ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER

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1 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik UNIVERSITÉ de Franche-Comté (Besançon) WS 10/11 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER Bitte nur mit dem PC (Word) ausfüllen und als Anhang per zurücksenden an: Der Erfahrungsbericht soll später als pdf-download für Ihre Nachfolger im Internet verfügbar gemacht werden. Bitte geben Sie uns in der also an, ob Sie mit einer Veröffentlichung auf der Homepage des Erasmus-Büros (Romanistik) einverstanden sind. Allgemeines: - An welcher Partneruniversität haben Sie studiert? Université de Franche- Comté in Besançon - Aufenthaltsdauer: WS 2010/ Semesterbeginn und -ende: Offizielle Vorlesungszeit: ; die Prüfungszeit ging jedoch bis zum Die meisten Prüfungen finden aber vor den Weihnachtsferien statt. - Ihr Studiengang und Ihre Fächerkombination: MFKW, Französisch, Englisch und BWL - Haben Sie vor Antritt Ihres Auslandssemesters eine Anmeldebestätigung durch die Partneruniversität erhalten? Ja - Haben Sie vor Beginn Ihres Auslandssemesters Anmeldeformulare der Partneruniversität erhalten? Ja - Wenn ja, welche (Wohnheim-, Einschreibeunterlagen etc.)? Wohnheimunterlagen und Anmeldungsformular für die Universität - Erhielten Sie diese Unterlagen über das ERASMUS-Büro oder direkt von der Partneruniversität? Direkt von der Partneruniversität sowie vom Erasmus-Büro Betreuung: - Zu welchen Verantwortlichen hatten Sie an der Partnerhochschule Kontakt (Name, Funktion etc.)? Mme Lambert (Koordinatorin an der Fac de Droit), Mme Parrenin (Relations Internationales), Mme Jehle-Blanc (Koordinatorin an der Fac de Lettres) - Welche Art von Unterstützung bekamen Sie von ihnen? Hilfe bei der Einschreibung, Certificat d arrivée/de départ (Mme Parrenin), Erstellung des Transcript of Records für Gießen (Mme Lambert), Unterzeichnung des neuen LA (Mme Jehle-Blanc). Auf Grund der Kombination von Sprachen und Wirtschaftswissenschaften sollten sich alle MFKW Studenten an Mme Lambert und nicht an Mme Jehle-Blanc wenden auch wenn Mme Jehle-Blanc die offizielle Verantwortliche für alle Gießener Studenten ist! Mme Lambert ist außerdem viel leichter zu erreichen und sehr hilfsbereit.

2 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 2 Fragen zum Studium: - Erhielten Sie Hilfe bei der Stundenplangestaltung im Ausland? Nein - Konnten Sie Ihren Stundenplan frei gestalten, oder gab es vor Ort Vorschriften? Nein, ich konnte alle Kurse frei wählen. Vorgaben gab es nur von der Heimatuniversität. - Welche Arten von Veranstaltungen haben Sie hauptsächlich besucht? Linguistikkurse an der Fac de Lettres - War das Kursangebot zufriedenstellend? Wenn nicht, welche Kurse hätten Sie sich zusätzlich gewünscht? Es gab leider keine richtigen Französisch- Sprachkurse, sondern eher Übersetzungskurse oder Kurse über die historische französische Sprache. Vor allem Kurse speziell für Erasmusstudenten haben gefehlt. - Wurden spezielle Kurse für ERASMUS-StudentInnen angeboten? Es gab nur zwei Französisch-Sprachkurse für internationale Studenten bei M. Bague. Der Soutien Kurs ist eher für Studenten gedacht, die nicht Französisch studieren und noch keine Französisch-Kurse besucht haben. Der Perfectionnement Kurs ist hingegen eigentlich für Studenten, die ihr gesamtes Studium an der Universität in Besançon verbringen und nicht für Studenten, die nur ein Semester bleiben. - Welche Kurse können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? Europe des langues et des cultures - Gab es organisatorische Probleme, benotete Scheine zu erwerben? Welche? Nein - Wer war Ihr ECTS - Ansprechpartner? Mme Lambert - Welche Erfahrung haben Sie mit ECTS im Ausland gemacht? Recht unkompliziert, da die Universität in Besançon auch das ECTS anwendet. - Hatten Sie Schwierigkeiten, 30 Credits pro Semester zu erreichen (War der Arbeitsaufwand evtl. zu hoch?) Nein, der Arbeitsaufwand war angemessen. - Welche Probleme gab es bei der Planung und Durchführung der Module im Ausland? Es war fast unmöglich, einen Stundenplan zu finden, der alle Module abdeckte, da sich beinahe alle Kurse zeitlich überschneiden. Außerdem muss dann noch darauf geachtet werden, dass die Modulverantwortlichen in Gießen mit den Kursen einverstanden sind. Auf das persönliche Interesse kann man bei der Kurswahl also nicht wirklich Rücksicht nehmen. - Inwiefern hat die Modularisierung Ihre Entscheidung für eine Auslandssemester beeinflusst? Gar nicht. - Welche im Ausland belegten Kurse wurden Ihnen in Gießen anerkannt (s. Tabelle)?

3 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 3 Belegte Kurse im Ausland in Gießen anerkannt als: Psycho-sociologie des organisations BWL Modul Europe des langues et des cultures Français perfectionnement étudiants Sprachpraxismodul étrangers Description du français pour non francophones Linguistikmodul Théories linguistiques et enseignement du FLE Initiation espagnol AFK - Gab es bei der Anerkennung Probleme (z.b. bei der Entsprechung im Kursangebot)? Nein. Unterbringung: - Inwieweit und von wem wurden Sie bei der Zimmersuche unterstützt? Die Zimmersuche war sehr einfach, da sich die Universität bzw. CROUS um alles gekümmert hat. Ich musste lediglich ein Formular abschicken, um ein Zimmer zu beantragen. Wenn man die Frist des Formulars einhält, wird einem sogar ein Zimmer zugesichert! - Wo haben Sie gewohnt? - im Wohnheim (Welches?) Résidence Colette, Bât. Stendhal B - Monatsmiete in : 233 (abzüglich 90 CAF) - Kaution: eine Monatsmiete (233 ) - Andere Gebühren/Kosten (Wofür?): 11 Internetgebühr pro Monat - Welche Schwierigkeiten gab es bei der Wohnungssuche? Es gab keine Probleme! A) Wenn Sie im Wohnheim gewohnt haben: - Hatten Sie vor der Abreise eine definitive Zusage bezüglich der Unterbringung? Ja. - In welchen Zustand war das Wohnheim/das Zimmer? Alles war neu renoviert und die Zimmer waren freundlich eingerichtet. Jedoch war mein Fenster total undicht, sodass es im Winter sehr kalt wurde. - Liegt das Wohnheim günstig zu den Instituten bzw. zum Stadtzentrum?Die Fac de Droit befindet sich in unmittelbarer Nähe (3Min. zu Fuß). Zum Stadtzentrum sowie zur Fac de Lettres ist es jedoch recht weit (20 Min. mit dem Bus, 35 Min zu Fuß).

4 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 4 - Haben Sie besondere Unterlagen / Nachweise etc. für den Erhalt einer Wohnheimunterkunft einreichen müssen? Wenn ja, welche? Nein, man sollte nur 2 Passphotos mitbringen und eine Kopie des Personalausweises abgeben. Wenn man den CAF-Zuschuss beantragen will, sollte man jedoch schon bei Anreise eine Kopie der Geburtsurkunde und einen Nachweis der Krankenversicherung mitnehmen, um den ganzen Prozess zu beschleunigen. - Was musste mitgebracht werden (Bettwäsche, Kochplatten etc?) Bettwäsche wurde bei Bedarf vom Wohnheim gegen eine geringe Gebühr bereitgestellt. Auch eine Bettdecke (aus Baumwolle) und ein Kopfkissen sind in jedem Zimmer vorhanden. Ich würde dennoch empfehlen zumindest eine eigene Bettdecke mitzubringen, da die Baumwolldecke im Winter nicht warm genug ist. Außerdem sollte man gegebenenfalls eine kleine Elektroheizung mitnehmen, da die Heizung im Wohnheim nicht besonders warm wird. - An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sollte man ankommen? Der Accueil ist an jedem Tag der Woche 24h besetzt. Von daher sind Anreisetag und -Zeitpunkt egal. Für den Erhalt des CAF sollte man aber am Ende eines Monats anreisen, da man dann schon für den nächsten vollen Monat Geld bekommt. Ich bin am angereist und habe für den September trotzdem kein Geld bekommen! Also besser einen oder zwei Tage früher kommen! - Würden Sie Ihre Unterkunft weiterempfehlen? Warum bzw. Warum nicht? Ja. Die Unterkunft war relativ günstig und man fand schnell den Kontakt zu anderen Studenten. Außerdem waren die Zimmer praktisch und schön eingerichtet und die Busverbindung war auch sehr gut. Negativ waren allerdings das sehr langsame Internet, das undichte Fenster und die Zimmergröße von 9qm². Administratives: - Gab es Probleme bei der Meldebehörde? Ich habe mich nicht angemeldet. - Welche Unterlagen haben Sie für die Einschreibung benötigt? Vorläufige Einschreibung der Universität und Passphotos. - Benötigten Sie für Ihren Auslandsaufenthalt beglaubigte Übersetzungen bestimmter Unterlagen? Wenn ja: welche und wo haben Sie sie beglaubigen lassen? Nein, ich brauchte keine beglaubigten Unterlagen. - Gab es versicherungstechnische Probleme? Nein. - Haben Sie ein Konto im Ausland eröffnet? Wenn ja, bei welcher Bank? (Vor- /Nachteile) Ja, bei der BNP Paribas. Vorteil: man bekommt 50 geschenkt und kann kostenlos Geld abheben (das kostet mit einer deutschen Karte jedes Mal 4!). Nachteil: Bis man die Bankkarte bekommt, dauert es ziemlich lange. Außerdem hatten manche Studenten Probleme mit der Bank, da sie hohe Gebühren erhob wenn man z.b. mehr als 20 Operationen im Monat durchführte. Dies führte bei manchen dazu, dass das Konto ins Minus rutschte und gesperrt wurde!

5 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 5 Lebenshaltungskosten: - Miete Nahrungsmittel Sonstiges Monatskarte für den Bus (24,90 ), Freizeit & Ausflüge, Benzinkosten, Internet: ca. 170 Insgesamt ca. 550 pro Monat Öffentlicher Nahverkehr: - Ist das Netz gut ausgebaut? / Wann fahren die letzten Busse, Bahnen etc.?das Netz ist gut ausgebaut. Alle 10 Minuten fährt ein Bus in die Stadt. Der letzte Bus zum Campus fährt jedoch schon um 0:25. - Wie hoch sind die Tarife?/Gab es Studentenermäßigungen? Monatsticket 24,90 und Wochenticket 8,30 für Studenten. Tagesticket 3,60 und Ticket für eine Stunde 1,20. Freizeitgestaltung: - Welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? (Kulturelles Angebot; Kneipen, Restaurants etc.) Bar de l U (jeden Dienstag Erasmus-Party, mittwochs apéro-langues, etc.); Kino in der Stadt; Musée des beaux-arts; die Zitadelle von Besançon; Ausflüge mit ESN; Restaurant La Grange & PUM. Kontakt zu anderen Studierenden: - Wie gestaltete sich der Kontakt zu den Einheimischen? Der Kontakt zu den französischen Studenten war eher selten und beschränkte sich auf die Kurse an der Universität. - Gab es spezielle Freizeitveranstaltungen für Gaststudierende? Wenn ja: Wer hat sie organisiert? Ja. ESN (ERASMUS STUDENT NETWORK) hat die Abende und Partys in der Bar de l U und verschiedene Ausflüge organisiert (z.b. Südfrankreich, Straßburg, Jura).