Fortbildungs - programm. n Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung
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- Alexandra Fromm
- vor 8 Jahren
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1 Fortbildungs - programm 2013 n Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung
2 IUZ Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung Christian Berger Vizepräsident der BLZK, Referent für postgraduierte Fort- und Weiterbildung der BLZK Der Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung IUZ bietet Ihnen mit seiner Fortbildungsreihe auch 2013 an der eazf GmbH in München und Nürnberg wieder interessante Einblicke in die verschiedenen zahnärztlichen Fachgebiete. Ziel des IUZ ist es, Fachwissen auf hohem Qualitätsniveau zu vermitteln. IUZ ist mehr als Standard-Fortbildung! Der typische IUZ-Teilnehmer ist der Zahn arzt, der nicht zufrieden ist mit dem, was er jeden Tag tut. Der Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung führt Kolleginnen und Kollegen in einer diskutierfreudigen, wissensdurstigen und zukunftsorientierten Gemeinschaft zusammen. Die Vortragsabende finden jeweils an einem Mittwoch wechselweise an den Akademien in München und Nürnberg statt. Für das Jahr 2013 sind folgende Themenbereiche vorgesehen: Klinisches Management der marginalen Parodontitis Zahnextraktion versus Zahnerhalt Wann mache ich was? Funktionsanalyse und Funktionstherapie Stand der Dinge Notfallsituationen in der zahnärztlichen Praxis Der Zahnarzt als Hautdektektiv In denzweistündigen Veranstaltungen sollen Schwerpunkte auf wichtige Teilaspekte des jeweiligen Themas gelegt, der Wissensstand aktualisiert und Interesse geweckt werden, sich mit dem einen oder anderen Gebiet intensiver zu beschäftigen. Die Möglichkeit hierzu bietet eine große Zahl weiterführender Kursveranstaltungen, die Sie im Hauptprogramm der eazf auswählen können. Je Vortragsabend werden 2 Fortbildungspunkte gemäß den Leitsätzen zur zahnärztlichen Fortbildung der BZÄK/DGZMK vergeben. Wir hoffen, dass die Abende so erfolgreich verlaufen werden wie im Jahr 2012 und freuen uns auf die gemeinsame Fortbildungszeit. Christian Berger Hinweis: Veranstaltungen der eazf entsprechen den Standards des European Credit Transfer and Accumulation München System (ECTS) 63XXXsowie den Leitsätzen Freitag zur zahnärztlichen Fortbildung deruhr Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die bei den Kursen ausgewiesenen Fortbildungspunkte richten sich nach der Bewertungstabelle der BZÄK/DGZMK. 212
3 Parodontologie Klinisches Management der marginalen Parodontitis Prof. Dr. Dr. Matthias Folwaczny Studium der Zahnmedizin, Leitung Sektion Parodontologie der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie Ludwig- Maximilian-Universität München, Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie, Parodontologie und Endodontie Neben der dentalen Karies ist die marginale Parodontitis eine der häufigsten oralen Erkrankungen. Diese bakteriell induzierte Entzündung des marginalen Zahnhalteapparates tritt in Deutschland zudem mit einer stetig wachsenden Prävalenz auf. Ungeachtet ihrer hohen epidemiologischen und klinischen Bedeutung, sind die Ergebnisse der Therapie der marginalen Parodontitis aber in vielen Fällen nur sehr unbefriedigend. Frustration und Verunsicherung von Patient und Behandler sind häufig die Folge. Aktuelle wissenschaftlicher Studien ermöglichen inzwischen ein besseres Verständnis der Erkrankungsursachen und eine differenziertere Einschätzung der Möglichkeiten moderner parodontologischer Behandlungsmethoden. Daraus können unmittelbar effektivere Behandlungsstrategien abgeleitet werden. Dieser Kurs soll einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungen in der Parodontologie geben und deren Bedeutung für das klinische Management der marginalen Parodontitis erarbeiten. München Mittwoch, Uhr Nürnberg Mittwoch, Uhr
4 Parodontologie Zahnextraktion versus Zahnerhalt Dr. MSc Daniel Engler-Hamm Studium der Zahnmedizin, Diplomate of the American Board of Periodontology, Spezialist für Parodontologie (DGP), Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (DGI) In diesem Vortrag wird zunächst in einer klar strukturierten Übersicht mit vielen klinischen Fotos auf die Einzelzahnprognose und die Pfeilerwertigkeit eingegangen. Gründe zur Extraktion von nicht erhaltungswürdigen Zähnen werden aufgezeigt, und es wird erläutert, durch welche Maßnahmen gerade bei manchen Fällen mit schwerer lokalisierter Parodontitis eine parodontale Therapie vorhersehbar zu einer verbesserten Einzelzahnprognose führen kann. Differenzialdiagnostisch wird dann anhand von zahlreichen klinischen Fällen erläutert, wann aus heutiger Sicht eine Parodontaltherapie eher obsolet und dafür eine Implantattherapie indiziert ist. München Mittwoch, Uhr Nürnberg Mittwoch, Uhr
5 Funktionstherapie Funktionsanalyse und Funktionstherapie Stand der Dinge Dr. Wolf-Dieter Seeher Studium der Zahnmedizin, Niederlassung in eigener Praxis mit Schwerpunkten Funktionstherapie, Implantatprothetik und Parodontologie, Spezialist für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT), Spezialist für rekonstruktive Zahnmedizin, Ästhetik und Funktion (EDA), Mitglied der Neuen Gruppe Die Behandlung funktioneller Probleme gewinnt zunehmende Beachtung bei n und darüber hinaus in der gesamten Medizin. Seitdem immer mehr erkannt wird, wie eng unser zahnärztliches Arbeitsfeld funktionell mit dem ganzen Körper zusammenhängt, wird die Beschäftigung mit den Wechselwirkungen zwischen Erkrankungen im Kiefer-Kausystem und anderen Körperregionen spannender. Durch die vernetzte Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Disziplinen weiten wir unseren Blick auf den Patienten und können so zunehmend komplexe funktionelle Krankheitsbilder erkennen und zu heilen helfen. Dies ist der Kern ganzheitlicher Zahnmedizin. In der täglichen Praxis ist es allerdings nicht einfach, diese Erkenntnisse umzusetzen. Der Vortrag zeigt, dass eine gute Anamnese, in der auch ungewöhnliche Fragen gestellt werden, Grundlage der Diagnostik ist. Zudem gibt sie oft schon eine zutreffende und umfassende Auskunft über das Krankheitsgeschehen. Eine zielführende klinische Diagnostik, bei der nur sinnvolle Befunde erhoben werden, führt meist schnell zur umfassenden Erkenntnis über Ursachen und therapeutische Möglichkeiten. Auch welche zusätzlichen instrumentellen und bildgebenden Verfahren notwendig sein können, wird diskutiert. Zusätzlich werden aktuelle digitale Möglichkeiten der vernetzten Zusammenarbeit anhand des innovativen Dokumentations- und Kommunikationssystems Connectodent dargestellt. München Mittwoch, Uhr Nürnberg Mittwoch, Uhr
6 Notfallmanagement Notfallsituationen in der zahnärztlichen Praxis Dr. Alexander Dorsch Studium der Humanmedizin und Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie, Leitender Notarzt, Lehrauftrag für Notfallmedizin an der Universität München, Geschäftsführer Team TrainMed GmbH Immer häufiger unterziehen sich auch Risikopatienten längeren zahnärztlichen Behandlungen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, gravierende Notfallsituationen in der eigenen Praxis erleben und behandeln zu müssen. Nur eine klar definierte Aufgabenverteilung, eine allen vertraute Notfallausrüstung und ausreichendes notfallmedizinisches Basiswissen wird es dem Praxisteam ermöglichen, die notwendige Ersthilfe effektiv zu leisten. Alle Handlungsempfehlungen für zahnärztliche Teams müssen möglichst einfach umsetzbar und praktikabel sein. Die gibt einen Überblick zu wichtigen Aspekten zum Umgang mit Notfallsituationen. Praxismanagement, Notfallausrüstung Beurteilung der Vitalfunktionen Atemstörungen (Fremdkörperaspiration, Asthmaanfall, Hyperventilation) Herz-/Kreislaufstörungen (Kreislaufkollaps, Herzinfarkt, anaphylaktischer Schock) Komplikationen mit Lokalanästhetika Maßnahmen zur kardiopulmonalen Reanimation München Mittwoch, Uhr Nürnberg Mittwoch, Uhr
7 Zahnheilkunde Der Zahnarzt als Hautdetektiv Dr. Marc A. Hünten Studium der Medizin, Weiterbildung zum Ernährungsmediziner DAEM/DGEM, Weiterbildung zum Sportmediziner, Qualifikation EFQM-Assessor, Facharzt Innere Medizin, Weiterbildung Endokrinologie, Niederlassung in eigener Praxis mit Schwerpunkt Innere Medizin, Sportmedizin und Ernährungsmedizin In 2011/12 sind die Zulassungen für mehrere neue, die Blutgerinnung beeinflussende Mediakmente erschienen. Für den Zahnarzt bedeutet das, dass nach Thrombozytenhemmern wie Acetylsalicylsäure, Clopidogrel und Ticlopidin weitere Substanzen auf den Markt gekommen sind, die besonders nach koranren Interventionen eingesetzt werden und bis zu zwölf Monate die Aggregation verhindern. Ein Absetzen kann fatale Folgen haben. Zudem sind orale Antikoagulantien erschienen, die in der Prophylaxe der tiefen Venenthrombosen nach orthopädischen Eingriffen sowie in der Therapie der Beinvenenthrombose, der Lungenembolie und des Vorhofflimmerns eingesetzt werden. Auch hier wird der Zahnarzt zunehmend häufig mit der Frage der Blutungsrisiken und der Pausierbarkeit konfrontiert. Eine der wenigen in der Prävention auch von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützten Maßnahmen ist das Hautkrebsscreening. Jeder ab 35 Jahre ist hierzu eingeladen und aufgefordert. Leider ist die Teilnahme bei unter 30 % unbefriedigend. Im Kurs werden viele verschiedene Entitäten vorgestellt. Er soll motivieren, Teil eines Vorsorgeinstrumentes zu werden. Neben Hautkrebsformen, deren Ätiologien und Verläufen werden in dem Vortrag viele andere internistische Krankheiten vorgestellt, die oft zu spät diagnostiziert werden und eigentlich früh erkennbar sind. München Mittwoch, Uhr Nürnberg Mittwoch, Uhr
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