AlltagsorientierteBewegungsförderung als wichtiges Element einer integrierten Quartiersentwicklung
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- Ingeborg Kerner
- vor 5 Jahren
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1 Kongress Armut und Gesundheit 05. bis Berlin Fachforum Gesundheit findet auch in Rathäusern statt! AlltagsorientierteBewegungsförderung als wichtiges Element einer integrierten Quartiersentwicklung Lisa Heite -Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Angelika Rasseck- Stadt Gelsenkirchen, Referat Gesundheit
2 Inhalt Ausgangslage Rahmenbedingungen Aktuelle Entwicklung Ansatzpunkte und Perspektiven Fazit
3 Ausgangslage Entscheidende Veränderung der Altersstruktur durch den demographischen Wandel deutlicher Anstieg der Hochaltrigen Ruhrgebiet als Vorreiter Notwendigkeit von Prävention und Gesundheitsförderung
4 Rahmenbedingungen Kommunale Gesundheitskonferenz Interkommunale Zusammenarbeit Arbeitsgruppe GEsund älter werden Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Projektaufruf NRW 2014
5 Rahmenbedingungen Kommunale Gesundheitskonferenz Gesundheitspolitisches Steuerungs- und Vernetzungsinstrument als gesetzlich vorgegebene Pflichtaufgabe in NRW ( 24 ÖGDG) Seit 1999 halten Kreise und kreisfreien Städte kommunale Gesundheitskonferenzen vor.
6 Rahmenbedingungen Interkommunale Zusammenarbeit Durch den kollegialen Erfahrungsaustausch der Geschäftsstellen der Gesundheitskonferenzen Bottrop Duisburg Essen Gelsenkirchen Mülheim an der Ruhr Münster Oberhausen Kreis Mettmann entstand das Präventionsprogramm Gesund älter werden im Stadtteil.
7 Rahmenbedingungen Arbeitsgruppe GEsund älter werden Beschluss der Gesundheitskonferenz Gelsenkirchen 2008: Prävention im Alter als gesundheitspolitischer Schwerpunkt Konstituierung einer Arbeitsgruppe Aufgaben der Arbeitsgruppe Vernetzung und systematische Zusammenarbeit Bestandsanalyse Entwicklung von Handlungsempfehlungen Projektsteuerung
8 Rahmenbedingungen Arbeitsgruppe GEsund älter werden Mitgliederkreis: Seniorenvertreter/innen Ärzteschaft (ÄK/KVWL) Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Gelsensport Verwaltungsressorts (Soziales/Pflegekonferenz, Gesundheit, Stadtplanung) Weitere Akteur/innen (Verbände, Job-Club BestAger, u.a.)
9 Rahmenbedingungen Arbeitsgruppe GEsund älter werden Handlungsempfehlung Gesund älter werden in Gelsenkirchen durch alltagsorientierte Bewegungsförderung als integrierter Bestandteil von Stadtteilerneuerung verabschiedet durch die Gesundheitskonferenz (2009)
10 Rahmenbedingungen Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Stabsstelle Masterplan Senioreninnen und Senioren in Gelsenkirchen 2005 und seine Fortschreibung Leitgedanken: Generationensolidarität, Partizipation, Barrierefreiheit Zusammenschluss bzw. Kooperation (Staat, Markt, Zivilgesellschaft) (2010: 3MA; 2012: 8 MA; 2015: 12 MA)
11 Rahmenbedingungen Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Schaffen von (Ermöglichungs-)Strukturen für Engagement und Beteiligung sowie Unterstützung und Hilfe (vier Säulen): Infocenter (4) Infocenteraußenstellen (36) Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter (104) ZWAR-Gruppen (16) Eine der Aufgaben der Infocenter (Generationennetz) ist u.a. Gesundheitsförderung (Schwerpunkt Bewegungsförderung) ( AG Gesund älter werden)
12 Aktuelle Entwicklung: Geh doch mit!
13 Aktuelle Entwicklung: Geh doch mit!
14 Aktuelle Entwicklung Unterschiedliche Ausgangspunkte - gemeinsame Ziele und Entwicklungen Partizipationsstruktur schaffen im Quartier Gesundheit fördern vor Ort Stadtteilerkundungen/-spaziergänge Quartiersentwicklung Weitere
15 Aktuelle Entwicklung Generationennetz Gelsenkirchen e.v. Fokus Quartiersentwicklung * Gesundheitsförderung QuartiersNETZ BMBF
16 Ansatzpunkte und Perspektiven Ziel war von vornherein eine strukturelle Verankerung durch Verknüpfung von Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung Auflösen von Ressort- und Silodenken Zusammenbringen unterschiedlicher Entwicklungsstränge Gemeinsame Entwickelung auch neuer Ideen z.b. neue Rahmenbedingungen NRW Projektaufruf
17 Rahmenbedingungen Projektaufruf NRW 2014 Ressortübergreifendes Vorgehen erforderlich! Das Land NRW stellt 2015 erstmalig Finanzmittel aus dem EU-Strukturfonds für präventive und soziale Projekte bereit. Es kommt u.a. Quartieren zugute, die im Stadtteilerneuerungsprogramm Soziale Stadt gefördert werden. Wichtige Fördervoraussetzung ist ein integrierter, gebietsbezogener Handlungsansatz, wobei sich einzelne Maßnahmen in eine gesamtstädtische Handlungsstrategie einfügen müssen.
18 Ansatzpunkte und Perspektiven Projektantrag GEsundälter werden durch partizipative Gestaltung von Bewegungsangeboten Zentrale Elemente: Niedrigschwellige Bewegungs- und Mobilitätsförderung + Aufbau von Alltagskontakten durch Initiierung von Spaziergangsgruppen Zielgruppen: u.a. Bürger/innen 55+ mit geringer sozialer Einbindung Gewinnung und Schulung von ehrenamtlichen Patinnen und Paten Gemeinsame Erkundung des Lebensumfeldes im Hinblick auf Bewegungsfreundlichkeit z.b. anhand von gemeinsam erstellten Checklisten Partizipative Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Walkabilityim Wohnumfeld Schaffung von strategischen Partnerschaften vor Ort
19 Fazit Einzelprojekte benötigen eine strukturelle Einbindung und entsprechende Rahmenbedingungen. Erst durch entsprechende Rahmenbedingungen (Kooperationen, Projektaufruf ) konnte das Ziel einer integrierten Vorgehensweise systematisch angegangen werden. Kooperationen machen eine nachhaltige Entwicklung möglich. Rahmenbedingungen können geschaffen bzw. verbessert werden. Schaffung einer Win-Win-Situation als Grundvoraussetzung
20 Fazit Es geht um die Entwicklung einer gemeinsamen Vision für das Quartier (integrierte Quartiersentwicklung) mit allen für den Stadtteil wichtigen Akteuren inklusive der Bürgerinnen und Bürger frühzeitig partizipativ auf Augenhöhe unter Einbeziehung der Ressourcen vor Ort arbeitsteilig bei der Umsetzung (Verantwortung)
21 DANKE für s Zuhören! Kontakt: Lisa Heite lisa.heite@gelsenkirchen.de Handy: Angelika Rasseck angelika.rasseck@gelsenkirchen.de Tel.: 0209/
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