Realer Wechselkurs = Indikator für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft

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1 3. Bestimmungsfaktoren des realen Wechselkurses Realer Wechselkurs = Indikator für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft Reale Abwertung = Anstieg von q = Zunahme der Wettbewerbsfähigkeit Indikator nicht unstrittig, vgl. Diskussion bei Harms S. 278 ff. 3.1 Der effektive Wechselkurs Chinn, Menzie (2006): A Primer on Real Effective Exchange Rates: Determinants, Overvaluation, rade Flows and Competitive Devaluation, Open Economies Review 17: Europäische Zentralbank: Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 1

2 In der Praxis wird der gesamte Güterhandel nicht in nur einer Währung abgerechnet, bspw. in US-Dollar, sondern auch in britischen Pfund, Schweizer Franken, japanischen Yen etc. Problem: Euro wertet sich um 10 Prozent gegenüber dem US-Dollar auf, gegenüber dem britischen Pfund wertet er sich um 20 Prozent ab. Wie hat sich der Außenwert des Euro geändert? Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 2

3 Lösung: Definition eines effektiven Wechselkurses Bilateraler Wechselkurs = Austauschverhältnis zwischen zwei nationalen Währungen Effektiver Wechselkurs = gewichtetes geometrisches Mittel bilateraler WK eff ( j) (1) e ( e( j)) mit ( j) 1 Beispiel: effektiver WK des Euros gegenüber drei Ländern: USA, UK, Japan (2) e eff n j1 0,5 0,3 0,2 ( e /$) ( e / Pfund ) ( e / Yen ) Effektiver Wechselkurs bildet Außenwert einer Währung umfassender ab. Die Gewichte werden abgeleitet aus dem Gewicht der jeweiligen Handelsströme. Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 3

4 Realer effektiver Wechselkurs: q eff n ( q( j)) ( j) (3) mit j1 q( e( j) j) P ( P( j) j) Bei den Preisindices wird unterschieden zwischen Konsumentenpreisindex, Produzentenpreisindex und Lohnstückkosten im verarbeitenden Gewerbe. EZB berechnet EWK-12 (eng umrissene Zahl von Industrieländern) EWK-21 (China und Beitrittskandidaten zum Euroraum) EWK-42 (Russland, asiatische und latein- und südamerikanische Länder) Die bedeutendsten Gewichte beim EWK-21: USA 24%, UK 21%; Japan 10,5%; China 7,3%; Schweiz 6,9%; Schweden 4,9% Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 4

5 Abb. 1: Realer WK des Euro zum US-Dollar und realer eff. WK des Euro Quelle: Harms S. 257 Effektiver realer WK weniger volatil als realer WK zu einzelnen Währungen Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 5

6 3.2 Kaufkraftparität heorie und Empirie Krugman/Obstfeld (2009), Kap. 15 Rogoff, Kenneth (1996): he Purchasing Power Parity Puzzle, Journal of Economic Literature 34: aylor, Alan und Mark P. aylor (2004): he Purchasing Power Parity Debate, Journal of Economic Perspectives 18 (4): PPP ist eine sehr alte heorie über die langfristigen Bestimmungsgründe der Wechselkursentwicklung; Vorläufer gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück, breitere Beachtung erlangte PPP durch den Schweden Gustav Cassel (EJ 1918). Law of One Price (LOP): P (4) i ep i Auf vollkommenen Märkten ist der Preis eines Gut i unabhängig davon, in welcher Währung es zum Verkauf steht. Begründung: Bei Verletzung des LOP setzt sofort Arbitrage ein. Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 6

7 Abb. 2: LOP für Gold (Rogoff S. 650) Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 7

8 Empirie: LOP oftmals verletzt Abb. 3: BigMac-Index Country Big Mac prices In local In dollars country USA $ 3,22 3,22 Iceland Kronur 509 7,44 158,00 68, Switzerland SFr 6,30 5,05 1,96 1, Denmark Dkr 27,75 4,84 8,62 5, Britain Pfund 1,99 3,90 1,62 1, Euro Area 2,94 3,82 1,10 1, Japan Yen 280 2,31 87,00 121,00-28 Russia Rouble 49,0 1,85 15,2 26,5-43 China Yuan 11,0 1,41 3,42 7,77-56 Quelle: Krugman/Obstfeld S. 397 Implied PPP of the dollar Actual dollar exchange rate Jan. 31, 2007 Under (-)/over (+) valuation against the dollar, % Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 8

9 Gründe für das Versagen der Arbitrage und damit des LOP: keine homogenen Güter ransportkosten Steuern Wettbewerbssituation auf den Gütermärkten (z.b. Marktzutritt reglementiert) künstliche Handelshemmnisse wie Zölle, Quoten, Hs in Form von Auflagen oder Kontrollen bei Importen Preise nicht-handelbarer Produktionsfaktoren (u.a. Löhne, Mieten, Dienstleistungen), die als Kostenbestandteil in die Preise handelbarer Güter eingehen Preisänderungskosten P i P i wenn und relativ rigide, dann führen Schwankungen von e zu Abweichungen vom LOP Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 9

10 absolute Kaufkraftparität P ep (5) mit P ( P ) als gesamtwirtschaftliches Preisniveau im Inland (Ausland) Kernaussagen: Preisniveaus in allen Ländern gleich nach Umrechnung in gemeinsame Währung Kaufkraft einer Währung in allen Ländern gleich, d.h. mit einem Dollar muss man in allen Ländern gleich viele Grüter kaufen können realer Wechselkurs ist konstant und gleich eins Empirie kann absolute PPP nicht bestätigen! Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 10

11 relative Kaufkraftparität Infolge von Steuern, ransportkosten, Regulierungen etc. (allg.: rade costs) weicht P von ab. ep Berücksichtigung von rade costs : (6) in Veränderungsraten: (7) Pˆ ˆ eˆ P ˆ Wenn rade costs im Zeitablauf konstant ( ˆ 0), dann gilt die relative PPP: eˆ (8) bzw. eˆ Die Veränderungsrate des nominalen WK entspricht der Inflationsdifferenz. Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 11

12 Inflationiert Inland stärker als Ausland, dann wertet inländische Währung ab ( eˆ. Beispiel: Euro-Preise steigen um 5% inländische Güter jetzt teurer als die ausländischen (bei konstanten WK) Inland importiert vermehrt, die Dollarnachfrage steigt, der Dollar wertet auf Arbitrage kommt zum Stillstand, wenn Abwertung des Euro eˆ 5% 0) Bei Gültigkeit der relativen PPP ist der reale Wechselkurs nicht mehr eins, aufgrund der rade costs kann er ungleich eins sein. Aber seine Veränderung muss null sein, d.h. er muss weiterhin konstant sein: (9) qˆ eˆ 0 Ist der reale Wechselkurs in der Praxis konstant? ein! Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 12

13 Abb. 4: reale Pfund/US-Dollar- Wechselkurs (Harms S. 267) Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 13

14 Weitergehende Frage(n): Schwankt der reale WK um einen konstanten Wert? Kehrt der reale WK nach einem Schock also zu einem langfristigen Gleichgewichtswert zurück? Ist die Zeitreihe realer WK stationär? Beispiel: autoregressiver Prozess erster Ordnung ein AR(1)-Prozess: (10) Ist im Absolutbetrag kleiner eins, so konvergiert q im Zeitablauf gegen ein langfristiges Gleichgewicht (Steady State). Ist q c t q t 1 t gleich eins, so folgt die WK-zeitreihe einem Random walk. Empirie: 1. Random walk-hypothese kann abgelehnt werden! 2. Rogoff (1996): Halbwertszeit eines Schocks im Durchschnitt drei bis fünf Jahre! Persistenz nicht vereinbar mit konventionellen Vorstellungen über verzögerte Preissetzung der Unternehmen (= purchasing power parity puzzle) Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 14

15 Drei Ursachen für das Versagen der PPP (= Bestimmungsfaktoren für realen WK) unterschiedliche Warenkörbe nationale Güter (on-tradeables) unterschiedliche Reaktionsgeschwindigkeiten auf Finanz- und Gütermärkten Das Problem unterschiedlicher Warenkörbe Preisindices werden ermittelt als Preis für einen repräsentativen Warenkorb infolge unterschiedlicher Konsumgewohnheiten divergiert Warenkorb von Land zu Land; (unterschiedliche Produkte, unterschiedliche Gewichte derselben Produkte) bei Gültigkeit des LOP und identischen Warenkörben gilt die absolute PPP bei unterschiedlichen Warenkörben folgt aus Gültigkeit des LOP nicht die Gültigkeit der PPP, denn es gibt keine heorie, die fordert, dass zwei verschiedene Warenkörbe nach Umrechnung über den Wechselkurs das gleiche kosten müssen Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 15

16 3.3 Die Rolle nicht-handelbarer Güter: das Samuelson-Balassa-Modell Samuelson, Paul (1964): heoretical otes on rade Problems, Review of Economics and Statistics 46 (2): Balassa, Bela (1964): he Purchasing Power Doctrine: A Reappraisal, Journal of Political Economy 72 (6): on-tradeables Warenkörbe zur Bestimmung von P und nicht gilt. impliziert ichtgeltung von PPP enthalten on-tradeables, für die das LOP liefert Erklärung für Entwicklung des realen Wechselkurses P Empirische Beobachtungen: Kaufkraft eines Dollar in armen Ländern mit geringem Prof-Kopf-Einkommen größer als in reichen Ländern wie bspw. den USA. Dienstleistungen und andere nationale Güter in reichen Ländern sehr teuer, in armen Ländern sehr billig. Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 16

17 An International Comparison of Haircuts Prices, 1989 (US $) City Man's Haircut Abb. 5: Haircut-Preise (Sachs/Larrain S. 300) Woman's Cut and Blow Dry Country's per Capita Income 1988 Zurich 34,47 36,83 27,50 okyo 27,68 46,40 21,02 ew York City 21,66 27,00 19,84 Frankfurt 13,64 20,20 18,48 Paris 23,87 36,81 16,09 London 17,32 28,60 12,81 Sydney 18,05 25,99 12,34 Hong Kong 14,06 18,75 9,22 Sao Paulo 7,33 15,95 2,16 Mexico City 6,50 9,94 1,76 Moscow 6,78 9,57 A Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 17

18 Unterschiedliche sektorale Produktivitätsentwicklungen im In- und Ausland können obige empirische Beobachtungen erklären! Annahmen: zwei Volkswirtschaften: Inland und Ausland beide Volkswirtschaften unterteilen sich in zwei Sektoren, handelbare Güter und nicht-handelbare Güter Arbeit sei der einzige Produktionsfaktor Arbeit perfekt mobil zwischen den Sektoren innerhalb eines Landes, perfekt immobil zwischen den Ländern Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 18

19 Produktionsfunktion: radeables (1) Q a L on-tradeables Q a L Die Arbeitsproduktivitäten (hier = Grenzertrag der Arbeit) seien parametrisch geben, technischer Fortschritt modelliert als Erhöhung dieser Koeffizienten Arbeitsangebot in der Summe konstant: (2) L L L Arbeit zwischen den Sektoren mobil in beiden Sektoren muss derselbe ominallohn W gezahlt werden Gewinnfunktion für radeables: (3) P Q WL P a L WL Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 19

20 Gewinnfunktion für on-radeables: (4) P Q Arbeitsnachfrage: WL P a L WL (5) Verknüpfung beider focs liefert: (6) W P a W P P a aˆ aˆ P a a Preisverhältnis von radeables zu on-radeables wird durch das Verhältnis der Produktivitäten bestimmt je produktiver Sektor im Verhältnis zu Sektor, umso günstiger sind radeables im Vergleich zu on-radeables Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 20

21 a wenn steigt, dann steigt gemäß (5) in der Reallohn bei Konstanz von P steigt der ominallohn W -Sektor muss zwecks Vermeidung der Abwanderung von Arbeitskräften denselben ominallohn zahlen wie -Sektor, dies impliziert Preiserhöhungen, steigt P asymmetrisches Produktivitätswachstum ( asteigt stärker als ) führt zu einer relativen Verteuerung von on-tradeables a Konsequenzen für realen Wechselkurs q ep (7) q qˆ eˆ P Preisindex Inland: 1 (8) P ( ) P ( P ) ( 1) ( ) Preisindex Ausland: (9) 1 P ( P ) ( P ) (1 ) ( ) Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 21

22 Einsetzen von (8) und (9) in (7) liefert unter Beachtung von (6): (10) qˆ eˆ ( aˆ aˆ ) ( aˆ aˆ ) LOP sei für radeables erfüllt: ep (11) P eˆ Einsetzen von (11) in (10): (12) qˆ ( aˆ aˆ ) ( aˆ aˆ ) wenn im Inland das relative Produktivitätswachstum des -Sektors größer als im Ausland, dann wertet die inländische Währung real auf, d.h. q sinkt Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 22

23 Länder mit hohem Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens sind i.d.r. Länder mit hohem Produktivitätswachstum und hoher Differenz im Wachstum zwischen - und -Sektor. Da dies den Relativpreis der -Güter (= Dienstleistungen) im Inland erhöht, sind Dienstleistungen und andere nationale Güter in reichen Ländern vergleichsweise teuer. nochmals Abb. 5: Haircut-Preise (Sachs/Larrain S. 300) Friseure in CH nicht produktiver als in Moskau, aber der -Sektor ist hochproduktiv in CH. In wird folglich hoher Reallohn gezahlt, Friseure müssen hohen ominallohn zahlen, was zu hohen Preisen führt. Länder mit hohen Wachstumsraten haben endenz zu realer Aufwertung (q ) Kaufkraft des Euro im Ausland größer als im Inland Ein Euro kauft im Ausland zwar nicht mehr radeables (hier gilt das LOP), aber er kauft im Ausland mehr on-radeables als zuhause. Zuhause sind -Güter teurer geworden, im Ausland nicht. P Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 23

24 3.4 Determinanten des gleichgewichtigen realen Wechselkurses Rahman, Jesmin (2008): Current Account Developments in ew Member States of the European Union: Equilibrium, Excess and EU-Phoria, IMF Working Paper 09/92. Chinn, Menzie und Eswar Prasad (2003): Medium-erm Determinants of Current Accounts in Industrial and Developing Countries: An Empirical Exploration, Journal of International Economics 59(1): Gleichgewichtige reale Wechselkurs nicht konstant Veränderungen realwirtschaftlicher Fundamentaldaten führen zu Veränderung der relativen Preise und damit des realen WK Unterscheidung zwischen Rückkehr zu einem Gleichgewicht und Veränderung des Gleichgewichts schwierig Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 24

25 Generalformel Aufgrund von LB S I gilt: Alle Faktoren, die auf die Differenz von nationaler Ersparnis und Investitionen einwirken, haben einen Einfluss auf die LB und auf den gleichgewichtigen realen WK! Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 25

26 q q 1 q 0 q 2 S I LB(q) 0 Abb. 6: Bestimmung des gleichgewichtigen realen WK LB KB tats LB S I KB geplant bei : ; Kap-export sinkt, achfrage nach Dollar sinkt, Preis des Dollar sinkt; e und q sinken, reale Aufwertung der inl. Währung bei : ; Kap-export steigt, e und q steigen KB tats LB S I KB geplant Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 26

27 1. Staatliches Budgetdefizit steigt (= geplanter Kapitalexport sinkt) q S I 1 S I 0 LB(q) q 0 q 1 B A 0 LB Abb. 7: Staatliches Budgetdefizit und realer WK tats geplant Bei : KB LB S I KB ; Kapitalexport sinkt, e und q sinken, reale Aufwertung der inl. Währung Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 27

28 2. Hochkonjunktur im Ausland (allg.: relative Wachstumsposition) Für jeden realen WK steigen die Exporte, die LB-Kurve verschiebt sich nach rechts. q q 0 S I LB 0 ( q) LB ( q 0 ) A B q 1 C 0 LB Abb. 8: Hochkonjunktur im Ausland q 0 KB tats LB S I KB geplant Bei : ; Kapitalexport sinkt, e und q sinken, Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 28

29 3. Demografie (Anteil der Jungen an der Gesamtbevölkerung nimmt ab) gesamtwirtschaftliche Ersparnis sinkt; geplanter Kap-exp sinkt, reale Aufwertung 4. ettoauslandsposition Ein positives ettoauslandsvermögen führt zu Zahlungseingängen in Form von Zinsund Gewinneinkommen Höhere Faktoreinkommen verschieben LB-Kurve nach rechts, gleichzeitig steigt die Ersparnis, aber LB-Verschiebung stärker, d.h. reale Aufwertung 5. Financial Deepening Ersparnisbildung hoch, reale Abwertung 6. Zinsniveau im In- und Ausland Steigt bspw. das inländische Zinsniveau, so steigt S und sinkt I. Prof. Dr. Jochen Michaelis WS 2011 / 12 Internationale Makroökonomik 29

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