JEDEM KIND EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE ARMSEIN IN INDIEN: KEIN KINDERSPIEL

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1 SOS-ZOOM1/2014 JEDEM KIND EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE ARMSEIN IN INDIEN: KEIN KINDERSPIEL

2 EDITORIAL THEMA: INDIEN 2 TITELBILD Mädchen aus einem Slam in Dehli. Foto: Michela Morosini IMPRESSUM SOS-Zoom, Februar 2014 Herausgeberin: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Schwarztorstrasse 56, Postfach Bern 14 T , F info@sos-kinderdorf.ch Präsidentin: Rita Fischer Hofstetter Geschäftsführer: Christian Hosmann PC-Konto: Mitglied von SOS-Kinderdorf International, ZEWO-anerkannt Redaktion und Gestaltung: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Texte: Karin Reber Ammann (kra) Marc Bächler (mb) Auflage: d 55000, f , i 6500 Im Interesse der Schützlinge von SOS- Kinderdorf sind alle Vornamen der Kinder geändert. myclimate.org / natureoffice.ch / CH NAMASTE*, LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Wer nach Indien reist, erfährt einen Kosmos der Widersprüche: grandiose Naturlandschaften, eine uralte Hochkultur und eine Gegenwart voller Kontraste. Diese Kontraste erfassen auch alle gesellschaftlichen Aspekte: Während das Wirtschaftswachstum des Landes jährlich über acht Prozent beträgt, versinken ganze Landstriche in tiefster Armut. So sind die Chancen für Kinder insbesondere für Mädchen, eine gute Bildung zu geniessen und später ein selbstständiges Leben in Würde zu führen, völlig ungleich verteilt. Die vorliegende Ausgabe des SOS-Zooms läutet unsere diesjährige Indienkampagne ein. Denn die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz unterhält verschiedene Projekte in den Grossräumen Delhi und Bhopal, wo die Not für Kinder besonders gross ist. Diese Projekte gilt es langfristig zu finanzieren. Es sind bereits verschiedene Massnahmen geplant, um unseren begünstigten Kindern und Familien eine Zukunft zu ermöglichen sei dies innerhalb unserer SOS-Kinderdörfer oder im Rahmen unserer breit angelegten Familienstärkungsprogramme. Dabei setzen wir uns besonders für die Rechte von Kindern und Frauen ein, damit sie als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Ich lade Sie herzlich ein, sich mit einem wunderschönen und zugleich herausfordernden Land auseinanderzusetzen und unsere dringend benötigte Arbeit zu unterstützen, um indischen Kindern Perspektiven zu bieten. *Der übliche Gruss in Indien bedeutet: «Ich verbeuge mich vor dem Göttlichen in dir und in mir.» Christian Hosmann Geschäftsführer KINDSEIN IN INDIEN Trotz dem Wirtschaftsaufschwung ist das Heer der Armen in Indien gross wie eh und je. Jedes zweite Kind wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. INHALT AKTUELL 3 Die neue Stiftungsratspräsidentin Rita Fischer BRENNPUNKT 4 Rani hat ein neues Zuhause gefunden Mutter mit Leib und Seele Lebensmut dank einem Büffel STIMME AUS SOS-KINDERDORF 9 Dorfdirektorin Tsewang Paldon HINTERGRUND 10 Trotz Wirtschaftsaufschwung leiden die Kinder AUF SPURENSUCHE 13 Harshita will notleidenden Kindern helfen SPENDENFORM 14 Ein weihnächtliches Benefizkonzert NEWS AUS DER SCHWEIZ 15 Maria Walliser in Lesotho Swisscom hat Handys gesammelt

3 AKTUELL «ICH MÖCHTE ETWAS ZURÜCKGEBEN» Seit dem 1. Januar ist Rita Fischer Hofstetter neu Präsidentin des Stiftungsrates von SOS- Kinderdorf. Die Betriebswirtschafterin und dreifache Mutter tritt die Nachfolge von Gustav Bader an, der aus Altersgründen zurückgetreten ist. «Ich bin an einem Punkt in meinem Leben angelangt, an dem ich gerne etwas zurückgeben möchte», sagt Rita Fischer Hofstetter, die neue Stiftungsratspräsidentin von SOS-Kinderdorf. Mit 60 Jahren gehe es nicht mehr darum, die Karriere voranzutreiben, und ihre drei Kinder seien inzwischen erwachsen. «Ich freue mich, meine beruflichen und privaten Erfahrungen für eine Idee einsetzen zu können, die mich überzeugt», sagt die Betriebswirtschafterin, die von 2004 bis 2008 Präsidentin der Wirtschaftsförderung des Kantons Obwalden war und von 2000 bis 2006 für die CVP Obwalden im Kantonsrat sass. SOS-Kinderdorf kennt die Luzernerin schon lange, und seit gut drei Jahren ist sie im Stiftungsrat. Ihre Motivation dafür, das Präsidium des Stiftungsrates zu übernehmen, ist ihre Leidenschaft für Menschen an sich und Kinder im Speziellen. Dass die Hilfe von SOS-Kinderdorf weltweit nötig ist, ist für Rita Fischer Hofstetter traurige Realität: «Die Welt ist jung. In den meisten Ländern, in denen wir tätig sind, machen Kinder und Jugendliche den grössten Teil der Bevölkerung aus. Es ist deshalb der Untergang jedes Landes, wenn diese keine Perspektiven haben.» Der jungen Generation eine Perspektive zu bieten, ist das Hauptziel von SOS- Kinderdorf. In den SOS-Kinderdörfern wachsen gut ausgebildete junge Menschen heran, welche ihr Heimatland weiterbringen können. HILFE ZIEHT WEITE KREISE Philipp Scheidiger Wie alle Stiftungsräte arbeitet auch Rita Fischer Hofstetter ehrenamtlich. Begeistert ist Rita Fischer Hofstetter auch von den Familienstärkungsprogrammen. «Als ich kürzlich die SOS-Kinderdörfer in Israel besuchte, habe ich einmal mehr gesehen, wie viele Menschen wir mit unseren Programmen erreichen können», erzählt sie. In den zwei Familienzentren für Beduinen werden Kinder betreut, was den Müttern Freiraum zum Arbeiten gibt. Die Ausbildungsprogramme und die Workshops zu Familienplanung, Gleichberechtigung oder medizinischen Fragen führen zu einer verbesserten Lebenssituation der ganzen Gemeinde. HARTE ARBEIT Rita Fischer Hofstetter ist sich aber bewusst, dass «helfen nicht einfach schön und nett, sondern harte Arbeit ist». Zum einen liege das daran, dass der Spendenmarkt in der Schweiz zunehmend gesättigt sei, zum andern am grossen Elend, in dem viele Kinder weltweit lebten. «Es ist hart, wenn man nur einigen Kindern helfen kann und anderen nicht. Aber schlimme Situationen geben mir auch immer wieder Motivation für meine Arbeit», sagt die neue Präsidentin, die wie alle Mitglieder des Stiftungsrates von SOS-Kinderdorf ehrenamtlich und unentgeltlich arbeitet. Ihr Ziel ist deshalb, in ihrer Amtszeit die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz weiter auszubauen und so die Hilfe für Kinder in Not zu erweitern. (kra) «In Israel habe ich einmal mehr gesehen, wie viele Menschen wir mit unseren Programmen erreichen können.» 3

4 BRENNPUNKT VOM GLÜCK, UNBESCHWERT AUFWACHSEN ZU KÖNNEN Rani (rechts) und ihre Freundin Devi spielen oft zusammen im Garten vor ihren Familienhäusern. Rani kam als Neugeborene ins indische SOS- Kinderdorf Faridabad nahe von Delhi. Die inzwischen Dreijährige steht oft im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit ihrem gewinnenden Lächeln und ihrem Schalk wickelt sie ihre Familie und ihre Freunde im SOS-Kinderdorf und im Kindergarten oft um den Finger. Rani ist der Liebling der Familie von SOS- Kinderdorf-Mutter Amadi. Die Dreijährige mit den glänzenden schwarzen Haaren und dem verschmitzten Lächeln wird von ihrem jüngeren Bruder Kiran vergöttert und von ihren neun älteren Geschwistern nach Strich und Faden verwöhnt. «Das liegt daran, dass Rani das jüngste 4

5 Rani besucht die erste Kindergartenklasse in der SOS- Hermann Gmeiner Schule direkt neben dem SOS- Kinderdorf. Zusammen mit ihrer besten Freundin Kavita, die ebenfalls im Kinderdorf aufwächst, sitzt sie in der vordersten Reihe. Die beiden Mädchen tuscheln aufgeregt, während sie ihre Hand in einen Teller mit blauer Farbe tunken und danach ein weisses Papier mit ihrem Handabdruck zieren. Während die unterschiedlichen Handabdrücke der 21 Kinder auf dem sonnigen Grasfleck vor dem Klassenzimmer trocknen, nutzen die Knirpse die kurze Pause, um auf der Schaukel herumzuklettern oder herumzutollen. «Die Konzentrationsspanne der Drei- und Vierjährigen ist noch sehr kurz», sagt Kindergärtnerin Uma D Souza. Deshalb macht sie oft kurze Pausen, in denen sich die Kinder austoben können. FARBIGE PFAUE Später, als die Mädchen und Buben wieder eng aneinandergedrängt an den orangen Pulten in dem kleinen Klassenzimmer sitzen, sind sie begeistert bei der Sache: Aus ihren Handabdrücken werden schon fast mirakulös Pfaue der Nationalvogel Indiens. Die Kinder zeichnen auf dem Abdruck des Mittelfingers einen Kopf und malen den Körper farbig an. Rani liebt es zu malen. Konzentriert ist sie über ihr Blatt gebeugt und vergisst sogar, dass Kavita neben ihr sitzt. Bis diese sie anstupst und die beiden ihre Pfaue zu vergleichen beginnen. Mädchen im Haus ist», sagt ihre Mutter lächelnd. «Sie kam als neugeborenes Baby zu uns, und wir erlebten sie vom ersten Augenblick an.» Das ist aussergewöhnlich für die neun älteren Kinder, die sich erst kennengelernt haben, als sie schon älter waren. Die meisten Kinder kommen in die SOS- Kinderdörfer, wenn sie ein paar Jahre alt sind. Michela Morosini Zu Hause spielt Rani vor allem mit Puppen oder rennt mit den andern Kindern im SOS- Kinderdorf auf der Rasenfläche herum, die sich an die Familienhäuser schmiegt. Selbst die Nachmittagshitze hält die bunte Kinderschar nicht davon ab, sich lachend hinterherzujagen, sich voreinander zu verstecken oder unter den Bäumen flüsternd Geheimnisse auszutauschen. Und wenn sie genug haben, verschwinden sie in kleinen Grüppchen in einem der Familienhäuser, um den Durst zu löschen oder einer der SOS-Kinderdorf- Mütter einen Snack abzuluchsen. Rani ist ein glückliches Mädchen, das in einem liebevollen, sicheren Zuhause aufwachsen kann und auf jede erdenkliche Weise unterstützt und 5

6 BRENNPUNKT EINE FRAGE DER EHRE Solche Momente unbeschwerter Kindheit wären für Rani kaum möglich gewesen, wenn sie nicht ins SOS-Kinderdorf Faridabad gekommen wäre. Ihre Mutter brachte sie in einem nahegelegenen Spital zur Welt und verschwand gleich nach der Geburt spurlos. Dorfdirektorin Tsewang Paldon geht davon aus, dass die Frau unverheiratet war und ihr Kind zurücklassen musste, um die eigene Ehre sowie diejenige ihrer Familie nicht vollends zu zerstören. Frauen sind in Indien nach wie vor die Trägerinnen der Familienehre und werden schnell gebrandmarkt, was verheerende Folgen für die ganze Sippe hat. Ranis Schicksal ist kein Einzelfall. Die erdrückende Armut von Eltern führt oft dazu, dass sie Kinder aussetzen, meist auf der Strasse oder vor einem Spital. Viele Frauen können sich keine Geburt im Spital leisten auch wenn diese umgerechnet nur fünf Franken kostet. GUTENACHTGESCHICHTEN Ranis Perspektiven sind ganz anders. Ob sie nun tatsächlich Polizistin werden wird, sich für einen andern Beruf entscheidet oder an der Universität studieren wird für den kleinen Wirbelwind, der mit seinem reizenden Lachen alle um den Finger wickelt, stehen alle Türen offen. Rani mit SOS-Kinderdorf-Mutter Amadi und ihren zehn Geschwistern. gefördert wird. Während sie auf dem Schoss ihrer Mutter Amadi sitzt und ihr Lieblingsgetränk, Milch, trinkt, erklärt sie, sie wolle Polizistin werden, wenn sie gross sei. Michela Morosini An diesem Abend steht Rani allerdings nur eine Türe offen: diejenige in ihr Schlafzimmer. Müde von ihrem erlebnisreichen Tag, zieht sie ohne Murren ihr rot-weisses Pyjama an und kuschelt sich in ihre Bettdecke, auf der Arielle die Meerjungfrau,glücklich lächelt. Gespannt hört Rani zu, während ihr ihre ältere Schwester Amrita eine Gutenachtgeschichte erzählt. Gemeinsam schauen sie die farbigen Bilder an, die das Buch zieren, bevor Ranis Augenlider zu flattern beginnen und sie den Kampf gegen den Schlaf aufgibt. (kra) 6

7 BRENNPUNKT MAMA SEPHALI LEBT FÜR IHRE KINDER Sephali Chanda ist eine engagierte SOS- Kinderdorf-Mutter im indischen Faridabad. Die herzliche Frau will ihren elf Kindern nicht nur ein liebevolles Zuhause bieten, sondern legt auch viel Wert auf ihre Schulbildung. «Mein Lebensziel war immer, Menschen in Not zu helfen», sagt SOS-Kinderdorf-Mutter Sephali Chanda. «SOS-Kinderdorf hat mir diesen Traum erfüllt, und ich bin sehr glücklich, hier zu arbeiten.» Sie arbeitet seit zwölf Jahren im SOS-Kinderdorf Faridabad und betreut zurzeit elf Kinder zwischen 5 und 18 Jahren. Die herzliche Frau, die viel lacht und mit den Kindern scherzt, ist dabei, das Haus für die Geburtstagsfeier ihrer zweitältesten Tochter Gita zu schmücken. Am Abend kommen deren Freundinnen sowie alle SOS-Kinderdorf-Mütter auf Kuchen, Snacks und Tee vorbei. Je später der Nachmittag, umso hektischer wird die Stimmung im Haus. Sephalis ältere Kinder bereiten in der Küche alles vor, und das Geburtstagskind Gita verteilt Süssigkeiten an die kleinen Kinder im Kinderdorf, die immer wieder neugierig durch die weit geöffnete Tür ins Wohnzimmer treten. In solchen Momenten scheint es, als wäre das ganze SOS-Kinderdorf eine einzige, grosse Familie. LIEBEVOLLER UMGANG «Das Schönste an meiner Arbeit ist die Liebe meiner Kinder», sagt Sephali Chanda. Ihre elf Töchter und Söhne haben in ihrer frühen Kindheit Traumatisches erlebt. Einige verloren ihre Eltern, andere wurden ausgesetzt, vernachlässigt oder misshandelt. Doch inzwischen sind alle zu selbstsicheren Kindern oder Jugendlichen herangewachsen, die bei Manji (Mama) Sephali ein sicheres Zuhause gefunden haben und einen liebevollen Umgang miteinander pflegen. «Manchmal ist es schwierig, genügend Zeit für jedes einzelne Kind zu finden», seufzt die SOS-Kinderdorf-Mutter, während sie letzte Anweisungen für das Geburtstagsfest gibt. «Jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse und Michela Morosini Sephali Chanda hat sich für das Geburtstagsfest ihrer Tochter Gita herausgeputzt. braucht Zeit dafür.» Sephali Chanda ist deshalb froh um die gute und enge Zusammenarbeit unter den Müttern, aber auch mit der Dorfdirektorin und den Jugendarbeitern. «Das ist eine grosse Erleichterung, wenn ein Kind krank ist oder es Probleme zu Hause oder in der Schule gibt», sagt sie. Zudem schätzt sie, dass die SOS-Kinderdorf- Mütter regelmässig Weiterbildungen besuchen können. Über die Entwicklung von Kindern beispielsweise oder über gesunde Ernährung. WISSEN VERMITTELN Sephali Chanda schläft nur zwei bis drei Stunden pro Nacht. Nicht, weil sie so viel Zeit braucht, um ihre grosse Familie zu betreuen, sondern weil sie in der Stille der Nacht gerne philosophische, kulturell wichtige oder religiöse Bücher liest und meditiert. «Ich bin sehr belesen und gebe den Kindern mein Wissen gerne weiter. Damit kann ich einen wichtigen Beitrag zu ihrer Bildung leisten.» (kra) STIRNPUNKT Ein Bindi (Tropfen, Punkt) ist ein zwischen den Augenbrauen aufgemalter Punkt oder aufgeklebter Schmuck. Früher trugen nur verheiratete Frauen diesen traditionell roten Punkt, der sie und ihren Gatten schützen sollte. Heute sind Bindis sehr beliebt und werden gerne von allen Frauen und auch von Kindern als modischer Schmuck getragen. 7

8 BRENNPUNKT SUNITA HAT DANK EINEM BÜFFEL LEBENSMUT GEFUNDEN «75 Prozent der Familienarbeit wird von Frauen geleistet.» Seit im Dorf Munjedi ausserhalb Delhis das Familienstärkungsprogramm von SOS- Kinder dorf läuft, hat sich das Leben von Sunitas Familie verbessert. Die stolze Besitzerin eines Büffels versorgt ihre Familie nun selbst. Sunita ist eine stolze, selbstbewusste Frau. Die Mutter von vier Kindern zwischen 7 und 16 Jahren stellt sicher, dass sie sauber sind und ihre Hausaufgaben gemacht haben, wenn sie zur Schule gehen, sorgt für eine gesunde Ernährung ihrer zwei Mädchen und zwei Buben, hält das Haus blitzblank und kümmert sich mit viel Engagement um ihren Büffel, der unweit ihres Hauses auf einem Grasflecken weidet. Mit einem strahlenden Lächeln offeriert sie den Besucherinnen Büffelmilch ein Luxus, den sie sich nun leisten kann. Vor vier Jahren sah das Leben der 36-jährigen Frau anders aus. Wie ihr Mann verdingte sie sich als Tagelöhnerin, hatte manchmal Arbeit, oft aber nicht. Da die Eltern tagsüber abwesend waren und am Abend abgekämpft nach Hause kamen, kümmerten sie sich mehr schlecht als recht um ihre Kinder, die nur unregelmässig zur Schule gingen. Die Familie lebte zwar in einem von der Regierung zur Verfügung gestellten Häuschen mit zwei Zimmern, doch sie kamen kaum über die Runden. DAS LOS DER KINDER BESSERN Das Leben aller 25 Familien in der ländlichen Gemeinschaft ausserhalb Delhis begann sich zu verändern, als SOS-Kinderdorf dort vor vier Jahren ein Familienstärkungsprogramm (FSP) startete. Dabei geht es laut Prashant Chakrawati, dem FSP- Koordinator vor Ort, in erster Linie darum, das Los der Kinder zu verbessern: Die Kinder sollen in ihren Familien in einer gesunden Umgebung aufwachsen und zur Schule gehen können. Das bedeutet, dass SOS-Kinderdorf auch die Mütter unterstützt: «75 Prozent der Familienarbeit wird von Frauen geleistet. Sie sind für die Entwicklung und Ausbildung der Kinder verantwortlich», sagt Chakrawati. Der Büffel, den sich Sunita mithilfe von SOS- Kinderdorf und einem Darlehen der neu entstandenen Frauen-Kooperative gekauft hat, ist die Lebensgrundlage der Familie. Dank ihm verdient sie 4800 Rupien (72 Franken) im Monat und behält jeden Tag zwei Kilogramm der nahrhaften Büffelmilch für die Familie. Mit ihrem Verdienst konnte sie nicht nur das Darlehen zurückzahlen. Inzwischen hat die Familie das Häuschen ausgebaut und verbessert: Ein drittes Zimmer, Strom und ein Kühlschrank gehören ebenso zu den Errungenschaften wie die Toilette. Zudem hat Sunita so viel Geld auf die Seite gelegt, dass sie sich nächstens einen zweiten Büffel leisten kann. Mithilfe von SOS-Kinderdorf konnte sich Sunita diesen Büffel kaufen. 8 Michela Morosini Die Situation der Familie hat sich nicht nur optisch verbessert. Mit der Hilfe zur Selbsthilfe ist auch ein Sinneswandel aufgetreten: «Ich weiss jetzt, wie wichtig Schulbildung für Kinder ist», sagt Sunita, die selber nur bis in die 6. Klasse zur Schule ging. «Deshalb bin ich froh, dass wir nun Strom haben und die Kinder abends, wenn es dunkel ist, ihre Hausaufgaben beim Licht der Lampe erledigen können.» (kra)

9 STIMME AUS DEM SOS-KINDERDORF MIT LEIB UND SEELE DORFDIREKTORIN Tsewang Paldon leitet seit zwei Jahren das SOS-Kinderdorf Faridabad nahe von Delhi. Selber in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen, weiss die Tibeterin um die grosse Bedeutung eines liebevollen Zuhauses für Kinder. Wenn Tsewang Paldon aus ihrem Haus im SOS- Kinderdorf Faridabad tritt und sich zu ihrem nahegelegenen Büro aufmacht, stürzen sich die Kinder begeistert auf sie. Die sympathische Dorfleiterin, die sich ihr ganzes Leben für Kinder eingesetzt hat zuerst als Lehrerin, dann als Jugendarbeiterin, hat einen leichten Zugang zu Kindern. «Ich liebe diesen direkten Kontakt mit Kindern sehr», sagt sie und streicht Kiran über das Haar. Kiran ist seit einem halben Jahr im Kinderdorf. Ein Polizist fand den heute 2,5-Jährigen im Strassengraben und brachte ihn ins SOS- Kinderdorf, nachdem er vergeblich dessen Eltern gesucht hatte. «Kiran weinte bitterlich, als ihn der Polizist zurückliess», erinnert sich Tsewang Paldon. «Dieser war wohl der erste Mensch, der sich um ihn gekümmert hatte.» Das Hauptproblem in Indien ist laut der Dorfleiterin die Armut. Von den 51 Kindern, die zurzeit im SOS-Kinderdorf leben, wurden viele ausgesetzt, weil die Eltern nicht für sie sorgen konnten, oder sind Waisen. MÄDCHEN SIND EINE LAST Noch stärker als die Knaben sind die Mädchen von der Armut betroffen. Eltern wollen lieber Buben, denn Mädchen als Trägerinnen der Familienehre müssen besser beaufsichtigt werden und sind teurer, da eine Mitgift für sie entrichtet werden muss. «Mädchen werden als Last wahrgenommen», sagt Tsewang Paldon. Kein Wunder, leben in den SOS- Kinderdörfern etwa 60 Prozent Mädchen. Wie in allen SOS-Kinderdörfern weltweit, wird in Faridabad grossen Wert darauf gelegt, die Mädchen und Buben gleichberechtigt aufwachsen zu lassen. So helfen die Knaben im Haushalt mit, und Mädchen haben die gleichen Ausbildungsmöglichkeiten. Doch gewisse gesellschaftliche Vorstellungen müssen Michela Morosini Tsewang Paldon hat dank ihrer liebenswerten Art einen leichten Zugang zu Kindern. eingehalten werden. So ziehen die Knaben mit 14 Jahren ins Jugendhaus, während die Mädchen bis zu Beginn ihrer höheren Ausbildung zu Hause bleiben. «Laut Regierung dürfen Knaben über elf Jahren nicht mehr mit Mädchen zusammenleben, die nicht ihre leiblichen Schwestern sind», erzählt die Dorfleiterin. «Für uns ist das allerdings zu früh. Wir schicken die Knaben mit 14 Jahren ins Jugendhaus.» Dort leben sie unter der Obhut eines Jugendarbeiters mit andern Jugendlichen zusammen. Die zwei Jugendhäuser mit jeweils acht bis zehn Knaben sind nur fünf Minuten vom SOS-Kinderdorf entfernt, was den Jugendlichen erlaubt, regelmässig ihre Familien besuchen zu kommen eine Möglichkeit, von der sie häufig Gebrauch machen. «Die Schönheit meiner Arbeit ist, zu sehen, wie eng die Beziehung zwischen den SOS-Kinderdorf- Müttern und den Kindern ist», sagt Tsewang Paldon. «Die Kinder mit ihrer schwierigen, teilweise schrecklichen Vergangenheit finden hier wirklich ein liebevolles Zuhause.» (kra) 9

10 HINTERGRUND KINDER PROFITIEREN KAUM VOM AUFSCHWUNG In Indien lebt jedes zweite Kind hier ein Mädchen in einem Slum in Faridabad in ärmlichen Verhältnissen. In Indien leiden nach wie vor Millionen von Kindern unter der Armut. Daran hat auch die Tatsache nichts geändert, dass Indien zu einer bedeutenden Wirtschaftsmacht geworden und die Mittelschicht gewachsen ist. Zwar ist mehr Geld vorhanden, doch die Mehrheit der Bevölkerung profitiert nicht davon. Laut der Weltbank lebt über ein Drittel der 1,2 Milliarden Menschen in Indien unter der Armutsgrenze muss also mit weniger als 1.25 Dollar pro Tag auskommen. Über zwei Dritteln der Inderinnen und Inder stehen weniger als zwei Dollar pro Tag zur Verfügung. Jedes zweite Kind lebt in ärmlichen Verhältnissen. 10

11 DAS KASTENWESEN Hintergrund: Zwar hat die indische Verfassung das Kastenwesen offiziell abgeschafft und versucht seit Langem, mit Quotenregelungen unterprivilegierte Schichten zu fördern. Auf dem Land und dort wohnen die meisten Inder sowie bei den unteren Schichten gelten die Regeln des Kastenwesens jedoch nach wie vor. Unsere Antwort: In den SOS-Kinderdörfern gibt es keine Kasten. Die Kinder werden erzogen, Menschen nicht nach Kasten einzuteilen. SOS-Kinderdorf ist denn auch seit den Sechzigerjahren in Indien aktiv, und heute gibt es dort 41 SOS-Kinderdörfer und zahlreiche Einrichtungen; nirgends sonst gibt es so viele SOS-Kinderdorf- Programme wie auf dem indischen Subkontinent. Zudem nehmen die Familienstärkungsprogramme in den Slums eine immer wichtigere Rolle ein. Michela Morosini GLEICHBERECHTIGUNG Hintergrund: In der indischen Verfassung von 1949 ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau verankert. Doch damit wurden die jahrhundertealten Denkweisen und Verhaltensnormen nicht einfach beseitigt. Auch hinsichtlich der Ernährung und der Schulbildung sind Mädchen gegenüber den Knaben oftmals benachteiligt. Unsere Antwort: SOS-Kinderdorf tritt mit seinen Kinderdörfern und Zusatzprogrammen für Mädchen ein. In den SOS-Familien wachsen Mädchen und Buben gleichberechtigt auf. In SOS-Kindergärten, -Schulen und -Ausbildungszentren erhalten Mädchen und Knaben gleiche Bildungschancen. MITGIFT Hintergrund: Zu den wichtigsten Momenten im Leben der Inder gehört traditionell die Hochzeit. Nur selten gibt es unter Hindus eine westlichen Vorstellungen entsprechende Liebesheirat; gewöhnlich wird die Ehe arrangiert. Die Mitgiftpraxis ist seit 1961 gesetzlich verboten, dennoch ist sie nach wie vor üblich. Wer mehrere Töchter hat, ist nach deren Hochzeiten oft finanziell ruiniert. Unsere Antwort: In den SOS-Kinderdörfern können die jungen Frauen und Männer selber entscheiden, ob, wann und wen sie heiraten wollen. Falls die Frauen dies bevorzugen, helfen ihnen die SOS-Kinderdorf-Mutter und die Dorfleitung bei der Wahl eines passenden Ehemannes. Das Kinderdorf bezahlt Mitgift, diese kommt jedoch immer der Frau zugute. (kra) VIER KASTEN Die vier Kasten unterteilen sich in Tausende Unterkasten: 1. Brahmanen (die intellektuelle Elite, Priester) 2. Kshatriyas (Beamte) 3. Vaishyas (Händler, Grundbesitzer, Bauern) 4. Shudras (Handwerker, Pächter, Tagelöhner) Zu keiner Kaste gehören die Unberührbaren, die Dalit. Es gibt heute etwa 160 Millionen Unberührbare. 11

12 HINTERGRUND «SPENDEN IST EINE FRAGE DER HALTUNG, NICHT DES GELDES» In den indischen SOS-Kinderdörfern werden 6700 Kinder betreut, in den Familienstärkungsprogrammen Kinder. Rakesh Jinsi, der nationale Direktor von SOS- Kinderdorf Indien, bezeichnet die Armut als grösste Herausforderung. Armut führe dazu, dass viele Kinder ohne Eltern aufwachsen müssten und auf sich selbst gestellt seien. SOS-Zoom: Was sind die grössten Probleme in Indien? Rakesh Jinsi: Heutzutage wird viel über den wirtschaftlichen Aufschwung Indiens gesprochen, doch dies führt zu einer falschen Wahrnehmung. Ein Drittel der Menschen leben nach wie vor unter der Armutsgrenze, und Kinder sind besonders stark betroffen. Die Lage für die Kinder hat sich sogar verschlimmert, da viele Leute ausserhalb Indiens denken, die reicheren Leute im Land sollten für die Armen bezahlen. Wieso spenden Inder nicht mehr Geld für Kinder in Not? Spenden ist eine Frage der Haltung, nicht eine Frage des Geldes in der Tasche. Studien zeigen, dass es etwa eine bis anderthalb Generationen dauert, bis Leute sich sicher genug fühlen, um zu spenden. Es ist jetzt etwa 20 Jahre her, seit es mehr Leute mit Geld gibt. Zurzeit wollen sie ihr Geld vor allem geniessen und sich Sachen leisten, von denen sie zuvor nur geträumt hatten. Wie leiden Kinder konkret unter der Armut? Sie werden ausgesetzt, schlecht betreut, oder die Eltern kümmern sich nicht um sie. Zum Beispiel leben Strassenkinder oft am gleichen Ort wie ihre Eltern, doch ohne Betreuung. Ihre Eltern betrachten sie als Erwachsene, überlassen sie sich selbst und erwarten, dass sie sich selber durchschlagen. Welche Schicksale haben die Kinder, die in die SOS-Kinderdörfer kommen? Die Kinder werden nicht von ihren Eltern betreut, weil diese gestorben sind, sie aus Verzweiflung ausgesetzt wurden oder weil sie Sozialwaisen sind. Manchmal gehen Kinder auch verloren, wenn Eltern als Wanderarbeiter herumziehen. So wissen sie nicht, wo ihre Wurzeln sind. Wie viele Kinder betreut SOS-Kinderdorf? In den 41 SOS-Kinderdörfern betreuen wir 6700 Kinder, und in den Familienstärkungsprogrammen erreichen wir Kinder. Die Familienstärkungsprogramme führen wir in einem Radius von 20 Kilometern um das Dorf herum durch. Von den Programmen profitieren Familien, die Gefahr laufen, auseinanderzubrechen. Die Programme dauern fünf bis sieben Jahre, und es geht darum, dass die Familien in dieser Zeit selbstständig werden. Was will SOS-Kinderdorf Indien den Kindern mitgeben? Rakesh Jinsi will, dass alle SOS-Kinderdorf-Kinder eine Berufslehre machen. 12 SOS-Kinderdorf Einerseits soll jedes Kind mindestens eine Fähigkeit haben, mit der es eine Arbeit finden kann. Das ist gerade bei Mädchen besonders wichtig. Egal, ob sie heiraten, alleine leben oder geschieden sind, sie sollen für sich selbst sorgen können.entscheidend sind auch gute sprachliche Fähigkeiten. Wenn unsere Kinder Englisch sprechen und schreiben können, öffnen sich ihnen viele Möglichkeiten und Türen. Als Drittes geben wir ihnen gute Computerkenntnisse mit auf den Weg. Alle sollen mit dem Internet vertraut sein und s schreiben und bewirtschaften können. (kra)

13 AUF SPURENSUCHE «DAS SCHICKSAL MEINTE ES GUT MIT MIR» Harshita Bhatnagar wuchs im SOS-Kinderdorf Faridabad auf und arbeitet heute in einer Bank in Delhi. Sie möchte gerne zu einem Hilfswerk wechseln und sich für Menschen engagieren, denen es nicht so gut geht wie ihr. «Dank meiner Mutter bin ich, was ich heute bin», sagt Harshita Bhatnagar. Die 25-Jährige schaut dankbar auf eine glückliche Kindheit zurück, voller Freunde, vielen Geschwistern, einem engen Familienzusammenhalt und einer liebevollen Mutter. Es hätte anders kommen können für die junge Frau, die im Kundendienst der Royal Bank of Scotland arbeitet. Sie war zweijährig, als ihre Mutter starb. Diese war als Kind im indischen Bundesstaat Rajastan mit einem deutlich älteren Mann verheiratet worden, der bereits eine Frau gehabt hatte. Ohne Mutter waren Harshita und ihr älterer Bruder in der Familie schutzlos und wurden misshandelt. Erst, als sie ins SOS-Kinderdorf Faridabad kamen, beruhigte sich ihre Situation. Erinnerungen an ihre Zeit vor dem SOS- Kinderdorf hat Harshita Bhatnagar nicht. Für sie bedeutet Familie ihre SOS-Kinderdorf-Mutter Sadhna Bhatnagar, deren Name sie angenommen hat, sowie ihre Geschwister. «Ich war die Jüngste in der Familie und wurde verwöhnt und verhätschelt», erinnert sie sich lächelnd. Über ihre Launenhaftigkeit, ihre Streiche und ihren fehlenden Gehorsam hätten alle hinweggesehen. BESUCHE BEI MAMA SADHNA Mit 18 Jahren verliess Harshita das SOS- Kinderdorf, um an der Universität Delhi Kunst, Philosophie und Psychologie zu studieren. Doch bis heute besucht sie ihre Mutter Sadhna einmal im Monat im SOS-Kinderdorf in Faridabad. Sadhna Bhatnagar ist inzwischen pensioniert und lebt mit fünf andern pensionierten SOS-Kinderdorf- Müttern in einem eigenen Gebäudekomplex im SOS-Kinderdorf. So sind die alten Damen nach wie vor am Dorfleben beteiligt, können sich aber auch zurückziehen, wenn der Trubel zu viel wird für sie. Daniel Steffen Harshita Bhatnagar möchte gerne für eine Nichtregierungsorganisation arbeiten. Harshita schätzt zwar ihre Arbeit bei der Bank, doch ihr Traum ist, für eine Nichtregierungsorganisation zu arbeiten. Das Schicksal habe es gut mit ihr gemeint, findet sie und sagt: «SOS-Kinderdorf gab mir alles: eine Familie, eine Ausbildung, eine Zukunft.» Nun sei es an der Zeit für sie, etwas zurückzugeben. Deshalb will sie sich für Menschen in Not einsetzen. Am liebsten für Kinder. Die selbstbewusste junge Frau hat neben ihrem Beruf und ihren Plänen weder Zeit noch Lust, sich mit der Frage nach einer eigenen Familie zu beschäftigen. «Heirat ist zurzeit kein Thema für mich», sagt sie. Zuerst will sie sich ganz auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. (kra) 13

14 SPENDENFORM KINDER HELFEN KINDERN Mit einem Benefizkonzert für SOS-Kinderdorf haben die fünf «SchlossbergKids» fast 1500 Franken eingenommen. Die 7- und 8-Jährigen wollten mit ihrer Musik etwas für Kinder tun, die keine Mutter mehr haben. Alles begann mit einer einfachen Frage: «Spielst du mir ein Lied vor?» Aline hatte im August begonnen, Querflöte zu spielen, und Luca, bereits im zweiten Jahr im Blockflötenunterricht, wollte kurz vor den Herbstferien hören, wie sie spielte. Als sie später zusammen mit Ladina auf dem Schulweg waren, beschlossen die drei, ein Konzert zu geben. «Innert kürzester Zeit nahm das Projekt immer grössere Ausmasse an», erzählt Alines Mutter. Plötzlich waren es fünf Kinder zwischen sieben und acht Jahren, die zusammen für Kinder musizieren wollten, denen es nicht so gut geht wie ihnen selber. Michael Christen, Ladina Iten, Aron Küng, Luca Moser und Aline Treichler aus Steinhausen im Kanton Zug kennen sich, seit sie 2,5 Jahre alt sind und jeweils zusammen auf dem Spielplatz spielten. JEDEN DIENSTAG PROBE So war es ganz selbstverständlich für sie, nach den Herbstferien jeden Dienstagnachmittag während zweier Stunden unter der Leitung von Lucas Mutter zu proben und auch zu Hause fleissig zu üben. Doch damit nicht genug: Mithilfe ihrer Familien bastelten sie Weihnachtskarten und Tischdekorationen und backten Güetzli, die sie am ersten Advent an ihrem Benefizkonzert verkauften. Ihre Einladung stiess auf so grossen Anklang, dass die fünf «SchlossbergKids» im Steinhauser Schlossbergquartier für die knapp 100 Leute gleich zwei Konzerte gaben. Vor ihren Familien, Verwandten, Freunden und Nachbarn spielten die Kinder in ihren samtigen Chlausmützen solo und im Duett Quer- und Blockflöte, Xylophon sowie Triangel und sangen zahlreiche Weihnachtslieder. Die Kinder waren nicht im Geringsten nervös, sondern waren in ihrem Element und genossen den Abend sehr. Ihr enormes Engagement und ihre Begeisterung schlugen sich im Erlös nieder: Sie nahmen stolze 1468 Franken ein, die sie zugunsten von SOS- Kinderdorf spendeten. SOS-Kinderdorf hatte den zwei Mädchen und drei Buben imponiert, weil sich das Hilfswerk für Kinder in Not einsetzt. Sie wollten unbedingt Kinder unterstützen, die keine Eltern mehr haben und darauf angewiesen sind, dass sie ein neues Zuhause erhalten, in dem ihnen die SOS-Kinderdorf-Mutter Liebe und Geborgenheit schenken kann. (kra) zvg Die fünf «SchlossbergKids»: Michael Christen, Aline Treichler, Luca Moser, Ladina Iten und Aron Küng. 14

15 NEWS AUS DER SCHWEIZ Christof Sonderegger EIN UNVERGESSLICHER TAG IM SCHNEE MIT MARIA WALLISER Schnee? Ski fahren? Und das im südlichen Afrika? Tatsächlich gibt es in Lesotho, das komplett von Südafrika umgeben ist, das kleine Skigebiet «Afri-Ski». Dort erlebten zwölf Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Quthing einen unvergesslichen Tag. Sie gingen mit Maria Walliser Ski fahren. «Ich freue mich, dass wir den Kindern ein ganz spezielles Erlebnis schenken können», sagte die dreifache Weltmeisterin. Maria Walliser ist mit Leib und Seele Botschafterin von SOS-Kinderdorf. Und vor allem ohne Scheu. Im Skigebiet angekommen, half sie den kleinen Kindern beim Ausprobieren der Skischuhe und zeigte schliesslich jedem einzelnen geduldig, wie es im Stemmbogen die Piste hinunterkommt. Am Abend hätten die Nachwuchstalente die Skipiste am liebsten gar nicht mehr verlassen. «Der Tag war zwar anstrengend, aber wunderschön», schwärmte beispielsweise der 12-jährige Mohau. Und fügte stolz hinzu: «Ich kann jetzt Ski fahren.» Auch die 14-jährige Kamohelo wird noch lange von diesem Ausflug zehren schliesslich war sie noch nie so weit vom SOS-Kinderdorf weg gewesen. Vor dem Skitag traf Maria Walliser die SOS- Kinderdorf-Mutter Puseletso Leseli und ihre Familie. Die 45-Jährige ist seit der Eröffnung des Dorfes 2010 Mutter von zehn Waisenkindern und liebt sie, als wären sie ihre eigenen: «Es ist schön, mit den Kindern zusammenzuleben. Am Anfang war es nicht einfach, aber wir sind als Familie zusammengewachsen. Ich kenne die Probleme und Hoffnungen meiner Kinder.» SWISSCOM HAT HANDYS FÜR KINDER IN NOT GESAMMELT «Heute Handy, morgen Hilfe für Kinder weltweit!» Unter diesem Motto wurden vom 25. November bis 15. Dezember Handys gespendet. Jedes gespendete Handy leistet einen wertvollen Beitrag für die weltweiten Projekte von SOS-Kinderdorf. Die Spenderinnen und Spender bestimmten mit, wohin der Erlös der Kampagne fliesst: In warme Mahlzeiten, Betreuung, Schulbildung oder Hilfe zur Selbsthilfe. Mit 55 Prozent aller Handyabgaben wurden z.b warme Mahlzeiten für die Kinder im Sozialzentrum Leon in Nicaragua ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön auch an Swisscom: Zusätzlich zum Verkaufserlös spendete Swisscom Franken für SOS-Kinderdorf. Alte Handys können weiterhin in den Swisscom- Shops zurückgegeben werden. Der Erlös geht in die Projekte von SOS-Kinderdorf. Aktueller Stand der Sammlung unter: 15

16 JEDES KIND VERDIENT EINE FAMILIE Michela Morosini Jedes Kind soll in einer Familie aufwachsen geliebt, geachtet und behütet. SOS-Kinderdorf gibt weltweit in Not geratenen Kindern ein Zuhause und fördert ihre Entwicklung nachhaltig. SO KÖNNEN SIE HELFEN MIT EINER KINDERDORF-PATENSCHAFT Ihr regelmässiges Engagement von 60 Franken im Monat wird für die elementaren Bedürfnisse der Kinder im SOS-Kinderdorf, wie Essen und Kleidung, eingesetzt. MIT EINER SOS-LÄNDERPATENSCHAFT Mit Ihrem monatlichen Beitrag von 30 Franken sichern Sie Kindern in Äthiopien den Lebensunterhalt und ermöglichen ihnen den Besuch von Schulen, Kindergärten oder Sozialzentren. MIT EINER SPENDE Helfen Sie mit einer einmaligen oder regelmässigen Spende. Ein entsprechender Einzahlungsschein liegt bei. MIT EINEM LEGAT Jede testamentarische Zuwendung kommt ungeschmälert den SOS-Kinderdörfern zugute. Claudia Lehnherr informiert Sie gerne in einem persönlichen Gespräch: Telefon DEN ANMELDETALON FÜR EINE PATENSCHAFT FINDEN SIE IN DER MITTE DES MAGAZINS Besuchen Sie uns im Internet: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Tel

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