Nichtlineare modellprädiktive Regelung

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1 Nichtlineare modellprädiktive Regelung Sabine Böhm, Miriam Kießling Mathematisches Institut Universität Bayreuth 23. und 30. Mai 2006 / Seminar MPC, Bayreuth

2 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

3 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

4 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

5 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

6 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

7 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

8 Inhalt 1. Einleitung Einsatz von NMPC Unterschied zu LMPC Problemstellung 2. Lösung durch Linearisierung Lineare Variablentransformation Verwendung von multiplen linearen Modellen

9 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

10 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

11 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

12 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

13 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

14 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

15 3. Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des Pontryaginsches Minimumprinzip (a) Hamilton-Funktion (b) Pontryaginsches Minimumprinzip (c) Lösung des Randwertproblems,single und multiple shooting (d) Variationsrechnung als Grundlage des PMP (e) Anwendungsbeispiel

16 3. Indirekte Lösung von NMPC Dynamische Programmierung nach Bellman 4. direct multiple shooting 5. Zustandsschätzung mittels Erweitertem Kalman-Filter 6. Anwendung auf Destillationskolonne

17 3. Indirekte Lösung von NMPC Dynamische Programmierung nach Bellman 4. direct multiple shooting 5. Zustandsschätzung mittels Erweitertem Kalman-Filter 6. Anwendung auf Destillationskolonne

18 3. Indirekte Lösung von NMPC Dynamische Programmierung nach Bellman 4. direct multiple shooting 5. Zustandsschätzung mittels Erweitertem Kalman-Filter 6. Anwendung auf Destillationskolonne

19 3. Indirekte Lösung von NMPC Dynamische Programmierung nach Bellman 4. direct multiple shooting 5. Zustandsschätzung mittels Erweitertem Kalman-Filter 6. Anwendung auf Destillationskolonne

20 3. Indirekte Lösung von NMPC Dynamische Programmierung nach Bellman 4. direct multiple shooting 5. Zustandsschätzung mittels Erweitertem Kalman-Filter 6. Anwendung auf Destillationskolonne

21 1. Einleitung

22 Einleitung Meistens verwendet man Linearisierung Warum dann nichtlineare prädiktive Regelung?

23 Einleitung Linearisierung ist nicht geeignet, bei starken Nichtlinearitäten im Betriebspunkt. bei zwar lokal nur schwach Nichtlinearitäten, aber weiten Arbeitsbereich. Hier Linearisierungen zu wenig genau (wegen z.b.: strengeren Umweltgesetzen und ökonomischen Gesichtspunkten)

24 Einleitung Linearisierung ist nicht geeignet, bei starken Nichtlinearitäten im Betriebspunkt. bei zwar lokal nur schwach Nichtlinearitäten, aber weiten Arbeitsbereich. Hier Linearisierungen zu wenig genau (wegen z.b.: strengeren Umweltgesetzen und ökonomischen Gesichtspunkten)

25 Beispiele Reinst-Destillationanlagen (Beispiel am Ende) Mehrprodukt-Polymerisationsanlagen Kraftwerkanlagen mit häufigen großen Lastenwechseln

26 Beispiele Reinst-Destillationanlagen (Beispiel am Ende) Mehrprodukt-Polymerisationsanlagen Kraftwerkanlagen mit häufigen großen Lastenwechseln

27 Beispiele Reinst-Destillationanlagen (Beispiel am Ende) Mehrprodukt-Polymerisationsanlagen Kraftwerkanlagen mit häufigen großen Lastenwechseln

28 Unterschied von NMPC zu linearer MPC Größerer Aufwand bei der Entwicklung des Prozessmodells Parameteridentifikation nichtlinearer dynamischer Systeme schwieriger größerer Aufwand zur Lösung von Optimierungsproblems (nichtkonvexes Problem) Stabilität, Optimalität und Robustheit viel komplizierter

29 Unterschied von NMPC zu linearer MPC Größerer Aufwand bei der Entwicklung des Prozessmodells Parameteridentifikation nichtlinearer dynamischer Systeme schwieriger größerer Aufwand zur Lösung von Optimierungsproblems (nichtkonvexes Problem) Stabilität, Optimalität und Robustheit viel komplizierter

30 Unterschied von NMPC zu linearer MPC Größerer Aufwand bei der Entwicklung des Prozessmodells Parameteridentifikation nichtlinearer dynamischer Systeme schwieriger größerer Aufwand zur Lösung von Optimierungsproblems (nichtkonvexes Problem) Stabilität, Optimalität und Robustheit viel komplizierter

31 Unterschied von NMPC zu linearer MPC Größerer Aufwand bei der Entwicklung des Prozessmodells Parameteridentifikation nichtlinearer dynamischer Systeme schwieriger größerer Aufwand zur Lösung von Optimierungsproblems (nichtkonvexes Problem) Stabilität, Optimalität und Robustheit viel komplizierter

32 Nichtkonvexes Problem Zur Lösung des Problems muss Konvexität gelten, da bei konvexen Programmen gilt: Jeder lokale Minimierer ist ein globaler Minimierer globale Lösung Problem: nichtlineare Systeme sind im Allg. nichtkonvex

33 Nichtkonvexes Problem

34 Einleitung Problem: ẋ(t) = f (x(t), u(t)) x(0) = x 0 y(t) = h(x(t), u(t)) mit den Eingängen und Zuständen: u(t) U R m x(t) X R n

35 Einleitung Problem: ẋ(t) = f (x(t), u(t)) x(0) = x 0 y(t) = h(x(t), u(t)) mit den Eingängen und Zuständen: u(t) U R m x(t) X R n

36 Einleitung Dabei er erfüllen U und X die folgenden Annahmen: (A1) U R m ist kompakt, X R n ist zusammenhängend und (0, 0) X U (A2) Das Vektorfeld f : R n R m R n ist stetig erfüllt f (0, 0) = 0 und ist lokal Lipschitz stetig in x. (A3) x 0 X 1, X 1 X und stückweise konstante Fkt. u( ) : [0, T P ] U hat ẋ(t) eine eind. stetige Lösg.

37 Einleitung Dabei er erfüllen U und X die folgenden Annahmen: (A1) U R m ist kompakt, X R n ist zusammenhängend und (0, 0) X U (A2) Das Vektorfeld f : R n R m R n ist stetig erfüllt f (0, 0) = 0 und ist lokal Lipschitz stetig in x. (A3) x 0 X 1, X 1 X und stückweise konstante Fkt. u( ) : [0, T P ] U hat ẋ(t) eine eind. stetige Lösg.

38 Einleitung Dabei er erfüllen U und X die folgenden Annahmen: (A1) U R m ist kompakt, X R n ist zusammenhängend und (0, 0) X U (A2) Das Vektorfeld f : R n R m R n ist stetig erfüllt f (0, 0) = 0 und ist lokal Lipschitz stetig in x. (A3) x 0 X 1, X 1 X und stückweise konstante Fkt. u( ) : [0, T P ] U hat ẋ(t) eine eind. stetige Lösg.

39 Einleitung mit min J(x(t), u( ); T p) u( ) J(x(t), u( ); T p ) := t+tp t f 0 (x(τ), u(τ))dτ) + g(x(t + T p )) unter den Nebenbedingungen: ẋ(τ) = f (x(τ), u(τ)), x(t) = x t u(τ) U, τ [t, t + T p ] x(τ) X τ [t, t + T p ] x(t + T p ) E Hierbei ist E die Endregion

40 Einleitung mit min J(x(t), u( ); T p) u( ) J(x(t), u( ); T p ) := t+tp t f 0 (x(τ), u(τ))dτ) + g(x(t + T p )) unter den Nebenbedingungen: ẋ(τ) = f (x(τ), u(τ)), x(t) = x t u(τ) U, τ [t, t + T p ] x(τ) X τ [t, t + T p ] x(t + T p ) E Hierbei ist E die Endregion

41 2. Lösung durch Verwendung von LMPC

42 Linearisierung durch Variablen-Transformation

43 Beispiel Gegeben: Generelles Vorgehen: ẋ(t) = dx dt = f (x, u) (1) dx = f (x, u) = c 1 f 1 (x) + c 2 f 2 (x, u) (2) dt Dann denkt man sich eine Transformation: z = g(x) (3)

44 Variablen-Transformation 2 Varianten zur Wahl von g( ): oder dz dt dz dt = az + bv (4) = a + bv (5)

45 Variablen-Transformation Durch die Ableitung von z = g(x) erhält man: dz dt = dz dx dx dt wenn man (2) in (6) einsetzt, ergibt sich: dz dt = c 1 f 1 (x) dz dx + c 2f 2 (x, u) dz dx Nun wählt man z = g(x) so, dass gilt: dz dx = z f 1 (x) = 1 f 1 (x) und zusätzlich f 2 (x, u) dz dx = v (9) dadurch (7) ˆ=(4) (7) ˆ=(5), wobei a = c 1 und b = c 2. (6) (7) (8)

46 Variablen-Transformation Durch die Ableitung von z = g(x) erhält man: dz dt = dz dx dx dt wenn man (2) in (6) einsetzt, ergibt sich: dz dt = c 1 f 1 (x) dz dx + c 2f 2 (x, u) dz dx Nun wählt man z = g(x) so, dass gilt: dz dx = z f 1 (x) = 1 f 1 (x) und zusätzlich f 2 (x, u) dz dx = v (9) dadurch (7) ˆ=(4) (7) ˆ=(5), wobei a = c 1 und b = c 2. (6) (7) (8)

47 Variablen-Transformation Durch Umformung von (8) erhält man: dz z = dx f 1 (x) dz = dx f 1 (x) oder ln z = dx f 1 (x) = z = exp[ dx f 1 (x) ] = dx f 1 (x) Durch einsetzen von Gleichung (8) in (9) und Umformung erhält man: f 2 (x, u) = vf 1(x) = vf 1 (x) (10) z

48 Variablen-Transformation Durch Umformung von (8) erhält man: dz z = dx f 1 (x) dz = dx f 1 (x) oder ln z = dx f 1 (x) = z = exp[ dx f 1 (x) ] = dx f 1 (x) Durch einsetzen von Gleichung (8) in (9) und Umformung erhält man: f 2 (x, u) = vf 1(x) = vf 1 (x) (10) z

49 Variablen-Transformation Die Gleichung (10) löst man dann nach u auf, um u = q(x, v) zu erhalten. Das Ergebnis ist ein lineares MPC.

50 LMPC mit multiplen linearen Modellen

51 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Arbeitsbereich in n Teilbereiche untergliedert für jeden ein lineares Modell erstellt alle Modelle werden parallel zur Vorhersage der Regelgrößen y herangezogen die Vorhersagen der einzelnen Modelle gewichtet aufsummiert gewichteter Mittelwert ŷ = n i=1 α iŷ i

52 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Arbeitsbereich in n Teilbereiche untergliedert für jeden ein lineares Modell erstellt alle Modelle werden parallel zur Vorhersage der Regelgrößen y herangezogen die Vorhersagen der einzelnen Modelle gewichtet aufsummiert gewichteter Mittelwert ŷ = n i=1 α iŷ i

53 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Arbeitsbereich in n Teilbereiche untergliedert für jeden ein lineares Modell erstellt alle Modelle werden parallel zur Vorhersage der Regelgrößen y herangezogen die Vorhersagen der einzelnen Modelle gewichtet aufsummiert gewichteter Mittelwert ŷ = n i=1 α iŷ i

54 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Arbeitsbereich in n Teilbereiche untergliedert für jeden ein lineares Modell erstellt alle Modelle werden parallel zur Vorhersage der Regelgrößen y herangezogen die Vorhersagen der einzelnen Modelle gewichtet aufsummiert gewichteter Mittelwert ŷ = n i=1 α iŷ i

55 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Arbeitsbereich in n Teilbereiche untergliedert für jeden ein lineares Modell erstellt alle Modelle werden parallel zur Vorhersage der Regelgrößen y herangezogen die Vorhersagen der einzelnen Modelle gewichtet aufsummiert gewichteter Mittelwert ŷ = n i=1 α iŷ i

56 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Berechnung der Gewichtsfaktoren α i α i [0, 1] αi = 1 Berechnung der α i : wobei p j,k = N m=1 α j,k = p j,k N m=1 p m,k exp( 1 2 ɛt j,k K ɛ j,k)p j,k 1 exp( 1 2 ɛt m,k K ɛ m,k)p m,k 1 und K eine Konvergenzmatrix und ɛ j,k = (y ŷ i )

57 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Berechnung der Gewichtsfaktoren α i α i [0, 1] αi = 1 Berechnung der α i : wobei p j,k = N m=1 α j,k = p j,k N m=1 p m,k exp( 1 2 ɛt j,k K ɛ j,k)p j,k 1 exp( 1 2 ɛt m,k K ɛ m,k)p m,k 1 und K eine Konvergenzmatrix und ɛ j,k = (y ŷ i )

58 LMPC mit multiplen, linearen Modellen größte Herausforderung: Bestimmung der n Teilmodelle einfachste Zerlegungsmethode: Unterteilung des gesamten Arbeitsbereichs in ein gleichmäßiges mehrdimensionales Gitter

59 LMPC mit multiplen, linearen Modellen größte Herausforderung: Bestimmung der n Teilmodelle einfachste Zerlegungsmethode: Unterteilung des gesamten Arbeitsbereichs in ein gleichmäßiges mehrdimensionales Gitter

60 LMPC mit multiplen, linearen Modellen größte Herausforderung: Bestimmung der n Teilmodelle einfachste Zerlegungsmethode: Unterteilung des gesamten Arbeitsbereichs in ein gleichmäßiges mehrdimensionales Gitter

61 LMPC mit multiplen, linearen Modellen größte Herausforderung: Bestimmung der n Teilmodelle einfachste Zerlegungsmethode: Unterteilung des gesamten Arbeitsbereichs in ein gleichmäßiges mehrdimensionales Gitter

62 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Nachteil: riesigen Zahl von Modellen zu identifizieren Alternative: z.b. LOLIMOT-Verfahren (Local Linear Model Tree) Sukzessive Teilung des Eingangsraums

63 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Nachteil: riesigen Zahl von Modellen zu identifizieren Alternative: z.b. LOLIMOT-Verfahren (Local Linear Model Tree) Sukzessive Teilung des Eingangsraums

64 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Nachteil: riesigen Zahl von Modellen zu identifizieren Alternative: z.b. LOLIMOT-Verfahren (Local Linear Model Tree) Sukzessive Teilung des Eingangsraums

65 LMPC mit multiplen, linearen Modellen Nachteil: riesigen Zahl von Modellen zu identifizieren Alternative: z.b. LOLIMOT-Verfahren (Local Linear Model Tree) Sukzessive Teilung des Eingangsraums

66 LMPC mit multiplen, linearen Modellen

67 LMPC mit multiplen, linearen Modellen

68 3. Indirekte Lösung von NMPC

69 Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des MPC - Algorithmus auf nichtlineares System Problem: Zielfunktional und Nebenbedingungen nichtlinear

70 Indirekte Lösung von NMPC Anwendung des MPC - Algorithmus auf nichtlineares System Problem: Zielfunktional und Nebenbedingungen nichtlinear

71 3.1 Verwendung des Pontryaginschen Minimumprinzip

72 Lösung von NMPC mittels PMP

73 Lösung von NMPC mittels PMP

74 Lösung von NMPC mittels PMP

75 Lösung von NMPC mittels PMP

76 Lösung von NMPC mittels PMP

77 Optimaler Steuerprozess - Bolza-Form Definition Das Problem Minimiere J(x, u) = g(x(t 0 ), x(t f )) + unter den Nebenbedingungen heißt optimaler Steuerprozess tf t 0 ẋ(t) = f (x(t), u(t), t), ψ(x(t 0 ), x(t f )) = 0, u(t) U, t [t 0, t f ], f 0 (x(t), u(t), t)dt

78 Randbedingungen Definition: Sei r N, 0 r 2n. Die Bedingung ψ(x(t 0 ), x(t f )) = 0, für Anfangs- und Endzustand mit einer (bzgl. x(t 0 ) und x(t f )) stetig differenzierbaren Funktion ψ : R n R n R r wird eine allgemeine Randbedingung genannt.

79 Optimale Lösung Definition: Ein zulässiges Funktionenpaar (x, u ) zur Endzeit t f heißt optimale Lösung des optimalen Steuerprozesses, falls J(x, u ) J(x, u) für alle zulässigen Paare (x, u) zur Endzeit t f gilt.

80 Hamiltion-Funktion und adjungierte Variable Definition: Sei λ 0 R und λ R n. Dann heißt H(x, λ, u, t) := λ 0 f 0 (x, u, t) + λ T f (x, u, t) die Hamilton-Funktion zum Steuerprozess. λ wird adjungierte Variable zu x genannt

81 Pontryaginsches Minimumprinzip Für eine optimale Lösung (x, u ) existieren eine reelle Zahl λ 0 0, eine stetig und stückweise stetig differenzierbare Funktion λ : [t 0, t f ] R n, sowie ein Vektor ρ R r, so dass gelten: 1. (λ 0, λ T (t), ρ T ) 0, t [t 0, t f ]

82 Pontryaginsches Minimumprinzip Für eine optimale Lösung (x, u ) existieren eine reelle Zahl λ 0 0, eine stetig und stückweise stetig differenzierbare Funktion λ : [t 0, t f ] R n, sowie ein Vektor ρ R r, so dass gelten: 1. (λ 0, λ T (t), ρ T ) 0, t [t 0, t f ]

83 Pontryaginsches Minimumprinzip 2. An allen Stetigkeitsstellen t von u in [t 0, t f ] gelten: Minimumbedingung: H(x (t), λ(t), u (t), t) = min u U H(x (t), λ(t), u, t), Adjungierte Differentialgleichungen: λ T = x H(x (t), λ(t), u (t), t),

84 Pontryaginsches Minimumprinzip 2. An allen Stetigkeitsstellen t von u in [t 0, t f ] gelten: Minimumbedingung: H(x (t), λ(t), u (t), t) = min u U H(x (t), λ(t), u, t), Adjungierte Differentialgleichungen: λ T = x H(x (t), λ(t), u (t), t),

85 Pontryaginsches Minimumprinzip 2. An allen Stetigkeitsstellen t von u in [t 0, t f ] gelten: Minimumbedingung: H(x (t), λ(t), u (t), t) = min u U H(x (t), λ(t), u, t), Adjungierte Differentialgleichungen: λ T = x H(x (t), λ(t), u (t), t),

86 Pontryaginsches Minimumprinzip 3. Transversalitätsbedingung: λ(t 0 ) = x(t0 )(λ 0 g(x (t 0 ), x (t f )) + ρ T ψ(x (t 0 ), x (t f ))) T, λ(t f ) = x(tf )(λ 0 g(x (t 0 ), x (t f )) + ρ T ψ(x (t 0 ), x (t f ))) T,

87 Varitationsrechnung Vereinfachung: Zielfunktional besteht nur aus bestimmtem Integral Integrand nur von x(t) und zusätzlich von ẋ(t) abhängig keine Nebenbedingungen

88 Varitationsrechnung Vereinfachung: Zielfunktional besteht nur aus bestimmtem Integral Integrand nur von x(t) und zusätzlich von ẋ(t) abhängig keine Nebenbedingungen

89 Varitationsrechnung Vereinfachung: Zielfunktional besteht nur aus bestimmtem Integral Integrand nur von x(t) und zusätzlich von ẋ(t) abhängig keine Nebenbedingungen

90 Variationsrechnung Variationsproblem: J = tf t 0 f (t, x, ẋ(t))dt Gesucht ist diejenige Funktion x = x(t), welche die Randbedingungen x(t 0 ) = x 0 und x(t f ) = x f erfüllt und J minimiert.

91 Variationsrechnung

92 Variationsrechnung Vorgehensweise von Euler: Annahme: Lösung x = x (t) sei gefunden Konstruktion einer einparametrigen Schar von Vergleichskurven x(t) = x (t) + ɛ x(t), (11) ɛ 0 < ɛ < ɛ 0 (ɛ 0 > 0), x(t) beliebige Funktion mit x(t 0 ) = 0, x(t f ) = 0

93 Variationsrechnung Vorgehensweise von Euler: Annahme: Lösung x = x (t) sei gefunden Konstruktion einer einparametrigen Schar von Vergleichskurven x(t) = x (t) + ɛ x(t), (11) ɛ 0 < ɛ < ɛ 0 (ɛ 0 > 0), x(t) beliebige Funktion mit x(t 0 ) = 0, x(t f ) = 0

94 Variationsrechnung

95 Variationsrechnung eingesetzt ins Zielfunktional: J = tf t 0 f (t, x (t) + ɛ x(t), ẋ (t) + ɛ x(t))dt = F (ɛ) optimale Lösung x (t) ist für ɛ = 0 in der Vergleichskurvenschar enthalten F (ɛ) muss für ɛ = 0 Minimum haben [ ] df = 0 dɛ ɛ=0

96 Variationsrechnung eingesetzt ins Zielfunktional: J = tf t 0 f (t, x (t) + ɛ x(t), ẋ (t) + ɛ x(t))dt = F (ɛ) optimale Lösung x (t) ist für ɛ = 0 in der Vergleichskurvenschar enthalten F (ɛ) muss für ɛ = 0 Minimum haben [ ] df = 0 dɛ ɛ=0

97 Variationsrechnung Nach Differenzieren nach ɛ, Nullsetzen von ɛ, partieller Integration: J = tf t 0 [ f x d ( )] f x(t)dt = 0 dt ẋ soll für eine bis auf die Randwerte beliebige Funktion x(t) gelten es muss gelten: t [t 0, t f ]: f x d dt ( f ẋ ) = 0. (Euler - Lagrangesche Differentialgleichung)

98 Variationsrechnung Nach Differenzieren nach ɛ, Nullsetzen von ɛ, partieller Integration: J = tf t 0 [ f x d ( )] f x(t)dt = 0 dt ẋ soll für eine bis auf die Randwerte beliebige Funktion x(t) gelten es muss gelten: t [t 0, t f ]: f x d dt ( f ẋ ) = 0. (Euler - Lagrangesche Differentialgleichung)

99 Variationsrechnung Als allgemeine Lösung ergibt sich eine zweiparametrige Kurvenschar: x = x(t, c 1, c 2 ) c 1 und c 2 sind aus den Randbedingungen zu ermitteln: x(t 0, c 1, c 2 ) = x 0, x(t f, c 1, c 2 ) = x f

100 Variationsrechnung durch Eulersche Idee, eine einparametrige Vergleichskurvenschar einzuführen, Rückführung des Variationsproblem auf ein gewöhnliches Extremalproblem PMP Weiterentwicklung der Variationsrechnung

101 Variationsrechnung durch Eulersche Idee, eine einparametrige Vergleichskurvenschar einzuführen, Rückführung des Variationsproblem auf ein gewöhnliches Extremalproblem PMP Weiterentwicklung der Variationsrechnung

102 Pontryaginsches Minimumprinzip Ergebnis des PMP: u kann in Abhängigkeit von x, λ und t aus der Minimumbedingung bestimmt und dann für jedes t in das kanonische Differentialgleichungssystem eingesetzt werden 2-Punkt-Randwertproblem für 2n gewöhnliche Differentialgleichungen. Lösung des Randwertproblems mit numerischen Verfahren

103 Pontryaginsches Minimumprinzip Ergebnis des PMP: u kann in Abhängigkeit von x, λ und t aus der Minimumbedingung bestimmt und dann für jedes t in das kanonische Differentialgleichungssystem eingesetzt werden 2-Punkt-Randwertproblem für 2n gewöhnliche Differentialgleichungen. Lösung des Randwertproblems mit numerischen Verfahren

104 Pontryaginsches Minimumprinzip Ergebnis des PMP: u kann in Abhängigkeit von x, λ und t aus der Minimumbedingung bestimmt und dann für jedes t in das kanonische Differentialgleichungssystem eingesetzt werden 2-Punkt-Randwertproblem für 2n gewöhnliche Differentialgleichungen. Lösung des Randwertproblems mit numerischen Verfahren

105 Pontryaginsches Minimumprinzip Ergebnis des PMP: u kann in Abhängigkeit von x, λ und t aus der Minimumbedingung bestimmt und dann für jedes t in das kanonische Differentialgleichungssystem eingesetzt werden 2-Punkt-Randwertproblem für 2n gewöhnliche Differentialgleichungen. Lösung des Randwertproblems mit numerischen Verfahren

106 3.2 Verfahren zur Lösung des Randwertproblems

107 Einfach - Schießverfahren

108 Einfach - Schießverfahren Randwertproblem: ψ(x(t 0 ), x(t f )) = 0. ẋ = f (x, t), (12)

109 Einfach-Schießverfahren Bestimmung eines Anfangswertes s R n für das Anfangswertproblem ẋ = f (x, t), (13) x(t 0 ) = s, so dass die Lösung x(t) = x(t; s) die Randbedingungen (12) erfüllt.

110 Einfach-Schießverfahren Das heißt: ψ(x(t 0 ; s), x(t f ; s)) ψ(s, x(t f ; s)) = 0. Es ist eine Nullstelle der Funktion F(s) := ψ(s, x(t f ; s)) zu bestimmen.

111 Einfach-Schießverfahren Das heißt: ψ(x(t 0 ; s), x(t f ; s)) ψ(s, x(t f ; s)) = 0. Es ist eine Nullstelle der Funktion F(s) := ψ(s, x(t f ; s)) zu bestimmen.

112 Nullstellenbestimmung Newtonverfahren Newtonartige Verfahren

113 Nullstellenbestimmung Newtonverfahren Newtonartige Verfahren

114 Einfach-Schießverfahren Bestimmung von x(t f ; s) durch Lösen des Anfangswertproblems (13) in jedem Iterationsschritt Differenz der durch die Anfangsschätzung bestimmten Lösung in t f, d.h. x(t f ; s), und der bekannten Endbedingungen x(t f ) wird zu Null gerechnet

115 Einfach-Schießverfahren Bestimmung von x(t f ; s) durch Lösen des Anfangswertproblems (13) in jedem Iterationsschritt Differenz der durch die Anfangsschätzung bestimmten Lösung in t f, d.h. x(t f ; s), und der bekannten Endbedingungen x(t f ) wird zu Null gerechnet

116 Einfach - Schießverfahren

117 Lösung des Anfangswertproblems Einschrittverfahren (Polygonzugverfahren von Euler, Runge-Kutta Verfahren) Mehrschrittverfahren (Adams - Bashforth, Adams - Moulton) Extrapolationsverfahren Schrittweitensteuerung

118 Lösung des Anfangswertproblems Einschrittverfahren (Polygonzugverfahren von Euler, Runge-Kutta Verfahren) Mehrschrittverfahren (Adams - Bashforth, Adams - Moulton) Extrapolationsverfahren Schrittweitensteuerung

119 Lösung des Anfangswertproblems Einschrittverfahren (Polygonzugverfahren von Euler, Runge-Kutta Verfahren) Mehrschrittverfahren (Adams - Bashforth, Adams - Moulton) Extrapolationsverfahren Schrittweitensteuerung

120 Lösung des Anfangswertproblems Einschrittverfahren (Polygonzugverfahren von Euler, Runge-Kutta Verfahren) Mehrschrittverfahren (Adams - Bashforth, Adams - Moulton) Extrapolationsverfahren Schrittweitensteuerung

121 Einfach - Schießverfahren Problem: erhebliche Ungenauigkeiten, sofern x(t) = x(t; s) sehr empfindlich von s abhängt

122 Mehrzielmethode

123 Mehrfach - Schießverfahren Unterteilung von [t 0, t f ] Anwendung des Einfachschießverfahrens auf Teilintervalle für werden die Werte t 0 = t 1 < t 2... < t M = t f s k = x(t k ), k = 1,..., M 1 der exakten Lösung x(t) des Randwertproblems (12) gleichzeitig iterativ berechnet

124 Mehrfach - Schießverfahren Unterteilung von [t 0, t f ] Anwendung des Einfachschießverfahrens auf Teilintervalle für werden die Werte t 0 = t 1 < t 2... < t M = t f s k = x(t k ), k = 1,..., M 1 der exakten Lösung x(t) des Randwertproblems (12) gleichzeitig iterativ berechnet

125 Mehrfach - Schießverfahren Unterteilung von [t 0, t f ] Anwendung des Einfachschießverfahrens auf Teilintervalle für werden die Werte t 0 = t 1 < t 2... < t M = t f s k = x(t k ), k = 1,..., M 1 der exakten Lösung x(t) des Randwertproblems (12) gleichzeitig iterativ berechnet

126 Mehrfach - Schießverfahren x(t; t k, s k ) sei Lösung des Anfangswertproblems ẋ = f (x, t), (14) x(t k ) = s k (15)

127 Mehrfach-Schießverfahren Vektoren s k, k = 1,..., M 1 sind so zu bestimmen, dass die aus den x(t; t k, s) stückweise zusammengesetzte Funktion x(t) := x(t; t k, s k ) für t [t k, t k+1 [, k = 1,..., M 1, stetig ist und die Randbedingungen ψ(x(t 0 ), x(t f )) = 0 erfüllt.

128 Mehrfach - Schießverfahren

129 Mehrfach - Schießverfahren n(m 1) Bedingungen: x(t k+1 ; t k, s k ) = s k+1, k = 1,..., M 2, (Stetigkeit) ψ(s 1, x(t M ; t M 1, s M 1)) = 0, (Randbedingungen) für die n(m 1) unbekannten Komponenten s (j) k, j = 1,..., n, k = 1,..., M 1 der s k

130 Mehrfach - Schießverfahren Gleichungssystem: F 1 (s 1, s 2 ) F 2 (s 2, s 3 ) F (s) :=. := F M 2 (s M 2, s M 1 ) F M 1 (s 1, s M 1 ) = 0 x(t 2 ; t 1, s 1 ) s 2 x(t 3 ; t 2, s 2 ) s 3. x(t M 1 ; t M 2, s M 2 ) s M 1 ψ(s 1, x(t M ; t M 1, s M 1 ))

131 Verfahren zur Nullstellenbestimmung Newton Quasi - Newton Reduzierung des Rechenaufwands durch Verwendung von Broyden - Approximationen zur Bestimmung von F(s)

132 Verfahren zur Nullstellenbestimmung Newton Quasi - Newton Reduzierung des Rechenaufwands durch Verwendung von Broyden - Approximationen zur Bestimmung von F(s)

133 Verfahren zur Nullstellenbestimmung Newton Quasi - Newton Reduzierung des Rechenaufwands durch Verwendung von Broyden - Approximationen zur Bestimmung von F(s)

134 3.3 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzip

135 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

136 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

137 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

138 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

139 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

140 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

141 Anwendung des Pontryaginschen Minimumprinzips Gegeben sei das folgende Problem: unter min N 1 j=0 tj+1 t j u(t)dt ẋ(t) = e x(t) x(t)u(t) = f (x(t), u(t)) x(t 0 ) = x 0 x(t f ) = x f 0 u(t) 4 t 0... t f

142 Bestimmung der Hamiltonfunktion Definition Hamiltonfunktion: H(x, λ, u, t) := λ 0 f 0 (x, u, t) + λ T f (x, u, t) Es gilt: H(x, λ, u, t) = λ(t)[e x(t) x(t)u(t)] + λ 0 u(t)

143 Bestimmung der Hamiltonfunktion Definition Hamiltonfunktion: H(x, λ, u, t) := λ 0 f 0 (x, u, t) + λ T f (x, u, t) Es gilt: H(x, λ, u, t) = λ(t)[e x(t) x(t)u(t)] + λ 0 u(t)

144 Minimumbedingung Definition Minimumbedingung: H(x (t), λ(t), u (t), t) = min u U H(x (t), λ(t), u, t) min u U λ(t)ex (t) λ(t)x (t)u(t) + λ 0 u(t) = min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)]

145 Minimumbedingung Definition Minimumbedingung: H(x (t), λ(t), u (t), t) = min u U H(x (t), λ(t), u, t) min u U λ(t)ex (t) λ(t)x (t)u(t) + λ 0 u(t) = min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)]

146 Minimumbedingung min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)] 1. Fall: λ 0 λ(t)x (t) > 0 Minimum für u(t) = 0 2. Fall: λ 0 λ(t)x (t) < 0 Minimum für u(t) = 4 3. Fall: λ 0 λ(t)x (t) = 0 singuläre Steuerung nur noch der 3.Fall ist zu untersuchen

147 Minimumbedingung min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)] 1. Fall: λ 0 λ(t)x (t) > 0 Minimum für u(t) = 0 2. Fall: λ 0 λ(t)x (t) < 0 Minimum für u(t) = 4 3. Fall: λ 0 λ(t)x (t) = 0 singuläre Steuerung nur noch der 3.Fall ist zu untersuchen

148 Minimumbedingung min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)] 1. Fall: λ 0 λ(t)x (t) > 0 Minimum für u(t) = 0 2. Fall: λ 0 λ(t)x (t) < 0 Minimum für u(t) = 4 3. Fall: λ 0 λ(t)x (t) = 0 singuläre Steuerung nur noch der 3.Fall ist zu untersuchen

149 Minimumbedingung min u U λ(t)ex (t) + u(t)[λ 0 λ(t)x (t)] 1. Fall: λ 0 λ(t)x (t) > 0 Minimum für u(t) = 0 2. Fall: λ 0 λ(t)x (t) < 0 Minimum für u(t) = 4 3. Fall: λ 0 λ(t)x (t) = 0 singuläre Steuerung nur noch der 3.Fall ist zu untersuchen

150 Adjungierte Differentialgleichung Definition Adjungierte Differentialgleichung: λ T = x H(x (t), λ(t), u (t), t) λ(t) = x H(x, λ, u ) = λ(t)e x (t) + λ(t)u (t)

151 Adjungierte Differentialgleichung Definition Adjungierte Differentialgleichung: λ T = x H(x (t), λ(t), u (t), t) λ(t) = x H(x, λ, u ) = λ(t)e x (t) + λ(t)u (t)

152 Singuläre Steuerung σ(t) := λ 0 λ(t)x (t) = 0 auf singulärem Intervall d dt σ(t) 0 d dt σ(t) = λ(t)x (t) λ(t)ẋ (t) = [λ(t)e x (t) λ(t)u (t)]x (t) λ(t)[e x (t) x (t)u (t)] = λ(t)e x (t) [x (t) 1] = 0

153 Singuläre Steuerung σ(t) := λ 0 λ(t)x (t) = 0 auf singulärem Intervall d dt σ(t) 0 d dt σ(t) = λ(t)x (t) λ(t)ẋ (t) = [λ(t)e x (t) λ(t)u (t)]x (t) λ(t)[e x (t) x (t)u (t)] = λ(t)e x (t) [x (t) 1] = 0

154 Singuläre Steuerung σ(t) := λ 0 λ(t)x (t) = 0 auf singulärem Intervall d dt σ(t) 0 d dt σ(t) = λ(t)x (t) λ(t)ẋ (t) = [λ(t)e x (t) λ(t)u (t)]x (t) λ(t)[e x (t) x (t)u (t)] = λ(t)e x (t) [x (t) 1] = 0

155 Singuläre Steuerung Für λ 0 = 1 : auf singulärem Intervall gilt: λ 0 λ(t)x (t) = 0 λ(t)x (t) = 1 λ(t)e x (t) [x (t) 1] = 0 x (t) 1 ẋ (t) 0 0 = ẋ (t) = e x (t) x (t)u (t) = e u (t) u (t) = e

156 Singuläre Steuerung Für λ 0 = 1 : auf singulärem Intervall gilt: λ 0 λ(t)x (t) = 0 λ(t)x (t) = 1 λ(t)e x (t) [x (t) 1] = 0 x (t) 1 ẋ (t) 0 0 = ẋ (t) = e x (t) x (t)u (t) = e u (t) u (t) = e

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