Arbeitsmarktreport Arbeitsmarktservice Steiermark

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1 Arbeitsmarktreport 2014 Arbeitsmarktservice Steiermark

2 Impressum: Arbeitsmarktservice Steiermark Babenbergrstrasse 33, A-8020 Graz Tel / AutorInnen: Mag. Marcos de Brito e Cunha, Mag a Heidi Rautner, Dr. Heinz Riedel Layout: Mag. Marcos de Brito e Cunha Lektorat: Dieter Kordik Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Heinz Riedel Coverfoto: AMS Druck: Berger, Horn

3 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Einleitung... 6 Der steirische Arbeitsmarkt im Jahr Der Arbeitsmarkt und die Rolle des AMS Die Rolle des Arbeitsmarktservice als Akteur am Arbeitsmarkt Die strategischen Ziele des AMS Wirtschaftstrukturen als Rahmenbedingungen Erwerbstätigkeit Wohnbevölkerung und Erwerbspersonen Erwerbskarrieren Arbeitsmarktdynamik Beschäftigte nach Branchen Duales Ausbildungssystem Arbeitslosigkeit Zeitreihen Dynamik der Arbeitslosigkeit Betroffenheit Arbeitslosigkeit nach Branchen Arbeitslosigkeit nach Alterskategorien Personen in Schulung und arbeitslos Vorgemerkte Langzeitbeschäftigungslosigkeit Vermittlungseinschränkungen Qualifikationen Anhang Datengrundlagen und Datenquellen Definitionen und Glossar

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5 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Vorwort des Landesgeschäftsführers Der vorliegende Arbeitsmarktreport bietet Expertinnen und Experten sowie Interessierten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung einen detaillierten Einblick in die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Steiermark. Er bietet viele Zahlen, Daten und Fakten als Grundlage für weiterführende Diskussionen, Überlegungen oder Entscheidungen. Das Jahr 2013 war für den steirischen Arbeitsmarkt ein Schwieriges. Besonders in den ersten Monaten ist die Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen und die Nachfrage nach Arbeitskräften in den Betrieben gesunken. Die an sich positiven Prognosen der Wirtschaftsforscher haben sich nicht bewahrheitet und so ist es im Laufe des gesamten Jahres nicht mehr gelungen den schlechten Start wettzumachen. Zudem hatte das AMS mit geringeren Ressourcen - Stichwort Personal und Budget - auszukommen. Der Arbeitsmarktreport 2014 macht deutlich, ob und wie sich die Aktivitäten des AMS auf dem Arbeitsmarkt auswirken. Mag. Karl-Heinz Snobe Landesgeschäftsführer Arbeitsmarktservice Steiermark 5

6 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Einleitung Die hier vorliegende zehnte Ausgabe des steirischen Arbeitsmarktreports stellt die wichtigsten Kenndaten und Inhalte aus den Arbeitsmarkt des Jahres 2013 zusammen. Der Report ist in vier Hauptkapitel und inhaltliche Bereiche gegliedert: Im ersten Teil werden die Rolle der Institution AMS in der Arbeitswelt und einige Wirtschaftskenndaten präsentiert. Im zweiten Kapitel Das war das Jahr 2013 fassen wir die wichtigsten Arbeitsmarktkenn daten zusammen. Im Kapitel Erwerbstätigkeit werden demografische veränderungen in der Steiermark und die Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung beschrieben. Wir nutzen verschiedene Datenquellen für diese Analyse um Zusammenhänge am Arbeitsmarkt besser darstellen zu können. Im Kapitel über Arbeitslosigkeit wird die offizielle Arbeitslosenstatistik des AMS dargestellt. Wir konzentrieren uns hier auf die wichtigsten Einflussgrößen auf die Arbeitslosigkeit, wie Alter, Ausbildung und Geschlecht. Zusätzlich zu unseren Auswertungen, die im Internet unter der URL ueber_ams/14325.html zur Verfügung stehen, beinhaltet der Report eine Auswahl von Themen über den Arbeitsmarkt, die üblicherweise in den periodisch erscheinenden Auswertungen des AMS Steiermark nicht berücksichtigt werden können. Für detaillierte regionale Analysen empfehlen wir als zusätzliche Quellen die Bezirksprofile des AMS unter der URL at/ueber_ams/14202.html und die Wirtschaftsdatenbank des Landes Steiermark unter Mag. Marcos de Brito e Cunha 6

7 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Das Jahr 2013 im Überblick Arbeitslosigkeit (AL) Der Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen stieg im Jahr 2013 um +10,3% (Frauen +8,5%, Männer +11,6%) gegenüber 2012 auf einen Wert von durchschnittlich Personen ( Frauen und Männer). Kenndaten AL % Diff Gesamt ,3% Frauen ,5% Männer ,6% bis ,4% 25 bis ,4% 18% Frauen Männer über ,8% Ausländer ,2% Warenherstellung ,4% Bauwesen ,7% 12% Handel ,8% Tourismus ,8% wirtschaftliche DL ,7% 6% 0% Jan Dez unselbstständig Beschäftigte (UB) Die Beschäftigtenzahl stieg im Jahr 2013 um +0,2% (Frauen +0,4%, Männer +0,1%) im Vergleich zu 2012 auf einen durchschnittlichen Bestand von ( Frauen und Männer). Kenndaten UB % Diff Geschlecht ,2% Frauen ,4% Männer ,1% bis ,4% 25 bis ,7% über ,0% 1,0% Frauen Männer Ausländer ,3% Warenherstellung ,1% Bauwesen ,4% 0,5% Handel ,0% Tourismus ,2% 0,0% wirtschaftliche DL ,0% -0,5% -1,0% Jan Dez 7

8 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Arbeitslosenquoten (ALQ) Die durchschnittliche Arbeitslosenquote stieg 2013 im Vergleich zu 2012 um +0,7 Prozentpunkte auf einen Wert von 7,5% (Frauen: +0,5 Prozentpunkte auf 6,9%, Männer: +0,8 Prozentpunkte auf 8,0%). Kenndaten ALQ % Diff-P Geschlecht 7,5% 6,8% 0,7% Frauen 6,9% 6,4% 0,5% Männer 8,0% 7,2% 0,8% bis 25 8,0% 7,3% 0,1% 25 bis 50 7,3% 6,7% 3,1% über 50 7,8% 7,0% 1,5% 12% Frauen Männer Ausländer 13,9% 12,5% 1,4% Warenherstellung 4,3% 3,7% 0,5% Bauwesen 12,7% 11,6% 1,1% 8% Handel 7,0% 6,2% 0,7% Tourismus 17,5% 15,9% 1,6% wirtschaftliche DL 22,8% 21,3% 1,5% 4% 0% Jan Dez SchulungsteilnehmerInnen (SC) Die durchschnittliche Anzahl an Personen in Schulungen des AMS stieg 2013 im Vergleich zu 2012 um +3,3% auf einen Wert von (Frauen: +1,2% auf 5.014, Männer: +6,1% auf 3.882). Kenndaten SC % Diff Geschlecht ,3% Frauen ,2% Männer ,1% bis ,6% 25 bis ,7% über ,6% 10% Frauen Männer Ausländer ,1% Warenherstellung ,9% Bauwesen ,1% 5% Handel ,8% Tourismus ,8% wirtschaftliche DL ,1% 0% -5% Jan Dez 8

9 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Veränderung der Arbeitslosenzahlen nach Bezirken 8,8% 7,8% 4,0% 6,9% 8,7% 9,8% 7,8% 9,2% 12,8% 12,8% 8,3% 13,3% 15,7% 9,6% 6,1% bis -10,0% über 15,0% 9,8% 6,0% 3,3% Gegenüber dem Jahr 2012 stieg die Arbeitslosigkeit in allen steirischen Arbeitsmarktbezirken, am stärksten in Murau, Judenburg, Graz und Gleisdorf. Den geringsten Anstieg verzeichneten Bruck an der Mur und Mureck. Veränderung der Beschäftigtenzahlen nach Bezirken 0,1% -0,4% -0,8% -0,2% -0,7% -1,0% -0,5% -0,5% -1,4% -0,6% -0,5% 0,4% -0,1% -0,6% -0,7% bis -1,0% über 1,0% -1,2% -0,2% -1,0% Gegenüber dem Jahr 2012 sank die Beschäftigung in allen steirischen Bezirken, ausser in Liezen und Graz. 9

10 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Arbeitslosenquoten nach Bezirken 6,1% 8,0% 6,0% 7,5% 7,6% 7,8% 4,4% 6,9% 6,8% 8,0% 7,6% 8,5% 5,0% 6,3% 7,2% bis 4,0% über 9,0% 6,9% 8,2% 7,2% Die niedrigsten Arbeitslosenquoten im Jahr 2013 verzeichneten Weiz und Gleisdorf, die höchsten beobachteten wir in Leibnitz und Graz. Veränderung der Schulungsteilnehmer nach Bezirken 1,7% -8,8% -9,6% 23,0% -7,6% -3,5% 7,9% 1,4% -3,2% -2,7% 0,6% 8,9% 5,2% 4,0% 4,4% bis -8,0% über 10,0% 2,1% 8,9% 0,6% Die höchsten Rückgänge bei den SchulungsteilnehmerInnen im Jahr 2013 verzeichneten Mürzzuschlag, Bruck an der Mur und Knittelfeld. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Gröbming. 10

11 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Der Arbeitsmarkt und die Rolle des AMS Die Rolle des Arbeitsmarktservice als Akteur am Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt ist eine komplexe Interaktion verschiedener Interessensgruppen. Gehandelt wird auf diesem Markt die sogenannte Erwerbsarbeit, eine Arbeitsform, die gegen Entgelt angeboten und nachgefragt wird. Marktparteien am Arbeitsmarkt sind Personen, die eine bezahlte Arbeit suchen oder ausführen, also ihre Arbeitskraft anbieten, und Unternehmen, die eine Arbeitskraft benötigen und dafür bereit sind, ein Entgelt zu entrichten. Arbeitslosigkeit entsteht, wenn sich ein Ungleichgewicht zwischen dem Arbeitskräfteangebot und der Arbeitskräftenachfrage bildet. Die Ursachen für ein solches Ungleichgewicht können vielschichtig sein. Faktoren, die auf das Arbeitskräfteangebot wirken, sind zum Beispiel: die natürliche Bevölkerungsentwicklung (Demografie) Migrationsströme (Ab- und Zuwanderung der Bevölkerung) Erwerbsbeteiligung (jener Anteil an der Bevölkerung, der entweder beschäftigt oder arbeitslos ist) Mismatch zwischen vorhandenen und nachgefragten Qualifikationen Faktoren, die auf die Arbeitskräftenachfrage wirken, sind vor allem: Produktivität Arbeitszeit Löhne Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftswachstum (BIP) Darüber hinaus bestehen noch weitere Rahmenbedingungen, die den Arbeitsmarkt beeinflussen. Dazu zählen gesetzliche Regelungen und generelle sozial- und wirtschaftspolitische Maßnahmen und Eingriffe. Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss des so genannten informellen (grauen) Arbeitsmarktes. Dieser untergliedert sich in die illegale Arbeit der Schattenwirtschaft (etwa die Schwarzarbeit oder kriminelle Arbeit ) und die legale, aber unbezahlte Arbeit (zum Beispiel der freiwillige und private Arbeitsmarkt; darunter fällt auch unbezahlte soziale Arbeit in der Familie). Auch im oder am Rande des grauen Marktes kann es zu Erwerbslosigkeit und damit zu Arbeitslosigkeit kommen. Für die österreichische Arbeitsmarktstatistik gilt aber das Prinzip der Registerarbeitslosigkeit: Offiziell arbeitslos ist nur, wer sich beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos vormerken lässt, also registriert ist. Die Rolle des Arbeitsmarktservice als Akteur am Arbeitsmarkt ist im Arbeitsmarktservicegesetz (AMSG) definiert. Zu den Zielen und Aufgaben des AMS gibt es in 29 AMSG folgende Regelung: Im Sinne einer aktiven Arbeitsmarktpolitik ist im Rahmen der Vollbeschäftigungspo- 11

12 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark litik der Bundesregierung zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit unter Wahrung sozialer und ökonomischer Grundsätze auf ein möglichst vollständiges, wirtschaftlich sinnvolles und nachhaltiges Zusammenführen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage hinzuwirken. Dadurch ist die Versorgung der Wirtschaft mit Arbeitskräften und die Beschäftigung aller Personen, die dem österreichischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, bestmöglich zu sichern. Dies schließt die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz während der Arbeitslosigkeit im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen ein. Zur Erreichung dieses Ziels erbringt das AMS Leistungen, die darauf gerichtet sind, 1. auf effiziente Weise die Vermittlung von geeigneten Arbeitskräften auf Arbeitsplätze herbeizuführen, die möglichst eine den Vermittlungswünschen der Arbeitsuchenden entsprechende Beschäftigung bieten, 2. die Auswirkungen von Umständen, die eine unmittelbare Vermittlung behindern, überwinden zu helfen, 3. der Unübersichtlichkeit des Arbeitsmarktes entgegen zu wirken, 4. quantitative oder qualitative Ungleichgewichte zwischen Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage zu verringern, 5. die Erhaltung von Arbeitsplätzen, wenn sie sinnvoll ist, zu ermöglichen und 6. die wirtschaftliche Existenz der Arbeitslosen zu sichern. Bei diesen arbeitsmarktpolitischen Leistungen ist zwischen aktiver und passiver Arbeitsmarktpolitik zu unterscheiden. Aktive Arbeitsmarktpolitik umfasst Beratungs- und Vermittlungstätigkeiten sowie Maßnahmen der Qualifizierungs- und Beschäftigungsförderung mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit (employability). Passive Arbeitsmarktpolitik setzt Mittel aus der Arbeitslosenversicherung für die materielle Existenzsicherung während der Arbeitslosigkeit ein. Die Strategischen Ziele des Arbeitsmarktservice Die Fokussierung der arbeitsmarktpolitischen Leistungen des AMS wird durch ein internes System von Zielvereinbarungen unterstützt. Grundlage dieses Zielsystems ist neben der Europäischen Beschäftigungsstrategie, dem Nationalen Reformprogramm für Wachstum und Beschäftigung, sowie den Zielvorgaben des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz der längerfristige Plan des AMS Österreich, der rollierend überarbeitet und aus den programmatischen Aussagen des Leitbildes des Arbeitsmarktservice abgeleitet wird. Für die Festlegung von operativen Jahreszielen sind die folgenden strategischen Zielsetzungen und daraus abgeleitete Strategien von zentraler Bedeutung: AMS als führendes Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt: Dieses strategische Ziel soll durch konsequente KundInnenorientierung und ein entsprechend ausgerichtetes Prozessmanagement erreicht werden. Weitere Ansatzpunkte sind das Management der Dienstleistungschannels, erweiterte Selbstbedienungsmöglichkeiten und der Ausbau der Management- und Steuerungssysteme. 12

13 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Aktivierung vor passiver Versorgung: Durch Early Intervention und Förderung der Eigenaktivität soll die Verweildauer in Arbeitslosigkeit minimiert werden. Vom ersten Tag der Arbeitslosigkeit an sind mit den Arbeitsuchenden konkrete Schritte in Richtung Beschäftigungsaufnahme im Rahmen der Betreuungsvereinbarung festzulegen. Verhinderung dauerhafter Ausgrenzung aus dem Beschäftigungssystem: Die berufliche Erstausbildung Jugendlicher soll im Rahmen der Ausbildungsgarantie gesichert werden. Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Langzeitbeschäftigungslosigkeit soll verhindert bzw. reduziert werden. Auch die Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitskräfte und die Förderung der Wiederbeschäftigung von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen sind wichtige Anliegen der Arbeitsmarktpolitik. Unterstützung der Anpassung der Arbeitskräfte an den strukturellen Wandel bzw. Entwicklung der Humanressourcen: Das Schulungsangebot des AMS ist entsprechend den Änderungen der Nachfrage am Arbeitsmarkt auszurichten. Ein Schwerpunkt wird auf die qualitative Verbesserung der nachhaltigen Wirksamkeit von Qualifizierungsangeboten gelegt. Erhöhung des Einschaltgrades: Das AMS baut seinen Einschaltgrad in strategisch wichtigen Bereichen weiter aus. Wichtigste Erfolgsfaktoren dabei sind auf die Situation der einzelnen Unternehmenskunden abgestimmte Serviceangebote und die konsequente Ausrichtung auf die Zufriedenheit der Unternehmen. Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt: Frauen und Männer sollen gleichermaßen auf existenzsichernden, ökonomische Unabhängigkeit gewährleistenden Arbeitsplätzen ins Erwerbsleben integriert sein, den gleichen Zugang zu allen Berufen haben und sich gleichermaßen auf alle hierarchischen Ebenen der Arbeitswelt verteilen. Wirtschaftsstrukturen als Rahmenbedingungen Die Wirtschaftsleistung oder das Bruttoregionalprodukt (BRP) der Steiermark beträgt 37,4 Mrd. Euro im Jahr 2011 (neuere Daten stehen nicht zur Verfügung). Gegenüber dem Jahr 2010 verbesserte sich das Bruttoregionalprodukt um 5,0%. Der Anteil der Steiermark am österreichischen BIP ist mit 12,5% längerfristig stabil. Das BRP pro EinwohnerIn, als Indikator für den Wohlstand einer Region und als Kennzahl zum Vergleich der Wirtschaftskraft der Bundesländer, beträgt in der Steiermark und liegt um unter dem Bundesschnitt. Die Steiermark liegt hier auf dem 6. Rang im Vergleich der Bundesländer. Die Bruttowertschöpfung (BWS) als Summe der erzeugten Waren und Dienstleistungen von regionalen Unternehmen in der Steiermark erreichte 2011 einen Wert von 33,8 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Jahr 2010 konnte die Bruttowertschöpfung 2011 um 5,1% gesteigert werden. Die BWS gibt Auskunft über den Beitrag der einzelnen Wirtschaftssektoren. Im Unterschied zum BIP werden dabei keine Steuern und Subventionen erfasst. Wie auch beim BRP werden 13

14 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark die aktuell verfügbaren Daten (2011) der Statistik Austria herangezogen. Auf den primären Sektor (Land-, Forstwirtschaft) in der Steiermark entfallen 2,8% der Bruttowertschöpfung, auf den sekundären Sektor 34,2% (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) und auf den tertiären Sektor 62,9% (Erbringung von Dienstleistungen). Der Anteil des Produktionssektors liegt über dem Bundesschnitt (28,7%), der Anteil des Dienstleistungssektors in der Steiermark liegt unter dem Bundesschnitt (69,6%). Für 2013 kann von einer moderaten Steigerung der Bruttowertschöpfung ausgegangen werden, wenn man die Entwicklung bei den Neuanmeldungen von Arbeitskräften (das sind beim Sozialversicherungsträger neu als beschäftigt angemeldete Personen) berücksichtigt. Für 2012 wurden Neuanmeldungen und für 2013 von Neuanmeldungen verzeichnet. Auf Branchen im produzierenden Bereich entfallen 22,9% und auf Unternehmen im Dienstleistungssektor 70,1% der Neuanmeldungen. Von den über steirischen Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen wurden 2013 dem Arbeitsmarktservice Steiermark offene Stellen gemeldet. Der Anteil der Stellenmeldungen, in denen das Anforderungsprofil keine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung erforderte, betrug 34,4%. Für weitere 49,6% der offenen Stellen haben Betriebe Arbeitskräfte mit einem branchenspezifischen Lehrabschluss gesucht. Bei den Stellenmeldungen überwiegt der Dienstleistungssektor mit gemeldeten Stellen. Im Dienstleistungssektor sind es vor allem Unternehmen im Bereich der Arbeitskräfteüberlassung mit offenen Stellen, gefolgt von Gastronomie (8.701) und Handel (6.502) die den Hauptteil der Stellenmeldungen ausmachen. 14

15 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Erwerbstätigkeit Wohnbevölkerung und Erwerbspersonen Die Bevölkerungsdaten Österreichs und der Steiermark werden regelmäßig von der Statistik Austria erhoben und veröffentlicht. Basis für die jährlich erscheinenden Daten sind die letzte Registerzählung aus dem Jahr 2011 und die jährlichen Aktualisierungen mit Hilfe von Daten aus dem zentralen Melderegister, sowie anderen Verwaltungsdatenbanken. Es werden Jahresdurchschnittszahlen und Stichtagsauswertungen (jeweils vom des Jahres) veröffentlicht. Details finden sich auf der Homepage der Statistik Austria. Im Jahresdurchschnitt 2013 waren Personen in der Steiermark gemeldet. 51,3% der steirischen Wohnbevölkerung sind Frauen, 67,3% sind im Erwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren und 19,4% sind über 65 Jahre alt. In Diagramm 1 ist die Bevölkerungspyramide nach Geschlecht für die Steiermark 2013 abgebildet. Gut zu sehen sind die hohen Anteile an Personen aus der Baby-Boom-Generation von ca bis Insgesamt leben derzeit um rund 1,1% mehr Personen in der Steiermark als im Jahr Bis 2025 soll die Bevölkerung laut der Prognose der Statistik Austria um weitere 1,9% steigen. Diese Zuwächse hängen in erster Linie von den prognostizierten Zuwanderungen ab und nicht vom Bevölkerungswachstum auf Grund höherer Geburtenraten der inländischen Bevölkerung. Diagramm 1: Wohnbevölkerung nach Alter (Steiermark Durchschnitt 2013) Lebensjahre Geburtsjahrgang Frauen Männer Quelle: Statistik Austria 15

16 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Diagramm 2: Anteile der Wohnbevölkerung nach Altersgruppen bis % über 65 Jahre (OLF) 19% 18% zwischen 50 und 65 Jahre (Ältere) 32% 20% 31% zwischen 25 und 49 Jahre (Haupterwerbsalter) 19% 35% 15% zwischen 15 und 24 Jahre (Erwerbseinstieg) 28% 25% unter 15 Jahre (OLF) 12% 10% 13% 12% Quelle: AMS, Statistik Austria, Joanneum Research In Diagramm 2 sind die demografischen Entwicklungen der Steiermark bis 2050 dargestellt. Die für den Arbeitsmarkt relevanten Altersgruppen sind die Jugendlichen im Erwerbseinstiegs alter von 15 bis unter 25 Jahre, die Erwachsenen im Haupterwerbsalter zwischen 25 und 50 Jahren und die Älteren im Alter zwischen 50 und unter 65 Jahren. Man sieht im Diagramm die Anteile der Alterskategorien im Jahr 1960, im Jahr 2012 und im Prognosejahr Während der Anteil der Jugendlichen relativ stabil bleibt (der Anteil fällt von 12% im Jahr 2012 auf knapp 10% im Jahr 2050), wird der Anteil der Personen im Haupterwerbsalter massiv von derzeit 35% auf 28% fallen. In Diagramm 3 werden die Veränderungen der drei relevanten Alterskategorien in der Steiermark im Zeitraum 1993 bis 2023 nochmals deutlicher gegenübergestellt. Diagramm 3: Veränderung der Wohnbevölkerung nach Altersgruppen bis bis 25 Jahre 25 bis 50 Jahre über 50 Jahre Quelle: Statistik Austria, Joanneum Research 16

17 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Seit 1993 gibt es weniger Jugendliche als Ältere und seit 2009 mehr Über-50-Jährige als 25- bis 50-Jährige. Diese Entwicklung setzt sich fort und wird im Jahr 2023 dazu führen, dass etwa 45,1% der Bevölkerung über 50 Jahre alt sein wird. Zum Vergleich: im Jahr 2013 sind das knapp 39,7% und im Jahr 1992 waren es 32,1%. Für die Erhebung der Erwerbspersonen das sind die unselbstständig und selbstständig Beschäftigten sowie die arbeitslosen Personen führt die Statistik Austria regelmäßig eine Befragung zur Arbeitskräfteerhebung innerhalb des Mikrozensus durch. Die auf dieser Befragung beruhende Statistik nach dem Labour-Force-Konzept (Details sind auf der Statistik-Austria -Webpage zu finden) ist auch die Basis für die EU-Arbeitslosenquote. Durch die Hochrechnung der Ergebnisse - es wird ja nicht die gesamte Bevölkerung, sondern nur eine kleine Stichprobe befragt - unterscheidet sich die Bevölkerungszahl von den Registerzählungen der Wohnbevölkerung. In Diagramm 4 wird der Gesamtbevölkerung nach dem Mikrozensus die Anzahl der Erwerbspersonen gegenübergestellt. Die Anzahl der Erwerbspersonen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren betrug im Jahr 2013 knapp Männer und Frauen und stieg damit gegenüber 2012 um +0,35%. Die Erwerbstätigenquote das ist der Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 64 Jahren an der Gesamtbevölkerung im gleichen Alter betrug im Jahr 2013 insgesamt 72,3% (ein Rückgang von -0,1%-Punkten gegenüber 2012). Bei den Frauen stieg sie um +1,0%-Punkte auf 67,2%, bei den Männern sank sie um -1,3%-Punkte auf 77,3%. In Diagramm 5 (auf Seite 18) ist die Entwicklung der Erwerbstätigenquoten für die Jahre 2004 bis 2013 dargestellt. Neben den starken Zuwächsen bei den Frauen, immerhin ein Anstieg vom Jahr 2004 zu 2013 um 6,7%-Punkte, ist auch ein Anstieg bei den Männern vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2013 festzustellen. Die Auswirkungen der guten wirtschaftlichen Konjunktur bis Mitte des Jahres 2008 und die Krise der Jahre 2009/10 zeigen sich vor allem bei den Erwerbstätigenquoten der Männer, bei denen kein stetiger Anstieg wie bei den Frauen zu beobachten ist. Diagramm 4: Erwerbspersonen 2013 in der Steiermark (Labour-Force-Konzept) Bevölkerung ( ) Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) ( ) Bevölkerung im nichterwerbsfähigen Alter ( ) Erwerbspersonen ( ) Nicht-Erwerbspersonen ( ) Erwerbstätige ( ) Arbeitslose (25.000) Quelle: Statistik Austria 17

18 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Diagramm 5: Erwerbstätigenquoten in der Steiermark (Labour Force Konzept) 80% 60% 40% 20% 0% 59,5% 74,9% 62,9% 75,9% 63,3% 76,5% 63,3% 78,0% 65,1% 78,1% 66,0% 75,7% 67,2% 76,1% 67,8% 77,7% 66,2% 78,6% 67,2% 77,3% Frauen Männer Quelle: Statistik Austria Erwerbskarrieren Das Erwerbskarrierenmonitoring (EKM) des AMS ist eine Aufbereitung von Daten des AMS und des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Es werden die Daten der versicherten Personen mit den Vormerkdaten des AMS verknüpft. Neben den Erwerbsstatus der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit gibt es noch andere Status, die normalerweise nicht gemeinsam mit der Arbeitslosenstatistik veröffentlicht werden. Allen versicherten Personen, auch mitversicherten Kindern und Erwachsenen, die in diesem Datensatz abgebildet sind, werden eindeutige Erwerbskarrieren zugeordnet. Dadurch können sehr genaue Analysen über die verschiedenen Status sowohl der Erwerbspersonen als auch der Nicht-Erwerbspersonen angestellt werden. Diagramm 6: Bevölkerung nach Erwerbsstatus 2013 Veränderung zu 2012 Beschäftigung ,4% 0,7% AMS-Vormerkung ,1% 9,9% Gesicherte erwerbsferne Position ,0% 1,1% Sonst. erwerbsferne Position ,1% -2,1% Restliche Status ,9% -2,2% Bestand Personen im Status Frauen Männer Quelle: AMS Erwerbskarrierenmonitoring 18

19 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Vergleicht man bei der Betrachtung der gesamten Bevölkerung die Versichertendaten des EKM mit den Bevölkerungsdaten aus dem zentralen Melderegister der Statistik Austria beträgt der Unterschied bei der Basisbevölkerung nur knapp Personen (bei einer Gesamtanzahl von mehr als EinwohnerInnen). Das EKM kann daher als Alternative für Bevölkerungsanalysen herangezogen werden- Gravierende Unterschiede des EKM zu den offiziellen Daten des AMS oder des Hauptverbandes sind: Im Gegensatz zur offiziellen Beschäftigtenstatistik des Hauptverbandes zählen im Erwerbskarrierenmonitoring Präsenzdiener sowie KindergeldbezieherInnen nicht zu den Beschäftigten die Zahlen entsprechen also den Aktivbeschäftigten. Außerdem werden in der offiziellen Hauptverbandsstatistik Beschäftigungsverhältnisse gezählt, während im Erwerbskarrierenmonitoring jede Person zu jedem Zeitpunkt genau einen Zustand bzw. Status einnimmt (überschneidungsfreie Karriere) und daher auch bei mehrfacher gleichzeitiger Beschäftigung nur einmal gezählt wird. Im Diagramm 6 werden unter Beschäftigung die selbstständig und die unselbstständig Beschäftigten zusammengefasst. Bei den arbeitslosen Personen unterscheiden sich die Zahlen im EKM zu der offiziellen Statistik des AMS dadurch, dass im EKM die Datensätze nicht zu bestimmten Stichtagen eingefroren werden. Im Diagramm 6 werden unter AMS-Vormerkung die beim AMS registrierten SchulungsteilnehmerInnen zu den vorgemerkten Arbeitslosen addiert. Weitere Status, die im Diagramm 6 dargestellt sind: Gesicherte erwerbsferne Position: das sind hauptsächlich Personen in Pension und KindergeldbezieherInnen. Sonstige erwerbsferne Position: hauptsächlich mitversicherte PartnerInnen und Kinder restliche Positionen (z. Bsp. geringfügig Beschäftigte) In der Grafik gut ersichtlich ist der deutlich niedrigere Beschäftigtenanteil der Frauen im Vergleich zum Beschäftigtenanteil der Männer: nur 37,9% aller Frauen in der Steiermark waren 2013 beschäftigt, bei den Männern waren es 49,4%. Ein weiterer Unterschied ist der niedrige Anteil von Männern in den sonstigen erwerbsfernen Positionen. Annähernd gleich hoch sind die Anteile bei den gesicherten erwerbsfernen Positionen mit jeweils 24,3% und 24,2%. Arbeitsmarktdynamik Dynamik am Arbeitsmarkt entsteht durch Statusänderungen der beteiligten Personen. Wechselt zum Beispiel eine Person von einem aufrechten Dienstverhältnis in die Arbeitslosigkeit, so entsteht erstens ein Abgang aus der Beschäftigung und zweitens ein Zugang in die Arbeitslosigkeit. Die Summe dieser Zu- und Abgänge in die verschiedenen Status bildet die Arbeitsmarktdynamik. In Diagramm 7 auf Seite 20 sind die Ströme und Statusänderungen aus und in die Beschäftigung (Selbst- und Unselbstständige) und aus/in die AMS-Vormerkung dargestellt. Auf der linken Seite sind die Bestände der Beschäftigten und der AMS-Vorgemerkten mit dem Stand abgebildet, auf der rechten Seite die Bestände für den Stichtag

20 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Diagramm 7: Dynamik am steirischen Arbeitsmarkt 2013 Beschäftigung Stand Beschäftigung Stand OLF AMS Vormerkung Stand AMS Vormerkung Stand Quelle: AMS Erwerbskarrierenmonitoring Die Bewegungen sind die Zu- und Abgänge in die jeweiligen Status innerhalb des Jahres 2013 von Personen mit dem Wohnort in der Steiermark. An Bewegungen, zum Beispiel aus einem Beschäftigungsverhältnis in ein anderes Beschäftigungsverhältnis, erfolgten im Jahr 2013 knapp Aus der Gesamtbeschäftigung in die Arbeitslosigkeit wechselten Personen. Der Status OLF ( Out of Labour Force ) bezeichnet alle anderen Status, wie etwa die gesicherten und ungesicherten erwerbsfernen Positionen. Beschäftigte nach Branchen Um international vergleichbare Statistiken zu erhalten, ist es notwendig, sich auf international vereinheitlichte Normen und Definitionen zu einigen. Mit der Klassifizierung der Wirtschaftstätigkeiten befassen sich verschiedene Institutionen, wie die UNO bzw. deren Teilorganisation ILO (International Labour Organisation) und, in Österreich, die Statistik Austria. Mit wurde die österreichische Wirtschaftsklassifikation (ÖNACE) auf die international gültige NACE 2008 umgestellt. Hauptsächlich betrifft die Änderung der Wirtschaftssystematik die Benennung und Definition der verschiedenen Branchen, d.h., es wurden neue Branchenzweige eingeführt vor allem im Dienstleistungsbereich und bestehende Branchentätigkeiten an die modernen Wirtschaftstätigkeiten angepasst. Die Umstellung der Wirtschaftsabteilungen hat auch zu einer neuen Zuordnung der Unternehmen geführt. Die Zuordnung erfolgt über die Statistik Austria und das Unternehmensregister, das dann auch die Basis für die Zuordnung der beschäftigten oder arbeitslosen Personen bildet. Ein Vorteil bei dieser Neuzuordnung ist die Verbesserung der Datenqualität, da nun bisherige Fehler bei der Zuordnung korrigiert werden konnten. Ein solcher Fehler wurde Mitte 2010 in den steirischen Beschäftigtendaten gefunden und nachträglich korrigiert. 20

21 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Diagramm 8: unselbstständig Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen 2013 Veränderung zu 2012 A/B - Land-/Forstwirtschaft, Bergbau ,0% C - Herstellung von Waren ,1% D/E - Energie/Wasserversorgung ,4% F - Bau ,4% G - Handel ,0% H - Verkehr und Lagerei ,4% I - Beherbergung und Gastronomie ,2% J - Information/Kommunikation ,2% K - Finanz- und Versicherungs-DL ,2% L-N - Wirtschaftsnahe DL ,2% O - öffentlicher Dienst ,7% P - Erziehung/Unterricht ,5% Q - Gesundheits- und Sozialwesen ,6% R-U - sonstige DL, Haushalte durchschnittlicher Bestand ,2% Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger Ein Nachteil der Umstellung ist die fehlende Vergleichbarkeit gegenüber früheren Jahren, da eine nachträgliche Zuordnung der Betriebe auf die einzelnen neuen Wirtschaftsklassen nicht vorgenommen werden konnte. Daher können keine Zeitreihen, die weiter als bis 2008 zurückreichen nach ÖNACE 2008 mit den offiziellen Daten des Hauptverbandes erstellt werden. Im Jahr 2013 waren durchschnittlich Personen in der Steiermark unselbstständig beschäftigt (ohne Karenz-/KindergeldbezieherInnen und Präsenzdiener; zählt man diese Gruppen zu den Gesamtbeschäftigten dazu, so waren Personen beschäftigt). Diagramm 8 zeigt die Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen und die Veränderungen gegenüber dem Jahr Die größten drei Branchen Herstellung von Waren, Handel und öffentliche Verwaltung machen in Summe den Anteil von 52,7% (oder: Männer und Frauen) an allen beschäftigten Personen aus. Männerdominierte Branchen sind Herstellung von Waren, Bauwesen und Verkehr und Lagerei, frauendominiert sind die Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, die öffentliche Verwaltung, Tourismus und der Handel. Im Vergleich zum Jahr 2012 stieg die Aktivbeschäftigung insgesamt um +0,3% (Frauen +0,6% und Männer +0,1%). 21

22 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Den höchsten Anstieg an unselbstständig Beschäftigten verzeichnete mit einem Anstieg von +5,2% die Branche der Information/Kommunikation, gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Plus von +2,6%. Im Kapitel Arbeitslosigkeit nach Branchen auf Seite 32 werden zum Vergleich die Anzahl der Arbeitslosen und die Arbeitslosenquoten dargestellt. In Diagramm 9 sind die Beschäftigtentrends für 2018 und 2023 angeführt. Das AMS geht von einem weiteren Anstieg der Beschäftigten insgesamt aus, vor allem in den Branchen Information/Kommunikation, dem Gesundheits- und Sozialwesen, den wirtschaftsnahen Dienstleistungen, Erziehung und Unterricht, sowie im Tourismus. Einen weiteren Rückgang werden die Branchen im Verkehr und der Lagerei verzeichnen. In den drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenzahlen in der Steiermark werden einerseits moderate Anstiege (Warenherstellung und Handel), im öffentlichen Dienst wird andererseits ein leichter Rückgang erwartet. Diagramm 9: Entwicklungstrends unselbstständig Beschäftigte 2018 und 2023 Veränderung 2018 zu 2013 Veränderung 2023 zu 2013 A/B - Land-/Forstwirtschaft, Bergbau C - Herstellung von Waren D/E - Energie/Wasserversorgung F - Bau G - Handel 5,0% 0,8% 4,4% 5,1% 2,2% 8,4% 1,7% 7,0% 10,5% 4,7% H - Verkehr und Lagerei -4,1% -7,9% I - Beherbergung und Gastronomie 5,4% 11,7% J - Information/Kommunikation 27,7% 48,1% K - Finanz- und Versicherungs-DL -4,3% -6,7% L-N - Wirtschaftsnahe DL 10,6% 19,0% O - öffentlicher Dienst -0,5% -1,5% P - Erziehung/Unterricht Q - Gesundheits- und Sozialwesen 9,4% 13,4% 19,5% 26,8% R-U - sonstige DL, Haushalte 4,2% 10,1% Quelle: AMS, Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Joanneum Reserach POLICIES Duales Ausbildungssystem Eine Besonderheit des österreichischen Bildungssystems stellt die Lehre dar. Im Gegensatz zu anderen Berufsausbildungen ist ein Lehrling gleichzeitig in einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis und in einer Ausbildung. Das duale Ausbildungssystem versorgte die Wirtschaft in allen Branchen mit gut ausgebildeten Fachkräften. In den letzten Jahrzehnten ist allerdings zu beobachten, dass einerseits Jugendliche immer weniger Interesse an Lehrausbildungen haben, andererseits immer weniger Lehrplätze seitens der Betriebe zur Verfügung gestellt werden. 22

23 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Diagramm 10: Lehrstellenlücke im Zeitverlauf besch. Lehrlinge (1.LJ 31.12) Zugang Lehrstellensuchende Zugang offene Lehrstellen Quelle: AMS, Wirtschaftskammer Das klassische duale Ausbildungssystem verliert, so scheint es, zunehmend an Bedeutung. Viele Jugendliche absolvieren höhere Ausbildungen wie mittlere und berufsbildende höhere Schulen, Universitäten und Fachhochschulen. Die Entscheidungen sind auf subjektiv wahrgenommene bessere Arbeitsmarktchancen, die diese Ausbildungen versprechen, zurückzuführen. Hilfstätigkeiten innerhalb des Produktionssektors wurden und werden zunehmend in die so genannten Billiglohnländer ausgelagert. Gleichzeitig strömen Jugendliche auf den Markt, die in der Vergangenheit die klassischen HilfsarbeiterInnen stellten. Diese Jugendlichen können teilweise die grundlegenden Anforderungen einer modernen Lehrausbildung nicht erfüllen. Die Anforderungen einer Lehre, vor allem in den technischen Berufen, sind parallel dazu in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen. Daraus entsteht für die Wirtschaft ein Problem: Dem Mangel an Lehrstellen steht ein geringer werdender Anteil an geeigneten Interessierten gegenüber es entsteht ein Rückgang an gut ausgebildeten FacharbeiterInnen ein FacharbeiterInnenmangel. Diese Problematik wird durch die demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft noch verschärft, da Personen aus geburtenstarken Jahrgängen beginnen, in den Ruhestand zu wechseln. Gleichzeitig fehlen jedoch die Jugendlichen um die frei werdenden Stellen besetzen zu können. Diese demografisch bedingte Entwicklung wurde bereits auf Seite 15 genauer dargestellt. Inwieweit sich dies auf den Arbeitsmarkt auswirken wird, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Dem AMS wird ein Großteil jener offenen Lehrstellen gemeldet, die nicht direkt von Betrieben besetzt werden können. Mit der Lehrstellenlücke wird die Differenz zwischen Angebot an gemeldeten offenen Lehrstellen und dem Angebot an Lehrstellensuchenden dargestellt. Im Diagramm 10 erkennt man, dass sich diese Differenz bis zum Jahr 2005 erhöht hat und danach langsam wieder absinkt. Im Jahr 2013 stand einem Zugang von gemeldeten offenen Lehr- 23

24 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark stellen ein Zugang von Lehrstellensuchenden gegenüber. Die Anzahl der beschäftigten Personen im ersten Lehrjahr (mit Stichtag Dezember; Quelle: Lehrlings- und Ausbildungsstatistik, Wirtschaftskammer Steiermark) sank gegenüber 2012 um -7,3% auf Personen. Der Anstieg beim Zugang an Lehrstellensuchenden vom Jahr 2005 bis 2007 ist auf hohe Sonderförderung des Staates ( Blum-Bonus ) zurückzuführen. Betriebe, die in den Genuss dieser Förderung kommen wollten, mussten ihre künftigen Lehrlinge zur Vormerkung beim AMS auffordern. Dieser Lehrlingsbonus führte zu den im Diagramm beobachtbaren starken Anstiegen der Zugangsstatistik bei den Lehrstellensuchenden und bei den gemeldeten offenen Lehrstellen. Dass der Erfolg dieser Förderung nicht so hoch wie erwartet ausgefallen ist, zeigt der geringe Anstieg an beschäftigten Lehrlingen im ersten Lehrjahr. Seit dem Jahr 2008 werden diese Förderungen über die Wirtschaftskammer abgewickelt, eine Meldung beim AMS ist nicht mehr erforderlich. Ein weiters Problem der Lehrausbildung für Jugendliche und für Betriebe ist die Konzentration der zur Verfügung stehenden Lehrstellen auf einige wenige Lehrberufe. Von den insgesamt beschäftigten weiblichen Lehrlingen im Jahr 2013 (Stichtag , Quelle Wirtschaftskammer Steiermark) waren Einzelhandelskauffrauen, 603 Bürokauffrauen und 568 Friseurinnen/Perückenmacherinnen (Stylistinnen). Die Top 3 der gewählten Berufe machen bei den Frauen 47% aller Lehrlinge aus. Bei den Männern ist das Bild ähnlich wenn auch nicht so ausgeprägt: von den insgesamt männlichen Lehrlingen waren Metalltechniker, Elektrotechniker und Kraftfahrzeugtechniker. Die Konzentration auf die drei häufigsten Lehrberufe macht bei den Männern 41% aus. Betrachtet man den Zugang an Lehrstellensuchenden, die sich beim AMS gemeldet haben, nach Berufswunsch, ergibt sich vor allem bei den Frauen ein ähnliches Bild. Hier wurden als Ausbildungswunsch Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau und Friseurin am häufigsten genannt, bei den Männern sind das die Berufswünsche Kfz-Techniker, Koch, Maurer und Tischler. Diagramm 11: Kenndaten des Lehrlingsmarktes 2013 Veränderung zu 2012 offene Lehrstellen ,0% Lehrstellensuchende 842-3,0% Lehrlinge Gesamt* ,7% Lehrlinge 1.LJ* ,3% Lehrbetriebe (Gesamt) ,3% in Schulung <=19J ,6% Bestand 2013, *Bestand Quelle: AMS, Wirtschaftskammer 24

25 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Inwieweit sich die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 auf den Lehrstellenmarkt ausgewirkt hat, ist nicht leicht messbar, denn erstens ist der Lehrstellenmarkt, siehe Diagramm 10 auf Seite 23, bereits seit vielen Jahren angespannt und zweitens wirken sich strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes die Krise hat vor allem einen Abbau von Beschäftigungsvolumen im Produktionssektor verursacht erst nach einiger Zeit auf die Anzahl der Lehrverhältnisse aus. Weiters wird von der öffentlichen Hand durch Subventionierungen und staatlich bereitgestellter Lehrausbildungen sehr stark in den Lehrstellenmarkt interveniert. Im Diagramm 11 auf Seite 24 sind die wichtigsten Bestandsdaten des steirischen Lehrausbildungsmarktes des Jahres 2013 und die Veränderung gegenüber 2012 zusammengestellt: Auffallend ist der Rückgang des Durchschnittsbestands der dem AMS zur Verfügung stehenden offenen Lehrstellen (-13%) und der leichte Rückgang von Lehrstellensuchenden (-3%). Lehrlinge im ersten Lehrjahr gingen zurück (-7,3%) bei einem gleichzeitigen Rückgang der Lehrbetriebe (-5,3%) und der Gesamtlehrlingszahl (-3,7%). Nach Branchen betrachtet und im Diagramm 12 dargestellt sank gegenüber dem Jahr 2012 die Beschäftigung von Lehrlingen im ersten Lehrjahr in allen Sparten, vor allem in der Industrie und im Handel. Die Gesamtanzahl aller Lehrlinge sank, bis auf die Industrie, ebenfalls in allen Sparten, auch die Anzahl der Lehrbetriebe ging in allen Bereichen zurück. Neben der klassischen Lehrausbildung mit einem Lehrvertrag bei einem Betrieb gibt es in Österreich auch die Möglichkeit über eine staatlich geförderte Ausbildung Teile oder die ganze Lehre in einem verschulten Angebot zu absolvieren. Diese überbetriebliche Ausbildung hatte 2013 bei den Lehrlingen im 1. Lehrjahr einen Rückgang gegenüber 2012 von -9,5% und bei den Lehrlingen insgesamt einen Rückgang von -8,4% zu verzeichnen. Diagramm 12: Kenndaten des Lehrlingsmarktes nach Wirtschaftssparten im Jahr 2013 Gewerbe und Handwerk -10,0% -3,7% -4,6% Industrie -2,7% -0,8% 2,2% Handel Tourismus -6,3% -6,5% -9,5% -11,1% -7,8% -3,3% überbetriebliche Ausbildung -9,5% -8,4% -5,0% Gesamt -7,3% -5,9% -3,7% Lehrlinge im 1. LJ Lehrlinge Lehrbetriebe Quelle: Wirtschaftskammer 25

26 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Arbeitslosigkeit Zeitreihen Der steirische Arbeitsmarkt hat sich in den letzten 20 Jahren 1 drastisch verändert. Strukturelle Veränderungen der Wirtschaft Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre bedingten dementsprechende Anpassungen und Umstrukturierungen der Betriebe, es kam zu deutlichen Verschiebungen vom produzierenden Sektor in den Dienstleistungssektor. Hinzu stellte sich eine erhöhte Flexibilisierung innerhalb der Sektoren ein und damit eine Veränderung der Arbeitsstrukturen hin zu mehr Mobilität und Anpassungsfähigkeit. Auch die zunehmende Internationalisierung der Wirtschaft zeigte große Auswirkungen auf die steirische exportorientierte Industrie. Im gleichen Zeitraum veränderte sich auf Grund demografischer Verschiebungen, veränderten Angebot an besser ausgebildeten Personen und ein stetiger Anstieg der Frauenerwerbsquote auch die Anzahl der am Arbeitsmarkt beteiligten Personen. Der starke Zuwachs des Erwerbspotenzials im Jahresvergleich 2013 zu 1994 ist vor allem auf den hohen Anstieg beschäftigter Frauen zurückzuführen. Der Anstieg beschäftigter Frauen betrug zwischen den Jahren 1994 und 2013 mehr als +33%, von durchschnittlich Beschäftigten im Jahr 1994 auf knapp im Jahr Die Arbeitsmarktverschiebung zugunsten des Dienstleistungssektors sowie die gestiegene Arbeitsmarktflexibilität begünstigte die Erwerbsbeteiligung der Frauen. Bei den Männern stieg im gleichen Zeitraum die Beschäftigung um lediglich +7%. Bei den Beschäftigtenanteilen stieg die Frauenquote von 41% im Jahr 1994 auf 46% im Jahr Höhere Beschäftigtenzahlen bedingen meist auch höhere Arbeitslosenzahlen, da mehr Personen im Arbeitsleben auch ein Zuwachs an Personen mit einem Arbeitslosigkeitsrisiko bedeuten. Der Frauenanteil bei den arbeitslosen Frauen sank im Gegensatz zum Beschäftigtenanteil um zwei Prozentpunkte von 44% im Jahr 1994 auf 42% im Jahr Das lässt sich auch sehr gut an der Veränderung der Arbeitslosenquoten beobachten: lagen vor dem Jahr 2002 die Quoten der Frauen immer über denen der Männer, so ist seit 2002 die durchschnittliche Quote der Frauen geringer als die der Männer. In Diagramm 13 sind die Jahresverläufe dieser Kenndaten für die letzten 20 Jahre seit dem Jahr 1994 dargestellt. In diesem Diagramm lässt sich auch schnell erkennen, dass die Arbeits- 1 Auf Grund von Veränderungen in der Datenauswertung durch den Hauptverband der Sozialversicherungsträger im Jahr 2010 haben sich auch die Daten bezüglich der beschäftigten Personen und der Arbeitslosenquoten geändert. Die Beschäftigtendaten wurden vom Hauptverband bis zum Jahr 2008 neu zurückgerechnet und korrigiert. Zusätzlich verwenden wir in diesem Bericht eine vom Joanneum Research korrigierte Zeitreihe für die steirischen Beschäftigten für den Zeitraum zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr Der Zeitreihenbruch im Jahr 2008 konnte dadurch minimalisiert werden. Die verwendeten Daten unterscheiden sich damit von jenen in den bisher veröffentlichten Zeitreihen. 26

27 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 losenzahlen und die davon abgeleiteten Arbeitslosenquoten in den letzten 20 Jahren stärkeren Schwankungen unterworfen waren, als die Beschäftigtenzahlen. Die saisonbedingten Schwankungen innerhalb eines Jahres sind für die Beschäftigung und Arbeitslosigkeit bedeutend. Diagramm 14 auf der nächsten Seite vergleicht die Saisonkurven für die Steiermark in den Jahren 2011, 2012 und Die negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt mit steigenden Arbeitslosenzahlen beginnend im Oktober 2008, schienen gebannt zu sein, das niedrige Niveau des Jahres 2008 konnte aber noch nicht erreicht werden. Diagramm 13: Arbeitsmarktkenndaten in der Steiermark in den letzten 20 Jahren unselbstständig Beschäftigte Frauen Männer arbeitslos Vorgemerkte % Arbeitslosenquote 10% 8% 6% 7,9% 6,9% 4% Quelle: AMS, Hauptverband 27

28 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Das Jahr 2009 war das Jahr mit der höchsten gemessenen Arbeitslosigkeit der letzten 20 Jahre; im Jahr 2010 sank die Arbeitslosihekit wieder, steigt aber seit 2011 wieder stetig an. In Diagramm 14 zeigen wir die monatliche Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen (Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und die Arbeitslosenquoten) in der Steiermark für die Jahre 2011, 2012 und Die Kurven zeigen, dass im gesamten Jahresverlauf 2013 die Zahlen höher sind als in den Vergleichsmonaten der Jahre 2012 und Diagramm 14: Arbeitsmarktkenndaten nach Monaten von 2011 bis Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember unselbstständig Beschäftigte arbeitslos Vorgemerkte % Arbeitslosenquote 10% 8% 6% 4% Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Quelle: AMS, Hauptverband 28

29 AMS Steiermark Arbeitsmarktreport 2014 Dynamik der Arbeitslosigkeit Bewegungen und Veränderungen am Arbeitsmarkt werden durch das Wechseln in oder aus den verschiedenen arbeitsmarktrelevanten Status dargestellt und mittels Kennzahlen der Zu- und Abgänge abgebildet. Sie setzen sich aus Bewegungen in und aus der Arbeitslosigkeit, dem Beschäftigungssystem, dem AMS-Schulungssystem und den Bewegungen in andere Status zusammen (siehe auch Seite 20). Diese Dynamik beschreibt am besten die Flexibilität und Mobilität am Arbeitsmarkt. Im Gegensatz zur Bestandsmessung, wo die Kennzahlen sich entweder auf einen bestimmten Monatsstichtag oder den Jahresdurchschnitt aller Stichtage beziehen, werden die Kennzahlen der Zu- und Abgänge durch die Summe der einzelnen Monatsbewegungen gebildet. Wir betrachten zuerst die Bewegungen in und aus der Registerarbeitslosigkeit, wie sie im Diagramm 15 abgebildet sind: Im Jahr 2013 wurden in der Steiermark um +5,1% mehr Zugänge und um +5,4% mehr Abgänge als im Jahr 2012 registriert, in Absolutwerten sind das Zu- und Abgänge. Im Jahr 2009 wurde die höchste Anzahl an Zugängen und im Jahr 2010 die höchste Anzahl an Abgängen gemessen. Im Vergleich zu 2003 stiegen die Zugänge um 10,1% die Abgänge um 13,5%, blickt man noch weiter zurück, so stiegen im Vergleich zu 1993 die Zugänge um 39,5% und die Abgänge um 59,5%. Betrachtet man die Abgangsstatistik etwas genauer, so kann das AMS hier verschiedene Abgangsgründe erfassen: Arbeitsaufnahmen, Förderungen, Krankheit, Meldeversäumnisse und sonstige Gründe. Den höchsten Anteil haben die Abgänge in die Beschäftigung (51,3% im Jahr 2013), gefolgt von Abgängen in geförderte Maßnahmen des AMS (18,4%) und Krankheit (12,3%). Die gemessenen Bewegungen sind also nicht nur ein Indiz für die Dynamik am Arbeitsmarkt selbst, sondern auch ein Anzeichen für die Interventionen des AMS. Denn neben den arbeitslos Vorgemerkten betreut das AMS auch Personen, die sich im AMS-Schulungssystem befinden und Personen, die auf Lehrstellensuche sind. Diagramm 15: Zu- und Abgänge in die bzw. aus der Arbeitslosigkeit Zugang in die Arbeitslosigkeit Abgang aus der Arbeitslosigkeit Quelle: AMS 29

30 Arbeitsmarktreport 2014 AMS Steiermark Wenn eine arbeitslos gemeldete oder lehrstellensuchende Person in eine Qualifizierung des AMS wechselt, so wird dadurch ein Abgang aus der Arbeitslosigkeit und bei Beendigung dieser Maßnahme oft auch ein Zugang in die Arbeitslosigkeit produziert. Auch diese Zu- und Abgänge, aus bzw. in den Status Schulung und in den Status lehrstellensuchend, können gemessen werden. Diagramm 16 zeigt einen Vergleich nach Geschlecht für die Bewegungen in diese Status, sowie deren Veränderungen zum Jahr In den meisten Bewegungen sind Anstiege zum Vorjahr beobachtbar. Auffallend sind die Veränderungen im AMS-Schulungssystem (Status SC), vor allem bei den Männern, und die Rückgänge bei den Zu- und Abgängen der lehrstellensuchenden Frauen. Diagramm 16: Zu- und Abgänge vorgemerkter Personen im Jahr 2013 Abgang Gesamt Zugang Gesamt AL SC LS AL SC LS ,7% ,7% 5,1% 5,7% 6,7% 6,0% 4,6% 5,0% 16,5% 17,1% 30,9% 29,7% Männer Frauen Quelle: AMS Betroffenheit Eine weitere Möglichkeit die Auswirkungen der Arbeitslosgkeit zu analysieren besteht darin, die einzelnen Personen oder Betroffenen zu zählen. Im Gegensatz zum durchschnittlichen Jahresbestand von Arbeitslosen (ein Mittelwert der jeweiligen Monatsstichtage) werden bei der Betroffenheit alle Personen erfasst, die zumindest einmal im Beobachtungszeitraum arbeitslos vorgemerkt waren. Der Vorteil der Betroffenheitszählung ist, dass auch Personen berücksichtigt werden, die entweder nur sehr kurze Arbeitslosigkeitsepisoden aufweisen oder zu Zeiten arbeitslos waren, die auf Grund der Stichtagsstatistik nicht erfasst wurden (zum Beispiel wenn eine Arbeitslosigkeitsepisode innerhalb eines Monats und zwischen zwei Stichtagen gelegen ist). 30

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