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1 Hintergrundinformation Landwirtschaftlicher Kreisverband Recklinghausen Kontakt: Laura Jacobs, Referentin für regionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landw. Kreisverbandes Recklinghausen Börster Weg Recklinghausen Telefon: 02361/ Fax: 02361/ Hintergrundinformationen rund um die Düngung Das Wort Gülle kommt ursprünglich aus dem Niederdeutschen und bedeutete so viel wie Pfütze, Lache. Erst viel später bekam Gülle die Bedeutung, die das Wort heute hat, nämlich eine Mischung aus Kot und Harn unserer landwirtschaftlichen Nutztiere Schwein und Rind. Daneben gibt es noch weitere organische Düngeformen, wie Jauche oder Mist, die je nach Haltungsform der Tiere entstehen. Sie sind kein Abfall, sondern ein natürliches, organisches Düngemittel. Gülle hat zwei unschlagbare Vorteile: Sie enthält meist alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen und liefert gleichzeitig organische Substanz für den Boden, die für eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit sorgt. Pflanzen brauchen Nährstoffe, um zu wachsen und das zu bilden, was wir ernten wollen: beispielsweise die Kartoffelknolle oder das Getreidekorn. Hier kommt es aber nicht nur auf die Menge an: der Landwirt möchte nicht nur möglichst viele Kartoffeln oder viel Getreide, auch die Qualität ist gerade für den Endverbraucher wichtig. Also spielen auch die Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle. So muss der Weizen für den Bäcker ganz bestimmte Inhaltsstoffe aufweisen, die im Futtergetreide nicht ganz so wichtig sind. Bei Speisekartoffeln ist der Stärkegehalt wichtig je höher er ist, desto mehliger wird die Kartoffel. Dies ist neben anderen Faktoren wie der Sortenwahl und der Wasserversorgung auch von den zur Verfügung stehenden Nährstoffen abhängig. Der zweite, ganz wichtige Teil der Gülle ist die organische Substanz, die sie mit auf Acker und Grünland bringt und so den Humusgehalt aufbaut. Ist der Boden mit Humus angerei- Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Schorlemerstraße Münster Internet:

2 - 2 - chert, kann er Nährstoffe und Wasser besser halten und wieder an die Pflanzen abgeben. Zusätzlich hilft der Humus, einen Puffer gegen Schadstoffeinträge im Grundwasser aufzubauen. Das schafft er, indem sich die im Humus enthaltenen Stoffe, die Huminstoffe, mit den vorhandenen Bodenteilchen verkleben. An die entstehenden Bodenteilchen können sich mehr Nährstoffe anlagern, die den Pflanzen zusätzlich zur Verfügung stehen. Andererseits können sich aber auch Schadstoffe anlagern, die dann nicht ins Grundwasser ausgewaschen, sondern nach und nach von den Mikroorganismen im Boden abgebaut werden. Gülle besteht zum größten Teil aus Wasser mit darin gelösten Nährstoffen und organischer Substanz sowie einigen Mineralstoffen. Wie hoch die jeweiligen Anteile sind, hängt von vielen Faktoren, wie beispielsweise der Tierart, der Fütterung und der Zuleitung von Niederschlagswasser, ab. Der Trockensubstanzanteil, also der Anteil fester Stoffe in der Gülle, liegt bei Schweinegülle bei 3 bis 7 % und bei Rindergülle etwas höher bei 6 bis 10 %. Sowohl in der flüssigen als auch in der festen Substanz der Gülle sind die für die Pflanzen wichtigen Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphat (P2O5), Kalium (K2O) sowie Magnesium (MgO) enthalten. Außerdem kommen noch zahlreiche Spurennährelemente in Güllen vor. Wie schon der Wassergehalt ist auch der jeweilige Anteil der Nährstoffe abhängig von der Tierart und der Fütterung, aber auch von der Dauer und Art der Güllelagerung, der Einleitung von Niederschlagswasser sowie von Futterresten und Einstreu. Tierartbedingt ist Rindergülle reich an Kalium (K2O) und Schweinegülle reich an Phosphat (P2O5). Alle Güllen stellen grundsätzlich einen wertvollen Dünger dar, der, wenn er den Pflanzen zeit- und bedarfsgerecht zugeführt wird, den Nährstoffbedarf der Pflanzen decken und damit Erträge und Qualität sichern kann. Zusätzlich wird durch die Gülledüngung Mineraldünger eingespart. Quelle: Landwirtschaftskammer NRW

3 Hintergrundinformation Landwirtschaftlicher Kreisverband Recklinghausen Kontakt: Laura Jacobs, Referentin für regionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landw. Kreisverbandes Recklinghausen Börster Weg Recklinghausen Telefon: 02361/ Fax: 02361/ Hintergrundinformationen zur Technik der Gülledüngung Gülle gehört direkt auf den Boden und nicht in die Luft. Und dabei geht es nicht nur um die Geruchsbelästigung, sondern auch um die klimaschädlichen Stickstoffverluste, die den Landwirt im Übrigen bares Geld kosten. Entscheidend dafür ist aber nicht nur die Ausbringungstechnik, sondern vor allem die Witterung beim Düngen und wie schnell die Gülle in den Boden eingearbeitet wird. Große Maschinen und riesige Güllefässer sind dabei nicht gleichbedeutend mit großen Güllemengen auf der Fläche. Im Gegenteil: je größer, teurer und moderner die Maschinen, desto exakter ist zumeist die Verteilung der Gülle. Sogar eine Messung der Nährstoffe in der Gülle während der Ausbringung ist heute technisch schon möglich! Nicht jede Technik eignet sich gleichermaßen für den Acker und das Grünland. Grundsätzlich lassen sich diese Verfahren unterscheiden: Breitverteiler Schleppschlauch Schleppschuh Schlitzverfahren Injektortechnik Strip Till-Verfahren Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Schorlemerstraße Münster Internet:

4 - 2 - Beim Breitverteiler wird die Gülle breitflächig auf dem Boden und gegebenenfalls den Pflanzen verteilt. Dazu werden Prallköpfe oder Schwenkdüsen verwendet. Diese Technik ist vergleichsweise preiswert, hat aber Nachteile, weil dabei sehr viel Geruch entsteht und Düngestoffe verloren gehen. Aufgrund der Nachteile läuft diese Technik aus. Schleppschläuche bringen die Gülle streifenförmig nah an die Pflanzenwurzel. Auf Grünland wird allerdings die Gülle auf die Grasnabe aufgebracht und erst bei Niederschlägen in den Wurzelbereich abgespült. Die Grasnabe wird nicht verletzt. Auch für Ackerflächen ist dieses Verfahren geeignet. Bei Schleppschuhen werden mit Federstäben der Schlauch und die Kufen auf den Boden gedrückt und das Gras geteilt. Dieses Verfahren ist besonders bei höherem Gras gut geeignet: nach der Ablage wird der Güllestreifen durch das zurückweichende Gras verborgen. Dadurch werden Emissionen gemindert. Im Ackerbau wäre der Einsatz ebenfalls denkbar. Die Technik ist relativ leicht, wartungsarm und erfordert nur geringe Zugkraft....

5 - 3 - Beim Schlitzverfahren schneidet eine Scheibe den Boden auf und drückt den Boden v-förmig auseinander. In den Schlitz wird die Gülle zwischen 1-5 cm tief eingebracht. Auch in den Fahrspuren kommt die Gülle dadurch sicher in den Boden. Die Ammoniakverluste sind im Vergleich zu den anderen Verfahren deutlich geringer. Positiv ist die gute Nährstoffausbeute, weil der Dünger direkt an die Wurzeln der Pflanze gebracht wird. Technik ist relativ teuer und schwer. Gülleinjektoren werden im Ackerbau eingesetzt. Da die Gülle direkt in den Boden eingearbeitet wird, entfällt ein Arbeitsgang. Die erforderlichen Maschinen sind massiv gebaut und teuer, die Arbeitsbreiten sind dadurch begrenzt. In der Regel bleibt diese effiziente Technik Lohnunternehmen vorbehalten. Beim Strip Till-Verfahren wird hinter dem Trecker im Sandboden lediglich ein schmaler Ackerstreifen eingepflügt und dabei die Gülle 12 cm tief ins Erdreich gepresst. Die Wege des Treckers auf dem Feld werden auf einem GPS- Chip gespeichert, damit das Gespann ein paar Tage später bei der Aussaat der Pflanzen exakt die gleichen Spuren auf dem Acker findet. Quelle: Landwirtschaftskammer NRW

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