Gesundheitsreform Ansätze für Effizienz und Wachstum
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- Pamela Kramer
- vor 8 Jahren
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1 Gesundheitsreform Ansätze für Effizienz und Wachstum Stephan von Bandemer Josef Hilbert IAT-Gelsenkirchen Oktober 2002
2 Gliederung: Problemstellung Gesundheitswirtschaft: Zwischen Bangen und Hoffen Auf der Suche nach Produktivität und Wachstum Ansätze im Überblick Aktivierung 1: Mehr Produktivität bei der Leistungserstellung Aktivierung 2: Zusätzliche Ressourcen
3 Gesundheitswirtschaft: Zwischen Bangen und Hoffen Wissenschaftszentrum Kostenfaktor: GKV-Beiträge zwischen 16 und 34 % in 2040 Beschäftigungsträger: z. Zt. 4,2 Mio; in 2015 ggf. 5,0 Mio Beschäftigte Zukunftsbranche: Steigende private Nachfrage (z.zt. 35 Mio. Zusatzversicherungen); Innovationswelle kommt; Demographie
4 Auf der Suche nach Produktivität und Wachstum Ansätze im Überblick Aktivierung von mehr Produktivität bei den Leistungserbringer Zusätzlicher Ressourcen von mehr Nutzerkompetenz und Selbstmanagement
5 Aktivierung 1: Mehr Produktivität bei der Leistungserstellung Steigerung der Transparenz: z.b. elektronische Patientenkarte, elektronisches Rezept Optimiertes Schnittstellenmanagement: Vom Belegungsmanagement über Integrierte Versorgung bis zum Disease Management Evidenzbasierung bei Versorgung und Medikation Standardisierung: Von Behandlungsleitlinien bis zu Clinical Pathways Benchmarking von Management und Medical Outcome Arbeitsgestaltung: Organisation, Arbeitszeiten, Kompetenzen
6 Aktivierung 2: Zusätzliche Ressourcen Absicherung über Kombination von Grundversorgung und Eigenmitteln Modell Riester-Rente für Gesundheit Steuerliche Begünstigungen für private Gesundheitsvorsorge Betriebliche Zusatzversorgungen/Kopplung mit betrieblicher Gesundheitsförderung Auch Sozialhilfe zahlt in Zusatzversicherungen Neue Finanzierungsmodelle für gesundheitsnahe Dienstleistungen (z.b. reverse mortgage)
7 Aktivierung 3: Mehr Nutzerkompetenz und Selbstmanagement Zukünftige Medizin stärkt Selbstmanagement baut Nutzerkompetenz durch Technik aus (z.b. bei Überwachung der Blutgerinnung) nutzt Telkommunikation zum Coaching (v.a. bei chronisch Kranken; z.b. Herzhandys) macht Gesunderhaltung zum Statussymbol Unterstützt Selbsthilfe
8 Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsreform ein 5 Punkte-Programm Wissenschaftszentrum Verbindung von GKV und priv. Zusatzversicherungen Betriebliche Gesundheitsförderung als Finanzquelle für Zusatzversicherungen Förderung für Zusatzversicherungen von sozial Schwachen (reformierte Sozial- und Arbeitslosenhilfe) Produktivitätsoffensive bei Leistungserbringern Steigerung von Nutzerkompetenz und Selbstmanagement
9 Gesundheitsreform und Wissenschaftszentrum Gesundheitswirtschaft - Probleme Welche Leistungen über GKV, welche über Zusatzversicherungen, welche ganz privat? Betriebliche Zusatzversicherungen dürfen überbetriebliche Mobilität nicht unterhöhlen? Weg suchen, den GKV-Leistungskatalog anspruchvoll zu dynamisieren. Die Herausforderungen sind lösbar Zustimmung ist möglich, da das Projekt Gesundheitswirtschaft kein Abbruch-, sondern ein Wachstumsprogramm ist.
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