Analyse der Arbeitswirtschaft milchviehhaltender Familienbetriebe mit Hinblick auf Wachstum

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1 Bachelorarbeit im Studiengang Agrarwissenschaften Analyse der Arbeitswirtschaft milchviehhaltender Familienbetriebe mit Hinblick auf Wachstum vorgelegt von Raphaela Ellßel Kiel, im Februar Prüfer: Prof. Dr. Latacz-Lohmann 2. Prüfer: Dr. Torsten Hemme Institut für Agrarökonomie Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... I Tabellenverzeichnis... II Abbildungsverzeichnis... IV 1. Einleitung Arbeitswirtschaft Begriff der Arbeitswirtschaft Arbeitswirtschaftliche Möglichkeiten Kurzer Überblick Fremdarbeitskraft Automatisches Melksystem Überbetriebliche Futtervorlage Material und Methoden Die drei landwirtschaftlichen Betriebe Die Auswahlkriterien der Betriebe Die Darstellung des Betriebs A Die Darstellung des Betriebs B Die Darstellung des Betriebs C Arbeitszeiterfassung und Datenaufbereitung Berechnung des Arbeitszeitbedarfs in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario Zur Auswahl stehende Melk- und Fütterungssysteme Ermittlung des Bedarfs an Fremdarbeitskräften Kalkulation der jährlichen Kosten Ergebnisse Ergebnisse zu dem Arbeitszeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario Ergebnisse des Betriebs A Ergebnisse des Betriebs B Ergebnisse des Betriebs C Vergleich der Betriebe Arbeitszeitbedarf nach Anpassung hinsichtlich der verschiedenen Melkund Fütterungssysteme Ergebnisse zur Gestaltung der Arbeitswirtschaft in dem Wachstumsszenario Diskussion der Ergebnisse Zusammenfassung Anhang... 41

3 Literaturverzeichnis Internet- und Quellenverzeichnis Erklärung... 85

4 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis AfA AKh AMS FGM FMW SbS TMR ÜFV Abschreibung Arbeitskraftstunden Automatisches Melksystem Fischgrätenmelkstand Futtermischwagen Side-by-Side-Melkstand Total-Misch-Ration Überbetriebliche Futtervorlage I

5 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Betriebsdaten und Arbeitskräfte der drei Betriebe im Vergleich Tabelle 2: Kategorisierung der Tätigkeiten Tabelle 3: Zeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für den Betrieb A Tabelle 4: Zeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für den Betrieb B Tabelle 5: Zeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für den Betrieb C Tabelle 6: Arbeitszeitbedarf der drei Betriebe im Vergleich Tabelle 7: Jährlicher Arbeitszeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für die einzelnen Tätigkeiten für den Betrieb A Tabelle 8: Mess- und Schätzwerte des Arbeitszeitbedarfs je Tätigkeit für den Betrieb A Tabelle 9: Häufigkeit der Arbeitsgänge in der Ausgangssituation für den Betrieb A Tabelle 10: Berechnung des Arbeitszeitbedarfs in dem Wachstumsszenario für den Betrieb A Tabelle 11: Jährlicher Zeitbedarf für Arbeiten in der Außenwirtschaft für den Betrieb A Tabelle 12: Jährlicher Arbeitszeitbedarf für die einzelnen Tätigkeiten in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für den Betrieb B Tabelle 13: Mess- und Schätzwerte des Arbeitszeitbedarfs je Tätigkeit für den Betrieb B Tabelle 14: Häufigkeit der Arbeitsgänge in der Ausgangssituation für den Betrieb B Tabelle 15: Berechnung des Arbeitszeitbedarfs in dem Wachstumsszenario für den Betrieb B Tabelle 16: Jährlicher Zeitbedarf für Arbeiten in der Außenwirtschaft für den Betrieb B II

6 Tabellenverzeichnis Tabelle 17: Jährlicher Arbeitszeitbedarf für die einzelnen Tätigkeiten in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario für den Betrieb C Tabelle 18: Mess- und Schätzwerte des Arbeitszeitbedarfs je Tätigkeit für den Betrieb C Tabelle 19: Häufigkeit der Arbeitsgänge in der Ausgangssituation für den Betrieb C Tabelle 20: Berechnung des Arbeitszeitbedarfs in dem Wachstumsszenario für den Betrieb C Tabelle 21: Jährlicher Zeitbedarf für Arbeiten in der Außenwirtschaft für den Betrieb C Tabelle 22: Arbeitszeitbedarf in der Ausgangssituation der drei Betriebe im Vergleich Tabelle 23: Anpassung des jährlichen Arbeitszeitbedarfs hinsichtlich verschiedener Melk- und Fütterungssysteme für alle drei Betriebe Tabelle 24: Berechnung der jährlichen Kosten verschiedener Melksysteme Tabelle 25: Berechnung der jährlichen Lohnkosten Tabelle 26: Kalkulationsgrundlage zur Berechnung der jährlichen Kosten der Fütterungssysteme Tabelle 27: Berechnung der jährlichen Kosten für die Fütterungssysteme für den Betrieb A Tabelle 28: Berechnung der jährlichen Kosten für die Fütterungssysteme für den Betrieb B Tabelle 29: Berechnung der jährlichen Kosten für die Fütterungssysteme für den Betrieb C Tabelle 30: Berechnung der jährlichen Gesamtkosten für die Kombination aus verschiedenen Melk- und Fütterungssystemen für den Betrieb A Tabelle 31: Berechnung der jährlichen Gesamtkosten für die Kombination aus verschiedenen Melk- und Fütterungssystemen für den Betrieb B Tabelle 32: Berechnung der jährlichen Gesamtkosten für die Kombination aus verschiedenen Melk- und Fütterungssystemen für den Betrieb C III

7 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Relative Anteile der Arbeitsbereiche am Gesamtzeitbedarf in der Innenwirtschaft für den Betrieb A Abbildung 2: Relative Anteile der Arbeitsbereiche am Gesamtzeitbedarf in der Innenwirtschaft für den Betrieb B Abbildung 3: Relative Anteile der Arbeitsbereiche am Gesamtzeitbedarf in der Innenwirtschaft für den Betrieb C Abbildung 4: Arbeitszeitbedarf der drei Betriebe in der Ausgangssituation im Vergleich IV

8 1. Einleitung 1. Einleitung Arbeit, Boden und Kapital. Das sind die drei Produktionsfaktoren eines landwirtschaftlichen Betriebs. Um einen Betrieb erfolgreich zu führen, müssen diese Faktoren optimal eingesetzt und miteinander kombiniert werden. Und zwar so, dass die Produktion qualitativ hochwertig und kostengünstig erfolgt. Dies ist notwendig um im internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Auch auf nationaler Ebene nimmt der Konkurrenzkampf zwischen den Landwirten zu. Gleichzeitig durchlebt die Landwirtschaft schon seit langem einen enormen Strukturwandel. Die Anzahl der Landwirte nimmt ab, wohingegen die bewirtschaftete Fläche sowie die gehaltene Anzahl an Tieren je Betrieb steigen. Ein solches Betriebswachstum ist immer mit diversen Schwierigkeiten verbunden. Wird vor allem der Faktor Arbeit betrachtet, so werden die Leiter von bereits voll ausgelasteten Betrieben vor die entscheidende Fragestellung gestellt, wie die zusätzlich anfallende Arbeit zeitsparend und kostengünstig erbracht werden kann. Die Fragen Welcher Arbeitszeitbedarf ergibt sich, wenn ich meine Herdengröße auf 120 Kühe erhöhe? und Wie kann dieser Zeitbedarf gedeckt werden? sind Gegenstand dieser Bachelorarbeit und sollen für drei Milchviehbetriebe mit einer Herdengröße von derzeit jeweils 80 Kühen beantwortet werden. Zu diesem Zweck werden der momentane Arbeitszeitbedarf und die Arbeitsorganisation in den Praxisbetrieben analysiert. Mit den Landwirten wurden Gespräche geführt und Arbeitszeiten für eine Vielzahl an Tätigkeiten über je drei Tage erfasst. Auf Grundlage dieser Zeiten und Gespräche beruht der prognostizierte Arbeitszeitbedarf, der nach einer Aufstockung der Herdengröße von 80 auf 120 Kühe zu erwarten ist. Für die Bewältigung des zusätzlichen Zeitbedarfs werden drei Maßnahmen sowohl alleine als auch kombiniert diskutiert und verglichen. Diese Maßnahmen sind die Auslagerung der Futtervorlage, die Investition in zwei Melkautomaten und das Einstellen von Fremdarbeitskräften. Als Vergleichskriterium werden die jährlichen Kosten herangezogen. Anschließend werden die Ergebnisse dargestellt und diskutiert. 1

9 2. Arbeitswirtschaft 2. Arbeitswirtschaft Zunächst soll der Begriff Arbeitswirtschaft kurz definiert werden. Des Weiteren soll ein kurzer Überblick über Strategien zur Arbeitsentlastung in wachsenden Milchviehbetrieben gegeben werden. Im weiteren Verlauf dieses Kapitels werden die arbeitswirtschaftlichen Möglichkeiten der Beschäftigung einer Fremdarbeitskraft, der überbetrieblichen Futtervorlage und des Einsatzes eines automatischen Melksystems näher erläutert. 2.1 Begriff der Arbeitswirtschaft Die Arbeitswirtschaft umfasst jegliche Maßnahmen, die den Arbeitskraftbedarf mit Arbeitskraft decken. Zu diesem Zweck erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Arbeitsabläufen in einem Betrieb und dem dazu benötigten Bedarf an Arbeitszeit. Die Höhe der erforderlichen Arbeit ergibt sich aus der Betriebsgröße und der Produktionsrichtung (Vilmar 1957). Ziel dieser Analysen ist es, die Arbeitserledigung möglichst effizient und effektiv zu gestalten (DLG 2011). Dabei darf der Einsatz menschlicher Arbeit nur unter Einhaltung humanitärer, sozialer und arbeitsrechtlicher Aspekte erfolgen (Schlick et al. 2010). 2.2 Arbeitswirtschaftliche Möglichkeiten Einhergehend mit einem Betriebswachstum steigert sich das Arbeitsaufkommen und somit der Bedarf an Arbeitszeit pro Jahr. Um die anfallenden Arbeiten zu verrichten, gibt es diverse Alternativen. Bei diesen müssen sowohl die Vor- und Nachteile als auch der Nutzen sowie die Kosten betrachtet werden. Diese unterscheiden sich ebenso wie die betrieblichen Strukturen von Betrieb zu Betrieb, sodass keine pauschale Aussage für alle Betriebe darüber getroffen werden kann wie die Arbeitserledigung gestaltet sein muss. Des Weiteren wird die Arbeitswirtschaft von den Werten und Normen des Betriebsleiters geprägt. Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über die Möglichkeiten zur Arbeitsbewältigung bei wachsenden Milchviehbetrieben gegeben. 2

10 2. Arbeitswirtschaft Kurzer Überblick Zunächst sollten die Arbeitsabläufe auf eine mögliche Optimierung überprüft werden. Oftmals können unnötige Warte- oder Wegezeiten durch eine andere Kombination der Tätigkeiten eingespart werden. Zudem können der Einsatz von geeigneten Hilfsmitteln oder bauliche Maßnahmen ebenfalls optimierend wirken. Durch ein gutes Management kann ein hohes Niveau bei der Milchleistung der Kühe erzielt werden. Dies hat zur Folge, dass weniger Kühe mit entsprechender Nachzucht gehalten werden müssen, um eine gewisse Milchmenge zu produzieren. Dementsprechend minimiert sich der Arbeitsaufwand durch eine geringere Anzahl an Tieren. Aus dem gleichen Grund sollte nur so viele weibliche Kälber, wie für die Remontierung notwendig ist, aufgezogen werden. Eine weitere Strategie um Zeit einzusparen, ist die Automatisierung von Arbeiten. Dies kann beispielsweise bei Tätigkeiten wie dem Tränken der Kälber, der Fütterung der Tiere, dem Melken der Kühe, dem Einstreuen und Entmisten der Liegeboxen und Gruppenbuchten realisiert werden. Alternativ dazu können Arbeiten oder Teilbereiche der Produktion ausgelagert werden, indem sie durch Lohnunternehmer oder Maschinenringe durchgeführt werden oder eine Kooperation mit einem oder mehreren Landwirten eingegangen wird. Hierzu sind die Fütterung, die Jungviehaufzucht und jegliche Tätigkeiten in der Außenwirtschaft zu nennen. Zudem kann die Klauenpflege größtenteils an einen Klauenschmied abgegeben werden. Die bereits genannten arbeitswirtschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten erlauben eine Reduzierung der benötigten Arbeitszeit. Dies trifft nicht auf die Option des Einstellens einer Fremdarbeitskraft zu. Dies ist ab einer bestimmten Betriebsgröße, sofern nicht ausreichend Familienarbeitskräfte zur Verfügung stehen, notwendig. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Beschäftigung von Fremdarbeitskräften, der überbetrieblichen Futtervorlage und dem Einsatz von zwei Melkautomaten, sodass im folgenden Abschnitt diese arbeitswirtschaftlichen Möglichkeiten näher erläutert werden. 3

11 2. Arbeitswirtschaft Fremdarbeitskraft Bei einem Betriebswachstum kann es trotz Optimierung und Intensivierung der Tätigkeiten schnell zur arbeitswirtschaftlichen Auslastung des Betriebsleiters und der gegebenenfalls vorhandenen Familienarbeitskräfte kommen. Um den Arbeitszeitbedarf dennoch zu decken, kann es eine Option sein eine Fremdarbeitskraft zu beschäftigt. Je nach Aufgabenfeld und Bedarf kann es sich hierbei um eine Fachkraft oder um eine angelernte Kraft entweder in Voll- oder Teilzeit handeln. Des Weiteren kann das Beschäftigungsverhältnis befristet oder unbefristet sein. Wird für den Arbeitszeitbedarf keine volle Fremdarbeitskraft benötigt, so bietet sich ein kooperativer Einsatz des Angestellten in zwei oder mehreren Betrieben an. Auch besteht die Möglichkeit Lehrlinge auszubilden, sofern der Betriebsleiter eine Ausbildungsberechtigung besitzt und es sich um einen Ausbildungsbetrieb handelt. Bevor eine Fremdarbeitskraft eingestellt wird, sollten sowohl persönliche als auch betriebswirtschaftliche Voraussetzungen erfüllt sein. Der Landwirt muss unter anderem in der Lage sein den Mitarbeiter zu führen, zu motivieren und bereit sein ihm Verantwortung zu übertragen. Damit sich eine Fremdarbeitskraft rechnet, sind entsprechende betriebliche Produktionskapazitäten und ein hohes produktionstechnisches sowie biologisches Leistungsniveau notwendig. Die Lohnkosten für einen vollbeschäftigten Mitarbeiter in der Landwirtschaft liegen in der Praxis derzeit bei bis Euro für eine angelernte Kraft, bei bis Euro für eine Fachkraft und über Euro für eine Spezialkraft (Brengelmann 2011) Automatisches Melksystem Die zeitintensivste Arbeit in der Milchviehhaltung mit einem Anteil bis zu 60% an dem Gesamtzeitbedarf je Kuh und Jahr ist das Melken (Kümmel 2005). Deshalb ist es erstrebenswert bei dieser Tätigkeit den Zeitbedarf zu reduzieren. Eine Möglichkeit bietet der Einsatz eines automatischen Melksystems. Mit einem Melkautomat kann bis zu 51% der Arbeitszeit für das Melken eingespart werden (MLUV 2006). Als weitere Vorteile sind eine flexiblere Arbeitszeit, eine bessere Tiergesundheit und eine mögliche durchschnittliche Milchleistungssteigerung zu nennen. 4

12 2. Arbeitswirtschaft Im Vergleich zum zweimaligen konventionellen Melken kann die Milchleistung bei einem dreimaligen Melken mit einem automatischen Melksystem um etwa 7% erhöht werden, wohingegen bei 2,5 Melkungen pro Kuh und Tag keine Steigerung zu erwarten ist. Eine volle Auslastung eines Melkautomaten wird bei 70 zu melkenden Kühen mit 2,5 Melkungen je Kuh und Tag beziehungsweise bei 58 zu melkenden Kühen mit drei Melkungen je Kuh und Tag erreicht. Diese bestmögliche Auslastung ist anzustreben, um die jährlichen Kosten in Cent pro kg Milch zu senken. Der Anschaffungspreis für eine Melkbox liegt bei ca Euro und für jede zusätzliche Box bei Euro (Fübbeker 2010). Mehrere Untersuchungen zeigen, dass ein automatisches Melksystem höhere Kosten als ein entsprechendes konventionelles Melksystem generiert. Die Mehrkosten für Melkautomaten sinken jedoch im Vergleich zum konventionellen Melken mit steigendem Arbeitslohn. Bei einer vollen Auslastung ist auf das Problem hinzuweisen, dass Ausfallzeiten des Melkroboters kaum oder gar nicht aufgeholt werden können. Als nachteilig kann ebenfalls angesehen werden, dass die Kühe, welche nicht freiwillig zum Melken erscheinen, von einer Arbeitskraft zum Melkautomaten getrieben werden müssen. Um diese Situationen zu minimieren, sollte auf die Fütterung einer Total-Misch-Ration (TMR) verzichtet werden. Stattdessen sollten die Kühe eine Milchleistungsfuttergabe beim Melkvorgang im Melkautomaten erhalten. So kann dazu beigetragen werden, dass die Kühe mehrmals täglich freiwillig die Melkbox aufsuchen. Dennoch ist zusätzlich eine Kraftfutterabrufstation notwendig um den Bedarf an Leistungsfutter zu decken. Entscheidend für einen funktionierenden Kuhverkehr sind der Standort des Melkautomaten und die Tiergesundheit. Zudem muss beim Weidegang garantiert sein, dass genügend melkberechtigte Kühe im Stall verbleiben. Dies kann beispielsweise mittels eines Selektionstors am Stallausgang sichergestellt werden (Fübbecker 2010). 5

13 2. Arbeitswirtschaft Überbetriebliche Futtervorlage Den zweithöchsten Zeitaufwand in der Innenwirtschaft benötigt die Fütterung. Das Füttern der Milchkühe einschließlich der weiblichen Nachzucht gehört zu den täglichen Routinearbeiten und beansprucht einen großen Teil des Gesamtzeitbedarfs. Somit bietet die Auslagerung neben der Automatisierung der Fütterung eine weitere Alternative der Arbeitsentlastung. Die überbetriebliche Futtervorlage kann durch einen Lohnunternehmer, den Maschinenring oder einer Gemeinschaft aus Landwirten erfolgen. Die angebotene Leistung beschränkt sich dabei auf die Futterentnahme, -mischung und -vorlage mittels eines selbstfahrenden Futtermischwagens. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die übrigen zum Fütterungsvorgang gehörenden Tätigkeiten wie beispielsweise das Aufdecken des Futtersilos, die Silopflege und die Säuberung des Trogs weiterhin zu den Aufgaben des Landwirts gehören. Die Futtervorlage erfolgt nur einmal und nicht zweimal täglich. Für die überbetriebliche Fütterung gibt es diverse Abrechnungssysteme. Zum Beispiel werden die Kosten aus einer Anfahrtspauschale und einem Minutenpreis ermittelt. Dementsprechend ist es erstrebenswert, die Aufenthaltsdauer des Futtermischwagens auf dem Betrieb gering zu halten, indem effektiv gearbeitet werden kann. Zu diesem Zweck sollten zusätzliche Futterkomponenten vom Landwirt vorbereitet zur Verfügung stehen oder beispielsweise Hochsilos mit Förderschnecken ausgestattet sein, sodass ein optimiertes Arbeiten gewährleistet ist (Fübbeker 2011). 6

14 3. Material und Methoden 3. Material und Methoden Um die Frage zu klären, wie die Arbeitswirtschaft nach einem Betriebswachstum von einer Herdengröße mit 80 auf 120 Kühe mit entsprechender Nachzucht gestaltet werden kann, muss der Arbeitszeitbedarf bekannt sein. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitszeiterfassung auf den drei Milchviehbetrieben vorgenommen. Aus diesen Daten wurden die derzeit benötigten Arbeitskraftstunden ermittelt. Um die zusätzlich benötigte Arbeitszeit im Wachstumsszenario zu decken, wurden mehrere Fütterung- und Melksysteme mit entsprechendem Bedarf an Fremdarbeitskraft verglichen. Hierzu wurden die jährlichen Gesamtkosten berechnet. 3.1 Die drei landwirtschaftlichen Betriebe Zunächst sollen die Auswahlkriterien der Betriebe erläutert und die drei Praxisbetriebe vorgestellt werden. Ein Vergleich der Betriebsdaten ist in der Tabelle 1 dargestellt Die Auswahlkriterien der Betriebe Die Auswahl der Betriebe erfolgte unter folgenden Kriterien: 1. Es handelt sich um einen Milchviehbetrieb mit einer Herdengröße von 80 Kühen. 2. Das Melken erfolgt konventionell. 3. Es wird weder ein Auszubildender noch eine volle Fremdarbeitskraft beschäftigt, sondern die Arbeiten vorwiegend durch den Betriebsleiter und Familienarbeitskräfte erledigt. 4. Es liegen neben den Betriebszweigen Milchproduktion mit Färsenaufzucht, Grünland und Maisanbau für den eigenen Bedarf keine weiteren vor. 7

15 3. Material und Methoden Bei dem Punkt 4 bildet der Betrieb C mit der Erzeugung von Zuchtbullen eine Ausnahme. Dieser Umstand ist dadurch begründet, dass in der kurzen Zeit kein anderer Betrieb gefunden werden konnte. Für die Berechnung der Arbeitszeit und die Untersuchungsfrage dieser Arbeit stellt es jedoch kein Problem dar Die Darstellung des Betriebs A Der Milchviehbetrieb A liegt im Landkreis Ammerland, Niedersachsen. Derzeit werden hier 79 Kühe, 50 Jung-/Rinder sowie 21 Kälber gehalten. Die Bullenkälber werden im Alter von mindestens zwei Wochen verkauft. Des Weiteren werden gut 64 ha landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet, wovon auf circa 17 ha Silomais angebaut wird. Einige Grünlandflächen werden im Sommer sowohl von den Milchkühen als auch von dem Jungvieh beweidet. Die nutzbare Milchreferenzmenge liegt bei gut kg Milch und die durchschnittlich gelieferte Milchleistung bei kg pro Kuh und Jahr. Gemolken wird in einen Fischgrätenmelkstand mit 16 Melkgeschirren und einer Abnahmeautomatik. Beim Melken erfolgt weder eine Zwischendesinfektion noch werden die Zitzen gedippt. Die Fütterung der Kühe erfolgt zweimal täglich mit einem angehängten Futtermischwagen mit einem Nutzvolumen von 8 m³. Insgesamt werden für alle Tiere im Winter bis zu vier und im Sommer bis zu drei Total-Misch-Rationen am Tag angefertigt. Die Milchkühe werden in einem dreireihigen Boxenlaufstall mit 74 Liegeplätzen gehalten. Bei etwa 60% der Boxen handelt es sich um Hochboxen, die mit Kalk eingestreut werden, bei den restlichen um Hochtiefboxen mit zusätzlicher Stroheinstreu. Am Kuhstall befinden sich zwei Einzelbuchten sowie ein überdachter Sandplatz, wo tragende Kühe abkalben können. Für die neugeborenen Kälber, welche bis zu zehn Wochen mittels Saugeimer getränkt werden, stehen zehn Einzelbuchten bereit. Nach 2 1/2 Wochen gelangen diese von dort in den Kälberstall, in dem sich drei mit Stroh eingestreute Gruppenbuchten, die insgesamt Platz für acht Kälber bieten, befinden. Drei weitere Buchten wurden im Laufe dieser Bachelorarbeit fertiggestellt. Bereits ein Jahr zuvor wurde am Jungviehboxenlaufstall für 40 Kühe angebaut. In diesem Stall mit sowohl eingestreuten Hoch- als auch Hochtiefboxen können nun insgesamt 106 Jungtiere und Kühe gehalten werden. 8

16 3. Material und Methoden Diese Anbaumaßnahmen wurden vorgenommen, da der Betrieb aktuell einen Wachstumsschritt von 80 auf 120 Kühe vollzieht. Sowohl der Betriebsleiter als auch seine Ehefrau sind Anfang 40 und haben einen Sohn im Grundschulalter. Der Landwirt ist seit einigen Jahren ausgebildeter Eigenbestandsbesamer. Neben der Frau ist auch die Mutter des Landwirtes unterstützend im Betrieb tätig. Zudem beschäftigt der Betrieb eine Fremdarbeitskraft in Teilzeit Die Darstellung des Betriebs B Der zweite Landwirt und seine Ehegattin sind ebenfalls Anfang 40 und haben fünf Kinder im Alter von 1 bis 13 Jahre. Die Ehefrau übernimmt viele Büroarbeiten und die Kinder helfen gelegentlich in der Landwirtschaft. Zudem gibt es eine Fremdarbeitskraft auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung. Dieser Betrieb plant ein Wachstum von 80 auf 130 Kühe. Der Bauantrag zur Erweiterung des bestehenden Boxenlaufstalles soll im Jahr 2012 gestellt werden. Derzeit umfasst der Stall einen dreireihigen Bereich mit 65 Liegeplätzen für Kühe und einreihig 40 Plätze für Jungvieh und trockenstehende Kühe sowie eine große Abkalbebucht. Die Tiefboxen der Kühe sind mit Sägemehl ausgefüllt. Für die Kälber stehen insgesamt acht Einzeliglus und ein Gruppeniglu bereit. Zudem gibt es einen offenen Jungviehstall mit vier eingestreuten Gruppenbuchten, die insgesamt Platz für 32 Tiere bieten. Die Kälber werden mindestens neun Wochen mit Saugeimern beziehungsweise aus einem Trog getränkt. Mittels eines angehängten 5 m³ Futtermischwagens werden täglich bis zu drei Total-Misch- Rationen erstellt. Die Futtervorlage für die Kühe erfolgt zweimal täglich. Die zusätzliche Milchleistungsfuttergabe wird nicht über Kraftfutterstationen, sondern im Melkstand gegeben. Das Melken erfolgt in einem Doppel-Sechser- Fischgrätenmelkstand ohne eine Abnahme- und Spülautomatik. Die Melkgeschirre werden nach jeder Kuh zwischendesinfiziert, ein Dippen der Zitzen wird nicht vorgenommen. Der Betrieb verfügt über eine Milchquote in Höhe von kg und über eine durchschnittliche gelieferte Milchleistung von kg pro Kuh und Jahr. Der Tierbestand umfasst im Moment 80 Kühe, 23 Jungtiere und 19 Kälber. Die männlichen Kälber werden nach gut zwei Wochen verkauft. 9

17 3. Material und Methoden Sowohl die Milchkühe als auch die Rinder beweiden im Sommer einen Teil der bewirtschafteten 42 ha Grünland. Zudem baut der Betrieb, welcher sich im Landkreis Aurich, Niedersachsen befindet, auf gut 14 ha Silomais an Die Darstellung des Betriebs C Im Gegensatz zu den anderen beiden vermarktet der Betrieb C Zuchtbullen im Alter von 13 Monaten. Aus diesem Grund wird nicht jedes Bullenkalb im Alter von 2 ½ Wochen verkauft, sondern im Schnitt jedes zweite männliche Kalb selber aufgezogen. Des Weiteren werden abgekalbte Färsen vermarktet. Zurzeit umfasst der Tierbestand 13 Jungbullen, 40 Rinder, 30 Kälber und 79 Milchkühe. Die Milchquote liegt bei kg und die durchschnittlich gelieferte Milchleistung bei kg/kuh und Jahr. Der Praxisbetrieb C liegt umrahmt von Grünland im Landkreis Friesland, Niedersachsen. Die bewirtschaftete Grünlandfläche beträgt 65 ha, die größtenteils im Sommer den Kühen, Bullen und Rindern zum Beweiden zur Verfügung stehen. Auf den 10 ha Ackerland wird Maisanbau betrieben. Tabelle 1: Betriebsdaten und Arbeitskräfte der drei Betriebe im Vergleich Betrieb A Betrieb B Betrieb C Arbeitskräfte Betriebsleiter x x x Ehefrau x - - Mutter des Betriebsleiters x - x Vater des Betriebsleiters - - x Fremdarbeitskraft x (x) - Tierbestand 1) Bestand an Kühen Bestand an Rindern Bestand an Kälbern 2) Bestand an Jungbullen Durchschnittl. Milchleistung (kg/kuh und Jahr) Landwirtschaftl. genutzte Fläche Grünland (ha) Ackerland (ha) ) Tierbestand zu dem Zeitpunkt der Arbeitszeiterfassung 2) Kälber = Jungtiere, die getränkt werden Quelle: eigene Darstellung 10

18 3. Material und Methoden Im Sommer sind die meisten Tiere auf der Weide, lediglich die Kälber befinden sich im Einzeliglu oder auf der Diele. Auf der Diele gibt es vier Gruppenbuchten mit Stroheinstreu, in denen jeweils fünf Kälber ihren Platz finden. Daneben schließt der Jungviehstall an. Dieser umfasst eine gestreute Gruppenbucht für sechs Tiere und fünf Buchten mit Vollspaltenboden, in denen im Winter bis zu 30 Jungtiere gehalten werden können. Auf der anderen Seite der Diele befindet sich der alte Anbindestall, der ebenfalls eingestreut wird. Hier können im Winter bis zu 43 Rinder gehalten werden. Des Weiteren wird im Winter die Halle genutzt. Hier gibt es weitere vier Buchten für insgesamt 20 Kälber, die bis zu zwölf Wochen mit Saugeimern getränkt werden. Zudem bietet die Halle Platz für zehn Trockensteher und vier Zuchtbullen. Das dritte Wirtschaftsgebäude ist der Boxenlaufstall für die Milchkühe. Dieser beinhaltet eine Strohbucht für zwei Kühe und 65 Hochboxen, die mit Strohmehl und Kalk eingestreut werden. Die Kühe werden in einem 2 x 6 Fischgrätenmelkstand gemolken und bekommen hier das zusätzliche Milchleistungsfutter. Bei dem Melkvorgang werden die Zitzen gedippt und bei Bedarf die Melkgeschirre zwischendesinfiziert. Es sind keine Abnahme- und Spülautomatik vorhanden. Zur Fütterung der Kühe wird ein angehängter 10 m³ Futtermischwagen mit Befüllschild eingesetzt. Zu diesem Zweck müssen die Gras- und Maissilage mit einem Siloblockschneider vorher in Blöcke geschnitten werden. Die Tiere im Anbindestall werden mit einem Siloblockschneider mit Verteiler gefüttert und die restlichen Tiere manuell mithilfe der Schubkarre. Das Zufüttern der Bullen, trockenstehenden Kühen und Jungrindern auf der Weide erfolgt ebenfalls manuell. All diese Arbeiten werden von dem Betriebsleiter, seinem Vater und seiner Mutter ausgeführt. Gelegentlich helfen Bekannte. Der Landwirt und seine Frau sind Anfang 30 und haben zwei Kinder im Kleinkind- und Kindergartenalter. Der Landwirt ist ebenfalls ausgebildeter Eigenbestandsbesamer, wendet dieses jedoch erst seit kurzem an. 11

19 3. Material und Methoden 3.2 Arbeitszeiterfassung und Datenaufbereitung Der Schwerpunkt bei der Berechnung der benötigten Arbeitszeit in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario liegt darauf, für den jeweiligen Betrieb möglichst praxisnahe Ergebnisse zu ermitteln. Aus diesem Grund wurde in dieser Arbeit nicht mit Daten des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) gerechnet, sondern eine Arbeitszeiterfassung auf den Betrieben vorgenommen. Jeder Betrieb wurde von mir über eine Dauer von drei Tagen begleitet. In diesen Tagen beobachtete ich die ausgeführten Arbeiten und erhob dabei Daten und Informationen zu folgenden Fragen: 1. Welche Person führt welche Arbeit aus? 2. Wie werden die Arbeiten ausgeführt? 3. Wie viel Zeit wird zur Erledigung der Arbeiten benötigt? Die Messung der Arbeitsdauer erfolgte manuell mit Hilfe einer Uhr. Bei jedem Arbeitsschritt wurden sowohl der Startzeit- als auch der Endzeitpunkt im Zeitformat [hh:mm:ss] notiert. Die zeitliche Differenz dieser Punkte entspricht der Arbeitsdauer und wird in Hundertstel-Stunden angegeben. Die Datenerfassung erfolgte je Betrieb über drei Tage, um eine möglichst hohe Anzahl an Messwerten je Tätigkeit und somit repräsentative Aussagen über die Arbeitsdauer zu erhalten. Um den Arbeitszeitbedarf für eine Tätigkeit zu ermitteln, wurden zunächst die erfassten Arbeitszeiten ausgewertet. Die Anzahl der Messungen je Arbeitsvorgang variiert von eins bis sechs. Dies ist dadurch begründet, dass zum einen die Tätigkeiten unterschiedlich häufig ausgeführt werden und zum anderen manche Arbeiten zeitgleich von zwei oder mehreren Personen an verschiedenen Orten durchgeführt wurden und somit von mir nicht alle zeitlich erfasst werden konnten. Bei Vorgängen mit drei oder mehr Messwerten wurde der Mittelwert gebildet, bei einer geringeren Anzahl wurde der gemessene Wert gegebenenfalls den Angaben der Landwirte angepasst. Bei Arbeitsvorgängen, die nicht in dem kurzen Beobachtungszeitraum durchgeführt wurden, erfolgte eine Schätzung der benötigten Arbeitszeit seitens der Betriebsleiter. Ebenso beruhen die Angaben über die Häufigkeit der Tätigkeiten im Jahr auf Aussagen dieser. Die aufbereiteten Daten wurden auf Plausibilität kontrolliert und von den jeweiligen Landwirten überprüft. 12

20 3. Material und Methoden Insgesamt wurden für jeden Betrieb die Arbeitszeiten für 44 verschiedene Tätigkeiten erfasst. Diese sind für die Auswertung in neun Kategorien zusätzlich einer Kategorie für betriebsspezifische Arbeiten zusammengefasst. Eine Übersicht über die untersuchten Arbeitsvorgänge und deren Kategorisierung in Arbeitsbereiche bietet die Tabelle 2. Tabelle 2: Kategorisierung der Tätigkeiten Arbeitsbereich Kälberaufzucht Jungviehaufzucht Melken Füttern Boxenpflege Fruchtbarkeits- und Geburtsmanagement Gesundheitsmanagement Büro-, Aufräum- und Reparaturarbeiten Sonstige Arbeiten Betriebsspezifische Arbeiten Quelle: eigene Darstellung Tätigkeiten Tränken Füttern Einstreuen Einzel- und Gruppenbuchten Ausmisten Einzel- und Gruppenbuchten Ohrmarken einziehen Enthornung Füttern Einstreuen Entmisten Kühe zum Melkstand treiben (Weidehaltung) Kühe zum Melkstand treiben Melkvor-/nacharbeiten Melken Melkstand säubern Fütterung incl. altes Futter entfernen Fütterung der Trockensteher Gras- und Maissilage abdecken Silage in Blöcke vorschneiden Liegeboxen einstreuen Liegeboxen ausmisten Tierkontrolle/Brunstbeobachtung Künstliche Besamungen Trächtigkeitsuntersuchung Abkalbebucht einstreuen Abkalbebucht ausmisten Maßnahmen bei/nach einer Kalbung Abkalbemaßnahmen und Geburtshilfe Tierarztbesuch/Krankheitsbehandlungen Klauenbehandlung Aufräumarbeiten Reparaturarbeiten Büroarbeiten Umstallungen Laufgänge manuell abschieben Weidehaltung - Raus-/Reinbringen, Umtrieb Weidehaltung - Tierkontrolle Betriebsindividuelle Arbeiten 13

21 3. Material und Methoden 3.3 Berechnung des Arbeitszeitbedarfs in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario Zur Berechnung der benötigten Arbeitszeit im Jahr wurden folgende Annahmen getroffen: 1. Die Anzahl der Kühe liegt bei 80 Stück in der Ausgangssituation und bei 120 Stück in dem Wachstumsszenario. 2. Das Abkalben der Tiere erfolgt gleichmäßig über das Jahr verteilt. 3. Die durchschnittliche Zwischenkalbezeit beträgt 417 Tage (KTBL 2010). 4. Die Rate der totgeborenen Kälber liegt bei 5% (KTBL 2010). 5. Die Anzahl der lebendgeborenen Kälber je Geburt entspricht unter Berücksichtigung von Zwillingsgeburten 1,04 Stück (KTBL 2010). 6. Das Geschlecht der Kälber ist zu je 50% weiblich beziehungsweise männlich. 7. Es gibt keine Kälberverluste. 8. Die männlichen Kälber werden im Alter von 2 ½ Wochen verkauft. Ausnahme Betrieb C: Nur jedes zweite Bullenkalb wird verkauft. 9. Die Kälber befinden sich 2 ½ Wochen in Einzelhaltung. 10. Die Kälber werden je nach Betrieb über eine gewisse Zeitdauer wie folgt getränkt: - Betrieb A: Die weiblichen Kälber zehn und die männlichen 2 ½ Wochen. - Betrieb B: Die weiblichen Kälber elf Wochen in der Ausgangssituation beziehungsweise zehn Wochen in dem Wachstumsszenario. Die männlichen Kälber 2 ½ Wochen. - Betrieb C: Die weiblichen und 25 männliche Kälber in der Ausgangssituation zwölf Wochen und die übrigen Bullenkälber 2 ½ Wochen. In dem Wachstumsszenario nur 20 Bullenkälber zwölf Wochen. 11. Die Rinder sind drei Monate im Jahr ganztags und die Kühe vier Monate tags- oder nachtsüber auf der Weide. Ausnahme Betrieb C: Die Kühe und Rinder sind sechs Monate auf der Weide. Die Kühe davon vier Monate ganztags. 14

22 3. Material und Methoden 12. Sämtliche Arbeiten werden auf die gleiche Art und Weise und mit denselben Maschinen, Geräten und Hilfsmitteln wie in der Ausgangssituation ausgeführt. 13. Die Haltungsverfahren der Tiere bleiben gleich. Die Gebäude werden entsprechend der vergrößerten Bestandgröße in dem Wachstumsszenario erweitert. Um den Arbeitszeitbedarf im Jahr bei einer Herdengröße von 80 Kühen zu berechnen, werden die ermittelten Werte mit der entsprechenden Häufigkeit und gegebenenfalls mit der Anzahl der Tiere im Jahr multipliziert. Für jeden Betrieb befindet sich im Anhang eine detaillierte Auflistung des Bedarfs an Arbeitszeit je Tätigkeit. Des Weiteren sind Tabellen angefügt, in denen die ermittelten Arbeitszeiten und die Häufigkeiten der Tätigkeiten im Jahr dargestellt und erläutert werden. Bei einer Aufstockung der Anzahl der gehaltenen Kühe von 80 auf 120 Stück mit entsprechender Nachzucht können Skaleneffekte genutzt werden. Um ein Maß für die Höhe der Skaleneffekte zu haben, wurde die Datensammlung Betriebsplanung Landwirtschaft 2010/11 des Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft herangezogen. Die darin angegebenen Werte für den Arbeitszeitbedarf je Arbeitsgang bei jeweiliger Bestandsgröße in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario wurden in Beziehung zueinander gesetzt. Diese Relationen spiegeln die Skaleneffekte wieder und wurden auf die von mir ermittelten Werte übertragen, um die benötigte Arbeitszeit im Wachstumsszenario zu berechnen. Da nicht alle von mir aufgenommenen Arbeitsgänge in der Datensammlung erfasst sind, werden bei diesen keine Skaleneffekte berücksichtig. Stattdessen werden die Arbeitszeiten der Ausgangssituation entweder mit einem Faktor multipliziert oder bleiben gleich. Im letztgenannten Fall handelt es sich um Arbeiten wie beispielsweise Geburtshilfe, wo sich bei einer Aufstockung der gehaltenen Tiere nicht die Dauer je Vorgang, sondern die Häufigkeit im Jahr ändert. Bei dem Multiplizieren mit einem Faktor handelt es sich um Schätzwerte, sodass diese von Tätigkeit zu Tätigkeit variieren können. 15

23 3. Material und Methoden So wurde zum Beispiel die Annahme getroffen, dass sich der Arbeitszeitbedarf für das Einstreuen von Gruppenbuchten verdoppeln wird, da die Anzahl der Buchten dupliziert wird und das Einstreuen mit den gleichen Geräten und Hilfsmitteln erfolgt. Dem entgegen wird sich die benötigte Arbeitszeit für Tierarztbesuche und Krankheitsbehandlungen geschätzt nur um die Hälfte erhöhen, da der Bestand an Tieren gegenüber der Ausgangssituation um 50% aufgestockt wird. Im Anhang sind für jeden Betrieb Tabellen angefügt, in denen die Berechnung des Zeitbedarfs in dem Wachstumsszenario dargestellt und erläutert wird. Aus der Differenz des jährlichen Arbeitszeitbedarfs in der Ausgangssituation und in dem Wachstumsszenario lässt sich der zusätzliche Bedarf an Arbeitskraftstunden im Jahr hervorgerufen durch ein Betriebswachstum von 80 auf 120 Kühe mit entsprechender Nachzucht ermitteln. Dieser Wert ist in der Tabelle 23 für jeden Betrieb dargestellt. Zu diesen Zeitstunden müssen diejenigen Arbeitskraftstunden addiert werden, die von Eltern oder Fremdarbeitskräften bereits im Betrieb geleistet werden, da bei diesen Personen nicht davon ausgegangen werden kann, dass diese weiterhin zur Verfügung stehen. Des Weiteren kann der Tabelle entnommen werden, wie hoch die Arbeitszeitersparnis bei jeweiliger Variante im Jahr ist. Für den Einsatz von zwei Melkautomaten wurde die Zeitersparnis wie folgt berechnet. Von dem prognostizierten Zeitbedarf im Wachstumsszenario für die Kategorie Melken je Betrieb wurden 1292,1 AKh subtrahiert. Dieser Wert beruht auf der Angabe des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft, wonach für das Melken von 120 Kühen mit zwei Melkboxen 1,77 AKmin je Tier und Tag benötigt werden (KTBL 2010). Die Ersparnis der Arbeitszeit durch eine betriebliche Futtervorlage durch einen Lohnunternehmer ist entsprechend gleich dem berechneten Bedarf an Arbeitszeit im Wachstumsszenario für das Füttern der Kühe beziehungsweise der Kühe und des Jungviehs je Betrieb. Erfolgt das Melken in einem Doppel-Achter-Fischgräten- oder Doppel-Zehner- Side-by-Side-Melkstand, so wurde der zusätzliche Bedarf an Arbeitszeit um einen weiteren Zeitaufwand erhöht. 16

24 3. Material und Methoden Dies ist dadurch begründet, dass sich die prognostizierten Arbeitszeiten auf ein Melken in den jetzigen Melkständen beziehen und nicht davon ausgegangen werden kann, dass das Melken in einem größeren Melkstand und mit einer gestiegenen Anzahl an Kühen in derselben Zeit geschehen wird. Lediglich bei dem Betrieb A wird für den 2 x 8 Fischgrätenmelkstand der errechnete Wert aus dem Wachstumsszenario verwendet, da bereits in solch einem Melkstand gemolken wird. 3.4 Zur Auswahl stehende Melk- und Fütterungssysteme Heutzutage gibt es gibt eine Vielzahl an Melksystemen. Je nach Herdengröße, Anzahl der Arbeitskräfte, baulichen Gegebenheiten, finanziellen Aspekten und Präferenzen der Landwirte ist für jeden Betrieb ein anderes Melksystem optimal. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Investition in zwei Melkautomaten, in einen Doppel-Achter-Fischgräten- und in einen Doppel-Zehner-Side-by-Side-Melkstand für jeden Betrieb gegenübergestellt werden. Diese beiden konventionellen Melkstände wurden gewählt, weil für das Melken in einem Melkstand mit 16 Melkgeschirren nur ein Melker benötigt wird, wohingegen bei einem Melkstand mit 20 Melkgeschirren eine weitere Person von Vorteil sein kann. Ein zweiter Melker ist nicht erforderlich, jedoch ist eine Person in einem Doppel-zehner- Melkstand in der Regel ausgelastet. Müssen Kühe behandelt, eingemolken oder gesondert gemolken werden, so kann es zu Verzögerungen im Melkvorgang kommen. Diese können durch eine zweite Arbeitskraft vermieden werden, wobei eine ständige Anwesenheit dieser Person im Melkstand nicht notwendig ist. In der Praxis füttert und versorgt diese Arbeitskraft oft zunächst die Kälber und Kühe und ist anschließend bei dem Melkvorgang unterstützend tätig (Fübbeker 2012). Da in den arbeitswirtschaftlichen Gesamtkalkulationen nicht fest von einer zweiten Arbeitskraft ausgegangen werden soll, werden beide Varianten betrachtet. Die Fütterung der Tiere kann entweder durch eigene Arbeit oder durch einen Lohnunternehmer erfolgen. In der Region des Betriebsleiters A gibt es keinen Lohnunternehmer, der diese Dienstleistung anbietet. Dennoch sollen zum Vergleich die jährlichen Kosten für eine überbetriebliche Futtervorlage und für eine Futtervorlage mit dem bereits vorhandenen 10 m³ Futtermischwagen berechnet werden. 17

25 3. Material und Methoden Gleiches gilt für den Betrieb C, wobei bei diesem eine Futtervorlage nur für die Kühe realisiert werden kann, da die Deckenhöhe im Anbindestall der Rinder für einen Futtermischwagen zu niedrig ist. Die Rinder werden aus diesem Grund mittels eines Siloblockverteilers gefüttert. Die Trockensteher bekommen Heu in Form von Rundballen ad libitum und eine geringe Menge von der Total-Misch- Ration der Kühe. Der Zeitaufwand für die Gabe der TMR ist vernachlässigbar gering. Für den Betrieb B bieten sich neben der kompletten Auslagerung der Fütterung zwei weitere Optionen. Zum einen könnte in einen 10 m³ Futtermischwagen investiert und damit alle Tiere gefüttert werden oder es wird nur die Fütterung der Kühe ausgelagert und die restlichen Tiere mit dem eigenen 5 m³ Futtermischwagen versorgt. Somit ergeben sich für diesen Betrieb insgesamt neun Kombinationen aus verschiedenen Melk- und Fütterungssystemen. Für die beiden anderen Betriebe sind es sechs. Diese sind in der Tabelle 30 bis 32 dargestellt. 3.5 Ermittlung des Bedarfs an Fremdarbeitskräften Die Endergebnisse für den Zeitbedarf bei den jeweiligen eben beschriebenen arbeitswirtschaftlichen Kombinationen entsprechen der Zeit, die entweder zusätzlich von dem Betriebsleiter, von Familienarbeitskräften oder durch Fremdarbeitskräfte aufgewendet werden muss. Da die Landwirte und Familienmitglieder bereits zeitlich voll ausgelastet sind, bleibt nur die Option der Fremdarbeitskraft. Hierzu wird angenommen, dass eine beliebige Anzahl an Vollzeit- und Teilzeitarbeitskräften, Auszubildenden und geringfügig Beschäftigten eingestellt werden kann. Dabei wird zunächst versucht den Zeitbedarf durch Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit und oder Auszubildende zu decken. Anmerkend muss hinzugefügt werden, dass der Betriebsleiter A keinen Meister und somit keine Ausbildungsberechtigung besitzt, sodass keine Auszubildender eingestellt werden kann. Bei dem Betrieb B wird ebenfalls ohne Auszubildende kalkuliert, da aufgrund persönlicher Gründe derzeit kein Auszubildender eingestellt werden würde. 18

26 3. Material und Methoden Sowohl für eine Vollzeitarbeitskraft als auch für einen Auszubildenden beträgt die regelmäßige Jahresarbeitszeit tariflich 2088 Stunden. Dies entspricht einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden. Die Jahresarbeitszeit beinhaltet die Zeit für Urlaub, gesetzliche Feiertage und Krankheit (AGE 2004). Des Weiteren bei Auszubildenden die Freistellung für Berufsschule, Lehrgänge sowie Prüfungen (LWK Niedersachsen 2012a). Für einen Ausfall durch Krankheit wird mit 13 Tagen kalkuliert. Der tarifliche bezahlte Urlaubsanspruch liegt für eine Vollzeitarbeitskraft bei einer Arbeitswoche mit mehr als fünf Tagen bei 26 Werktagen 1) (AGE 2004). Bei Auszubildenden schwankt der Anspruch auf Urlaub je nach Alter zwischen 25 und 30 Werktagen (LWK Niedersachsen 2012b). Lehrlinge im 1. Ausbildungsjahr besuchen zweimal und Lehrlinge im 2. und 3. Jahr einmal in der Woche die Berufsschule. In dieser Arbeit wird mit einem Auszubildenden im 2. Lehrjahr kalkuliert. Für diesen wird mit 27 Urlaubstagen, 13 Krankheitstagen, 40 Schultagen und zehn Tagen für überbetriebliche Ausbildung gerechnet, sodass eine Nettoarbeitszeit von etwa 1400 Stunden anzusetzen ist. Für einen Vollzeitbeschäftigten ergibt sich abzüglich der Urlaubs- und Krankentage circa 1800 und für einen Angestellten auf 400 Euro Basis mit vier Krankentagen 520 Stunden. Zur Deckung des zusätzlichen Arbeitsbedarfs wurde mit diesen Nettojahreszeiten gerechnet. In der vorletzten Spalte der Tabellen 30 bis 32 ist die Über- oder Unterversorgung an zur Verfügung stehenden Arbeitskraftstunden auf den Betrieben bei der jeweiligen Kombination aus Arbeitskräften Fütterungs- und Melksystemen angegeben. Ein Toleranzbereich von -100 bis 100 AKh im Jahr entsprechend 16 min am Tag wurde akzeptiert, da es sich um geschätzte Werte für den Zeitbedarf und die Krankheitstage handelt. 1) Als Werktage gelten alle Kalendertage, die nicht Sonn- oder gesetzliche Feiertage sind (BUrlG 3 Absatz 2). 19

27 3. Material und Methoden 3.6 Kalkulation der jährlichen Kosten Für die ökonomische Bewertung der unter Punkt 3.4 beschriebenen jeweiligen Kombinationen aus Arbeitskräfte, Fütterungs- und Melksystemen zur Deckung des zusätzlichen Arbeitszeitbedarfs, werden die jährlichen Kosten miteinander verglichen. Diese setzen sich zusammen aus den festen und variablen Kosten. Die festen Kosten umfassen je nach Art des Gebrauchsguts die Abschreibung, den Zinsanspruch für das gebundene Kapital, Versicherungskosten, Kosten der technischen Überwachung, die Kraftfahrzeugsteuer, Wartungs- und Unterhaltungskosten (KTBL 2010). In dieser Arbeit werden nur die Abschreibung, die Zinsen, die Wartungs- und Unterhaltungskosten berücksichtigt. Für die Abschreibung wird ein Restwert von 0 angenommen. Der Zinsanspruch errechnet sich aus dem durchschnittlich gebundenen Kapital multipliziert mit einem Zinssatz von 4 %. Die variablen Kosten beinhalten Kosten für Reparaturen und Betriebsstoffe. Diese sind abhängig vom Nutzungsumfang, welcher für einen Herdenbestand mit 120 Kühen und entsprechender Nachzucht geschätzt wurde. Die Reparatur- und Unterhaltungskosten je Einheit sind dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft entnommen. Ebenso der Dieselverbrauch je Stunde. Für den Dieselkraftstoff wird abzüglich der Agrardieselerstattung in Höhe von derzeit 21,48 Cent/Liter ein Preis von 1,25 Euro angenommen. Sämtliche Kosten hinsichtlich der Melksysteme beruhen auf Angaben von Herrn Fübbeker, Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Zu den veränderlichen Kosten gehören des Weiteren die jährlichen Lohnkosten. Als Lohnansatz für eine Fremdarbeitskraft auf Vollzeit wird mit einem Bruttostundenlohn von 11,33 Euro gerechnet. Dieser Wert entspricht dem Lohn für einen Arbeitnehmer in der Lohngruppe 4 2) nach dem Lohntarifvertrag des Arbeitgeberverbands Agrar, Genossenschaften, Ernährung Nordwerst ev (AGE 2010). Die Höhe der Ausbildungsvergütung für einen Auszubildenden ist ebenfalls dem Tarifvertrag des Verbandes entnommen und beträgt beispielsweise für einen Lehrling im 2. Ausbildungsjahr monatlich 608,00 Euro brutto (LWK Niedersachsen 2012b). 2) Lohngruppe 4: Arbeiten, die eine fachspezifische Berufsausbildung voraussetzen und nach Anweisung überwiegend selbstständig verrichtet werden (AGE 2010). 20

28 Für den Stundenlohn des Betriebsleiters werden 15 Euro und für einen Mitarbeiter auf 400 Euro Basis 8 Euro angenommen. Die Berechnung der jährlichen Kosten für die jeweilige Fremdarbeitskraft ist in der Tabelle 25 dargestellt. Die Preise und der Zeitbedarf für die überbetriebliche Futtervorlage beruhen auf Angaben von den Lohnunternehmern. Alle Preise und Kosten beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. 21

29 4. Ergebnisse 4. Ergebnisse In diesem Abschnitt wird der berechnete Bedarf an Arbeitskraftstunden in der Ausgangssituation und in dem Wachstumsszenario aufgezeigt. Für die Gestaltung der Arbeitswirtschaft bei einer Aufstockung der Herdengröße von 80 auf 120 Kühe gibt es mehrere Möglichkeiten. Für jeden Betrieb wurden verschiedene Fütterungs- und Melksysteme unter zeitlichen und finanziellen Aspekten untersucht. Eine Diskussion der Ergebnisse erfolgt am Ende dieses Kapitels. 4.1 Ergebnisse zu dem Arbeitszeitbedarf in der Ausgangssituation und im Wachstumsszenario Im Folgenden wird der Bedarf an Arbeitszeit sowohl bei einer Herdengröße von 80 als auch von 120 Kühen mit entsprechender Nachzucht je Betrieb dargestellt. Im Anschluss wird ein Vergleich der Ergebnisse in der Ausgangssituation zwischen den Milchviehbetrieben gezogen. Für alle drei Betriebe findet sich eine detaillierte Auflistung der Arbeitszeiten in den Tabellen 7 bis 21 im Anhang Ergebnisse des Betriebs A Die Arbeitszeiterfassung in dem landwirtschaftlichen Betrieb A hat ergeben, dass die benötigte Arbeitszeit für die untersuchten Arbeitsvorgänge in der Innenwirtschaft 3249 AKh beträgt. Hinzu kommen für die Außenwirtschaft 306 AKh im Jahr, die nicht durch einen Lohnunternehmer geleistet werden, sodass sich ein Gesamtwert von 3555 AKh im Jahr ergibt. Auf dem Betrieb sind neben dem Betriebsleiter seine Ehefrau, seine Mutter und ein Mitarbeiter tätig. Nach eigenen Angaben beträgt die aufgebrachte Arbeitszeit des Betriebsleiters im Jahr 3200 Stunden. Seine Frau und Mutter haben feste Aufgaben, die sie täglich erledigen. So zeigt sich die Ehefrau für die Kälberaufzucht verantwortlich. Des Weiteren übernimmt sie größtenteils die Boxenpflege im Kuhstall, ist oft bei Kalbungen dabei und immer dort wo eine zweite Person benötigt wird. Mit dem Landwirt teilt sie sich die Büroarbeiten und treibt morgens die Kühe beim Melkvorgang nach bis sie von der Mutter abgelöst wird. Nach dem Melken säubert diese jeden Morgen den Melkstand. 22

30 4. Ergebnisse Büro-, Aufräumund Reparaturarbeiten 15% Gesundheitsmanagement 2% Fruchtbarkeitund Geburtsmanagement 8% Boxenpflege 4% Sonstige Arbeiten 4% Füttern 9% Kälberaufzucht 11% Jungviehaufzucht 3% Melken 44% Abbildung 1: Relative Anteile der Arbeitsbereiche am Gesamtzeitbedarf in der Innenwirtschaft für den Betrieb A (eigene Berechnung) Die Ehefrau wendet 900 AKh und die Mutter des Landwirts 200 AKh im Jahr im Betrieb auf. Der Mitarbeiter arbeitet im Jahr 900 Stunden, wobei sein Einsatz nach Bedarf und damit flexibel erfolgt. Somit stehen momentan insgesamt 5200 AKh im Jahr dem Betrieb zur Verfügung. In der Innenwirtschaft werden für den Melkvorgang vom Treiben der Kühe bis zum Säubern des Melkstandes 18 Arbeitsstunden je Kuh und Jahr gebunden. Dies entspricht 44 % vom Gesamtzeitbedarf Der zweitgrößte Zeitblock mit 494 AKh im Jahr beinhaltet Büro-, Reparatur- und Aufräumarbeiten, wobei über die Hälfte der Zeit der Büroarbeit zuzuschreiben ist. Für die Aufzucht der weiblichen Jungtiere und Kälber werden im Jahr 451 AKh benötigt, wovon fast 57 % dieser Arbeitsstunden zum Tränken und Füttern der Kälber genutzt werden. Das Füttern der Kühe und Trockensteher beansprucht vier AKh je Kuh und Jahr. Den geringsten Zeitblock bildet das Gesundheitsmanagement mit 60 AKh im Jahr. Die prozentuale Verteilung der benötigten Arbeitszeit auf den Gesamtzeitbedarf ist in der Abbildung 1 dargestellt. In der Außenwirtschaft ist bereits ein großer Anteil der Arbeiten an Lohnunternehmer vergeben. Für die Bewirtschaftung der gut 17 ha Ackerland mit Silomaisanbau werden vom Betriebsleiter nur 24 AKh im Jahr aufgewendet. Lediglich die Ausbringung der Gülle, der Transport des Ernteguts und die Abdeckung des Fahrsilos werden mit eigener Arbeit erledigt. 23

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