z-proso Symposium, Zürich

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1 Implikationen für eine integrierte Präventionspolitik Prof. Dr. med. Urs Hepp z-proso Symposium, Zürich Patientennah Engagiert Vernetzt

2 2 Der Blick zurück oder nach vorne? Beispiel Suizidprävention

3 Minder, Ajdacic-Gross, Hepp (2018) Swiss Medical Forum 3

4 Ajdacic-Gross, Hepp et al. In review 4

5 Suizidale Fantasien (im letzten Monat) Alter Jungen Mädchen % 27.8% % 25.8% Selbstverletzendes Verhalten Alter Jungen Mädchen % 14.0 % % 16.2% % 13.8% z-proso 5

6 Suizidale Fantasien (im letzten Monat) Alter Jungen Mädchen % 27.8% % 25.8% Selbstverletzendes Verhalten Alter Jungen Mädchen % 14.0 % % 16.2% % 13.8% z-proso 6

7 Wie entwickeln sich psychische Störungen? Beispiel Psychotraumatologie 7

8 Einmaliges Trauma Einmaliges Einmaliges Trauma Trauma Einmaliges Wiederholte Trauma Traumata Spezifische Störungen -Akute Belastungsstörung -PTBS Unspezifische Störungen - Affektive Störungen - Angststörungen -Somatisierungsstörungen Persönlichkeitsstörungen (BPD) 8

9 Einmaliges Trauma Einmaliges Einmaliges Trauma Trauma Einmaliges Wiederholte Trauma Traumata Resilienz, Coping, Ressourcen, protektive Faktoren Vulnerabilität, Risikofaktoren Spezifische Störungen -Akute Belastungsstörung -PTBS Unspezifische Störungen - Affektive Störungen - Angststörungen -Somatisierungsstörungen Persönlichkeitsstörungen (BPD) 9

10 Einmaliges Trauma Einmaliges Einmaliges Trauma Trauma Einmaliges Wiederholte Trauma Traumata Resilienz, Coping, Ressourcen, protektive Faktoren Vulnerabilität, Risikofaktoren Spezifische Störungen -Akute Belastungsstörung -PTBS Unspezifische Störungen Komplexe PTBS - Affektive Störungen (PTBS + Störungen Persönlichkeitsstörungen (BPD) /- der - Angststörungen Affektregulation;Selbstwert -Somatisierungsstörungen bild; Beziehungen) 10

11 Einmaliges Trauma Einmaliges Einmaliges Trauma Trauma Einmaliges Wiederholte Trauma Traumata Resilienz, Coping, Ressourcen, protektive Faktoren Vulnerabilität, Risikofaktoren Spezifische Störungen -Akute Belastungsstörung -PTBS Unspezifische Störungen Komplexe PTBS - Affektive Störungen (PTBS Keine + Störungen Persönlichkeitsstörungen (BPD) /- der - Angststörungen Affektregulation;Selbstwert -Somatisierungsstörungen bild; Beziehungen) Störung 11

12 Für Buch Einmaliges Trauma Einmaliges Einmaliges Trauma Trauma Einmaliges Wiederholte Trauma Traumata Resilienz, Coping, Ressourcen, protektive Faktoren Vulnerabilität, Risikofaktoren Spezifische Störungen -Akute Belastungsstörung -PTBS Unspezifische Störungen - Affektive Störungen - Angststörungen -Somatisierungsstörungen Keine Störung Komplexe PTBS oder Persönlichkeitsstörungen 12

13 Retrospektive Angaben zu potentiell traumatischen Erfahrungen sind äusserst unzuverlässig Zwei Drittel der Teilnehmer mit potentiell traumatischen Erfahrungen machten inkonsistente Angaben (2 Interview- Zeitpunkte) 13

14 Retrospektive Angaben zu potentiell traumatischen Erfahrungen sind äusserst unzuverlässig Zwei Drittel der Teilnehmer mit potentiell traumatischen Erfahrungen machten inkonsistente Angaben (2 Interview- Zeitpunkte) 14

15 15 Normale Pubertät oder beginnende Persönlichkeitsstörung?

16 Fast jeder vierte Jugendliche ist bei der Jugendanwaltschaft erfasst (z-proso) 16

17 Fast jeder vierte Jugendliche ist bei der Jugendanwaltschaft erfasst (z-proso) 17

18 Früher grosse Zurückhaltung, Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter zu diagnostizieren. Man will die Jugendlichen nicht stigmatisieren und psychiatrisieren ABER: Persönlichkeitsstörungen lassen sich sehr wohl im Jugendalter behandeln, wenn die Diagnose nicht gestellt wird, wird auch die Therapie vorenthalten. Prospektive Studien bringen hier wichtige Erkenntnisse 18

19 19 Implikationen für die Prävention

20 World Health Organization Mental health is more than the absence of mental disorders Mental health is an integral part of health; indeed, there is no health without mental health Mental health is determined by a range of socioeconomic, biological and environmental factors Cost-effective public health and intersectoral strategies and interventions exist to promote, protect and restore mental health World Health Organization

21 Prävention psychischer Erkrankungen setzt an ganz unterschiedlichen Orten an Integration Partizipation Gesunde Schwangerschaft Sichere Bindung Gesunde Ernährung Bewegung Sport Aktivitäten Medizinische Vorsorge Gewaltfreie Umgebung Bildung Sozioökonomische Sicherheit 21

22 Warum kommt die Prävention in der Schweiz zu wenig zum Tragen? Unterschiedliche Finanzierung Gesundheit (Krankenkasse, IV) Soziales (Gemeinden, RAV) Bildung (Kanton, Gemeinden) Gemeinwirtschaftliche Leistungen (Kanton) 22

23 Warum kommt die Prävention in der Schweiz zu wenig zum Tragen? Unterschiedliche Finanzierung Gesundheit (Krankenkasse, IV) Soziales (Gemeinden, RAV) Bildung (Gemeinden, Kanton) Gemeinwirtschaftliche Leistungen (Kanton) Und wer bezahlt die Prävention? Beispiel Kinder psychisch kranker Eltern 23

24 Fazit Prospektive Studien über das Jugendund Adoleszentenalter geben uns klare Hinweis für die Prävention 24

25 Prof. Dr. med. Urs Hepp Patientennah Engagiert Vernetzt

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