PAUL LAZARSFELD GESELLSCHAFT FÜR SOZIALFORSCHUNG

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1 P L G PAUL LAZARSFELD GESELLSCHAFT FÜR SOZIALFORSCHUNG A-1010 Wien, Maria Theresien-Straße 24/4 * Tel: (+43-1) * Fax: * office@plg.at INTERREG III/A Österreich-Tschechien INTERREG III/A Österreich-Slowakei INTERREG III/A Österreich-Ungarn Labourmarket Monitoring (LAMO) - Arbeitsmarktmonitoring Entwicklung, Anwendung und Validierung eines Monitoringinstruments zur regelmäßigen Beobachtung der Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zuge der EU-Erweiterung Z U S AM M E N F A S S E N D E P R O J E K T D A R S T E L L U N G Dr. Michaela Hudler-Seitzberger Mag. Marc Bittner Wien, September 2005 Dieses Projekt wurde mit INTERREG III/A-Mitteln des Landes Wien gefördert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit kofinanziert. Gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung

2 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 4 Stand der Forschung 5 Das Konzept 6 Die Instrumente - Entwicklung und Inhalt 8 ExpertInneninterviews 8 Haushalts- und Unternehmensbefragung 9 Die Stichprobenauswahl 10 Die Regionsanalyse 10 Kurzcharakteristik der Untersuchungsregion 11 Bevölkerung 11 Wirtschaftsniveau und Wirtschaftsstruktur 11 Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 12 Erreichbarkeiten 13 Das Auswahlverfahren für Gemeinden und Unternehmen 13 Haushaltsbefragungen 14 Unternehmensbefragungen 14 Anmerkung zur Interpretation der Ergebnisse 15 Die ExpertInnenmeinungen: Hauptergebnisse der leitfadenorientierten ExpertInneninterviews 16 Ergebnisse der Haushalts- und Unternehmensbefragungen 19 Einleitende Kurzfassung 19 Migrationspotenzial in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei mit Zielland Österreich 19 Migrationspotenzial in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland 21 Arbeitskräftebedarf in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland 22 Arbeitskräftebedarf in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei 23 Detailergebnisse 25 Potenzial an ArbeitsmigrantInnen aus der Slowakei, aus Tschechien und Ungarn 25 Sozio-demographische Charakteristika 26 Ökonomische Situation und Lebensstandard 28 Regionale Herkunft und Einschätzung der regionalen Entwicklung 28 Motive für Arbeitsmigration 30 Arbeitserfahrung im Ausland 31 Arbeitsmigration - Wünsche und Vorstellungen 32 Exkurs: Motive keine Arbeit im Ausland anzustreben 35 2

3 Potenzielle PendlerInnen bzw. MigrantInnen 36 Arbeitsmigration nach Österreich 41 Arbeitsmigrationspotenzial in der Slowakei mit Zielort Wien 52 Vergleich der Struktur der erwerbsfähigen Bevölkerung mit den potenziellen ArbeitsmigrantInnen 56 Teilstichprobe: Zielland Österreich: 60 Befragung über Haushaltsmitglieder 63 Potenzial an ArbeitsmigrantInnen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 65 Sozio-demographische Charakteristika 65 Ökonomische Situation und Lebensstandard 67 Regionale Herkunft und Einschätzung der regionalen Entwicklung 68 Motive für Arbeitsmigration 69 Arbeitserfahrung im Ausland 70 Arbeitsmigration - Wünsche und Vorstellungen 70 Potenzielle PendlerInnen bzw. MigrantInnen 72 Exkurs: Motive keine Arbeit im Ausland anzustreben 74 Bedarf an Arbeitskräften in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 75 Erwarteter Arbeitskräftebedarf 75 Nachgefragte Qualifikationen 77 Bereitschaft ausländische Arbeitskräfte zu beschäftigen 78 Unternehmensgründungen und Unternehmenskooperationen in den neuen EU- Mitgliedstaaten 81 Zusammenfassende Analyse der Unternehmensbefragung in Wien, Niederösterreich und im Burgenland 83 Bedarf an Arbeitskräften in Ungarn, Tschechien und in der Slowakei 86 Erwarteter Arbeitskräftebedarf 86 Bereitschaft ausländische Arbeitskräfte zu beschäftigen 87 Unternehmensgründungen und Unternehmenskooperationen 90 Schlussfolgerungen - Interpretation der wichtigsten Ergebnisse 92 Das Kooperationsnetzwerk 97 Anhang: Monitoringinstrumente 98 Leitfaden ExpertInneninterviews 98 Frageprogramm Haushaltsbefragung 102 Frageprogramm Unternehmensbefragung Österreich 127 Frageprogramm Unternehmensbefragung Ausland 139 Überarbeitetes Frageprogramm Haushaltsbefragung 151 Überarbeitetes Frageprogramm Unternehmensbefragung Österreich 168 Überarbeitetes Frageprogramm Unternehmensbefragung Ausland 177 3

4 Einleitung Die Erweiterung der Europäischen Union um zehn neue Mitgliedstaaten stellt das größte Projekt in sozial-, wirtschafts- und sicherheitspolitischer Hinsicht in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg dar. Damit diese Erweiterung auf allen Ebenen ein Erfolg wird, sind stufenweise Annäherungs- und Anpassungsprozesse notwendig, um eine harmonische Entwicklung der Regionen zu gewährleisten. Speziell im Bereich Arbeitsmarkt sind diesseits und jenseits der Grenze Österreichs zu unseren Nachbarstaaten Vorbehalte zu finden. Befürchtet man in Österreich, dass durch einen Zustrom von Arbeitskräften aus den neuen Mitgliedstaaten die Situation am Arbeitsmarkt verschärft werden könnte, sind unsere Nachbarn besorgt, dass Fachkräfte abwandern. Um diesen Vorbehalten zu begegnen und um rechtzeitig von politischer Seite auf Entwicklungen reagieren zu können, ist eine verlässliche Datengrundlage zur Beurteilung der Situation am Arbeitsmarkt beiderseits der Grenzen unerlässlich. Denn nur aufbauend auf einer solchen Datenbasis können Maßnahmen gesetzt werden, die eine harmonische Entwicklung eines in Zukunft gemeinsamen Arbeits- und Wirtschaftsraumes gewährleisten. Neben der Beobachtung der objektiven Arbeitsmarktsituation muss vor allem die Absicht der Bürgerinnen und Bürger im jeweiligen benachbarten Ausland zu arbeiten, in regelmäßigen Abständen erhoben werden, um Potenziale und Veränderungen abschätzen zu können. Der vorliegende Endbericht des Projekts LAMO soll die Entwicklung eines validen und reliablen Monitoringinstrumentariums zur regelmäßigen Beobachtung der Veränderungen am Arbeitsmarkt dokumentieren, das zugrundeliegende Konzept sowie die Entwicklung der Instrumente beschreiben und die Ergebnisse präsentieren. Einen ausführlichen Überblick über das Projekt "Labourmarket Monitoring (LAMO) - Arbeitsmarktmonitoring - Entwicklung, Anwendung und Validierung eines Monitoringinstruments zur regelmäßigen Beobachtung der Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zuge der EU-Erweiterung" geben zudem folgende Arbeitspapiere, die auch auf der Projektwebsite zum Download zur Verfügung stehen: State of the Art Report (PLG) Analyse der ExpertInneninterviews (PLG) Raumstrukturelle Hintergrundanalyse und Stichprobenauswahl (ÖIR) 4-sprachige Broschüre mit den Hauptergebnissen (PLG) Tabellenbände (PLG) 4

5 Stand der Forschung Im Rahmen zahlreicher wissenschaftlicher Studien basierend auf unterschiedlichen Methoden ist man bis jetzt daran gegangen, mögliche Migrationsströme bzw. Pendelbewegungen, die im Zuge der EU-Erweiterung auf Österreich zukommen würden, abzuschätzen. Mittels ökonometrischer Ansätze auf der Makroebene (Gravitationsmodell und Zeitreihenanalysen) und mit soziologischen Methoden (Befragungen) hat man versucht, die Veränderungen am Arbeitsmarkt in Zuge der EU-Erweiterung zu antizipieren. Über die Zahlen der Migrations- bzw. Pendelwilligen herrscht aber weiterhin Uneinigkeit. Die unterschiedlichen Ergebnisse sind das Resultat unterschiedlicher Methoden der Erhebung und Berechnung. Ein Ergebnis lässt sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den Studien ableiten: es wird aufgrund der bisherigen Erfahrungen im Zuge der EU-Erweiterung nicht zu riesigen Migrationsströmen kommen. Alle Studien zu diesem Thema weisen eher auf Pendelbewegungen im Grenzbereich hin. Sämtliche Untersuchungen kommen auch einhellig zum Schluss, dass aufgrund der mangelnden Prognosegenauigkeit der Arbeitsmarktentwicklung im Bereich Pendeln bzw. Migrieren nur ein regelmäßiges Monitoring verlässliche Daten liefern kann (siehe dazu auch den ausführlichen State of the Art-Report der PLG im Rahmen des INTERREG III A-Projekts LAMO 1 ). Erfolg versprechend kann in diesem Zusammenhang also nur der Aufbau einer gemeinsamen Informationsbasis sowie ein Abschätzen des Pendel- und Migrationspotenzials auf Basis eines regelmäßigen Monitorings sein. Der Aufbau einer gemeinsamen Informationsbasis und die regelmäßige Beobachtung der objektiven Arbeitsmarktindikatoren sowie die Erfassung der subjektiven Bereitschaft der Menschen vor allem in der Grenzregion, zu pendeln bzw. zu migrieren liefern somit verlässliche Daten zur Beurteilung und Abschätzung der Veränderungen am Arbeitsmarkt. 1 u. a. downloadbar unter 5

6 Das Konzept Das Ziel dieser Studie war es, auf der Basis bisheriger internationaler Erfahrungen sowie erfolgreich angewandter Erhebungsinstrumente und Methoden ein Monitoringinstrumentarium samt geeigneter Monitoringmethode zu entwickeln und zu validieren, um ein verlässliches Instrument zur Erhebung der Migrations- und Pendelbereitschaft der Menschen in den Regionen diesseits und jenseits der Grenzen Österreichs mit Tschechien, der Slowakei und Ungarn zu erhalten. Dieses valide Erhebungsinstrument soll zur regelmäßigen Beobachtung der Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Folge der EU-Erweiterung dienen. Die Entwicklung dieses Arbeitsmarktmonitoringinstruments, das zur Abschätzung des Migrations- bzw. Pendelpotenzials in Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und in Ungarn verwendet wird, wurde multinational in Angriff genommen, da die unterschiedlichen Ausgangslagen in kultureller, politischer, wirtschaftlicher, sozialer und psychologischer Hinsicht in den jeweiligen Ländern in die Entwicklung des Fragebogens einbezogen werden mussten. Die Konzeption dieses Messinstruments diente auch dem Aufbau und der Verfestigung eines Monitoringnetzwerkes von ForscherInnen, ExpertInnen und Institutionen, das nachhaltig über Jahre hinweg valide und reliable Daten sowie den Austausch von Informationen gewährleisten soll. Bisher wurden in den diversen Studien lediglich die Arbeitsmigrations- und Pendelpotenziale, die auf Österreich zukommen werden, erhoben. Diese Untersuchung erfasst erstmals auch das Migrations- bzw. Pendelpotenzial, das von den Grenzregionen Österreichs in das jeweils benachbarte Land strömen wird, und wendet zur Erhebung dieser Größen das Konzept der "Gemeindestudien" an. Diese Studie möchte mit dieser Methode, die beispielsweise in Mexiko zur Beobachtung der Migration in die Vereinigten Staaten Anwendung findet, als mögliche Alternativen zu den herkömmlichen Ansätzen zur Abschätzung des Migrations- und Pendelpotenzials aufgreifen. Die Besonderheit am Konzept der Gemeindestudien ist, dass nur in jenen Gemeinden bzw. Regionen, die aufgrund ihrer regionalökonomischen und raumstrukturellen Voraussetzungen Pendel- bzw. Migrationspotenzial bergen, Befragungen durchgeführt werden, im Rahmen derer unter anderem die Absicht, im benachbarten Ausland zu arbeiten, erhoben wird. Um die gesamte Arbeitsmarktsituation in einem Monitoringsystem zu erfassen, ist es zudem notwendig, in den jeweiligen Grenzregionen den Bedarf an Arbeitskräften bei den Unternehmen zu erfragen, damit dem Arbeitskräfteangebot der Bedarf an Arbeitskräften gegenüber gestellt werden kann, um so einen möglichst umfassenden Überblick über die gesamte Situation am Arbeitsmarkt zu erhalten. 6

7 Das Monitoring im Rahmen von LAMO ist so konzipiert, dass in jedem Land ExpertInneninterviews, eine Unternehmensbefragung sowie eine Haushaltsbefragung durchgeführt werden. Der Untersuchungsraum umfasst ausgewählte Regionen diesseits und jenseits der Grenze Österreichs mit Tschechien, der Slowakei und Ungarn (siehe Grafik 1) und schließt somit die Europaregion der Mitte - Centrope - ein. Grafik 1: LAMO-Monitoringraum Im Rahmen des Projekts wurde mit ExpertInnen aus den Bereichen Arbeitsmarkt und Wirtschaft, mit Gemeinden, Regionalmanagementagenturen und Bildungseinrichtungen grenzüberschreitend kooperiert. Dieses Instrumentarium sollte regelmäßig - solange an Übergangsfristen hinsichtlich des freien Zugangs zum österreichischen Arbeitsmarkt gedacht wird - zur Anwendung kommen, um über die Entwicklung des Migrations- und Pendelpotenzials sowie des Bedarfs an Arbeitskräften verlässliche Aussagen treffen zu können, die für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Regionen relevant sind. 7

8 Die Monitoringergebnisse können somit als Argumentationsgrundlage für Entscheidungen im Bereich der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik herangezogen werden. Die Daten zu den Schwerpunkten der Erhebung werden anschaulich aufbereitet sowie im Rahmen einer eigenen Internetplattform präsentiert ( Die Instrumente - Entwicklung und Inhalt Im folgenden Abschnitt werden die Entwicklung und die Inhalte der "Monitoringinstrumente", des Interviewerleitfades für die ExpertInneninterviews sowie der Fragenprogramme für die Haushalts- und Unternehmensbefragungen beschrieben. ExpertInneninterviews Zur Erhebung der ExpertInnenmeinung im Vorfeld der Umfragen wurde in grenzüberschreitender Kooperation ein standardisierter Interviewleitfaden entwickelt, auf Basis dessen regionale ExpertInnen um ihre Einschätzung der Situation und der Entwicklungen am Arbeitsmarkt gebeten und der Informationsbedarf der regionalen AkteurInnen erhoben wurden. Die Inhalte der Leitfadeninterviews bezogen sich unter anderem auf: eine allgemeine Einschätzung der Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zuge der EU- Erweiterung, eine Prognose der Auswirkungen der EU-Erweiterung auf bestimmte Branchen und Unternehmen, eine Abschätzung des Pendel- bzw. Migrationspotenzials; eine Abschätzung der illegalen Beschäftigung; die Bestimmung der Ursachen illegaler Beschäftigung, soziodemographische Merkmale von PendlerInnen bzw. ArbeitsmigrantInnen; die vermutete Dauer des Pendelns bzw. Arbeitsmigration; erwartete Veränderungen am Arbeitsmarkt, Pushund Pull-Faktoren von Arbeitsmigration; mögliche Zielregionen grenzüberschreitenden Pendelns bzw. Migrierens; erwartete Auswirkungen der Abwanderung von Arbeitskräften, die Darstellung von Herausforderungen im Bereich Arbeitsmarktpolitik; die Einschätzung der Entwicklung von Betriebsansiedelungen; den erwarteten Arbeitskräftebedarf; erwartete Entwicklungen in Bezug auf Arbeitsplätze und Löhne; erwartete Auswirkungen auf Wien sowie auf die geschätzte Dauer der Übergangsfristen (siehe ExpertInnen-Leitfadeninterview im Anhang). Als ExpertInnen wurden regionale ArbeitsmarktakteurInnen, LokalpolitikerInnen, Experten der Regionalentwicklung und WissenschafterInnen interviewt. Insgesamt wurden von März bis April 2004 regional verteilt 90 leitfadenorientierte ExpertInneninterviews geführt. 8

9 In einer zweiten Welle von LAMO ist vorgesehen, ein sogenanntes ExpertInnenpanel einzurichten, d. h. dieselben ExpertInnen aus dem aufgebauten Netzwerk sollen ein weiteres Mal zu den gleichen Fragestellungen interviewt werden. Haushalts- und Unternehmensbefragung Der im Rahmen der ExpertInneninterviews erhobene Informationsbedarf der regionalen ArbeitsmarktakteurInnen sowie der lokalen EntscheidungsträgerInnen und bereits erfolgreich angewandte quantitative Erhebungsinstrumente bildeten die Grundlage für die Entwicklung der Fragenprogramme, die im Rahmen der Unternehmens- sowie der Haushaltsbefragung zur Anwendung gekommen sind. Die Fragebogenentwicklung erfolgte also im sogenannten Bottom-Up-Verfahren, eben basierend auf den Wissensbedarf der lokalen ArbeitsmarktakteurInnen. Die Fragenprogramme wurden mit nationalen und internationalen ExpertInnen diskutiert und abgestimmt. Das Fragenprogramm zur Haushaltsbefragung umfasst: soziodemographische Charakteristika; Qualifikationen und Kenntnisse; die berufliche Situation, Einstellungen und persönliche Haltungen; Lohnvorstellungen; berufliche und örtliche (räumliche) Mobilität; Erfahrung mit Arbeit im Ausland; Erfahrung mit Binnenpendeln; Bereitschaft im Ausland zu arbeiten bzw. zu migrieren Pendel- und Migrationsbereitschaft ; bereits getroffene Vorbereitungen; zeitliche Vorstellungen; ökonomische Situation; Beweggründe u. v. m. (siehe Fragebogen der Haushaltsbefragung im Anhang). Die Unternehmensbefragung erhebt unter anderem: die Konzern- bzw. Unternehmensstruktur; die Beschäftigtenzahl; den Beschäftigtenbedarf (Qualifizierung, Kenntnisse, Art der Beschäftigung); gewünschte Arbeitshaltungen; die Bereitschaft zur Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften; Arbeitsbedingungen; Rekrutierungsquellen; alstandsentwicklung sowie Kriterien für die Standortwahl (siehe Fragebogen der Unternehmensbefragung im Anhang). Die auf Basis der Ergebnisse der ExpertInneninterviews und der Vergleichsuntersuchungen entwickelten Fragenprogramme mündeten in einer ersten Fragebogenversion, die auf strukturelle und inhaltliche Konsistenz kontrolliert und einem Pretest unterzogen wurde. Die nunmehr fertig ausgearbeiteten Fragebögen ergingen dann an die durchführenden Meinungsforschungsinstitute, in deren Aufgabenbereich auch die Übersetzung der Fragenprogramme in die jeweiligen Landessprachen (tschechisch, slowakisch, ungarisch) fiel. Der übersetzte Fragebogen wurde im jeweiligen Land nochmals auf seine Praxistauglichkeit getestet. Nach einer Übersetzungskontrolle (Rückübersetzung) wurden die Fragenprogramme für die Feldarbeit frei gegeben. 9

10 Die Umfragen wurden im Zeitraum von November 2004 bis Februar 2005 durchgeführt. Der Samplingplan, der genau über die für die Befragung auszuwählenden Regionen sowie über die zu untersuchenden Unternehmen informiert, wurde von unserem österreichischen Partner, der ÖIR-Informationsdienste GmbH, im Rahmen der raumstrukturellen Hintergrundanalyse erarbeitet (näheres siehe die ausführliche Raumstrukturelle Hintergrundanalyse und Auswahlverfahren für Gemeinden, Städte und Unternehmen in der LAMO-Region des ÖIR (Österreichisches Institut für Raumplanung, österreichischer LAMO-Projektpartner 2 ). Die Ergebnisse der Befragungen wurden im Zuge der Datenanalyse einer Qualitätskontrolle unterzogen. Die daraufhin überarbeiteten Frageprogramme finden sich im Anhang. Nach der Beschreibung der Stichprobenauswahl für die Befragungen sind die wichtigsten Resultate der ExpertInneninterviews sowie der Umfragen zusammenfassend dargestellt. Die Stichprobenauswahl Die Regionsanalyse Im Rahmen des Projektes LAMO wurde als Grundlage für die Haushalts- und Unternehmensbefragung vom ÖIR (Österreichisches Institut für Raumplanung, österreichischer LAMO-Projektpartner) auch eine Regionalanalyse durchgeführt (s. o.). An dieser Stelle wird eine Kurzfassung der wichtigsten Ergebnisse dieser Analyse dokumentiert. In Österreich wurden die Bundesländer Wien und Burgenland sowie alle NUTS-III-Regionen Niederösterreichs mit Ausnahme des Mostviertels einbezogen, in Tschechien wurden die Regionen Südböhmen, Südmähren sowie Vysočina untersucht, in der Slowakei die Regionen Bratislava und Trnava, in Ungarn die Komitate Győr-Moson-Sopron, Vas und Zala. Die raumstrukturelle Analyse der genannten Regionen wurde speziell auf die vorliegende Fragestellung Abschätzung des vorhandenen Migrations- bzw. Pendlerpotenzials fokussiert. Ziel der Analyse war es, die jeweilige regionale und strukturelle Verteilung der Stichprobe für die Haushalts- bzw. der Unternehmensbefragung aufzubereiten. Der Schwerpunkt der Untersuchung wurde dementsprechend auf folgende Bereiche gelegt: Demografische Strukturen und Entwicklungsprozesse in den einzelnen Regionen Wirtschaftsstrukturelle Rahmenbedingungen (Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Unternehmensstruktur, ökonomische Basis, Disparitäten im Lohnniveau usw.) Funktionelle Beziehungen innerhalb und zwischen den Regionen (z.b. Arbeitszentren, bestehende Pendlerverflechtungen, Infrastruktur) 2 u. a. downloadbar unter 10

11 Kurzcharakteristik der Untersuchungsregion Bevölkerung Grafik 2 In der Untersuchungsregion leben über 7,5 Millionen Menschen, davon entfallen rd. 42% auf die österreichischen Regionen, 30% auf die tschechischen Grenzregionen, 15% auf die slowakische Grenzregion und 13% auf die ungarischen Grenzkomitate. Über ein Drittel der gesamten Bevölkerung lebt in den Städten Wien (1,55 Mio. EW), Bratislava ( EW) und Brno ( EW). Die anderen zwei Drittel verteilen sich auf mittlere und kleine Städte sowie auf Klein- und Kleinstgemeinden. Wirtschaftsniveau und Wirtschaftsstruktur Die ökonomischen Aktivitäten konzentrieren sich vor allem in den großen Städten und ihren Umlandregionen, über 40% aller Arbeitsplätze entfallen auf die Stadtregionen Wien, Bratislava und Brünn. Viele der ländlichen Regionen weisen immer noch eine starke Agrarorientierung auf, in einigen Regionen bildet der industriell-gewerbliche Bereich die wirtschaftliche Basis. Ausgeprägte Disparitäten sowohl im nationalen als auch im grenzüberschreitenden Zusammenhang prägen die gesamte Grenzregion in bezug auf das Wirtschafts- und das Einkommensniveau. Das höchste Wirtschaftsniveau wird in den Städten und ihrem unmittelbaren Umland erreicht, die niedrigsten Niveaus werden in den eher agrarisch dominierten und peripheren Regionen ausgewiesen. Während ein großer Teil der Grenzregionen in Österreich zu den wirtschaftsschwächsten Regionen des Landes gehört, zählen die Grenzregionen in den Nachbarländern zu den wirtschaftsstärksten. Im EU-Vergleich liegt das Wirtschaftsniveau der österreichischen NUTS-III-Regionen durchwegs deutlich über jenem der jeweilig angrenzenden Nachbarregion. 11

12 Grafik 3 Beschäftigung und Arbeitslosigkeit In der gesamten Region sind knapp drei Millionen Menschen beschäftigt. Die Hauptstadtregionen Wien bzw. Bratislava in Österreich und in der Westslowakei sowie die Stadtregion Brünn (als zweitgrößte Stadt Tschechiens) in Südmähren sind die wichtigsten regionalen Arbeitsmarktzentren, in Südböhmen und in Westungarn übernehmen vor allem die Mittelstädte die Funktion der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentren. Die regionale Beschäftigungsstruktur spiegelt die wirtschaftstrukturellen Unterschiede der einzelnen Regionen wider. Dabei fällt der im Vergleich vielfach deutlich höhere Anteil des Dienstleistungssektors in Österreich auf, während in den meisten Regionen Tschechiens, der Slowakei und Ungarns der sekundäre Sektor trotz Rückgängen in den letzten Jahren immer noch deutlich höhere Beschäftigungsanteile aufweist. Die Entwicklung der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit verläuft in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich. Beschäftigungsrückgänge sind durchwegs im primären Sektor zu beobachten, die Arbeitsplätze im tertiären Sektor werden in allen Regionen ausgeweitet. Zeitlich und regional differenzierter verläuft hingegen die Entwicklung im sekundären Sektor. Abhängig von den allgemeinen bzw. sektoralen Konjunkturen, den Strukturanpassungsmaßnahmen und den standörtlichen Rahmenbedingungen lassen sich über den Beobachtungszeitraum der letzten 5 bis 10 Jahre sowohl positive (Beschäftigungsaufbau, Ausweitung der Produktion) als auch sehr negative Entwicklungstendenzen (Betriebsschließungen, Verlagerungen) feststellen. 12

13 Grafik 4 Erreichbarkeiten Die Erreichbarkeit von Arbeitszentren ist einer der wichtigsten Bestimmungsfaktoren für die Struktur und Intensität von Pendlerbeziehungen. Eine starke Konzentration der Arbeitsplätze an wenigen Standorten, Suburbanisierung, aber auch eine zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt und damit verbunden höhere Mobilitätsanforderungen führen zu steigendem Pendleraufkommen. Die Region ist sehr stark geprägt von den großen Arbeitsmarkteinzugsgebieten der dominierenden Städte, die Verkehrssysteme bzw. die regionale Verkehrsorganisation sind dementsprechend auf die regionalen Arbeitsmarkt- und Bildungszentren ausgerichtet. Das Auswahlverfahren für Gemeinden und Unternehmen Die regionalen Besonderheiten und Unterschiede in der Struktur und Entwicklung sollten sich auch im Befragungssample niederschlagen. Bei der Gemeindeauswahl wurden daher die Größe (Einwohnerstärke), die Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstruktur (Alter), die Beschäftigungsentwicklung und das Niveau der Arbeitslosigkeit als Indikator für die ökonomische Basis einbezogen. Weiters wurden die Gemeinden hinsichtlich ihrer infrastrukturellen Anbindung und Erreichbarkeit (Verkehr) sowie ihrer Funktionen innerhalb der Region (Einpendel-, Auspendelzentren usw.) klassifiziert. Bei der Auswahl der Unternehmen stand die regionale Wirtschafts- und Unternehmensstruktur im Vordergrund, Kriterien wie Betriebsgröße (Klein-, Mittel-, Großbetriebe), Branche (entsprechend der regionalen Schwerpunkte), Eigentumsverhältnisse (ausländische, inländische, regionale), Inlandsorientierung Auslandsorientierung sowie die Anzahl der Beschäftigten nach Wirtschaftsklassen wurden berücksichtigt. 13

14 Basierend auf der Regionalanalyse der OIR-Informationsdienste GmbH wurde die Auswahl der Stichproben für die Befragungen getroffen. Haushaltsbefragungen In den ausgewählten Gemeinden bzw. Regionen wurden die Stichproben entsprechend der erwerbsfähigen Bevölkerung ab dem Alter von 15 Jahren gezogen. Die Haushaltsbefragungen wurden im Face-to-Face-Verfahren durchgeführt. Die folgende Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Größenordnungen der Population (Bevölkerung in den einzelnen Regionen ab 15 Jahre) und der entsprechenden Stichproben. Tabelle 1 LAND KREIS/BUNDESLAND POPULATION (15 +) STICHPROBE Quelle: offizielle Statistiken 2001 Tschechien Südböhmen Südmähren Nordmähren Gesamt Slowakei Bratislava Trnava Gesamt Ungarn Györ Vas Zala Gesamt Österreich Wien Niederösterreich Burgenland Gesamt Unternehmensbefragungen Die Betriebe für die Unternehmensbefragungen wurden ebenso entsprechend der Regionalanalyse ausgewählt. Die Unternehmensbefragungen erfolgte schriftlich. In der folgenden Tabelle 2 ist die Anzahl der befragten Unternehmen in den Ländern angegeben. 14

15 Tabelle 2 LAND STICHPROBE Tschechien 161 Slowakei 124 Ungarn 73 Österreich 372 Wien 200 Niederösterreich 129 Burgenland 43 Anmerkung zur Interpretation der Ergebnisse Die angegebenen Daten sind Prozentwerte, die sich auf die jeweilige Stichprobe beziehen. In der folgenden Tabelle 3 werden die Schwankungsbreiten für Zufallsstichproben dargestellt. Üblicherweise werden diese auch für kompliziertere Sampling-Methoden als eine erste Annäherung verwendet. Je nach Prozentwert beträgt die Schwankungsbreite mit 95%-iger Sicherheit: Tabelle 3 Anzahl der Fälle % % % % % % % % % ,4 4,4 6,0 7,1 8,0 8,7 9,2 9,8 10, ,4 3,1 4,2 5,0 5,7 6,1 6,5 6,9 7, ,0 2,5 3,5 4,1 4,6 5,0 5,3 5,7 5, ,7 2,2 3,0 3,6 4,0 4,3 4,6 4,9 5, ,5 1,9 2,7 3,2 3,6 3,9 4,1 4,4 4, ,2 1,6 2,2 2,6 2,9 3,2 3,3 3,6 3, ,1 1,4 1,9 2,3 2,5 2,7 2,9 3,1 3, ,0 1,2 1,7 2,0 2,3 2,4 2,6 2,8 2, ,9 1,1 1,5 1,8 2,1 2,2 2,4 2,5 2, ,8 1,0 1,3 1,6 1,8 1,9 2,0 2,2 2, ,7 0,9 1,2 1,4 1,6 1,7 1,8 2,0 2, ,6 0,8 1,1 1,3 1,5 1,6 1,7 1,8 1, ,6 0,7 1,0 1,2 1,4 1,5 1,5 1,6 1, ,5 0,7 0,9 1,1 1,3 1,4 1,4 1,5 1, ,5 0,6 0,8 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1, ,4 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1, ,3 0,4 0,6 0,7 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 Quelle: Fessel GfK 15

16 Bevor wir uns den Ergebnissen der quantitativen Erhebungen im Rahmen des Projekts LAMO zuwenden, folgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse der ExpertInneninterviews, die ja für die Konzeption der standardisierten Frageprogramme herangezogen wurden. Eine detailliertere Analyse ist in dem PLG-Arbeitspapier Analyse der leitfadenorientierten ExpertInneninterviews zur Abschätzung der Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zuge der EU-Erweiterung 3 nachzulesen). Die ExpertInnenmeinungen: Hauptergebnisse der leitfadenorientierten ExpertInneninterviews Während von den ExpertInnen in Österreich im Zuge der EU-Erweiterung tendenziell negative Auswirkungen (Verdrängungswettbewerb bei Arbeitskräften im Niedriglohnbereich, Betriebsabwanderungen) für den heimischen Arbeitsmarkt erwartet werden, sehen die ExpertInnen unserer Nachbarstaaten Ungarn, Tschechien und Slowakei eher wirtschaftliche Chancen für ihre Länder, wobei hier bezüglich der Betriebsansiedlungspolitik vor allem die Slowakei positiv hervorsticht. Das Phänomen einer Migration von österreichischen Arbeitskräften ins benachbarte neue EU- Ausland wird von den ExpertInnen als sehr gering ausgeprägt und vor allem auf Führungspositionen beschränkt beschrieben. Diese eher als gering eingeschätzte Arbeitskräftebewegung von Österreich in Richtung Ausland könnte jedoch steigen bzw. steigt bereits im Bereich der qualifizierten FacharbeiterInnen in den neu entstehenden Automobilclustern (vor allem in der Slowakei). Auf österreichischer Seite geht die Mehrzahl der ExpertInnen angesichts der Übergangsfristen hinsichtlich des freien Zugangs zum Arbeitsmarkt von einer geringen Zunahme an Arbeitskräften aus den Nachbarstaaten aus. Nach Wegfall der Übergangsfristen sehen aber einige Befragte einen stärkeren Druck auf den österreichischen Arbeitsmarkt zukommen. Unter der Annahme, dass es keine Übergangsfristen gäbe, würden vor allem die österreichischen ArbeitnehmerInnenvertreterInnen mit einer kurzfristigen Überflutung des österreichischen Arbeitsmarkts rechnen; eine Ansicht, die eine beträchtliche Zahl österreichischer, vor allem aber ausländischer ExpertInnen nicht teilt. In Tschechien, in der Slowakei und in Ungarn selbst wird prinzipiell (mit und ohne Übergangsfristen auf österreichischer Seite) von keinen großen zusätzlichen Migrations- bzw. Pendelströmen gesprochen, da die Bevölkerung dieser Länder als sehr immobil charakterisiert wird. Dennoch wird aber ein gewisser Abstrom qualifizierter Fachkräfte ins Ausland befürchtet (Stichwort: Brain Drain ). 3 u. a. downloadbar unter 16

17 Einig sind sich die befragten ExpertInnen darin, dass die Pendelmigration zu Arbeitszwecken ganz klar vor einer dauerhaften Niederlassung im Ausland zum Tragen kommen wird. Ein höheres Potenzial an grenzüberschreitender Schwarzarbeit in Österreich wird unter den neuen, förderlichen Bedingungen (Niederlassungsfreiheit) allgemein zwar konstatiert; im Ausland wird den österreichischen Kontrollmechanismen für illegale Beschäftigung aber deutlich mehr Effizienz attestiert als in Österreich selbst. Generell sind die befragten ExpertInnen der Ansicht, dass eher jüngere, größtenteils besser qualifizierte, mobile, flexible (ungebundene) und fremdsprachengewandte en eine Beschäftigung im (benachbarten) Ausland anstreben würden, wobei von einem leichten Überhang männlicher Arbeitskräfte ausgegangen wird. Als Hauptgründe für eine solche Arbeitsmigration, die vor allem in die Ballungszentren (wie Wien oder die Bezirksstädte) bzw. in größere Industrieparks führen könnte, schätzen die ExpertInnen aller Untersuchungsländer die Lohndifferenz ein; zudem spielen auch bessere Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland sowie Weiterbildungsmöglichkeiten eine gewisse Rolle. Branchen, die in Österreich laut Meinung der ExpertInnen betroffen sind, sind vor allem die Baubranche, das Baunebengewerbe, der Tourismus (v.a. das Gastgewerbe und der Wellnessbereich), die Landwirtschaft (saisonabhängig) und die Erbringung persönlicher Dienstleistungen (vor allem im Gesundheits- und Pflegebereich). In den Nachbarstaaten wird die Beschäftigung einheimischer Arbeitskräfte im Ausland (bspw. Österreich) im Hinblick auf einen drohenden Fachkräftemangel zwar negativ gesehen, allerdings meinen die ExpertInnen, dass Ersatz aus anderen Landesteilen oder dem benachbarten (Nicht-EU)Ausland möglich wäre. Als positiv werden die Aspekte Senkung der Arbeitslosigkeit und Hebung des Lohnniveaus gesehen. In allen untersuchten Ländern wird der Qualifizierung der Arbeitskräfte als arbeitsmarktpolitische Maßnahme die höchste Priorität eingeräumt. Auch die grenzüberschreitende Koordinierung von Projekten bzw. der überregionale Datenabgleich im Bereich Arbeitsmarkt wird als Handlungsfeld der Zukunft erachtet. 17

18 Eine Herausforderung ist auch die aktive Betriebsansiedlungspolitik, die in Österreich angesichts der geänderten Förderlandschaft eher auf Bestandssicherung abzielt, während in den Nachbarstaaten die Schaffung von unternehmerfreundlichen Strukturen im Vordergrund steht. Dabei hat die Slowakei derzeit die besten Voraussetzungen und damit die größte Aussicht auf eine steigende Zahl von Arbeitsplätzen und auf überdurchschnittlich steigende Löhne. Den neuen Unternehmensstandorten in unseren Nachbarstaaten mangelt es aber oft an ausgebildeten Fachkräften vor Ort. Dem FacharbeiterInnenmangel in Ungarn, der Slowakei und in Tschechien steht in Österreich laut ExpertInnen vor allem ein Mangel an al im Gesundheits- u. Pflegebereich gegenüber. Die Bundeshauptstadt Wien sehen die österreichischen ExpertInnen zwar hinsichtlich des Arbeitsmarktes von der EU-Erweiterung relativ stark betroffen (Zuzug von Arbeitskräften, Verdrängungswettbewerb am Arbeitsmarkt), allerdings werden andererseits die Chancen Wiens als Zentrum eines neu entstehenden Wirtschaftsraums betont. Im Gegensatz dazu orten ausländische ExpertInnen kaum Auswirkungen für Wien bzw. den Wiener Arbeitsmarkt. Hinsichtlich der Erwartungen bzw. Wünsche in Bezug auf die Übergangsfristen den freien Zugang zum Arbeitsmarkt betreffend ist unter den österreichischen ExpertInnen vor allem bzgl. der gewünschten Dauer der Übergangsfristen eine sehr nach jeweiliger Interessenlage differenzierte Sicht wahrzunehmen: Während ArbeitnehmerInnenvertreterInnen die Maximalvariante von sieben Jahren befürworten, sprechen sich viele andere ExpertInnen für eine vorzeitige, möglichst rasche Liberalisierung aus und erwarten auch, dass sich ihre Vorstellung durchsetzen wird. Im benachbarten Ausland werden die Übergangsfristen als völlig unnötig empfunden. In den folgenden Kapiteln werden nun die wichtigsten Ergebnisse der quantitativen LAMO- Haushalts- und Unternehmensbefragungen im Ländervergleich dargestellt. 18

19 Ergebnisse der Haushalts- und Unternehmensbefragungen Einleitende Kurzfassung Führt man die Erkenntnisse aus den ExpertInneninterviews, der Haushalts- sowie der Unternehmensbefragung hinsichtlich des Arbeitskräfteangebots und des Arbeitskräftebedarfs in den Regionen diesseits und jenseits der Grenze Österreichs mit Tschechien, mit der Slowakei und mit Ungarn zusammen, so lässt sich kurzgefasst - Folgendes feststellen: Migrationspotenzial in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei mit Zielland Österreich Ein Teil der migrationswilligen en in den Grenzregionen Ungarns, Tschechiens und der Slowakei strebt Österreich als Zielland einer Arbeitsmigration an. Jeweils 12% der Stichproben in Ungarn und in der Slowakei sowie 5% der Befragten in Tschechien geben an, in Österreich arbeiten zu wollen. Bei den nach Österreich orientierten Befragten aus Ungarn und der Slowakei spielt die optimale Erreichbarkeit der Gemeinde eine große Rolle. In diesen beiden Ländern setzt sich die Gruppe jener, die in Österreich arbeiten wollen, vor allem aus Tages- und WochenpendlerInnen zusammen, während in Tschechien WochenpendlerInnen die größte Gruppe darstellen, gefolgt von DauermigrantInnen und MonatspendlerInnen. Ein Viertel der tschechischen, 30% der slowakischen sowie 35% der ungarischen Befragten haben keine konkreten Vorstellungen hinsichtlich der Zielregion in Österreich. In den ländlichen Bereich in der Grenzregion strebt etwas mehr als die Hälfte des Migrationspotenzials aus Ungarn; in Tschechien umfasst diese Gruppe einen Anteil von 39%, in der Slowakei einen von 30%. Die Bundeshauptstadt Wien haben in der Slowakei 34%, in Tschechien 23% und in Ungarn 15% der Befragten im Visier. Der Großteil des Migrationspotenzials will in den nächsten 5 Jahren zu Arbeitszwecken migrieren. Viele haben jedoch noch keine Überlegungen zum Migrationszeitpunkt angestellt. Etwa zwei Drittel der nach Österreich orientierten Migrationswilligen sind en bis zu einem Alter von 35 Jahren. Die Männer sind in Ungarn mit 62%, in Tschechien mit 68% und in der Slowakei mit 58% vertreten. Erwerbsfähige, die sich vorstellen können, in Österreich zu arbeiten, weisen ein relativ hohes Bildungsniveau auf und sind derzeit häufig als FacharbeiterInnen oder Fachangestellte tätig (lediglich in Ungarn findet sich auch ein nennenswerter HilfsarbeiterInnenanteil). Sehr häufig sind migrationswillige Befragte in allen drei Ländern derzeit im Bereich der Sachgütererzeugung tätig, in Ungarn und Tschechien außerdem noch in den Branchen Handel/Reparatur von KFZs und Gebrauchsgütern (in Ungarn zusätzlich im Gaststättenwesen, in Tschechien im Bauwesen ). 19

20 In der Slowakei spielt dagegen der Bereich der Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Die potenziellen ArbeitsmigrantInnen kommen im Falle Ungarns überwiegend aus dem Komitat Györ-Moson-Sopron, in Tschechien aus Südmähren und in der Slowakei etwas häufiger aus dem Raum Bratislava als aus der Region Trnava. Mit dem Lebensstandard sind en, die im Ausland arbeiten möchten, nicht besonders zufrieden, allerdings blicken sie doch einigermaßen optimistisch in die Zukunft. Für die migrationswilligen UngarInnen, TschechInnen und SlowakInnen ist das Erzielen eines höheren Einkommens der am häufigsten genannte Grund dafür, eine Beschäftigung im Ausland anzunehmen; dieses Einkommen sollte zumindest doppelt so hoch wie im Inland sein. Der Faktor der Arbeitslosigkeit spielt eine sehr geringe Rolle bei der Überlegung, im Ausland zu arbeiten. Angestrebt wird hauptsächlich eine Dauerstellung im Ausland über einen längeren Zeitraum. Informelle Kontakte sind nach Angaben der Befragten bei der Suche nach einem Arbeitsplatz im Ausland besonders wichtig. Potenzielle ArbeitsmigrantInnen haben in ihrem persönlichen Umfeld relativ häufig en, die ein Einkommen aus einer Arbeit im Ausland beziehen; über eine persönliche Arbeitserfahrung im Ausland verfügt sowohl in Tschechien als auch in der Slowakei knapp über ein Fünftel der befragten Migrationswilligen, in Ungarn liegt der entsprechende Anteil bei 16%. Erwartet wird eine Verbesserung der persönlichen Arbeitssituation sowie eine Beschäftigung im Ausland, die dem Qualifikationsniveau entspricht. Jeweils nur ca. ein Viertel der potenziellen ArbeitsmigrantInnen aus Ungarn und Tschechien sieht gute Chancen, im Ausland Arbeit zu finden. In der Slowakei liegt der Anteil bei einem Drittel. Die Resultate ergeben, dass nur relativ wenige en, die sich vorstellen können, im Ausland zu arbeiten, bereits konkrete Informationen diesbezüglich eingeholt haben. Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass für ArbeitsmigrantInnen, die gerne täglich oder wöchentlich pendeln möchten, als Verkehrsmittel am ehesten der eigene PKW/das eigene Mofa/Motorrad sowie Fahrgemeinschaften in Frage kommen. Betrachtet man diejenigen potenziellen TagespendlerInnen, die als Zielland Österreich angeben, so zeigt sich, dass in Ungarn 84% der Befragten aus dem Komitat Györ-Moson-Sopron eine maximale Wegzeit von mehr als 1 bis 2,5 Stunden in Kauf nehmen, während im Komitat Vas 41% von einer Wegzeit bis zu 1 Stunde und 53% von mehr als 1 bis 2,5 Stunden sprechen (im Komitat Zala wird ausschließlich die Kategorie mehr als 1 bis 2,5 Stunden genannt). 20

21 In Tschechien geben je ein Viertel der Befragten potenziellen TagespendlerInnen aus Südböhmen und Südmähren die Wegzeit-Kategorie bis zu 1 Stunde an; knapp zwei Drittel der Befragten in Südböhmen und drei Viertel der en aus Südmähren sprechen von einer maximalen Wegzeit von mehr als 1 bis 2,5 Stunden. Die Befragten aus Nordmähren geben eine längere Wegzeit an. Im Falle der Slowakei würde je ein Fünftel der potenziellen TagespendlerInnen aus der Region Bratislava bis zu 1 Stunde bzw. mehr als 2,5 Stunden Wegzeit nach und aus Österreich auf sich nehmen (60% entfallen auf die Kategorie mehr als 1 bis 2,5 Stunden ). Sehr ähnlich sieht die Verteilung bei potenziellen TagespendlerInnen aus dem Raum Trnava aus. Dem Potenzial an ArbeitsmigrantInnen aus der Grenzregion Tschechiens, der Slowakei und Ungarns zu Österreich steht das Migrationspotenzial aus Österreich gegenüber. Migrationspotenzial in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland Das allgemeine (unspezifische) Migrationspotenzial beträgt in Wien 30%, in Niederösterreich 11% und im Burgenland 14% der erwerbsfähigen Bevölkerung. Die migrationswilligen en zeichnen sich durch ein eher hohes Bildungsniveau aus, außerdem befinden sie sich in einer durchaus zufrieden stellenden ökonomischen Situation. Die Verteilung der befragten Erwerbstätigen auf einzelne Branchen sieht folgendermaßen aus: in Wien sind die Migrationswilligen vor allem im Bereich des Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen tätig, in der Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen sowie im Handel/in der Reparatur von KFZs und Gebrauchsgütern. In Niederösterreich kommen die potenziellen ArbeitsmigrantInnen aus dem Bereich der Sachgütererzeugung, aus dem Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen und aus dem Bauwesen bzw. aus dem Handel/der Reparatur von KFZs und Gebrauchsgütern. Im Burgenland finden sich ebenfalls in der Sachgütererzeugung die meisten Migrationswilligen, weiters haben die Bereiche öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung, das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen und das Beherbungs- und Gaststättenwesen Bedeutung. Als Motivation, im Ausland eine Beschäftigung anzustreben, wird am häufigsten der Umstand genannt, dass man etwas Neues erleben bzw. kennen lernen möchte. Der Faktor eines höheren Einkommens ist in diesem Zusammenhang weit weniger bedeutend. Beinahe 50% der Migrationswilligen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sehen durchaus gute Chancen, im Ausland Arbeit zu finden. Konkrete Schritte zur Vorbereitung einer Beschäftigung im Ausland wurden allerdings von den wenigsten Befragten unternommen. Hinsichtlich des Zeitpunktes einer Arbeitsaufnahme im Ausland gibt es bei den meisten noch keine konkreten Vorstellungen. 21

22 Für potenzielle österreichische ArbeitsmigrantInnen kommt am häufigsten eine permanente Migration in Frage. Betrachtet man die potenziellen ArbeitsmigrantInnen aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland aufgegliedert nach den jeweiligen Zielländern einer Arbeitsmigration, so ist Deutschland das am häufigsten genannte Zielland. Die Länder Ungarn, Slowakei, Tschechien sind für die befragten ÖsterreicherInnen eher unattraktiv. Nur ein sehr geringer Prozentsatz möchte in diesen Ländern arbeiten. Um ein umfassendes Bild der gesamten Arbeitsmarktsituation in den Grenzregionen zu erhalten, wurde dem Arbeitskräftepotenzial der Arbeitskräftebedarf gegenübergestellt, der im Rahmen von Unternehmensbefragungen erhoben wurde. Arbeitskräftebedarf in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland Die befragten Betriebe in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland meinen, dass der Bedarf an Arbeitskräften vor allem im höheren Bildungsbereich (ab Matura) sowie bei FacharbeiterInnen innerhalb der nächsten 2 Jahre zunehmen wird. Die meisten Unternehmen sehen optimistisch in die Zukunft. Jeweils etwas über ein Viertel der Betriebe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sprechen davon, dass der alstand in den letzten 2 Jahren im Unternehmen gestiegen ist. Zum Befragungszeitpunkt befanden sich 22% der Wiener, 19% der niederösterreichischen und 12% der burgenländischen Unternehmen auf alsuche. Verstärkt auf alsuche sind in Wien Unternehmen aus dem Kredit- und Versicherungswesen sowie aus dem Beherbungs- und Gaststättenwesen, in Niederösterreich Betriebe aus der Sachgüterproduktion sowie aus dem Bereich der Erbringung von sonstigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen und im Burgenland vor allem Unternehmen aus dem Bereich der Erbringung von sonstigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen. Die Mehrzahl der befragten Unternehmen gibt an, dass es schwierig sei, offene Stellen passend zu besetzen. Als Hauptgrund dafür wird angegeben, dass es zuwenig verfügbare Arbeitskräfte mit der benötigten Ausbildungsrichtung gibt. 72% der Betriebe in Wien und 80% der Unternehmen im Burgenland können sich vorstellen, offene Stellen mit ArbeitnehmerInnen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten zu besetzen; in Niederösterreich knapp 50%. Vor allem offene Stellen im FacharbeiterInnenbereich sowie freie Stellen für en mit höherer Bildung (ab Matura) würden häufiger mit ArbeitnehmerInnen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten besetzt werden. 22

23 Ca. ein Fünftel der Betriebe meint, dass sie verstärkt Arbeitskräfte aus den neuen EU- Mitgliedstaaten beschäftigen würden, wenn es keine Übergangsfristen gäbe. Zwei Drittel der untersuchten Betriebe in Wien würden entsprechende inländische Arbeitskräfte bevorzugt aufnehmen, in NÖ und im Burgenland sogar übr zwei Drittel bis zu drei Viertel. Etwas mehr als ein Viertel aller untersuchten Betriebe beschäftigte zum Zeitpunkt der Erhebung ausländische Arbeitskräfte (in Wien und in Niederösterreich vor allem in den Bereichen des Gaststättenwesen und der Sachgütererzeugung, im Burgenland in den Bereichen Bauwesen und Erbringung sonstiger öffentlicher und persönlicher Dienstleistungen ). Von denjenigen Betrieben, die bereits ArbeitnehmerInnen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten beschäftigen, würde ein Prozentsatz von 92% in Wien, 55% in Niederösterreich bzw. 100% im Burgenland offene Stellen mit Beschäftigten aus den neuen EU-Mitgliedstaaten besetzen. Die Zufriedenheit mit ArbeitnehmerInnen aus den neuen EU- Mitgliedstaaten ist demnach vor allem in Wien und im Burgenland durchaus groß. Als Faktoren, die für eine Beschäftigung von Arbeitskräften aus den neuen EU-Mitgliedstaaten sprechen, werden von vielen Unternehmen die Lohnkosten, die Qualifikation und der Fleiß bezeichnet; das gewichtigste Gegenargument stellen mangelnde Sprachkenntnisse dar. Ca. ein Viertel der Unternehmen haben sich für die Zeit nach der EU-Erweiterung Maßnahmen überlegt: diese liegen vor allem in den Bereichen Zusammenarbeit mit Unternehmen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten im Bereich Kostensenkung/Rationalisierung, Aufbau eines zusätzlichen Standorts in den neuen EU-Mitgliedstaaten, neue Produkte und Leistungen sowie verstärktes Marketing/Werbung für die eigenen Produkte in neuen EU-Mitgliedstaaten. Subauftragnehmer aus den neuen EU-Mitgliedstaaten beschäftigen 12% der Wiener, 9% der niederösterreichischen und 5% der burgenländischen Betriebe. Ein Großteil der befragten Unternehmen zeigt sich sehr indifferent, was die Einschätzung der Auswirkungen der EU-Erweiterung für ihren Betrieb bedeutet; in Wien wird doch von einer Mehrheit der Betriebe davon ausgegangen, dass die Chancen überwiegen. Arbeitskräftebedarf in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei Ebenso wie die österreichischen Unternehmen meinen auch die in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei befragten Betriebe, dass sich der Bedarf an Arbeitskräften vor allem im höheren Bildungsbereich (ab Matura) sowie bei FacharbeiterInnen innerhalb der nächsten 2 Jahre erhöhen wird. 23

24 25% der ungarischen, 31% der tschechischen und 40% der slowakischen Betriebe befinden sich auf alsuche, wobei zwei Drittel der Unternehmen angeben, dass es schwierig sei, offene Stellen passend zu besetzen. Als Hauptgrund dafür wird angegeben, dass es zuwenig verfügbare Arbeitskräfte mit der benötigten Ausbildungsrichtung gibt. Jeweils 30% der Betriebe in Tschechien und in der Slowakei können sich vorstellen, offene Stellen mit Arbeitskräften aus Österreich zu besetzen, in Ungarn liegt der entsprechende Prozentsatz bei 13%. Für die Beschäftigung von ÖsterreicherInnen spricht nach Angaben der befragten Unternehmen vor allem die Bereicherung durch eine andere Kultur, die Sprachkenntnis, der Fleiß, die Verlässlichkeit und die Qualifikation. Die Lohn- bzw. Sozialkosten sprechen allerdings gegen die Beschäftigung von österreichischen Arbeitskräften. Jeweils über 60% der tschechischen und slowakischen Betriebe würden Arbeitskräfte aus dem jeweils anderen Land beschäftigen. Allerdings meinen 60% der tschechischen und slowakischen Betriebe, dass sie inländische Arbeitskräfte bevorzugt aufnehmen würden; in Ungarn 83% der Unternehmen. Von einem in den letzten 2 Jahren gestiegenen alstand berichtet jeweils ca. ein Drittel der Betriebe in Ungarn und in Tschechien sowie knapp die Hälfte der Unternehmen in der Slowakei. Hinsichtlich unternehmerischer Aktivitäten in Österreich (Unternehmensbeteiligungen, Bezug von Leistungen und Produkten aus Österreich, sonstige Kooperationen mit österreichischen Betrieben) zeigt sich, dass sich slowakische Betriebe stärker engagieren als ungarische oder tschechische. Etwa ein Drittel der Betriebe in Ungarn, Tschechien und in der Slowakei haben sich unternehmerische Maßnahmen für die Zeit nach der EU-Erweiterung überlegt. In den drei Untersuchungsländern sieht vor allem ein relativ hoher Anteil der slowakischen Unternehmen ein Überwiegen der Chancen durch die EU-Erweiterung. Eine Beschäftigung von Sub-Auftragnehmern aus Österreich gibt ein Viertel der slowakischen Betriebe an; in Tschechien beschäftigen 5% der Unternehmen Subauftragnehmer aus Österreich, In Ungarn werden keine Subauftragnehmer aus Österreich beschäftigt. In der Slowakei ist im Vergleich der drei Untersuchungsländer der höchste Anteil an grenzüberschreitend tätigen Betrieben zu verzeichnen. 24

25 Detailergebnisse Eines der Ziele des Projekts LAMO war es, den mittels Monitoringinstrumentarium erhobenen potenziellen Arbeitsmigrationsströmen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten Ungarn, Slowakei und Tschechien das mögliche Abwanderungspotenzial aus Österreich ins Ausland und im Besonderen in die Nachbarstaaten Ungarn, Slowakei und Tschechien gegenüberzustellen, um die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes umfassend zu beleuchten. Zu diesem Zweck wurden neben den Untersuchungen auf ungarischer, slowakischer und tschechischer Seite auch Befragungen in der niederösterreichischen bzw. burgenländischen Grenzregion zu Tschechien, der Slowakei und zu Ungarn sowie im Bundesland Wien durchgeführt. In den LAMO-Tabellensammlungen (als gedruckte Bände bei der PLG verfügbar bzw. als.pdfs von der Projekt-Website downloadbar) findet sich eine umfassende tabellarische Darstellung der Ergebnisse sowohl der Haushalts- als auch der Unternehmensbefragungen). Zunächst wird nun das Arbeitsmigrationspotenzial aus der Slowakei, aus Tschechien sowie aus Ungarn beschrieben: Potenzial an ArbeitsmigrantInnen aus der Slowakei, aus Tschechien und Ungarn In ausgewählten Regionen diesseits und jenseits der Grenze Österreichs mit Tschechien, der Slowakei und mit Ungarn wurde das Pendel- und Migrationspotenzial im Zuge von Haushaltsbefragungen erhoben. 19% der in Ungarn im Rahmen der LAMO-Haushaltserhebung befragten en geben an, im Ausland (weiterhin) arbeiten zu wollen (dies entspricht einer enzahl von 280). In der Slowakei können sich 36% vorstellen, im Ausland (weiterhin) zu arbeiten (559 von insgesamt Befragten). Von den in Tschechien interviewten en kommt es für 467 in Frage, im Ausland einer Arbeit nachzugehen (dies entspricht einem Prozentsatz von 16% - vgl. Tabelle 4). Tabelle 4 Slowakei Tschechien Ungarn (1556 Befragte) (3003 Befragte) (1491 Befragte) Bereitschaft 36% 16% 19% im Ausland (559 en) (467 en) (280 en) zu arbeiten 25

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