Das Micro Smart Grid als Baustein einer zukunftsfähigen Energieversorgung

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1 Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel Das Micro Smart Grid als Baustein einer zukunftsfähigen Energieversorgung Fabian Reetz

2 Der EUREF-Campus: Das Stadtquartier der Zukunft EUREF AG 2

3 Das InnoZ auf dem EUREF-Campus 3

4 Das InnoZ ist ein hybrides Institut mit 5 Gesellschaftern aus Wissenschaft und Industrie Gründung 2006 Fünf gleichberechtigte Gesellschafter (je eine Stimme) Ca. 60 Mitarbeiter Hauptsitz in Berlin, Repräsentanzen in München & London DB Mobility Logistics AG T-Systems International GmbH Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.v. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ggmbh 4

5 Bottom-Up-Ansatz für verteilte Intelligenz Viele kleine Zellen bilden verteilte Intelligenz Entspricht Dezentralität zukünftiger Energieversorgung Erprobung von Mechanismen im Kleinen Daten- und Organisationsstrukturen werden überschaubar Reduktion der Komplexität erhöht die Geschwindigkeit Kritische Massen können schneller erreicht werden 5

6 Das Micro Smart Grid auf dem EUREF-Campus 6

7 Das Micro Smart Grid bildet ein komplettes geschlossenes Verteilnetz 630 kva Trafo eigene NSHV inkl. Fernwirktechnik eigenes Leitungsnetz Messung aller Komponenten Stationäre Netzpufferbatterien Blei-Gel 150 kwh / 18 kw Li-Ion 26 kwh / 40 kw Vier Photovoltaikanlagen ca. 73 kwp Vier vertikale Windräder 4,8 kwp verschiedenste Ladeinfrastruktur operative ecarsharing-flotte 28 zeitgleiche Ladevorgänge möglich gesteuertes Laden Vehicle to Grid 7

8 Das Micro Smart Grid wird mit komplexen Algorithmen durch mehrere Partner gesteuert TU-Berlin DAI-Labor 8

9 Next Steps im Schaufenster Elektromobilität bis 2015 Umbau und Erweiterung der CarSharing Station Aufbau neuer Ladeinfrastruktur Erforschung verschiedener Betriebsszenarien Gründung einer Betreibergesellschaft Power to Gas mittels H 2 -Elektrolyseur Weitere Erzeugungsanlagen (PV, Wind, BHKW) Kopplung zum Nahwärmenetz Netzunabhängiger Inselbetrieb 9

10 Die ganze Energiewende auf einem Campus 10

11 Lessons learned im Living Lab IKT Systeme werden oft unterschätzt Es braucht einen interdisziplinären Kümmerer Rechtlich/Regulatorisch bei weitem nicht zu Ende gedacht Innovative Projekte brauchen eine Demo-Komponente Neue Konzepte und Technologien überfordern Externe Ein gemeinsamer Ort beschleunigt Konsortien 11

12 Impressionen 12

13 Impressionen 13

14 Impressionen 14

15 Impressionen 15

16 Impressionen 16

17 Das Living-Lab des InnoZ hat 2013 drei Preise gewonnen Rio+20 Nachfolgekonferenz am Vergabe durch: Global Forum on Human Settlements Preis für: Best Practice of Global Urban Renewal. Würdigung als "Living Lab" für emobilität und erneuerbare Energien Bekanntgabe am Preisverleihung am Vergabe durch die Initiative Deutschland Land der Ideen und der Deutschen Bank Preis als Ausgezeichneter Ort 2013/14 Preisverleihung am 31. Oktober 2013 Vergabe durch den Bezirk Tempelhof-Schöneberg / Berlin, nominiert in der Kategorie Innovation 17

18 Projekte und Beratungsleistungen InnoZ in Berlin Stand

19 Projekte und Beratungsleistungen InnoZ in Deutschland Stand

20 Projekte und Beratungsleistungen InnoZ im Ausland Stand September 2013 Kopenhagen, Dänemark Ausschreibung Call-a-bike September 2013 Brüssel, Belgien September 2013 Espoo, Finnland Finnish-German emobility-day April 2013 Prag, Tschechien Energieeffiziente Mobilitätskonzepte Konferenz Oktober 2013 Moskau, Russland Open Innovation 2013 Spanien Intelligent City Programm: Hiriko Driving Mobility Juli 2013 Budapest, Ungarn Ausschreibung Call-a-bike September 2013 New York, USA Nachbereitung UN High-level Dialogue August 2013 Los Angeles, USA German Design Conference Future of Mobility September 2013 Suwon, Südkora World Ecomobility Festival + Conference 2013 Hainan, China CO₂-freies Mobility-on- Demand Mobilitätssystem April 2013 Genf, Schweiz European Sustainable Cities Conference ab Oktober 2013 Voralberg, Schweiz Beratung Smart City und Peer2Peer-Carsharing Juni 2013 Wien, Österreich Urban Transport Day Oktober 2013 Istanbul, Türkei Metsol CeBIT November 2013 Israel Alternative Fuels Summit 20

21 Alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Durchführung One Face to the customer Kernpartner Partnernetz -werk Kunde 21

22 Leistungsportfolio im Smart Grid Bereich Projektdesign: Bestandsaufnahme, Konzeption Studien: wissenschaftl. Ausarbeitung einzelner Themen Aufbau und Betrieb: gemeinsam mit den Kernpartnern Projektmanagement: inhaltlich und administrativ Fördermanagement: Expertise zur Cofinanzierung Begleitforschung: Usabilitytests, Co-Creation Workshops 22

23 Kontakt InnoZ (InnoZ) GmbH Fabian Reetz Torgauer Straße Berlin Telefon: Internet: Repräsentanz München Infanteriestraße 19/ München Geschäftsführer: - Dr. Jürgen Peters - Prof. Andreas Knie Repräsentanz London c/o LSE Enterprise Ltd. Houghton Street London WC2A 2AE Gesellschafter: - DB Mobility Logistics AG - Siemens AG - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung ggmbh - T-Systems International GmbH - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.v. 23

24 BACKUP 24

25 Das Reallabor auf dem EUREF-Campus wird aus verschiedenen Projektkontexten gespeist Gesamtziel Campus EUREF BeMobility BeMobility 2.0 D3 MSG EUREF Forschungscampus M2G Andere Projekte Andere Projekte 25

26 Das MSG wird im Schaufenster Elektromobilität weiter ausgebaut 26

27 Der Bahnhof Berlin-Südkreuz wir zur intelligenten Mobilitätsstation 27

28 Weitere Projekte aus dem Schaufenster Elektromobilität werden integriert 28

29 Energieerzeugungsanlagen (EEA) PV als Haupterzeuger Photovoltaik (53,5 kw) Windkraftanlagen (5 kw) BHKWs (2 kw) gesamt: kwh gesamt: 227 kwh gesamt: kwh kwh 21 C-Zeros könnten je km fahren 29

30 Installierte Leistung vs. Erzeugung Installierte Leistung (60,5 kw) Erzeugung ( kwh) BHKW 3,3% Wind 8,3% PV 88,4% BHKW 19,7% Wind 0,5% PV 79,8% 30

31 Energieverbraucher Hauptverbraucher Gasometer Ladeinfrastruktur E-Mini: kwh RWE: kwh Wallboxen: kwh gesamt: kwh Messelbau Mieter I: kwh Mieter II: kwh Mieter III: kwh Mieter IV: kwh gesamt: kwh Gasometer Medientechnik: kwh Klimatechnik: kwh gesamt: kwh kwh 31

32 Verbrauch vs. Erzeugung - Diskrepanz vorhanden Ladeinfrastruktur 11,5% Verbrauch ( kwh) EEA 0,6% Erzeugung ( kwh) Gasometer 46,8% BHKW 19,7% Wind 0,5% Messelbau 41,1% PV 79,8% Differenz: kwh 32

33 Ohne Batterie würden nur 76,1% EE lokal verbraucht ( kwh) Energiegehalt [kwh] Einspeisung Mittelspannungsnetz EE-Erzeugung: 1382 kwh Verbrauch: 3277 kwh Bezug: 2127 kwh Einspeisung 233 kwh 33

34 Batterie erhöht den lokalen Verbrauch an der EE: 96,2% (46.757kWh) Energiegehalt [kwh] Ladevorgang Entladung EE-Erzeugung: 1382 kwh Verbrauch: 3277 kwh Bezug: 1895 kwh Einspeisung 0 kwh 34