SuSELinux SERVER 3.1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SuSELinux EMAIL SERVER 3.1"

Transkript

1 SuSELinux SERVER 3.1

2 2. Auflage 2002 Copyright Dieses Werk ist geistiges Eigentum der SuSE Linux AG. Es darf als Ganzes oder in Auszügen kopiert werden, vorausgesetzt, dass sich dieser Copyrightvermerk auf jeder Kopie befindet. Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch können fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen werden. Die SuSE Linux AG, die Autoren und die Übersetzer haften nicht für eventuelle Fehler und deren Folgen. Die in diesem Buch verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in vielen Fällen auch eingetragene Warenzeichen; sie werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Die SuSE Linux AG richtet sich im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen usw. in diesem Buch (auch ohne besondere Kennzeichnung) berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen (im Sinne der Warenzeichen und Markenschutz-Gesetzgebung) als frei zu betrachten sind. Hinweise und Kommentare richten Sie ggf. an Autoren: Carsten Höger, Daniel Meier, Johannes Meixner, Lars Müller, Thomas Siedentopf, Robert Simai Redaktion: Antje Faber, Dennis Geider, Roland Haidl, Jana Jaeger, Edith Parzefall, Peter Reinhart, Marc Rührschneck, Thomas Schraitle, Martin Sommer, Rebecca Walter Layout: Manuela Piotrowski, Thomas Schraitle Satz: L A TEX Dieses Buch ist auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

3 Inhaltsverzeichnis 1 Der SuSE Linux Server 1 2 Support und Dienstleistungen 3 Ohne Registrierung kein Produkt-Support und Maintenance Produkt-Support SuSE Linux Server Maintenance für den SuSE Linux Server Der schnellste Weg zur Hilfe! Erreichbarkeit des Support-Teams SuSE-Trainingsprogramm Vor der Installation 9 Auswahl von Rechnername und Domain Update auf SuSE Linux Server Überblick Daten sichern Neu installieren Daten restaurieren Installation per DHCP Szenarien 15 Ein Netzwerk-Interface Nur Internet Nur Intranet Intranet mit Router zum Internet In der DMZ Zwei Netzwerk-Interfaces Feste Anbindung zum Internet und Intranet Wählverbindung zum Internet und feste Anbindung zum Intranet. 18 In der DMZ

4 5 Die Installation mit YaST2 21 Systemstart von CD ROM Rechner bootet nicht von CD ROM Begrüßungsbildschirm Andere Optionen zur Installation YaST2 übernimmt die Arbeit Sprachauswahl Maus-Auswahl Tastatur und Uhrzeit Vorbereiten der Festplatte Logical Volume Manager (LVM) Konfiguration des LVM mit YaST LVM Partitionierer LVM Einrichtung der Physical Volumes Logical Volumes Root Passwort Jetzt geht s los Partitionierung und Formatierung der Festplatte Installation der Software-Pakete Bildschirm Einstellungen Abschluss der Installation Netzwerk-Konfiguration Statische Netzwerk-Konfiguration Einwahl-Konfiguration SuSE Linux Server Grundkonfiguration Erster Teil Zweiter Teil Die Administrationsoberfläche 45 Die Startseite im Browser Administration als Mailadmin (cyrus) Benutzer-Verwaltung Anlegen eines neuen Benutzers Verändern der Benutzerdaten Ändern des Passwortes von cyrus Ändern der Daten des Administrators Zugriffsrechte für neu angelegte Benuzter Gruppen, Zuordnung der Benutzer Anlegen einer Gruppe Bearbeiten von Gruppen Verwaltung gemeinsamer Ordner iv Inhaltsverzeichnis

5 Anlegen eines Ordners Rechtevergabe für Ordner Bearbeiten von Ordnern und Rechten Direkte Mailzustellung, Mailinglisten mit Ordnern Virtuelle Benutzer, Domains und Multidomainfähigkeit Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains Anlegen eines virtuellen Benutzers Bearbeiten der virtuellen Benutzer Dem Nameserver Clients hinzufügen Entfernen von Clients aus dem Nameserver Konfiguration der Mailkomponenten Postfix: Basisfunktionalität Postfix Expert: fortgeschrittene Konfiguration Fetch Mail: Mail abholen IMAP Konfiguration: Zugriffe der Clients Mail Queue: der Mail Monitor System: zusätzliche Funktionen Erstelle/Vernichte CA: CA-Management Apache Konfiguraton: Verschlüsselter Zugriff LDAP Browser: Editieren der LDAP-Datenbank Mail an Alle: Nachricht vom Administrator Ressourcenverwaltung für den Kalender Ressourcen: Anlegen und Löschen von Ressourcen Neu: Anlegen von Ressourcengruppen Ressourcengruppen: Bearbeiten und Löschen von Ressourcengruppen 67 7 Administration als Benutzer 69 Einstellungen Persönliche Daten: Eingeben und Ändern der persönlichen Daten.. 69 Ändern des Passwortes Zertifikat: Herunterladen eines Zertifikates Ordner Neu: Anlegen eines neuen Ordners Bearbeiten: Ordnereigenschaften und Rechte SIEVE: der Mailfilter Mailfilter Urlaubsnotiz: automatisches Antworten bei Abwesenheit SIEVE-Editor: Erstellen eigener Skripte SuSE Linux - Server 3.1 v

6 8 SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung 79 Einleitung Leistungsumfang Was unterscheidet das Programm von anderen? Systemanforderungen Zugang Post Ordnerverwaltung Briefe verfassen Briefe lesen Briefe beantworten Briefe weiterleiten (forward) Briefe erneut senden (bounce) Briefe löschen Verwenden der Adressbücher Anhänge Adressbücher Überblick Adressen auswählen Adressen hinzufügen Adressen bearbeiten Adressen löschen Einträge verschieben Termine Überblick Personen-Termine Palm-Termine Ressourcen-Termine Neuen Termin anlegen Termin ändern Termin löschen Termin vorschlagen Druckvorschau Aufgaben Überblick Aufgabe anlegen Aufgabe ändern Aufgabe erledigt Optionen Voreinstellungen Verzeichnisse vi Inhaltsverzeichnis

7 Signatur Frei-/Gebuchtinformation FreeBusy Dateien und SKYRiXgreen FreeBusy Dateien importieren Der FreeBusy Time Server Konfiguration externer Mailprogramme 109 Vorbereitungen Netscape Communicator Version 4.7x Konfiguration des IMAP-Mailclients Konfiguration des LDAP-Adressbuches Netscape Communicator Version 6.x und Mozilla 0.9x Konfiguration des IMAP-Mailclients Konfiguration des LDAP-Adressbuches KMail ab Version Pine Version Konfiguration des IMAP-Mailclients Konfiguration des LDAP-Adressbuches Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook Konfiguration des IMAP-Mailclients Einrichten der Frei/Gebucht (engl. FreeBusy) Funktion bei MS Outlook Konfiguration des LDAP-Adressbuches Glossar YaST und SuSE Linux Lizenzbestimmungen 139 A Der Editor vi 143 Vorwort Bedienung des Editors vi SuSE Linux - Server 3.1 vii

8

9 1 Der SuSE Linux Server Der SuSE Linux Server ist eine Open Source -Lösung, die auf erprobten, zuverlässigen Komponenten gemäß Internet Standards wie SMTP, IMAP4, POP3 oder LDAP basiert. Die Anzahl der möglichen -User pro Server ist nicht begrenzt und nur von der Server-Hardware abhängig. Der SuSE Linux Server verwaltet alle Mails gemäß dem IMAP-Standard zentral auf einem Server. Die Anwender haben unabhängig von ihrem jeweiligen Standort und dem eingesetzten -Client über das Internet oder das Firmen- LAN Zugriff auf ihre Nachrichten. Die Version 3.1 des SuSE Linux Server zeichnet sich unter anderem durch folgende Funktionen aus: Der SuSE Linux Server Virtuelle Maildomains Einfaches DNS Managment POP3 Multidrop fähig Mailinglisten Neuer webbasierter Mailclient Skyrix Green Skyrix Terminkalender und Resource-Management Free/Busy Integration in Outlook 2000 Integrierter Browser für LDAP Directory Service Schnelles Administrationsfrontend. Dieses Handbuch erklärt das Update von Vorgängerversion II auf den neuen SuSE Linux Server 3.1 und die Neuinstallation mit YaST2. Weitere Kapitel umfassen die Server-Administration über das Admin-Webinterface, die Benutzung des integrierten Web-Mail-Clients SkyrixGreen und die Konfiguration externer -Clients.

10 2 Informationen zum SuSE Linux Enterprise Server finden Sie im beiliegenden Handbuch. Unser besonderer Dank gilt dem technischen Projektleiter Remo Behn und den Entwicklern des SuSE Linux Server: Carsten Höger, Ralf Haferkamp und Thomas Barthel sowie natürlich allen Helfern und Betatestern: Nico Lumma, Johannes Meixner, Jochen Röder, Thomas Siedentopf, Robert Simai, Arnim Wiezer, und den Produktmanagern Lars Müller und Karine Nguyen. Darüber hinaus möchten wir uns herzlich bei den Mitarbeitern der Skyrix Software AG Helge Hess und Jan Rissmann für die gute Zusammenarbeit bedanken.

11 2 Support und Dienstleistungen Ohne Registrierung kein Produkt-Support und Maintenance Support und Dienstleistungen Um Ihnen einen optimalen Produkt-Support gewähren zu können, werden nur Anfragen von registrierten Anwendern beantwortet. Registrieren Sie sich online auf unserem WWW-Server mit Hilfe des Formulars unter suse.de/de/register/. Auf der Rückseite der CD-Hülle befindet sich der Produkt-Registriercode. Dieser Code ist einmalig und dient zur Verifizierung, dass Sie ein originales SuSE Produkt vorliegen haben und Anspruch auf den Produkt-Support bzw. die Maintenance haben. Produkt-Support SuSE Linux Server 3.1 Der bereits im Kaufpreis des SuSE Linux Server 3.1 enthaltene Produkt- Support erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Tagen ab dem Registrierdatum und umfasst die unten aufgelisteten Dienstleistungen. Dieser Produkt-Support ist als Hilfe zur grundlegenden Installation des Systems gedacht, nicht jedoch als Schulung oder Einführung in SuSE Linux. Er kann also nur bei Konfigurationsproblemen, nicht aber bei Verständnisfragen in Anspruch genommen werden. Umfang des Produkt-Supports Der Produkt Support umfasst die grundlegende Installation des SuSE Linux Server 3.1 auf einem Rechner wie sie in diesem Handbuch beschrieben ist. Ebenfalls enthalten ist die Konfiguration der Basis Hardware und folgender Peripheriegeräte mit dem Konfigurationstool YaST2.

12 Netzwerkkarte (Ethernet) DSL (Ethernet) ISDN-Karte Modem Über den Produkt-Support erhalten Sie außerdem Unterstützung bei der Konfiguration der nachfolgend aufgeführten Punkte: Grundkonfiguration externer Mailprogramme pine ab Version 3 Kmail IMAP ab Version Mozilla Mail ab Version Netscape Messenger ab Versionen 4.7x und Mail 6.1 Microsoft Outlook 2000 Microsoft Outlook Express ab Version 5.5 Einrichtung interner Verteiler (Mailinglisten) Grundkonfiguration Nameservice, DNS einer Zone auf dem Mailserver Grundkonfiguration Schutz gegen unerwünschte Werbepost (Spam) Unterstützung bei der Einrichtung eines Virenscanners basierend auf AMa- ViS und H+B AVMailGate. Unterstützung bei der Einrichtung eines auf Dateiendungen basierenden einfachen Anhangfilters, Contentfilters basierend auf Postfix. Unterstützung bei Namens- oder IP-Adressenänderung Unterstützung bei der Wahl einer Backup-Strategie Beratung zur Nutzung eines Zeit-Servers Maintenance für den SuSE Linux Server 3.1 Die Maintenance des SuSE Linux Server 3.1 ist ein aktiver Wartungsvertrag und bietet präventiven Support, der Ihren spezifischen IT-Anforderungen optimal gerecht wird. Sie erhalten folgende Dienstleistungen, die ein Höchstmaß an Aktualität und Anwendungskomfort gewährleisten: 4 Maintenance für den SuSE Linux Server 3.1

13 Fixes und Patches zu allen auf dem Installationsmedium enthaltenen Paketen zur Behebung von kritischen Fehlern (Sicherheit, Datenverlust) des SuSE Linux Server 3.1. Jeder Patch enthält eine ausführliche Dokumentation. Sie werden von den SuSE Enterprise Support Services aktiv per Mail kontaktiert. Die Patches selbst werden auf einem geschützten Web-Server zum Download zur Verfügung gestellt. Sie erhalten Unterstützung beim Einspielen der Patches durch die SuSE Enterprise Support Services. Optional können Sie die Maintenance durch unseren Update-Service erweitern: Sie erhalten zusätzlich vierteljährlich die gesamten Patches und Fixes für Ihr Su- SE Linux Produkt auf einer CD. Durch Ihre Registrierung erhalten Sie automatisch Anspruch auf SuSE Linux Server 3.1 Maintenance für eine Dauer von 12 Monaten. Damit haben Sie jederzeit ein stabiles und getestetes System. 2 Support und Dienstleistungen Der schnellste Weg zur Hilfe! Registrieren Sie bitte Ihr Produkt online auf unserer Webseite unter support.suse.de/de/register und schicken Sie Ihre Anfrage per an imap-support@suse.de. Bitte geben Sie im -Text vor der Beschreibung Ihres Problemes Ihre Kundendaten an. Beachten Sie dabei die Groß- und Kleinschreibung. Nur so kann Ihre automatisch verarbeitet werden (vgl.beispiel 1). Verwenden Sie keine unnötigen Attachments und fügen Sie ggf. Konfigurationsdateien im ASCII- Format direkt in die Anfrage ein. SuSE Linux - Server 3.1 5

14 VORNAME: Hans NAME: Mustermann FIRMA: Mustermann & Co. GmbH STRASSE: Musterstr. 7 PLZ: ORT: Musterstadt LAND: Deutschland REGCODE: <Produktregistriercode> mustermann@example.com Mein Problem: Problembeschreibung... Meine Hardware: Hardwarebeschreibung... <mustermann@mustermann.de> Datei 1: Support-Anfrage per Erreichbarkeit des Support-Teams Sie können das Support-Team über folgende Wege zu den angegebenen Zeiten erreichen: per imap-support@suse.de Bearbeitung: werktags per WWW ( ): Bearbeitung: werktags per Telefon (Call-Annahme der Enterprise Support Services): Telefon: +49 (0) Annahme: Montag bis Freitag 9:00-18:00 Uhr (außer an gesetzlichen Feiertagen) per Fax: +49 (0) Bearbeitung: werktags per Brief: SuSE Linux AG Support 6 Erreichbarkeit des Support-Teams

15 Deutschherrenstr D Nürnberg Weitere Informationen zu unseren erweiterten Supportangeboten erhalten Sie unter: Zudem bietet unsere Support-Datenbank unter reichlich Hilfestellungen bei Problemen. SuSE-Trainingsprogramm SuSE bietet Ihnen Trainings und Workshops rund um Linux an. Unser umfassendes Programm reicht von Einsteigerkursen über Administrationsschulungen bis hin zu Trainings für Entwickler und Vorbereitungskursen zur LPI-Zertifizierung. Nur SuSE Trainer bzw.von SuSE Training zertifizierte Trainer (SCLT), die unseren hohen Ansprüchen genügen, halten unsere Schulungen und sorgen damit für höchstes Niveau. Um einen hohen Wissenstransfer zu garantieren, legen wir Wert auf aktuelle, didaktisch optimal aufbereitete und praxisbezogene Inhalte. Mit dem SuSE-Trainingsprogramm können Sie das Wissen aufbauen und vertiefen, das ein erfolgreiches Unternehmen im IT-Bereich benötigt. Buchen Sie einen Kurs in den SuSE-eigenen Schulungszentren oder bei einem unserer zertifizierten Schulungsspartner in Ihrer Nähe. Eigene Schulungszentren unterhalten wir in München und Dortmund. Unsere Trainer kommen auch gerne zu Ihnen, um Ihre Mitarbeiter individuell und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten zu schulen. Eine stets aktuelle Übersicht aller Termine sowie eine detaillierte Beschreibung der Kursinhalte finden Sie unter: 2 Support und Dienstleistungen SuSE Linux - Server 3.1 7

16

17 3 Vor der Installation Vor der Installation Mit dem SuSE Linux Server 3.1 besitzen Sie ein leistungsfähiges Produkt auf Basis des SuSE Linux Enterprise Servers. Stundenlange, komplizierte Konfigurationssitzungen bleiben Ihnen erspart und Sie können schnell einen leistungsfähigen Server, der kaum Wünsche offen lässt, einrichten. Dennoch sollten Sie nicht einfach die CD in das Laufwerk schieben und drauf los installieren. Auch wenn alles sehr schnell geht, sind die einzelnen Schritte sehr komplex. Viele Teilelemente müssen bedacht und aufeinander abgestimmt werden. Auswahl von Rechnername und Domain Bitte machen Sie sich Gedanken über den Namen Ihres SuSE Linux Server. Nach der Installation den Rechnernamen oder gar den Namen der Domain nochmals zu ändern, ist sehr aufwendig. Überlegen Sie sich deshalb schon vor der Installation, wie Sie den SuSE Linux Server sinnvoll benennen. Der SuSE Linux Server kann auch als Nameserver für Ihr Intranet verwendet werden, falls Sie noch keinen eingerichtet haben. Ein korrekt aufgesetzter Nameservice (DNS) ist für die einwandfreie Funktionsweise eines Mailservers von enormer Bedeutung. Auch wenn Sie keine offizielle Internet-Konnektivität besitzen, d. h. nicht direkt vom Internet erreichbar sind, sollten Sie Ihrem Intranet einen vernünftigen Domainnamen zuweisen. Namen wie etwa firma.lokal sind wenig sinnvoll, da eine , die mit in das Internet geschickt wird, niemals zu Ihnen zurückkommen wird. Wie wäre es z. B. mit firma.de? Das hat auch den Vorteil, dass einem späteren Internetauftritt nichts mehr im Wege steht. Achten Sie darauf, dass der Name, den Sie verwenden, nicht schon vergeben ist. Sie können leicht mit jedem Webbrowser überprüfen, ob die gewünschte Domain bereits existiert, indem Sie die gewünschte Domain als URL (eventuell mit dem Vorsatz eingeben. Genaue Auskunft erhalten Sie in einer der zuständigen Datenbanken:

18 Für de-domains: Für andere Domains: Update auf SuSE Linux Server 3.1 Achtung Sie können Ihren alten SuSE Linux Server Version II nicht mit Hilfe des SuSE Linux Update-Mechanismus auf den SuSE Linux Server 3.1 updaten! Wenn Sie Ihre bestehenden Daten und Konfigurationen auf den neuen SuSE Linux Server übernehmen wollen, folgen Sie bitte der folgenden Anleitung. Das teilweise automatisierte Update, wie es hier beschrieben wird, ist allerdings nur von SuSE Linux Server II möglich. Die Firma SuSE übernimmt keine Haftung, falls durch das Update Ihres Systems Daten verloren gehen. Bitte sichern Sie vor der Installation des SuSE Linux Server Ihren Datenbestand auf einem externen Medium. Achtung Überblick Das Update auf SuSE Linux Server 3.1 erfolgt in folgenden Schritten: 1. Daten sichern, 2. neu installieren, 3. verfügbare Patches einspielen, 4. Daten restaurieren. Beim Restaurieren der Daten werden diese nicht unverändert zurückgespielt, sondern sie müssen durch das mitgelieferte Script restore.sh für den SuSE Linux Server 3.1 passend konvertiert werden. Dazu müssen nach der Neuinstallation des SuSE Linux Server 3.1 die Daten zuerst in das temporäre Verzeichnis /tmp unverändert zurückgespielt werden und von dort werden sie dann in einem zweiten Schritt passend konvertiert in die eigentlichen Verzeichnisse restauriert. Beachten Sie daher folgendes: 10 Update auf SuSE Linux Server 3.1

19 Achtung Für ein Update auf SuSE Linux Server 3.1 brauchen Sie nach der Neuinstallation des SuSE Linux Server 3.1 in einem temporären Verzeichnis mindestens denselben Plattenplatz frei, den die Daten in den eigentlichen Verzeichnissen belegen - ggf. ist also für ein Update auf SuSE Linux Server 3.1 eine entsprechend größere Festplatte nötig. Achtung Den meisten Platz nehmen die s auf dem IMAP-Server in Anspruch. Wieviel das in etwa ist, können Sie mit folgendem Befehl ermitteln: du -skc /var/imap /var/spool/imap Es sollte in etwa folgende Ausgabe erscheinen: 3 Vor der Installation 405 /var/imap /var/spool/imap total Die Angaben der Zahlen sind in KByte. In obigem Beispiel nehmen die Mails also ca KB/1024 = 177 MB (Mega Byte) Platz in Anspruch. Im folgenden wird als temporäres Verzeichnis das dafür standardmäßig vorgesehene Verzeichnis /tmp angenommen. Daten sichern Loggen Sie sich vor der Neuinstallation des SuSE Linux Server 3.1 bitte auf dem alten SuSE Linux Server als Benutzer root ein. Legen Sie dann die CD 1 des SuSE Linux Server 3.1 ein und mounten Sie die CD in das Dateisystem mit dem Befehl mount /cdrom. Kopieren Sie das Backup Programm mit cp /cdrom/backup.sh /tmp/backup.sh in das temporäre Verzeichnis /tmp und danach machen Sie es ggf. ausführbar mit: chmod u+rx /tmp/backup.sh Bitte beachten Sie, dass die Abwesenheitsbenachrichtigungen nicht mitgesichert werden. Im Normallfall wird das externe Medium, auf das Sie sichern, ein Streamer sein. Für den ersten SCSI-Streamer /dev/st0 benutzen Sie folgenden Aufruf: /tmp/backup.sh /dev/st0 SuSE Linux - Server

20 Nach dem Backup spult der Streamer das Band zurück und danach müssen Sie mit tar tzf /dev/st0 zumindest prüfen, ob das Backup überhaupt wieder lesbar ist. Wenn Sie auf keinen Streamer direkt zugreifen können, können Sie das Backup auch in der Datei /tmp/backup.tar.gz im temporären Verzeichnis ablegen und diese Datei danach auf ein geeignetes externes Medium sichern. Rufen Sie dazu das Skript folgendermaßen auf: /tmp/backup.sh /tmp/backup.tar.gz Achtung In diesem Fall brauchen Sie für ein Update auf SuSE Linux Server 3.1 zunächst im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatz frei, um die Datei /tmp/backup.tar.gz dort speichern zu können und nach der Neuinstallation des SuSE Linux Server 3.1 brauchen Sie im temporären Verzeichnis noch zusätzlich den Plattenplatz frei, den die Daten in den eigentlichen Verzeichnissen belegen. Achtung Nachdem Sie die Daten auf das externe Medium gesichert und die Sicherung geprüft haben, können Sie den SuSE Linux Server 3.1 an Stelle der Vorgängerversion neu installieren. Neu installieren Während der Installation müssen Sie unbedingt folgende drei Punkte beachten: Formatieren Sie auf jeden Fall während der Installation die alten - Server-Partitionen neu! Sonst kann es zu Problemen kommen. Falls Sie Ihr Backup neben einem externen Medium auch auf eine speziell dafür eingerichtete separate Partition der Festplatte gemacht haben, achten Sie darauf, dass diese Partition nicht formatiert wird. Der Rechnername muss genau derselbe wie bei Ihrem SuSE Linux Server II sein, inklusive Domain-Anteil. Wenn Ihr alter SuSE Linux Server mail.firma.de hieß, dann nennen Sie den neuen Server bitte auch exakt so. Die LDAP BaseDN muss ebenfalls exakt so benannt werden wie beim alten SuSE Linux Server, andernfalls können Ihre alten Daten nicht sinnvoll integriert werden. 12 Update auf SuSE Linux Server 3.1

21 Hinweis Bevor Sie die Daten restaurieren, ist jetzt die beste Gelegenheit gegebenfalls Patches einzuspielen. Hinweis Daten restaurieren Nach erfolgter Installation starten Sie bitte ohne Argumente das Skript: /usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh Folgende Ausgabe erscheint: 3 Vor der Installation /usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x file.tgz -x extract or /usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh [-i] [-p] [-l] [-f] [-c] [-a] -i restore only imap folder -p restore only procmail rules -l restore only ldap directory -f restore only fetch accounts -c restore only CA and certs -a restore all Ausgabe 1: Ausgabe von restore.sh Als erstes müssen Sie Ihr Backup mit Hilfe der Option -x in das temporäre Verzeichnis /tmp/imapbak zurückspielen und von dort werden die Daten dann passend konvertiert in einem zweiten Schritt in die eigentlichen Verzeichnisse restauriert. Sie brauchen also im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatz frei (siehe oben). Wenn die Backup-Datei auf einem Band für einen Streamer liegt, auf den Sie direkt zugreifen können, legen Sie das Band in den Streamer ein und für den ersten SCSI-Streamer /dev/st0 benutzen Sie dann folgenden Aufruf: /usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x /dev/st0 Wenn Sie auf keinen Streamer direkt zugreifen können, müssen Sie die Backup-Datei vom externes Medium, wo sie gesichert ist, in die Datei /tmp/backup.tar.gz im temporären Verzeichnis kopieren und diese Datei danach mit /usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x /tmp/backup.tar.gz zurückspielen. In diesem Fall brauchen Sie im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatz frei, um die Datei /tmp/backup.tar.gz dort speichern zu können und um deren Inhalt zurückspielen zu können. SuSE Linux - Server

22 Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten, Ihre Daten zu konvertieren und in die eigentlichen Verzeichnisse zu restaurieren, da manche Teilbereiche zur Wiederherstellung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen können. Erklärung der Optionen: -i Es werden nur die s und die Benutzerstruktur im cyrus-imapd restauriert. Das beinhaltet die Ordner und Unterordner der einzelnen Benutzer sowie die Quota-Informationen. -p Es werden nur die procmail -Regeln restauriert und konvertiert. -l Es wird nur das LDAP Verzeichnis restauriert. Wenn Sie ein falsches Passwort eingeben, ist das kein Problem, rufen Sie restore einfach noch einmal mit -l auf. -f Restauration der Daten des Fetch Mail Interfaces -c Restauration der CA und Server Zertifikate -a Es werden alle o.g. Schritte hintereinander ausgeführt. Wenn etwas schief geht: Falls doch irgendwelche Daten nicht korrekt übernommen werden, haben Sie immer noch die von backup.sh erzeugte Backup- Datei. In diesem Fall müssen Sie Daten eventuell von Hand übernehmen. Die Backup-Datei ist ein komprimiertes tar-archiv und daher kann darauf auch mit dem tar-kommando direkt zugegriffen werden. Installation per DHCP Sie können dem SuSE Linux Server während der Installation seinen Namen und seine IP-Adresse auch mittels DHCP übergeben. Das funktioniert jedoch nur, wenn neben der IP-Adresse auch der vollständige Rechnername inklusive Domain-Anteil vom DHCP-Server übermittelt wird. Hinweis Der Name Ihres SuSE Linux Server darf sich später nicht ändern! Darüber hinaus wird er im Falle der automatischen Vergabe über DHCP nicht korrekt funktionieren, wenn beim Bootvorgang der DHCP-Server nicht erreichbar ist oder einen anderen Rechner- oder Domain-Namen liefert! Hinweis Wenn auch die Clients über DHCP konfiguriert werden, muss der DHCP-Server oder ein konfigurierter DNS-Server die Namensauflösung für Ihr lokales Netz übernehmen und dem SuSE Linux Server als Nameserver bekannt sein. 14 Installation per DHCP

23 4 Szenarien Szenarien Diese Auflistung der möglichen Konstellationen hilft Ihnen, wichtige Punkte der Konfiguration zu beachten. Bitte überlegen Sie sich vor der Installation, welches der Szenarien der gewünschten Netztopologie entspricht. Ein Netzwerkinterface kann durch eine Ethernetverbindung (Netzwerkkarte) oder durch eine PPP- Verbindung (Modem, ISDN) dargestellt werden. Die aufgeführten Vorschläge dienen als Hilfestellung. Abweichende Konfigurationen sind natürlich denkbar. Ein Netzwerk-Interface Im Folgenden werden Möglichkeiten beschrieben, den SuSE Linux Server mit nur einem Netzwerkinterface zu betreiben. Nur Internet Der Server ist mit einer Standleitung zum Internet verbunden und hat eine öffentliche IP-Adresse erhalten; vgl. Abb Die Adresse des Standard-Gateways erfahren Sie von Ihrem Provider. In der Regel besitzt der Server seinen eigenen Nameservice. Alternativ starten Sie den DNS des Servers nicht und geben nur einen erreichbaren DNS an (Provider). In einem öffentlich erreichbaren Nameserver muss ein mx-record existieren, der auf den SuSE Linux Server zeigt. Die Angabe eines Relayhosts ist in der Regel nicht nötig. Fragen Sie bitte den Provider. Internet Server Abbildung 4.1: Verbindung vom SuSE Linux Server zum Internet

24 Nur Intranet Der SuSE Linux Server ist nur im lokalen Netz verfügbar und hat eine nicht-öffentliche IP-Adresse erhalten. Es soll kein Mailtransfer in ein anderes Netz (z. B. Internet) stattfinden (vgl. Abb. 4.2). Da keine Verbindung nach außen hergestellt wird, gibt es keinen Gateway. Soll ein weiteres Netzwerksegment erreichbar sein, ist der Standard-Gateway der zuständige Router. Sie können den Server als DNS für Ihr lokales Netz nutzen oder einen bestehenden und korrekt konfigurierten Nameserver in Ihrem lokalen Netz angeben. Die Angabe eines Relayhosts ist nicht erforderlich. Server lokales Netz Router anderes lokales Netz optional Abbildung 4.2: SuSE Linux Server nur im lokalen Netz Intranet mit Router zum Internet Der SuSE Linux Server ist nur im lokalen Netz verfügbar und hat eine nicht-öffentliche IP-Adresse erhalten. Es besteht die Möglichkeit über einen im lokalen Netz erreichbaren Router, Verbindung zum Internet herzustellen; vgl. Abb Der Standard-Gateway ist für dieses Beispiel die Adresse des Routers. Als Nameserver kann wie in Abschnitt Nur Internet auf der vorherigen Seite der DNS des SuSE Linux Server oder ein anderer DNS im lokalen Netz genutzt werden. Zusätzlich ist es sinnvoll, einen zweiten DNS als forwarder in /etc/named.conf einzutragen. Das kann ein zweiter DNS im lokalen Netz sein, der externe Adressen auflösen kann oder der Nameserver des Providers. In der Regel müssen Sie den vom Provider zur Verfügung gestellten Relayhost angeben, um Mails ins Internet senden zu können. Ihren Router müssen Sie entsprechend konfigurieren. Internet Router lokales Netz Server Abbildung 4.3: SuSE Linux Server über Router mit dem Internet verbunden 16 Ein Netzwerk-Interface

25 In der DMZ 4 Der SuSE Linux Server steht in einer DMZ (DeMilitarisierte Zone) und wird durch einen Firewall abgeschirmt; vgl. Abb Internet Firewall lokales Netz Szenarien DMZ Server Abbildung 4.4: SuSE Linux Server in einer DMZ Sie können z. B. mit der SuSE Firewall on CD den SuSE Linux Server in einer DMZ betreiben. Der SuSE Linux Server erhält dann eine private IP-Adresse. In diesem Fall müssen Sie den Firewall konfigurieren (forwarding), um das Durchleiten der Daten vom und zum Server zu ermöglichen. Der Standard-Gateway kann z. B. der Firewall-Server sein. SuSE Firewall on CD bietet hierfür auch einen SMTP-Proxyserver. Zwei Netzwerk-Interfaces Wenn der SuSE Linux Server mit zwei Netzwerkinterfaces ausgestattet ist, wird eine der folgenden Konfigurationen für Ihr Netz möglich. Feste Anbindung zum Internet und Intranet Der SuSE Linux Server ist sowohl vom Internet, als auch vom lokalen Netz aus erreichbar; vgl. Abb. 4.5 auf der nächsten Seite. Der Standard-Gateway wird in der Regel vom Provider vorgegeben. Als Nameserver empfiehlt es sich wieder den auf dem SuSE Linux Server laufenden DNS anzugeben und dazu den DNS des Providers (wenn vorhanden) in /etc/named.conf als forwarder einzutragen. Die Angabe eines Relayhosts kann erforderlich sein (fragen Sie den Provider). SuSE Linux - Server

26 Internet Server lokales Netz Abbildung 4.5: SuSE Linux Server mit Verbindung zum lokalen Netz und zum Internet Wählverbindung zum Internet und feste Anbindung zum Intranet Sie haben ein Netzwerkinterface für Ihr lokales Netz und weiterhin z. B. eine ISDN-Karte, um eine Verbindung zum Internet herzustellen. Sie erhalten bei der Einwahl dynamisch eine IP-Nummer zugeteilt, vgl. Abb Der Standard-Gateway ist in diesem Fall die bei der Konfiguration der ISDN- Karte als Point to Point Partner eingetragene IP-Adresse. Diese Adresse wird beim Verbindungsaufbau vom Provider durch eine öffentliche IP-Nummer ersetzt. Als Nameserver geben Sie wieder die lokale Adresse an. Zusätzlich sollten Sie mindestens einen DNS Ihres Providers angeben oder diesen als forwarder in /etc/named.conf eintragen. Der DNS des Providers kann auch automatisch beim Verbindungsaufbau übermittelt werden, so dass Sie keine weiteren Nameserver angeben müssen. Die Angabe eines Relayhosts (Provider) ist in der Regel notwendig. Internet ISDN Server lokales Netz Abbildung 4.6: SuSE Linux Server mit ISDN-Verbindung zum Internet In der DMZ Der Server ist über je ein Netzwerkinterface mit internem und externem Firewall verbunden. Es ist möglich, als Standard Gateway den externen Firewall anzugeben und diesen entsprechend zu konfigurieren (forwarding), so dass auch das lokale Netz erreichbar ist, vgl. Abb. 4.7 auf der nächsten Seite. 18 Zwei Netzwerk-Interfaces

27 4 Szenarien Internet DMZ ext. Firewall int. Firewall lokales Netz Server Abbildung 4.7: SuSE Linux Server mit Verbindung zu internem und externem Firewall SuSE Linux - Server

28

29 5 Die Installation mit YaST2 Auf den folgenden Seiten wird die Installation von SuSE Linux und dem SuSE Linux Server mit YaST2 erklärt. Die Installation mit YaST2 Systemstart von CD ROM Schalten Sie Ihren Rechner ein und legen Sie die CD ROM in das Laufwerk. SuSE Linux wird nun zur Installation geladen. Rechner bootet nicht von CD ROM Sollte der Rechner nicht von CD ROM booten, müssen Sie die Einstellungen im BIOS des Rechners ändern. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Sie haben ein EIDE (ATAPI) CD-ROM-Laufwerk Beim Neustart des Rechners wird die Hardware vom BIOS initialisiert. Unter anderem wird der Arbeitsspeicher getestet. Das erkennen Sie am Hochzählen des Systemspeichers. Währenddessen können Sie das BIOS Setup aufrufen. Am unteren Bildschirmrand wird angezeigt, mit welcher Taste Sie das BIOS Setup aufrufen können. Üblicherweise sind das die Tasten Entf oder F1. Drücken Sie die entsprechende Taste und das BIOS Setup wird angezeigt. Ist Ihr Rechner mit einem AWARD BIOS ausgestattet, heißt dieser Eintrag BIOS FEATURES SETUP. Andere Hersteller verwenden ähnliche Einträge, z. B. AD- VANCED CMOS SETUP. Wählen Sie den entsprechenden Eintrag aus und bestätigen Sie mit. Für Sie ist der meistens als Boot Sequence bezeichnete Unterpunkt zur Startreihenfolge der Laufwerke wichtig. Die Voreinstellung ist oftmals C, A oder A, C. Im ersten Fall sucht der Rechner beim Booten das Betriebssystem zuerst auf der Festplatte (C) und dann im Diskettenlaufwerk (A).

30 Wählen Sie Boot Sequence und drücken Sie dann solange die Taste Bild bzw. Bild oder entsprechende Tasten, bis eine Sequenz angezeigt wird, bei der CDROM vor der Festplatte steht, z. B. A, CDROM, C. Anschließend verlassen Sie diese Einstellungen durch Drücken von Esc. Um die Änderungen zu speichern, wählen Sie SAVE & EXIT SETUP oder drücken Sie F10. Daraufhin werden Sie gefragt, ob Sie das BIOS Setup verlassen und die neuen Einstellungen speichern möchten. Hinweis Ohne Betriebsystem haben Rechner normalerweise eine amerikanische Tastaturbelegung geladen, d. h. ohne Umlaute und mit einem Y an der Stelle, an der bei deutschen Tastaturen das Z steht. Drücken Sie also auf einer deutschen Tastatur die Taste Z für yes. Hinweis Sie haben ein SCSI CD-ROM-Laufwerk Beim Neustart des Rechners wird vom BIOS die Hardware initialisiert. Unter anderem wird der Arbeitsspeicher getestet. Dies erkennen Sie am Hochzählen des Systemspeichers. Danach wird auch der SCSI-Hostadapter initialisiert. Währenddessen können Sie dessen BIOS mit der angezeigten Tastenkombination aufrufen. Bei einem Adaptec Hostadapter können Sie dessen BIOS normalerweise mit Strg + A aufrufen. Wählen Sie die Disk Utilities aus; das System prüft und zeigt die angeschlossene Hardware an. Notieren Sie die SCSI-ID für Ihr CD-ROM. Das Menü verlassen Sie mit Esc, um anschließend Configure Adapter Settings zu öffnen. Unter Additional Options finden Sie Boot Device Options. Wählen Sie dieses Menü aus und drücken Sie. Geben Sie nun die zuvor notierte ID des CD ROM Laufwerks ein und drücken Sie wieder. Durch zweimaliges Drücken von Esc kehren Sie zum Startbildschirm des SCSI BIOS zurück, den Sie nach der Bestätigung mit Yes verlassen, um den Rechner neu zu booten. Bootet der Rechner nicht von CD ROM, muss er mit der Bootdiskette gestartet werden. Der Begrüßungsbildschirm erscheint und die Installation beginnt. Begrüßungsbildschirm Ein Bildschirm wie in Abbildung 5.1 auf der nächsten Seite zeigt Ihnen, dass das System startbereit für die Installation ist. Bei der Standard-Einstellung Installation wird nach einigen Sekunden Wartezeit das graphische Installationsprogramm YaST2 automatisch im SVGA (800x600) Grafikmodus gestartet: 22 Begrüßungsbildschirm

31 Nach Ablauf der Wartezeit wird ein minimales Linux System in den Hauptspeicher des Rechners geladen. Unter diesem System läuft der weitere Installationsvorgang ab. Auf dem Bildschirm erscheinen dabei zahlreiche Meldungen und Copyright Hinweise. Zum Abschluss des Ladevorgangs wird YaST2 gestartet und nach kurzer Zeit erscheint dessen grafische Oberfläche. 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.1: Startbildschirm Andere Optionen zur Installation Wenn Sie vor Ablauf der Wartezeit eine Taste drücken, wird nicht mehr automatisch gestartet und Sie können in Ruhe andere Optionen wählen. Diese benötigen Sie vor allem, wenn es bei der Standard-Einstellung Probleme mit der graphischen Darstellung gibt. Da erst nach einigen Dialogen und expliziter Rückfrage die eigentliche Installation auf die Festplatte gestartet wird, können Sie bei Problemen jederzeit vorher abbrechen und nach erneutem Booten an dieser Stelle andere Optionen wählen. Anderer Grafikmodus für YaST2 Mit den Funktionstasten können Sie den VGA (640x480) Grafikmodus wählen, der mit jeder Grafikkarte funktionieren sollte. Im Notfall können Sie auch den reinen Text-Modus wählen. Im Text-Modus von YaST2 springen Sie innerhalb eines Bildschirms mit der Tab Taste von Menüpunkt zu Menüpunkt; innerhalb eines Menüs erfolgt die Auswahl mit den Tasten und, mit der Taste springen Sie zum nächsten Bildschirm. SuSE Linux - Server

32 Kernelparameter Bei boot options: können Sie hinter dem Namen des zu startenden Systems spezielle Kernelparameter eingeben, die aber nur bei sehr spezieller Hardware nötig sind. Weitere Optionen Mit den Tasten und können Sie andere Optionen auswählen. Wenn Sie Manual Installation wählen, wird die rein textbasierte Version von YaST2 gestartet. Das ist normalerweise nur dann nötig, wenn der Recher weniger als 64 MB Hauptspeicher hat. Unter Rescue System steht ein Rettungssystem zur Verfügung, was bei schweren Schäden an einem bereits installierten System die letzte Rettung sein kann. Mit Memory Test kann ein sehr lang andauernder Speichertest gestartet werden, der Speicherfehler wesentlich sicherer findet, als der BIOS- Speichertest beim Booten. Bestätigen Sie Ihre Wahl nun mit Enter. YaST2 übernimmt die Arbeit Jetzt beginnt die eigentliche Installation von SuSE Linux mit dem Installationsprogramm YaST2. Abbildung 5.2 auf der nächsten Seite zeigt die erste Bildschirmansicht. In dieser Phase wird die vorhandene Hardware Ihres Rechners überprüft und für die Installation vorbereitet. Eine Leiste in der Mitte des Bildschirms zeigt Ihnen den Fortschritt an. Alle Bildschirmansichten von YaST2 folgen einem einheitlichen Schema. Sie enthalten im linken Bildteil einen Hilfetext, der Sie über den aktuellen Installationsabschnitt informiert. Alle Eingabefelder, Auswahllisten und Buttons der YaST2 Bildschirme können Sie mit der Maus steuern. Bewegt sich der Cursor nicht, wurde Ihre Maus nicht automatisch erkannt. Verwenden Sie in diesem Fall die Tastatur, wie im Abschnitt Anderer Grafikmodus für YaST2 auf der vorherigen Seite beschrieben. Sprachauswahl Der SuSE Linux Server und YaST2 stellen sich auf die von Ihnen gewünschte Sprache ein. Sie können unter vielen Sprachen individuell auswählen. Falls die Maus noch nicht funktioniert, drücken Sie bitte so oft die Tab Taste, bis der Button Weiter aktiviert ist, und anschließend die Taste. 24 YaST2 übernimmt die Arbeit

33 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.2: Die Hardwareanalyse Maus-Auswahl Sollte YaST2 die Maus nicht automatisch erkennen, erscheint die in Abbildung 5.4 auf Seite 27 gezeigte Bildschirmmaske. Verwenden Sie zur Auswahl des Maustyps die Tasten und. Falls Sie eine Dokumentation zu Ihrer Maus besitzen, finden Sie dort eine Beschreibung des Maustyps. Die ersten drei Maustypen in der Liste sind die gängigsten, die Sie deshalb zuerst ausprobieren sollten. Insbesondere serielle Mäuse anderer Hersteller sind in der Regel kompatibel zur Microsoft Maus. Bestätigen Sie den gewünschten Maustyp entweder durch Drücken der Tastenkombination Alt + T oder von Tab und anschließender Bestätigung mit. Testen Sie nun, ob Ihre Maus funktioniert. Folgt der Mauszeiger am Bildschirm Ihren Bewegungen, war der Installationsschritt erfolgreich. Falls sich der Zeiger nicht bewegt, wählen Sie einen anderen Maustyp und wiederholen Sie den Versuch. Falls Sie keine Maus angeschlossen haben, wählen Sie am Ende der Liste Keine Maus. SuSE Linux - Server

34 Abbildung 5.3: Auswählen der Sprache Tastatur und Uhrzeit Im darauffolgenden Schritt (Abbildung 5.5 auf Seite 28) erfolgt die Auswahl des Tastaturlayouts und der Zeitzone. Im Feld Rechneruhr eingestellt auf können Sie zwischen Lokalzeit und GMT wählen. Ihre Auswahl hängt von der Einstellung der Uhr im BIOS Ihres Rechners ab. Sollte diese auf GMT stehen, übernimmt SuSE Linux automatisch die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit und umgekehrt. Wählen Sie hier das gewünschte Tastaturlayout aus. In der Regel entspricht es der gewählten Sprache. In der anderen Spalte wählen Sie die richtige Zeitzone. Um die Tastaturbelegung zu prüfen aktivieren Sie das Testfeld und drücken Sie im Testfeld Y und Z und Umlaute wie Ä oder ß und Sonderzeichen und. Vorbereiten der Festplatte Bei der Vorbereitung der Festplatte geht es zuerst darum, den gesamten Plattenplatz in getrennte Partitionen einzuteilen und dann auf diesen Partitionen die passenden Dateisysteme anzulegen. Es ist sinnvoll die Partitionierung von Hand vorzunehmen, da die automatische Partitionierung mit YaST2 z.b. keine Var-Partition anlegt. 26 Tastatur und Uhrzeit

35 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.4: Auswählen des Maustyps Im Normalfall wird der SuSE Linux Server das einzige System auf dem Rechner sein und auf einer einzigen Festplatte installiert werden. Wenn Sie trotz der oben genannten Nachteile die automatische Partitionierung von YaST2 nutzen wollen wählen Sie diese Festplatte und dann Gesamte Festplatte. Dann wird YaST2 Boot-, Root- und Swap-Partitionen mit sinnvollen Partitionsgrößen anlegen. Dabei werden alle eventuell noch vorhandenen Daten auf der Festplatte verloren gehen, so dass der gesamte Plattenplatz dem SuSE Linux Server zur Verfügung steht. Wollen Sie die Partitionierung manuell vornehmen, wählen Sie den Punkt Erweiterte Einstellungen, manuelle Aufteilung (Partitionierung). Jetzt sollten Sie bei Bedarf zunächst alle evtl. auf dem System vorhandenen Partitionen löschen. Danach legen Sie die neue Partitionen (z.b. anhand des folgende Vorschlags) an. Ein Aufteilung in folgende Partitionen hat sich als sinnvoll erwiesen: Eine ca. 20 MB große Boot-Partition, in der die Dateien gespeichert werden, die zum Booten von SuSE Linux benötigt werden. Da beim Booten auf diese Dateien nur mit BIOS-Funktionen zugegriffen werden kann und das BIOS nur eingeschränkten Festplattenzugriff ermöglicht, sollte diese Partition möglichst auf der ersten Festplatte und dort am Anfang des Plattenplatzes liegen, denn dann ist sichergestellt, dass das BIOS auf die zum Booten nötigen Dateien zugreifen kann. Lassen Sie diese Partition mit ext2- Dateisystem formatieren und tragen Sie /boot als Mountpunt ein. SuSE Linux - Server

36 Abbildung 5.5: Auswählen des Tastaturlayouts und der Zeitzone. Eine Swap-Partition mit etwa der doppelten Größe Ihres Speichers, die zur vorübergehenden Auslagerung von Daten aus dem Hauptspeicher immer vorhanden sein muss. Dies Partition muss als Swap-Bereich formatiert werden. Ein Root-Partition, auf der alle sämtlich Systemdaten (Programme, Konfigurationsdateien usw.) gespeichert werden. Diese Partition sollte beim SuSE Linux Server mindestens 900 MB groß sein, denn es werden ca MB an Software installiert, und es muss zusätzlich noch ausreichend Platz für temporäre Dateien vorhanden sein. Wählen Sie als Dateisystem ext2 oder reiserfs und als Mountpunkt / Desweiteren sollte eine Var-Partition anzulegen. Beim SuSE Linux Server werden sämtliche Mails und sonstige Daten der Benutzer unterhalb des /var Verzeichnisses abgelegt. Sollte z.b. aufgrund von erhöhtem Mailaufkommen die Festplatte vollaufen, so betrifft dies nur die Var-Partition und nicht das vollständige Dateisystem. Ein solches Problems läßt sich mit einer separaten Var-Partition wesentlich einfacher beheben, weil das Basissystem noch funktionsfähig sein sollte. Es kann sinnvoll sein das /var Verzeichnis in weitere Partitionen aufzuteilen. Sinnvolle Partitionen sind: /var/spool/imap Unterhalb dieses Verzeichnisses werden sämtliche Mails der Benutzer abgelegt. Achten Sie darauf, dass diese Partition ausreichend groß gewählt wird. Bei entsprechender Benutzerzahl, können schnell einige Gigabyte an Mails zusammenkommnen. 28 Vorbereiten der Festplatte

37 /var/log Hier liegt der SuSE Linux Server die Log-Dateien der verschiedenen Dienste ab. /var Hier befinden sich z.b. die Daten des LDAP-Servers. Soll der SuSE Linux Server das einzige System auf einem Rechner mit zwei Festplatten sein, dann müssen Sie ebenfalls manuell partitionieren. Wählen Sie ein Partitionierung, die ähnlich zu dem oben gemachten Vorschlag ist. Mit dem Unterschied, das Sie sämtliche Partitionen unterhalb von var (/var, /var/spool/imap, /var/log) auf der zweiten Festplatte anlegen. Reicht im Laufe der Zeit der Platz auf der zweiten Festplatte nicht mehr für die Mail- Benutzer aus, so ist es relativ unproblematisch, diese Festplatte durch eine größere zu ersetzten. Sie können den SuSE Linux Server auch testweise neben Windows installieren. Die sicherste Lösung ist hier, den SuSE Linux Server auf einer freien zusätzlichen Festplatte zu installieren. Wenn er neben Windows auf derselben Festplatte installiert werden soll, aber der gesamte Plattenplatz von einer einzigen Windows-Partition belegt ist, sollten Sie versuchen, die Windows-Partition so weit zu verkleinern, dass mindestens 800 MB Plattenplatz frei werden, um ein kleines SuSE Linux Server Testsystem betreiben zu können. 5 Die Installation mit YaST2 Logical Volume Manager (LVM) Der Logical Volume Manager (LVM) ermöglicht Ihnen eine flexible Verteilung des Festplattenplatzes auf die verschiedenen Filesysteme. Da die Partitionen in einem laufenden System nur mit relativ großem Aufwand geändert werden können, wurde der LVM entwickelt: Er stellt einen virtuellen Pool (Volume Group kurz VG) an Speicherplatz zur Verfügung, aus dem logische Volumes (LV) nach Bedarf erzeugt werden. Das Betriebssystem greift dann auf diese zu, statt auf die physikalischen Partitionen. Besonderheiten: Es können mehrere Festplatten/Partitionen zu einer großen logischen Partition zusammengefügt werden. Läuft eine LV (z. B. /usr) voll, können Sie diese bei geeigneter Konfiguration vergrößern. Mit dem LVM können Sie sogar im laufenden System Festplatten oder LVs ergänzen. Voraussetzung ist allerdings Hot-Swapable Hardware, die für solche Eingriffe geeignet ist. SuSE Linux - Server

38 Der Einsatz von LVM lohnt bereits bei umfangreich genutzten Home-PCs oder kleinen Servern. Wenn Sie einen wachsenden Datenbestand haben, wie z. B. bei Datenbanken, Mailfoldern oder Benutzerverzeichnissen, dann bietet sich der Logical Volume Manager an. Es wäre z. B. möglich, Filesysteme zu haben, die größer sind als eine physikalische Festplatte. Ein weiterer Vorteil des LVM ist z. B.: Es können bis zu 256 LVs angelegt werden. Beachten Sie jedoch bitte, dass sich die Arbeit mit dem LVM sehr von der mit konventionellen Partitionen unterscheidet. Weiterführende Informationen zur LVM-Konfiguration finden Sie im offiziellen LVM-Howto: Konfiguration des LVM mit YaST2 Die LVM-Konfiguration von YaST2 wird aktiviert, wenn Sie im ersten Schritt zur Vorbereitung der Festplatte, die Auswahl Benutzerdefinierte Partitionierung mit LVM aktivieren (siehe Abbildung 5.6) und dann die Installation fortsetzen. Im installierten System finden Sie im YaST2 Control Center unter System einen entsprechenden Button. Abbildung 5.6: YaST2: LVM während der Installation aktivieren 30 Logical Volume Manager (LVM)

39 LVM Partitionierer 5 Als erstes kommen Sie in einen Dialog, in dem Sie die Partitionierung Ihrer Festplatten ändern können, siehe Abbildung 5.7. Hier können Sie bestehende Partitionen löschen, existierende Partitionen ändern und neue anlegen. Eine Partition, die für LVM verwendet werden soll, muss die Partitionskennung 8E haben. Diese Partitionen sind mit dem Text Linux LVM in der Partitionsliste des Fensters versehen. Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.7: YaST2: LVM-Partitionierer Es ist nicht erforderlich, alle Partitionen, die für LVM vorgesehen sind, einzeln auf die Partitionskennung 8E zu setzen. YaST2 setzt die Partitionskennung einer Partition, die einer LVM Volume Group zugeordnet wird, falls nötig auch automatisch auf 8E. Wenn auf Ihren Platten unpartitionierte Bereiche vorhanden sind, sollten Sie in diesem Dialog für alle diese Bereiche LVM-Partitionen anlegen. Diese Partitionen sollten Sie gleich auf die Partitionskennung 8E setzen. Diese müssen nicht formatiert werden, es kann für sie auch kein Mountpunkt eingetragen werden, siehe Abbildung 5.8 auf der nächsten Seite. Hinweis Falls auf Ihrem System bereits eine gültige LVM-Konfiguration existiert, wird diese bei Beginn der LVM-Konfiguration automatisch aktiviert. Ist diese Aktivierung erfolgt, kann die Partitionierung aller Platten, die eine Partition enthalten, die zu einer aktivierten Volume Group gehört, nicht mehr verändert werden. Hinweis SuSE Linux - Server

40 Abbildung 5.8: YaST2: LVM-Partition anlegen Der Linux-Kernel weigert sich, die veränderte Partitionierung einer Festplatte einzulesen, solange auch nur eine Partition dieser Platte benutzt wird. Eine Umpartitionierung von Platten, die nicht zu einer LVM Volume Group gehören, ist natürlich problemlos möglich. Falls Sie bereits eine gültige LVM-Konfiguration auf Ihrem System haben, ist ein Umpartitionieren normalerweise nicht erforderlich. In dieser Maske müssen Sie nun alle Mountpoints konfigurieren, die nicht auf LVM Logical Volumes liegen. Zumindestens das Root-Filesystem muss in YaST2 auf einer normalen Partition liegen. Wählen Sie diese Partition aus der Liste aus und legen Sie diese mit dem Button Bearbeiten als Root-Filesystem fest. Wir empfehlen aufgrund der größeren Flexibilität von LVM, alle weiteren Filesysteme auf LVM Logical Volumes zu legen. Nach Festlegen der Root- Partition können sie diesen Dialog verlassen. 32 Logical Volume Manager (LVM)

41 5 Abbildung 5.9: YaST2: Volume Group anlegen LVM Einrichtung der Physical Volumes Die Installation mit YaST2 Wenn auf Ihrem System noch keine Volume Group existiert, werden Sie in einem Popup-Fenster aufgefordert, eine anzulegen, siehe Abbildung 5.9. Als Name für die Volume Group, auf der sich die Dateien des SuSE Linux Systems befinden, wird system vorgeschlagen. Die so genannte Physical Extent Size (oft abgekürzt mit PE-Size) bestimmt die maximale Größe eines Physical und Logical Volumes in dieser Volume Group. Dieser Wert wird normalerweise auf 4 Megabyte festgelegt. Dies lässt eine Maximalgröße für ein Physical und Logical Volume von 256 Gigabyte zu. Sie sollten die Physical Extent Size also nur dann erhöhen (z. B. auf 8, 16 oder 32 Megabyte), wenn Sie größere Logical Volumes als 256 Gigabyte benötigen. Im folgenden Dialog (siehe Abbildung 5.10 auf der nächsten Seite) sind alle Partitionen aufgelistet, die entweder den Type "Linux LVM" oder "Linux native" haben. Alle Swap- und DOS-Partitionen werden folglich nicht angezeigt. Wenn eine Partiton bereits einer Volume Group zugeordnet ist, wird der Name der Volume Group in der Liste angezeigt. Nicht zugeordnete Partitionen enthalten die Kennung " ". Die gegenwärtig bearbeitete Volume Group kann in der Auswahlbox links oben geändert werden. Mit den Buttons rechts oben ist es möglich, zusätzliche Volume Groups anzulegen und bestehende Volume Groups zu löschen. Es können allerdings nur solche Volume Groups gelöscht werden, denen keine Partitionen mehr zugeordnet sind. Es ist nicht nötig, mehr als eine Volume Group anzulegen. Eine Partition, die einer Volume Group zugeordnet ist, wird auch Physical Volume (oft mit PV abgekürzt) genannt. SuSE Linux - Server

42 Abbildung 5.10: YaST2: Übersicht über die Partitionen Um eine bisher nicht zugeordnete Partition der angewählten Volume Group hinzuzufügen, wählen Sie zuerst die Partition an und aktivieren dann den Button Volume hinzufügen unterhalb der Auswahlliste. Daraufhin wird der Name der Volume Group bei der angewählten Partition eingetragen. Sie sollten alle Partitionen, die Sie für LVM vorgesehen haben, einer Volume Group zuordnen, sonst bleibt der Platz auf der Partition ungenutzt. Bevor Sie den Dialog verlassen können, muss jeder Volume Group mindestens eine Physical Volume zugeordnet sein. 34 Logical Volume Manager (LVM)

43 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.11: YaST2: Verwaltung der Logical Volumes Logical Volumes Im diesem Dialog werden die Logical Volumes (oft einfach mit LV abgekürzt) verwaltet. Logical Volumes sind jeweils einer Volume Group zugeordnet und haben eine bestimmte Größe. Normalerweise wird auf einem Logical Volume ein Filesystem (z. B. reiserfs, ext2) angelegt und ihm ein Mountpunkt zugeordnet. Unter diesem Mountpunkt sind dann im installierten System die Dateien zu finden, die auf diesem Logical Volume gespeichert sind. In der Liste sind alle normalen Linux- Partitionen, denen ein Mountpunkt zugeordnet ist, alle Swap-Partitionen und alle bereits existierenden Logical Volumes eingetragen. Wenn Sie bereits vorher auf Ihrem System LVM konfiguriert hatten, sind die existierenden Logical Volumes bereits hier eingetragen. Sie müssen diesen Logical Volumes allerdings noch den passenden Mountpunkt zuordnen. Wenn Sie zum ersten Mal auf einem System LVM konfigurieren, dann existieren in dieser Maske noch keine Logical Volumes und Sie müssen für jeden Mountpunkt ein Logical Volume erzeugen (mit dem Button Hinzufügen ), die Größe, den Filesystem-Typ (z. B. reiserfs oder ext2) und den Mountpunkt (z. B. /var, /usr, /home) festlegen. Wenn Sie mehrere Volume Groups angelegt haben, können Sie in der Auswahlliste links oben zwischen den einzelnen Volume Groups wechseln. Die angelegten Logical Volumes liegen jeweils in der links oben anzeigten Volume Group. Haben Sie alle Logical Volumes so angelegt, wie sie benötigt werden, dann ist die LVM-Konfiguration beendet. Sie können den Dialog verlassen und mit der Software-Auswahl fortfahren, falls Sie sich im Installations-Prozess befinden. SuSE Linux - Server

44 Abbildung 5.12: YaST2: Logical Volumes anlegen Achtung Der Einsatz des LVM ist auch mit erhöhten Risiken, z. B. Datenverlust, verbunden. Mögliche Gefahren sind Programmabstürze, Stromausfälle oder fehlerhafte Kommandos. Sichern Sie bitte Ihre Daten bevor Sie LVM einsetzen oder Volumes umkonfigurieren arbeiten Sie also nie ohne Backup! Achtung Root Passwort root, das ist der Name für den Superuser, den Administrator des Systems. root darf all das, was der normale Nutzer nicht darf. Er kann das System verändern, neue Programme für alle einspielen oder neue Hardware einrichten. Wenn jemand sein Passwort vergessen hat oder Programme nicht mehr laufen, hat root die Möglichkeit zu helfen. Im Allgemeinen sollte man als root nur für administrative Aufgaben, Wartungs und Reparaturarbeiten am Rechner angemeldet sein. Für den Alltagsbetrieb ist das riskant, da root z. B. alle Dateien unwiederbringlich löschen kann. 36 Root-Passwort

45 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.13: Passwort für den Benutzer root angeben Das Passwort muss zur Überprüfung zweimal eingegeben werden (Abbildung 5.13). Merken Sie sich das Passwort für den Benutzernamen root besonders gut. Es kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr eingesehen werden. Achtung Der Benutzer root hat alle Rechte und kann alle Veränderungen am System vornehmen. Wenn Sie als root potentiell zerstörerische Veränderungen vornehmen, erfolgt im allgemeinen keine Warnung; die Befehle, die Sie als root geben, werden so wie Sie sie eingeben ausgeführt. Wenn Sie administrative Aufgaben durchführen wollen, benötigen Sie das für root vergebene spezielle Passwort. Ohne dieses Passwort können Sie keine solchen Aufgaben mehr durchführen! Achtung SuSE Linux - Server

46 Abbildung 5.14: Auflistung der vorgenommenen Einstellungen Jetzt geht s los... Im folgenden Dialog (Abbildung 5.14) werden die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen nochmals aufgeführt. Sie können hier auch die Installation abbrechen. SuSE Linux wird dann beendet, Ihr System bleibt unverändert. Änderungen können Sie vornehmen, indem Sie so oft auf Zurück klicken bis Sie wieder zu dem Dialog, der geändert werden soll, gelangen. Wenn Sie jedoch auf Weiter klicken, folgt eine Sicherheitsabfrage. Antworten Sie mit Ja installieren, beginnt die Installation. Achtung Alle Daten auf den Partitionen, die Sie für SuSE Linux gewählt haben, werden jetzt unwiderruflich gelöscht. Haben Sie die gesamte Festplatte gewählt, werden auch alle darauf befindlichen Betriebssysteme gelöscht! Achtung Partitionierung und Formatierung der Festplatte Jetzt beginnt YaST2 mit der Arbeit, legt die gewählten Partitionen an und formatiert sie. Je nach Systemausstattung kann das einige Zeit in Anspruch nehmen. 38 Jetzt geht s los...

47 Installation der Software-Pakete 5 Nachdem der Installationsvorgang begonnen hat, werden nun die ausgewählten Pakete des Linux Systems von CD oder DVD kopiert und installiert. Auf dem Bildschirm wird der Fortschritt der anfallenden Arbeiten angezeigt (siehe Abbildung 5.15). Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.15: Installation der Pakete Je nach Systemausstattung kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen. SuSE Linux - Server

48 Abbildung 5.16: Auswählen des Monitor Modells Bildschirm Einstellungen Falls der angeschlossene Monitor nicht automatisch erkannt wurde, können Sie das Modell aus der angezeigten Liste auswählen, vgl. Abbildung Einige technische Daten des ausgewählten Modells, horizontale ( HSync) und vertikale ( VSync) Ablenkfrequenz, werden im unteren Teil des Bildschirms eingeblendet. Falls das gewünschte Modell nicht in der Liste aufgeführt ist, können Sie die Daten manuell in die entsprechenden Felder eingeben oder vordefinierte Einstellungen ( Vesa Modi) wählen. Bitte entnehmen Sie die jeweiligen Werte dem Handbuch zu Ihrem Monitor. Wenn Sie manuell zu hohe Werte insbesondere bei der Horizontalfrequenz eintragen, kann Ihr Monitor beschädigt werden (gute Monitore schalten bei zu hohen Werten automatisch ab). Es empfiehlt sich, bei der Vertikalfrequenz keine zu hohen Werte zuzulassen, auch wenn dies der Monitor ermöglicht, denn ab 90 Hz ist das Bild sicher flimmerfrei, aber bei Vertikalfrequenzen am Grenzbereich des Monitors wird das Bild unscharf. Alternativ können Sie auch eine Treiberdiskette verwenden. Dazu klicken Sie auf Treiberdiskette. Legen Sie die Diskette in das Laufwerk ein und bestätigen Sie mit OK. Falls keine Datei gefunden werden konnte oder die Diskette nicht lesbar ist, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Ansonsten erscheinen die Monitordaten in der Auswahlliste. In der folgenden Bildschirmansicht (Abbildung 5.17 auf der nächsten Seite) können Sie festlegen, ob SuSE Linux zukünftig im Textmodus oder mit einer Graphischen Oberfläche betrieben werden soll. 40 Bildschirm-Einstellungen

49 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.17: Einstellungen zum Bildschirm Wenn Sie auf Ändern klicken, haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen zur grafischen Oberfläche vorzunehmen. (Abbildung 5.18 auf der nächsten Seite). Hinweis Falls 3d acceleration angezeigt wird, klicken Sie bitte unbedingt auf Ändern und schalten diese ab, da diese zu Problemen führen kann und auf dem SuSE Linux Server nicht benötigt wird. Hinweis Sie können die Bildschirmauflösung und Farbtiefe für den Grafikmodus einstellen. Auch die Bildwiederholfrequenz kann festgelegt werden. Durch einen Klick auf Test wird die gewählte Auflösung getestet. Das Installationsprogramm informiert Sie, dass der Bildschirm nun umgeschaltet wird. Falls Sie kein ruhiges Bild erhalten, brechen Sie den Test bitte umgehend durch Drücken der ESC -Taste ab. Abschluss der Installation Zum Abschluss der Installation muss SuSEconfig das installierte SuSE Linux System initialisieren. Am Ende sollten Sie unbedingt das Protokoll der Installation daraufhin durchsehen, ob alle Schritte mit OK abgeschlossen wurden. SuSE Linux - Server

50 Abbildung 5.18: Einstellungen zur graphischen Oberfläche ändern Netzwerk-Konfiguration Bei der Netzwerk-Konfiguration gibt es die Automatische Adressvergabe mit DHCP. Diese funktioniert für den SuSE Linux Server nur, wenn es in Ihrem Netzwerk einen DHCP-Server gibt, der so konfiguriert ist, dass er dem SuSE Linux Server immer dieselbe gewünschte IP-Adresse und immer denselben Rechnernamen zuweist. Die alleinige Existenz eines DHCP-Servers ist also hier nicht ausreichend. Wenn Sie Automatische Adressvergabe mit DHCP wünschen, aktivieren Sie Hostname über DHCP ändern, vgl. Abbildung 5.20 auf Seite 44 Statische Netzwerk-Konfiguration Wir empfehlen die Verwendung einer festen IP-Adresse mittels Konfiguration der statischen Adresse. Folgendes ist immer zu konfigurieren: IP-Adresse Subnetzmaske Rechnername: d. h. Hostname und Domainname Meist sind auch noch folgende Angaben notwendig: Nameserver: d. h. IP-Adresse des Nameservers und optional eine Domain- Suchliste 42 Netzwerk-Konfiguration

51 Routing: d. h. im Normalfall nur die IP-Adresse des Standardgateways 5 Die Installation mit YaST2 Abbildung 5.19: Konfiguration der Netzwerk-Adresse Einwahl-Konfiguration Zur Konfiguration des Netzzuganges mittels einer Einwahlverbindung gehen Sie bitte vor wie im beiliegenden Netzwerk-Handbuch beschrieben. SuSE Linux Server Grundkonfiguration Erster Teil Wenn Sie einen voll funktionsfähigen Nameserver in Ihrem Netzwerk haben und dessen IP-Adresse bei der Netzwerk-Konfiguration eingetragen haben, brauchen Sie keinen zusätzlichen DNS Server, der lokal auf dem SuSE Linux Server läuft, Sie können dann den zugehörigen Punkt hier deaktivieren. Den Wert für LDAP BaseDN belassen Sie bei der Voreinstellung. Die Voreinstellung ist der Domainname, den Sie bei der Netzwerk-Konfiguration eingetragen haben. Das Passwort für den Administrator hier ist nicht das root-passwort für den Systemadministrator, das schon vorher eingegeben wurde. Hier geht es um den Administrator für die spätere Konfiguration des Mail-Systems des SuSE Linux Server und den Mail-Administrator. Diese Administratoren heißen cyrus und mailadmin, für beide wird hier dasselbe Passwort gesetzt. SuSE Linux - Server

52 Abbildung 5.20: Konfiguration von Hostname und Nameserver Zweiter Teil Geben Sie Ihren Firmennamen ein und wählen Sie Ihr Land. Nachdem die SuSE Linux Server Grundkonfiguration beendet wurde wird das Linux-System in den endgültigen Betriebszustand hochgefahren. Auf dem Bildschirm erscheinen dabei wieder zahlreiche Meldungen. 44 SuSE Linux Server Grundkonfiguration

53 6 Die Administrationsoberfläche Die Startseite im Browser Nach der erfolgreichen Installation steht Ihnen nun der SuSE Linux Server mit seinen Funktionen zur Verfügung. Prüfen Sie zunächst, ob Sie mit einem Browser auf das Webfrontend zugreifen können. Öffnen Sie dazu einen Browser auf einem Ihrer Clientrechner und geben Sie die URL DES_SERVERS ein. Sie sollten damit die Startseite erhalten (siehe Abb. 8.1 auf Seite 81). Sofern Ihr Client mit Hilfe eines DNS (engl. Domain Name Service) den Namen des SuSE Linux Server auflösen kann, können Sie als URL auch den Servernamen mit der Domain verwenden: Je nachdem, ob Sie den SuSE Linux Server konfigurieren oder Mails lesen wollen, loggen Sie sich für den entsprechenden Bereich ein. Da bisher noch keine normalen Benutzer existieren müssen Sie diese erst als cyrus anlegen. Die Administrationsoberfläche

54 Abbildung 6.1: Startseite des SuSE Linux Servers Administration als Mailadmin (cyrus) Um als Mailadministrator den SuSE Linux Server zu verwalten, loggen Sie sich mit dem Benutzernamen cyrus und Ihrem Administratorpasswort in das Konfigurationsmenü ein. Sie können hier Einfluss auf nahezu alle Parameter nehmen, mit denen der Server konfiguriert wird. Die Navigation im Konfigurationsmenü ist bewusst einfach und effizient gehalten. Das Menü besteht aus einer ersten Reiterleiste als Hauptmenü und einer bei Bedarf erscheinenden zweiten Leiste als Untermenü. Durch einen Mausklick auf die Hauptleiste wird die entsprechende Unterleiste aufgerufen. Der Reiter in der Hauptleiste wird dabei farbig hinterlegt. Durch einen Mausklick auf ein Untermenü erhalten Sie die entsprechende Maske. Wollen Sie die Sprache ändern, klicken Sie auf die Flagge. Durch Anklicken des Fragezeichens am rechten oberen Rand der jeweiligen Maske eines Untermenüs erhalten Sie in einem separaten Fenster Hilfe zu den angezeigten Eingabemöglichkeiten. Mit Abmelden beenden Sie Ihre Sitzung. Sie müssen dann erneut Benutzername und Passwort eingeben, um weitere Änderungen vornehmen zu können. 46 Administration als Mailadmin (cyrus)

55 Hinweis Um Änderungen an der Konfiguration des Servers vorzunehmen, loggen Sie sich auf einer Konsole als root ein. Ebenso können Sie als root die grafische Oberfläche starten, wenn Sie z. B. YaST2 als Werkzeug verwenden wollen. Bitte beachten Sie: die grundsätzliche Konfiguration wird über das Webfrontend mit einem Browser gehandhabt. Sie können als root auf dem System alle das Betriebssystem betreffenden Einstellungen durchführen, nicht aber alle Werte des SuSE Linux Server beeinflussen! Verwenden Sie insbesondere nicht YaST2 um neue Benutzer anzulegen. Hinweis Benutzer-Verwaltung Nachdem Sie Ihren Server installiert haben, müssen Sie die Benutzer anlegen. Bereits vorhanden sind der Benutzer cyrus, der den Server konfiguriert, sowie der Benutzer mailadmin, der die Mails an den Administrator lesen kann. 6 Die Administrationsoberfläche Anlegen eines neuen Benutzers Wählen Sie im Hauptmenü Benutzer, dann im Untermenü Neu, um den ersten Benutzer anzulegen (siehe Abb. 6.2 auf der nächsten Seite). Beginnen Sie das Ausfüllen mit dem Benutzerkürzel (UID). Der UID muss aus Kleinbuchstaben bestehen, darf keine Sonderzeichen oder Leerstellen enthalten und muss auf dem System eindeutig sein. Die hier eingetragene -Adresse ist die Absenderadresse des Benutzers bei Verwendung von SKYRiXgreen als Mailclient. Bei externen Mailclients muss die Absenderadresse in deren Konfiguration eingetragen werden. Wenn Sie wollen, dass Ihre Benutzer im Internet einen sprechenden Namen in Ihrer Adresse haben, benutzen Sie einfach den Alias als Adresse. Dieser wird standardmäßig in der Form Vorname.Nachname@domain.de angelegt. Weitere Aliase können Sie später über den Menüpunkt Bearbeiten hinzufügen. SuSE Linux - Server

56 Abbildung 6.2: Anlegen eines neuen Benutzers Der Administrator muss dem neuen Benutzer ein Passwort zuweisen. Das muss kein besonders sicheres Wort sein, denn der Benutzer soll bei seinem ersten Login das Passwort ändern! Sie haben dabei die Auswahl, mit welcher Verschlüsselung das Passwort gespeichert wird. Mit der älteren crypt -Verschlüsselung ist eine maximale Länge von acht Zeichen möglich, mit SMD5 bis zu 255 Zeichen. Wählen Sie eine primäre Gruppe, der der neue Benutzer angehören soll. Weitere Gruppen können Sie später über das Menü Gruppen zuordnen. Sofern Sie noch keine Gruppen angelegt haben, können Sie hier nur die Gruppe Users angeben. Desweiteren können Sie dem Benutzer jetzt Schreibzugriff auf das öffentliche Adreßbuch einräumen. Durch An/Abwählen der Option "Füge den Benutzer in die freebusy Gruppe ein", können außerdem festlegen, ob er Zugriff auf die Frei/Gebucht (Free/Busy) Informationen der anderen Benutzer haben soll und eigene Frei/Gebucht Informationen ablegen darf. Diese Option ist vor allem für Microsoft Outlook Benutzer interessant (vgl. Abschnitt Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000 auf Seite 126). 48 Benutzer-Verwaltung

57 Beachten Sie weiterhin den Wert, der bei Quota eingetragen ist. Dieser Wert bezeichnet den Platz, den ein Benutzer maximal für Mails in seinen Ordnern auf dem Server zur Verfügung hat. Wenn er diesen Platz vollständig in Anspruch genommen hat, kann er keine Mails mehr empfangen, bis er einige seiner alten Mails gelöscht hat, um wieder unter seinen Maximalwert zu gelangen. Auch diesen Wert können Sie noch nachträglich ändern. Wollen Sie für einen bestimmten Benutzer gar keine Quota Limitierung, so entfernen Sie den Wert in diesem Feld. Den angezeigten Standardwert beim Anlegen eines Benutzers können Sie im Menü Mail IMAP Konfiguration einstellen. Wollen Sie weitere persönliche Daten (z. B. Adresse und Telefonnummern) für den Benutzer eintragen, so können sich Sie durch Anklicken des Buttons Lange Attributeliste sämtliche möglichen Attribute anzeigen lassen und bearbeiten. Teilen Sie nun dem neuen Benutzer sein Benutzerkürzel und sein Passwort mit. Der Benutzer kann sich sofort per Webfrontend am SuSE Linux Server anmelden und sollte als erstes sein Passwort ändern. Es besteht kein Anlass, dass der Administrator das Benutzerpasswort kennt. Der Administrator kann auch ohne Kenntnis des alten Passwortes ein neues vergeben. 6 Die Administrationsoberfläche Verändern der Benutzerdaten Klicken Sie zunächst auf Bearbeiten. Jetzt müssen Sie zuerst auswählen, welche Benutzer angezeigt werden sollen. Haben Sie eine überschaubare Anzahl von Benutzern, dann klicken Sie auf Filter anwenden ohne den Wert * im Eingabefeld Filter zu verändern. Daraufhin werden alle Benutzer angezeigt. Wählen Sie den zu bearbeitenden Benutzer mit einem Mausklick aus. Die Funktionen Löschen, De/Aktivieren und Zugriffsrechte bearbeiten lassen sich auch für mehrere Benutzer gleichzeitig durchführen. Wählen sie dazu einfach mehrere Benutzer aus. Die Namen der gewählen Benutzer werden farblich hinterlegt. Am rechten Rand befinden sich Buttons für die einzelnen Funktionen. Löschen Entfernt den ausgewählten Benutzer vollständig vom Server. Gehen Sie mit dieser Funktion vorsichtig um! Alle Mails und Daten dieses Benutzers sind dann unwiederbringlich verloren! De/Aktivieren Wenn Sie einen Benutzer deaktivieren, werden keine Daten gelöscht. Der Benutzer kann sich dann weder am Server anmelden noch Mails empfangen. Mails an diesen Benutzer werden vom Server zurückgewiesen. Deaktivierte Benutzer werden in der Liste mit einem * nach dem Namen angezeigt. SuSE Linux - Server

58 Zertifikat erstellen/wiederrufen Hiermit erstellen Sie ein Zertifikat für diesen Benutzer. Das funktioniert allerdings erst, wenn Sie eine CA (engl. Certification Authority) aufgesetzt haben (siehe System: zusätzliche Funktionen auf Seite 63). Die Erstellung verläuft ähnlich wie das Anlegen des Serverzertifikats (siehe Erstelle/Vernichte CA: CA-Management auf Seite 63). Sie müssen in der Konfigurationsmaske zuerst das Passwort eingeben, das Sie für die Erstellung der CA vergeben haben, dann in den beiden folgenden Feldern zweimal das Passwort für das neue Client-Zertifikat. Bestätigen Sie die Eingaben mit signieren. Zu Gruppen hinzufügen Sie können die Benutzer zu einer oder mehreren (sekundären) Gruppen zuordnen. Markieren Sie per Mausklick eine oder mehrere der verfügbaren Gruppen. Ändere Benutzerdaten Sie erhalten nahezu dieselbe Maske, die auch beim Anlegen eines Benutzers erscheint. Hier können Sie alle Werte ändern. Zusätzlich besteht jetzt die Möglichkeit, dem Benutzer Aliasnamen zu vergeben. Dazu können Sie im Feld -Aliase durch Leerzeichen getrennt eine Auflistung der Namen eintragen, mit denen der Benutzer, zusätzlich zur UID, per Mail erreichbar sein soll. Zugriffrechte bearbeiten Mit dieser Maske ist es möglich, den Schreibzugriff, den ein Benutzer auf seine persönlichen Daten im Systemadressbuch hat, einzuschränken. Sie erhalten eine Übersicht, die alle Felder anzeigt, die der Eintrag im Systemadressbuch haben kann. Sie hier können diejenigen Felder auswählen, für die Sie dem Benutzer Schreibrechte einräumen möchten. (Es ist außerdem möglich ein Template von Zugriffrechten anzulegen, mit dem dann die Zugriffsrechte für neu angelegte Benutzer initialisiert werden. Siehe auch Abschnitt Zugriffsrechte für neu angelegte Benuzter auf der nächsten Seite. Ändere Passwort Mit dieser Maske kann ein neues Passwort vergeben werden, wenn z. B. der Benutzer sein eigenes Passwort vergessen hat. Ändern des Passwortes von cyrus Über den Menüpunkt Admin Passwort können Sie das Passwort des Administrators (cyrus und mailadmin) ändern. Dazu müssen Sie das alte Passwort eingeben (siehe Abb. 6.3 auf der nächsten Seite). Merken Sie sich das Passwort gut! Ohne dieses haben Sie keine Möglichkeit der Administration. 50 Benutzer-Verwaltung

59 6 Abbildung 6.3: Passwort des Administrator ändern Ändern der Daten des Administrators Der Mailadministrator hat zwei verschiedene Benutzernamen. Der UID cyrus dient dabei zur Konfiguration, der UID mailadmin zum Lesen der Mails. Diese Namen sind fest vorgegeben und können nicht verändert werden. Die meisten Werte der Maske Admin Daten sollten Sie nicht ändern bzw. ändern müssen. Achtung Das Ändern bestimmter Werte kann den Server sogar funktionsuntüchtig machen! Achtung Ändern Sie allenfalls die Einträge Nachname, Vorname, Firma, Land und Sprache. Verändern Sie die anderen Felder nur, wenn Sie wirklich wissen, was Sie tun! Die Administrationsoberfläche Zugriffsrechte für neu angelegte Benuzter Mit Hilfe der Maske Default ACI ist es möglich ein Template von Zugriffsrechten zu definieren. Mit Hilfe dieses Templates werden beim Anlegen von neuen Benutzern die Zugriffsrechte, die der Nutzer für seine persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Adresse,... ) im Systemadressbuch hat, initialisiert. Die hiergemachten Einstellungen gelten nur für Benutzer, die neu angelegt werden und haben keinen Einfluss auf bereits bestehende Benutzer. Zur Bearbeitung der Zugriffrechte von bestehenden Benutzern siehe Abschnitt Verändern der Benutzerdaten auf der vorherigen Seite Um ein bestehendes Template zu löschen wählen Sie einfach "Default ACI löschen aus". Wenn kein Template existiert, haben neu angelegte Benuzter vollen Schreibzugriff auf ihre persönlichen Daten. SuSE Linux - Server

60 Gruppen, Zuordnung der Benutzer Sie können Ihre Benutzer Gruppen zuordnen, um z. B. die Rechtevergabe auf Ordner zu vereinfachen oder eine Mailingliste zu erstellen. Anlegen einer Gruppe Mit dem Untermenü Neu aus dem Menü Gruppen erstellen Sie eine neue Gruppe (siehe Abb. 6.4). Wählen Sie einen eindeutigen Gruppennamen aus, verwenden Sie für den Gruppennamen nur Kleinbuchstaben, keine Sonderzeichen und auch keine Leerstellen! Abbildung 6.4: Anlegen einer Gruppe Geben Sie der Gruppe eine aussagekräftige Beschreibung. Um der zu erstellenden Gruppe Benutzer zuzuordnen, müssen Sie sich eine Liste der vorhandenen Benutzer anzeigen lassen. Klicken Sie auf Wende Filter an ohne den Wert im Feld Filter zu verändern, um eine Liste aller vorhandenen Benutzer anzuzeigen, oder schränken Sie vorher die anzuzeigenden Benutzer mit dem Eingabefeld Filter ein. Wählen Sie dann per Mausklick auf den Namen einen oder mehrere Benutzer aus, die der Gruppe angehören sollen. Ausgewählte Benutzer werden farblich hinterlegt. Mit dem Button Anlegen legen Sie die Gruppe mit den gewählten Mitgliedern an. 52 Gruppen, Zuordnung der Benutzer

61 Bearbeiten von Gruppen 6 Sie können vorhandene Gruppen bearbeiten oder löschen, sowie die Beschreibung der Gruppe verändern. Wählen Sie eine Gruppe und die Schaltfläche Bearbeiten um die Liste der Mitglieder einzusehen oder zu verändern (siehe Abb. 6.5). Die Administrationsoberfläche Abbildung 6.5: Bearbeiten einer Gruppe Wählen Sie wieder Wende Filter an und Sie erhalten die Liste aller auf dem System vorhandenen User. Bereits einer Gruppe zugeordnete User sind farblich hinterlegt. Ändern Sie die Zugehörigkeiten nach Ihren Wünschen per Mausklick. Mit Aktualisieren schließen Sie die Bearbeitung ab und speichern die Änderungen. Verwaltung gemeinsamer Ordner Im Menü Ordner können gemeinsame Ordner für mehrere Benutzer oder Gruppen angelegt werden. Zusätzlich ist es möglich, durch das Feature Direkte Mailzustellung s auch an Benutzer zu verteilen, die nicht IMAP sondern POP verwenden und somit keinen Zugriff auf geteilte Ordner haben. Mit dieser Funktionalität kann auch sehr einfach eine Mailingliste aufgebaut werden. SuSE Linux - Server

62 Anlegen eines Ordners Um einen neuen Ordner anzulegen, wählen Sie im Menü Neu aus und geben einen Ordnernamen ein. Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben, keine Sonderzeichen und keine Leerzeichen! Geben Sie dann eine aussagekräftige Beschreibung für den zu erstellenden Ordner ein. Soll der Ordner eine -Adresse erhalten, lassen Sie die entsprechende Option aktiviert. Wenn Sie Anlegen wählen, werden Sie in einer neuen Maske aufgefordert Rechte für diesen Ordner zu vergeben. Rechtevergabe für Ordner Im oberen Teil der Maske sehen Sie bereits vergebene Rechte. Grundsätzlich hat der Eigentümer alle Rechte an diesem Ordner. Diese Einstellung sollten Sie nicht verändern! Um nun neue Rechte an Dritte zu vergeben, müssen Sie wieder eine Liste der vorhandenen Benutzer anzeigen lassen. Klicken Sie auf Filter oder schränken Sie die Anzeige mit dem Eingabefeld Filter vorher ein. Jetzt können Sie einen Benutzer auswählen. Ebenso können Sie einer ganzen Gruppe Rechte vergeben. Fassen Sie also nach Möglichkeit Ihre Benutzer in Gruppen zusammen und vergeben Sie dann Rechte für die Gruppen. Damit erleichtern Sie später den Verwaltungsaufwand, wenn Änderungen erforderlich sind. Wenn Sie Ihre Auswahl mit Speichern abschließen, wird die erstellte Rechtevergabe im oberen Bereich der Maske hinzugefügt und Sie können mit der Vergabe weiterer Rechte fortfahren oder die Maske verlassen. Die Rechte sind im Einzelnen: (l)ookup Der Ordner ist sichtbar, d. h. er kann aufgelistet werden. (r)ead Der Ordner und dort abgelegte Mail kann eingesehen werden. (s)tore Bewahre den Status neu und gelesen über verschiedene Sitzungen. (w)rite Verändern von Nachrichten-Flags (neu, beantwortet oder Entwurf) ist gestattet. (i)nsert Einfügen von Nachrichten ist erlaubt. (p)ost Senden einer Nachricht an die Empfangsadresse des Ordners ist möglich. (c)reate Erzeugen und Löschen von Ordnern unterhalb dieses Ordners ist möglich. (d)elete Löschen von Nachrichten sowie des gesamten Ordners ist möglich. (a)dminister Administrieren des Ordners ist erlaubt (Rechtevergabe). 54 Verwaltung gemeinsamer Ordner

63 Folgende Kombinationen haben sich in der Praxis bewährt: 6 Lesen (lrs) Auflisten von Ordnern und Lesen des Inhaltes. Hinzufügen (lrsip) Zusätzlich ist das Hinzufügen neuer Nachrichten gestattet. Schreiben (lrswipcd) Zusätzlich ist Erstellen und Löschen von Unterordnern oder des betreffenden Ordners selbst gestattet. Administrieren (lrswipcda) Dies beinhaltet alle Rechte einschließlich der Vergabe von Zugriffsrechten an andere Benutzer oder Gruppen. Bearbeiten von Ordnern und Rechten Hier können Sie auch im Nachhinein die Attribute der bestehenden Ordner verändern. Wählen Sie zunächst einen Ordner per Mausklick aus. Der ausgewählte Ordner wird farbig hinterlegt. Klicken Sie auf Bearbeiten, um die Beschreibung oder die Option des Ordners Mails empfangen zu verändern. Wählen Sie Rechte setzen, um die Rechtevergabe zu ändern. Mit Löschen wird der gewählte Ordner mitsamt aller enthaltenen Mails unwiederbringlich gelöscht. Die Administrationsoberfläche Direkte Mailzustellung, Mailinglisten mit Ordnern Eine Besonderheit bei den Ordnern nimmt die Direkte Mailzustellung ein. Wählen Sie Direkte Mailzustellung für Benutzer, um Mails, die an diesen Ordner gesendet werden, auch in der Inbox des jeweiligen Benutzers abzulegen. Das ist dann notwendig, wenn der Benutzer mittels POP auf den Server zugreift. Mit POP ist keine Verwendung von Ordnern möglich. Zeigen Sie mit Wende Filter an die Liste aller Benutzer auf dem System an oder schränken Sie die Anzeige zuvor mit dem Eingabefeld Filter ein. Bereits ausgewählte Benutzer sind farblich hinterlegt. Ändern Sie per Mausklick auf die Namen die Zuordnung und schließen die Eingabe mit Änderungen speichern ab. Mit Zurücksetzen können Sie den Stand vor dem Bearbeiten der Liste wiederherstellen. Mit Zurück zur Ordnerauswahl können Sie einen anderen Ordner zum Bearbeiten auswählen. Ebenso funktioniert die Direkte Mailzustellung für Gruppen. Die Besonderheit dabei: alle Mitglieder der Gruppe erhalten eine Kopie der eingehenden Mails. Mit dieser Funktion können Sie sehr einfach eine Mailingliste erstellen, indem Sie alle Mitglieder der Mailingliste einer dafür vorgesehenen Gruppe zuordnen und einen entsprechenden Ordner mit Mailempfang anlegen, der dann seine Mails an diese Gruppe sendet. SuSE Linux - Server

64 Virtuelle Benutzer, Domains und Multidomainfähigkeit Oft benutzt eine Firma mehrere Domain-Namen, z. B. ist firma.de Hauptdomain, virtuelle Domains sind firma.com, meine-firma.de u.s.w. Häufig haben die zusätzlichen Domains nur einen funktionellen Zweck um z. B. die Webpräsenz in verschiedenen Sprachen darzustellen. Der SuSE Linux Server unterstützt die Verwendung beliebig vieler virtueller Domains und Benutzer und kann durch diese Erweiterung auch zwischen den Benutzern in den verschiedenen Domains unterscheiden. Dabei werden Mails an einen virtuellen Benutzer in einer virtuellen Domain (z. B. an einen realen Benutzer in der Hauptdomain (z. B. weitergeleitet. Es ist erlaubt, denselben lokalen Teil einer -Adresse (in diesem Beispiel vertrieb) für die Hauptdomain sowie in der virtuellen Domain zu verwenden. Der Server unterscheidet dies anhand der Domain. Bei Bedarf geben Sie dem realen Empfänger als Absendeadresse die virtuelle -Adresse. Nach außen haben Sie damit eine domainabhängige Benutzerverwaltung. Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains Bevor Sie einen virtuellen Benutzer anlegen können, müssen Sie die zugehörige virtuelle Domain erstellen. Eine neue Domain wird angelegt, indem Sie im Feld hinter Neue Domain (Menü Virt. Benutzer Virt. Domänen ) den Namen der Domain eingeben und mit Hinzufügen bestätigen (siehe Abb. 6.6). Auf diese Weise können Sie beliebig viele Domains hinzufügen. Abbildung 6.6: Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains 56 Virtuelle Benutzer, Domains und Multidomainfähigkeit

65 Falls Sie keinen Nameserver in Ihrem Netzwerk besitzen, der diese Domains verwaltet, kann der Server dies übernehmen. Die Konfiguration für den Nameservice (BIND8) wird grundsätzlich bei der Installation erzeugt, auch wenn Sie die Frage nach dem Nameserver im ersten Teil der Server Konfiguration mit Nein beantwortet haben. Er wird lediglich nicht hochgefahren. Wenn Sie das nachträglich ändern wollen, setzen Sie einfach die Variable START_NAMED in /etc/rc.config auf yes. Das Neuanlegen oder Löschen von virtuellen Domains hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Nameserver-Konfiguration. Um die bestehenden Domains in die Konfiguration des Nameservice aufzunehmen, klicken Sie auf den Knopf Exportieren. Hinweis Die Datei /etc/named.conf und die Zonendateien für den Domain Name Service unter /var/named werden dabei überschrieben! Wollen Sie spezielle Optionen zu /etc/named.conf hinzufügen, benutzen Sie dazu bitte das Template /etc/named.conf.in. Hier können Sie alle Optionen eintragen, die Sie zusätzlich noch für den Nameservice benötigen. Hinweis Möchten Sie zusätzlich zur automatisch generierten Konfiguration für die Domain des Servers und die virtuellen Domains selbst noch Zonendatenbanken hinzufügen, benutzen Sie einfach Namen, die mit den vom Server generierten nicht übereinstimmen. Die Zonendateien werden nach folgendem Schema benannt: Für das so genannte Forward Mapping : /var/named/firma.de.zone. Für das Reverse Mapping wird die IN-ADDR.ARPA -Adresse in den Dateinamen abgelegt. 6 Die Administrationsoberfläche Anlegen eines virtuellen Benutzers Nachdem Sie mindestens eine virtuelle Domain angelegt haben, können Sie über Neu virtuelle Benutzer vergeben (siehe Abb. 6.7 auf der nächsten Seite). Klicken Sie auf Filter anwenden um eine Liste der auf dem System verfügbaren Benutzer zu erhalten oder schränken Sie vorher die Suche mit dem Eingabefeld Filter ein. Geben Sie eine virtuelle adresse ein und wählen Sie aus den virtuellen Domains eine aus. Markieren Sie einen oder mehrere Benutzer und klicken Sie auf Erstellen. Ab sofort erhalten die festgelegten Benutzer alle Mails, die an die virtuelle Adresse gesendet werden. SuSE Linux - Server

66 Abbildung 6.7: Anlegen eines virtuellen Benutzers Bearbeiten der virtuellen Benutzer Um die Adresse eines virtuellen Benutzers zu ändern, klicken Sie auf Bearbeiten und wählen die zu bearbeitende Adresse aus. Sie können dieser die Adresse eines anderen (realen) Empfängers zuweisen oder die virtuelle Adresse löschen. Dem Nameserver Clients hinzufügen Mit DNS: Host anlegen kann der Server als Nameserver für das lokale Netz verwendet werden. Wenn Sie keinen anderen Nameservice unterhalten, empfiehlt sich dies. Die Angabe des Provider-DNS ist hierbei wirkungslos, da dieser Ihre Clients nicht auflösen kann. Um einen neuen Client hinzuzufügen, geben Sie dessen Hostnamen und die IP-Nummer an und bestätigen mit Erstellen. Hinweis Der neue Eintrag wird nicht sofort in die Konfigurationsdateien übernommen. Um die Konfigurationsdateien zu schreiben wählen Sie Virt. Domänen Exportieren! Hinweis 58 Virtuelle Benutzer, Domains und Multidomainfähigkeit

67 Entfernen von Clients aus dem Nameserver 6 Um einen Client aus dem lokalen Netzwerk zu entfernen, wählen Sie die Option DNS: Host löschen. Auch wenn sich die IP-Nummer eines Clients geändert hat, muss dieser erst entfernt und anschließend ein neuer Eintrag erstellt werden. Die Einträge werden erst wirksam, wenn Sie im Menü Virt. Domänen mit Exportieren bestätigen. Konfiguration der Mailkomponenten Unter dem Punkt MAIL kann das gesamte Mailsystem eingerichtet werden. Für den Betrieb des Servers essentielle Daten können hier beeinflusst werden. Bitte ändern Sie Werte nur, wenn Sie genau wissen, welche Auswirkungen das hat. Postfix: Basisfunktionalität Die Administrationsoberfläche Über das Postfix-Interface können Sie folgende Funktionen beeinflussen (siehe Abb. 6.8 auf der nächsten Seite): Name des Relayhosts Geben Sie hier das Mail Relay an, das Ihnen der Provider genannt hat. Die Angabe ist in der Regel nötig, wenn der Server nicht mit einer Standleitung an das Internet angebunden ist. Dial-On-Demand Wenn Sie eine Einwählverbindung zu Ihrem Provider verwenden (z. B. ISDN), können Sie bestimmen, ob der Server bei Bedarf automatisch die Einwahl durchführen darf. SASL Aktivieren Sie dieses Feld, wenn sich Benutzer über sicheres SMTP (authenticated SMTP) anmelden dürfen. TLS diese Option ist nur sichtbar, wenn Sie eine CA aufgesetzt haben. Aktivieren Sie diese, um verschlüsselte Übertragung der Mails sowie zertifikatbasiertes Relaying zu verwenden. Postfix Expert: fortgeschrittene Konfiguration In dieser Maske lassen sich nahezu alle Parameter von Postfix ändern, entfernen oder neu hinzufügen (siehe Abb. 6.9 auf Seite 61). SuSE Linux - Server

68 Abbildung 6.8: Postfix Grundkonfiguration Achtung Das Ändern von Werten in dieser Maske ohne detailliertes Wissen über die Konfiguration von Postfix kann Ihren Server unbrauchbar machen! Ändern Sie hier nur etwas, wenn Sie sich über die Auswirkungen im Klaren sind! Achtung Fetch Mail: Mail abholen Sofern Sie für Ihren Server eine feste, offizielle IP-Adresse benutzen und Ihr Mailserver für Ihre Domain verantwortlich ist (d. h. es existiert ein mxrecord in einem offiziellen Nameserver), werden Sie diese Funktionalität nicht benötigen. Sie benötigen Fetch Mail, sofern -Konten bei einem Provider abgerufen werden und die Mail an einen der lokalen Benutzer gehen soll. Wählen Sie Neu um einen neuen Eintrag hinzuzufügen und Editieren, um einen existierenden Eintrag zu bearbeiten (siehe Abb auf Seite 62). Geben Sie hier die nötigen Daten für das Login auf dem fernen Mailserver an. Als Zustelladresse geben Sie die vollständige -Adresse eines Ihrer lokalen Benutzer an. Dieser erhält alle von diesem Konto abgerufenen Mails. 60 Konfiguration der Mailkomponenten

69 6 Abbildung 6.9: Postfix fortgeschrittene Konfiguration Die Administrationsoberfläche Beim Protokoll können Sie zwischen POP und IMAP wählen. In der Regel bieten Provider POP an. Ob IMAP möglich ist, müssen Sie evtl. erfragen. Sofern es sich um ein Multidrop Konto handelt (Mail an verschiedene Benutzer mit derselben Domain wird in nur einem Konto abgelegt), aktivieren Sie diese Schaltfläche. Sie müssen in diesem Fall keine Zustelladresse angeben, da der SuSE Linux Server die Verteilung der Mails eigenständig vornimmt. Hier hat auch das QMail Prefix Bedeutung. Wenn Ihr Provider auf seinem System QMail verwendet (und nur dann), gibt es eine Besonderheit bei den Empfängeradressen. Jemand sendet beispielsweise eine Mail an Ihre Firma, genauer an Der QMail-Server des Providers schreibt z. B. Folgendes in den Mailheader: Delivered-To: Das QMail-Prefix wäre in diesem Beispiel multidrop-. Wie das genaue Prefix lautet, hängt von den Einstellungen ab, die Ihr Provider auf seinem System vorgenommen hat (fragen Sie bitte nach). Mit den Schaltflächen An folgenden Tagen können Sie den Abruf auf bestimmte Tage beschränken. Mit der Angabe Mo Di Mi Do Fr, von 8 bis 18 Uhr, alle 15 Minuten können Sie das Abrufen auf Ihre Kernarbeitszeit beschränken. Das Intervall für den Abruf spielt vor allem bei Dial on Demand -Verbindungen (z. B. mit ISDN) eine große Rolle. Um Kosten zu sparen, können Sie die Intervalldauer verlängern, da sich der Server für jeden Abruf eigens bei Ihrem Provider einwählen muss. SuSE Linux - Server

70 Abbildung 6.10: Fetchmail IMAP Konfiguration: Zugriffe der Clients Hier können Sie einige grundlegende Einstellungen treffen, wie der SuSE Linux Server sich gegenüber Clients verhalten soll. Mit dem Feld Festlegen der Quota-Default-Größe geben Sie den Wert vor, der bei der Erstellung eines neuen Benutzers als Quota vorgeschlagen wird. Sie können mit Nach Ablauf dieser Zeit werden inaktive IMAP Benutzer automatisch ausgeloggt festsetzen, nach welcher Zeit sich ein Benutzer neu anmelden muss, wenn er keine Aktionen ausgeführt hat. Automatisches Ausloggen ist z. B. sinnvoll, wenn Benutzer vergessen, sich abzumelden bevor sie ihren Rechner verlassen. Auch für Zugriffe über POP kann das automatische Ausloggen mit dem Wert für Nach Ablauf dieser Zeit werden inaktive POP3 Benutzer automatisch ausgeloggt geregelt werden. Dadurch werden in erster Linie offene Verbindungen zum Server getrennt. POP-Clients authentifizieren sich in der Regel bei jedem Abruf von E- Mails neu. 62 Konfiguration der Mailkomponenten

71 Mail Queue: der Mail Monitor 6 In dieser Maske sehen Sie die von Postfix zur Zeit bearbeiteten Mails. Geben Sie die Refreshrate in Sekunden ein (z. B. 5 Sekunden) und drücken Sie die Eingabetaste. Die Maske wird dann in diesem Zeitintervall aktualisiert. Um den Refresh abzuschalten, wählen Sie den Menüpunkt Mail Queue erneut an. In der Regel werden hier dauerhaft keine Mails angezeigt. Sollte das Postfixsystem gestoppt werden oder aus irgendwelchen Gründen keine Mails zustellen können, werden zuzustellende Mails hier erscheinen. Mit dem Button Queue leeren wird Postfix veranlasst, die Bearbeitung der aufgelaufenen Mails sofort vorzunehmen. Sie können aufgelaufene Mails hier auch entfernen. Klicken Sie dazu auf den QueueID der jeweiligen Mail. Achtung: Die Mail geht unwiederbringlich verloren! System: zusätzliche Funktionen Hier finden Sie weitere, das System betreffende Einstellungen zu Apache, Zertifikaten, Modifikation der LDAP-Datenbank sowie die Möglichkeit, eine Mail an alle User zu senden. Die Administrationsoberfläche Erstelle/Vernichte CA: CA-Management Dieses Frontend (siehe Abb auf der nächsten Seite) unterstützt Sie bei der Erstellung eigener CA (Certification Authority) oder beim Import eines von einem Trustcenter unterzeichneten Zertifikates. Letzteres ist kostenpflichtig und für die einwandfreie Funktion Ihres Mailservers nicht notwendig. Eigenes Zertifikat erstellen : Wählen Sie diesen Weg, um den Server als CA zu nutzen. Füllen Sie die nötigen Felder aus. Das Passwort für die CA benötigen Sie später, um für Ihre Clients Zertifikate erstellen zu können. Das Passwort kann nachträglich nicht geändert werden! SuSE Linux - Server

72 Abbildung 6.11: CA-Management In der nächsten Maske erzeugen Sie jetzt das Server-Zertifikat, welches von der zuvor erstellten CA signiert wird. Vergeben Sie hier möglichst ein anderes Passwort. Mit Rechnername des Webservers ist der Name Ihres Servers gemeint. Wenn der im Server-Zertifikat gespeicherte Name nicht diesem Namen entspricht, werden einige Browser wie Netscape bei jeder sicheren Verbindung zu Ihrem Server das Zertifikat anzweifeln. Nachdem Sie das Serverzertifikat erzeugt haben, können Sie für einzelne Benutzer Zertifikate erzeugen. Außerdem können Sie jetzt die SSL-Funktion von Apache und Postfix aktivieren. Wenn Sie dieses Menü auswählen und schon ein Server-Zertifikat erstellt haben, erhalten Sie nur die Möglichkeit zum Entfernen des Zertifikates. Sie müssen zur Entfernung das Passwort kennen. Ist das Zertifikat entfernt, erhalten Sie in diesem Menü die Möglichkeit, ein neues zu erstellen. Sie haben wieder die Wahl, ein Zertifikat zu importieren oder ein neues zu erstellen. Bei Neuerstellung können Sie die bestehende CA nutzen oder diese auch neu aufsetzen. Hinweis Wenn Sie Ihre CA entfernen oder neu aufsetzen, verlieren bereits erstellte Client-Zertifikate ihre Gültigkeit! Hinweis 64 System: zusätzliche Funktionen

73 Apache Konfiguraton: Verschlüsselter Zugriff 6 Mit dem Button SSL Aktivieren ermöglichen Sie eine sichere Verbindung Ihrer Clients zum Server. Der Button ist nur auswählbar, wenn Sie eine CA und ein Server-Zertifikat erstellt haben. Wählen Sie dann die Art der Überprüfung: none Es findet keine Überprüfung auf ein gültiges Zertifikat statt. optional Das Vorhandensein wird geprüft, auch ohne Zertifikat wird der Zugang gewährt require Zugang ist nur mit gültigem Zertifikat möglich optional_no_ca Es wird auf ein vorhandenes Zertifikat geprüft, dieses muss aber nicht gültig sein. CAs können hierarchisch sein. Das heißt, eine CA kann durch eine andere CA validiert werden. Die Gültigkeit dieser wiederum kann abermals durch eine höhere CA bestätigt werden usw. Mit Verifikationstiefe wird festgelegt, wie tief (wieviele Stufen zurück) der Apache Webserver die Gültigkeit von CAs zurückverfolgen soll, bis sie abgelehnt werden. Die Voreinstellung ist 1. Damit vertrauen Sie der CA, die Ihr Zertifikat signiert hat. Dies sollten Sie nach Möglichkeit nicht ändern. Die Administrationsoberfläche LDAP Browser: Editieren der LDAP-Datenbank Sie haben mit dem LDAP-Browser direkten Zugriff auf die LDAP-Datenbank. In dieser werden nahezu alle Benutzerdaten abgelegt. Achtung: Führen Sie hier nur Änderungen durch, wenn Sie sicher wissen, was Sie tun! Sie können hier durch Änderungen den Server unbrauchbar machen! Mail an Alle: Nachricht vom Administrator Es kann vorkommen, dass der Mailadministrator (mailadmin) allen angelegten Benutzern eine Mail zukommen lassen will. Beispielsweise soll der Server wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet werden. Geben Sie hier den Betreff und den Nachrichtentext ein (siehe Abb auf der nächsten Seite). Die Mail erreicht jeden vorhandenen Benutzer, ohne Rücksicht auf dessen Quota. SuSE Linux - Server

74 Abbildung 6.12: Eine Mail vom Administrator Ressourcenverwaltung für den Kalender Hier können Sie verschiedene Ressourcen festlegen, für die im Rahmen des Terminplaners von SKYRiXgreen Termine und Benutzer festgelegt werden können (z. B. Zimmer, Firmenwagen, Hardware usw.). Ressourcen: Anlegen und Löschen von Ressourcen Klicken Sie zunächst auf Ressourcen. Mit neu können Sie nacheinander Ihre verschiedenen Ressourcen festlegen (siehe Abb auf der nächsten Seite). Mit Bestätigen werden die Einträge übernommen. Neu: Anlegen von Ressourcengruppen Ihre Ressourcen können Sie zu sinnvollen Gruppen zusammenfügen, was die Administration und die Anwahl in SKYRiXgreen vereinfacht. Geben Sie dazu zuerst einen Namen für die jeweilige Ressourcengruppe an. Wenn Sie Ihre Ressourcen zuvor bereits angelegt haben, können Sie hier aus der Liste diejenigen Ressourcen durch Klicken anwählen, die zu der jeweilig definierten Gruppe gehören sollen und klicken Sie auf Bestätigen (siehe Abb auf Seite 68). 66 Ressourcenverwaltung für den Kalender

75 6 Die Administrationsoberfläche Abbildung 6.13: Anlegen und Löschen von Ressourcen Ressourcengruppen: Bearbeiten und Löschen von Ressourcengruppen Angelegte Gruppen können jederzeit mit Ressourcengruppen bearbeiten verändert werden. Es können Ressourcen entfernt und neue hinzugefügt werden, indem Sie die einzelnen Ressourcen aus der Liste ab- oder anwählen und danach mit Bestätigen die Änderungen übernehmen. SuSE Linux - Server

76 Abbildung 6.14: Anlegen und Löschen von Ressourcengruppen 68 Ressourcenverwaltung für den Kalender

77 7 Administration als Benutzer Jeder Benutzer hat sein eigenes Konfigurations-Frontend, mit dem er seinen Bereich administrieren kann. Mit Abmelden wird die Sitzung beendet, so dass ohne erneute Anmeldung mit Benutzername und Passwort niemand auf die persönlichen Daten eines Benutzers zugreifen kann. Administration als Benutzer Einstellungen Dieses Menü bietet den Benutzern die Möglichkeit ihre persönlichen Daten einzugeben, das Passwort zu ändern sowie ein erstelltes Zertifikat herunterzuladen. Persönliche Daten: Eingeben und Ändern der persönlichen Daten Hier können die vom Administrator eingetragenen persönlichen Daten (siehe Abb. 7.1 auf der nächsten Seite) geändert sowie weitere Angaben gemacht werden, die im zentralen Adressbuch abrufbar sind. In dieser Maske kann der lokale Teil der -Adresse aus den vom Administrator vorgegebenen Möglichkeiten gewählt werden. Diese Einstellung gilt allerdings nur bei der Verwendung von SKYRiXgreen zur Erstellung von Mails. Externe Mailclients können hier nicht konfiguriert werden. Die Sprache läßt sich über die Flagge am rechten oberen Rand umstellen. Mit dem Button Aktualisieren werden die Einstellungen übernommen. Falls keine Textfelder angezeigt werden, wurden die Schreibrechte entzogen.

78 Abbildung 7.1: Persönliche Daten des Benutzers Ändern des Passwortes Sie sollten aus Sicherheitsgründen von Zeit zu Zeit Ihr Passwort ändern. Um ein neues Passwort festzulegen, müssen Sie zunächst das alte eingeben (siehe Abb. 7.2 auf der nächsten Seite). Haben Sie Ihr altes Passwort vergessen, bitten Sie Ihren Administrator um Hilfe. Der Administrator muss Ihr Passwort nicht kennen. Er kann auch ohne dieses ein neues vergeben. Zertifikat: Herunterladen eines Zertifikates Wenn Ihr Administrator ein Zertifikat für Sie erzeugt hat, können Sie dieses über Zertifikat herunterladen und mit Ihrem Browser importieren. Sehen Sie dazu bitte in die Dokumentation Ihres Browsers. Ordner Mails werden auf einem IMAP-Server in Ordnern abgelegt. Durch Rechtevergabe ist auch die gemeinsame Nutzung eines Ordners durch mehrere Benutzer möglich. Das ist eine der Stärken des IMAP-Protokolls. Mit POP ist keine Verwendung von Ordnern möglich. 70 Ordner

79 7 Abbildung 7.2: Passwort des Benutzers ändern Neu: Anlegen eines neuen Ordners Sie erhalten hier eine Liste aller Ordner, in denen Sie Mails ablegen können. Wenn Sie einen neuen Ordner hinzufügen wollen, wählen Sie zunächst per Mausklick einen bestehenden Ordner aus, unterhalb dessen der neue Ordner erscheinen soll (z. B. INBOX). Geben Sie dann den gewünschten Namen an (siehe Abb. 7.3). Administration als Benutzer Abbildung 7.3: Neuen Ordner anlegen Hinweis Verwenden Sie bitte keine Sonderzeichen, keine Großbuchstaben und keine Leerzeichen in Ordnernamen. Hinweis SuSE Linux - Server

80 Durch Betätigen des Buttons Neu wird der Ordner angelegt. Der Name des neuen Ordners ist z. B. INBOX.unterordner. Sie können auch in diesem Ordner einen Unterordner anlegen, z. B. noch_ein_ordner. Der Ordnername lautet dann INBOX.unterordner.noch_ein_ordner. Bearbeiten: Ordnereigenschaften und Rechte Der Ordner INBOX mit den Unterordnern INBOX.old, INBOX.sent-mail und INBOX.public ist nach Anlegen eines Benutzers immer vorhanden. Diese Ordner werden in der Regel benötigt, Sie sollten diese nicht löschen. Das Löschen der kompletten INBOX ist nicht möglich. Achtung Beim Löschen eines Ordners gehen alle darin enthaltenen Mails verloren. Ebenso werden alle zugehörigen Unterordner mit deren Inhalt entfernt! Achtung Sie können auch einem Ordner einen neuen Namen zuweisen. Geben Sie den neuen Namen in dem Feld neben Umbenennen ein und klicken Sie auf den Button (siehe Abb. 7.4). Abbildung 7.4: Ordner bearbeiten 72 Ordner

81 Wie auch für die gemeinsamen Ordner können Sie Rechte für die Benutzer- Ordner vergeben. Mit dem Button Rechte vergeben erhalten Sie die schon von der Ordnererstellung bekannte Maske. Als Eigentümer des Ordners haben Sie prinzipiell alle Rechte an dem Ordner. Sie sollten diese Einstellung auch nicht verändern. Sie finden die ausführliche Beschreibung zur Rechtevergabe im Abschnitt 6 auf Seite 54. Der einzige Unterschied ist, dass nicht der Mailadmin (cyrus) standardmäßig alle Rechte an dem Ordner hat, sondern der Benutzer, der ihn angelegt hat. Bei der Erstellung von Unterordnern ist zu beachten, dass diese bei der Erstellung die Rechte des übergeordneten Ordners erben. SIEVE: der Mailfilter Mit dem SIEVE-basierten Mailfiltersystem des Servers können Sie die Verarbeitung von eingehenden Mails automatisieren. Eine detailierte Beschreibung von SIEVE finden Sie in RFC 3028: 7 Administration als Benutzer SuSE Linux - Server

82 Mailfilter Über Mailfilter können Sie Bedingungen festlegen, anhand derer der Server eingehende Mails behandelt. Der erste Schritt ist das Festlegen der Bedingungen, der zweite die Auswahl einer Aktion. Bedingungen können über die Operatoren UND bzw. ODER verknüpft werden (siehe Abb. 7.5). Auch können Sie beliebig viele Filter erstellen, die nacheinander abgearbeitet werden. Abbildung 7.5: Mailfilter An folgendem einfachen Beispiel führen wir die Konfiguration des Mailfilters vor: Ein Bekannter sendet Ihnen regelmäßig Mails. Sie wollen aber nicht alle dieser Mails erhalten. Sie wollen Mails aussortieren, die größer als ein Megabyte sind und von gesendet werden. Sie wollen die Annahme solcher Mails verweigern und dies dem Absender auch mitteilen. Abbildung 7.6: Größenbeschränkung definieren 74 SIEVE: der Mailfilter

83 Wählen Sie Filterregel einfügen. Klicken Sie auf Größenbeschränkung (siehe Abb. 7.6 auf der vorherigen Seite). Geben Sie den gewünschten Wert ein. In unserem Beispiel ist das Nachricht ist größer als 1 Megabyte. Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie dann den Filter für Kopfzeilen. Geben Sie From enthält bekannter@domain.de ein und bestätigen Sie wieder mit OK. Damit haben Sie die Eingabe der Bedingungen abgeschlossen. Mit Weiter kommen Sie in das Menü zur Auswahl einer passenden Aktion. Wählen Sie weise Nachricht zurück mit der Begründung und geben Sie dann einen aussagefähigen Text ein, z. B. Ihre Mail ist zu groß, bitte senden Sie keine derart umfangreichen Mails an mich! (siehe Abb. 7.7). Wenn Sie einen weiteren Filter auf diese Mail anwenden wollen (das ist in diesem Fall eher unwahrscheinlich), aktivieren Sie die Option Bei Zutreffen des Filters die nachfolgenden Filterregeln trotzdem abarbeiten. Speichern Sie die Änderungen. Wenn Sie nun das Untermenü Mailfilter erneut aufrufen, sehen Sie die angelegte Regel als Satz formuliert. Sie haben die Möglichkeit diesen Filter zu verändern (Symbol: Blatt/Bleistift), den Filter außer Kraft zu setzen (oder wieder zu aktivieren) ohne die eingegebenen Daten zu verändern (Symbol: rotes Kreuz/grüner Haken) oder den Filter zu entfernen (Symbol: Mülltonne). Um einen weiteren Filter zu entwerfen, verwenden Sie den Button Filterregel einfügen. Sofern Sie das Feld an Position nicht ändern, wird der neue Filter an die letzte Stelle gesetzt. Sie können aber auch die Position bestimmen. In manchen Fällen kann es wichtig sein, in welcher Reihenfolge die Filter abgearbeitet werden. 7 Administration als Benutzer Abbildung 7.7: Mailfilteraktion definieren SuSE Linux - Server

84 Urlaubsnotiz: automatisches Antworten bei Abwesenheit Mit der Urlaubsnotiz können Sie den Server automatisch auf ankommende Mails antworten lassen. Klicken Sie auf Erstellen, um eine Notiz anzulegen. In der folgenden Maske geben Sie den Betreff und den Text der abzusendenden Nachricht ein (siehe Abb. 7.8). Abbildung 7.8: Urlaubsnotiz erstellen Soll der Betreff aus der zu beantwortenden Mail übernommen werden, lassen Sie das Feld Betreff leer. Sendet Ihnen jemand bei aktivierter Urlaubsmeldung eine Mail, so erhält er die von Ihnen erstellte Nachricht als Antwort. Der Sender wird dabei in einer Datenbank gespeichert. Sollte der Sender Ihnen innerhalb der im Feld Wiederholungsintervall eingetragenen Zeit erneut eine schreiben, erhält er keine automatische Antwort. Zusätzlich können Sie im Feld Weiterleiten an eine -Adresse angeben, an die Ihre ankommende Mail weitergeleitet werden soll. Sie können die Mails an eine interne Adresse weiterleiten (z. B. wenn ein anderer Mitarbeiter die Bearbeitung übernehmen soll), sowie an externe Mailadressen (z. B. ein Mailkonto, das Sie auch von zu Hause aus erreichen können). Wenn Sie eine Urlaubsnotiz eingerichtet haben, wird dies beim Aufruf des Untermenüs angezeigt. Sie haben hier die Möglichkeit, die Funktion durch einen Mausklick auf das Symbol rotes Kreuz/grüner Haken zu deaktivieren, bzw. wieder zu aktivieren, ohne die Einstellungen zu verändern. 76 SIEVE: der Mailfilter

85 SIEVE-Editor: Erstellen eigener Skripte 7 Der SIEVE-Editor bietet Ihnen die Möglichkeit, eigene Skripte für die automatisierte Bearbeitung von s zu erstellen, bzw. bereits bestehende Skripte einzufügen. Gehen Sie bei Änderungen hierbei vorsichtig vor. Ein nicht funktionierendes Skript wird die automatische Bearbeitung unbrauchbar machen! Administration als Benutzer Abbildung 7.9: SIEVE-Editor zu Erstellen eigener Skripte SuSE Linux - Server

86

87 8 SKYRiXgreen Termin-, und Organisationsverwaltung Einleitung Der SuSE Linux Server verwendet SKYRiXgreen als Web-basierte Oberfläche zum Lesen und Schreiben von s, sowie zum Verwalten von Adressen, Aufgaben und Terminen. SKYRiXgreen ist ein Werkzeug zur effizienten Erledigung der meisten Aufgaben, die eine Web-basierte Groupware im Alltag bewältigen muss. Die Benutzeroberfläche ist in reinem HTML (Hyper Text Markup Language) geschrieben, der Sprache des WWW (World Wide Web). Es müssen keine Java- Applets (kleine Programme) verwendet werden, wodurch eine wirklich plattformunabhängige Anwendung gewährleistet ist. Dabei ist der Umgang mit SKYRiXgreen denkbar einfach. Sie starten einen beliebigen Internetbrowser (z. B. den Konqueror, Microsofts Internet Explorer oder Netscapes Navigator) an einem beliebigen, mit dem Internet verbundenen Computer und arbeiten sofort interaktiv mit Ihren Daten. Dabei gibt es einen zentralen Datenbestand, auf den jeder Benutzer in Abhängigkeit seiner Rechte zugreifen kann. SKYRiXgreen ist ein weitestgehend intuitives Arbeitsmittel. Die Bedienung ist größtenteils selbsterklärend. Wenn Sie dennoch Hilfe benötigen, steht Ihnen ein Online-Handbuch zur Verfügung, in welchem die aktuell verfügbaren Bedienelemente erklärt sind. Mit Hilfe des übersichtlichen Menüs können Sie im Programm navigieren und die benötigten Arbeitsmittel auswählen. Haben Sie dieses erstmal ausprobiert, dann ist es beim nächsten Mal bereits kein Problem mehr, es zu verwenden. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung

88 Leistungsumfang SKYRiXgreen enthält folgende Leistungsmerkmale: zentrale Stammdatenverwaltung für alle Kunden, Partner und Mitarbeiter weltweite Verfügbarkeit aller Daten mittels Internetbrowser weltweite Organisation und Transparenz von Terminen und Projekten automatische Benachrichtigung per Einstellung von verschiedenen Sprachen, Zeitzonen und Farben einfache Systempflege und intuitive Benutzerverwaltung Schnittstellen für den Datenaustausch Was unterscheidet das Programm von anderen? Die Hauptaufgabe von SKYRiXgreen besteht in der effektiven Verwaltung Ihrer s und Termine. Deshalb wurde auf folgende Punkte besonders Wert gelegt: Die Bedienung ist intuitiv. Es besteht keine unnötige funktionale Überfrachtung. Ist Ihnen der Umgang mit dem Internet vertraut, so benötigen Sie nahezu keine Einarbeitungszeit. SKYRiXgreen kann durch umfangreiche Voreinstellungen an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Das Aussehen der Oberfläche kann durch den Administrator angepasst werden. Schnelligkeit und Funktionalität Systemanforderungen Als minimale Systemanforderungen werden folgende Richtwerte gegeben. Internetbrowser empfohlener Internetanschluss mind. ISDN oder 56K-Modem empfohlene Auflösung 800x600, besser 1024x768 Wie immer gilt auch hier: Je besser der Rechner ausgestattet ist, um so besser läuft SKYRiXgreen. 80 Einleitung

89 Zugang 8 Anmelden Bevor Sie mit SKYRiXgreen auf Ihre s zugreifen können, müssen Sie sich am System anmelden. Es wird davon ausgegangen, dass Sie einen Internetbrowser mit der Start-Adresse Ihres SuSE Linux Server geöffnet haben und der Eröffnungsbildschirm zu sehen ist, vgl. Abbildung 8.1. Abbildung 8.1: Startbildschirm SuSE Linux Server Alle Schaltflächen besitzen eine so genannte Schnell-Hilfe (ToolTip) wie Sie es von vielen anderen Programmen kennen. Bewegen Sie Ihren Mauszeiger über die Schaltflächen, so erhalten Sie einen erläuternden zusätzlichen Hinweis. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung SuSE Linux - Server

90 Abbildung 8.2: SKYRiXgreen Der Startbildschirm fragt Ihren Nutzernamen und Ihr Passwort ab. Geben Sie beides ein und betätigen Sie entweder die Konfiguration oder die WebMail Schaltfläche. Mit Konfiguration gelangen Sie in einen Bereich des SuSE Linux Server, in welchem Sie die Werte für verschiedene Einstellungen vorgeben können. Um auf die Oberfläche von SKYRiXgreen zu gelangen, müssen Sie den Button WebMail drücken. Es erscheint die typische SKYRiXgreen-Oberfläche, vgl. Abbildung 8.2. Am linken und auch am oberen Bildschirmrand befinden sich Menüleisten, von welchen aus Sie die einzelnen Bestandteile des Programmes ansteuern können. Wenn Sie bereits im Konfigurations-Bereich des -Servers sind, kommen Sie mit der Schaltfläche Mail/Kalender direkt in den SKYRiXgreen-Bereich. Um wieder zurück zu gelangen drücken Sie hier einfach auf Server Konfig. So gelangen Sie auf direktem Weg in den Konfigurationsbereich. Abmelden Eine Sitzung wird wenn Sie längere Zeit nichts anklicken automatisch beendet. Trotzdem sollten Sie sich immer abmelden, wenn Sie die Web-Oberfläche Ihres -Servers verlassen. Das ist durch einfaches Betätigen des Menüpunktes Abmelden sowohl im Konfigurations-Bereich als auch in SKYRiXgreen möglich. 82 Zugang

91 Post 8 SKYRiXgreen verfügt über eine leistungsstarke -Verwaltung. Sie können über ein komfortables Web-Frontend Ihre Briefe lesen, neue Briefe schreiben und die s verwalten. Dazu stehen Ihnen die im folgenden näher erläuterten Funktionen zur Verfügung. Links oben im Browser-Fenster sehen Sie das SuSE-Logo. Erscheint im Logo ein Brief, haben Sie neue Post erhalten. Zusätzlich können Sie über die Option E- Mail-Benachrichtigung mittels Popup-Fenster ein Fenster anschalten, das bei neu eintreffender Post automatisch geöffnet wird. Durch Klicken auf die Fahne, kommen Sie direkt in Ihr Post-Eingangs- Verzeichnis. Ist keine Fahne zu sehen, erscheint nur die normale Startseite. Diese erhalten Sie auch, wenn Sie auf den allerersten Menüpunkt SKYRiXgreen klicken. Ordnerverwaltung Jede befindet sich auf dem -Server in einem Verzeichnis. Neu eingetroffene Briefe werden vom Server im Verzeichnis /Eingang abgelegt. Neben diesem Standardverzeichnis für neue Post gibt es einige weitere Verzeichnisse, die von SKYRiXgreen genutzt werden, vgl. Abbildung 8.3. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Abbildung 8.3: Odnerauswal Brief-Vorlagen (engl. drafts) befinden sich im Verzeichnis /INBOX/drafts. Hier können Sie vorformulierte Briefe zur späteren Verwendung aufbewahren. Auch wenn Sie beim Schreiben eines Briefes unterbrochen werden und diesen nicht vollenden können, so können Sie hier Ihren begonnen Text sichern und später wieder öffnen um daran weiterzuarbeiten. SuSE Linux - Server

92 Im Verzeichnis /INBOX/sent-mail werden s abgelegt, die von SKYRiXgreen verschickt wurden. Beim Schreiben eines Briefes haben Sie die Möglichkeit, automatisch eine Kopie in diesem Verzeichnis anlegen zu lassen. So können Sie zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen, was Sie wem wann geschickt haben. Der Mülleimer befindet sich unter dem Pfad /INBOX/trash. Hier werden die von Ihnen gelöschten Briefe abgelegt. Wenn Sie zu irgendeinem späteren Zeitpunkt einen bereits gelöschten Brief nocheinmal benötigen, so können Sie ihn wieder aus dem Müll hervorholen und erneut bearbeiten. Sie können in den Voreinstellungen festlegen, ob Sie Briefe bei einer Betätigung des Löschen -Buttons sofort löschen wollen, oder ob Sie diese erstmal im Müll- Verzeichnis aufbewahren möchten. Letzteres ist die von uns empfohlene Vorgehensweise, um versehentliches Löschen von Briefen zu vermeiden. Die gerade beschriebenen -Verzeichnisse sind im Menü auf der linken Seite der SKYRiXgreen-Oberfläche angeordnet. Unter dem Menüpunkt Post finden Sie die Verzeichnisse Eingang, Vorlagen, Verschickt und Müll. Durch einfaches Anklicken der Namen wird der Inhalt des jeweiligen Verzeichnisses angezeigt. Standardmässig werden die eben beschriebenen Verzeichnis-Pfade genommen. Welches Verzeichnis genau angezeigt wird, kann man in den Voreinstellungen festlegen. Wenn Sie beispielsweise bei einem Klick auf Eingang nicht in das Verzeichnis /INBOX wechseln wollen, so können Sie unter Optionen und Verzeichnisse eine andere Verknüpfung vorgeben. Das macht in der Regel nur Sinn, wenn beispielsweise Ihre Brief-Vorlagen in einem anderen Verzeichnis liegen. Am besten Sie benutzen von Anfang an die Standard-Einstellungen. Dann müssen Sie dort vermutlich nie etwas ändern. Verzeichnisse auf dem -Server können nur vom Administrations-Frontend des Servers aus angelegt werden. Dazu klicken Sie im SKYRiXgreen auf den Menüpunkt Server Konfig und dort auf Ordner. Hier können Sie neue Ordner anlegen oder vorhandene Verzeichnisse bearbeiten. 84 Post

93 8 Briefe verfassen Abbildung 8.4: Verwaltung Um eine zu verfassen, klicken Sie im Menü Post auf Neuer Brief. Es erscheint ein Formular, welches alle benötigten Daten interaktiv aufnimmt, vgl. Abbildung 8.4. In die Eingabezeile An tragen Sie die -Adresse des Empfängers ein. Es ist sowohl eine alleinstehende Adresse als auch eine Kombination aus Name und Adresse erlaubt. Letztere sollte so aussehen: "Vorname Sie können auch mehrere Adressen mit Komma getrennt in ein Adressfeld schreiben. Direkt unter dem An -Adressfeld befinden sich noch zwei weitere, CC und BCC. Die Abkürzungen steht für carbon copy und blind carbon copy. Das CC -Feld nimmt die Adressen der Empfänger von Brief-Kopien (Durchschläge) auf. Jeder dieser Empfänger sieht, dass er eine Kopie erhalten hat und sieht auch die im An -Feld stehenden Adressen. Ebenso sehen die eigentlichen Empfänger, an wen die Kopien gegangen sind. Wenn Sie dies vermeiden wollen, tragen Sie den oder die Kopien-Empfänger ins BCC -Feld ein. Die hier aufgeführten Adressen erhalten genau wie die CC -Adressen eine Kopie, jedoch erfährt keine der unter An und CC stehenden Personen etwas darüber. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung SuSE Linux - Server

94 In die mit Thema betitelte Eingabezeile schreiben Sie in kurzer, klarer Form, worum es in Ihrem Brief geht. Die Priorität des Briefes kann auch noch ausgewählt werden. Sie können zwischen Sehr hoch und Sehr niedrig aus 5 Stufen wählen. Beachten Sie jedoch, dass viele Empfänger diese Einträge gar nicht zur Kenntnis nehmen. Es reicht also, wenn Sie den vorgegeben Wert ( Normal ) stehen lassen. Im nächsten Feld können Sie Ihren Brief eingeben. Pflichtfelder sind nur der eigentliche Brief-Text und ein Empfänger. Empfohlen wird mindestens noch das Thema genauer zu spezifizieren. Briefe lesen Wenn Sie Ihre Briefe lesen möchten, dann wechseln Sie zuerst in das entsprechende -Verzeichnis. Neue Briefe liegen im Verzeichnis Eingang, verschickte in Verschickt, Brief-Vorlagen in Vorlagen und gelöschte Briefe befinden sich im Verzeichnis Müll. Klicken Sie beispielsweise das Verzeichnis Eingang im linken Menü an. Es öffnet sich das Standard-Verzeichnis mit Ihren s. Hier befinden sich sowohl neue Briefe, als auch bereits gelesene oder sogar noch ungelesene alte Briefe. Sie bleiben solange in diesem Verzeichnis, bis sie verschoben oder gelöscht werden. Das Verzeichnis wird eingelesen und daraufhin erscheint eine Liste mit Ihren s. Jeder Brief ist im wesentlichen gekennzeichnet durch Absender, Titel und Datum. Zusätzlich gibt es noch Informationen zur Grösse der Mail und ob diese bereits gelesen wurde. Durch einen Klick auf die Schaltfläche im Tabellenkopf, kann nach dem in der jeweiligen Spalte dargestellten Merkmal sortiert werden. Dabei ist im Wechsel eine aufsteigende und eine absteigende Sortierrichtung möglich. Wenn Sie Briefe nicht lesen möchten, können Sie diese sofort löschen, indem Sie die Briefe mit Hilfe des Markier-Feldes am linken Seitenrand auswählen und anschließend am unteren Rand auf Löschen klicken. Zum Lesen eines Briefes klicken Sie einfach dessen Betreff-Verknüpfung an. Es öffnet sich der -Betrachter und der Brief wird angezeigt. Der -Betrachter ist für die korrekte Anzeige von s zuständig. Der Brief-Text wird sofern er auch in Form einer HTML-Version vorliegt auf Wunsch als HTML angezeigt. Bilder in gängigen Formaten werden auf Wunsch direkt angezeigt. 86 Post

95 Im Anhang verschickte Dokumente werden durch einen grünen Streifen mit dem Namen, dem Datentyp und der Größe des Anhangs abgetrennt. Ganz links befindet sich ein gelber Pfeil. Durch Klick auf diesen kann das Dokument heruntergeladen werden. Alternativ dazu öffnet ein Klick auf den Dokument-Namen ein neues Browser-Fenster und zeigt den Inhalt dort an. Es kann passieren, dass beim Herunterladen als Datei der Dialog nicht geöffnet wird (unbekannter Name) und stattdessen ein Fenster auf geht. Dann muss je nach Browser aus dem Kontextmenü ein Punkt ausgewählt werden, um das Ziel erfolgreich zu erreichen. Genauso kann es auch passieren, dass ein darzustellendes Dokument heruntergeladen werden muss, da der Browser nicht weiss, wie er den Datentyp anzeigen soll. Auch damit müssen Sie sich leider abfinden. Briefe beantworten Wenn Sie einen geöffneten Brief beantworten möchten, dann klicken Sie einfach in der Button-Leiste auf Antworten oder Allen antworten. Der Brief wird in das Formular zum Briefe schreiben eingeladen, der Text des Briefes wird eingerückt und der Absender wird als Empfänger eingetragen. Bei Allen antworten werden zusätzlich noch die Kopien-Empfänger beibehalten, so dass diese wiederum einen Durchschlag erhalten. Die automatisch eingetragenen Adressen können beliebig editiert werden. Briefe weiterleiten (forward) Um eine gerade geöffnete an einen anderen Empfänger weiterzuleiten, drücken Sie auf den Button Weiterleiten. Daraufhin wird das Formular zum Schreiben einer neuen geladen und eine neue erzeugt, welcher als Anhang die weiterzuleitende automatisch hinzugefügt wird. Alle weiteren Funktionen sind identisch mit denen beim Schreiben eines neuen Briefes. Briefe erneut senden (bounce) 8 SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Bouncen ist wie auch das Forwarden eine Möglichkeit s weiterzuleiten. Während bei einer normalen Weiterleitung der Brief zusammen mit einem anderen, erläuternden Brief verschickt wird, wird beim erneuten Senden der Brief unverändert an eine andere Adresse zugestellt. Es wird die Anschrift eines neuen Empfängers einfach über die alte Adresse geschrieben. Dennoch bleiben die alten Daten sichtbar. Dadurch ist es möglich, falsch adressierte s unverändert an den richtigen Adressaten zuzustellen. SuSE Linux - Server

96 Um einen Brief erneut auf die Reise zu schicken, betätigen Sie einfach die Schaltfläche Erneut senden. Sie werden daraufhin auf einer neuen Seite nach der Zieladresse gefragt. Geben Sie hier die Zieladresse ein. Mit Okay wird der Brief losgeschickt. Briefe löschen Ein Brief kann auf zwei Arten gelöscht werden. Zum Einen kann man in einer Verzeichnis-Ansicht (z. B. im Post-Eingangs-Verzeichnis) den zu löschenden Brief am linken Fensterrand markieren und am unteren Rand aus der Schaltflächenleiste die Funktion Löschen auswählen. Andererseits kann man den Brief auch erst öffnen und direkt aus dem Brief- Betrachter heraus löschen, indem man in der Button-Leiste auf Löschen klickt. Verwenden der Adressbücher Beim Ausfüllen eines -Formulars müssen oft viele Adressen als Empfänger eingetragen werden. Hier gibt es eine komfortablere Möglichkeit als das Eintippen per Hand. Neben jedem Eingabefeld für -Adressen befindet sich im -Editor eine Schaltfläche mit dem Bild eines Adressbuchs. Wenn Sie auf diesen Button klicken, wird das Adressbuch im Auswahl-Modus geöffnet. Das Adressbuch hat zusätzlich zu den normalerweise vorhandenen Bedienelementen eine neue Tabellen-Spalte am rechten Listenrand. Hier gibt es für jede Adresse ein Popup-Menü, mit welchem Sie die jeweilige Adresse zu einer der drei Adress-Eingabe-Zeilen ( An, CC, BCC ) zuordnen können. Wählen Sie hier die Adressen aus, die als Empfänger in Frage kommen. Mit einem Klick auf Okay werden die selektierten Adressen in den -Editor übernommen. Mit Back kommen Sie zurück ohne vorher eine Adresse auswählen zu müssen. Anhänge Um eine Datei zusammen mit der zu verschicken, muss diese im - Editor mit dem Brief verknüpft werden. Beim Versenden der Mail wird die Datei angehängt. Wenn Sie beispielsweise die Datei bild.gif mitschicken wollen, klicken Sie unterhalb der auf die Schaltfläche Durchsuchen. Es öffnet sich ein Datei- Öffnen-Dialog, der je nach Betriebssystem anders aussehen kann. 88 Post

97 Wählen Sie die Datei aus und drücken Sie auf Okay. Der komplette Dateiname wird in das Texteingabefeld links neben dem Durchsuchen -Knopf eingefügt. Weiter rechts sehen Sie eine Schaltfläche Anhang hinzufügen. Wenn Sie diese betätigen wird der eben ausgewählte Dateiname mit dem Brief verknüpft. Der Dateiname erscheint als nicht veränderbarer Text unterhalb des Durchsuchen - Knopfes. Das Texteingabe-Feld wird geleert und steht zum Auswählen einer weiteren Datei zur Verfügung. Um einen Anhang aus der Mail herauszunehmen klicken Sie auf den Button Anhang löschen. Dieser steht hinter jedem mit der aktuellen verknüften Anhang. Wenn alles bereit ist, schicken Sie die Mail ab. Der Anhang wird automatisch mitgeschickt. Adressbücher Überblick SKYRiXgreen kennt drei verschiedene Adressbücher: System, Öffentlich und Privat. Im System-Adressbuch befinden sich die auf dem SuSE Linux Server angelegten Benutzer. Das sind alle die, die eigene Postfächer auf diesem Server besitzen und auch hier Ihre s lesen. In einer Firma befinden sich hier beispielsweise die Mitarbeiter, auf einem privaten Server sind das zum Beispiel die Datensätze der einzelnen Familienmitglieder. Das öffentliche Adressbuch ist für alle Mitarbeiter sichtbar. Hier stehen alle Adressen, die die einzelnen Mitarbeiter oder Familienangehörigen benötigen. In einer Firma können hier die Kunden erfasst werden. Das private Adressbuch beinhaltet die Daten zu privaten Kontakten, vgl. Abbildung 8.5 auf der nächsten Seite. Also alle Adressen, die Sie selbst eingeben und die nicht im öffentlichen Ordner mit der Allgemeinheit geteilt werden sollen. Adressen auswählen 8 SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Die Adressbücher erreichen Sie über das Menü Adressbücher. Klicken Sie einfach den Namen des gewünschten Buchs an und es wird geöffnet. Es werden Ihnen allerdings noch keine Daten angezeigt. Da die Menge der darzustellenden Daten unter Umständen recht gross ist, sollten Sie vorher die Datenmenge einschränken. Dazu können Sie im Texteingabefeld eine Suchanfrage stellen. Geben Sie einfach den gesuchten Namen ein. Es gehen sowohl volle Namen als auch Namen mit Platzhaltern. Um den Namen Peter Meier zu finden können Sie einerseits Peter Meier eintippen, andererseits gehen auch Peter M* oder *Meier oder einfach nur Meier. Mit einem Klick auf Suchen beginnen Sie mit der Daten-Suche. SuSE Linux - Server

98 Abbildung 8.5: Privates Adressbuch Einfacher geht es mit der Leiste direkt über dem Such-Eingabefeld. Klicken Sie auf Alle werden alle Datensätze ausgegeben. Klicken Sie auf einen Buchstaben oder eine Ziffer, werden nur die Personen herausgesucht, deren voller Name mit eben jenem Buchstaben oder eben jener Ziffer beginnt. Je nach Suchkriterium werden Ihnen jetzt die gefundenen Adressen untereinander in Listenform angezeigt. Jede Liste zeigt entweder alle oder eine vorher festgelegte Anzahl von Einträgen an. Die Anzahl können Sie unter Optionen / Voreinstellungen festlegen. Wurde die Ausgabe-Menge eingeschränkt, erscheinen am oberen, rechten Rand der Tabelle Schaltflächen, um im Adressbuch zu blättern. Adressen hinzufügen Das private und auch das öffentliche Adressbuch erlauben es Ihrem Besitzer, neue Adressen hinzuzufügen. Diesem Zweck dient der Button Neuer Benutzer in der rechten, unteren Ecke. Wenn Sie diesen betätigen, erscheint der Adressen- Editor und Sie können einen neuen Datensatz eingeben. Im Editor werden alle Felder des jeweiligen Adress-Datensatzes untereinander dargestellt. Füllen Sie diese soweit es Ihnen möglich ist aus. Vergeben Sie mindestens den Vor- und den Nachnamen. Nun scrollen Sie an den unteren Bildschirmrand und speichern den Datensatz. Die neue Adresse erscheint daraufhin in der Adressliste. 90 Adressbücher

99 Adressen bearbeiten 8 Zum Ändern einer Adresse öffnen Sie das gewünschte Adressbuch, klicken Sie die Adresse an und der Adress-Editor öffnet sich im Anzeige-Modus. Um die Adresse bearbeiten zu können müssen Sie in den Bearbeiten-Modus wechseln. Dazu klicken Sie auf die Bearbeiten -Schaltfläche am unteren Seitenrand und die Nur-Lese-Felder ändern sich zu normalen Eingabe-Feldern. Jetzt können Sie die Adresse verändern und anschließend wieder speichern. Adressen löschen Um eine vorhandene Adresse zu löschen wechseln Sie in das gewünschte Adressbuch, öffnen die Adresse durch Klick auf den Namen der Person und drücken am unteren Bildschirmrand auf Löschen. Einträge verschieben Adressen können nur in Adressbücher übernommen werden, für die Sie auch Schreibrechte besitzen. Um eine im System-Adressbuch vorhandene Adresse ins private Adressbuch zu kopieren, öffnen Sie das Quell-Adressbuch und laden den zu kopierenden oder zu verschiebenden Datensatz ein, indem Sie diesen anklicken. Nun gehen Sie an den unteren Seitenrand des Editors. Dort befindet sich eine Schaltflächen-Leiste, in welcher sich ein Popup-Feld mit allen möglichen Ziel-Adressbüchern befindet. Wählen Sie hier das Ziel aus und benutzen Sie eine der rechts daneben befindlichen Schaltflächen, um die Verschieben - oder Kopieren -Aktion zu starten. Termine Überblick SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Die Terminverwaltung von SKYRiXgreen ist sehr umfangreich und teilweise sehr komplex. Wir empfehlen deshalb, dieses Kapitel kontinuierlich von vorn nach hinten durchzuarbeiten. SuSE Linux - Server

100 Der Terminplaner unterscheidet Termine in Personen-Termine, Palm-Termine und Ressourcen-Termine. Personen-Termine sind Ihre eigenen ganz normalen Termine. Diese werden Sie vermutlich am häufigsten benutzen. SKYRiXgreen speichert zusätzlich noch so genannte Palm-Termine. Solche Termine sind einerseits im Normalfall identisch mit Ihren persönlichen Terminen, andererseits werden sie in einer extra Datenbank gesichert. Grund ist, dass Palm-Termine mit der Datenbank auf Ihrem Palm (so vorhanden) synchronisiert werden müssen. Dazu müssen diese übertragen werden. Dennoch müssen Dopplungen vermieden werden. Dazu dient die zweite Datenbank. Die dritte Terminart stellen Ressourcen-Termine dar. Jede Ressource (beispielsweise ein Auto) kann belegt oder frei sein. Der jeweilige Zustand wird in der Kategorie Ressourcen-Termine dargestellt. Welche Termin-Art gerade angezeigt wird, ist aus der farbigen Markierung der Akten-Reiter ersichtlich. Alle Termine können in einer Tages-, Wochen- oder Monatsübersicht angezeigt werden. Die aktuelle Übersicht können Sie über Akten-Reiter auf der rechten Fensterseite auswählen. Die aktuelle Ansicht ist beliebig. Wählen Sie einfach eine Ihnen genehme Ansicht aus. Alle Funktionen sind in allen Ansichten vorhanden. Es gibt allerdings Aktionen, die sich an die jeweilige Ansicht anpassen. Direkt unter den Akten-Reitern zum Ansichts-Wechsel befinden sich Pfeile um die Ansicht zu blättern. Wird gerade eine Wochenübersicht gezeigt, blättern diese Pfeile um ganze Wochen weiter, bei einer Tagesansicht nur tageweise. Mit dem Heute -Button wird die Ansicht auf den aktuellen Tag gesetzt. Auf der linken Seite dieser Aktions-Leiste gibt es die Möglichkeit, die aktuelle Auswahl zu erweitern oder einzuschranken. Dazu können Sie aus der Liste der vorhandenen Benutzer-Gruppen entweder eine aussuchen oder alle einblenden. Das Feld Meine auch sorgt dafür, dass Ihre eigenen Termine zusätzlich zur Auswahl angezeigt werden. In der Wochenübersicht können Sie die Woche anhand der Wochennummer aus einem Popup-Menü heraussuchen und wenn Sie Ihre Termine für eine andere Zeitzone berechnet haben wollen, können Sie diese auch noch setzen. Ist alles fertig ausgewählt klicken Sie auf Zeigen und die selektierten Daten erscheinen in der Übersicht. Personen-Termine Aus den persönlichen Terminen wird Ihr Terminplan erstellt. Jeder Ihrer Termine steht in dieser Liste. 92 Termine

101 Palm-Termine 8 Ein Palm-Termin stellt einen Termin in oder für Ihren Palm dar. Er wird getrennt von den normalen Terminen gespeichert, um beim Abgleich mit dem Palm Dopplungen zu vermeiden. Die Liste der Palm-Termine wird später beim Datenabgleich ohne Rückfragen in den Palm übernommen. Datenabgleich Palm-Termine können sowohl per Hand erzeugt werden (es öffnet sich der ganz normale Termin-Editor) oder aber durch Abgleich mit der Datenbank der normalen (Personen-)Termine erzeugt werden. Um einen Termin per Hand anzulegen klicken Sie einfach im Palm-Termine- Modus auf Neu, füllen das Formular aus und speichern alles ab. Einen geöffneten Personen-Termin können Sie in die Palm-Termine-Datenbank übernehmen, indem Sie am unteren Rand auf Zum Palm klicken. Der Termin wird daraufhin auch in der Palm-Termine-Datenbank angelegt. Um die aktuellen Termine also alle Personen-Termine ab heute zu synchronisieren, betätigen Sie den Knopf Synchronisieren (siehe Abbildung 8.6). Wenn keine Probleme auftreten, werden alle Termine in die Palm-Termine-Datenbank übernommen. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Abbildung 8.6: Palm-Synchronisierung Konfliktbehandlung Probleme beim Terminabgleich entstehen, wenn der zu kopierende Termin in der Palm-Datenbank (in modifizierter Form) bereits existiert. SuSE Linux - Server

102 Wenn also bereits ein Termin zum angegebenen Zeitpunkt in der gegenüberliegenden Datenbank existiert oder die Ressource zu dieser Zeit bereits belegt ist tritt ein Konflikt auf. Ist es nur ein Termin, der sich mit einem Termin in der anderen Datenbank überschneidet, dann werden die Termine beider Datenbanken nebeneinander dargestellt. Sie müssen nun die Frage beantworten, ob der Termin trotz Konflikt(en) übernommen werden oder ob er bei der Übertragung ausgelassen ( ignoriert ) werden soll. Weisen mehrere Termine Konflikte auf, werden diese in einer Liste untereinander dargestellt. Jeder Konflikt muss nun einzeln aufgelöst werden. Das geschieht wieder, indem die Frage Ignorieren und kopieren oder Abbrechen und nicht kopieren beantwortet wird. Termine zum Palm schicken Als Besitzer eines Palm-PCs sind Sie in der Lage, diesen mit SKYRiXgreen zu verbinden und die in SKYRiXgreen enthaltenen Daten überall hin mitzunehmen. Vor der Synchronisation des Palms mit SKYRiXgreen müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Diese werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. Der Ablauf eines Datenabgleichs zwischen Palm und SKYRiXgreen sieht im Normalfall wie folgt aus: Der Palm-PC baut eine Verbindung zu seinem Desktop-PC auf und dieser stellt eine Verbindung mit einem auf dem SKYRiXgreen-Server laufenden Programm her. Auf dem SKYRiXgreen-Server muss ein Programm namens nhsd installiert sein. Dieses wird zusammen mit SKYRiXgreen ausgeliefert. Es stellt die Verbindung zwischen SKYRiXgreen und einem Palm über das Internet her und ermöglicht es diesem, mit SKYRiXgreen zu kommunizieren. Als Administrator können Sie einfach in das richtige Verzeichnis wechseln und das Programm starten: cd /dev/skyrixgreen/./tools/nhsd Via Internet können Palm-PDAs nun auf SKYRiXgreen zugreifen und Daten abgleichen. Ein gewöhnlicher Palm verfügt derzeit leider meist noch nicht über einen direkten Internet-Zugang. Deshalb benötigen Sie auch noch einen normalen PC, welcher eine Internetverbindung zur Verfügung stellen muss. Zu jedem Palm gibt es üblicherweise eine Software, welche auf einem PC installiert wird und die Kommunikation zwischen einem internetfähigen PC und dem Palm übernimmt. Palm-Synchronisation unter Linux: 94 Termine

103 Unter Linux benötigen Sie das dem SuSE Linux Server beiliegende Paket SkyrixGreen-PalmClient.rpm aus der Serie zima. Bei neueren Palms mit Network HotSync können Sie alle Einstellungen im Menü HotSync vornehmen. Falls Sie einen weniger aktuellen Palm ohne NHS haben, können Sie sich an den Palm-Support wenden, um ein PalmOS Upgrade zu erhalten: Bitte beachten Sie auch die dem Paket beiliegende Dokumentation. Gehen Sie zum Abgleich der Daten wie folgt vor: 1. Spielen Sie das Paket SkyrixGreen-PalmClient ein. 2. Legen Sie auf Ihrem Palm einen Merkzettel (Memo) mit dem Inhalt SkyMail user Passwort an. Jeder Eintrag muss in einer eigenen Zeile stehen! Der User und das Passwort müssen mit den Daten des Server übereinstimmen. 3. Aktivieren Sie in SKYRiXgreen den Datenabgleich. 4. Starten Sie ein Terminal und eine NHSD-Verbindung zum Server mit: export NHSD_HOSTNAME=mail.host.de export NHSD_ADDRESS=xxx.xxx.xxx.xxx /usr/bin/nhsc /dev/ttyx Beispiel: -server = tux, Domäne = suse.de, IP export NHSD_HOSTNAME=tux.suse.de export NHSD_ADDRESS= /usr/bin/nhsc /dev/tty0 5. Wähen Sie nun noch den Hotsync Button auf dem Palm und die Daten zwischen Palm und SKYRiXgreen werden synchronisiert. Um die Palm- Daten in SKYRiXgreen einzulesen, müssen Sie die Daten in SKYRiXgreen unter dem Punkt Palm-Termine markieren und einen Abgleich starten. 8 SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Palm-Synchronisation unter Windows: Unter Microsoft Windows benötigen Sie hierzu das Programmpaket Palm- Desktop 4.0. Dieses haben Sie eventuell bereits installiert. Andernfalls installieren Sie die Software bitte. Sie finden das Programm auch im Internet unter der folgenden URL: SuSE Linux - Server

104 Nach der Installation finden Sie in \C:\palm\ einige Programme, die den Datenaustausch zwischen Palm und PC, jedoch auch den Austausch zwischen Palm und einem entfernt arbeitenden PC unterstützen. Für uns ist der HotSync- Manager (HotSync.exe) besonders interessant. Starten Sie diesen bitte. In der Windows Taskleiste erscheint ein Symbol, mit welchem man ein Menü aufklappen lassen kann. Aktivieren Sie in diesem die Menüpunkte Local und Network. Unter Setup stellen Sie unter General das Startverhalten und unter Local die serielle Schnittstelle (COM1 oder COM2, evtl. probieren) ein. Die Seite Network sollte Ihren unmarkierten Namen enthalten. Unter TCP/IP-Settings sollte der Server eingetragen werden. Nun muss nur noch der Palm selbst vorbereitet werden. Legen Sie in der Merkzettel/Memo-Anwendung einen neuen Merkzettel an. Tragen Sie folgende 3 Zeilen ein: SkyMail <benutzername> <passwort> Für benutzername und passwort tragen Sie bitte die gleichen Zugangsdaten ein, die Sie auch beim normalen Einloggen über das Web-Interface benutzen. Markieren Sie das Memo noch als privat, da nur solche auch durchsucht werden können. In der HotSync-Software auf Ihrem Palm markieren Sie bitte Lokal und Seriell direkt. Im Menüpunkt LANsync-Einstellungen muss LANSync markiert sein. Nun tragen Sie zum Schluss noch den Namen und die IP-Adresse des SKYRiXgreen-Servers unter Haupt-PC-Name ein. Jetzt verbinden Sie den Palm mit dem PC und wenn der HotSync-Manager und der nhsd laufen, sollte automatisch ein Datenabgleich initiiert werden. Ressourcen-Termine Ressourcen-Termine werden aus Ihren persönlichen Terminen berechnet. Ressourcen können nicht einfach so als belegt oder frei gekennzeichnet werden. Sie sind immer mit einem Ihrer Termine verbunden. Um eine bestimmte Ressource gezielt zu belegen benutzen Sie die Funktion Termin-Vorschlag oder wenn die Zeiten schon feststehen den Termin-Editor. Bevor Ressourcen-Termine angezeigt werden, müssen Sie die gewünschten Ressourcen-Gruppen auswählen. Um beispielsweise alle Autos Ihrer Firma zu sehen, aktivieren Sie das Häkchen vor der Gruppe Autos und in der Übersicht erscheinen alle Wagen zusammen mit Informationen zu ihrer Verfügbarkeit. 96 Termine

105 Neuen Termin anlegen 8 Alle Termin-Übersichten erlauben es, neue Termine hinzuzufügen. Klicken Sie dazu einfach auf die Verknüpfung Neu. Der Termineditor öffnet sich und Sie können die Termin-Daten eingeben, vgl. Abbildung 8.7. Wichtig sind die Uhrzeit und ein aussagekräftiger Titel. Abbildung 8.7: Termin anlegen Jeder Termin kann mit einer beliebigen Anzahl Personen verbunden werden. Sie selbst sind dabei bereits vorausgewählt. Um weitere Personen zur Auswahl hinzuzufügen, geben Sie einen Teil des Namens ein und klicken Suchen. Die gefundenen Ergebnisse werden unmarkiert angezeigt. Markieren Sie die richtigen Datensätze und die Person ist mit dem Termin verknüpft. Mit jedem Termin können Ressourcen verknüpft werden. Dazu klicken Sie in das Texteingabe-Feld mit dem Namen Ressourcen. Geben Sie hier den Namen oder Namensteil einer Ressource ein und klicken Sie auf Suchen. Wenn Sie möchten können Sie auch aus dem Popup-Menü die passende Ressourcen- Kategorie aussuchen und die Suche somit einschränken. Es werden daraufhin alle gefundenen Ressourcen angezeigt. Markieren Sie einfach die zu verknüpfenden Ressourcen mit der Maus. Zusätzlich können Sie die Lese- und Schreibrechte für den Artikel anpassen. Die Auswahl der Personen erfolgt analog zu der Auswahl der Termin-Teilnehmer. Um den Lesezugriff einer ganzen Benutzer-Gruppe zu erlauben ändern Sie einfach den Lese-Status auf den Namen der Gruppe. Privat lässt nur Sie selbst den Termin sehen. Während ein Lesezugriff nur an ganze Gruppen vergeben werden kann, kann der Schreibzugriff für einen Termin sogar an bestimmte Personen vergeben werden. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung SuSE Linux - Server

106 Wenn Sie fertig sind klicken Sie auf Speichern und der Termin wird in der Datenbank angelegt. Mit Abbruch werden die eingegebenen Daten verworfen. Sollte ein ähnlicher Termin bereits existieren tritt ein Konflikt auf. Setzen Sie ein Häkchen bei Ignoriere Konflikte, um den Termin ohne Rückfragen trotz Konflikt zu speichern oder leiten Sie die Termineingaben über die Funktion Termin- Vorschlag ein. Termin ändern Um einen vorhandenen Termin zu verändern, klicken Sie den Titel des Termins einfach in einer der Termin-Übersichten an. Der Termin wird im Anzeige-Modus geöffnet. Am unteren Browser-Rand gibt es so es Ihre Rechte zulassen einen Button mit der Aufschrift Bearbeiten. Der Termin-Editor ändert seinen Modus und erlaubt es, den Termin zu bearbeiten. Ein Speichern -Button lässt Sie den Termin in die Datenbank übernehmen. Termin löschen Um einen vorhandenen Termin zu löschen, klicken Sie den Titel des Termins einfach in einer der Termin-Übersichten an. Der Termin wird im Anzeige-Modus geöffnet. Am unteren Browser-Rand gibt es so es Ihre Rechte zulassen einen Button mit der Aufschrift Löschen. Diese Schaltfläche entfernt den aktuell angezeigten Termin. Termin vorschlagen Die Schaltfläche Termin vorschlagen öffnet den Termin-Editor und fügt automatisch eine freie Zeit ein. Ändern Sie die vorgegebenen Daten entsprechend Ihren Anforderungen und speichern Sie den Termin ab, vgl. Abbildung 8.8 auf der nächsten Seite. Druckvorschau Der Druckvorschau-Knopf erzeugt eine für den Ausdruck optimierte Version des aktuell angezeigten Terminplans. Dabei werden alle Farben durch schwarzweiss-farbtöne ersetzt und für die Papierversion überflüssige Verknüpfungen weggelassen. 98 Termine

107 8 Aufgaben Überblick Abbildung 8.8: Termin vorschlagen SKYRiXgreen ist in der Lage Ihre Liste zu erledigender Aufgaben zu verwalten. Eine Aufgabe besteht aus einem Titel, einer beschreibenden Notiz, einem Wiedervorlage-Datum und einem Fälligkeitsdatum, vgl. Abbildung 8.9. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Abbildung 8.9: Aufgabenverwaltung Jede Aufgabe verfügt über ein erledigt -Flag. Dieses Flag wird in Form eines Häkchens in der Spalte Status der Tabelle angezeigt. SuSE Linux - Server

108 Die Attribute Kategorie und Priorität können vom Benutzer frei verwendet werden. Sie werden vom Programm nicht benutzt. Die Aufgaben-Liste ist in drei Gruppen unterteilt: Aktuelle, Alle und Archiv. Jede Gruppe wird durch einen Aktenreiter oberhalb der Tabelle repräsentiert. In der Gruppe Alle werden alle noch nicht erledigten Aufgaben angezeigt. Aufgaben, die erledigt sind, werden beim Klick auf das Status-Flag sofort als erledigt markiert und damit archiviert. Diese Aufgaben befinden sich in der Archiv - Liste. In der Liste mit den aktuellen Aufgaben befinden sich alle Datensätze, deren Wiedervorlage-Datum erreicht ist. Auch neue Datensätze werden hier gelistet. Dadurch geraten wichtige Aufgaben nicht ausversehen in Vergessenheit. Eine Aufgabe verschwindet erst aus der Liste der aktuellen oder aller Aufgaben, wenn Sie entweder gelöscht oder archiviert wurde. Aufgabe anlegen Um eine eigene Aufgabe zu erstellen müssen Sie nur den Aufgaben-Editor starten. Das können Sie durch Anklicken der Schaltfläche Neu erreichen. Sie sollten auf jeden Fall die Felder Titel und eventuell noch Notiz ausfüllen. Alle anderen Daten können Sie nach belieben setzen. Mit Speichern verlassen Sie den Editor und die Aufgabe erscheint in der jeweils passenden Aufgaben-Liste. Aufgabe ändern Dazu wird wieder der Aufgaben-Editor benutzt. Dieser wird geöffnet, wenn Sie in der Aufgaben-Liste eine vorhandene Aufgabe oder deren Bearbeiten-Ikon anklicken. Sie können auch auf eine eventuell vorhandene Büroklammer klicken. Diese zeigt an, wenn die Aufgabe mit einer Notiz versehen wurde. Es öffnet sich daraufhin der schon bekannte Aufgaben-Editor. Hier können Sie alle notwendigen Änderungen vornehmen. Anschließend betätigen Sie den Speichern -Button. Aufgabe erledigt Um eine Aufgabe als erledigt zu markieren müssen Sie nur auf das Status-Bild klicken. Es erscheint ein Bild mit einem erledigt -Häkchen und die Aufgabe wandert in die Archiv -Liste. 100 Aufgaben

109 Optionen 8 Viele Verhaltensweisen von SKYRiXgreen können vom Benutzer individuell eingestellt werden. Dazu dienen die Untermenüpunkte des Menüpunktes Optionen oder die Menüpunkte im Optionen-Menü. Klicken Sie eine Verknüpfung an und richten Sie das Programmverhalten Ihren Wünschen entsprechend ein. Hier können Sie die notwendigen Anpassungen vornehmen, um SKYRiXgreen noch leistungsfähiger und komfortabler werden zu lassen. Voreinstellungen Hinter dem Menüpunkt Voreinstellungen verbergen sich verschiedene Einstellmöglichkeiten. Auch einige wichtige persönliche Daten können hier gesetzt werden. Jede Einstellung hat einen kurzen, erklärenden Hinweistext und kann direkt geändert werden, vgl. Abbildung Abbildung 8.10: Präferenzen SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Seitengröße Geben Sie hier die Anzahl der in Listen auszugebenden Einträge an. Mit 0 werden immer die ganzen Listen ausgegeben. Andernfalls erscheinen, so mehrere Seiten existieren am rechten, oberen Rand Blättersymbole um zur nächsten Seite weiterzublättern. SuSE Linux - Server

110 Automatische Mail-Abfrage Hier können Sie die Zeit in Sekunden vorgeben, nach welcher SKYRiXgreen nach neuen Briefen sehen soll. Werden neu eingetroffene Briefe im Post- Eingangs-Verzeichnis entdeckt, wird in der linken, oberen Browser-Ecke eine Fahne angezeigt. Zeilenumbruch Wenn Sie den Mail-Betrachter verwenden, beeinflusst diese Option das automatische Einfügen eines Zeilenumbruchs nach n dargestellten Zeichen. Ein Wert von 0 zeigt den Brief ohne Modifikationen an. Bilder in der Mail anzeigen Diese Option erlaubt es Ihnen, angehängte Bilder in der Mail anzuzeigen anstattnur Links zu den Bildern einzufügen. Zeige Status-Seiten Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle wichtigen Aktionen ihre Ergebnisse auf einer extra Seite mitteilen. Ohne diese Option werden nur Fehler und andere sehr wichtige Meldungen angezeigt. Mails sofort löschen Erlaubt dem Benutzer die Wahl zwischen sofortigem Löschen einer Mail und dem Löschen durch Verschieben in den Abfalleimer. Diese muss später manuell geleert werden, indem Sie das Müll-Verzeichnis öffnen und entweder dort die Briefe einzeln löschen oder aber auf Alles löschen klicken. Reply-To Geben Sie eine -Adresse ein, an welche Antwort- s geschickt werden sollen. Diese Adresse ist nur wichtig, wenn Sie Ihre Antworten an eine andere Adresse als den aktuellen Absender geschickt bekommen möchten. Ist Ihre Absende-Adresse auch Ihre normale -Adresse, dann lassen Sie das Feld einfach frei. 102 Optionen

111 Kopfzeilen 8 Geben Sie hier alle Kopfzeilen-Kürzel ein, welche beim Lesen einer Mail angezeigt werden sollen. Diese sollten klein geschrieben und mit Komma voneinander getrennt werden. Es werden nur die von Ihnen ausgewählten Kopfzeilen angezeigt. Sie können trotzdem beim Lesen einer jederzeit auf Ansicht wechseln klicken und es werden alle Kopfzeilen gezeigt. Es gehen Ihnen also keine Informationen verloren. X-Accept-Language Geben Sie hier die Sprachen ein, welche in einem Antwortbrief benutzt werden sollen. Beispiel: de, en. Diese Eingabe ist nur ein Hinweis für den Empfänger, welche Sprachen Sie verstehen können. -Benachrichtigung mittels Popup-Fenster Wenn diese Option gesetzt ist, öffnet sich beim Eintreffen einer ein kleines Fenster, um Sie darauf aufmerksam zu machen. Automatisches Ausloggen Geben Sie hier die Anzahl der Sekunden, nach welcher Sie automatisch aus der Sitzung ausgeloggt werden möchten. Ein Wert von 0 erzeugt eine niemals ablaufende Session. Kein Inline-HTML Mit diesem Schalter können Sie die Verwendung von inline-html in E- Mails/Attachments an- oder abschalten. Dies macht eigentlich nur Sinn, wenn Sie verhindern wollen, dass HTML-Teile der automatisch geladen werden. Sie bekommen stattdessen eine Verknüpfung angezeigt, mit welcher Sie die HTML-Seite in einem eigenen Fenster manuell öffnen können. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Zeitzone Hier können Sie die von SKYRiXgreen zu bevorzugende Zeitzone angeben. Verzeichnisse Diese Seite erlaubt das Verknüpfen von Verzeichnisnamen mit existierenden Verzeichnissen auf dem -Server. Für jeden Namen können Sie einen Pfad hinterlegen, der anstelle des Standard-Pfades genommen werden soll. SuSE Linux - Server

112 Wenn Sie beispielsweise das Eingangs-Verzeichnis ändern wollen, dann tragen Sie einfach einen anderen Pfad ein und bei einem Klick auf den Eingang- Link im Verzeichnis Post wird dann das neue Verzeichnis angezeigt, vgl. Abbildung Abbildung 8.11: Verzeichnisse bearbeiten Signatur Auf dieser Seite können Sie Ihre Signatur eingeben. Eine Signatur ist ein Text, der an Ihre gehängt wird. Das können Sie beim Schreiben der durch das Setzen des Häkchens bei Signatur anhängen erreichen. Der Signatur-Text wird so an den eigentlichen Brief angehängt, als ob Sie ihn per Hand geschrieben hätten. Es ist nicht erkennbar, dass der Text automatisch angehängt wurde. Frei-/Gebuchtinformation Mit Erscheinen des SuSE Linux Server 3.1 liefert SKYRiX zu SKYRiXgreen 3.1 den FreeBusy Time File Importer und den FreeBusy Time Server aus. Diese beiden Softwarekomponenten wurden entwickelt, um die Interaktion mit Desktop-Kalenderapplikationen wie Microsoft Outlook oder Ximian Evolution zu ermöglichen. 104 Frei-/Gebuchtinformation

113 FreeBusy Dateien und SKYRiXgreen 8 FreeBusy Time Dateien, oder genauer icalendar FreeBusy Times nach RFC 2445, sind ein standardisierter Weg, um Termininformationen unter verschiedenen Kalenderapplikationen auszutauschen. icalendar FreeBusy Dateien enthalten dabei nur einen kleinen Teil der in RFC spezifizierten Formate. Sie dienen ausschließlich dem Transport der Information, ob ein Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Termin hat oder nicht. Metadaten wie Titel des Termins, Treffpunkt oder Teilnehmergruppen sind in diesen Dateien nicht enthalten. FreeBusy Time Dateien werden sowohl von Outlook als auch von Evolution gut unterstützt. Outlook erlaubt es Ihnen, während der Terminplanung sowohl eigene Termininformationen im FreeBusy Format zu publizieren als auch die FreeBusy Informationen anderer Benzutzer abzufragen. Dies macht sich SKYRiXgreen zu Nutze, um Outlook und Evolution in die SKYRiXgreen Terminplanungs- und Konfliktlogik einbeziehen zu können. FreeBusy Import und die FreeBusy Server-Funktionalität sind als voneinander vollkommem getrennte Einheiten zu sehen. Beide sind in Outlook deshalb auch getrennt zu konfigurieren. Es wird unterschieden zwischen den eigenen, ausgehenden Terminen (von SKYRiXgreen zu importieren) und den eingehenden anderer Nutzer, die SKYRiXgreen exportiert. Hinweis Ein Outlook Benutzer kann seine eigenen eingehenden FreeBusy Zeiten nicht abfragen. Das bedeutet, dass er einen separaten Kontakteintrag anlegen muss, um seine eigenen Outlook-unabhängigen SKYRiXgreen Zeiten einsehen zu können. Hinweis FreeBusy Dateien importieren Der FreeBusy File Importer ist dazu gedacht, mit Outlook auf dem SuSE Linux Server 3.1 publizierte FreeBusy Time Dateien in die SKYRiXgreen Termindatenbank zu importieren. Auf diese Weise können Outlook Termine in die Gruppenkonflikterkennung und -planung einbezogen werden. SKYRiXgreen zeigt diese importierten FreeBusy Termine als private, nicht veränderbare Termine unter dem Titel FreeBusy an. Der Importer kontrolliert periodisch alle auf dem Server abgelegten FreeBusy Time Dateien auf Veränderungen und importiert alle geänderten Dateien anschließend von neuem in die Termindatenbank. SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung SuSE Linux - Server

114 Outlook konfigurieren Lokale Outlook Daten müssen auf den SuSE Linux Server 3.1 transferiert werden. Der folgende Abschnitt beschreibt das Vorgehen einer FreeBusy Time Publikation mittels der Frei/Gebucht Optionen von Outlook Eine ausführlichere Anleitung zur Konfiguration von Outlook finden Sie im Abschnitt Einrichten der Frei/Gebucht (engl. FreeBusy) Funktion bei MS Outlook auf Seite Wählen Sie die Menüpunkte Extras Optionen. 2. Im Optionsdialog wählen Sie den Button Kalenderoptionen an. 3. Im Dialog Kalenderoptionen wählen Sie den Button Free/Busy Optionen. 4. Aktivieren Sie in der Frei/Gebucht Konfiguration die Checkbox Unter diesem URL veröffentlichen und wählen Sie die korrekte SuSE Linux Server 3.1 URL, z. B.: ftp://ems3.firma.de/~ich/freebusy. vfb 5. Legen Sie abschließend das Publikationsintervall ( Alle n Minuten aktualisieren ) fest. Geben Sie hier einen Wert von z. B. zehn Minuten an, wird Outlook die Termindaten alle zehn Minuten an den SuSE Linux Server 3.1 übertragen. Der FreeBusy Time Server Der SKYRiXgreen FreeBusy Time Server bietet Outlook und Evolution Benutzern die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Arbeitskollegen abzufragen, wenn diese ihre Termindaten in der SKYRiXgreen Termindatenbank abspeichern. Der FreeBusy Time Server ist ein SKYRiXgreen Applikatiosserver mit Zugriff auf die SKYRiXgreen Termindatenbank. Er extrahiert aus der Datenbank die Frei/Gebucht-Informationen des Benutzers und übermittelt sie per HTTP an Outlook oder Evolution. Dieser Publikationsvorgang kann selbstverständlich auch die Gruppentermine einer Person berücksichtigen. Hierzu muss der Benutzer eine bestimmte Option ausgewählt haben. Zur Konfiguration dieser Option gehen Sie auf den Punkt Optionen/Voreinstellungen und aktivieren die Option Frei/Gebucht-Information freigeben. Eine detailliertere Rechtevergabe lässt sich über den Apache Webserver erreichen. Nachdem der SKYRiXgreen Time Server korrekt konfiguriert wurde, muss Outlook für die Interaktion mit dem SuSE Linux Server 3.1 FreeBusy Time Server vorbereitet werden. 106 Frei-/Gebuchtinformation

115 1. Weisen Sie jedem SKYRiXgreen Benutzer eine eindeutige FreeBusy Time URL zu. Diese URL wird benötigt, um FreeBusy Time Daten mit dem FreeBusy Time Server austauschen zu könnnen. Ein Beispiel für die Syntax einer solchen URL sehen Sie hier: ems3.firma.de für den SuSE Linux Server Host freebusy für das Verzeichnis, in dem die FreeBusy Information abgelegt ist peter das Login des Beispielnutzers 2. Weisen Sie Outlook an, den Server über die oben angegebene URL anzusprechen. Öffnen Sie den Kontakt des Benutzers (in unserem Beispiel peter) in der Outlook Kontaktverwaltung. Öffnen Sie den Aktenreiter Details und tragen Sie im untersten Feld ( Internet Frei/Gebucht Adresse ) die URL des Benutzers ein. Nach Abschluss der Outlook-Konfiguration können Sie mit der Terminplanung mit SKYRiXgreen FreeBusy Zeitdaten und Outlook beginnen. 1. Öffnen Sie die Terminansicht und führen Sie einen Doppelklick auf dem gewünschten Termin aus. 2. Füllen Sie in der folgenden Abfrage die Felder zu Termintitel, Ort und Zeit etc. aus. 3. Selektieren Sie den Aktenreiter Terminplanung. Es erscheint eine Teilnehmerliste und eine damit verknüpfte Zeitleiste. 4. Fügen Sie weitere Teilnehmer hinzu: Weitere einladen / Von Addressbuch hinzufügen 5. Hat der neu hinzugefügte Teilnehmer eine Free-Busy URL unter seinen Kontaktinformationen, können Sie nun einfach seine Verfügbarkeit anhand der Blockmarkierungen auf der angezeigten Zeitleiste überprüfen. [Screenshot: Outlook Terminplanung mit einem FreeBusy-Account...] 8 SKYRiXgreen Termin-, - und Organisationsverwaltung Weitere technische und administrative Details zum icalendar FreeBusy Server finden Sie in SKYRiXgreen unter docs/readme.ems3fbd. SuSE Linux - Server

116

117 9 Konfiguration externer Mailprogramme Ihre Benutzer können den SuSE Linux Server alternativ zu den bereits beschriebenen Möglichkeiten von SkyrixGreen auch über externe Mailclients nutzen, die eine Unterstützung für IMAP- oder POP3-Mailserver bieten. Hierfür eignet sich bspw. der für nahezu alle Betriebssystem-Plattformen verfügbare Netscape Communicator in den Versionen 4.7x und 6.x sowie der Mailclient des Open Source Browsers Mozilla. Darüber hinaus stehen Ihnen als weit verbreitete Linux Mailclients das KDE-Programm KMail sowie das konsolenbasierte Programm Pine zur Verfügung. Auf Microsoft Plattformen bieten Ihnen die Programme Outlook 2000 und Outlook Express die gewünschte Funktionalität und eine Free/Busy-Verwaltung. Darüber hinaus können Sie auch hier nicht aufgeführte Programme verwenden, die eine Unterstützung für IMAP- oder POP3-Mailserver anbieten. Beachten Sie jedoch, dass Ihr Mailclient zusätzlich eine Unterstützung für die Abfrage eines LDAP-Verzeichnisdienstes benötigt, um auf das globale Adressbuch des SuSE Linux Server zugreifen zu können. Im folgenden finden Sie Informationen, wie Sie die oben aufgeführten Clients für die Benutzung mit dem SuSE Linux Server konfigurieren. Diese Beschreibungen gliedern sich jeweils in die grundlegende Erklärung zur Einrichtung eines IMAP-Clients sowie in die Konfiguration für den Zugriff auf das globale LDAP-Adressbuch, sofern der Client diese Funktionalität bereitstellt. Die Konfiguration der Clients über das POP3-Protokoll ist ebenfalls möglich, bietet Ihnen allerdings nicht den gesamten Leistungsumfang des SuSE Linux Server, da Sie in diesem Fall z. B. nicht auf gemeinsame Ordner zugreifen können. Ferner werden Ihre persönlichen s bei der Verwendung von POP3 vom Server auf die Arbeitsstation heruntergeladen, sodass eine zentrale Datensicherung sämtlicher s unmöglich ist. Aus diesen Gründen gehen wir an dieser Stelle nicht auf die POP3-Konfiguration der Clients ein. Konfiguration externer Mailprogramme

118 Vorbereitungen Um die Einrichtung eines -Clients mit dem SuSE Linux Server zügig zu erledigen, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Als Voraussetzung für die erfolgreiche Konfiguration müssen Ihnen die nachfolgenden Informationen vorliegen. Sollten Sie diese nicht oder nur unzureichend in Erfahrung bringen könnnen, wenden Sie sich bitte an den Administrator Ihres SuSE Linux Server. Für die Konfiguration des IMAP-Clients sind das im einzelnen: Loginname des Benutzers (UID) Kennwort des Benutzers Adresse des Benutzers vollständiger Name des SuSE Linux Server Für die Konfiguration des LDAP-Adressbuches sind das im einzelnen: vollständiger Name des SuSE Linux Server Suchbasis bzw. Serverwurzel (LDAP-BaseDN) Netscape Communicator Version 4.7x Konfiguration des IMAP-Mailclients Zum Konfigurieren des IMAP-Mailclients im Netscape Communicator Version 4.7x rufen Sie nach dem Start des Browsers das Menü Bearbeiten auf, und wählen darin den Unterpunkt Einstellungen... aus. Sie befinden sich nun im Einstellungsmenü von Netscape, in dem Sie auf der linken Seite die Kategorie & Newsgroups durch einen Klick auf den vorangestellten Pfeil aufklappen. Wählen Sie anschließend den Unterpunkt Identität aus und tragen Sie die entsprechenden Werte für den Benutzer in die dafür vorgesehenen Felder ein; vgl. Abbildung 9.1 auf der nächsten Seite. 110 Vorbereitungen

119 9 Abbildung 9.1: Identität und Benutzereinstellungen Konfiguration externer Mailprogramme Wählen Sie anschließend aus der Auswahlliste die Kategorie Mail-Server, um durch das Betätigen der Schaltfläche Hinzufügen... einen neuen Eintrag für eine IMAP-Server-Konfiguration zu erstellen. Tragen Sie in das Feld Server-Name den vollständigen Namen Ihres SuSE Linux Server ein, und wählen Sie im Feld Server-Typ den Eintrag IMAP aus. Als Benutzername tragen Sie den Login-Namen (UID) des Benutzers ein. Wenn Sie wünschen, dass das Kennwort für den Zugriff auf die IMAP-Ordner von Netscape gespeichert werden soll, so markieren Sie zusätzlich die Option Passwort merken ; vgl. Abb. 9.2 auf der nächsten Seite. Wählen Sie abschließend in diesem Dialog die Registerkarte Erweitert aus, und deaktivieren Sie die Einstellung Nur abonnierte Ordner anzeigen, um später in der Übersicht sämtliche für Sie verfügbaren Ordner des SuSE Linux Server anzeigen zu lassen. Verlassen Sie diesen Dialog über die Schaltfläche OK, und tragen Sie im Abschnitt Ausgehender Mailserver sowohl den vollständigen Namen des SuSE Linux Server, als auch den Benutzernamen (UID) in die dafür vorgesehenen Felder ein; vgl. Abb. 9.3 auf Seite 113. Nach dem Beenden dieses Konfigurationsdialoges über die Schaltfläche OK, ist die Einrichtung abgeschlossen, und der Benutzer kann durch Aufruf des Netscape Messengers eine Verbindung zum SuSE Linux Server herstellen. SuSE Linux - Server

120 Abbildung 9.2: IMAP-Server Konfiguration Konfiguration des LDAP-Adressbuches Um mit dem Netscape Communicator auf das globale LDAP-Adressbuch des SuSE Linux Server zugreifen zu können, ist folgende Konfiguration notwendig: Rufen Sie Netscape auf und wählen Sie im Menü Communicator den Eintrag Adressbuch aus. Im sich daraufhin öffnenden Adressbuch wählen Sie Datei Neues Verzeichnis..., um einen Eintrag für einen neuen Verzeichnisdienst-Server hinzuzufügen. Es erscheint nun die Konfigurationsmaske Verzeichnis Information. Tragen Sie im Feld Beschreibung den Namen Ihrer Organisation ein und geben Sie als LDAP-Server den vollständigen Namen Ihres SuSE Linux Server an. Als Server-Wurzel tragen Sie die während der Installation des SuSE Linux Server festgelegten LDAP-BaseDN Werte ein; vgl. Abb. 9.4 auf der nächsten Seite. Bestätigen Sie diesen Dialog anschließend mit OK. Über die Schaltfläche Suche nach... können Sie nun das Adressbuch des SuSE Linux Server abfragen und benutzen; vgl. Abb. 9.5 auf Seite Netscape Communicator Version 4.7x

121 9 Abbildung 9.3: Mail-Server Konfiguration Konfiguration externer Mailprogramme Abbildung 9.4: Verzeichnis-Information SuSE Linux - Server

122 Abbildung 9.5: Adressbuch des Netscape 4.7x 114 Netscape Communicator Version 4.7x

123 Netscape Communicator Version 6.x und Mozilla 0.9x Die Konfiguration des Netscape Communicator Version 6.x sowie des Open Source Browsers Mozilla unterscheidet sich nicht, da beide Browser eine identische Engine zum Darstellen von Webseiten benutzen. Aus diesem Grunde wird die Konfiguration am Beispiel des Netscape Communicators dargestellt, sie ist vollständig auf den Mozilla übertragbar. Da die Entwicklung dieser beiden Browser momentan aber noch sehr stark weitergeführt wird, kann es, je nach der von Ihnen verwendeten Version, kleinere Abweichungen zu den hier abgebildeten Screenshots geben. Konfiguration des IMAP-Mailclients Zum Konfigurieren des IMAP-Clients rufen Sie den Netscape Communicator auf. Wechseln Sie nach dessen Start in den Mailclient des Communicators, indem Sie in der Menüleiste den Menüpunkt Aufgaben auswählen. Sollte noch keine Konfiguration für ein -Konto vorhanden sein, werden Sie automatisch von einem Assistenten begrüßt, der Sie durch die weitere Konfiguration leitet. Ist dem nicht so, können Sie den Assistenten auch manuell durch Öffnen der Konto-Einstellungen starten. Wählen Sie dazu in der Menüleiste Bearbeiten /Foren-Konto-Einstellungen.... Über Neues Konto in dem sich öffnenden Fenster wird der Assistent gestartet. Wählen Sie im Dialogfeld den Kontotyp ISP- oder Provider- aus und bestätigen die Auswahl mit Weiter. Im folgenden Fenster Identität geben Sie den vollständigen Namen des Benutzers und dessen -Adresse in die entsprechenden Felder ein. Durch Bestätigung über Weiter erscheint der Dialog zur Angabe der Serverinformationen, in dem Sie für den Eingangs- wie Ausgangsserver den vollständigen Namen Ihres SuSE Linux Server eintragen. Als Servertyp für den eingehenden Mailserver wählen Sie hier IMAP aus; vgl. Abb. 9.6 auf der nächsten Seite. Im weiteren Verlauf der Konfiguration erscheint das Fenster Benutzername, in dem Sie den Login-Namen (UID) des jeweiligen Benutzers auf dem SuSE Linux Server in das entsprechende Feld eintragen. Des Weiteren geben Sie im Dialog Konto-Name an, unter welchem Namen das eben erstellte konto im Netscape Mailclient geführt werden soll. Nach Eingabe dieser Daten erhalten Sie eine abschließende Information über die von Ihnen gegebenen Daten, die Sie mit Fertigstellen abspeichern. 9 Konfiguration externer Mailprogramme SuSE Linux - Server

124 Abbildung 9.6: Netscape V.6 Server-Informationen Öffnen Sie den Dialog Kontoeinstellungen über die Menüpunkte Bearbeiten /Foren-Konto-Einstellungen... und wählen Sie in der auf der linken Seite dargestellten Rubriken den Menüpunkt Server-Einstellungen aus. Durch Betätigen der Schaltfläche Erweitert... gelangen Sie in den Konfigurationsdialog der erweiterten IMAP-Einstellungen. In diesem deaktivieren Sie die Option Nur abonnierte Ordner anzeigen ; vgl. Abb Schließen Sie im Anschluss dieses Fenster über OK. Abbildung 9.7: Netscape V.6 Erweiterte IMAP-Server-Einstellungen 116 Netscape Communicator Version 6.x und Mozilla 0.9x

125 Wählen Sie nun aus den Rubriken die Option Server für ausgehende Mail (SMTP) aus und stellen Sie sicher, dass die Angabe des Servernamens mit dem vollständigen Namen Ihres SuSE Linux Server übereinstimmt, sowie die Einstellung zur Verwendung des Namens und des Passwortes deaktiviert ist; vgl. Abb Abbildung 9.8: Netscape V.6: Einstellungen für den Ausgangsserver 9 Konfiguration externer Mailprogramme Nach dem Schließen dieses Dialoges mit OK befinden Sie sich im Hauptmenü des Netscape Mailclients, in dem Sie auf der linken Seite eine Übersicht der für den jeweiligen Benutzer verfügbaren Ordner des SuSE Linux Server erreichen können. Eine Auswahl der möglichen anzuzeigenden Ordner erhalten Sie über die Menüleiste durch Anwählen der Optionen Datei Abonnieren.... Die Konfiguration ist damit abgeschlossen, und der Mailclient für die Benutzung mit dem SuSE Linux Server bereit. Konfiguration des LDAP-Adressbuches Die Abfrage eines LDAP-Adressbuches mit dem Netscape Communicator Version 6.x bzw. Mozilla Version 0.9x wird nicht unterstützt. SuSE Linux - Server

126 KMail ab Version 1.3 Ein mittlerweile sehr leistungsfähiger grafischer Mailclient unter Linux ist KMail, der im Rahmen des KDE-Projektes entstanden ist und seit der Version 1.3 auch die Verwendung von IMAP-Mailboxen ermöglicht. Der Zugriff auf einen LDAP- Verzeichnisdienst ist bisher nicht möglich. Starten Sie KMail durch einen Klick auf das entsprechende Icon oder durch die Eingabe von kmail in einem Terminalfenster. Wenn KMail das erste Mal startet, wird das Mailverzeichnis im Heimatverzeichnis des Benutzers angelegt. Beantworten Sie Nachfragen von KMail mit OK. Dieses lokale Mailverzeichnis wird an sich nicht für IMAP benötigt, allerdings speichert KMail gesendete Mails dort. Klicken Sie auf Einstellungen KMail einrichten, um die Konfiguration vorzunehmen. Wählen Sie aus der Linken Spalte Identität aus und füllen Sie die nötigen Felder aus; vgl. Abb Abbildung 9.9: KMail Persönliche Informationen Wählen Sie dann aus der linken Spalte den nächsten Punkt Netzwerk. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie im nachfolgenden Fenster IMAP als Postfachtyp und bestätigen Sie mit OK. Im nächsten Fenster müssen Sie die nötigen Daten für das IMAP-Postfach angeben; vgl. Abb auf der nächsten Seite. 118 KMail ab Version 1.3

127 9 Abbildung 9.10: KMail IMAP-Postfach anlegen Wenn Sie mit OK bestätigen, gelangen Sie zur Maske mit den Einstellungen zum Senden und Empfangen von Nachrichten; vgl. Abb auf der nächsten Seite. Belassen Sie die Werte für Port und Präfix für Ordner. Wählen Sie zusätzlich Versteckte Ordner anzeigen und IMAP-Passwort speichern, sofern Sie das wollen. Bestätigen Sie mit OK und geben Sie noch den SMTP-Server für ausgehende Mails an, den Port belassen Sie auf 25. Bestätigen Sie auch dieses Fenster mit OK. Die Konfiguration ist somit abgeschlossen und Sie können KMail bereits benutzen, um Mails zu lesen und zu schreiben. Konfiguration externer Mailprogramme SuSE Linux - Server

128 120 KMail ab Version 1.3 Abbildung 9.11: Einstellungen

129 Pine Version Konfiguration des IMAP-Mailclients Sämtliche Optionen des Mailprogramms Pine werden über die Konfigurationsdatei.pinerc im Heimatverzeichnis des jeweiligen Benutzers konfiguriert. Diese Konfigurationsdatei liegt als reine ASCII-Textdatei vor und kann mit einem Texteditor bearbeitet werden. Bitte verwenden Sie bei den nachfolgend beschriebenen Änderungen jedoch grundsätzlich nur Editoren, die keinen automatischen Zeilenumbruch generieren. Dies sind beispielsweise der Editor des Midnight Commanders (mcedit) oder vi. Konfiguration externer Mailprogramme Abbildung 9.12: Hauptmenü von Pine Falls Pine bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestartet wurde, existiert im entsprechenden Heimatverzeichnis auch noch keine entsprechende Konfigurationsdatei. Pine erstellt diese erst während des ersten Startvorgangs. Rufen Sie dazu das Programm durch Eingabe von pine auf und schließen Sie durch Drücken der Taste e den erscheinenden Begrüßungsbilschirm. Sie gelangen nun automatisch zum Hauptbildschirm von Pine (vgl. Abb. 9.12), in dem Sie durch Drücken der Taste q und anschließenden Bestätigen mit y das Programm beenden können. Nun können Sie die Konfigurationsdatei.pinerc, die mit Standardwerten für das Programm erstellt wurde, mit einem Editor bearbeiten. Um den Zugriff auf die IMAP-Ordner des SuSE Linux Server zu gewährleisten, suchen Sie bitte die nachfolgend aufgeführten Optionen, und ändern Sie sie gemäß Ihrer Konfiguration ab. Hinter jeder Option finden Sie eine mit # beginnende kurze Beschreibung der einzusetzenden Werte. SuSE Linux - Server

130 personal-name=harald Mustermann # Der vollständige Name des einzurichtenden Benutzers smtp-server=imapserver.suse.de # Der vollständige Name Ihres SuSE Linux Server # zum Verschicken von default-fcc={imapserver.suse.de/user=tux}inbox.sent-mail # Der IMAP-Ordner, auf dem Kopien der gesendeteten Nachrichten # gespeichert werden. Die Angabe wird aus dem vollständigen # Servernamen und des Loginnamens des Benutzers auf dem # Server zusammengesetzt. In unserem Beispiel sind dies: # Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux incoming-folders={imapserver.suse.de/user=tux}inbox # Der Eingangsordner für den jeweils angegebenen Benutzer. Auch # diese Angabe wird aus dem vollständigen Servernamen und des # Loginnamens des Benutzers auf dem Server zusammengesetzt. # In unserem Beispiel sind dies: # Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux folder-collections="suse IMAP-Ordner" {imapserver.suse.de/user=tux}[*], "persönliche IMAP-Ordner" {imapserver.suse.de/user=tux}inbox.[*] # Dieser Eintrag legt innerhalb von Pine zwei Überordner an, die # jeweils die öffentlich zugänglichen (SuSE GmbH IMAP-Ordner), sowie # die persönlichen (persönliche IMAP-Ordner) Ordner des Benutzers # auf dem Server beinhalten. Auch diese Angabe wird aus dem # vollständigen Servernamen und dem Loginnamen des Benutzers auf # dem Server zusammengesetzt. In unserem Beispiel sind dies: # Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux # Die Namen dieser Überordner ("SuSE GmbH IMAP-Ordner" sowie # "persönliche IMAP-Ordner") sind frei wählbar, sollten aber die # tatsächlichen Ordner auf dem SuSE Linux Server wiederspiegeln. rsh-open-timeout=0 # Zeitdauer, wie lange Pine versucht eine rsh Verbindung zum # Server aufzubauen. In dieser Konfiguration nicht notwendig, und # daher durch Eingabe von 0 abgeschaltet. disable-these-authenticators=cram-md5 # Liste der Authentifizierungsmethoden, die Pine bei Verbindungen # nicht anwenden soll. In diesem Fall CRAM-MD5 Datei 2: Konfigurationsdatei.pinerc 122 Pine Version 4.33

131 Bitte beachten Sie bei den oben beschriebenen Änderungen die korrekte Position der geschweiften und eckigen Klammern sowie die richtige Groß- und Kleinschreibung innerhalb der Ordnernamen. Speichern Sie die Datei nun ab und starten Sie im Anschluss daran Ihr Mailprogramm Pine durch die Eingabe von pine. Durch Anwahl der Taste l im Startfenster von Pine (vgl. Abbildung 9.12 auf Seite 121) wechseln Sie in die Collection List, die Ihnen die eingerichteten Hauptordner innerhalb von Pine anzeigt. Abbildung 9.13: Collection List: Passworteingabe 9 Konfiguration externer Mailprogramme Durch Anwählen eines Ordners mit den Pfeiltasten und anschließender Bestätigung durch gelangen Sie nach der Eingabe Ihres Passwortes in die Übersicht der jeweiligen sich dahinter befindlichen IMAP-Ordner Ihres SuSE Linux Server; vgl. Abb und Abbildung 9.14: Persönliche IMAP-Ordner Pine unterscheidet in der Ordnerübersicht zwischen Posteingangs-, öffentlichen und übrigen persönlichen Ordnern. Aus diesem Grund ist der IMAP-Eingangsordner des jeweiligen Benutzers nicht in dieser Ordnerübersicht zu finden, sondern nur innerhalb der unter Collection List anwählbaren Incoming-Folders. SuSE Linux - Server

132 Konfiguration des LDAP-Adressbuches Falls Sie mit Pine auf das globale Adressbuch des SuSE Linux Server zugreifen möchten, ist ein weiterer Eintrag in der Datei.pinerc des jeweiligen Benutzers notwendig. Öffnen Sie dazu wie im Abschnitt 9 auf Seite 121 beschrieben die Datei und ändern Sie folgende Option gemäß dem nachstehenden Beispiel ab. ldap-servers=imapserver.suse.de:389 "/base=dc=suse, dc=de/nick= SuSE GmbH Nürnberg" # Angabe des LDAP-Servers, sowie der Name des Adressbuches unter # der das LDAP-Adressbuch innerhalb von Pine geführt wird (SuSE # GmbH Nürnberg). Die Angaben werden aus dem vollständigen # Servernamen (imapserver.suse.de) mit nachgestellter Portnummer, # sowie der während der Installation des Servers festgelegten # BaseDN-Werte (dc=suse, dc=de) zusammengesetzt. Der Eintrag # nick=suse GmbH Nürnberg legt den Namen des Adressbuches fest, # unter dem es innerhalb von Pine aufgelistet wird. Datei 3: Adressbuch-Konfiguration in.pinerc Nach dieser abschließenden Änderung der.pinerc können Sie durch die Auswahl von a im Hauptmenü von Pine (vgl. Abb auf Seite 121) das globale Adressbuch des SuSE Linux Server mit den Pfeiltasten auswählen und durch Betätigen der Taste abfragen; vgl. Abb Abbildung 9.15: Abfrage des LDAP-Adressbuchs Eine detailliertere Suche innerhalb des Adresbuches können Sie durch Drücken der Taste Strg + T einleiten; vgl. Abb auf der nächsten Seite. 124 Pine Version 4.33

133 9 Konfiguration externer Mailprogramme Abbildung 9.16: Erweiterte Suche im Adressbuch SuSE Linux - Server

134 Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000 Bei der Konfiguration der Microsoft Mail-Programme Outlook Express und Outlook 2000 werden Sie von einem Assistenten unterstützt, der in beiden Versionen nahezu identisch aufgebaut ist. Die im folgenden Abschnitt dargestellten Abbildungen beziehen sich auf die Outlook Express Version 6.0. Konfiguration des IMAP-Mailclients Nach dem Start von Outlook rufen Sie über die Menü-Einträge Extras Konten... den Konfigurationsdialog der verwendbaren Internet-Konten auf und wählen nach Betätigen von Hinzufügen die Option aus, um den Assistenten zu starten. Innerhalb von Outlook Express haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, das Menü Datei aufzurufen und hier die Menüpunkte Identitäten Neue Identität hinzufügen... auszuwählen. Im daraufhin öffnenden Fenster geben Sie einen Namen für die neue Identität und wahlweise ein Passwort für den Zugriff auf diese ein. Bestätigen Sie den Wechsel zu der neuen Identität mit einem Klick auf die Schaltfläche Ja. Abbildung 9.17: Namen der -Server Outlook fordert Sie zur Eingabe des Benutzernamens und im nächsten Dialogfeld zur Eingabe der -Adresse auf. Im Dialog Namen der -Server wählen Sie im obersten Feld IMAP aus und tragen den Namen Ihres SuSE Linux Server in die Felder Posteingangsserver und Postausgangsserver ein; vgl. Abb Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000

135 Die Konfiguration wird durch die nun folgende Maske Internet- - Anmeldung abgeschlossen, in der Sie im Feld Kontoname den Loginnamen des Benutzers für das Mailkonto auf dem SuSE Linux Server eintragen. Wenn Sie wünschen, dass Ihr Kennwort von Outlook dauerhaft gespeichert wird, dann markieren Sie zusätzlich die Checkbox Kennwort speichern, und tragen das entsprechend im Feld Kennwort ein; vgl. Abb Abbildung 9.18: Internet -Anmeldung 9 Konfiguration externer Mailprogramme Sollten Sie Outlook 2000 einsetzen, so erscheint nach der Internet- - Anmeldung ein Dialog, in dem Sie die Art der Internetverbindung auswählen, über den Sie Zugang zum SuSE Linux Server herstellen möchten. Diese Auswahl ist abhängig von den Gegebenheiten innerhalb Ihres Netzwerkes. Ziehen Sie bei eventuell auftretenden Unklarheiten den Administrator des SuSE Linux Server zu Rate, und wählen Sie nach Auswahl der für Sie entsprechenden Option die Schaltfläche Weiter. Nach Abschluss der Konfiguration erscheint der Hinweis, dass alle Ordner des soeben eingerichteten Kontos ausgeblendet sind, sowie die Frage, ob Sie eine Liste dieser Ordner einsehen möchten. Wird diese mit Ja beantwortet, so erscheint der Dialog IMAP-Ordner einblenden/ausblenden, in dem Sie die gewünschten Ordner für Outlook sichtbar machen können; vgl. Abb auf der nächsten Seite. Sollte ein Unterverzeichnis nicht erscheinen, so wählen Sie in diesem Dialogfenster Zurücksetzen, um die Liste der verfügbaren Ordner neu zu übertragen. Dieser Dialog ist auch über das Menü Extras IMAP-Ordner erreichbar. SuSE Linux - Server

136 Abbildung 9.19: IMAP-Ordner ein- oder ausblenden Einrichten der Frei/Gebucht (engl. FreeBusy) Funktion bei MS Outlook Outlook ist in der Lage, Informationen über An- oder Abwesenheit eines Benutzers über nicht proprietäre Protokolle auf einem Server abzulegen, bzw. von diesem abzuholen. Outlook Express unterstützt dieses Feature nicht! Um diese Funktionalität zu nutzen, müssen Sie lediglich einige Einstellungen an Outlook vornehmen. Der SuSE Linux Server 3.1 ist bereits dafür vorbereitet. Sie müssen lediglich beim Anlegen eines neuen Benutzers darauf achten, dass das Häkchen hinter Füge den Benutzer in die freebusy-gruppe ein aktiviert ist. Wollen Sie nachträglich Benutzer in diese Gruppe einfügen, so können Sie das auf herkömmliche Art und Weise, wie im Abschnitt Gruppen, Zuordnung der Benutzer auf Seite 52. beschrieben, machen. 1. Zum Aktivieren dieses Features starten Sie zunächst Outlook und klicken dann im Menü Extras auf Optionen. 2. Im folgenden Fenster klicken Sie auf Kalenderoptionen. 3. Und im Fenster Kalenderoptionen klicken Sie auf Frei/Gebucht- Optionen. 4. Nun tragen Sie im folgenden Fenster Ihre Daten entsprechend ein. Wichtig ist, dass Sie sich dabei exakt an die Vorgabe halten (vgl. Abbildung 9.21 auf der nächsten Seite). Beispiel: Der Benutzername lautet tux, das Passwort geheim. Der Rechnername des SuSE Linux Server 3.1 lautet erde.kosmos.all. Dann müssen Sie im Feld Unter dieser URL veröffentlichen: Folgendes eintragen: 128 Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000

137 9 Abbildung 9.20: Menü Extras/Optionen Und hinter Unter dieser URL suchen: muss dann Folgendes eingetragen werden: Bitte beachten Sie auch die Groß- und Kleinschreibung! Konfiguration externer Mailprogramme Abbildung 9.21: Frei/Gebucht-Konfiguration SuSE Linux - Server

138 5. Nachdem Sie die Einstellung gespeichert haben, klicken Sie im Menü Extras auf den Menüpunkt Senden/Empfangen und dann auf Frei/Gebucht-Information. Nach kurzer Zeit sollte dann eine Meldung erscheinen, die eine erfolgreiche Übertragung der Daten bestätigt. Konfiguration des LDAP-Adressbuches Um das LDAP-Adressbuch des SuSE Linux Server in Outlook zu verwenden, öffnen Sie das Adressbuch über den Menüpunkt Extras und im anschließenden Dialog die Einträge Extras, Konten ; vgl. Abb Wählen Sie Hinzufügen und geben Sie den Namen Ihres SuSE Linux Server in das Feld Verzeichnisdienstserver (LDAP) ein. Beenden Sie den Assistenten mit dem Betätigen von Weiter sowie Fertigstellen. Abbildung 9.22: Internetkonten In der Liste der verfügbaren Verzeichnisdienstkonten existiert ein neuer Eintrag für Ihren SuSE Linux Server. Markieren Sie diesen und wählen Sie auf der rechten Seite Eigenschaften aus. Unter der Registerkarte Erweitert tragen Sie im Feld Suchbasis die LDAP-BaseDN-Werte ein, die während der Installation des Servers festgelegt wurden; vgl. Abb auf der nächsten Seite. Diese Werte erhalten Sie vom Administrator Ihres SuSE Linux Server. Wir nehmen an, der Server hat die Domäne suse.de und die BaseDN ist dc=suse,dc=de. I.d.R. entspricht die BaseDN der Domäne. Die UID (Loginname) unseres Beispielbenutzers ist user mit der Mailadresse user@suse.de. Es existieren drei Adressbücher: das Systemadressbuch: Die BaseDN für die Konfiguration ist hier dc=suse,dc=de. Die Anmeldung erfolgt anonym. das öffentliche Adressbuch: 130 Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000

139 9 Abbildung 9.23: Erweiterte Eigenschaften des Verzeichnisdienstkontos Die BaseDN ist hier o=addressbook,dc=suse,dc=de. Auch diese Anmeldung erfolgt anonym. Konfiguration externer Mailprogramme Das private Adressbuch des Benutzers: Die BaseDN in unserem Beispiel ist ou=addr,uid=user,dc=suse,dc=de. Hier muss eine Anmeldung mit Name/Passwort erfolgen! Bei Netscape ist der Benutzername die -Adresse bei Outlook (Express) ist der Benutzername für dieses Beispiel uid=user,dc=suse,dc=de. Das Passwort das normale Benutzerpasswort. SuSE Linux - Server

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Bevor Sie die Platte zum ersten Mal benutzen können, muss sie noch partitioniert und formatiert werden! Vorher zeigt sich die Festplatte

Mehr

Kurzanleitung. MEYTON Aufbau einer Internetverbindung. 1 Von 11

Kurzanleitung. MEYTON Aufbau einer Internetverbindung. 1 Von 11 Kurzanleitung MEYTON Aufbau einer Internetverbindung 1 Von 11 Inhaltsverzeichnis Installation eines Internetzugangs...3 Ist mein Router bereits im MEYTON Netzwerk?...3 Start des YAST Programms...4 Auswahl

Mehr

OX Updater: als frei zu betrachten sind. Bitte senden Sie Verbesserungshinweise zu dieser Dokumentation an documentation@open-xchange.

OX Updater: als frei zu betrachten sind. Bitte senden Sie Verbesserungshinweise zu dieser Dokumentation an documentation@open-xchange. bla bla OX Updater OX Updater: Veröffentlicht Mittwoch, 04. Dezember 2013 Version 6.18.23 Copyright 2006-2013 OPEN-XCHANGE Inc., Dieses Werk ist geistiges Eigentum der Open-Xchange Inc., Das Werk darf

Mehr

EASYINSTALLER Ⅲ SuSE Linux Installation

EASYINSTALLER Ⅲ SuSE Linux Installation EASYINSTALLER Ⅲ SuSE Linux Installation Seite 1/17 Neuinstallation/Update von Meytonsystemen!!! Die Neuinstallation von MEYTON Software ist relativ einfach durchzuführen. Anhand dieser Beschreibung werden

Mehr

Tutorial - www.root13.de

Tutorial - www.root13.de Tutorial - www.root13.de Netzwerk unter Linux einrichten (SuSE 7.0 oder höher) Inhaltsverzeichnis: - Netzwerk einrichten - Apache einrichten - einfaches FTP einrichten - GRUB einrichten Seite 1 Netzwerk

Mehr

Update und Konfiguraton mit dem ANTLOG Konfigurations-Assistenten

Update und Konfiguraton mit dem ANTLOG Konfigurations-Assistenten Update und Konfiguraton mit dem ANTLOG Konfigurations-Assistenten Der Konfigurations-Assistent wurde entwickelt, um die unterschiedlichen ANTLOG-Anwendungen auf den verschiedensten Umgebungen automatisiert

Mehr

Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg. Windows 2003. Basiskurs Windows-Musterlösung. Version 3. Stand: 19.12.06

Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg. Windows 2003. Basiskurs Windows-Musterlösung. Version 3. Stand: 19.12.06 Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg Windows 2003 Basiskurs Windows-Musterlösung Version 3 Stand: 19.12.06 Impressum Herausgeber Zentrale Planungsgruppe Netze (ZPN) am Kultusministerium Baden-Württemberg

Mehr

bla bla OX App Suite E-Mail-Clients verwenden

bla bla OX App Suite E-Mail-Clients verwenden bla bla OX App Suite E-Mail-Clients verwenden OX App Suite OX App Suite: E-Mail-Clients verwenden Veröffentlicht Montag, 23. Juni 2014 Version 7.6.0 Copyright 2006-2014 OPEN-XCHANGE Inc. Dieses Werk ist

Mehr

Step by Step Webserver unter Windows Server 2003. von Christian Bartl

Step by Step Webserver unter Windows Server 2003. von Christian Bartl Step by Step Webserver unter Windows Server 2003 von Webserver unter Windows Server 2003 Um den WWW-Server-Dienst IIS (Internet Information Service) zu nutzen muss dieser zunächst installiert werden (wird

Mehr

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt Inhaltsverzeichnis Aufgabe... 1 Allgemein... 1 Active Directory... 1 Konfiguration... 2 Benutzer erstellen... 3 Eigenes Verzeichnis erstellen... 3 Benutzerkonto erstellen... 3 Profil einrichten... 5 Berechtigungen

Mehr

Einrichten eines MAPI- Kontos in MS Outlook 2003

Einrichten eines MAPI- Kontos in MS Outlook 2003 Einrichten eines MAPI- Kontos in MS Outlook 2003 Um mit dem E-Mail-Client von Outlook Ihr E-Mail Konto der Uni Bonn mit MAPI einzurichten, müssen Sie sich als erstes an den Postmaster wenden, um als MAPI-Berechtigter

Mehr

bla bla OX App Suite Kalender und Kontakte synchronisieren mit CalDAV und CardDAV

bla bla OX App Suite Kalender und Kontakte synchronisieren mit CalDAV und CardDAV bla bla OX App Suite Kalender und Kontakte synchronisieren mit CalDAV und CardDAV OX App Suite OX App Suite: Kalender und Kontakte synchronisieren mit CalDAV und CardDAV Veröffentlicht Mittwoch, 15. Oktober

Mehr

Guide DynDNS und Portforwarding

Guide DynDNS und Portforwarding Guide DynDNS und Portforwarding Allgemein Um Geräte im lokalen Netzwerk von überall aus über das Internet erreichen zu können, kommt man um die Themen Dynamik DNS (kurz DynDNS) und Portweiterleitung(auch

Mehr

Handbuch B4000+ Preset Manager

Handbuch B4000+ Preset Manager Handbuch B4000+ Preset Manager B4000+ authentic organ modeller Version 0.6 FERROFISH advanced audio applications Einleitung Mit der Software B4000+ Preset Manager können Sie Ihre in der B4000+ erstellten

Mehr

- Installation. Systemvoraussetzungen für Debian/Ubuntu. conversations installieren conversations wird als TGZ-Archiv mit dem Namen

- Installation. Systemvoraussetzungen für Debian/Ubuntu. conversations installieren conversations wird als TGZ-Archiv mit dem Namen - Installation Wenn Sie bereits eine conversations-version auf Ihrem Rechner installiert haben, benutzen Sie die Anleitung conversations Installation Update. Systemvoraussetzungen für Debian/Ubuntu Debian

Mehr

How to install ubuntu by crypted file system

How to install ubuntu by crypted file system How to install ubuntu by crypted file system Enthaltene Funktionen: - Installation eines verschlüsselten Ubuntu Systems Voraussetzung: - Internetverbindung - Iso-Image Download unter: http://wiki.ubuntuusers.de/downloads/oneiric_ocelot

Mehr

Eine Anleitung, wie Sie Mozilla Thunderbird 2 installieren und konfigurieren können. Installation... 2. Erstkonfiguration... 4

Eine Anleitung, wie Sie Mozilla Thunderbird 2 installieren und konfigurieren können. Installation... 2. Erstkonfiguration... 4 E-Mail-Client Mozilla Thunderbird für Studierende Installation und Einrichtung Mozilla Thunderbird ist ein Open-Source-E-Mail-Programm und -Newsreader des Mozilla-Projekts. Es ist neben Microsoft Outlook

Mehr

Installationsanleitung für das Integrity Tool zur AusweisApp Version 1.7 (Microsoft Windows) Dokumentversion 1.0

Installationsanleitung für das Integrity Tool zur AusweisApp Version 1.7 (Microsoft Windows) Dokumentversion 1.0 Installationsanleitung für das Integrity Tool zur AusweisApp Version 1.7 (Microsoft Windows) Dokumentversion 1.0 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2 2 Mindestanforderungen an Ihr System 3 3 Sicherheitsmaßnahmen

Mehr

STRATO Mail Einrichtung Microsoft Outlook

STRATO Mail Einrichtung Microsoft Outlook STRATO Mail Einrichtung Microsoft Outlook Einrichtung Ihrer E-Mail Adresse bei STRATO Willkommen bei STRATO! Wir freuen uns, Sie als Kunden begrüßen zu dürfen. Mit der folgenden Anleitung möchten wir Ihnen

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Anleitung zur Konfiguration eines NO-IP DynDNS-Accounts mit der TOOLBOXflex-3.2

Anleitung zur Konfiguration eines NO-IP DynDNS-Accounts mit der TOOLBOXflex-3.2 Anleitung zur Konfiguration eines NO-IP DynDNS-Accounts mit der TOOLBOXflex-3.2 DynDNS-Accounts sollten in regelmäßigen Abständen mit der vom Internet-Provider vergebenen IP- Adresse (z.b. 215.613.123.456)

Mehr

BackMeUp. Benutzerhandbuch. CeQuadrat

BackMeUp. Benutzerhandbuch. CeQuadrat BackMeUp Benutzerhandbuch CeQuadrat Inhalt BackMeUp 1 Allgemeines 1 BackMeUp-Assistent 1 Backup 2 Bootdiskette erstellen 2 Umfang auswählen 2 Laufwerke auswählen 2 Dateityp auswählen 3 Filter bearbeiten

Mehr

E-Mail Adressen der BA Leipzig

E-Mail Adressen der BA Leipzig E-Mail Adressen der BA Jeder Student der BA bekommt mit Beginn des Studiums eine E-Mail Adresse zugeteilt. Diese wird zur internen Kommunikation im Kurs, von der Akademie und deren Dozenten zur Verteilung

Mehr

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein Einrichtung von orgamax-mobil Um die App orgamax Heute auf Ihrem Smartphone nutzen zu können, ist eine einmalige Einrichtung auf Ihrem orgamax Rechner (bei Einzelplatz) oder Ihrem orgamax Server (Mehrplatz)

Mehr

Workflow. Installationsanleitung

Workflow. Installationsanleitung Workflow Installationsanleitung August 2013 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Installation der Programme... 2 Kapitel 2 Lizenzierung Novaline Workflow... 4 Kapitel 3 Einrichten der Systeme... 5 3.1 Workflow

Mehr

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0)

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0) Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0) 1 Einleitung... 2 2 Download und Installation... 3 2.1 Installation von WindowsXPMode_de-de.exe... 4 2.2 Installation von Windows6.1-KB958559-x64.msu...

Mehr

ADSL-Verbindungen über PPtP (Mac OS X 10.1)

ADSL-Verbindungen über PPtP (Mac OS X 10.1) ADSL-Verbindungen über PPtP (Mac OS X 10.1) Wenn Sie einen ADSL-Anschluß haben und so eine Verbindung ins Internet herstellen wollen, dann gibt es dafür zwei Protokolle: PPP over Ethernet (PPoE) und das

Mehr

OP-LOG www.op-log.de

OP-LOG www.op-log.de Verwendung von Microsoft SQL Server, Seite 1/18 OP-LOG www.op-log.de Anleitung: Verwendung von Microsoft SQL Server 2005 Stand Mai 2010 1 Ich-lese-keine-Anleitungen 'Verwendung von Microsoft SQL Server

Mehr

SANDBOXIE konfigurieren

SANDBOXIE konfigurieren SANDBOXIE konfigurieren für Webbrowser und E-Mail-Programme Dies ist eine kurze Anleitung für die grundlegenden folgender Programme: Webbrowser: Internet Explorer, Mozilla Firefox und Opera E-Mail-Programme:

Mehr

Umstellung Ihrer Mailbox von POP zu IMAP

Umstellung Ihrer Mailbox von POP zu IMAP Rechenzentrum Umstellung Ihrer Mailbox von POP zu IMAP Vorbereitende Hinweise für die Umstellung auf das neue E-Mail- und Kalendersystem Zimbra Stand: 02.Juli 2014 Inhalt Einleitung... 1 Vorgehensweise

Mehr

Mein eigener Homeserver mit Ubuntu 10.04 LTS

Mein eigener Homeserver mit Ubuntu 10.04 LTS In diesem Tutorial zeige ich ihnen wie sie mittels einer Ubuntu Linux Installation einen eigenen Homeserver für Windows Freigaben aufsetzen (SMB/CIFS). Zunächst zur der von mir verwendeten Software- /Hardwarekombination:

Mehr

Installation von Windows.NET Enterprise Server RC1

Installation von Windows.NET Enterprise Server RC1 Installation von Windows.NET Enterprise Server RC1 Die folgende Anleitung wurde erstellt, um Ihnen zu zeigen, wie Windows.NET Server installiert wird. Anleitungen wie man einen Domaincontroller oder Mailserver

Mehr

Quickstep Server Update

Quickstep Server Update Quickstep Server Update Übersicht Was wird aktualisiert Update einspielen intersales stellt das Quickstep Entwicklungs- und Ablaufsystem auf eine aktuelle Version um. Hierfür ist es erforderlich, Ihre

Mehr

FrogSure Installation und Konfiguration

FrogSure Installation und Konfiguration FrogSure Installation und Konfiguration 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis...1 2 Installation...1 2.1 Installation beginnen...2 2.2 Lizenzbedingungen...3 2.3 Installationsordner auswählen...4 2.4

Mehr

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Ab der Version forma 5.5 handelt es sich bei den Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge nicht

Mehr

INSTALLATION. Voraussetzungen

INSTALLATION. Voraussetzungen INSTALLATION Voraussetzungen Um Papoo zu installieren brauchen Sie natürlich eine aktuelle Papoo Version die Sie sich auf der Seite http://www.papoo.de herunterladen können. Papoo ist ein webbasiertes

Mehr

Universal Dashboard auf ewon Alarmübersicht auf ewon eigener HTML Seite.

Universal Dashboard auf ewon Alarmübersicht auf ewon eigener HTML Seite. ewon - Technical Note Nr. 003 Version 1.2 Universal Dashboard auf ewon Alarmübersicht auf ewon eigener HTML Seite. Übersicht 1. Thema 2. Benötigte Komponenten 3. Downloaden der Seiten und aufspielen auf

Mehr

Kleines Handbuch zur Fotogalerie der Pixel AG

Kleines Handbuch zur Fotogalerie der Pixel AG 1 1. Anmelden an der Galerie Um mit der Galerie arbeiten zu können muss man sich zuerst anmelden. Aufrufen der Galerie entweder über die Homepage (www.pixel-ag-bottwartal.de) oder über den direkten Link

Mehr

STRATO Mail Einrichtung Mozilla Thunderbird

STRATO Mail Einrichtung Mozilla Thunderbird STRATO Mail Einrichtung Mozilla Thunderbird Einrichtung Ihrer E-Mail Adresse bei STRATO Willkommen bei STRATO! Wir freuen uns, Sie als Kunden begrüßen zu dürfen. Mit der folgenden Anleitung möchten wir

Mehr

S TAND N OVEMBE R 2012 HANDBUCH DUDLE.ELK-WUE.DE T E R M I N A B S P R A C H E N I N D E R L A N D E S K I R C H E

S TAND N OVEMBE R 2012 HANDBUCH DUDLE.ELK-WUE.DE T E R M I N A B S P R A C H E N I N D E R L A N D E S K I R C H E S TAND N OVEMBE R 2012 HANDBUCH T E R M I N A B S P R A C H E N I N D E R L A N D E S K I R C H E Herausgeber Referat Informationstechnologie in der Landeskirche und im Oberkirchenrat Evangelischer Oberkirchenrat

Mehr

1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten

1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten 1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten Um das Verfahren HBCI/FinTS mit Chipkarte einzusetzen, benötigen Sie einen Chipkartenleser und eine Chipkarte. Die Chipkarte erhalten Sie von Ihrem Kreditinstitut.

Mehr

Wissenswertes über LiveUpdate

Wissenswertes über LiveUpdate Wissenswertes über LiveUpdate 1.1 LiveUpdate «LiveUpdate» ermöglicht den einfachen und sicheren Download der neuesten Hotfixes und Patches auf Ihren PC. Bei einer Netzinstallation muss das LiveUpdate immer

Mehr

Netzwerkeinstellungen unter Mac OS X

Netzwerkeinstellungen unter Mac OS X Netzwerkeinstellungen unter Mac OS X Dieses Dokument bezieht sich auf das D-Link Dokument Apple Kompatibilität und Problemlösungen und erklärt, wie Sie schnell und einfach ein Netzwerkprofil unter Mac

Mehr

HTBVIEWER INBETRIEBNAHME

HTBVIEWER INBETRIEBNAHME HTBVIEWER INBETRIEBNAHME Vorbereitungen und Systemvoraussetzungen... 1 Systemvoraussetzungen... 1 Betriebssystem... 1 Vorbereitungen... 1 Installation und Inbetriebnahme... 1 Installation... 1 Assistenten

Mehr

BSV Software Support Mobile Portal (SMP) Stand 1.0 20.03.2015

BSV Software Support Mobile Portal (SMP) Stand 1.0 20.03.2015 1 BSV Software Support Mobile Portal (SMP) Stand 1.0 20.03.2015 Installation Um den Support der BSV zu nutzen benötigen Sie die SMP-Software. Diese können Sie direkt unter der URL http://62.153.93.110/smp/smp.publish.html

Mehr

Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0

Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0 Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0 E-Mail Einstellungen für alle Programme Auf diesen Seiten finden Sie alle grundlegenden Informationen um Ihren Mailclient zu konfigurieren

Mehr

Memeo Instant Backup Kurzleitfaden. Schritt 1: Richten Sie Ihr kostenloses Memeo-Konto ein

Memeo Instant Backup Kurzleitfaden. Schritt 1: Richten Sie Ihr kostenloses Memeo-Konto ein Einleitung Memeo Instant Backup ist eine einfache Backup-Lösung für eine komplexe digitale Welt. Durch automatisch und fortlaufende Sicherung Ihrer wertvollen Dateien auf Ihrem Laufwerk C:, schützt Memeo

Mehr

WordPress lokal mit Xaamp installieren

WordPress lokal mit Xaamp installieren WordPress lokal mit Xaamp installieren Hallo und willkommen zu einem weiteren Teil der WordPress Serie, in diesem Teil geht es um die Lokale Installation von WordPress mithilfe von Xaamp. Kurz und knapp

Mehr

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Um mit IOS2000/DIALOG arbeiten zu können, benötigen Sie einen Webbrowser. Zurzeit unterstützen wir ausschließlich

Mehr

FTP-Server einrichten mit automatischem Datenupload für SolarView@Fritzbox

FTP-Server einrichten mit automatischem Datenupload für SolarView@Fritzbox FTP-Server einrichten mit automatischem Datenupload für SolarView@Fritzbox Bitte beachten: Der im folgenden beschriebene Provider "www.cwcity.de" dient lediglich als Beispiel. Cwcity.de blendet recht häufig

Mehr

Einrichten eines IMAP Kontos unter Outlook Express

Einrichten eines IMAP Kontos unter Outlook Express Einrichten eines IMAP Kontos unter Outlook Express Klicken Sie auf Start->Programme->Outlook Express Wählen Sie oben in der Leiste den Menüpunkt Extras Klicken Sie dann bitte auf Konten. Nun erscheint

Mehr

Leitfaden zur Einrichtung za-mail mit IMAP auf dem iphone

Leitfaden zur Einrichtung za-mail mit IMAP auf dem iphone Dieser Leitfaden zeigt die einzelnen Schritte der Konfiguration des iphones für die Abfrage von Emails bei der za-internet GmbH. Grundsätzlich gelten diese Schritte auch für andere Geräte, wie dem ipod

Mehr

Einrichten eines Postfachs mit Outlook Express / Outlook bis Version 2000

Einrichten eines Postfachs mit Outlook Express / Outlook bis Version 2000 Folgende Anleitung beschreibt, wie Sie ein bestehendes Postfach in Outlook Express, bzw. Microsoft Outlook bis Version 2000 einrichten können. 1. Öffnen Sie im Menü die Punkte Extras und anschließend Konten

Mehr

Institut für Existenzgründungen und Unternehmensführung Wilfried Tönnis, M.A. Installationshandbuch

Institut für Existenzgründungen und Unternehmensführung Wilfried Tönnis, M.A. Installationshandbuch Institut für Existenzgründungen und Unternehmensführung Wilfried Tönnis, M.A. Installationshandbuch Installationshandbuch Seite 2 1. Über diese Apps Auf dieser Seite stehen fünf verschiedene Apps zur Verfügung,

Mehr

Installation Collax Server mit Sage New Classic

Installation Collax Server mit Sage New Classic Installation Collax Server mit Sage New Classic Howto Sage New Classic wurde, im Rahmen der Partnerschaft zwischen Collax und Sage, in die Collax Solution Platform integriert. Eingerichtet und bedient

Mehr

Aufruf der Weboberflache des HPM- Warmepumpenmanagers aus dem Internet TIPPS

Aufruf der Weboberflache des HPM- Warmepumpenmanagers aus dem Internet TIPPS Aufruf der Weboberflache des HPM- Warmepumpenmanagers aus dem Internet TIPPS Oktober 2015 Tipp der Woche vom 28. Oktober 2015 Aufruf der Weboberfläche des HPM-Wärmepumpenmanagers aus dem Internet Der Panasonic

Mehr

-Bundle auf Ihrem virtuellen Server installieren.

-Bundle auf Ihrem virtuellen Server installieren. Anleitung: Confixx auf virtuellem Server installieren Diese Anleitung beschreibt Ihnen, wie Sie das Debian-Confixx- -Bundle auf Ihrem virtuellen Server installieren. 1. Schritt: Rufen Sie die Adresse http://vsadmin.host-4-you.de

Mehr

Ihr Benutzerhandbuch für das IntelliWebs - Redaktionssystem

Ihr Benutzerhandbuch für das IntelliWebs - Redaktionssystem Ihr Benutzerhandbuch für das IntelliWebs - Redaktionssystem Der IntelliWebs-Mailadministrator ermöglicht Ihnen Mailadressen ihrer Domain selbst zu verwalten. Haben Sie noch Fragen zum IntelliWebs Redaktionssystem?

Mehr

Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0 10.00. Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.

Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0 10.00. Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6. Konfigurationsanleitung E-Mail Konfiguration unter Outlook Express 6.0 E-Mail Einstellungen für alle Programme Auf diesen Seiten finden Sie alle grundlegenden Informationen um Ihren Mailclient zu konfigurieren

Mehr

Partitionieren in Vista und Windows 7/8

Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Windows Vista und Windows 7 können von Haus aus Festplatten partitionieren. Doch die Funktion ist etwas schwer zu entdecken, denn sie heißt "Volume verkleinern".

Mehr

MSI TECHNOLOGY. RaidXpert AMD. Anleitung zur Installation und Konfiguration MSI

MSI TECHNOLOGY. RaidXpert AMD. Anleitung zur Installation und Konfiguration MSI MSI TECHNOLOGY GMBH RaidXpert AMD Anleitung zur Installation und Konfiguration MSI RaidXpert AMD Inhalt 1.0 Voreinstellungen für ein Raid System im BIOS... 3 2.0 Einstellungen für ein Raid System im Utility...

Mehr

Voraussetzungen: Eine aktuelle Aros Live CD Ein PC mit bootfähigem CDROM, IDE Festplatte und möglichst VESA fähiger Grafikkarte.

Voraussetzungen: Eine aktuelle Aros Live CD Ein PC mit bootfähigem CDROM, IDE Festplatte und möglichst VESA fähiger Grafikkarte. Diese kleine Anleitung beschreibt Schritt für Schritt die Installation von Aros auf einem Standard (x86) PC. Diese Anleitung beschreibt nur die Installation von Aros als einzigem Betriebssystem auf dem

Mehr

Installation und Sicherung von AdmiCash mit airbackup

Installation und Sicherung von AdmiCash mit airbackup Installation und Sicherung von AdmiCash mit airbackup airbackup airbackup ist eine komfortable, externe Datensicherungslösung, welche verschiedene Funktionen zur Sicherung, sowie im Falle eines Datenverlustes,

Mehr

.htaccess HOWTO. zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage

.htaccess HOWTO. zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage .htaccess HOWTO zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage Stand: 21.06.2015 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort...3 2. Verwendung...4 2.1 Allgemeines...4 2.1 Das Aussehen der.htaccess

Mehr

Leitfaden zur Installation von Bitbyters.WinShutdown

Leitfaden zur Installation von Bitbyters.WinShutdown Leitfaden zur Installation von Bitbyters.WinShutdown für Windows 32 Bit 98/NT/2000/XP/2003/2008 Der BitByters.WinShutDown ist ein Tool mit dem Sie Programme beim Herunterfahren Ihres Systems ausführen

Mehr

Einkaufslisten verwalten. Tipps & Tricks

Einkaufslisten verwalten. Tipps & Tricks Tipps & Tricks INHALT SEITE 1.1 Grundlegende Informationen 3 1.2 Einkaufslisten erstellen 4 1.3 Artikel zu einer bestehenden Einkaufsliste hinzufügen 9 1.4 Mit einer Einkaufslisten einkaufen 12 1.4.1 Alle

Mehr

etermin Einbindung in Outlook

etermin Einbindung in Outlook etermin Einbindung in Outlook 1. Einführung Über etermin gebuchte Termine können bei Bedarf auch mit externen Terminkalendern, wie zum Beispiel Outlook, ical oder Google synchronisiert werden. Dieses Dokument

Mehr

Netzwerk einrichten unter Windows

Netzwerk einrichten unter Windows Netzwerk einrichten unter Windows Schnell und einfach ein Netzwerk einrichten unter Windows. Kaum ein Rechner kommt heute mehr ohne Netzwerkverbindungen aus. In jedem Rechner den man heute kauft ist eine

Mehr

Datensicherung. Mögliche Vorgehensweisen:

Datensicherung. Mögliche Vorgehensweisen: Datensicherung Car&GO! Daten können schnell und mit hoher Sicherheit mit dem mitgelieferten Programm Backup.exe gesichert werden. Das Programm ist in jedem Verzeichnis enthalten aus dem das Cargo-Hauptprogramm

Mehr

Hochschulrechenzentrum. chschulrechenzentrum #96. Freie Universität Berlin

Hochschulrechenzentrum. chschulrechenzentrum #96. Freie Universität Berlin #96 Version 1 Konfiguration von Outlook 2010 Um Ihre E-Mails über den Mailserver der ZEDAT herunterzuladen oder zu versenden, können Sie das Programm Outlook 2010 verwenden. Die folgende Anleitung demonstriert

Mehr

INSTALLATION VON INSTANTRAILS 1.7

INSTALLATION VON INSTANTRAILS 1.7 INSTALLATION VON INSTANTRAILS 1.7 InstantRails 1.7 ist ein Paket, das Ruby, Rails, Apache, MySQL und andere Tools, z.b. phpmyadmin in vorkonfigurierter Form enthält. Das Paket muss in einem Verzeichnis

Mehr

Wählen Sie bitte START EINSTELLUNGEN SYSTEMSTEUERUNG VERWALTUNG und Sie erhalten unter Windows 2000 die folgende Darstellung:

Wählen Sie bitte START EINSTELLUNGEN SYSTEMSTEUERUNG VERWALTUNG und Sie erhalten unter Windows 2000 die folgende Darstellung: Installation Bevor Sie mit der Installation von MOVIDO 1.0 beginnen, sollten Sie sich vergewissern, dass der Internet Information Server (IIS) von Microsoft installiert ist. Um dies festzustellen, führen

Mehr

Verwendung des IDS Backup Systems unter Windows 2000

Verwendung des IDS Backup Systems unter Windows 2000 Verwendung des IDS Backup Systems unter Windows 2000 1. Download der Software Netbackup2000 Unter der Adresse http://www.ids-mannheim.de/zdv/lokal/dienste/backup finden Sie die Software Netbackup2000.

Mehr

E-Cinema Central. VPN-Client Installation

E-Cinema Central. VPN-Client Installation E-Cinema Central VPN-Client Installation Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung... 3 1.1 Über diese Anleitung... 3 1.2 Voraussetzungen... 3 1.3 Hilfeleistung... 3 2 Vorbereitung Installation... 4 3 Installation

Mehr

1 Voraussetzungen für Einsatz des FRITZ! LAN Assistenten

1 Voraussetzungen für Einsatz des FRITZ! LAN Assistenten AVM GmbH Alt-Moabit 95 D-10559 Berlin Faxversand mit dem FRITZ! LAN Assistenten Mit dem FRITZ! LAN Assistenten können Sie einen Computer als FRITZ!fax Server einrichten, über den dann Faxe von anderen

Mehr

Installation KVV Webservices

Installation KVV Webservices Installation KVV Webservices Voraussetzung: KVV SQL-Version ist installiert und konfiguriert. Eine Beschreibung dazu finden Sie unter http://www.assekura.info/kvv-sql-installation.pdf Seite 1 von 20 Inhaltsverzeichnis

Mehr

How to install freesshd

How to install freesshd Enthaltene Funktionen - Installation - Benutzer anlegen - Verbindung testen How to install freesshd 1. Installation von freesshd - Falls noch nicht vorhanden, können Sie das Freeware Programm unter folgendem

Mehr

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage Einrichtung und Konfiguration zum Veröffentlichen Ihrer Homepage mit einem Programm Ihrer Wahl Stand Februar 2015 Die Anleitungen gelten für die Homepage-Produkte:

Mehr

Installationsbeschreibung Import / ATLAS / PV Zollsystem für die EDV-Abteilung

Installationsbeschreibung Import / ATLAS / PV Zollsystem für die EDV-Abteilung Seite 1/11 Installationsbeschreibung Import / ATLAS / PV Zollsystem für die EDV-Abteilung 1. WICHTIGE HINWEISE Anbei erhalten Sie das Import /PV ATLAS NCTS Update Version V8.4.1 Build: 404, welches Sie

Mehr

Anleitung zur Erstellung einer Batchdatei. - für das automatisierte Verbinden mit Netzlaufwerken beim Systemstart -

Anleitung zur Erstellung einer Batchdatei. - für das automatisierte Verbinden mit Netzlaufwerken beim Systemstart - Anleitung zur Erstellung einer Batchdatei - für das automatisierte Verbinden mit Netzlaufwerken beim Systemstart - Mögliche Anwendungen für Batchdateien: - Mit jedem Systemstart vordefinierte Netzlaufwerke

Mehr

ISA Server 2004 stellt verschiedene Netzwerkvorlagen zur Einrichtung einer sicheren Infrastruktur zur Verfügung:

ISA Server 2004 stellt verschiedene Netzwerkvorlagen zur Einrichtung einer sicheren Infrastruktur zur Verfügung: ISA Server 2004 ISA Server 2004 Einrichtung eines 3-Abschnitt-Umkreisnetzwerk... Seite 1 von 14 ISA Server 2004 ISA Server 2004 Einrichtung eines 3-Abschnitt-Umkreisnetzwerk - Von Marc Grote --------------------------------------------------------------------------------

Mehr

VIDA ADMIN KURZANLEITUNG

VIDA ADMIN KURZANLEITUNG INHALT 1 VIDA ADMIN... 3 1.1 Checkliste... 3 1.2 Benutzer hinzufügen... 3 1.3 VIDA All-in-one registrieren... 4 1.4 Abonnement aktivieren und Benutzer und Computer an ein Abonnement knüpfen... 5 1.5 Benutzername

Mehr

Leitfaden für die Installation der Videoüberwachung C-MOR

Leitfaden für die Installation der Videoüberwachung C-MOR Dieser Leitfaden zeigt die Installation der C-MOR Videoüberwachung als VM mit der freien Software VirtualBox von Oracle. Die freie VM Version von C-MOR gibt es hier: http://www.c-mor.de/download-vm.php

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

Installationsanleitung

Installationsanleitung Idee und Umsetzung Lars Lakomski Version 4.0 Installationsanleitung Um Bistro-Cash benutzen zu können, muss auf dem PC-System (Windows 2000 oder Windows XP), wo die Kassensoftware zum Einsatz kommen soll,

Mehr

Sichern der persönlichen Daten auf einem Windows Computer

Sichern der persönlichen Daten auf einem Windows Computer Sichern der persönlichen Daten auf einem Windows Computer DIRECTION DES SERVICES IT SERVICE DIT-MI DIREKTION DER IT-DIENSTE DIENSTSTELLE DIT-MI 1/9 1 Inhaltsverzeichnis 2 Einleitung... 3 3 Outlook Daten...

Mehr

Windows 7-Installation leicht gemacht

Windows 7-Installation leicht gemacht Windows 7-Installation leicht gemacht Wenn Sie Windows 7 haben wollen, und bisher nicht Windows Vista hatten, kommen Sie nicht um eine Komplettinstallation herum. Diese dauert etwa 45 Minuten. COMPUTER

Mehr

Anti-Botnet-Beratungszentrum. Windows XP in fünf Schritten absichern

Anti-Botnet-Beratungszentrum. Windows XP in fünf Schritten absichern Windows XP in fünf Schritten absichern Inhalt: 1. Firewall Aktivierung 2. Anwendung eines Anti-Virus Scanner 3. Aktivierung der automatischen Updates 4. Erstellen eines Backup 5. Setzen von sicheren Passwörtern

Mehr

Kurzinformation Zugang zur NOVA für dezentrale Administratoren

Kurzinformation Zugang zur NOVA für dezentrale Administratoren Kurzinformation Zugang zur NOVA für dezentrale Administratoren Unter dieser URL können Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und PW anmelden: www.login.eservice-drv.de/elogin Nach erfolgreicher Anmeldung mit

Mehr

1 Anschließen der Wiegeanzeige an den PC

1 Anschließen der Wiegeanzeige an den PC Agreto HD1 Desktop Der Agreto HD1 Desktop ist ein Programm, mit dem die Wiegeanzeige HD1 am PC-Bildschirm visualisiert werden, und von der Wiegeanzeige per Tastendruck das aktuelle Gewicht in jede beliebige

Mehr

ANLEITUNG. Firmware Flash. Seite 1 von 7

ANLEITUNG. Firmware Flash. Seite 1 von 7 ANLEITUNG Firmware Flash chiligreen LANDISK Seite 1 von 7 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Problembeschreibung... 3 3 Ursache... 3 4 Lösung... 3 5 Werkseinstellungen der LANDISK wiederherstellen...

Mehr

PC-Kaufmann 2014 Installationsanleitung

PC-Kaufmann 2014 Installationsanleitung PC-Kaufmann 2014 Installationsanleitung Impressum Business Software GmbH Primoschgasse 3 9020 Klagenfurt Copyright 2014 Business Software GmbH Die Inhalte und Themen in dieser Unterlage wurden mit sehr

Mehr

Registrierung am Elterninformationssysytem: ClaXss Infoline

Registrierung am Elterninformationssysytem: ClaXss Infoline elektronisches ElternInformationsSystem (EIS) Klicken Sie auf das Logo oder geben Sie in Ihrem Browser folgende Adresse ein: https://kommunalersprien.schule-eltern.info/infoline/claxss Diese Anleitung

Mehr

unter http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=3512 runtergeladen werden.

unter http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=3512 runtergeladen werden. Dieser Leitfaden zeigt die Installation der C-MOR Videoüberwachung auf einem Microsoft Hyper-V-Server. Microsoft Hyper-V 2012 kann unter http://www.microsoft.com/enus/server-cloud/hyper-v-server/ runtergeladen

Mehr

Mit jedem Client, der das Exchange Protokoll beherrscht (z.b. Mozilla Thunderbird mit Plug- In ExQulla, Apple Mail, Evolution,...)

Mit jedem Client, der das Exchange Protokoll beherrscht (z.b. Mozilla Thunderbird mit Plug- In ExQulla, Apple Mail, Evolution,...) Das tgm steigt von Novell Group Wise auf Microsoft Exchange um. Sie können auf ihre neue Exchange Mailbox wie folgt zugreifen: Mit Microsoft Outlook Web Access (https://owa.tgm.ac.at) Mit Microsoft Outlook

Mehr

Anleitung Captain Logfex 2013

Anleitung Captain Logfex 2013 Anleitung Captain Logfex 2013 Inhalt: 1. Installationshinweise 2. Erste Schritte 3. Client-Installation 4. Arbeiten mit Logfex 5. Gruppenrichtlinien-Einstellungen für die Windows-Firewall 1. Installationshinweis:

Mehr

www.flatbooster.com FILEZILLA HANDBUCH

www.flatbooster.com FILEZILLA HANDBUCH www.flatbooster.com FILEZILLA HANDBUCH deutsche Auflage Datum: 12.03.2011 Version: 1.0.2 Download: http://flatbooster.com/support Inhaltsverzeichnis 1 Filezilla FTP Programm 1 1.1 Filezilla installieren.................................

Mehr

Updatehinweise für die Version forma 5.5.5

Updatehinweise für die Version forma 5.5.5 Updatehinweise für die Version forma 5.5.5 Seit der Version forma 5.5.0 aus 2012 gibt es nur noch eine Office-Version und keine StandAlone-Version mehr. Wenn Sie noch mit der alten Version forma 5.0.x

Mehr

25.1.2014 Outlook 2013

25.1.2014 Outlook 2013 drucken Outlook 2013 Hier erfahren Sie, wie Sie die zuvor eingerichteten E-Mail-Adressen in Ihrem E-Mail-Programm einbinden können. Falls diese Einrichtung noch nicht erfolgt ist, führen Sie diese bitte

Mehr