Entwicklung der M+E-Industrie 2016 und ihre Erwartungen für 2017
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- Louisa Amsel
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1 Entwicklung der M+E-Industrie 2016 und ihre Erwartungen für Herbstumfrage 2016 in der hessischen Metall- und Elektro-Industrie Pressekonferenz, 7. Dezember 2016 Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.v.
2 Die M+E-Industrie in Deutschland und ihre Herausforderungen Volker Fasbender
3 Die Lage in Deutschland: Wirtschaft wächst, verliert aber an Wettbewerbsfähigkeit Stand: 29. November 2016, Gesamtmetall
4 Produktion nach Branchen Entwicklung bleibt uneinheitlich saison- und kalenderbereinigte Quartalswerte, WZ 2008, Indexwerte: 2010 = Fahrzeugbau Metallverarbeitung 120 Maschinenbau Elektro, DV, F+O Quartal Quartal 2016 gegenüber 2. Quartal 2016 saisonbereinigter Niveauvergleich: Maschinenbau: +1,4% Elektro, DV-Geräte, F+O: +1,1% Metallverarbeitung: -1,3% Fahrzeugbau: +1,5% 60 Quelle: Statistisches Bundesamt
5 Zielgebiete deutscher M+E-Exporte 2015 Europa ist immer noch der größte Kunde Anteile an den deutschen M+E-Exporten 2015 Nord- und Südamerika 15,6% M+E-Exporte 2015: 711 Mrd. (+6,9%) Afrika und Ozeanien 3,2% Europa 30,9% Euro-Raum (alle auch EU) Asien 20,0% 61,2% 21,3% 9,0% EU-Länder ohne Euro Restl. Europa Quelle: Statistisches Bundesamt
6 Auftragseingang Auslandsgeschäft zieht an Auftragseingang, saison- u. preisbereinigte Quartalswerte, 2010 = 100, WZ ,0 120,0 110,0 100,0 90,0 80,0 3. Quartal gegenüber 2. Quartal 2016 saisonbereinigter Niveauvergleich Gesamt: +0,0% Inland: -1,1% Ausland: +0,9% 3. Quartal Ausland Gesamt Inland 70,0 60,0 Quelle: Statistisches Bundesamt
7 Beschäftigung Leichter Beschäftigungsaufbau setzt sich fort saisonbereinigte Entwicklung, in Tausend, Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten* Aufbau von Feb bis Okt. 2008: Abbau von Okt bis März 2010: Aufbau seit März 2010: August 3.835, August 2016 gegenüber August 2015: +0,7% Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesamtmetall-Berechnungen; *2016 vorläufige Zahlen
8 Lohnstückkosten Steigende Lohnstückkosten belasten Wettbewerbsfähigkeit Index-Darstellung (2000 = 100) 150,0 140,0 Lohnkosten 130,0 120,0 Produktivität 110,0 100,0 90,0 80,0 Lohnstückkosten Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesamtmetall-Berechnungen.
9 M+E-Produktionsprognosen 2016/2017 Wachstumstempo lässt 2017 nach ifo Institut Metallerzeugung, -bearbeitung (24) -0,2-0,5 0,0 Metallerzeugnisse (25) 0,5 2,0 0,5 DV-Geräte, elektr./optische Erzeugnisse 3,8 2,5 1,5 Elektrotechnik (27) -0,8 0,5 0,0 Maschinenbau (28) 0,2-0,5 0,5 Automobilindustrie (29) 0,1 2,5 1,5 Investitionsgüter 1,1 1,5 1,0 M+E-Industrie (WZ 24 30, 32) 0,7 1,5 0,5 Quelle: Prognosen ifo (Branchendialog November 2016)
10 M+E-Außenhandel mit GB M+E-Exporte in das Vereinigte Königreich Exporte in Mrd. Euro 7,8 % Anteil an den gesamten M+E-Exporten, in % 44, ,4 49,9 55,8 7,8 % ,4 7,5 % 30 6,8 % 6,8 % ,3 % 6,6 % 6,6 % Quellen: Statistisches Bundesamt, Gesamtmetall-Berechnung
11 M+E-Exporte in die USA Starke Automobilindustrie Exporte der M+E-Branchen in die USA 2015, in Mrd. Euro Automobilindustrie 34 Maschinenbau 17,7 DV-Geräte 9,5 sonst. Fahrzeugbau 8,3 Elektr. Ausrüstungen 6 Quelle: Statistisches Bundesamt Metallerzeugnisse
12 Prognosen Weltwirtschaft 8 6 Comeback der Emerging Markets Veränderung des realen BIP gegenüber dem Vorjahr in Prozent ,6 7,6 6,9 6,6 6,2 7, ,2 3,1 3,4 2 2,6 1,7 1,5 1,5 1,7 1,4 1,6 2,2 0,5 0,5 0,6 0,5 1,1-0, ,3-3,8-3,7 Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF), World Economic Outlook, Oktober 2016
13 M+E-Außenhandel 14% Die TOP 10 der M+E-Exportkunden Anteile der Länder an den gesamten M+E-Exporten 2015 in Prozent 12% 11,5% 10% 8% 8,8% 8,0% 7,9% 6% 4% 4,3% 4,1% 3,8% 3,6% 3,3% 3,3% 2% 0% Quelle: Statistisches Bundesamt
14 Die Lage in Hessen: Umsatzprognose auf Vorjahreshöhe, Beschäftigung wächst weiter Volker Fasbender Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes erstellt im Auftrag von HESSENMETALL
15 Die Stimmung im Herbst: Leichten Aufschwung erwartet Peter Hampel Herbstumfrage Unternehmen Beschäftigte
16 Positive Ausgangsposition mit verhaltenem Optimismus % besser % befriedigend % vergleichbar % schlecht
17 Gute Ausgangslage bei Auftragsbeständen, Zuversicht überwiegt
18 Stabile Umsatzentwicklung, Zuwächse erwartet % gestiegen % steigend % vergleichbar % gleichbleibend % gefallen % zurückgehend
19 Ertrag leicht angestiegen, vorsichtige Erwartungen % gestiegen % steigend % vergleichbar % gleichbleibend % gefallen % zurückgehend
20 Investitionen nehmen erneut zu
21 Südamerika auf Platz 2 der Auslandsinvestitionen
22 Exportschwerpunkt im Euroraum eher steigende Exporte erwartet
23 Weiterer Beschäftigungsaufbau erwartet
24 Der Mix ist entscheidend: Aktuelle Frage 2016: Investitionsaktivitäten der hessischen M+E-Unternehmen Volker Fasbender
25 Mehr Kapazitätsauslastung erwartet
26 Schwerpunkte in den Investitionsbereichen
27 Ranking der Investitionshemmnisse
28 Reaktionen auf Investitionshemmnisse
29 Maßnahmen zur Erhöhung der Investitionsbereitschaft
30 Nutzung der Potenziale aus Industrie 4.0
31 Fazit & Ausblick Lohnkosten seit Krise um 20 Prozent gestiegen. Produktivität nur um 2 Prozent. Unterm Strich ein Plus bei den Lohnstückkosten von 17 Prozent. Das hält kein Standort auf Dauer aus. Größte Investitionsbremsen: hohe Arbeitskosten und der Fachkräftemangel Erhebliche Bremsklötze: Arbeitsmarktregulierungen, hohe Abgaben und hohe Energiekosten Investitionsbremsen entfalten gewaltige Bremskraft: Trotz Vorteilen bröckelt der Standort Brauchen rundum investitionsfreundliche Politik, die am Standort Wachstum sichert zur Finanzierung des Sozialstaats Digitalisierung braucht Breitbandausbau, Sicherheit im Datenaustausch, steuerliche Forschungsförderung bei der Digitalisierung Arbeitszeit wird das große Thema 2017 und 2018!
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