1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente:"

Transkript

1 Lösung 1. Übung Elemente der Algebra WS018/19 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (e) {(x,y) IR 7x+3y 6}. (e) Die Punkte der Ebene, die die Gleichung erfüllen, liegen genau auf der Geraden {(x,y) IR ; y = 7 3 x + }. Ist (x 0 y 0 ) ein Punkt der Geraden, dann liegen alle Punkte mit y > 7 3 x 0+ auf der Halbgeraden parallel zur y-achse oberhalb (x 0 y 0 ), d.h. die gesuchte Punktmenge ist die Halbebene oberhalb der Geraden(einschließlich der Geraden).. Bestimmen Sie die folgenden Mengenvereinigungen und -durchschnitte: (f) n IN M n mit M n = {1,3,5,...,(n+1)}. (f) M 1 = {1;3} und 1,3 M n für alle n M n n INM n = M 1 = {1;3}. 4. Seien G eine beliebige nichtleere Menge, A,B,C,D beliebige Teilmengen von G. Untersuchen Sie, ob folgende Aussagen wahr oder falsch sind: (c) Gilt A B, dann auch B C A C und B C A C. Geben Sie gegebenenfalls einen Beweis oder ein Gegenbeispiel an! (c) Für C = G gilt B G = G und A G = G, für C = gilt B = und A =. Beide Behauptungen sind nicht allgemeingültig. 6. Für c IR sei (b) M c := {(x y) x c, y x}. Schraffieren Sie in der (x y)-ebene M. Bestimmen Sie M c und M c. (Mit Nachweis!) c IR c IR,c 3

2 (b) M ist der Teil unterhalb der Geraden y = x und rechts der Geraden x = einschließlich der Randpunkte. Allgemein ist M c der Teil unterhalb der Geraden y = x und rechts der Geraden x = c. Die Vereinigung c IRM c ist der ganze Bereich unterhalb der Geraden y = x: Sei (x 0 y 0 ) IR mit y 0 x 0 und c 0 := x 0. Dann gilt x 0 c 0, y 0 x 0, also (x 0 y 0 ) M c 0 c IRM c. Behauptung: c IR,c 3 M c = M 3 : Für beliebiges (x 0 y 0 ) M 3 und beliebiges c 3 gilt c 3 x 0 und y 0 x 0, d.h. (x 0 y 0 ) M c für alle c 3 und damit M 3 M c. Aus der Definition des Durchschnitts folgt c IR,c 3 c IR,c 3 8. Beweisen Sie: Für beliebige Mengen M 1,M,M 3 G gilt: (d) M 1 (M \M 1 ) = M 1 M. Korrigieren Sie gegebenenfalls die falschen Behauptungen! (d) Nach Definition (s. Aufgabe 7) gilt M c M 3, d.h. c IR,c 3 M 1 (M \M 1 ) = (M 1 \(M \M 1 )) ((M \M 1 )\M 1 ). M c = M 3. In M 1 \(M \M 1 ) sind alle Elemente von M 1 entfernt, die in M liegen, aber nicht gleichzeitig in M 1, also keins, d.h. diese Menge ist gleich M 1. Weiter gilt (M \M 1 )\ M 1 = M \M 1 und M 1 (M \M 1 ) = M 1 M. 13. Seien A, B, C beliebige Aussagen, 1 die immer wahre Aussage. Geben Sie an, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind? Begründung ist erforderlich. ( ((A B ) ) (e) C) (A B C) A C = A C. (e) Mit Rechenregeln: (A C B) (A C B) = (A C) (B B) = (A C) 0 = A C. (A C) A = (A A) ( C A) = 0 ( A C) = A C. ( A C) C = ( A C) ( C C) = ( A C) 1 = A C. ( A C) = A C. Aussage ist wahr. Mit Wahrheitstafel: Sei D := A B C, E := A B C, F := D E A.

3 A w w w w f f f f B w w f f w w f f C w f w f w f w f A f f f f w w w w B f f w w f f w w C f w f w f w f w A C f w f w f f f f D w w w w w w f w E w w w w f w w w F f f f f f w f w F C w f w f w w w w (F C) f w f w f f f f

4 Lösung. Übung Elemente der Algebra WS018/ Für welche Werte a,b IR ist die Aussageform (ax) < b über der Grundmenge IR allgemeingültig, nicht allgemeingültig, aber erfüllbar; unerfüllbar? Betrachte a = 0, b > 0: (ax) = 0 < b, d.h. die Aussageform ist allgemeingültig. Betrachte a = 0, b 0: (ax) = 0 b, d.h. die Aussageform ist unerfüllbar. Betrachte a 0, b > 0: (ax) < b x < b b b a a < x <, d.h. die a Aussageform ist erfüllbar, aber nicht allgemeingültig. Betrachte a 0, b 0: (ax) 0 b. d.h. die Aussageform ist unerfüllbar.. Zeigen Sie mit Hilfe eines indirekten oder Widerspruchsbeweises: (d) Teilt man die Differenz von zwei ganzzahligen Quadratzahlen durch 4 mit Rest, dann ergibt sich nie der Rest. (d) Ist a eine gerade ganze Zahl, d.h. es gibt ein k Z mit a = k, dann ist a = 4k durch 4 mit Rest 0 teilbar. Ist a eine ungerade ganze Zahl, d.h. es gibt ein k Z mit a = k + 1, dann ist a = (k +1) = 4k +4k +1 durch 4 mit Rest 1 teilbar. Angenommen, es gibt zwei ganze Zahlen a und b, so dass a b bei Division durch 4 den Rest ergibt. Sind a und b beide gerade, dann ergibt sich der Rest 0, ist eine der Zahlen gerade und die andere ungerade, der Rest 1 oder 3, und sind beide ungerade, ergibt sich der Rest 0, also niemals. Widerspruch. 4. Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: (b) Für alle n IN gilt n (k 3 +k ) = 1 1 n(n+1)(3n +7n+). k=1 (b) Induktionsanfang n = 1: =, 1(1+1)(3+7+) =. Richtig. 1 Induktionsschluss: Sei n IN so, dass die Behauptung stimmt, d.h. es gilt n (k 3 +k ) = 1 1 n(n+1)(3n +7n+). k=1

5 Wir zeigen die Beh. für n+1: n+1 (k 3 +k ) = k=1 = }{{} Ind V or n (k 3 +k )+((n+1) 3 +(n+1) ) = k=1 1 1 n(n+1)(3n +7n+)+((n+1) 3 +(n+1) ) = = n+1 1 (3n3 +7n +n+1(n+1) +1(n+1)) = = n+1 1 (3n3 +19n +38n+4). 1 1 (n+1)(n+)(3(n+1) +7(n+1)+) = n+1 1 (n+)(3n +13n+1) = = n+1 1 (3n3 +19n +38n+4). 5. Sei n IN eine natürliche Zahl, n 3. Ein n-eck heißt konvex, wenn sich alle Paare von Punkten des n-ecks durch Strecken verbinden lassen, die das n-eck nicht verlassen (von jedem Punkt des Vielecks kann man jeden anderen Punkt sehen ). Eine Diagonale in einem konvexen n-eck ist eine Verbindungstrecke zweier nicht benachbarter Ecken des n-ecks. Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: In einem konvexen n-eck gibt es genau n(n 3) Diagonalen. Induktionsanfang n = 3: Ein Dreieck hat keine Diagonalen und 3(3 3) = 0. Richtig. Induktionsschluss: Sei n IN, n 3, so, dass die Behauptung stimmt, d.h. jedes konvexe n-eck hat n(n 3) Diagonalen. Wir zeigen die Beh. für n+1: Gegeben sei ein beliebiges konvexes Vieleck A n+1 mit den n+1 Ecken a 1,...,a n+1. Die Ecken seien entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnet, d.h. a n+1 hat die Nachbarecken a n und a 1. Sei A n das Vieleck mit den Ecken a 1,...,a n. Jede Diagonale von A n ist auch Diagonale von A n+1. A n+1 hat außerdem die n Diagonalen, die durch a n+1 und eine der Ecken a,...,a n 1 gehen, und die Diagonale durch a 1 und a n (die ja in A n eine Seite ist). A n hat nach Ind.-Vor. n(n 3) Diagonalen, d.h. A n+1 hat n(n 3) +(n )+1 = 1 (n(n 3)+n ) = 1 (n 3n+n ) = (n+1)(n ). n ( ) n 4 k ( 1) n k = 3 n. k 6 (c). Zeigen Sie: Für alle n IN gilt n ( ) n 4 k ( 1) n k = (4 1) n = 3 n. k k=0 k=0

6 7. Die Fibonacci-Zahlen f n sind durch folgende Bedingung definiert: f 1 := f := 1, f n+ := f n+1 +f n, n IN. Zeigen Sie: Für alle n IN bzw. n gilt (c) Für alle m,n IN, m gilt f m+n = f n+1 f m +f n f m 1. (d) Für alle n IN gilt f n+1 = f n +f n+1. (e) Es gilt: 3 teilt n genau dann, wenn f n gerade ist. (c) Sei m IN, m beliebig. Vollständige Induktion nach n: Induktionsanfang: n = 1: f f m +f 1 f m 1 = 1 f m +1 f m 1 = f m+1. n = : f m+ = f m+1 +f m = f m +f m 1 +f m = f m +f m 1 = f 3 f m +f f m 1. Richtig. Induktionsschluss: Sei n IN, n, so, dass die Behauptung stimmt. Wir zeigen die Beh. für n+1: f m+n+1 = f m+n +f m+n 1 = (d) Mit m = n+1 folgt aus (c) = (f n+1 f m +f n f m 1 )+(f n f m +f n 1 f m 1 ) = = (f n+1 +f n ) f m +(f n +f n 1 ) f m 1 = = f n+ f m +f n+1 f m 1. f n+1 = f m+n = f n+1 f m +f n f m 1 = f n+1 +f n. (e) 1. Behauptung: f 3k ist gerade für alle k IN. Beweis durch Induktion nach k: Induktionsanfang k = 1: f 3 = f 1 +f = 1+1 =. Richtig. Induktionsschluss: Sei k IN so, dass die Behauptung stimmt. Wir zeigen die Beh. für n+1: f 3(k+1) = f 3k+3 = f 3k+ +f 3k+1 = f 3k+1 +f 3k +f 3k+1 = f 3k+1 +f 3k. f 3k ist nach Voraussetzung gerade, d.h. die Behauptung ist richtig.. Behauptung: f 3k 1 und f 3k ist ungerade für alle k IN. Beweis durch Induktion nach k: Induktionsanfang k = 1: f 1 = 1 und f = 1 sind ungerade. Richtig. Induktionsschluss: Sei k IN so, dass die Behauptung stimmt. Wir zeigen die Beh. für n+1: f 3(k+1) = f 3k+1 = f 3k +f 3k 1 und f 3(k+1) 1 = f 3k+ = f 3k+1 +f 3k. f 3k 1 ist nach Voraussetzung ungerade, f 3k nach der 1. Behauptung gerade, d.h. f 3k+1 ist ungerade und damit auch f 3k+, d.h. die Behauptung ist richtig.

7 Lösung 3. Übung Elemente der Algebra WS018/ Untersuchen Sie, ob die Gleichungssysteme (a) (b) (c) 5x 1 + 8x + x = 0 x 1 + 7x 6x = 0 7x 1 5x + 0x = 0 5x 1 + 3x + 9x 3 = 3 x 1 + x + 3x 3 = 7x 1 + x + 15x 3 = 1 3x 1 + 8x + 7x = 0 x 1 + 3x + 4x 3 5 = 0 x 1 + 3x + x = 0 lösbar sind und bestimmen Sie gegebenenfalls die Lösung(en). Mit Gauß-Verfahren: (a) Zeile II nach oben II I Für eine Lösung (x 1 x x 3 x 4 ) müsste gelten 0x 1 +0x +0x 3 = 1. Das Gleichungssystem ist nicht lösbar / Zeile II (b) nach oben I I II / (-) DasGleichungssystem hatunendlich viele Lösungen. Dabeikannz.B. x 3 alsbeliebige reelle Zahl gewählt werden. Für x ergibt sich aus der. Zeile: x = 3 4 x 3 1, für x 1 ergibt sich aus der 1. Zeile: 7 I (c) x 1 = x 3 x 3 1, d.h. nach Einsetzen von x : x 1 = 9 4 x Zeile II I nach oben I

8 ( 1) / ( ) Eindeutige x 3 = 7,x = 5x 3 +6 = 9,x 1 = 3x 4x 3 +5 = = Für welche Werte von a und b hat das lineare Gleichungssystem 3x + y + 3z = b 3x + 3y + 5z = b 4. 3x + az = 11 (a) genau eine (b) mehrere (c) keine Lösungen? Bestimmen Sie jeweils die Lösungen! Mit Gauß-Verfahren: 3 3 b 3 3 b b 4 I a 11 I 0 a 3 11 b + II 3 3 b a+1 3 b (a) Eindeutig lösbar für a 1 mit Lösung z = 3 b, y = z 4 = (3 b) a+1 a+1 4, x = 1 3 ( y 3z +b) = 1 3 b (8+b+ 3 a+1 ). (b) Unendlich viele Lösungen für a 1 und b = 3. Lösungen: z IR beliebig wählbar, y = z 4, x = z (c) Keine Lösung für a = 1 und b Bestimmen Sie sowohl mit der Methode der quadratischer Ergänzung als auch mit der pq-formel alle Lösungen der Gleichung Mit quadratischer Ergänzung: 1x = 1 19x. 1x = 1 19x 1(x + 19 ( 1 x) = 1 1 (x ) ( 19) ) 4 1(x ) = = x = ± x 1, = 19 4 ± 37 4 x 1 = 3 4, x = = = ±37 4 Umwandlung in Normalform und dann mit p-q-formel: 1x = 1 19x x x 1 1 = 0 x 1, = 19 4 ± ( 19 4 ) = 19 4 ± 37 4 x 1 = 3 4, x = 7 3.

9 38. Für welche rationalen Zahlen gilt: Addiert man zu der Zahl das Vierfache ihres Kehrwerts, dann erhält man 41 10? Die gesuchte Zahl sei r. Dann ergibt sich die Gleichung r + 4 r = Multiplikation mit r( 0), Umformung der quadratischen Gleichung auf Normalform und p-q-formel ergibt r + 4 r = r 1, = 41 0 ± r +4 = r r r +4 = 0 ( 41) 41 4 = 0 0 ± 9 r 1 = 8 0 5, r = 5.

10 Lösung 4. Übung Elemente der Algebra WS018/ Sei a IR. Bestimmen Sie durch Äquivalenzumformungen die Menge der reellen Lösungen der Gleichung x 4 +ax +5 = 0. Beachten Sie die verschiedenen Fälle für a. Mit z := x ergibt sich die quadratische Gleichung z + az + 5 = 0 mit der Lösung z 1, = a± a 5. Die quadratische Gleichung in z hat genau dann reelle Lösungen, wenn a 5, also a 5 oder a 5. Fall a > 5: a 5 < a = a, d.h. sowohl z 1 als auch z sind negativ, und es gibt keine reellen Lösungen x = ± z der Ausgangsgleichung. Fall a = 5, d.h. z = 5. Es gibt keine reellen Lösungen x = ± z der Ausgangsgleichung. Fall a = 5, d.h. z = 5. Damit ergeben sich Lösungen x 1, = ± 5 der Ausgangsgleichung. Fall a < 5: a 5 < a = a = a, d.h. z 1 = a + a 5 > 0 und z = a a 5 > 0. Damit ergeben sich 4 Lösungen x 1, = ± z 1, x 3,4 = ± z der Ausgangsgleichung. 4. Gegeben ist der Kreis mit der Gleichung x +y +4y = 5 und die Parabel mit der Gleichung y = x +1. Wie viele Schnittpunkte können ein Kreis und eine Parabel allgemein maximal haben? Warum? Skizzieren Sie die hier angegebenen Kurven. Wie viele Schnittpunkte von Kreis und Parabel kann es in diesem speziellen Fall maximal geben? Bestimmen Sie alle Schnittpunkte! Allgemein: Einsetzen der Parabelgleichung in die Kreisgleichung ergibt eine Gleichung vom Grad 4 in x, die maximal 4 reelle Lösungen haben kann. Da zwei verschiedene Parabelpunkte nie denselben x-wert haben können, gibt es maximal 4 Schnittpunkte. Speziell: Einsetzen der Parabelgleichung y = x +1 in die Kreisgleichung ergibt 5 = x +( x +1) +4( x +1) = x + x4 4 x +1 x +4 x 4 8x = 0 x 1, = 0, x 3,4 = ± 8 = ±, y 1, = 1, y 3,4 = 3. Es gibt 3 Schnittpunkte (0 1), ( 3) und ( 3).

11 44. Zerlegen Sie folgende Polynome in Linearfaktoren: (d) x 4 6x 3 11x +60x+100, (f) x x x 3 x 1. Liegt ein normiertes Polynom (höchster Koeefizient 1) mit ganzzahligen Koeffizienten vor, dann hat das Polynom nur ganzzahlige und irrationale Nullstellen. Eine ganzzahlige Nullstelle muss Teiler des Koeffizienten von x 0 sein. Das schränkt die Suche nach ganzzahligen Nullstellen ein. (d) Das Polynom ist normiert und hat ganzzahlige Koeffizienten. Wenn es eine ganzzahligenullstelle gibt, dannist sieteiler des absolutengliedes 100.Probierenergibt x 1 = und x = 5 als Nullstellen. Polynomdivision durch (x+)(x 5) = x 3x 10 ergibt (x 4 6x 3 11x +60x + 100) : (x 3x 10) = x 3x 10 x 4 3x 3 10x 3x 3 x + 60x x 3 + 9x + 30x 10x + 30x x + 30x + 100, also x 4 6x 3 11x +60x+100 = (x+) (x 5). (f) Das Polynom p(x) hat dieselben Nullstellen wie p 1 (x) = 6 3 p(x) = (6x) 4 13(6x) (6x) (6x) 6 4. Setze y := 6x. Dann ergibt sich das normierte Polynom p (y) = y 4 13y 3 +y 144y 196 mit ganzzahligen Koeffizienten. Nullstellen (als ganzzahlige Teiler von -196) sind y 1 = und y = 3. Polynomdivision durch (y +)(y 3) = y y 6 ergibt y 4 13y 3 +y 144y 196 = (y +)(y 3)(y 1y +16). (y 1y + 16) ist in IR nicht in Linearfaktoren zerlegbar. Damit sind y 1 = und y = 3 die einzigen reellen Nullstellen von p (y) und x 1 = 1 3 und x = 1 die

12 einzigen reellen Nullstellen von p(x). Weiter gilt p(x) = 6 4 p 1 (x) = 6 4 (6x+)(6x 3)(36x 7x+16) = (x+ 1 3 )(x 1 )(x x+6). 47. Gegeben seien die Polynome p 1 (x) = x 5 +4x 4 8x x 1 und p 1 (x) = x 4 +x 3 4x +x 5. (a) Dividieren Sie p 1 durch p mit Rest, d.h. bestimmen Sie q 1 (x) und r 1 (x) mit p 1 (x) = q 1 (x) p (x)+r 1 (x). (b) Dividieren Sie p durch r 1 mit Rest, d.h. bestimmen Sie q (x) und r (x) mit p (x) = q (x) r 1 (x)+r (x). (c) Bestätigen Sie, dass r (x) gemeinsamer Teiler von p 1 (x) und p (x) ist. (d) Bestimmen Sie sämtliche reelle Nullstellen von p 1 (x) und p (x). (Hinweis: Nutzen Sie die in (a) und (b) erarbeiteten Zerlegungen von f und g.) (5 Punkte) (a) Polynomdivision ergibt Es gilt mit (x 5 + 4x 4 8x x 1) : (x 4 +x 3 4x +x 5) = x+3 x 5 + x 4 4x 3 + x 5x 3x 4 3x 4 + 4x 3 9x + 4x 1 + 3x 3 1x + 3x 15 x 3 + 3x + x + 3 q 1 (x) = x+3, (b) Weitere Polynomdivision ergibt Es gilt mit p 1 (x) = q 1 (x) p (x)+r 1 (x) r 1 (x) = x 3 +3x +x+3. (x 4 + x 3 4x + x 5) : (x 3 +3x +x+3) = x x 4 + 3x 3 + x + 3x x 3 5x x 5 x 3 6x x 6 + x + 1 p (x) = q (x) r 1 (x)+r (x) q (x) = x, r (x) = x +1...

13 (c) Es gilt r 1 (x) = x 3 +3x 3 +x+3 = (x +1)(x+3) = r (x) q 1 (x). Damit folgt p = q r q 1 +r = r (q q 1 +1) = r (x +x 5) und p 1 = q 1 p +r 1 = q 1 r (q q 1 +1)+r q 1 = r q 1 (q q 1 +). (d) Da r (x) keine reellen Nullstellen hat, hat p (x) dieselben reellen Nullstellen wie (x +x 5), nämlich x 1, = 1 ± 1 1. Entsprechend hat p 1 (x) dieselben reellen Nullstellen wie q 1 (q q 1 +) = (x+3)(x + x 4), also x 3 = 3 und x 4,5 = 1 ± 1 17.

14 Lösung 5. Übung Elemente der Algebra WS018/19 48(c). Stellen Sie die Additions- und Multiplikationstafeln folgender Ringe auf: Z/ Bestimmen Sie alle möglichen m IN, m > 1, so dass in Z/m gilt (b) 3 7 = 5. (b) Für x 3 hat x bei Division durch m den Rest 3, d.h. es gibt ein k 1 Z mit x = k 1 m + 3. Analog gibt es für y 7 ein k Z mit y = k m + 7 und wegen 3 7 = 5 ein k 3 Z mit x y = k 3 m+5.

15 Daraus folgt die Gleichung x y = (3+k 1 m) (7+k m) = 5+k 3 m 1+(7k 1 + 3k +k 1 k m)m = 5+k 3 m 16 = (...)m. m muss ganzzahliger Teiler von 16 sein, also wegen m > 1 gilt m {,4,8,16}. 51. Geben Sie (außer dem Beispiel aus der Vorlesung) einen kommutativen Ring an, der kein Einselement hat. Betrachte die Menge M := {..., 6, 3,0,3,6,9,...} der ganzzahligen Vielfachen von 3 mit der üblichen Addition und Multiplikation. Summe und Produkt von ganzzahligen Vielfachen von 3 sind wieder ganzzahlige Vielfache von 3, d.h. Axiom (1) ist erfüllt. Die Axiome (), (3), (5) und (6) folgen aus den Rechenregeln in Z. Es gibt aber kein Einselement, denn aus a (3k) = 3k mit k Z folgt (Rechnung in Z) a = 1, und 1 ist kein ganzzahliges Vielfache von Auf der Menge M := {( ) a 11 a 1 ;a a 1 a ij IR;1 i,j } der (,)-Matrizen wird durch ( ) ( ) ( ) a11 a 1 b11 b + 1 a11 +b := 11 a 1 +b 1 a 1 a b 1 b a 1 +b 1 a +b ( ) ( ) ( ) a11 a 1 b11 b 1 a11 b := 11 +a 1 b 1 a 11 b 1 +a 1 b a 1 a b 1 b a 1 b 11 +a b 1 a 1 b 1 +a b eine Addition und eine Multiplikation definiert. Zeigen Sie: (a) Die Addition ist assoziativ, kommutativ, es gibt ein Nullelement und A+X = B ist für alle A,B M in M lösbar. (b) Für beliebige A,B,C M gilt A (B +C) = A B +A C. (c) Es existiert ein Einselement E M mit E A = A für alle A M. (d) Die Multiplikation ist nicht kommutativ. (a) + assoziativ: ( ( ) ( ) ) ( ) ( ) ( ) a 11 a 1 b11 b + 1 c11 c + 1 a11 +b = 11 a 1 +b 1 c11 c + 1 = a 1 a b 1 b c 1 c a 1 +b 1 a +b c 1 c ( ) ( ) (a11 +b = 11 )+c 11 (a 1 +b 1 )+c 1 a11 +(b = 11 +c 11 ) a 1 +(b 1 +c 1 ) = (a 1 +b 1 )+c 1 (a +b )+c a 1 +(b 1 +c 1 ) a +(b +c ) ( ) ( ) ( ) ( a11 a = 1 b11 +c + 11 b 1 +c 1 a11 a ( ) ( ) ) = 1 b + 11 b 1 c11 c + 1. a 1 a b 1 +c 1 b +c a 1 a b 1 b c 1 c + kommutativ: ( ) ( ) ( ) ( ) a11 a 1 b11 b + 1 a11 +b = 11 a 1 +b 1 b11 +a = 11 b 1 +a 1 = a 1 a b 1 b a 1 +b 1 a +b b 1 +a 1 b +a ( ) ( ) b11 b = 1 a11 a + 1. b 1 b a 1 a

16 ( ) 0 0 Nullelement : 0 0 ( ) a11 a 1 + a 1 a X := ( ) 0 0 = 0 0 ( ) a11 a 1 = a 1 a ( ) b11 a 11 b 1 a 1 ist Lösung von b 1 a 1 b a ( ) ( ) a11 a 1 +X = a 1 a ( a11 a 1 ). a 1 a ( ) b11 b 1. b 1 b (b) A (B +C) = A B +A C: ( ) ( a11 a ( ) ( ) ) ( ) ( ) 1 b 11 b 1 c11 c + 1 a11 a = 1 b11 +c 11 b 1 +c 1 = a 1 a b 1 b c 1 c a 1 a b 1 +c 1 b +c ( ) a11 b = 11 +a 11 c 11 +a 1 b 1 +a 1 c 1 a 11 b 1 +a 11 c 1 +a 1 b +a 1 c = a 1 b 11 +a 1 c 11 +a b 1 +a c 1 a 1 b 1 +a 1 c 1 +a b +a c ( ) ( ) a11 b = 11 +a 1 b 1 a 11 b 1 +a 1 b a11 c a 1 c 1 a 11 c 1 +a 1 c = a 1 b 11 +a b 1 a 1 b 1 +a b a 1 c 11 +a c 1 a 1 c 1 +a c ( ) ( ) ( ) ( ) a11 a = 1 b11 b 1 a11 a + 1 c11 c 1. a 1 a b 1 b a 1 a c 1 c ( ) 1 0 (c) Einselement : 0 1 ( ) ( ) ( ) ( ) a11 a a11 1+a = 1 0 a 11 0+a 1 1 a11 a = 1 = a 1 a 0 1 a 1 1+a 0 a 1 0+a 1 a 1 a ( ) ( ) ( ) 1 a11 +0 a = 1 1 a 1 +0 a 1 0 a11 a = 1 0 a a 1 0 a 1 +1 a 0 1 a 1 a ( ) ( ) (d) Zum Beispiel für A =, B = gilt ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) A B = = = = B A (b) Lösen Sie die Gleichungen modulo 8, 9 und 11: 3 v = 7; 5 x = ; y = 3; 6 z = 4. (b) Lösungen modulo 11: 3 v = 7: In der 3. Zeile steht die 7 in der 6. Spalte, d.h. v = 6. 5 x = : In der 5. Zeile steht die in der 7. Spalte, d.h. x = 7. y = 3: In der. Zeile steht die 3 in der 7. Spalte, d.h. y = 7. 6 z = 4: In der 6. Zeile steht die 4 in der 8. Spalte, d.h. z = 8. Mit den entsprechenden Tabellen folgt modulo 8: v = 5, x =, es gibt kein y und z = oder z = 6, modulo 9: es gibt kein v und kein z, x = 4 und y = 6.

17 Sei R := Z/5. Bestimmen Sie q(x),r(x) R[x] mit x 5 +4x 4 +x 3 +3x +x+4 = q(x) (x +3x+)+r(x) mit r(x) = 0 oder Gradr(x) <. Division mit Rest, d.h. Polynomdivision, in R[x] und mit 0 3 =, 3 = 1, 4 = 3: (x 5 + 4x 4 + x 3 +3x + x + 4) : (x +3x+) = x 3 +x +x x 5 + 3x 4 + x 3 x 4 + 3x + x + 4 x 4 + 3x 3 + x x 3 + x + x + 4 x 3 + x + 4x + 3x + 4 q(x) = x 3 +x +x und r(x) = 3x+ 4, d.h. die Division geht nicht auf und x 5 +4x 4 +x 3 +3x +x+4 = (x 3 +x +x) (x +3x+)+(3x+ 4).

18 Lösung 6. Übung Elemente der Algebra WS018/ Stellen Sie die folgenden Zahlen in der Form a+ib dar: (b) 1+3i i 3i 3 i. (b) 1+3i i 3i 3 i = (1+3i)( 3i) ( i)(3 i) = 11+3i 4 7i = (11+3i)(4+7i) (4 7i)(4+7i) = 3+89i Bestimmen Sie die Lösungen folgender quadratischer Gleichungen in IC: (a) x 16x+50 = 0 (b) x 6ix+7 = 0 (c) x 6ix 5 = 0 (d) ix 16x 50i = 0. (4 Punkte) Jeweils mit p-q-formel: (a) Normalform: x 8x+5 = 0. x 1, = 4± 16 5 = 4± 9 = 4±3i. (b) x 1, = 3i± 9i 7 = 3i± 9 7 = 3i± 16 = 3i±4i. x 1 = 7i, x = i. (c) x 1, = 3i± 9i +5 = 3i± 9+5 = 3i± 16 = 3i±4. (d) Normalform: x 16 i x 5 = 0 bzw. x +8ix 5 = 0: x 1, = 4i± ( 4i) +5 = 4i± 9 = 4i± Geben Sie alle Lösungen folgender Gleichungen in Normalform a+bi an: (e) z 4 = 4. Jeweils Umwandlung in Exponentialform z = x+iy = r e iϕ. (e) z 4 = r 4 e 4iϕ = 4 = 4 e i( k) (= 4 e i(π+kπ) ) r = und ϕ = k (= π 4 + kπ 4 ), d.h. z = e i( k) Lösungen: (= e i(π/4+kπ/) ), k {0,1,,3}. z 1 = e 45 i = (cos45 +isin45 ) (= e iπ/4 = (cosπ/4+isinπ/4)) = ( + i) = 1+i, z = e 135 i (= e i3π/4 ) = 1+i, z 3 = e 5 i (= e i5π/4 ) = 1 i, z 4 = e 315 i (= e i7π/4 ) = 1 i.

19 65. Das Polynom p(x) = x 8 x 7 + 5x 6 + 8x 16x + 40 hat eine Nullstelle x 1 = 1 i. Schreiben Sie das Polynom als Produkt von Linearfaktoren! Das Polynom hat reelle Koeffizienten, d.h. mit x 1 = 1 i ist auch x = x 1 = 1 + i Nullstelle. Zwei Linearfaktoren sind also x 1+i und x 1 i. Polynomdivision von p(x) durch (x 1+i)(x 1 i) = x x+5 ergibt (x 8 x 7 +5x 6 +8x 16x +40) : (x x+5) = x 6 +8 =: p 1 (x). x 8 x 7 +5x 6 8x 16x +40 8x 16x +40 Für jede Nullstelle x = r e iϕ von p 1 gilt x 6 = r 6 e 6iϕ = 8 = 8 e i( k) (= 8 e i(π+kπ) ) r = 6 8 = und ϕ = k (= π 6 + kπ 6 ), d.h. x k+3 = e i( k) Lösungen: (= e i(π/6+kπ/3) ), k {0,1,,3,4,5}. x 3 = e 30 i = (cos30 +isin30 ) (= e iπ/6 = (cosπ/6+isinπ/6)) = 3 ( i) = + i, x 4 = e 90 i (= e i3π/6 ) = i, x 5 = e 150 i (= 6 e i5π/6 ) = + i, x 6 = e 10 i ( 6 e i7π/6 ) = x 7 = e 70 i ( e i9π/6 ) = i, x 8 = e 330 i ( 6 e i11π/6 ) = Damit ergibt sich Darstellung von p(x) als Produkt von Linearfaktoren p(x) = ( x 1+i )( x 1 i )( 6 x i)( x i )( 6 x+ i) 6 (x+ + i)( x+ i )( 6 x + i). i. 66. Untersuchen Sie, welche der folgenden Verknüpfungen auf M kommutativ oder assoziativ ist, für welche Verknüpfung es ein neutrales Element gibt bzw. die Gleichung a x = b immer eine Lösung in der Menge M besitzt: (b) M = IR und a b = max{ a+b, a b }. i,

20 (b) Für b > 0 gilt a+b d.h. a b = a b ist neutrales Element. Kommutativ: 1 = 1+ > a b, und für b = 0 gilt a+b, d.h. a b = a+b, für b < 0 gilt a+b = a b =, 1 = +1 < a b, = a, d.h. a b = a, d.h. b = 0 = 5, d.h. die Verknüpfung ist nicht kommutativ. Assoziativ: (1 ) 4 = 4 = 4, 1 ( 4) = 1 4 = 1+4 = 3, d.h. die Verknüpfung ist nicht assoziativ. Für a > 0, b = 0 ist a x = b nicht lösbar: Angenommen, es gibt eine solche Lösung x. Wegen a 0 = a > 0 ist x 0. Ist x > 0, dann ist a x = a+x für x < 0 ist a x = a x > a > 0, d.h. es gilt nie a x = b = 0. > a > 0, und

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente:

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: Lösung 1. Übung Elemente der Algebra WS017/18 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (e) {(x,y) IR 3x+4y 1}.

Mehr

1. Übung Elemente der Algebra WS2018/19

1. Übung Elemente der Algebra WS2018/19 1. Übung Elemente der Algebra WS2018/19 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (a {x IR 5 x 6 = 2 } (b {x IR

Mehr

1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18

1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18 1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (a {x IR 5 x 6 = 2 } (b {x IR

Mehr

1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18

1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18 1. Übung Elemente der Algebra WS2017/18 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (a {x IR 5 x 6 = 2 } (b {x IR

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2017/18 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler Wintersemester 2017/18 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2017/18 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler Wintersemester 2017/18 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ):

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ): Komplexe Zahlen Definition 1. Eine komplexe Zahl z ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen (a, b). Wir nennen a den Realteil von z und b den Imaginärteil von z, geschrieben a = Re z, b = Im z. Komplexe

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 018/19 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de c 018 Steven Köhler Wintersemester 018/19 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil Teil

Mehr

Brüche, Polynome, Terme

Brüche, Polynome, Terme KAPITEL 1 Brüche, Polynome, Terme 1.1 Zahlen............................. 1 1. Lineare Gleichung....................... 3 1.3 Quadratische Gleichung................... 6 1.4 Polynomdivision........................

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Lösungen Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Kapitel I: Mengen Aufgabe

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 017/018 Übung Aufgabe 1 : Äquivalenzumformungen Bestimmen Sie ohne Taschenrechner die Lösungsmengen für folgende Gleichungen/Ungleichungen

Mehr

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { } Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird

Mehr

Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen

Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen Gleichungen Lineare Gleichungen Exkurs: Binomische Formeln Quadratische Gleichungen Exkurs: Polynomdivision Polynomgleichungen Lineare Gleichungen Lineare Gleichungen ax + b = 0 Lineare Gleichungen ax

Mehr

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. *** Universität Bonn Mathematisches Institut Dr. Michael Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2013 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen

Mehr

Klausur HM I H 2005 HM I : 1

Klausur HM I H 2005 HM I : 1 Klausur HM I H 5 HM I : 1 Aufgabe 1 4 Punkte): Zeigen Sie mit Hilfe der vollständigen Induktion: n 1 1 + 1 ) k nn k n! für n. Lösung: Beweis mittels Induktion nach n: Induktionsanfang: n : 1 ) 1 + 1 k

Mehr

Komplexe Zahlen. Allgemeines. Definition. Darstellungsformen. Umrechnungen

Komplexe Zahlen. Allgemeines. Definition. Darstellungsformen. Umrechnungen Komplexe Zahlen Allgemeines Definition Eine komplexe Zahl z x + y i besteht aus einem Realteil Re(z) x und einem Imaginärteil Im(z) y. Der Imaginärteil wird mit der Imaginären-Einheit i multipliziert.

Mehr

1 Aufbau des Zahlensystems

1 Aufbau des Zahlensystems 1 Aufbau des Zahlensystems 1.1 Die Menge N der natürlichen Zahlen 1.1.1 Definition Die mathematischen Eigenschaften dieser durch das Abzählen von Gegenständen motivierten Zahlenmenge lassen sich auf die

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Algebra und Geometrie

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Algebra und Geometrie Karlsruher Institut für Technologie Institut für Algebra und Geometrie PD Dr. Stefan Kühnlein Dipl.-Math. Jochen Schröder Einführung in Algebra und Zahlentheorie Übungsblatt 9 Aufgabe 1 (4 Punkte +) Sei

Mehr

G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag

G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Beantwortung der Fragen und Lösungen der Aufgaben zu Kapitel Version V vom 3.. 28 2 Beantwortung der Fragen zu Kapitel TESTFRAGEN

Mehr

Formale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz

Formale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S  Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Formale Grundlagen Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Vorlesung im 2008S http://www.algebra.uni-linz.ac.at/students/win/fg Inhalt Definition Sei A eine Menge und ɛ A A A eine zweistellige

Mehr

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 21. Januar 2016 Definition 8.1 Eine Menge R zusammen mit zwei binären Operationen

Mehr

1 Potenzen und Polynome

1 Potenzen und Polynome 1 Potenzen und Polynome Für eine reelle Zahl x R und eine natürliche Zahl n N definieren wir x n := x x x... x }{{} n-mal Einschub über die bisher aufgetretenen mathematischen Symbole: Definition mittels

Mehr

1 Algebraische Strukturen

1 Algebraische Strukturen Prof. Dr. Rolf Socher, FB Technik 1 1 Algebraische Strukturen In der Mathematik beschäftigt man sich oft mit Mengen, auf denen bestimmte Operationen definiert sind. Es kommt oft vor, dass diese Operationen

Mehr

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { } Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Algebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen

Algebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen Algebra und Diskrete Mathematik, PS3 Sommersemester 2016 Prüfungsfragen Erläutern Sie die Sätze über die Division mit Rest für ganze Zahlen und für Polynome (mit Koeffizienten in einem Körper). Wodurch

Mehr

Mathematik für Sicherheitsingenieure I A

Mathematik für Sicherheitsingenieure I A Priv.-Doz. Dr. J. Ruppenthal Wuppertal, 9.0.08 Dr. T. Pawlaschyk Mathematik für Sicherheitsingenieure I A Aufgabe. (5+5+6+4 Punkte) a) Geben Sie für jede der folgenden Aussagen an, ob sie WAHR oder FALSCH

Mehr

Vorkurs Mathematik WiSe 2017/18

Vorkurs Mathematik WiSe 2017/18 Vorkurs Mathematik WiSe 2017/18 S. Bernstein, S. Dempe, M. Helm Fakultät für Mathematik und Informatik Die Vorlesungen und Tutorien des Vorkurses wurden als Teil des Brückenkurses I teilweise durch das

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2018/2019

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2018/2019 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow LINEARE ALGEBRA Ferienkurs Hanna Schäfer Philipp Gadow INHALT 1 Grundbegriffe 1 1.1 Aussagen und Quantoren 1 1.2 Mengen 2 1.3 Gruppen 3 1.4 Körper 4 1.5 Vektorräume 5 1.6 Basis und Dimension 7 Aufgaben

Mehr

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2009 ***

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2009 *** Universität Bonn Mathematisches Institut Dr. Michael Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2009 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen

Mehr

ist (oder besser Abspalten von Linearfaktoren beschäftigen. Zu einem beliebigen Körper K betrachten wir die Menge (j,k) N N j+k=n

ist (oder besser Abspalten von Linearfaktoren beschäftigen. Zu einem beliebigen Körper K betrachten wir die Menge (j,k) N N j+k=n 8. Polynomringe Das Umgehen mit Polynomen, d.h. mit Ausdrücken der Form a 0 + a 1 x + a 2 x 2 +... + a n x n ist aus der Schule vertraut, falls die Koeffizienten a 0,..., a n ganze oder rationale oder

Mehr

Mischungsverhältnisse: Nehmen wir an, es stehen zwei Substanzen (zum Beispiel Flüssigkeiten) mit spezifischen Gewicht a = 2 kg/l bzw.

Mischungsverhältnisse: Nehmen wir an, es stehen zwei Substanzen (zum Beispiel Flüssigkeiten) mit spezifischen Gewicht a = 2 kg/l bzw. Kapitel 5 Lineare Algebra 51 Lineare Gleichungssysteme und Matrizen Man begegnet Systemen von linearen Gleichungen in sehr vielen verschiedenen Zusammenhängen, etwa bei Mischungsverhältnissen von Substanzen

Mehr

9. Geometrische Konstruktionen und Geometrische Zahlen.

9. Geometrische Konstruktionen und Geometrische Zahlen. 9. Geometrische Konstruktionen und Geometrische Zahlen. Die Dreiteilungsgleichnung. Das Problem der Dreiteilung des Winkels wurde von Descartes vollständig gelöst. Dies ist in der Geometrie von Descartes

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2012/2013

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2012/2013 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Aussagenlogik. 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl. C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7. F: 3 ist Teiler von 9

Aussagenlogik. 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl. C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7. F: 3 ist Teiler von 9 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler. (a) Bestimmen Sie die kartesische Form von Wintersemester 7/8 (..8) z = ( + i)( i) + ( + i). (b) Bestimmen Sie sämtliche komplexen Lösungen

Mehr

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Andreas Cap Wintersemester 2014/15 Kapitel 1: Einleitung (1) Für a, b Z diskutiere analog zur Vorlesung das Lösungsverhalten der Gleichung ax

Mehr

Komplexe Zahlen. Darstellung

Komplexe Zahlen. Darstellung Komplexe Zahlen Die Zahlenmengen, mit denen wir bis jetzt gearbeitet haben lassen sich zusammenfassen als N Z Q R Die natürlichen Zahlen sind abgeschlossen bezüglich der Operation des Addierens. Das heisst

Mehr

LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN

LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN Fakultät Mathematik Institut für Numerische Mathematik LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN 6. Komplexe Zahlen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2017/18 G. Matthies Lineare

Mehr

1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt:

1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt: 1 Körper Sie kennen bereits 2 Beispiele von Zahlkörpern: (Q, +, ) (R, +, ) die rationalen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation die reellen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation Vielleicht

Mehr

Auswertung Probeklausur

Auswertung Probeklausur 0. Intensivkurse ab Januar 07! Auswertung Probeklausur Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Christoph Laabs christoph.laabs@tu-dresden.de www.k-quadrat.biz/pk-et/ 0. Profil Intensivkurse ab

Mehr

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. *** Universität Bonn Mathematisches Institut Dr. Michael Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2010 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen

Mehr

Mathematik für Informatik 3

Mathematik für Informatik 3 Mathematik für Informatik 3 - ANALYSIS - Folgen, Reihen und Funktionen - Funktionen mehrerer Veränderlicher - Extremwertaufgaben - Normen und Approximationen - STATISTIK - WAHRSCHEINLICHKEITSRECHNUNG Literaturempfehlungen:

Mehr

Kongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe

Kongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe 2. Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen Definition: Wir sagen a ist kongruent zu b modulo m schreiben a b mod m, wenn m die Differenz b-a te Beispiel: Es gilt 2 19 mod 21, 10 0 mod 2. Reflexivität:

Mehr

Vorkurs Mathematik 2016

Vorkurs Mathematik 2016 Vorkurs Mathematik 2016 Natürliche Zahlen Der grundlegende Zahlenbereich ist die Menge der natürlichen Zahlen N = {1, 2, 3,...}. In vielen Fällen ist es sinnvoll die Zahl 0 mit einzubeziehen: N 0 = N [

Mehr

2 Polynome und rationale Funktionen

2 Polynome und rationale Funktionen Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine

Mehr

Partialbruchzerlegung

Partialbruchzerlegung Partialbruchzerlegung Eine rationale Funktion r mit n verschiedenen Polstellen z j der Ordnung m j, r = p q, lässt sich in der Form r(z) = f (z) + n j=1 q(z) = c(z z 1) m1 (z z n ) mn r j (z), r j (z)

Mehr

Brückenkurs Mathematik für Studierende der Chemie

Brückenkurs Mathematik für Studierende der Chemie Brückenkurs Mathematik für Studierende der Chemie PD Dr Dirk Andrae (nach Vorlagen von Dr Werner Gans vom WS 2015/2016) Institut für Chemie und Biochemie Freie Universität Berlin 20 September 2016 1 Teil:

Mehr

4.5. Ganzrationale Funktionen

4.5. Ganzrationale Funktionen .5. Ganzrationale Funktionen Definition Eine Funktion der Gestalt f(x) = a n x n a n 1 x n 1... a 2 x 2 a 1 x a 0 mit reellen Koeffizienten a n, a n 1,... und a n 0 heißt ganzrationale Funktion n-ten Grades

Mehr

Mathematischer Vorkurs

Mathematischer Vorkurs Mathematischer Vorkurs Dr. Agnes Lamacz Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 170 Vollständige Induktion Kapitel 13 Vollständige Induktion Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 117 / 170 Vollständige

Mehr

8. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker II, SS 2004

8. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker II, SS 2004 8. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker II, SS 2004 MARTIN LOTZ &MICHAEL NÜSKEN Aufgabe 8.1 (Polynomdivision). (8 Punkte) Dividiere a mit Rest durch b für (i) a = x 7 5x 6 +3x 2 +1, b = x 2 +1in

Mehr

Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n

Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker. Wintersemester 2013/14 Lösungen

Vorkurs: Mathematik für Informatiker. Wintersemester 2013/14 Lösungen Vorkurs: Mathematik für Informatiker Wintersemester 2013/14 Lösungen Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de Jennifer Maier jennifer.maier@math.uni-hamburg.de Marcel Morisse morisse@informatik.uni-hamburg.de

Mehr

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. *** M. Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2004 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen IN 0 := IN {0}{0, 1, 2, 3, 4,...} Z := {..., 2,

Mehr

Übungen zur Vorlesung Einführung in die Mathematik

Übungen zur Vorlesung Einführung in die Mathematik Übungen zur Vorlesung Einführung in die Mathematik von G. Greschonig und L. Summerer, WS 2017/18 Aufgabe 1. Zeige, dass das Quadrat einer ungeraden Zahl, vermindert um 1, stets durch 4 teilbar ist. Folgere

Mehr

Übungen zu Lineare Algebra 1, NAWI Graz, WS 2018/19 Blatt 1 (3.10.)

Übungen zu Lineare Algebra 1, NAWI Graz, WS 2018/19 Blatt 1 (3.10.) Blatt 1 (3.10.) 1. Von einem Parallelogramm ABCD sind die Punkte A = (2, 1), B = (6, 2) und D = (3, 5) gegeben. Berechnen Sie C. 2. Stellen Sie rechnerisch fest, ob das Viereck ABCD mit A = (2, 3), B =

Mehr

10. Übung zur Linearen Algebra I -

10. Übung zur Linearen Algebra I - . Übung zur Linearen Algebra I - en Kommentare an Hannes.Klarner@FU-Berlin.de FU Berlin. WS 29-. Aufgabe 37 i Für welche α R besitzt das lineare Gleichungssystem 4 αx + αx 2 = 4x + α + 2x 2 = α genau eine,

Mehr

Vorlesung. Inhalt. Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016

Vorlesung. Inhalt. Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016 Vorlesung Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016 Inhalt Polynome, Algebraische Strukturen Vektorrechnung Lineare Algebra Elementare

Mehr

TEIL 1 (ohne Rechner)

TEIL 1 (ohne Rechner) Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW Hochschule für Technik Institut für Geistes- und Naturwissenschaft Dozent: Roger Burkhardt Klasse: Studiengang ST Lösungen Repetition Algebra Büro:.63 Semester: 2 Modul:

Mehr

10 Lineare Gleichungssysteme

10 Lineare Gleichungssysteme ChrNelius : Lineare Algebra I (WS 2004/05) 1 10 Lineare Gleichungssysteme (101) Bezeichnungen: Ein System a 11 x 1 + a 12 x 2 + + a 1n x n = b 1 ( ) a 21 x 1 + a 22 x 2 + + a 2n x n = b 2 a m1 x 1 + a

Mehr

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 2.Tag. Vorkurs. Mathematik WS 2015/16

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. 2.Tag. Vorkurs. Mathematik WS 2015/16 Vorkurs Mathematik WS 2015/16 2.Tag Arten von Gleichungen Lineare Gleichungen (und Funktionen) 0 = ax + b (oft als Funktion: y = mx + n) a,b R Parameter m Anstieg, n Achsenabschnitt Quadratische Gleichungen

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme. Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen linke Seite = rechte Seite Grundmenge: Menge aller Zahlen, die wir als Lösung der Gleichung

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 3 Gleichungen und Ungleichungen 1 / 58 Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme.

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 3 Gleichungen und Ungleichungen 1 / 58 Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme.

Mehr

Serie 6: Komplexe Zahlen

Serie 6: Komplexe Zahlen D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 15 Dr. Ana Cannas Serie 6: Komplexe Zahlen Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom 26. und 28. Oktober. Es gibt zwei Darstellungsformen

Mehr

Von einem Parallelogramm ABCD sind die Punkte A =(1, 5), C =(13, 4) und D =(5, 7) bekannt. Berechne den Punkt B.

Von einem Parallelogramm ABCD sind die Punkte A =(1, 5), C =(13, 4) und D =(5, 7) bekannt. Berechne den Punkt B. Lineare Algebra WS2/22 Übungsblatt Übung. Von einem Parallelogramm ABD sind die Punkte A =(, 5), =(3, 4) und D =(5, 7) bekannt. Berechne den Punkt B. Übung 2. Stelle rechnerisch fest, ob das Viereck A

Mehr

Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 2009

Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 2009 I. (4 Punkte) Gegeben sei die Menge Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 9 G := { a c b a, b, c R }. (a) Zeigen Sie, dass G zusammen mit der Matrizenmultiplikation eine Gruppe

Mehr

Höhere Mathematik I HM I A. WiSe 2014/15. Variante A

Höhere Mathematik I HM I A. WiSe 2014/15. Variante A Lehrstuhl II für Mathematik Prof. Dr. E. Triesch Höhere Mathematik I WiSe 4/ Variante A Zugelassene Hilfsmittel: Als Hilfsmittel zugelassen sind zehn handbeschriebene DinA4-Blätter (Vorder- und Rückseite

Mehr

Kapitel 19 Partialbruchzerlegung

Kapitel 19 Partialbruchzerlegung Kapitel 19 Partialbruchzerlegung Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 15 Zur Erinnerung wiederholen wir Definition 4.5 [part] Es sei n N 0 und a 0, a 1,..., a n R mit a n 0. Dann heißt die Funktion

Mehr

Kapitel 3. Kapitel 3 Gleichungen

Kapitel 3. Kapitel 3 Gleichungen Gleichungen Inhalt 3.1 3.1 Terme, Gleichungen, Lösungen x 2 2 + y 2 2 3.2 3.2 Verfahren zur zur Lösung von von Gleichungen 3x 3x + 5 = 14 14 3.3 3.3 Gleichungssysteme Seite 2 3.1 Terme, Gleichungen, Lösungen

Mehr

MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium)

MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium) TU DRESDEN Dresden, 2. Februar 2004 Fachrichtung Mathematik / Institut für Analysis Doz.Dr.rer.nat.habil. N. Koksch Prüfungs-Klausur MATHEMATIK I für Bauingenieure (Fernstudium) Name: Vorname: Matrikel-Nr.:

Mehr

Mathematik für Anwender I

Mathematik für Anwender I Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2011/2012 Mathematik für Anwender I Vorlesung 4 Injektive und surjektive Abbildungen Definition 4.1. Es seien L und M Mengen und es sei eine Abbildung. Dann heißt F F

Mehr

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1

Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 Probe-Klausur 1 Mathematik f. Bau-Ing + Chem. Modul1 1. (a) Lösen Sie das lineare Gleichungssystem für die Werte a = 1, b = 2. x + 3y + 2z = 0 2x + ay + 3z = 1 3x + 4y + z = b (b) Für welche Werte von

Mehr

Klasse 9+ (Mittelstufe Plus) Hinweise und Lösungen

Klasse 9+ (Mittelstufe Plus) Hinweise und Lösungen Klasse 9+ (Mittelstufe Plus) Hinweise und Lösungen. a) (x + y) (x y) = x + xy + y [x xy + y ] = = x + xy + y x + xy y = 4xy b) z 3 z ) = z + z z z(z ) z (z ) (z 0; ) c) (8a 3 b) = ( 3²a3 b) = 3 4 a 6 b

Mehr

K. Eppler, Inst. f. Num. Mathematik Übungsaufgaben. 1. Übung: Woche vom (komplexe Zahlen):

K. Eppler, Inst. f. Num. Mathematik Übungsaufgaben. 1. Übung: Woche vom (komplexe Zahlen): Übungsaufgaben 1. Übung: Woche vom 17.-21.10.16 (komplexe Zahlen): Heft Ü1: 3.9 (a,b); 3.10, 3.12 (a-c); 3.13 (a-c); 3.2 (a,b,d); 3.3 (c,d,f) Wiederholung Komplexe Zahlen Definition (Imaginäre Einheit,

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 5. April 2018 Zu der Vorlesung wird ein Skript erstellt, welches auf meiner Homepage veröffentlicht wird: http://www.math.uni-hamburg.de/home/geschke/lehre.html

Mehr

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Andreas Cap Sommersemester 2010 Kapitel 1: Einleitung (1) Für a, b Z diskutiere analog zur Vorlesung das Lösungsverhalten der Gleichung ax = b

Mehr

Vorkurs Mathematik 2016

Vorkurs Mathematik 2016 Vorkurs Mathematik 2016 Vorkurs Mathematik Grad n p(x) =a n x n + a n 1 x n 1 +...+ a 1 x + a 0 führender Koeffizient Absolutglied a n, a n 1,..., a 1, a 0... Koeffizienten a n = 1... normiertes Polynom

Mehr

Kapitel III Ringe und Körper

Kapitel III Ringe und Körper Kapitel III Ringe und Körper 1. Definitionen und Beispiele Definition 117 Eine Algebra A = S,,, 0, 1 mit zwei zweistelligen Operatoren und heißt ein Ring, falls R1. S,, 0 eine abelsche Gruppe mit neutralem

Mehr

ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG ZAHLENTHEORIE, SS 2018

ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG ZAHLENTHEORIE, SS 2018 ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG ZAHLENTHEORIE, SS 2018 KARLHEINZ GRÖCHENIG So wie Sport Training erfordert, erfordert Mathematik das selbständige Lösen von Übungsaufgaben. Das wesentliche an den Übungen ist das

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 16 Polynomringe Definition 16.1. Der Polynomring über einem kommutativen Ring R besteht aus allen Polynomen P = a 0 +a 1 X +a

Mehr

6.1 Natürliche Zahlen. 6. Zahlen. 6.1 Natürliche Zahlen

6.1 Natürliche Zahlen. 6. Zahlen. 6.1 Natürliche Zahlen 6. Zahlen Vom lieben Gott gemacht Menschenwerk: operativ oder Klassen äquivalenter Mengen oder axiomatisch (Peano 1889) 6. Zahlen GM 6-1 GM 6- Peano sche Axiome der natürlichen Zahlen Definition 6.1.1:

Mehr

MUSTERLÖSUNG KLAUSUR ZUR ALGEBRA I. Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/ Februar Nachname: Vorname:

MUSTERLÖSUNG KLAUSUR ZUR ALGEBRA I. Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/ Februar Nachname: Vorname: Prof. Dr. Daniel Plaumann Konstantinos Lentzos Wintersemester 2016/2017 KLAUSUR ZUR ALGEBRA I 15. Februar 2017 MUSTERLÖSUNG Nachname: Vorname: Studiengang: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Summe Punktzahl /60

Mehr

Aufgabensammlung zu Einführung in das mathematische Arbeiten Lineare Algebra und Geometrie WS 2009

Aufgabensammlung zu Einführung in das mathematische Arbeiten Lineare Algebra und Geometrie WS 2009 Aufgabensammlung zu Einführung in das mathematische Arbeiten Lineare Algebra und Geometrie WS 2009 Schulstoffbeispiele 1. Lineare Gleichungssysteme. Lösen Sie die folgenden linearen Gleichungssysteme.

Mehr

Lineare Algebra II 3. Übungsblatt

Lineare Algebra II 3. Übungsblatt Lineare Algebra II 3. Übungsblatt Fachbereich Mathematik SS 2011 Prof. Dr. Kollross 27./28. April 2011 Susanne Kürsten Tristan Alex Minitest Aufgabe M1 (Formale Polynome) Betrachten Sie die folgenden Polynome

Mehr

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z Aufgabe Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: Für alle n N gilt (8 Punkte) n ( + z 2j ) = 2n+, wobei z C, z, eine komplexe Zahl ist Lösung [8 Punkte] Induktionsanfang: n = : ( + z 2j ) = ( + z 2 ) =

Mehr

Körper- und Galoistheorie

Körper- und Galoistheorie Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2011 Körper- und Galoistheorie Vorlesung 8 Erzeugte Algebra und erzeugter Körper Satz 8.1. Sei K L eine Körpererweiterung und sei f L ein algebraisches Element. Dann ist

Mehr

Serie 4 2 = 10. ) ist). Dann gilt für alle n n 0

Serie 4 2 = 10. ) ist). Dann gilt für alle n n 0 Serie 4. Aufgabe 336 Punkte) Gegeben seien zwei reelle Zahlenfolgen durch a n : 0 n, n N b n : n n, n N Bestimmen Sie die Grenzwerte a bzw. b der Folgen a n ) n N bzw. b n ) n N. Geben Sie jeweils zu gegebenem

Mehr

1 Übungen zu Mengen. Aufgaben zum Vorkurs B S. 1. Aufgabe 1: Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an:

1 Übungen zu Mengen. Aufgaben zum Vorkurs B S. 1. Aufgabe 1: Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: Aufgaben zum Vorkurs B S. 1 1 Übungen zu Mengen Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: A = {x N 0 < x < 4, 8} B = {t N t ist Teiler von 4} C = {z Z z ist positiv, durch 3 teilbar

Mehr

Menge der natürlichen Zahlen = {1, 2, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a

Menge der natürlichen Zahlen = {1, 2, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a Komplexe Zahlen. Bedarfsfrage Menge der natürlichen Zahlen = {,, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a (Peano-Axiome). Erweiterung: Menge der ganen Zahlen = {..., -3, -, -, 0,,, 3,...} a +

Mehr

1.1 Binomische Formeln mit zwei Variablen. (a + b) 2 = a 2 + 2ab + b 2 (1) (a b) 2 = a 2 2ab + b 2 (2) a 2 + b 2 2ab 1.

1.1 Binomische Formeln mit zwei Variablen. (a + b) 2 = a 2 + 2ab + b 2 (1) (a b) 2 = a 2 2ab + b 2 (2) a 2 + b 2 2ab 1. 1 Binomische Formeln I 1.1 Binomische Formeln mit zwei Variablen (a + b = a + ab + b (1 (a b = a ab + b ( a + b ab 1 ab a +b (a + b(a b = a b (3 1. Binomische Formeln mit 3 und n Variablen (a+b+c = [(a+b+c]

Mehr

Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15

Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15 Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15 Matrizen und Vektoren, LGS, Gruppen, Vektorräume 1.1 Multiplikation von Matrizen Gegeben seien die Matrizen A := 1 1 2 0 5 1 8 7 Berechnen Sie alle möglichen

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Für n N ist die Matrix-Exponentialfunktion

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Wintersemester 2012/13 Lösungen Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de Jennifer Maier jennifer.maier@math.uni-hamburg.de Marcel Morisse morisse@informatik.uni-hamburg.de

Mehr