Armut in Dortmund. Was können Bürger, Stadt und Kirche tun? Mit weiteren Veranstaltungshinweisen. Themenwoche SCHWERPUNKTVERANSTALTUNG
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- August Tiedeman
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1 Armut in Dortmund SCHWERPUNKTVERANSTALTUNG Was können Bürger, Was Stadt können und Kirche Bürger, tun? Stadt und Kirche tun? Samstag, November Uhr Uhr bis bis Uhr Mit weiteren Veranstaltungshinweisen Themenwoche
2 INHALTSVERZEICHNIS 22. bis 30. November Schwerpunktveranstaltung Armut in Dortmund Armut und soziale Gerechtigkeit in den Religionen Stadtrundgang Armut und Obdachlosigkeit Feministischer Gottesdienst: Thema Armut Fonds: Armut und soziale Spaltung IMPRESSUM: Die Steuerungsgruppe zum Jahresthema 2014: Diane Spitz, Pfarrer Friedrich Stiller (V.i.S.d.P.), Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Pfarrer Heiner Montanus, Hans Steinkamp, Evangelisches Bildungswerk KONTAKT: Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Jägerstraße 5, Dortmund, Tel. 0231/ rgv@ekkdo.de LAYOUT: textunddesign Dortmund, Sabine Spieckermann FOTOS/ILLUSTRATION: Spieckermann (3); Alexander Raths - Fotolia.com (1); anderssehen - Fotolia (1); fmalot - Fotolia (1) 2 ARMUT IN DORTMUND
3 EDITORIAL Armut in Dortmund So traurig es ist: Armut ist und bleibt in unserer Stadt ein Thema. Auch die jüngsten Zahlen zeigen: Die Arbeitslosigkeit bleibt relativ hoch, Armut ist für viele Alltag. Auch jenseits der Nordstadt zum Beispiel in Hörde, Marten oder Westerfilde. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist das bitter. Außerdem teilt sich die Stadt in unterschiedliche Bereiche: Die einen haben erhebliche soziale Probleme, die anderen merken davon wenig. Schon in der Bibel heißt es: Es sollte kein Armer unter euch sein. (5. Mose 15) Die Evangelische Kirche fragt: Was können Bürger,Stadt und Kirche tun? Viele engagieren sich schon, zum Beispiel bei der Dortmunder Tafel. Andere überlegen noch, was sie tun können. Wieder andere meinen, dies sei zuerst Aufgabe des Staates. Es ist an der Zeit über Armut in Dortmund zu sprechen. Mit mehreren Veranstaltungen im Themenjahr Kirche und Politik setzen wir ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung. Wir laden Sie herzlich ein zur Schwerpunktveranstaltung am in der Pauluskirche und drei weiteren Veranstaltungen in der Woche danach. Pfarrer Friedrich Stiller - für den Veranstalterkreis - ARMUT IN DORTMUND 3
4 22. November ARMUT IN DORTMUND Was können Bürger, Stadt und Kirche tun? Ev. Pauluskirche, Schützenstraße 35, Dortmund-Nordstadt Uhr ERÖFFNUNG Begrüßung: Pfarrerin Birgit Worms-Nigmann, Lydia-Gemeinde Impuls: Was geboten ist, Superintendent Ulf Schlüter, Ev. Kirchenkreis Einführung: Pfarrer Friedrich Stiller, Tagungsleitung Uhr KURZVORTRÄGE Armut fordert uns heraus Die soziale Lage in Dortmund Sozialdezernentin Birgit Zoerner, Stadt Dortmund Armut in einem reichen Land? Professor Ernst- Ulrich Huster, Bochum/Giessen Kirchengemeinden aktiv gegen Armut und Ausgrenzung Professor Heinrich Grosse Anschließend: Einladung zu den Workshops Uhr WORKSHOPS Aktiv gegen Armut und Ausgrenzung 4 ARMUT IN DORTMUND
5 11.30 UHR WORKSHOPS + EXKURSION WORKSHOP 1 ERKENNEN, WAS LOS IST WIE KOMME ICH AN DIE SOZIALEN DATEN IN MEI- NEM QUARTIER? Der Workshop erklärt, wie man an die Daten der Stadt Dortmund zur sozialen Lage im eigenen Stadtteil kommt und wie man sie lesen sollte. Manfred Stankewitz, Stadt Dortmund; Mitautor Dortmunder Sozialbericht 2007 Moderation: Niels Back, Diakoniepfarrer WORKSHOP 3 DER ERSTE SCHRITT - KIRCHENGEMEINDEN AKTIV GEGEN ARMUT Praktisch ausgerichtet erläutert der Referent seinen Ansatz, wie Kirchengemeinden selbst aktiv(er) werden können. Prof. H. Grosse; Soz.-wiss. Institut EKD Moderation Pfr. Friedrich Stiller WORKSHOP 2 ARMUT IN EINEM REICHEN LAND NACHGESPRÄCH MIT DEM REFERENTEN Wie entsteht Armut und welchen Stand haben wir bei der Spaltung arm/reich in Deutschland? Prof. Ernst-Ulrich Huster, Bochum/Gießen Moderation: Hans Steinkamp, Steuerungsgruppe Jahresthema WORKSHOP 4 BEST-PRACTICE I SOZIALE PROJEKTE IN DER KIRCHENGEMEINDE: SOZIALBERATUNG, MITEINANDER ESSEN, KOOPERATION MIT DER TAFEL Ein Praxisworkshop, der an Beispielen sozialer Projekte in der Gemeinde Mut macht zu handeln. Pfr. Martin Pense, Christine Keil-Paust, Kirchengem. Hörde, Stefanie Baier, Diak. Werk WORKSHOP 5 BEST-PRACTICE II - KINDERARMUT IN DER KIRCHENGEMEINDE Das Thema Kinderarmut greift ein Praxisworkshop auf, der auch konkrete Handlungsansätze aufzeigt. Pfr. Michael Mertins, Christuskirchengemeinde, Carmen Kaminski, Familienzentrum Kinder-Arche EXKURSION RUNDGANG DURCH DIE NORDSTADT ZUM THEMA ARMUT Armut und Obdachlosigkeit gehören in der Dortmunder Nordstadt zum alltäglichen Stadtbild. Die Exkursion ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Heike Ester, Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose, Diakonisches Werk Dortmund ggmbh ARMUT IN DORTMUND 5
6 12.30 Uhr MITTAGESSEN Beim Mittagessen sind die Teilnehmenden Gast des Kirchenkreises Uhr AKTION Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Armut Wir setzen ein Zeichen - Aktion auf der Straße vor der Pauluskirche und virtuell im Netz Uhr PODIUMSDISKUSSION Armut überwinden: Worauf kommt es an? Handlungsmöglichkeiten von Bürgern, Stadt und Kirche Uhr TAGUNGSENDE 6 ARMUT IN DORTMUND Ein Rundgespräch unter Beteiligung des Publikums mit Jutta Reiter, DGB, Bündnis soziale Stadt Manfred Stankewitz, Sozialdezernat, Stadt Dortmund Prof. Ernst-Ulrich Huster Bernd Büscher, Suppenküche KANA Prof. Heinrich Grosse Pfr. Friedrich Stiller Moderation: Superintendent Ulf Schlüter Anwalt des Publikums: Hans Steinkamp Musikalische Begleitung: Douce Ambiance, Swing-Jazz-Quartett Die Band Douce Ambiance (übersetzt Angenehme Stimmung ) spielt Swing-Jazz. Seit Jahren sind Christoph König (viol), Eberhard Dodt (git), Volker Wendland (git) und Sebastian Haase (bs) in der Jazzszene des Ruhrgebiets unterwegs und haben bereits zwei CDs veröffentlicht. Tagungsleitung: Pfr. Friedrich Stiller und Hans Steinkamp
7 ANMELDUNG Für die Schwerpunktveranstaltung ist eine verbindliche Anmeldung bis zum erforderlich: Ev. Kirchenkreis Dortmund, Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Jägerstraße 5, Dortmund, Tel. 0231/ , Die Teilnahme ist kostenlos. Getränke gegen Kostenbeitrag, das vegetarische Mittagessen ist unentgeltlich. Jede/r Teilnehmer/in erhält eine Tagungsmappe. Die Kirche ist beheizt. Veranstalterinnen: Ev. Kirchenkreis Dortmund Steuerungsgruppe Jahresthema 2014 (Diane Spitz, Pfarrer Friedrich Stiller, Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Pfarrer Heiner Montanus, Hans Steinkamp, Evangelisches Bildungswerk), Referat für Gesellschaftliche Verantwortung in Kooperation mit den Evang. Kirchengemeinden: Christus-Kirchengemeinde, Kirchengemeinde Hörde, Lydia-Kirchengemeinde, Kirchengemeinde Syburg - Auf dem Höchsten, Kirchengemeinde Wellinghofen, Kichengemeinde Wickede und dem Diakonischen Werk Dortmund ggmbh Weitere Informationen auf facebook unter: Internet: ARMUT IN DORTMUND 7
8 26. November Schwerpunktwoche Armut ARMUT UND SOZIALE GERECHTIGKEIT IN DEN RELIGIONEN Ein interreligiöser Abend Reinoldinum, Schwanenwall 34, Dortmund Mittwoch 26. November 14 19:30-21:00 Uhr Die Armen habt ihr allezeit bei euch, sagt Jesus. Was zynisch klingt, ist nicht so gemeint. Es ist ein nüchterner Hinweis auf die Realität von Armut und sozialer Ungerechtigkeit zu allen Zeiten. Die Ev. Kirche stellt im 2. Halbjahr 2014 das Thema Armut in den Vordergrund. Eine gute Gelegenheit, sich einmal die Aussagen zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit in den Heiligen Schriften der Abrahamsreligionen anzusehen. Sind Zakkat (Bedürftigensteuer) im Islam und die Kollekte in der Kirche vergleichbar? Wie greifen Juden eigentlich die großen Sozialkonzepte in der hebräischen Bibel auf? Ein Rabbiner, ein Imam und ein Pfarrer werden aus ihrer Tradition berichten und sich anschließend darüber mit den Teilnehmern austauschen, auch im Blick auf heutige Probleme. Referenten: Rabbiner Avechai Apel, Jüdische Kultusgemeinde Dortmund; Imam Ahmad Aweimer, Rat der muslimischen Gemeinden Dortmund; Pfarrer Friedrich Stiller, Ev. Kirchenkreis Dortmund Anmeldungen erbeten über: Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Jägerstraße 5, Dortmund, Tel.-Nr / , Veranstalter: Ev. Kirchenkreis Dortmund, Referat für Gesellschaftliche Verantwortung in Kooperation mit dem interreligiösen Dialogkreis der Abrahamsreligionen 8 ARMUT IN DORTMUND
9 27. November Schwerpunktwoche Armut ARMUT UND OBDACHLOSIGKEIT IN DER DORTMUNDER NORDSTADT Ein Stadtrundgang Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose, Rolandstraße 10, Dortmund Donnerstag 27. November 14 17:00 bis 19:00 Uhr Treffpunkt: Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose, Rolandstraße 10, Dortmund Armut und Obdachlosigkeit gehören in der Dortmunder Nordstadt zum alltäglichen Stadtbild und bleiben doch den meisten Menschen fremd. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und lernen Sie die Beratungsangebote der Evangelischen Kirche kennen. Ausgehend von der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose führt der Stadtrundgang zur Dortmunder Bahnhofsmission, zum Nordmarkt, zum Nordmarktkiosk und zur ökumenischen Anlaufstelle für EU-Zuwanderer Willkommen Europa an der Bornstraße. Bei Tee und Kaffee besteht die Möglichkeit, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für das Diakonische Werk Dortmund ggmbh in den besuchten Arbeitsgebieten tätig sind, ins Gespräch zu kommen. Der Stadtrundgang ist nur zu Fuß zu bewältigen. Anmeldungen bis zum bitte an: Barbara Köster, Tel.-Nr / , Veranstalter: Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose, Diakonisches Werk Dortmund ggmbh ARMUT IN DORTMUND 9
10 30. November Schwerpunktwoche Armut: Weitere Veranstaltungen FEMINISTISCHE GOTTESDIENSTREIHE: THEMA ARMUT Ein interreligiöser Abend Ev. Stadtkirche St. Petri Dortmund, Westenhellweg, Dortmund 1. Advent Sonntag, 30. November, Uhr Trachtet zuerst nach dem Reich des Göttlichen und seiner Gerechtigkeit (Mt. 6,33) Zum Glück fehlt mir nichts! Predigt: Rita Klemmayer, Theologin, Supervisorin, Coach, München Liturgie: Almut Begemann, Pfarrerin an St. Petri Musik: Ludwig Kaiser, Akkordeon: Dr. Maik Hester und Orgel : Stefanie Schulte-Hoffmann Kontakt: Pfarrerin Almut Begemann, Tel-Nr. 0231/ , A.Begemann@stpetri.de Veranstalterin: Ev. Stadtkirche St. Petri Dortmund, 10 ARMUT IN DORTMUND
11 AUSSCHREIBUNG Fonds: Armut und soziale Spaltung Christen für eine soziale Stadt Referat und Ausschuss für Gesellschaftliche Verantwortung des Ev. Kirchenkreises Dortmund loben einen Fonds aus, der Kirchengemeinden, Gruppen und kirchlich Interessierte bei eigenen Projekten und Veranstaltungen gegen Armut unterstützen soll. Die Projekte können praktisch ausgerichtet sein, aber auch helfen, Armut wahrzunehmen. Denn alles beginnt mit dem Hinsehen. Konkret kann es eine Abendveranstaltung oder eine Exkursion sein, eine spektakuläre Aktion im Stadtteil, ein Hilfeprojekt vor Ort oder ein Banner am Gemeindehaus. Themenbereiche Armut in der Stadt, in unserem Stadtteil wahrnehmen Ideen zur Überwindung von Armut entwickeln Zusammenhalt stärken Soziale Spaltung, arm/reich ansprechen Vernetzung kirchlicher Akteure fördern Der Fonds ist zum Start mit ausgestattet. Spenden und Kollekten erbeten. Projektideen und Förderbedingungen für die Mittelvergabe werden auf Anfrage zugesandt. Die Entscheidung trifft eine Vergabejury. Förderbeginn ist Mehr Infos bei: Referat für Gesellschaftliche Verantwortung, Pfr. Friedrich Stiller, Stichwort: Armutsfonds (s. Kontaktadresse) ARMUT IN DORTMUND 11
12 ALLES BEGINNNT MIT DEM HINSEHEN! Themenwoche Armut Evangelische Kirche in Dortmund Ev. Kirchenkreis Dortmund Referat für Gesellschaftliche Verantwortung Jägerstraße 5, Dortmund Tel. 0231/
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