Solar-Initiative ãzum AnfassenÒ Investition in die Zukunft als ein Zeichen fÿr den Umweltschutz
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- Oswalda Linden
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1 Solarprojekt Solar-Initiative ãzum AnfassenÒ Gru worte des GeneralsekretŠrs der Dt. Bundesstiftung Umwelt BeweggrŸnde fÿr dieses Projekt Unsere Zielsetzung Projektablauf Aufbau der Solartechnischen Demonstrationsanlagen
2 Solar-Initiative ãzum AnfassenÒ Am 25. Juni 2000 wurden die ãsolartechnischen DemonstrationsanlagenÒ auf dem vereinseigenen GelŠnde der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst in Bad Essen / EielstŠdt in Betrieb genommen. Die Finanzierung dieser Investition in die Zukunft als ein Zeichen fÿr den Umweltschutz erfolgte mit gro zÿgiger finanzieller UnterstŸtzung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (Fšrderung von ca DM) und weiteren Fšrderern, namentlich: der NiedersŠchsischen Lottostiftung / BINGO! Die Umweltlotterie, der DPSG Gesmold, der Stadt Melle, dem Bistum OsnabrŸck, der Volksbank Melle-Borgloh e.g. und der Sparkasse Melle. Die Demonstrationsanlagen mit Gesamtkosten in Hšhe von ca DM bestehen aus einer Thermischen Solaranlage mit Heizungs-unterstŸtzung (ca. 25 qm KollektorflŠche), einer Photovoltaikanlage (1.200 Watt Leistung), einer Anzeigentafel mit permanenter Leistungsdatenanzeige im Eingangsbereich, einer stšndigen Ausstellung und Info-Material.
3 Mit dieser Demonstration von regenerativen Energien ãzum AnfassenÒ verfolgt der Jugend-Fšrderkreis Gesmold e.v. das Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene fÿr die Nutzung bzw. Verbreitung regenerativer Energiequellen zu sensibilisieren bzw. zu motivieren, sowie zur Entlastung der Umwelt beizutragen. Gru worte des GeneralsekretŠrs der Dt. Bundesstiftung Umwelt AnlŠ lich der Einweihung der Solaranlagen der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst Ÿbermittelte uns der GeneralsekretŠr der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Fritz Brickwedde, folgende Gru worte (- Auszug Ð):...ãDer Staat kann einerseits durch eine Vielzahl von Regularien lenkend eingreifen, um den Schadstoff- und CO 2-Aussto zu reduzieren. Andererseits ist eine nachhaltige Reduzierung der Emissionen nur durch eine weitere Effizienzsteigerung bei der Umwandlung und Nutzung von Energie in Verbindung mit einer nachhaltigen Bewu tseinsšnderung aller mšglich. Eine zentrale Bedeutung in diesem Zusammenhang stellt die Jugendarbeit dar. Das Engagement der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst ist in dieser Hinsicht als vorbildlich zu bezeichnen, so dass jede einzelne Mark aus den Fšrdermitteln der Deutschen Bundestiftung Umwelt bestens angelegtes Kaptial darstellt, weil die Mšglichkeiten der Sonnenenergienutzung hier erlebbar werden, und die beiden Solaranlagen dadurch einen besonders hohen Multiplikatoreffekt auslšsen werden.ò BeweggrŸnde fÿr dieses Projekt Auf lange Sicht werden keine anderen EnergietrŠger als die regenerativen (wie z.b. Solarenergie) zur VerfŸgung stehen. Auch die Belastbarkeit der Umwelt ist begrenzt. Allein die Verbrennung der bereits bekannten Vorkommen an fossilen Energiequellen wÿrde zu einem zusštzlichen Treibhauseffekt fÿhren, der die Klimakatastrophe unabwendbar macht. Dieses Energieszenario hat den Vorstand des Jugend-Fšrderkreises Gesmold e.v. in 1997 dazu veranla t, berlegungen anzustellen, auf dem GelŠnde der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst eine thermische und photovoltaiksche Solaranlage zu installieren, die mit Blick auf die Nutzer (Jugendgruppen, Schulklassen und Familiengruppen), auch einen Multiplikatoreffekt verfolgen soll. Unsere Zielsetzung Das Projekt verfolgt zusammengefa t folgende Zielsetzungen: 1. die Solarenergie zur Energieversorgung des Hauses sinnvoll zu nutzen; 2. die Umwelt zu entlasten, 3. die Besucher des Wiehenhorstes fÿr die Nutzung regenerativer Energiequellen zu interessieren und 4. zur allgemeinen Verbreitung dieser Form der Energiegewinnung beizutragen. Projektablauf Nach den ersten berlegungen im Jahre 1997 zur Nutzung regenerativer Energien fÿr die JugendbegegnungsstŠtte, erfolgte Mitte 1998 die erste Kontaktaufnahme mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in OsnabrŸck. Im November 1998 entschlo sich der Vorstand daraufhin, ein vom Bundesministerium fÿr Wirtschaft gefšrdertes ãenergiegutachten zur sparsamen und rationellen Energieverwendung in WohngebŠuden vor OrtÒ fÿr die BegegnungsstŠtte in Bad Essen in Auftrag zu geben. Basierend auf einer detaillierten
4 Beschreibung der energetischen Ist-Situation wurden vom Energieberater einige objektbezogene VorschlŠge zur Umsetzung von Energiesparma nahmen erarbeitet. Unter BerŸcksichtigung dieser gewonnenen Erkenntnisse wurde schlie lich vom Vorstand im MŠrz 1999 ein Antrag auf Fšrderung bei der Dt. Bundesstiftung Umwelt gestellt. Um unter umweltpšdagogischen Aspekten einen Multiplikatoreffekt zu bewirken, soll die Nutzung der solaren regenerativen Energie in geeigneter Form den Besuchergruppen demonstriert werden. ber eine installierte Anzeigetafel soll die Mšglichkeit geschaffen werden, sich Ÿber die Leistungsdaten der Solaranlage zu informieren. Die Bewilligung des ãsonnigenò Projektes durch die Dt. Bundesstiftung Umwelt erfolgte im Oktober BeflŸgelt durch diesen Bescheid wurden weitere Fšrderer (siehe unter Punkt 1) durch gezielte AntrŠge und Ansprache gewonnen. FŸr die Umsetzung des Projektes wurde von der Umweltstiftung eine Gesamtlaufzeit von 6 Monaten, d.h. vom bis vorgegeben. Am 25. Juni 2000 erfolgte die offizielle Inbetriebnahme der Solartechnischen Demonstrationsanlagen auf dem Wiehenhorst. Aufbau der Solartechnischen Demonstrationsanlagen Die Solartechnischen Demonstrationsanlagen bestehen aus folgenden Teilen: Bei der Thermischen Solaranlage ãfangenò 25 Quadratmeter Flachkollektoren die Sonne ein und versorgen das Haus (im Sommer fast vollstšndig) mit warmen Wasser. DarŸberhinaus unterstÿtzt diese Solaranlage auch die konventionelle Heizung. ãdie Flachkollektoren der thermischen Solaranlage
5 Mit der Photovoltaikanlage (Leistung von Watt) werden die Sonnenstrahlen in Strom umgewandelt. Mit den Solarzellen der zehn Module kšnnen etwa zehn Prozent des ganzjšhrigen Strombedarfs der BegegnungsstŠtte gedeckt werden. Die Solarmodule der Photovoltaikanlage Eine Anzeigentafel mit permanenter Leistungsdatenanzeige im Eingangsbereich, eine stšndige Ausstellung rund um die Solarenergie und Info-Material bilden den umweltpšdagogischen Ansatz dieser Demonstrationsanlage. Auf der Anzeigentafel werden folgende Leistungsdaten der PV- und TH-Anlage computergestÿtzt auf einem Display nacheinander angezeigt: Photovoltaikanlage: Leistung: GES: CO 2: Thermische Solaranlage: Leistung: GES: CO 2: Kollektor: Speicher: momentane elektrische Leistung Energieertrag seit Inbetriebnahme CO 2 - Ersparnis seit Inbetriebnahme momentane thermische Leistung Energieertrag seit Inbetriebnahme CO 2 - Ersparnis seit Inbetriebnahme Aktuelle Kollektortemperatur Aktuelle Speichertemperatur Neben der Beschreibung des eigentlichen ãsonnigen ProjektesÒ, der Zielsetzung und der Auflistung der Fšrderer (mit jeweiligem Firmenlogo) wurde eine Funktionsskizze der Solartechnischen Demonstrationsanlagen abgedruckt.
6 Das Display auf der Anzeigentafel wird PC-gestŸtzt mit den Leistungsdaten der beiden Solaranlagen ãgespeistò. Der PC steht in einem kleinen Gruppenraum der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst. Die Daten kšnnen jederzeit eingesehen werden. Auf der Anzeigentafel sind alle Fšrderer mit dem entsprechenden Logo abgedruckt, so dass fÿr alle GŠste und Jugendgruppen der JugendbegegnungsstŠtte Wiehenhorst sichtbar wird, wer dieses Umweltprojekt finanziell unterstÿtzt hat.
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