spiel mit technik Idee Spiel mit Technik Kernthesen
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- Gisela Hoch
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1 automaten spiele androiden herrschaft kampf robo- mensch illusionen maschine licht spiel spiel krieg illusion spiel sport bälle spiel risiko räder spannungdampf risiko mikrochips risiko maschinen pong puppenherd pacman p kind ingenieur spiel kind idee spiele produkt leben arbeit Sonderausstellung / Deutsches Technikmuseum Berlin / Oktober 2006 bis April 2007
2 spiel mit technik idee kernthesen V Idee V Technik wird in der Regel als Mittel zum Verfolgen nützlicher Zwecke betrachtet, während das Spiel als eine zweckfreie Tätigkeit gesehen wird. Tatsächlich haben sich jedoch die Entwicklung von Technik und Spiel häufig gegenseitig beeinflusst. Diesen Wechselwirkungen spürt die neue Ausstellung»Spiel mit Technik«nach. Ohne Berücksichtigung spielerischer Verhaltensweisen und der technischen Grundlagen des Spiels lässt sich die moderne Technikgeschichte nicht erzählen. V Die Ausstellung wird in anspruchsvoller und unterhaltsamer Form über die Wechselwirkung von Spiel und Technik in den letzten 250 Jahren informieren; damit leistet sie einen Beitrag zu einem neuen Thema der Kulturgeschichte der Technik. Das Themenspektrum reicht von barocken Automatenfiguren über den technisierten Jahrmarkt und industrielles Technikspielzeug bis hin zu modernsten Computerspielen und postmodernen Sportspielen. Kernthesen V V Spiel schafft Freiräume für technische Innovationen und Neukonstruktionen, das Erlernen und Erproben neuer Umgangsformen mit Technik für kreative und destruktive Prozesse. V Spiel fördert eine positive Einstellung zur Technik. V Technisiertes Spiel hat eine Indikatorfunktion für gesellschaftliche Veränderungen.
3 spiel mit technik material aktionen recherche Material und Recherche V Entsprechend ihrer Kernaussagen wird die Ausstellung viel mehr zeigen als klassisches Technikspielzeug. Im Zentrum stehen V Innovationen, die sich auf einen spielerischen Umgang mit Technik zurückführen lassen, wie der Fußball spielende Roboterhund AIBO V Spielzeuge und -geräte, in denen die technisierte Welt für Spielzwecke nachgebildet wird wie Autoskooter, Dampfmaschinen und Spielzeugflugzeuge V technische Entwicklungen, die nur für Spielzwecke sinnvoll sind, wie die Achterbahn V technische Alltagsgegenstände, deren wirtschaftliche Bedeutung heute wesentlich durch ihre Funktion für Spiel, Sport und Freizeit bestimmt ist: dazu zählt der Heim-Computer genau so wie das Fahrrad in seiner Ausprägung als Hightechsportgerät. V Ergänzt werden diese Exponate durch Grafik, Filme, Töne, Musik und interaktive Medien. V Neben der Nutzung der eigenen Bestände des Technikmuseums wird in allen namhaften Spielzeug- und Techniksammlungen recherchiert. Leihgaben aus der Spieleindustrie und von Hightech-Produzenten vervollständigen das Material. Aktionen V V Thema ist das Spielen; deswegen bietet die Ausstellung auch zahlreiche Möglichkeiten, selbst zu spielen. Inhalte sollen von Kindern wie von Erwachsenen spielerisch erfahren werden: sei es durch Interaktion oder durch spielerische Inszenierungen. V Neben den unmittelbaren Aktionen in der Ausstellung wird es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorführungen, Vorträgen und Workshops rund um das Thema»Spiel mit Technik«geben.
4 spiele automaten herrschaft androiden illusionen kampf roboter mensch licht spiel spiel krieg maschine illusion spiel Präludium: Eine kunstvolle barocke Automatenfigur»die Allesschreibende Wundermaschine«führt in das»spiel mit Technik«ein. Von hier aus hat der Besucher Zugang zu den drei Ausstellungseinheiten. Spiele Herrschaft Illusionen Kann das»spiel mit Technik«ein Mittel sein, um Herrschaft über Natur und Mensch zu simulieren? V Automaten Androiden Roboter Spielerische Begeisterung des Menschen an der Nachahmung der menschlichen Natur: von Kempelens»Schachtürken«aus dem 18. Jahrhundert bis zu den Robotern AIBO und ASIMO. V Licht Spiel Illusion Technische, insbesondere optische Spielereien zur Erzeugung von Illusionen und Emotionen auf dem Jahrmarkt, im Theater und im Kino: von romantischen Geistervorführungen und special effects à la Hollywood. V Kampf Mensch Maschine Die Maschine als Akteur in einem vom Menschen bestimmten Wettkampf: Roboterkämpfe und schachspielende Supercomputer. V Spiel Krieg Spiel Kriegsspiele und die Verarbeitung von Gewalt, Leid und Tod im Spiel: vom»taktischen Kriegsspiel«des Baron von Reiswitz aus dem 18. Jahrhundert über Zinn- und Lineolsoldaten bis zum Ego-Shooter-Computerspiel»America s Army«.
5 bälle sport räder spiel dampf mikrochips spannung maschinen pong puppenherd pacman risiko risiko pokémon risiko Sport Spiel Spannung Wie hat die Technik das Spiel verändert? V Dampf Maschinen Puppenherd Spielzeuge als Abbild von industrialisierter Umwelt und neuen Arbeitswelten: von Blecheisenbahnen und bis zu Plastikraketen V Pong Pacman Pokémon Die universelle Spielmaschine Computer und deren Rückwirkung auf die Spielkultur: von den ersten Computerspielen wie»pong«bis zu heutigen Simulationsspielen wie Sims V Bälle Räder Mikrochips Ein Fahrrad aus Karbon und Fußbälle mit Mikrochips: die technische Aufrüstung der Sport- und Freizeitgeräte V Risiko Risiko Risiko Technik für den Nervenkitzel auf Hightech-Achterbahnen und Renn-Bobbycars
6 spiele leben kind arbeit ingenieur kind spiel idee produkt Spiele Leben Arbeit Welche Bedeutung hat das Spiel für die Entwicklung von Technik und Arbeit? Und umgekehrt: Welche Bedeutung hat die Technik für die Entwicklung und Produktion von Spielen? V Kind Ingenieur Kind Spiel als»überlebensnotwendiger«trieb in einer von Technik bestimmten Umwelt: Kinder-Laptop und Konstruktionsmodelle aus Fischertechnik. V Spiel Idee Produkt Wie Spiele erfunden, konstruiert und produziert werden: vom Blechspielzeug zum Kunststoffobjekt.
7 daten und ausstellungsort fakten gestaltung presse- katalog kontakt und öffentlichkeitsarbeit realisierung ausstellungsteam Deutsches Technikmuseum Berlin V Ausstellungsort V Katalog V Kontakt V Ausstellungsteam (DTMB) V Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (DTMB) V Gestaltung und Realisierung V V Das Deutsche Technikmuseum Berlin ist innerhalb weniger Jahre in den weltweiten Kreis großer Technikmuseen aufgestiegen. V Mit Fertigstellung des Neubaus und Eröffnung der Luftfahrt-Ausstellung wurde 2005 die Zahl von einer halben Million Gästen pro Jahr erstmals überschritten. Damit gehört das DTMB zu den beliebtesten Museen der Stadt. V Das Deutsche Technikmuseum betrachtet Technik als Verbindung von Artefakten, Wissensformen und gesellschaftlich vermittelten Praktiken. Es zeigt Technik in ihrer Entwicklung, ihrem Wandel, ihren Möglichkeiten und ihren Grenzen. Den Besucherinnen und Besuchern werden Begegnungen und Erfahrungen mit authentischen Objekten aus unterschiedlichen Zeiten, Orten und Zusammenhängen vermittelt. V Sonderausstellungsraum im Neubau des Deutschen Technikmuseums, ca. 800 qm V Zur Ausstellungseröffnung erscheint ein wissenschaftlicher Katalog. V Deutsches Technikmuseum Berlin Trebbiner Straße 9 / Berlin Telefon (030) / Fax (030) V Joseph Hoppe (Projektleitung) / Telefon (030) / hoppe@dtmb.de V Dr. Stefan Poser (Wiss. Leitung) / Telefon (030) / poser@ztg.tu-berlin.de V Bernd Lüke (Wiss. Mitarbeiter) / Telefon (030) / lueke@dtmb.de V Friederike Gerlach (Praktikantin) / Telefon (030) / gerlach@dtmb.de V Ulrike Andres / Telefon (030) / andres@dtmb.de V Schiel Projekt GmbH, Frankfurt a.m./ Berlin
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