Alles so schön bunt hier- Reichen Blühstreifen für die Erhaltung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft aus?

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1 Möglichkeiten und Grenzen von Blühstreifen und Blühflächen in der Agrarlandschaft Januar 2013, Palmengarten Frankfurt Alles so schön bunt hier- Reichen Blühstreifen für die Erhaltung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft aus? Ralf Joest Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz Biologische Station Soest

2 Die Hellwegbörde: EU-Vogelschutzgebiet Ca ha, verteilt auf 3 Landkreise Ca. ¾ der Fläche liegen im Kreis Soest Foto Joest

3 Foto: M.Bunzel-Drüke

4 Lebensraumansprüche und Rückgangsursachen typischer Arten der Agrarlandschaft Literaturauswertung zu geeigneten Maßnahmen für typische Arten der Agrarlandschaft Eigene Erfahrungen mit Vertragsnaturschutzmaßnahmen in der Hellwegbörde (NRW) Empfehlungen?

5 Bestand & Rote Liste Status einiger typischer Feldvögel in NRW & BRD Bestand NRW 2005 RL NRW 1997 RL NRW 2009 RL BRD 2002 RL BRD 2007 Goldammer v v Feldlerche v 3 v 3 Feldsperling v 3 v v Bluthänfling v v v Schafstelze v Rebhuhn N Wachtel N Grauammer Wachtelkönig N 2 2 Wiesenweihe 30 1N 2N 2 2

6 Lebensraumansprüche und Rückgangsursachen einiger typischer Feldvogelarten Nest Nahrung Brutzeit Goldammer Boden/Busch Insekten Samen Teil X (X) x x Feldlerche Boden Insekten Samen/Grün Kurz X X x x x? Feldsperling Bäume Insekten Samen Teil X (X) x x x Bluthänfling Busch Insekten Samen Teil (X) x Schafstelze Boden Insekten Lang X Rebhuhn Boden Insekten Samen/Grün Stand X X X x x x? Wachtel Boden Insekten Lang x x x Grauammer Boden Insekten Samen/Grün Teil X Wachtelkönig Boden Insekten Lang X X x Wiesenweihe Boden Mäuse/Vögel Lang? X X x x Nahrung Winter Zugverhallten Sterblichkeit Reproduktion Lebensraumfläche Nest Bearbeitung+Mahd Nahrung Sommer Nahrung Winter Nach Newton 2004, Bauer et al. 2005, eigene Einschätzungen

7 Foto: Glader Foto: Glader Foto Joest Foto Foto H. Glader Joest

8 Foto Joest

9 Einsatz neuer Sorten, chemischer Pflanzenschutzmittel und Dünger >>Rückgang der Wildkräuter und Insekten >> Höhere Halmdichte Foto Joest >>Veränderung der Vegetationsstruktur und des Mikroklimas

10 Was bleibt: Störstellen im Getreide Foto Joest

11 Fazit I Die Arten unterscheiden sich in ihren Lebensraumansprüchen und jeweiligen Requisitenbedarf zb. Für Nahrung, Jugendentwicklung, Überwinterung Die Landwirtschaftliche Intensivierung hat generell zu einer höheren, dichteren und homogeneren Vegetationsstruktur und geringerem Nahrungsangebot geführt Gerade viele gefährdete Arten der Agrarlandschaft benötigen offene Bodenstellen und lückige Vegetation Mangelfaktor Solche Standorte tragen durch ihre spezialisierten Arten in besonderem Maße zur Artenvielfalt auf höherer landschaftlicher Ebene bei (Spezialisten statt Ubiquisten)

12 Lebensraumansprüche und Rückgangsursachen typischer Arten der Agrarlandschaft Literaturauswertung zu geeigneten Maßnahmen für typische Arten der Agrarlandschaft Eigene Erfahrungen mit Vertragsnaturschutzmaßnahmen in der Hellwegbörde (NRW) Empfehlungen?

13 Literaturauswertung: Lebensraumansprüche und Schutzmaßnahmen (LANUV 2010) Ca. 130 Quellen, Studien, Reviews & Praxisleitfäden aus D, CH, NL, GB etc. Ca. 550 Nennungen von Einzelmaßnahmentypen Aufschlüsselung nach Art der Maßnahme und ihre Wirkung auf Zielarten wie Feldlerche, Rebhuhn, Grauammer u.a., Feldhase sowie Blütenbesucher und Ackerwildkräuter

14 Probleme: zum Teil unklare Beschreibung/Zuordnung der Maßnahmen Wirkung zum Teil nur hergeleitet/vermutet Abschreibeeffekt

15 Kleinere Felder Beispiel Rebhuhn (214 Nennungen) Hecken und Bäume Gräben und Gewässer Landschaftsstruktur Grünland Raine / Säume Luzerne Grasansaat Brache (einjährig) Schwarzbrache Brache (mehrjährig) Blühstreifen Selbstbegrünung Einsaatbrachen Brache (Stilllegung) Untersaaten Ernteverzicht Struktur im Schlag Reduktion Düngung Sommergetreide Lerchenfenster Leguminosen Ackerrandstreifen Vielfältige Fruchtf. Mahdanpassung Doppelte Reihe Reduktion PSM Stoppelacker Top 5: Raine / Säume, Brache/Stilllegung, Stoppelacker, Einsaatbrachen, Reduktion PSM Anteil Nennungen (%)

16 Beispiel Rebhuhn Nahrung Sommer (56 Nennungen) Anteil Nennungen (%) Kleinere Felder Hecken und Bäume Gräben und Gewässer Landschaftsstruktur Grünland Raine / Säume Luzerne Grasansaat Brache (einjährig) Schwarzbrache Brache (mehrjährig) Blühstreifen Selbstbegrünung Einsaatbrachen Brache (Stilllegung) Untersaaten Ernteverzicht Struktur im Schlag Reduktion Düngung Sommergetreide Lerchenfenster Leguminosen Ackerrandstreifen Vielfältige Fruchtf. Mahdanpassung Doppelte Reihe Reduktion PSM Stoppelacker Top 10: Raine / Säume, Ackerrandstreifen, Reduktion PSM, Einsaatbrachen, Sommergetreide, Stoppelacker, Reduktion Düngung, Blühstreifen, Grasansaat, Gräben und Gewässer

17 Beispiel Rebhuhn Nahrung Winter (42 Nennungen) Kleinere Felder Hecken und Bäume Gräben und Gewässer Landschaftsstruktur Grünland Raine / Säume Luzerne Grasansaat Brache (einjährig) Schwarzbrache Brache (mehrjährig) Blühstreifen Selbstbegrünung Einsaatbrachen Brache (Stilllegung) Untersaaten Ernteverzicht Struktur im Schlag Reduktion Düngung Sommergetreide Lerchenfenster Leguminosen Ackerrandstreifen Vielfältige Fruchtf. Mahdanpassung Doppelte Reihe Reduktion PSM Stoppelacker 25 Top 5: Stoppelacker, Einsaatbrachen, Blühstreifen, Brache/Stilllegung, Raine / Säume Anteil Nennungen (%)

18 Beispiel Rebhuhn Nisthabitat (39 Nennungen) Anteil Nennungen (%) Kleinere Felder Hecken und Bäume Gräben und Gewässer Landschaftsstruktur Grünland Raine / Säume Luzerne Grasansaat Brache (einjährig) Schwarzbrache Brache (mehrjährig) Blühstreifen Selbstbegrünung Einsaatbrachen Brache (Stilllegung) Untersaaten Ernteverzicht Struktur im Schlag Reduktion Düngung Sommergetreide Lerchenfenster Leguminosen Ackerrandstreifen Vielfältige Fruchtf. Mahdanpassung Doppelte Reihe Reduktion PSM Stoppelacker Top 5: Brache/Stilllegung, Raine / Säume, Einsaatbrachen, Grasansaat, Hecken und Bäume

19 Beispiel Ackerwildkräuter (92 Nennungen) Ackerw ildkräuer (92) Anteil Nennungen (%) 2 Kleinere Felder Hecken und Bäume Gräben und Gewässer Landschaftsstruktur Grünland Raine / Säume Luzerne Grasansaat Brache (einjährig) Schwarzbrache Brache (mehrjährig) Blühstreifen Selbstbegrünung Einsaatbrachen Brache (Stilllegung) Untersaaten Ernteverzicht Struktur im Schlag Reduktion Düngung Sommergetreide Lerchenfenster Leguminosen Ackerrandstreifen Vielfältige Fruchtf. Mahdanpassung Doppelte Reihe Reduktion PSM Stoppelacker Top 5: Reduktion PSM, Reduktion Düngung, Schwarzbrache, Doppelte Reihe, Brache/Stilllegung,

20 Fazit II Für einzelne Arten (-gruppen) und unterschiedliche Lebensfunktionen werden jeweils recht unterschiedliche Maßnahmentypen empfohlen Die wichtigsten für alle Arten/Funktionen sind (Anzahl der Nennungen): Brache / Stilllegung (280) Einsaatbrachen (203) Stoppelacker (178) Raine / Säume (177) Reduktion PSM (137) Gerade Ackerwildkräuter sind durch Blühstreifen kaum zu fördern

21 Lebensraumansprüche und Rückgangsursachen typischer Arten der Agrarlandschaft Literaturauswertung zu geeigneten Maßnahmen für typische Arten der Agrarlandschaft Eigene Erfahrungen mit Vertragsnaturschutzmaßnahmen in der Hellwegbörde (NRW) Empfehlungen?

22 Luzerneeinsaat auf Stilllegungen (Teilmahd im August) Problematik: Hybridisierung mit dem Sichelklee (gefährdete Art)! Foto Joest

23 Selbstbegrünung von Stilllegungen Foto Joest

24 Sommergetreide mit doppeltem Saatreihenabstand Foto Joest

25 Winterweizen mit doppeltem Saatreihenabstand Foto Joest

26 Foto Joest

27 Stoppelacker Stoppelacker Foto Joest

28 Nicht geernteter Getreidestreifen Foto Joest

29 10,00 8,00 Winter Feldlerche Feldlerche Individuen / Hektar 6,00 4,00 2,00 0,00 Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Kontrolle Wintergetr. (n=91) Luzerne (n=14) Luzerne/Senf (n=15) Selbstbegrünung (n=27) Feldlerche Stoppelacker (n=31) Überjähriges Getreide (n=25) Winterweizen (n=27) 2,00 1,75 Brutzeit 1,50 Individuen / Hektar 1,25 1,00 0,75 0,50 0,25 0,00 April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni Kontrolle Wintergetr. (n=89) Luzerne (n=31) Luzerne / Senf (n=8) Selbstbegrünung (n=33) Sommergetreide (n=25) Winterweizen (n=37)

30 1,00 Winter Rebhuhn Rebhuhn 0,75 Individuen / Hektar 0,50 0,25 0,00 Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Kontrolle Wintergetr. (n=91) Luzerne (n=14) Luzerne/Senf (n=15) Selbstbegrünung (n=27) Rebhuhn Stoppelacker (n=31) Überjähriges Getreide (n=25) Winterw eizen (n=27) 1,00 Brutzeit Individuen / Hektar 0,75 0,50 0,25 1 0,00 April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni Kontrolle Wintergetr. (n=89) Luzerne (n=31) Luzerne / Senf (n=8) Selbstbegrünung (n=33) Sommergetreide (n=25) Winterweizen (n=37)

31 4,00 Winter Artenzahl Vögel Artenzahl Vögel 3,00 Individuen / Hektar 2,00 1,00 0,00 Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Kontrolle Wintergetr. (n=91) Luzerne (n=14) Luzerne/Senf Selbstbegrünung (n=15) Artenzahl Vögel (n=27) Stoppelacker (n=31) Überjähriges Getreide (n=25) Winterweizen (n=27) 2,00 1,75 Brutzeit 1,50 Individuen / Hektar 1,25 1,00 0,75 0,50 0,25 0,00 April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni Kontrolle Wintergetr. (n=89) Luzerne (n=31) Luzerne / Senf (n=8) Selbstbegrünung (n=33) Sommergetreide (n=25) Winterweizen (n=37)

32 2,00 1,75 Winter Feldhase Feldhase 1,50 Individuen / Hektar 1,25 1,00 0,75 0,50 0,25 0,00 Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Okt Dez Feb Kontrolle Wintergetr. (n=91) Luzerne (n=14) Luzerne/Senf (n=15) Selbstbegrünung Feldhase(n=27) Stoppelacker (n=31) Überjähriges Getreide (n=25) Winterweizen (n=27) 2,00 1,75 Brutzeit 1,50 Individuen / Hektar 1,25 1,00 0,75 0,50 0,25 0,00 April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni April Mai Juni Kontrolle Wintergetr. (n=89) Luzerne (n=31) Luzerne / Senf (n=8) Selbstbegrünung (n=33) Sommergetreide (n=25) Winterweizen (n=37)

33 Artenzahl der Tagfalter (2006) Max Median Artenzahl Kontrolle Wintergetr. (n=9) Luzerne (n=7) Selbstbegrünung (n=3) Sommergetreide (n=3) Winterweizen (n=9)

34 Erfassung der Feldvögel und der Flächennutzung auf 8 je 1 qkm großen Probeflächen (zufällige Auswahl in Fokusräumen)

35 Bestandsentwicklung der Feldlerche und des Rebhuhns auf 8 je 1 qkm großen Probeflächen in Fokusräumen Anzahl Reviere Feldlerche Rebhuhn

36 Beispiel Wiesenweihe (Kreis Soest) Brache Vertragsnaturschutz Wiesenweihe Fläche (ha) Mäusejahre Anteil Vertragsnaturschutzflächen am VSG im Kreis Soest 2012: ca. 0,9 2,6 % (je nach Bezugsraum und Flächentyp) Brutpaare

37 Fazit III Die Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes können Dichte und Artenzahl der Feldvögel lokal steigern Neben Einsaaten sind auch Selbstbegrünung und extensivierte Getreidekulturen geeignete Maßnahmentypen Für Wirkungen auf Ebene der lokalen Populationen ist ein ausreichender Flächenanteil notwendig

38 Lebensraumansprüche und Rückgangsursachen typischer Arten der Agrarlandschaft Literaturauswertung zu geeigneten Maßnahmen für typische Arten der Agrarlandschaft Eigene Erfahrungen mit Vertragsnaturschutzmaßnahmen in der Hellwegbörde (NRW) Empfehlungen?

39 Anlage von Brachen Doppelter Reihenabstand Überwintern von Getreide Anbau von Sommergetreide Blühstreifen / Blühflächen Uferrandstreifen Pflege von Wegrändern Ackerrandstreifen Foto Fotos Joest Joest et al

40 Anlage von Brachen Doppelter Reihenabstand Überwintern von Getreide Anbau von Sommergetreide Blühstreifen / Blühflächen Uferrandstreifen Pflege von Wegrändern Ackerrandstreifen Fotos Joest

41 Fazit IIII Verschiedene Lebensraumansprüche betroffener Arten müssen durch spezifische Maßnahmen erfüllt werden >>> keine Universalrezepte Es kommt aber darauf an, WELCHE Maßnahmen, WO und in WELCHEM UMFANG umgesetzt werden können Für den Erfolg ist die Flächenauswahl sehr wichtig und muss nach fachlichen Kriterien erfolgen (Offenland) Hierbei spielen die vorhandene Landschafts- und Artenausstattung (Landschaftsgeschichte) und die Möglichkeiten der Betriebe eine wichtige Rolle Hierfür ist ein Werkzeugkasten unterschiedlicher Maßnahmen hilfreich Für die dauerhaft wirksame Umsetzung ist eine ständige Beratung, Umsetzungs- und Erfolgskontrolle notwendig, die einen erheblichen Zeit/Personalaufwand erfordert

42 DANKE!!! Foto: Glader

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