Gesundheitsförderung, Berufsorientierung und. Arbeitsförderung für Jugendliche. Vernetzung langfristig und konkret umsetzen
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- Elke Solberg
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1 Workshop 2: Gesundheitsförderung, Berufsorientierung und Arbeitsförderung für Jugendliche Vernetzung langfristig und konkret umsetzen
2 Referentinnen: Regina Fülber, Claudia Schumacher, Ursula Zerger, Jugendberufsagentur in Mainz
3 Ausgangslage: Gesetzliche Grundlage Ziel Jobcenter Mainz Agentur für Arbeit in Mainz Jugendamt Mainz SGB II SGB III SGB VIII Verringerung/ Beendigung der Hilfebedürftigkeit -> berufliche Integration Vermeidung/ Verkürzung von Arbeitslosigkeit -> berufliche Integration Vermeidung/ Abbau der sozialen Benachteiligung -> ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Seite 3
4 Das Konzept Bündelung der wesentlichen berufsbezogenen Angebote der drei Institutionen Agentur für Arbeit Mainz, Jobcenter Mainz und der Stadt Mainz in dem Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit Mainz = Jugendberufsagentur in Mainz Schaffung einer gemeinsamen Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren aus der Stadt Mainz Kurze Wege zwischen den Akteuren Flankierung durch sozialpädagogische Unterstützungsstruktur Seite 4
5 Die Aufgaben Arbeitsvermittlung, Fallmanagement, Grundsicherung (= Jobcenter Mainz) Orientierung, Beratung, Vermittlung in Ausbildung (= Berufsberatung Mainz) Berufsbildungszentrum (BIZ =Berufsberatung) Bedarfsorientierte sozialpädagogische Begleitung im Bedarfsfall (= Team Jugendsozialarbeit) Direkter Kontakt zu den Abteilungen des Jugendamtes z.b. ASD und Jugendgerichtshilfe Flankierende Unterstützung durch weitere Netzwerkpartner Schuldnerberatung Seite 5
6 Die Ziele berufliche Integration aller Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren aus der Stadt Mainz Übergang von Schule in Ausbildung bzw. Arbeit soll Jugendlichen ermöglicht werden Verringerung Zahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss Verringerung Zahl der Jugendlichen ohne Qualifizierungsabschluss Verkürzung der Verweildauer ALG / ALG II Prävention: Frühzeitige Hilfe durch Einbindung der Jugendsozialarbeit / Jugendhilfe Seite 6
7 Alles unter einem Dach Seite 7
8 Praxisbeispiele zu verschiedenen Themenfelder Thema: Transparenz: rechtskreisübergreifendes Informationsportal (Internet) Übergang Schule Beruf - Regionales Übergangsmanagement für die Landeshauptstadt Mainz Flyer Thema: Informationsaustausch Entwicklung eines gemeinsamen sog. Kooperationsbogens mit Einverständniserklärung Entwicklung eines gemeinsamen Berichtswesen Seite 8
9 Thema: Harmonisierte Abläufe und Maßnahme operative Ebene: Schnittstellenkonzept, Großteamsitzung, Workshops, Fortbildungen, Hospitationen, bei Bedarf trägerübergreifende Einzelfallbesprechungen strategischer Ebene: Kooperationsvereinbarung, Lenkungsrunde, Pressekonferenz, Evaluation Seite 9
10 Erfolgsfaktoren der JBA in Mainz Grundannahme soziale und berufliche Integration gehen Hand in Hand und sind nicht von einander zu trennen (= gemeinsame Zielsetzung/ gemeinsames Verständnis ) Kommunikation und starke Vernetzungsarbeit sinnvolle, gegenseitige Ergänzung der Unterstützungsangebote abgestimmtes Vorgehen vor dem Hintergrund einer gleichen Zielsetzung sowohl im Einzelfall, aber auch generell Seite 10
11 Die Kundenstruktur U 25 Team - Jobcenter (Stand ) Schlüsselgruppe: Leistungsfähigkeit bei Jugendlichen und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren Leistungsfähigkeit feststellen Leistungsfähigkeit fördern Gesundheitliche. angemessene Beschäftigung realisieren Heranführen an das Arbeitsleben (Tagesstruktur herstellen) Jugendliche Arbeits- und Sozialverhalten stärken Seite 11
12 Allgemeines: In rheinland-pfälzischen Kliniken werden insgesamt immer mehr Kinder und Jugendliche wegen psychischer Erkrankungen eingewiesen. Waren es vor zehn Jahren noch gut 4800 Patienten im Alter bis 19 Jahre, so mussten 2011 bereits mehr als 6900 Kinder und Jugendliche wegen psychischer Krankheiten ins Krankenhaus. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor (Pressemitteilung Rheinhessen-Fachklinik Mainz in: DIE WELT, 20. März 2013 ). Seite 12
13 Die Kundenstruktur Team Jugendsozialarbeit Stadt Mainz (Zeitraum bis ) Jugendlichen und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren pro Monat durchschnittlich: 75 Davon wurden bei 25 % gesundheitliche Auffälligkeiten festgestellt, die sich u.a. wie folgt kategorisieren lassen: psychische Instabilität physische Beeinträchtigungen, wie z.b.: Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Gewichtsprobleme, Infektionskrankheiten, Suchtproblematik, Allergien sozialpädagogische Unterstützung von U25, die von der Agentur für Arbeit (Reha-Team und Integrationsfachkräften) betreut werden Seite 13
14 Direkte Kundensteuerung Eingangsbereich JBA Konkreter SGB III Bezug? Konkreter SGB II Bezug? Unterstützung sleistungen SGB VIII? Agentur für Arbeit Jobcenter Mainz Jugendamt Seite 14
15 Die richtige Berufswahl Berufsorientierung Angebote der Berufsberatung Hilfen zur Diagnostik eines Unterstützungsbedarfes Prävention Berufsberatung in der Schule Bereb/Jobfux Seite 15
16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 16
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