Grußwort. soweit es in unserer Macht steht.

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2 Grußwort Interplast wurde 1965 in den USA gegründet und ist seither zu einer weltweiten Organisation Plastischer Chirurgen geworden, die alle nach der Devise handeln: Es ist nicht unser Verdienst, in einer Welt des Wohlstandes und der optimalen medizinischen Versorgung geboren worden zu sein, es ist nicht deren Schuld, mit einer Fehlbildung oder Verbrennungsfolgen in einem Entwicklungsland aufzuwachsen, in dem es für die Armen keine Möglichkeit der Plastischen Chirurgie gibt. Laßt uns deshalb die Ungerechtigkeit der Natur ausgleichen soweit es in unserer Macht steht. Diese Idee habe ich 1980 nach Deutschland gebracht, von wo aus Interplast-Teams inzwischen jährlich etwa Patienten mit plastisch-chirurgischen Problemen in Afrika und Asien operieren. Mein früherer Oberarzt und jetziger Chefarzt in Bad Kreuznach, Dr. André Borsche, engagiert sich seit 1991 neben seinem fordernden Beruf und seiner großen Familie in bewundernswerter Weise für Interplast-Germany. Mit seiner sympathischen und menschlichen Art gewinnt er schnell das Vertrauen der Organisatoren vor Ort und die Herzen der zu operierenden Kinder. In 30 Einsätzen in Afrika und Indien hat er unzählige schwer entstellte Kinder (z. B mit offener Lippen-Gaumen-Spalte oder verbranntem Gesicht) durch eine plastische Operation innerhalb von ein bis drei Stunden in sozial integrierbare Menschen verwandelt, denen jetzt die Welt wie allen anderen offen steht. Diese schnellen und meist komplikationslosen Erfolge, die unser Fachgebiet ermöglicht, sind der Motor für das immer wieder neue Engagement von Dr. Borsche und seinen Interplast-Freunden. Unser Handeln ist ein kleiner Dank für unsere selbstverständliche Gesundheit, die uns erst dann bewußt wird, wenn sie angeschlagen ist. Wenn auch Sie Ihren Teil des Dankes dazu beitragen, wird nicht nur Ihr Leben, sondern das eines weniger Glücklichen lebenswerter. Prof. Dr. med. Gottfried Lemperle Gründer von Interplast Germany

3 Grußwort Es ist sehr erfreulich, dass bereits seit vielen Jahren Interplast-Germany e.v. eine Sektion in Bad Kreuznach hat. In dieser Zeit wurde unter dem Leitsatz Es gibt nichts Gutes, außer man tut es wirklich vieles bewegt. Die Arbeit der medizinischen Teams verdient hohe Anerkennung und unsere großzügige Unterstützung. Denn es werden nicht nur hervorragende medizinische Leistungen vollbracht. Es werden oftmals auch durch Aufhebung von Stigmatisierungen menschliche Tragödien beendet. Ich danke allen Ärzten, Schwestern und Pflegern für ihren heraus ragenden Einsatz. Stellvertretend nenne ich den Leiter der Bad Kreuznacher Sektion, Herrn Dr. André Borsche. Mein Dank gilt auch allen, die bisher die Arbeit der Teams zugunsten der Menschen fördern, denen durch plastische Chirurgie geholfen werden kann. Gleichzeitig bitte ich Sie, sehr geehrte Damen und Herren, weiterhin Ihren persönlichen Beitrag zu leisten, damit die Teams von Interplast-Germany e.v. auch in Zukunft ihre notwendige, kostenlose Arbeit leisten können. Kurt Beck Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz

4 Grußwort

5 Grußwort Plastische Chirurgie in Ländern der Dritten Welt viele von uns tun sich schwer damit, die Bedeutung dieses Arbeitsfeldes zu ermessen. In den Industrieländern denkt mancher bei gesichtschirurgischen Eingriffen zunächst an Schönheitsoperationen. Damit aber hat das, was die Operationsteams von Interplast seit 1980 weltweit leisten, nichts gemeinsam. Für Kinder etwa mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten bedeutet die Operation, dass sie überhaupt die Möglichkeit erhalten, in ihrer Gesellschaft ein normales Leben führen zu können. Gerade für Frauen führen körperliche Mißbildungen zu Stigmatisierung und dem Ausschluß aus der Gemeinschaft. Wir sind den Anblick derartiger Mißbildungen nicht gewöhnt. Denn bei uns werden bereits Säuglinge operativ behandelt. Die Interplast-Teams können aber nur jenen helfen, die trotz ihres Leidens nicht verhungert sind. Denn oft macht die offene Gaumenspalte die Nahrungs aufnahme vor allem für Säuglinge unmöglich. Wir schulden den Männern und Frauen, die mit großem Engagement, mit sehr viel Improvisationsvermögen, Fingerspitzengefühl und Ausdauer Menschen Hilfe bringen, die für diese niemals bezahlbar wäre, Dank und Anerkennung. Interplast und seine vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beweisen uns seit bald 25 Jahren, was möglich ist, wenn guter Wille und Können zusammenfinden. Wer selbst ein behindertes Kind hat, weiß, wie schwer, ja unmöglich es auch in unserem Land ist, das Kind davor zu bewahren, sich ausgegrenzt und zurück gesetzt zu fühlen oder zu wissen. Um wie viel mehr können wir da mitempfinden, wenn wir an die Lebenssituation der Patientinnen und Patienten von Interplast auf dem indischen Subkontinent, in Südostasien, den Philippinen oder in Südamerika denken. Ich freue mich ganz besonders, dass sich in Bad Kreuznach eine ungemein aktive Sektion von Interplast etabliert hat. Das ist möglich, weil sich Chirurgen, Anästhesisten und auch OP-Schwestern bereit finden, ihre Zeit und ihr Können in den Dienst der guten Sache zu stellen. Dabei leisten sie auch intensiv Hilfe zur Selbsthilfe, indem sie Kolleginnen und Kollegen schulen, damit diese selbst die plas tischen Operationen durchführen können. Dafür spreche ich auch ganz persönlich meinen Dank aus und wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Interplast viel Erfolg. Martina Hassel Bürgermeisterin

6 Wir Gratulieren Am wurde unserem Vorsitzenden André Borsche vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Namen aller Interplast-Mitglieder freuen wir uns und wollen ihm herzlich gratulieren. Ich bin mir sicher, er nimmt diese Ehrung als Vorsitzender im Namen aller Aktivisten entgegen, die im Stillen und Verborgenen die Interplast Idee in den letzten Jahren hochgehalten haben und die Arbeit im wesentlichen vorantreiben. Dennoch muss ich als sein Oberarzt, Freund und Mitstreiter auf vielen Interplast Einsätzen feststellen, dass auch ihm selbst die Ehre gebührt, denn er hat uns allen durch seine außerordentliche Qualität als Mensch und Arzt inspiriert. Einen unheilbaren Optimisten wie ihn, voller Ideen und positiver Energie unter uns zu haben, ist wirklich wertvoll. Wir alle kennen und schätzen ihn als ein Mann dessen Mut, Ausdauer immerwährendes Lachen beeindruckend und einnehmend ist. Ich hoffe auf noch viele weitere gemeinsame Jahre. Mit großer Freude habe ich vernommen, dass André Borsche das große Verdienstkreuz verliehen bekam. Ich gratuliere ihm von Herzen, weiß aber genau, dass er in seiner Bescheidenheit es lieber seinem Sohn Ravié umhängen, als es selbst öffentlich tragen würde. Es ist ja auch eine Auszeichnung für sein gesamtes Interplast- Team, und letztlich für alle aktiven Interplast-Mitglieder! André ist jedoch der Motor, der Menschen und Kollegen für die Interplast-Idee begeistert, Spenden hereinbringt, Kontakte zu den Krankenhäusern in den Entwicklungs ländern hält, Interplast-Teams organisiert und vor allem: ein Beispiel gibt. Er ist ein seltener menschlicher Schatz, den jeder gern haben muss, absolut uneigennützig und unkonventionell bis zur Selbstaufgabe, immer heiter und humorvoll, ein toller Vater seinen 5 Sprösslingen und sicher ein ebensolcher Ehemann. Seine Qualitäten als Operateur kann ich beurteilen und damit seine vielen Patienten in Bad Kreuznach und weltweit zu ihm nur beglückwünschen! Ich habe die Freude gleich an Donald Laub Deinen und meinen Spiritus rector weiter gegeben: Er, der von Clinton empfangen wurde, ist mit bewundernswertem Humor ( the myth of my sudden death is premature...) gerade dem Tod am Hirntumor von der Schippe gesprungen und lässt Dir herzlich gratulieren.- Lass Dich umarmen, alter Junge, und bleib so toll wie Du bist zur Freude von uns allen und besonders Deiner Patienten. Auf viele glückliche Jahre mit Deiner Familie, Deiner Klinik, und Deinem Interplast, Dein Gottfried Lemperle aus San Diego, USA Nuri Alamuti, Bad Kreuznach

7 Die Geschichte von INTERPLAST-Germany e. V. Professor Dr. Gottfried Lemperle, Plastischer Chirurg aus Frankfurt am Main, hatte auf einer Studienreise durch die USA 1972 Professor Dr. Donald Laub kennengelernt, der 1965 Interplast in Amerika gegründet hatte. Beeindruckt von der Idee, in medizinisch unterversorgten Ländern, Patienten mit Fehlbildungen oder erworbenen Defekten durch plastisch-chirurgische Operationen zu helfen und nach Erfahrungen eines gemeinsamen Interplast-Einsatzes in Ecuador, gründete Lemperle 1980 Inteplast-Germany. Der gemeinnützige Verein stellte sich zur Aufgabe, Patienten mit Gesichtsfehlbildungen, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Handfehlbildungen, schweren Verbrennungsnarben, Tumoren der Haut und des Kopfes, Defekten durch Unfälle oder Kriegsfolgen und sonstigen Erkrankungen, die in das Fachgebiet der Plastischen Chirurgie fallen, operativ zu behandeln. Zunächst wurden einige Patienten mit schwersten Verbrennungen nach Frankfurt geholt und operiert. Doch zeigte sich bald, dass Flug- und Krankenhauskosten für die Patienten aufwendiger sind, als die Entsendung eines ganzen Operationsteams in ein Land der Dritten Welt. So konzentrierte sich die Aktivität auf INTER- PLAST-Einsätze in Afrika und Asien. Zu den ersten Ländern, die regelmäßig ein INTERPLAST-Team aus Deutschland besuchte, gehörten Ghana und Indien. Innerhalb von 5 Jahren konnte bei 20 INTERPLAST-Einsätzen über 1000 Patienten geholfen werden. Bei den INTERPLAST-Operationsteams handelt es sich um erfahrene Plastische Chirurgen, Anästhesisten und OP-Schwes tern, die ihren Urlaub zur Verfügung stellen und völlig unentgeltlich arbeiten. Andererseits ist INTERPLAST auf Spenden angewiesen, um Flug- und Unterhalt der Teams zu finanzieren. Die medizinische Ausrüstung, Nahtmaterial und Narkosemittel werden von Pharma- Unternehmen gespendet. Ein INTER- PLAST-Einsatz dauert etwa zwei bis drei Wochen und kostet etwa Euro. In dieser Zeit kann bis zu 100 Patienten operativ geholfen werden. INTER- PLAST bietet seine Hilfe an, bedarf aber der Einladung und der Unterstützung durch ein Krankenhaus des entsprechenden Landes. Der Einsatz muss von der dortigen Regierung genehmigt oder geduldet sein. INTERPLAST ist bemüht, die einheimischen Ärzte für die plastischchirurgischen Eingriffe zu motivieren und soweit möglich, anzulernen. Gelegentlich werden auch interessierte Ärzte nach Deutschland geholt. Mittlerweile haben sich die Aktivitäten auf viele Länder erweitert, wie Kenia, Tansania, Uganda, Guinea, Thailand, die Philippinen und Vietnam. Allein 2009 wurden fast Patienten operativ behandelt. Auch organisatorisch vergrößerte sich INTERPLAST-Germany: Es wurden insgesamt 13 Sektionen gebildet, so auch in Bad Kreuznach. Mit der Gründung von INTERPLAST in Frankreich, Italien und den Niederlanden findet die Idee in Europa weitere Verbreitung.

8 INTERPLAST Einsätze -Sektion Bad Kreuznach- 1. Silchar / Assam / Indien 01/95 2. Quang Ngai / Vietnam 04/96 3. Silchar/Assam / Indien 01/97 4. Coroata / Maranhao / Brasilien 07/97 5. Gangtok / Sikkim / Indien 11/97 6. Coroata / Maranhao / Brasilien 06/98 7. Gangtok/Sikkim/Indien 11/98 8. Barpeta / Assam / Indien 01/99 9. Manyemen / Kamerun 02/ Coroata / Maranhao / Brasilien 07/ Gangtok / Sikkim / Indien 11/ Jinotepe / Nicaragua 02/ Manyemen / Kamerun 02/ Namchi / Sikkim / Indien 11/ Calcutta / Indien 12/ Kunamkulam / Kerala / Indien 02/ Ratnaparu / Sri Lanka 04/ Coroata / Maranhao / Brasilien 07/ Kunamkulam / Kerala / Indien 11/ Tirupur / Tamil Nadu / Indien 02/ Kamsar / Guinea 02/ Cagayan de Oro / Philippinen 11/ Cajamarca / Peru 11/ Coimbatore / Tamil Nadu / Indien 02/ Cagayan de Oro / Philippinen 04/ Kabul / Afghanistan 07/ Coroata / Maranhao / Brasilien 09/ Cagayan de Oro / Philippinen 11/ Rio Chico/Barlovento/Venezuela 11/ Yangon/Myanmar 02/ Nain/Iran 02/ Mindanao/Philippinen 11/ Bohol/Philippinen 12/ Khandwa/Indien 01/ Yangon/Myanmar 01/ Sibsagar/Assam/Indien 02/ Salama/Guatemala 02/ Mpaeso/Ghana 02/ Mizoram/Indien 02/ Butuan/Philippinen 03/ Lhasa, Linzou/Tibet 06/ Kuzithurai/Tamil Nadu/Indien 10/ Puma/Venezuela 11/ Guanare/Venezuela 11/ Duong Phu Quoc/Vietnam 12/ Butare/Ruanda 01/ Bangalore/Indien 01/ Grosny/Tschetschenien 04/ Tomsk/Sibirien 04/ Coroatá/Brasilien 06/ Urumiyeh/Iran 09/ Bishkek/Kirgisien 09/ Quevedo/Ecuador 10/ Sankhu/Nepal 11/ Guanare/Venezuela 11/ Cagayan de Oro/Philippinen 03/ Grosny/Tschetschenien 04/ Mapang/Ghana 04/ Cagayan de Oro/Philippinen 04/ Tomsk/Sibirien 05/ Bishkek/Kirgistan 09/ Iringa/Tanzania 10/ Ghodegan/Indien 10/ Manyemen/Kamerun 11/ Balasore Orissa / Indien 01/ Cagayan de Oro / Philippinen 02/ Queredo / Ecuador 03/ Hoi An Rach Gia / Vietnam 03/ Cluj / Rumänien 04/ Kunnamkulam / Indien 04/ Coroatá Maranhao / Brasilien 06/ Bischkek / Kirgisien 09/ Sankhu / SKM Hospital Nepal 11/ Chancay / Peru 02/ Amppipal / Nepal 02/ Cluj / Rumänien 03/ Haridwar / Indien 04/ Kumasi / Ghana 05/ Sankhu / SKM Hospital Nepal 06/ Muheza / Tanzania 07/ Ghodegaon / Indien 10/ Bangoua / Kamerun 11/ Lunsar / Sierra Leone 11/09

9 INTERPLAST Patienten -Sektion Bad Kreuznach Ritika Sardar, 2-jähriges Mädchen aus Bombay/Indien, Plastische Teilentfernung einer riesigen angeborenen Tierfell-Fehlbildung im Gesicht (Nävus giganteus) Gast-Mutter: Barbara Bailly, Frankfurt Ruslan Barash, 6-jähriger Junge aus der Ukraine, Operation eines großen Gesichtstumors (Lymhangiom) Gast-Mutter: Maria Katajew, Mettenheim/ Worms Mariama Magagi, 5-jähriges Mädchen aus Guinea, Aufwendige Gesichts- Rekonstruktionen bei Noma (Wangenbrand) Gast-Familie: Brillmayer, Laubenheim 1996 Ludmila Dzoganyk, 2-jähriges Mädchen aus der Ukraine, Operation eines großen Gesichtsblutschwammes (Hämangiom) Gast-Mutter: Ella Niedens, Bad Kreuznach Fatoumata Drame, 3-jähriges Mädchen aus Guinea, lebensrettende Operationen bei Noma und extremer Mangelernährung Gast-Familie: Listner, Merxheim Anuari Mallah, 14-jähriger Junge aus Tansania, Plastische Wiederherstellung beider Hände nach schwerer Verbrennung Gast-Familie: Hartwig, Bad Münster Adama Diallo, 17-jähriges Mädchen aus Guinea, Rekonstruktion der fehlenden Oberlippe bei Noma und Zahnbehand lung durch Dr. Vetter, Bad Münster am Stein, Gast-Familie: Weltens, Schöneberg 1997 Issa Touré, 16-jähriger Junge aus Guinea Mikrochirurgische Gesichtsrekonstruktionen und Lappenplastiken bei komplettem Nasen- und Oberlippenverlust wegen Wangenbrand, Gast-Familien: Borsche, Bad Kreuznach & Brillmayer, Laubenheim 1998 Anna Kulikova, 4-jähriges Mädchen aus Lettland, wiederholte Operationen wegen Riesentierfellnävus, Gast-Familie: Naumann-Gofman, Bad Kreuznach Achmed Sevjichan, 12-jähriges Mädchen aus Bulgarien, Hauttransplantationen wegen schwerer Verbrennungen, Gast-Familie: Spengler, Neuwied Karina Unda-Caceres, 18 Jahre, aus Peru, Plastische Operation wegen angeborenem Wangentumor Gast-Familie: Adam, Bammental 1999 Saba Goben, 12-jähriges Mädchen aus dem Jemen, Hautrekonstruktionen nach einer Gasflaschenexplosion Gast-Familie in Geseke Marina Schupenka, 6-jähriges Mädchen aus Weissrussland, Beseitigung schwerer Verbrennungsnarben, Gast-Mutter: Gisela Hügenell-Hanke, Neustadt Zaid Gebremikael, 8-jähriges Mädchen aus Eritrea, extrem großer Gesichtstumor, Operationen in Zusammenarbeit mit Prof. Spitzer, Homburg (Saar) 2000 Amadou, 5-jähriger Junge aus dem Niger, Komplizierte Mundrekonstruktion bei Noma (Wangenbrand) Gast-Familie: Grössl, Waldböckelheim 2001 Sergey Davydov, 29 Jahre, aus der Ukraine, Auflösung extremer Narbenkontrakturen nach Explosionsverletzung Gastgeber: Rainer Hofmann, Berlin 2002 Larissa Marcu, 6-jähriges Mädchen aus Rumänien, Plastische Korrektur einer Gesichtsentstellung nach Hämangio Gast-Familie: Stefan Kehr Madina Toirova, 8-jähriges Mädchen aus Tadjikistan, Transplantationen wegen schwerer Verbrennungen am Hals, Friedensdorf International Modestina Mawete, 10-jähriges Mädchen aus Angola, Lappenplastiken bei schwersten Verbrennungen Friedensdorf International

10 INTERPLAST Patienten -Sektion Bad Kreuznach- Danica Suknjaic, 7-jähriges Mädchen aus Bosnien, Plastische Korrektur eines Riesenhämangioms im Gesicht Gast-Mutter: Hannelore Höfler München Stanislaus Uzochukwa, 12-jähriger Junge aus Nigeria, Operation eines großen Lymhangioms der Wange Gast-Mutter: Ingrid Lorenz, Bad Münster am Stein 2003 Anna Ghamezo, 9-jähriges Mädchen aus der Ukraine mit angeborener Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Gast-Mutter: Marianne Schumacher, Andernach Abdul Rhaman aus Afghanistan, Plastische Operationen bei schwersten Verbrennungen Friedensdorf International Soleymane, 7-jähriger Junge aus Guinea, Rekonstruktion einer Handverletzung Gast-Mutter: Cornelia Keita aus Hackenheim Alisa Halidi, 4-jähriges Mädchen aus dem Kosovo, Plastische Korrekturen bei Verbrühungsnarben, Gast-Familie in Frankfurt Mohammed Quadir aus Afghanistan, Aufwendige Hautrekonstruktionen nach Explosionsverletzung, Friedensdorf International 2004 Saha Ghul, 8-jähriges Mädchen aus Afghanistan, Hauttransplantation wegen schwerster Verbrennungen am ganzen Körper,Friedensdorf International Halina Pazniakova, 9-jähriges Mädchen aus der Ukraine, Verschluß einer weit klaffenden Gaumenspalte Gastmutter: Marianne Schumacher, Andernach Vedia Harsh, 6-jähriger Junge aus Indien, Plastische Narbenkorrektur nach Verbrennung im Gesicht. Familie lebt vorüber gehend in Frankfurt Dawinson Monzon, 22-jähriger Patient aus Venezuela, Gesichtsrekonstruktion wegen Neurofibromatose, Betreuung duch Eduardo Villegas aus Berlin Alejandro Sanchez, 17-jähriger Venezuelaner, Hauttransplantation nach Verbrennung beider Beine. Betreuung: Familie Willimowski, Bad Kreuznach 2005 George Adrian Pop, 4-jähriger Junge aus Rumänien, Plastische Verbrennungsnarbenkorrektur am Hals, Initiator und Gastvater: Alex Jacob, Bad Kreuznach Marina Schupenko, 13-jähriges Mädchen aus Weißrußland, erneute Korrektur schwerer Verbrennungsnarben, Gastmutter: Gisela Hügenell-Hanke, Neustadt Abdoulaye Abdourrahmane, 20-jähriger Patient aus dem Niger, komplette Gesichtsrekonstruktion in vier Operationen bei Noma, Gastfamilie: Familie Lutz aus Callbach Sevjichan Achmed, 19-jährige Patientin aus Bulgarien, erneute plastische Operation der Verbrennungsnarben, Finanzierung: Waltraud Huck, pro-interplast Aissata Soumah, 18-jährige Patientin aus Guinea, Plastische Handkorrektur nach posttraumatischer Lähmung, Aufenthalt bei Yassine Forster in Sein Lyudmila Dzhomanek, 12-jährige Patientin aus der Ukraine, Lippen- und Wangenkorrektur bei Lymphangiomrezidiv, Gastmutter: Ella Niedens, Bad Kreuznach Issa Soumana, 7-jähriger Junge aus dem Niger, Unterlippenaufbau nach Noma infektion, Gastfamilie: Familie Wittschier, Trier Niniko Kutelia, 12-jähriges Mädchen aus Georgien, Latissimuslappenplastik wegen schwerster Verbrennungen Betreuung: Familie Lier, Bad Kreuznach Salifou Nyussa, 40-jähriger Lehrer aus Kamerun, 11-stündige Operation bei Elephantiasis des Beines, Initiatorin: Anne Marie Lindou, Bad Soden Margarita Rosario, 27-jährige Mutter aus der Dominik.Republik, Brustoperationen bei weit fortgeschrittenem Brustkrebs, Initiative: Freundeskreis Elke Berger und Helmut Rhein, Frankfurt 2006 Marina Schupenko, 14-jähriges Mädchen aus Weißrußland, große Narbenkorrektur am Kopf mit Expander und Ohrepithese Gastmutter: Gisela Hügenell-Hanke, Neustadt

11 INTERPLAST Patienten -Sektion Bad Kreuznach- Illja Simonov, 11-jähriger Junge aus Wladiwostok (Sibirien), Nervenlösung und Sehnenverlagerung am Fuß nach Unfall, Gastfamilie: Portnyy, Flörsheim Zurafshan, 9-jähriges Mädchen aus Afghanistan, Schwerste Verbrennungsnarben (Gesicht, Brust und Hände) Gastmutter: Hannelore Jost, Niederhausen 2007 Hiruni Jayamanna, 8-jähriges Mädchen aus Sri Lanka, viele Narbenkorrekturen an Händen / Fuß nach schwerer Verbrennung Gasteltern: Dieter und Mercy Schwarzbrunn, Kronberg Ludmila Dzoganyk, 14-jähriges Mädchen aus der Ukraine, Nachkorrekturen eines großen Gesichtsblutschwamms (Hämangiom) Gast-Mutter: Ella Niedens, Bad Kreuznach Gloriose Kampiriye, 16-jähriges Mädchen aus Ruanda, Nasenrekonstruktion bei angeborenem deformierenden Riesennävus, Kooperation und Betreuung: Elisabeth Eminger (Ruanda Komitee BK) JasminaTschupalajev, 8 Monate altes Mädchen aus Tschetschenien, Hautransplantationen bei schwerster Verbrennung im Gesicht und Arm Aktion mit Ein Herz für Kinder, Tamara Gofmann & Marion Petry Fahim Ahmad, 12-jähriger Junge aus Afghanistan, offener Unterschenkelbruch mit Weichteildefekt nach Überrolltrauma Kooperation Kinder brauchen uns / Helft uns Leben / Förderverein Lützelsoon Abraham Berihun, 29-jähriger Patient aus Äthiopien, jetzt in Italien, Gesichtsrekonstruktion bei extremer Neurofibromatose von Recklinghausen Organisation: Sylvia Eibl aus Varese / Italien (Children First) Daryna Shevchuk, 11 Monate altes Mädchen aus Lutzk (Ukraine), Plastische Resektion eines blutenden Riesenhämangioms im Gesicht Gastfamilie: Maria Klassen, Worms und Kooperation AWO Hamm/Rhein 2008 Czaba Szilagyi, 29 jähriger Patient aus Rumänien mit schwerster Gesichtverbrennung, wird dank Unterstützung von Rosi Schitteck, Alex Jacob und Jeanine van Maanen (Holland)im Diakonie- Krankenhaus mehrfach operiert, seine Nase wird rekonstruiert und Jörn Brom aus Heidelberg stellt für ihn eine excellente Augenprothese her. Bibi Jana Lalgol, 12 jähriges Mädchen aus Afghanistan kommt über die Organistaion Kinder brauchen uns mit einer schwer verstümmelten Hand und Vernarbungen am Hals zur Behandlung zu uns und wird von Familie Dr. Najiba Behmanesh liebevoll betreut. Nazanin Azimzadegan, 11 jähriges Mädchen aus dem Iran mit einer entstellenden Neurofibromatose im Gesichts- Halsbreich bedarf eine aufwendige plastische Operation, die ohne Komplikationen verläuft und dem Kind die Beschwerden nimmt. Tatiana Anatol Zrazhewskaya, 2 jähriges schwer verbranntes Mädchen aus der Ukraine wird über Ein Herz für Kinder nach Bad Kreuznach geholt und mehrfach operiert sowie eine Narbenkompressionsmaske angepaßt. Auch zukünftig sind weitere OP s erforderlich. Rafi Mohd, 3 jähriger Junge aus Afghanistan wird notfallmäßig zu uns verlegt, da die Transplantation der akute Verbrennung von Gesicht und Arm dringend durchgeführt werden muß, damit das Leben des Kindes nicht durch eine Infektion gefährdet wird. Safiullah Safiullah, 10 Monate alter Säugling aus Kundus/Afghanistan hat ein komplett verbranntes Gesicht und kommt über Ein Herz für Kinder nach Bad Kreuznach. Mehrere aufwendige Operationen helfen ihm die schwersten Narben zu lindern.

12 INTERPLAST Patienten -Sektion Bad Kreuznach Aßchab Akijev, 1 jähriger Junge aus Grosny/Tschetschenien mit einem Riesenhämangiom im Gesichts-Halsbereich. Nach medikamentöser Vorbehandlung des Gefäßtumors gelingt durch eine plastische Operation die deutliche Verkleinerung der Riesengeschwulst. Tamara Naumann aus Bad Kreuznach kümmert sich liebevoll um Mutter und Kind und auch die Diakonissen im Mutterhaus sind rührend um das Wohl des Kleinen bemüht. Arezo Hamidi, 16 jähriges afghanisches Mädchen wird von einer schweren Verbrennungsnarbenplatte befreit und kann wieder glücklich in die Heimat zurückkehren. Hassia, 6 jähriges Kind mit einem tiefen Loch im Gesicht nach einer Noma-Infektion. Gemeinsam mit vielen Spezialisten wird eine freie Gewebetransplantation vom Rücken mit Knochenersatz aus den Rippen durchgeführt und es gelingt das Gesicht in allen Schichten wieder herstellen. Familie Grössl in Hüffelsheim hat sie herzlich bei sich aufgenommen. Olga Kostuk und Anastasija Gordijenko, beide 8 jährige Mädchen aus der Ukraine, werden wegen Verbrennungsfolgen im Gesicht operiert und von Maria Klassen aus Worms mitbetreut. Moise Nsaguye, 7 jähriger Junge aus Ruanda kommt durch Luftfahrt ohne Grenzen zu uns mit einer grausamen Gesichtsverstümmlung. Bereits 2006 wurde ihm von uns auf einem INTER- PLAST-Einsatz in Butare geholfen. Jetzt ist ein mikrochirurgischer Nasenaufbau mit Hauttransplantation notwendig, um die schlimmsten Narbenentstellungen zu verbessern.

13 INTERPLAST-Germany e. V. stellt sich vor Eines jeden Engagement ist gefordert und jeder am besten in seinem Metier : So faßt der Plastische Chirurg Dr. André Borsche, Bad Kreuznach, die Motivation von Interplast-Germany e.v., zusammen. Getragen von diesem Leitmotiv helfen Mediziner jährlich über Patienten mit angeborenen oder erworbenen Defekten durch plastisch-chirurgische Operationen in Ländern der Dritten Welt. Ihr persönlicher und unentgeltlicher Einsatz hilft jenen, die dort ohnehin mit denkbar geringen Chancen geboren werden, beziehungsweise leben. Sie sollen wenigstens körperlich-funktional den Anforderungen des täglichen Lebens gewachsen sein. Unsere Spezialisten Die Mitglieder der Operationsteams sind Spezialisten aus ganz Europa, die gezielt dort eingesetzt werden, wo diese hoch entwickelte Hilfe noch nicht vorhanden ist. Sie engagieren sich unentgeltlich, in der Regel während Ihrer Urlaubszeit für Interplast-Germany. Mit ihrer kompetenten und menschlichen Art gewinnen sie schnell Vertrauen vor Ort und die Herzen der zu operierenden Patienten. In vielen Einsätzen rund um die Welt haben sie unzähligen schwer entstellten Kindern durch eine plastische Operation geholfen, denen nun die Welt wie uns anderen offen steht. Durch die Hilfe vor Ort werden bei den einheimischen Ärzten Interesse geweckt und Kenntnisse vermittelt, so dass sie manche Probleme künftig selbst lösen können. Interplast-Germany e.v. Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie Diakonie-Krankenhaus Ringstraße Bad Kreuznach

14 Indien so nahe Wenn in der Morgendämmerung vor der Diakonie 500 kg medizinisches Material in unterschiedlichster, abenteuerlicher Verpackung verladen werden, dann ist klar: Interplast ist wieder unterwegs! Am Freitag, den 9. Oktober ging es zum zweiten Mal nach Ghodegaon, einer kleinen Stadt in der Mitte Indiens. Mit dabei waren Dr. André Borsche und Dr. Andreas Grimm aus der Abteilung für Plastische Chirurgie und die Allgemeinärztin Dr. Eva Borsche. Das Transportunternehmen Axer mit Fahrer Herrn Grüner brachte wie immer alle sicher und unentgeltlich zum Frankfurter Flughafen. Dort mischte sich unsere kleine Gruppe nicht ganz unauffällig unter die Scharen von Herbsturlaubern und bald waren auch die übrigen Helfer: die OP-Schwestern Kerstin Rüstow aus Wasserburg am Inn und Ana Maria Lazaro aus der Pfalz, sowie die Narkoseärztin Dr. My Nguyen und ihr Kollege Dr. Sanjay Aduckathil, beide aus Köln, gefunden. Noch in der Wartehalle werden die Materiallisten noch einmal abgeglichen und schon erste Arbeitspläne gemacht. Sind die Kuscheltiere, die uns die Kindergartenkinder für ihre Kollegen auf der anderen Seite des Globus mitgegeben haben auch dabei? Na, dann kann es ja losgehen!.im Fluge sind wir in Bombay. Eben gelandet müssen wir uns sofort schützend um unsere handverlesenen 31 Pappkisten gruppieren, weil die von 5 hochdekorierten indischen Zollbeamten mit tiefstem Argwohn auseinandergenommen werden. Das glaubt uns keiner, dass wir mit all den Schätzen doch nur helfen, und keine Geschäfte machen wollen! Zum Glück sind wir auf diese Art mitternächtlicher Diskussionen an Landesgrenzen vorbereitet und können ein Einladungs- und Begeitschriftstück nach dem anderen zücken, bis die Herren in Admiralsstreifen ermüdet aufgeben. Als wieder der Morgen graut sind wir endlich am Zielflughafen Auranghabad angelangt, wo schon der Schulbus der kleinen Pfarrei St. Anna auf uns wartet. Wie schon vor unserem letzten Besuch ist er mit großen Bildern der Krankheiten, die in den nächsten 14 Tagen von uns umsonst behandelt werden, plakatiert. Schaukelnd gleitet die direkt nach dem Monsun noch grüne Landschaft an uns vorüber, da fallen die Augen auch schon zu... Erst als wir nach 3 Stunden in das alte Tor vor der Kirche einbiegen, kommt wieder Bewegung in die müde Truppe. Kinderlachen dringt von allen Seiten in das klapprige Fahrzeug und kleine braune Hände klatschen übermütig an die Scheiben. Welch ein Hallo, Blumenwerfen, Singen, Umarmen und Wieder-in- Augenscheinnehmen hebt nun an!! Das will kein Ende nehmen!...und dabei warten im Hospital nebenan doch schon seit Tagen die Patienten! Schnell, Schnell hinüber und an die Arbeit! In dem kleinen, halbdunklen Vorraum des Krankenhauses beginnt nun ein erwartungsvolles Schieben und Drängeln, jeder dort möchte der erste sein, der den deutschen Ärzten vorgestellt wird. Ruhe, bitte Ruhe bewahren! Jeder kommt dran: die, die noch laufen können, die gehen nach hause und kommen morgen früh wieder! Denn der heutige Tag ist für die Schwerstverbrannten, reseviert: für die Frauen, deren Kinn für immer mit dem Brustbein verwachsen ist, die Mädchen, deren Oberarme bis zur Taille fest mit dem Brustkorb verbacken sind, die jungen Männer, die Nase und Augenlider verloren haben und die Kinder, deren Hände verkrüppelt sind.

15 INTERPLAST Bad Kreuznach hilft zum 2. Mal in Ghodegaon Die werden zuerst operiert, denn sie brauchen Hauttransplantate und müssen lange auf Station gepflegt und verbunden werden. Die Patienten mit Lippen- oder Gaumenspalten, Hauttumoren und kleinflächigerenverbrennungsnarben, die kommen in der zweiten Woche dran, das heilt schneller. So untersuchten wir 348 Patienten. Und obwohl stundenlang der Strom ausfiel, das Sterilisiergerät Omas Einwegtopf nicht unähnlich war, und wir jeden Tag bangen mussten, ob der Sauerstoff für die langen Narkosen reichen würde, konnten wir diesmal doch 111 Operationen durchführen. Bis tief in die Nacht hinein wurde gearbeitet im Bewußtsein all der erwartungsvollen Gesichter der Menschen, die tagein tagaus in langen Reihen geduldig vor dem OP Eingang kauerten, um vielleicht, wenn die Tür aufginge und der suchende Blick eines Arztes im richtigen Moment auf sie fiele, und ihre Not gesehen würde, doch noch eine Chance bekämen für ihre entstellte Tochter, für ihren alten Vater, der, wenn er nicht operiert wird, zu erblinden droht oder für ihren Sohn, dessen Sprache durch den offenen Gaumen niemand versteht. Auch außerhalb des Op Traktes regt sich viel: Für die vielen unterernährten Jungen und Mädchen, denen das Internat der Pfarrschule Heimat und Zukunft gibt, wurde eine Milchkuh angeschafft, die nun 40 Kinder mit der täglichen Portion Eiweiß versorgt. Die Hand voll Hirse, die sonst für den Tag reichen musste, wird durch Firmenspenden reichhaltiger, Samen für Obst und Gemüse aus Deutschland wachsen im Pfarrgärtchen und durch Patenschaften können 3 Mädchen eine Oberschule in der nächsten Stadt besuchen: All das vermittelt der vor einem Jahr in Boos gegründete kleine Verein LOVE-LEARN-LIVE e.v. ( Ansprechpartner: Gisela Nikodemus), der für Ghodegaon bei allen außermedizinischen Projekten nun Interplast zur Seite steht. Ein weiterer Stern von der Nahe ist für die staunende Kinderschar im September aufgegangen: der ist so groß, aber doch zum anfassen und anlehnen, lieb und fröhlich, von dem kann man Englisch und Baseball lernen und so viel über die ferne Welt erfahren! Es ist der Kreuznacher Tobias Clausen, der nach dem Abitur ein paar Monate für andere da sein möchte, deren Gegenwart karg und deren Zukunft düster ist. Wie nun alle genannten mit vollen Händen Gutes NACH Ghodegaon bringen, so gibt es einen, der ist mit einer winzigen Reisetasche mit uns abgeflogen, und mit einem gewaltigen Schatz AUS Ghodegaon zurückgekommen: der Filmreporter Edgar Verheyen aus Sprendlingen, der vielleicht noch vor Weihnachten im Fernsehen sein Füllhorn bewegter und bewegender Bilder ausschütten wird. So bleibt die Verbindung lebendig, bis wir wieder nächstes, vielleicht übernächstes Jahr wieder die erwartungsfrohen Kinderhände drücken, die sagen: Willkommen in Ghodegaon! Dr. Eva Borsche Bad Kreuznach

16 Impressionen vom Einsatz in Indien Sparkassen-Finanzgruppe Unser Girokonto. Einfach mehr drin Geschäftsstellen, Geldautomaten, Berater u.v.m.* s Sparkasse Rhein-Nahe Mit einem Girokonto bei der Sparkasse stehen Ihnen ein dichtes Netz von Geschäftsstellen und die meisten Geldausgabeautomaten deutschlandweit zur Verfügung. Eine erstklassige Beratung zu allen Themen rund ums Geld selbstverständlich auch. Mehr Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter Wenn's um Geld geht - Sparkasse. *Jeweils Gesamtanzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe. Girokonto 190x60.indd :02

17 Interplast ein persönlicher Erfahrungsbericht aus Brasilien Der Notruf erreichte uns überraschend und sehr kurzfristig in Bad Kreuznach. Für den geplanten Einsatz nach Brasilien war ein Mitglied wegen eines Unfalls ausgefallen. Mein Chef und Interplast- Germany Präsident Dr. André Borsche fragte mich am Donnerstag Morgen bei der Frühbesprechung, ob ich nicht in einer Woche nach Brasilien fliegen wollte. Nach kurzer Überlegung war die Sache abgemacht und ich sagte dem Teamleiter Dr. Hubertus Tilkorn, den ich schon von einem Einsatz im Iran 2004 kannte, zu. Noch eben einen dicken Arm bei der Gelbfieber- Impfung geholt und schon ging es los. Der Weg führte mit dem Flugzeug über Lissabon und Forteleza nach Sao Luis, auch vorbei an der Stelle, an der wenige Wochen vorher die Air France Maschine im Atlantik verschwand. Ich hoffte, dass sich Katastrophen nicht mehrmals hintereinander an derselben Stelle ereigneten und veränderte zum wiederholten Male die Position meiner schmerzenden Knochen auf den Sitzen in der Economy Class, die eindeutig für Kleinvölker aus Zentralafrika konzipiert sind. Auf der vierstündigen Autofahrt von Sao Luiz nach Coroata wurden wir von einem monsunartigen Regen begleitet, der die ganze Region schon vorher in wüste Überschwemmungen gestürzt hatte, und ich war froh, dass ich mich für den wasserdichten Schalenkoffer und nicht -wie sonst- meinen 20 Jahre alten Reiserucksack entschieden hatte. Endlich erreichten wir in der Nacht das entlegene Missionskrankenhaus und wurden stürmisch von Schwester Veronika, der guten Seele des Projektes und bayrischer Ordensschwester mit warmen Worten und einem unüberschaubaren Berg von Leckereien begrüßt. Mein Zimmer, teilte ich mit unserem Anästhesisten Prof. Hajo Schneck und Stelio, einem hünenhaften brasilianischen Studenten, der uns tatkräftig unterstützte. Ach ja, da lebte dann auch noch diese riesige Spinne, die ich unter der Dusche am ersten Abend auf meinem Bein fand und die meinen Blutdruck kurzfristig in beachtliche Höhe schnellen ließ; eine Schwester von ihr mussten wir mit sanfter Gewalt aus dem Operationssaal hinaus komplimentieren, wo sie unserer Anästhesieschwester im Vorratsschrank einen kleinen Überraschungsschrei von den Lippen zauberte. Ähnlich überrascht sah ich bei einer Operation aus dem Augenwinkel seltsame Bewegungen auf meinem OP-Kittel und war doch etwas überrascht eine kleine Ameisen-Familie Richtung Handschuhe und OP- Gebiet flitzen zu sehen. Nicht gerade europäischer Hygiene-Standard, aber dennoch hatten wir nicht eine Infektion nach den Operationen. Vielleicht sollten wir auch in unseren deutschen OP-Sälen Operations-Ameisen einführen. Meinen Schalenkoffer, den ich beflissentlich geschlossen hielt und dem wohl noch etwas Monsunwassergeschmack anhaftete, bevölkerte ein kleiner Frosch (sehr goldig) und es gab auch sonst so manches Krabbeltier.

18 oder: von Schlangen, Spinnen und David Beckham Auch eine große Klapperschlange bevölkerte das Krankenhausareal. Diese war jedoch um die Bauchpartie herum auffallend dick (erinnerte mich übrigens an den kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupery), deshalb offensichtlich wohlgenährt und träge und darob kaum an uns interessiert. Gott sei Dank, möchte man sagen. Bei den nächtlichen Gängen von der Kantine zu den Zimmern fürchtete man dennoch sie im fahlen Strahl der Taschenlampe zu erblicken, aber das Klappern kam wohl eher von unseren Knochen als von der Schlange. Trotzdem fühlten wir uns in unserer Behausung sehr wohl und schliefen in der Regel auch recht gut. Mit Ausnahme dieser einen Nacht vielleicht, als Stelios Bettrost über fünf Stunden Brett für Brett einkrachte und wir jedes Mal ob des explosionsartigen Lärms aufschreckten. Na ja, fairer weise muss man auch die Nacht erwähnen als Hajo, unser Anästhesist von hohem Fieber geschüttelt etwas phantasierte und von schweren Hustensalven geplagt war. Eigentlich zog sich diese Krankheit über den gesamten Einsatz hin und wir dachten schon gelegentlich an die Schweinegrippe. Die Tage begannen sehr früh (6.30 Uhr) mit einem leckerem Frühstück und dem besten Kaffee, den ich je getrunken habe, die Abende hingegen endeten im Tiefschlaf in der Hängematte auf unserer Terrasse. Ich bin glaube ich seit meinem sechsten Lebensjahr nicht mehr so oft so früh (21.30 Uhr) und ermattet ins Bett gefallen. Ach ja und operiert haben wir natürlich auch und sogar sehr viel. Auf zwei OP-Tischen schickte unser Anästhesie- Team gleichzeitig die kleinen und großen Patienten zum Sandmann und holten sie auch ebenso flott und sicher wieder vom Mann im Mond zurück, insgesamt unglaubliche 97-mal. Die restlichen rund 50 Operationen führten wir unter lokaler Betäubung durch. Wir hatten praktisch keine Komplikationen und auch unsere Patienten waren sehr mit unseren Eingriffen und deren Ergebnissen zufrieden. Auch David Beckham war unter unseren Patienten. Dieses Original des Fußballer-Doubles war zwar erst 7 Jahre alt, trug aber mit Stolz den Namen des Großen. Brasilien ist eben ein fußballbegeistertes Land. Nach vierzehn Tagen war unser sehr schöner Einsatz vorüber und wir reisten zurück nach Deutschland; wieder über Coroata, Sao Luis, Forteleza, Lissabon nach Frankfurt und Bad Kreuznach wo ich dann nach 36 Stunden praktisch ohne Schlaf endlich ein geruhsames, 6 stündiges Nickerchen machen durfte, bevor wieder der ganz normale Alltag im Kreuznacher Diakonie-Krankenhaus begann. Dr. Jens-Peter Sieber Oberarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie Diakonie-Krankenhaus Kreuznacher Diakonie

19 Feuerkinder - INTERPLAST hilft Kindern in Peru Bad Kreuznach. Jetzt ist es schon ein halbes Jahr her und immer noch verfolgen uns die bewegenden Eindrücke als sei es gestern gewesen: ein INTERPLAST-Team aus Bad Kreuznach, Bingen und Baden-Baden war nach Chancay in Peru aufgebrochen um Kindern mit Verbrennungsfolgen zu helfen. 424 Patienten warteten mit großer Spannung auf die deutschen Ärzte, Schwestern und Pfleger. Konfrontiert mit zum Teil schwersten Verstümmelungen nach Verbrennungen, galt es diesen vom Feuer gekennzeichneten Kindern durch plastisch wiederherstellende Operationen zu helfen. Und so wurden die 65 schwersten Fälle ausgesucht und in nur 8 Operationstagen allesamt versorgt. Das war nur möglich, weil alle unermüdlich mit größtem Engagement bei der Sache waren und unter Leitung von Dr. Ruth Alamuti-Ahlers täglich 12 Sunden am Operationstisch verbrachten. Belohnt wurde der freiwillige Einsatz durch die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen und das dankbare Lächeln der Kinder und ihrer glücklichen Eltern. Der Erfolg eines solchen Hilseinsatzes hängt aber auch immer von der professionellen medizinischen Nachsorge der Kinder ab. Hier konnten die plastischchirurgischen Ärzte aus Bad Kreuznach Dr.Petronela Monticelli-Mayer und Dr. Andreas Grimm nach ihrer Rückkehr aber sehr zuversichtlich sein. Dank der guten Zusammenarbeit mit der peruanische Hilfsorganisation ANIQUEM vor Ort, war die Weiterbehandlung gesichert. So waren sie bereit neben der medizinischen Nachbetreuung auch die Koordination der Krankengymnastik, Kompressionstherapie und Verbandswechsel zu übernehmen. Auch bei diesem INTERPLAST-Projekt zeigt sich wieder wie sinnvoll es ist, mit viel gutem Willen und Improvisationstalent Hilfe für Menschen bis in die entlegensten Ecken der Erde zu bringen, die sonst keine Chance auf eine chirurgische Versorgung hätten. Doch mit Idealismus allein ist es nicht getan, so Interplast-Germany Vorstand Dr.André Borsche. Fachwissen und Können, Respekt vor anderen Kulturen und das Talent andere für den humanitären Einsatz zu begeistern, ist das was wir beisteuern. Aber ohne die großartige Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Helfern vor Ort und den Spendern in Deutschland würde nichts gelingen. In diesem Bewußtsein gilt der Dank für den gelungenen Einsatz all denen, die unserer Arbeit unterstützen und durch ihre Spenden uns in die Lage versetzen auch immer weiterzumachen. Andreas Grimm Bad Kreuznach

20 Sierra Leone INTERPLAST hilft in einem der ärmsten Länder Afrikas Eigentlich sind die Opeartionsteams von INTERPLAST schon einiges gewohnt, doch was sie im westafrikanische Sierra Leone erleben mußten, war wirklich die absolute Härte : auf Grund der katastrophalen medizinischen Versorgungsverhältnisse, schwebten viele Kinder zwischen Leben und Tod, und das bei Erkrankungen, bei denen man ihnen in Europa ohne großen Aufwand gut helfen könnte. werden, darunter viele Eingriffe bei schlecht verheilten Knochenbrüchen und bei schlecht heilenden Geschwüren, wie sie unter Nahrungsmangel in den Tropen häufig sind. Behandelt wurden auch angeborene Fehlbildungen wie Klumpfüße sowie Lippen- oder Gaumenspalten. Weil aber Operationen immer nur den wenigen operierten Patienten helfen, kümmerte sich das Team auch um die dort vor einigen Jahren gegründete Krankenpflegeschule. Diese Schule wird von mehr als 100 Schwesternschülerinnen besucht, die ganz ähnlich wie in Europa eine mehrjährige Ausbildung erhalten. Jeder Euro, der in diese Ausbildung investiert wird, ist für die Zukunft investiert, sind sich die Helfer sicher. Das Team mit Prof. Hajo Schneck und Dr. Wolfgang Haller aus Ebersberg bei München wurde unterstützt von Dr. André Borsche aus Bad Kreuznach. Gemeinsam kämpften sie um das Schicksal eines 8 jährigen Jungens, der durch einen Schlangenbiß sein Bein zu verlieren drohte. Viel zu spät wurde erkannt, das eine Vereiterung des Beines den ganzen Körper vergiftete. Hier half nur die gesamte Haut des Beines abzuschälen, um so saubere Verhältnisse zu schaffen. Jeden Tag wurde der Junge in Narkose operiert, Blut transfundiert und als endlich die Hauttransplantation möglich wurde, fiel das erforderliche elektische Hautmesser aus. In stundenlanger Kleinstarbeit wurden daraufhin Hautfetzen vom gesunden Bein auf die Wundflächen übertragen, die dann glücklicherweise gut anheilten. Sierra Leone liegt knapp nördlich des Äquators, ist eines der ärmsten Länder der Welt und erholt sich gerade erst mühsam von einem zehnjährigen Bürgerkrieg. Neben der extremen Armut sind Krankheiten wie Malaria, Lassa-Fieber, Hepatitis, Typhus und Gelbfieber eine besondere Bürde für die sechs Millionen Einwohner. Ein Gesundheitssystem, das diesen Namen verdienen würde, existiert nicht. Von 100 Neugeborenen sterben 25 bevor sie das fünfte Lebensjahr vollendet haben. Im ganzem Land, das so groß ist wie Rheinland -Pfalz, gibt es nur rund 200 Ärzte. In dem von spanischen Barmherzigen Brüdern geleiteten Krankenhaus Massebeneh, ein paar Lastwagen-Stunden im Landesinneren, wurde das Team von INTERPLAST sehnsüchtig erwartet. Die Mundpropaganda hatte für einen erheblichen Patientenansturm gesorgt. In den kurzen Stunden, während derer täglich Strom verfügbar war, konnten mehr als 80 Operationen durchgeführt Ein normaler Knochenbruch, der durch Ruhigstellung in einem Gips in der Regel in 6-8 Wochen ausheilt, kann in Sierra Leone dazu führen, dass der Patient ein Leben lang mit Krücken laufen muß, weil die gebrochenen Knochen nicht verheilen, da keine adäquate ärztliche Versorgung für jeden zu Verfügung steht. Schwerste Infektionen im Gesicht oder am ganzen Körper führen bei den mangelernährten Patienten immer wieder zu lebensdrohlichen Situationen und es ist erschreckend, wie die die meisten Menschen sich schon an die Hilflosigkeit gegenüber Erkrankungen gewöhnt haben. Das INTERPLAST-Team versuchte trotzdem mit allen Mitteln hier helfend einzugreifen.

21 Katastrophale medizinische Versorgungsverhältnisse schocken INTERPLAST-Team Belohnt wurden die deutschen Ärzte durch das große Vertrauen der Patienten, die alle Hoffnung in die Gäste setzten und die vielen Kinder, die fröhlich und unbeschwert das Team auf Schritt und Tritt begleiteten. Kein Betteln, kein Klagen, dafür fröhliches Lachen und die Hoffnung einmal ein ganz großer Ffußballstar oder berühnmter Sänger zu werden. Was die Lebensmentalität und Bescheidenheit angeht, können wir sicher noch von Afrika einiges lernen. Doch lernen wir auch zu schätzen, was für ein Segen es ist, ein Gesundheitssystem wie in Deutschland zu haben. Möge es uns noch lange erhalten bleiben. André Borsche Alte Fenster? oft genügt nur ein Glastausch alte Scheiben raus, Energiesparglas rein sauber - schnell - kostengünstig cityglas Informationen: info@cosmic-cityglas.com

22 Impressionen vom Einsatz in Sierra Leone

23 Bericht aus der NBK vom Schuhriemen Maschinenbau GmbH

24 Bericht aus der NBK vom Spendenkonto Interplast e.v. Sektion Bad Kreuznach Stichwort: Zurafshan Sparkasse Rhein-Nahe Kontonummer: Bankleitzahl:

25 Bericht aus der Rhein Main Presse vom Bericht aus der Rhein Main Presse vom

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27 Bericht aus der Neuen Bad Kreuznacher Zeitung vom

28 Hilfe für Hassia aus dem Niger Hassia aus dem Niger ist sechs Jahre alt, sieht aber aus wie vier: Ausgemergelt von einer entstellenden Krankheit (Noma-Wangen-brand) war sie im April nach Bad Kreuznach gekommen. Kreis. Eine Hilfsorganisation aus Regensburg hatte sich an Interplast gewendet und um die Behandlung des Mädchens gebeten, das vor Ort keine Chance auf eine Operation hatte. Nach gerade einmal drei Wochen hatte Hassia das Aufregendste bereits hinter sich: in einer 13 stündigen Operation erfolgte im Diakonie-Krankenhaus kreuznacher diakonie eine Transplantation der rechten Gesichtshälfte aus Gewebe vom Rücken mit Knochenersatz aus den Rippen. Eine Vielzahl von Spezialisten hatte sich engangiert, um das riesige Loch im Gesicht des Kindes kunstgerecht zu verschließen. Das Team der Plastischen Chirurgie sowie der Kreuznacher Mund- Kiefer-Gesichtschirurg Dr. Dr. Achim Dederichs und Privatdozent Dr. Goetz Giessler, Mikrochururg aus Murnau/ Südbayern waren unermüdlich am Wirken. Die medizinische Betreuung erfolgte durch das Team der Kinderabteilung von Dr. Christoph von Buch. Und so ist Hassia wieder auf dem Weg der Besserung. Bedeutsam wie die medizinische Behandlung war aber auch die liebevolle Aufnahme von Hassia in der Gastfamilie Grössl in Hüffelsheim. Hier fühlte sie sich von Anfang an zu Hause. Und so erlebte Dr. André Borsche bei einem Hausbesuch bei Familie Grössl, die auch zwei afrikanische Kinder adoptiert haben, Hassia bester Dinge. Inzwischen ist Hassia wieder daheim und wurde von ihrer Familie herzlich empfangen. Bei den Grössls in Hüffelsheim fand die sechsjährige Hassia für die Dauer ihres Deutschlandaufenthaltes ein liebevolles Zuhause.

29 Bericht aus der AZ vom

30 Afghanistan-Hilfe aus Bad Kreuznach, die ankommt! Seit 2002 ist die Bad Kreuznacher Ärztin Najiba Behmanesh in ihrer früheren Heimat im Norden Afghanistans in Projekten der Medizinischen und Humanitären Hilfe engagiert. In den ersten Jahren konzentrierten sich ihre jährlichen Einsätze Arbeit auf medizinische Grundversorgung: großzügige Spenden von hilfsbereiten Arztpraxen und des Pharmaunternehmens Phoenix in Form von Medikamenten, medizinischen Geräten und Bargeld machten dies möglich. In das Haus ihrer Familie in Poul-I-Khoumri kommen Menschen aus einem weiteren Umkreis zur medizinischen Behandlung. Da viele Krankheiten Folgen des jahrzehntelangen Krieges und der extremen Not sind, gibt es auch Hilfen zur Existenzsicherung durch Marktstände, Milchziegen und Schafe werden gekauft, Lebensmittel verteilt. Mit den Spendengeldern aus Bad Kreuznach wurden auch Schulmöbel hergestellt für Kinder, die bisher auf dem Boden, oft im Freien, Unterricht hatten. Der Verein hat die Vision, künftig in Poul-I-Khoumri zwei Schulen zu bauen. Vor einigen Monaten wurde der Verein Afghanistan Hilfe, die ankommt gegründet, um das Engagement von Frau Behmanesh zu unterstützen und auszuweiten. Durch die gute Zusammenarbeit mit Dr. André Borsche und Interplast konnten auch einige Patienten mit komplizierten Verletzungen in Bad Kreuznach behandelt werden. Seit 2004 transportiert die Bundeswehr kostenlos die gesammelten Hilfsgüter nach Afghanistan jedes Jahr bis zu zwei Tonnen. Einmal jährlich fliegt die Kreuznacher Ärztin Najiba Behmanesh auf eigene Kosten nach Afghanistan und organisiert vor Ort die Übergabe der Hilfsgüter und die Verteilung der Spenden. So wird gewährleistet, dass die Spenden nicht versickern, sondern wirklich ankommen: bei den Menschen, die sie brauchen.

31 Waldböckelheimer Maihexen - Benefiz-Tanz in den Mai für Interplast Euro für Interplast Dr. Borsche plant schon die nächsten Einsätze WA L D B Ö C K E L H E I M. Seit 1988 veranstalten die Waldböckelheimer Maihexen den Tanz in den Mai. Der Reinerlös dieser Veranstaltungen mit viel Spaß und großer Tombola wird stets wohltätigen Zwecken zugeführt. So wurden der Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder in Mainz, der Förderverein der Frühgeborenenstation der Diakonie Bad Kreuznach aber auch der Waldböckelheimer Wald nach schweren Sturmschäden mit einer Spende bedacht. In diesem Jahr geht der Erlös von Euro wieder an Interplast Germany. Der Bad Kreuznacher Chirurg Dr. André Borsche nahm die Spende am vergangenen Montag mit großer Freude entgegen. Interplasts unermüdliche Chirurgenteams operieren während ihrer Urlaubstage in Ländern der sogenannten Dritten Welt, kostenlos und mit dem Ziel, die medizinische Versorgung in diesen Ländern zu unterstützen. Ihr Einsatz ist nur durch solche Spenden möglich. Dr. Borsche plant zurzeit drei neue Einsätze - Interplast Germany wurde von Krankenhäusern aus Tschechien, Indien und Sierra Leone um Hilfe und Unterstützung gebeten. In Bad Kreuznach erfahren übrigens zurzeit sechs Kinder aus Ländern der Dritten Welt im Diakonie-Krankenhaus medizinische Versorgung, die durch Interplast finanziert wird. Mehr zu Interplast können Sie auch im Internet erfahren unter www. interplast-germany.de Noch ein Wort zu den Maihexen: Veranstalter sind Elisabeth Becker, Elke Hasselwander, Dorle Koch, Klaus Lange, Hans-Günther und Marion Maurer, Dieter und Inge Seidenschwang, Evelyn Schmidt und Klaus und Sigrid Schulz. red/bs

32 Die Herzenskiste - von unseren Kindern für die Kinder in Indien Lieber André Borsche, wie schön, dass Sie mit den kleinen Trostspendern wieder so viel Freude bereiten konnten! In Erinnerung an die gut angenommenen Spendenaktionen der letzten beiden Jahre wurde auch in diesem Frühjahr eine Spendensammlung vom Elternbeirat der KiTa Fürfeld organisiert. Hierbei stand das engagierte KiTa-Team unterstützend zur Seite. Nach einer kurzen Anfrage bei Ihnen, ob denn wieder Bedarf besteht - wurden die Eltern mit einem Infobrief über die geplante Aktion informiert. Der Termin zur Abgabe der Kuschelfreunde wurde festgelegt - nun konnten die Kinder zum Einsatz kommen. Die Erzieherinnen erklärten den Kindern sehr einfühlsam, dass Sie (der Bad Kreuznacher Chirurg Dr. André Borsche) mit Ihrem Ärzteteam jedes Jahr im Urlaub in ein fernes Land reisen, um u.a. Kinder zu operieren. Damit diese Kinder schnell wieder gesund werden, schenken die Ärzte den operierten Kindern ein Stofftier zum Schmusen und Trösten. Die Hortkinder dekorierten liebevoll eine große Kiste (dieses Jahr mit einer schillernd bunten Unterwasserwelt) in der die Tiere gesammelt wurden. Alle standen vor einer schwierigen Entscheidung - jedes Kind überlegte genau, ob es sich von einem seiner heiß geliebten Stofftiere trennen wollte, um einem kranken Kind in einem fernen Land eine Freude zu machen. Manche haben ihr Tierchen aber auch so lieb, dass eine Trennung nicht möglich ist. Aber alles das ist vollkommen in Ordnung! Ich spreche mit den Kindern darüber, was Sie bewegt, beantworte die Fragen und wir spinnen Fragen über die große bevorstehende Reise. Wir sind stolz auf unsere Kinder, die sich mit so viel Herz dieser Entscheidung gestellt haben. Dann habe ich die Kiste mit meiner Tochter zu Ihnen gebracht und Emilia war froh, Ihnen persönlich die Kiste anvertrauen zu können. Der Tag an dem die Tierchen dann abgegeben werden ist immer wieder sehr bewegend. Nahezu jedes Kind und auch Geschwisterkinder brachten stolz einen ihrer Lieblinge mit in die Kindertagesstätte. Dort wurden sie von mir (Frau Kaufhold) empfangen und bei dem oft schweren Schritt, ihr Stofftier in die Kiste zu legen, liebevoll begleitet. Manche Kinder können sich ganz leicht von ihrem Tier trennen, andere schauen immer wieder in die Kiste, um zu sehen, ob das eigene Schmusetier schon einen Freund für die große Reise gefunden hat - wieder andere überlegen es sich erst noch einmal, bis sie sich dann trennen können. Ihre Maria Katja Kaufhold Fürfeld

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35 INTERPLAST und Aktion Augenlicht helfen gemeinsam in Rumänien Ganz erleichtert kehrt Dr. André Borsche gerade von einem Kurzzeiteinsatz aus Rumänien zurück : 6 aufwendige Operationen an 4 Patienten in 2 Tagen erforderten äußerste Konzentration. Anlass war die 3. Stufe einer komplizierten Gesichtsoperation bei einem Patienten mit einem völlig durch Verbrennung zerstörtem Gesicht, das in mehreren Schritten wieder hergestellt werden sollte. Hierbei handelte es sich um einen rumänischen Patienten, der auf Umwegen über eine sich in Rumänien engagierende holländische Kirchengemeinde vor einem Jahr nach Bad Kreuznach gekommen war. André Borsche von Interplast und Alex Jacob von Aktion Augenlicht waren damals sofort bereit, dem völlig verzweifelten Patienten konstruktive Hilfe zu leisten. Die erste Operation erfolgte dann im Diakonie-Krankenhaus Bad Kreuznach und nach 3 Wo chen intensiver Therapie konnte er wieder zusammen mit seiner Mutter nach Rumänien zurückkehren. Dank guter Kontakte zur Universitätsklinik in Cluj (Hermannstadt) entschloss sich Dr. Borsche die noch weiter erforderlichen Operationen in Rumänien selber durchzuführen. So folgte ein Einsatz im April 2008 und jetzt, wo Borsche zusammen mit Oberärztin Dr. Petronela Monticelli-Mayer von der Plastischen Chirurgie des Diakonie-Krankenhauses als willkommene Gäste vor Ort wirken konnten. In der zuletzt 4 stündigen Operation wurde bei dem Patienten aus Wangenhaut und Rippenknorpel eine neue Nase transplantiert, so dass er nun wieder frei atmen kann. Der Leiter der Plastischen Chirurgie in Cluj, Dr. Lucian Fodor, war über die unproblematisch realisierte Zusammenarbeit ganz begeistert. Wir wollen auch in Zukunft die rumänischen Ärzte mit chirurgischen Nahtmaterial und Instrumenten unterstützen, da es leider immer noch an vielen Materialien mangelt, die für eine reguläre Patientenversorgung benötigt werden. Immer wieder müssen sie improvisieren und es ist erstaunlich, was für hervorragende Leistungen sie trotzdem vollbringen. Dank Rosi Schitteck kam Csaba noch einmal nach Bad Kreuznach und wir konnten durch eine letzte Operation alles für eine Augenprothese für das durch den Unfall verlorene Auge vorbereiten. Jörn Brom, der Epithesen-Spezialist aus Heidelberg, gestaltete die Augen-Epithese so kunstgerecht, daß sich Csaba nun wieder von ganzem Herzen freuen kann. Herzliche Gastfreundschaft und große Dankbarkeit kommen in dieser deutsch-rumänischen Hilfsaktion zum Ausdruck, verbunden mit lieben Genesungswünschen an den schwer erkrankten Mitinitiator Alex Jacob. André Borsche Csaba vor und nach der Operation

36 Human Aid Project - Benefiz-Musik-Projekt für Interplast Produktion eines Songs & Musikvideos von Künstlern der Region Bad Kreuznach We share one Dream zu Gunsten von INTERPLAST mit einer dt./ engl. Mini-Doku über unsere Arbeit. Initiative und Regie: Björn Schömel Crucenia Pictures Music 2009 Die DVD ist für 13 Euro als Spende für INTERPLAST zu beziehen über: bschoemel@crucenia-pictures.de

37 Danke! Allen, die unsere Arbeit durch ihre Mithilfe, Spenden und Aktivitäten unterstützt haben, möchte ich ganz herzlich danken, insbesondere den inserierenten Unternehmen, die das Zustandekommen dieser Informationsbroschüre durch ihre Spende und Anzeige erst ermöglichten. Mein Dank gilt natürlich auch der Firma Comet Print U. G., die unentgeltlich für Interplast die Broschüre produzierte. Ich freue mich immer wieder über das große Interesse und positive Echo der vielen Menschen, denen wir hier in Bad Kreuznach begegnen und die schon mit kleinen und großen Beträgen unsere Hilfe effektiv unterstützen können. Herzlichen Dank! Ihr Dr. André Borsche INTERPLAST Sektion Bad Kreuznach (Foto: Joachim Rehbein Öffentl. Anzeiger vom ) Spendenkonto INTERPLAST e.v. Sektion Bad Kreuznach Sparkasse Rhein-Nahe BLZ: Kto.: U.G. Steinhardter Straße 32 a D Waldböckelheim Telefon +49 (0) / Telefax +49 (0) / info@comet-print.de Impressum: (Ausgabe: 01/2010) Herausgeber: Comet Print U. G Roxheim Redaktion und Satz: Stefan Alexander Köhler Jonas Blaesy An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Inserenten Ohne Sie wäre diese Broschüre nicht möglich Fotos: Interplast e. V. Dr. André Borsche sonst wie angegeben An dieser Stelle möchten wir uns bei folgenden Verlagen, für die freundliche Überlassung der Fotos und der dazugehörigen Artikel, recht herzlich bedanken: Allgemeine Zeitung, Neue Kreuznacher Zeitung, Wochenspiegel und Öffentlicher Anzeiger in Bad Kreuznach

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