JÄGERZEITUNG. Mit Fischerei - beilage. Verbandswahlen Das Schwarzwild kommt. Eppaner Jägerschießen. März Nr. 1

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1 I. R. Versand im Postab. 70% - Filiale Bozen Verbandswahlen 2005 März Nr. 1 Magazin des Südtiroler Jagdverbandes Mit Fischerei - beilage Das Schwarzwild kommt Eppaner Jägerschießen

2 impressum Jägerzeitung Mitteilungsblatt des Südtiroler Jagdverbandes Verantw. Schriftleiter: Heinrich Aukenthaler Reg. Tribunal Bozen, 51/51, Herausgeber: Südtiroler Jagdverband, Bozen Druck: Ferrari-Auer, Bozen Redaktion: Heinrich Aukenthaler (h.a.), Mara Da Roit, Ewald Sinner (e.s.) Fischereibeilage: Günther Augustin (g.a.) Tel Walter Zöggeler (w.z.) Tel Redaktionelle Mitarbeit: Ernst Egger Redaktionsanschrift: Rosministraße 51, Bozen, Tel Fax jagdverband@dnet.it Grafisches Konzept: Harald Ufers, Bozen Nachdruck, auch teilweise, nur mit Zustimmung der Redaktion Titelbild Die Sauen kommen Foto: Michael Breuer Liebe Jägerinnen und Jäger, die Tage werden länger, die Sonne wird wirksamer, in tiefen Lagen ist es schon angenehm warm. Ein für Wild nicht unproblematischer Winter neigt sich dem Ende zu. Lange war es relativ kalt, und Kälte ist für viele Wildtiere immer noch die größte Belastung. Doch mit dem sich ankündigenden Frühjahr wächst auch unsere Hoffnung auf ein gutes Jahr für unser Wild und für unsere Jagd. Wie hoch waren die Winterausfälle, wie stark sind die Neuzuwächse, titelthemen 3 Ergebnisse Verbandswahlen Das Schwarzwild, eine neue Herausforderung 14 Jägerschießen in Eppan 16 jagdliches schießen 16 Was sind Hirschkaliber? 16 Mindestkaliber für Jägerschießen? 18 wildkunde 18 Die Entwicklung der Räudeepidemie in den Dolomiten 20 Steinauerhuhnforschung im Nordosten Russlands 24 Neue Erkenntnisse zur Gamsblindheit 25 revierpraxis 25 Todbringende Zäune 27 fischereibeilage 35 hundewesen 35 Österreichischer Brackenverein: Anlagenund Gebrauchsprüfung 36 Hauptprüfungen des Österreichischen Schweißhundevereins 37 jagdaufseher 37 Herbert Andergassen wurde gefeiert 38 jagdhornbläser 38 Jagdhornbläsergruppe»Similaun«Schnals editorial welche Tendenz können wir erkennen? Diese Fragen werden uns vor der nächsten Abschussplanung beschäftigen, und ein Besuch der Hegeschauen wird uns zusätzliche Informationen geben, wie es mit dem Wild in unseren Revieren aussieht. Die neuen Revierleitungen, die landauf, landab bereits im Amt sind, werden die Herausforderungen der Wildbewirtschaftung annehmen und ihr Bestes tun. Ich freue mich darauf, mit ihnen und mit euch allen das heurige Jagdjahr zu beginnen und zu gestalten. Mit frischen Kräften und neuem Mut wollen wir es angehen. Einstweilen aber sehen wir uns bei den Hegeschauen, die den Übergang vom alten ins neue Jagdjahr markieren. Weidmannsheil Euer Landesjägermeister inhalt 39 jagdkultur 39 Der Jägerchor von St. Leonhard in Passeier 40 reviere/bezirke 40 Herzlichen Glückwunsch! 40 Berichte aus den Revieren 43 gedenken 45 jagderzählungen 45 Der Kleine Ritter 48 kleinanzeiger 2 1/2005

3 titelthemen Verbandswahlen 191 Jägerinnen und 5744 Jäger Südtirols haben gewählt. Im Monat Jänner fanden wie alle vier Jahre die Revierwahlen statt. Und wie jedes Mal gibt es einige neue Gesichter an der Spitze der Reviere. Von den 143 Revierleitern wurden 107 bestätigt, 35 sind neu im Amt. Von den Ausschussmitgliedern sind 344 wiedergewählt worden, 223 sind neu. Somit ist der Wechsel an der Spitze der Reviere mit 25 % im Rahmen des Üblichen, und auch die 40 % neuen Ausschussmitglieder lassen den Schluss zu, dass die Jägerschaft mehr auf Konstanz setzt. Wie die Wahlen in den einzelnen Revieren ausgegangen sind, wird aus den folgenden Tabellen ersichtlich, und die Karten heben die Reviere hervor, die unter einer neuen Führung stehen. Bezirk Sterzing Bezirk Bruneck Bezirk Vinschgau Bezirk Meran Bezirk Brixen Bezirk Oberpustertal Bezirk Bozen Bezirk Unterland Farblich hervorgehoben sind die Reviere, an deren Spitze ein neuer Revierleiter gewählt wurde. Das sind insgesamt 35 von den 143 Revieren. Hegeschauen 2005 Bezirk Datum Ort Offizielle Eröffnung Bozen März Ritten / Lengmoos, Vereinshaus»Peter Mayr«Samstag, 5. März 19,30 Uhr Vinschgau März Schlanders, Kulturhaus Samstag, 5. März 19,30 Uhr Brixen 13. März * Meransen, Tennishalle Sonntag, 13. März 10 Uhr Meran März Algund, Vereinshaus»Peter Thalguter«Sonntag, 13. März 10 Uhr Sterzing März Ratschings/Stange, Sporthalle Samstag, 12. März 19,30 Uhr Oberpustertal März Oberrasen, Vereinshaus Sonntag, 20. März 10 Uhr Unterland 10. April * Altrei, Vereinshaus Sonntag, 10. April 10 Uhr Bruneck April Sand in Taufers, Sportcenter Sonntag, 10. April 10 Uhr * Die Hegeschau ist nur am Sonntag offen. 1/2005 3

4 titelthemen Bezirk Bozen Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Andrian Kommissarische Leitung Bozen Luciano Scacchetti Paolo Azzolini Alessandro Faggionato Helmut Tambos Christian Zelger Deutschnofen Anton Zelger Walter Gallmetzer Hugo Köhl Johann Mittermair Josef Stürz Eppan Artur Gasser Gerhard Meraner David Ortler Anton Pernter Rudolf Werth Flaas-Afing Alois Tratter Karl Furggler Anton Stuefer Egon Thurner Konrad Tratter Jenesien Josef Obrist Karl Höller Walter Höller Manfred Plattner Benedikt Weifner Kaltern Hans Atz Ulrich Ambach Oswald Andergassen Martin Florian Josef Thaler Karneid Georg Lantschner Hubert Lantschner Johann Lantschner Klaus Lunger Jakob Torggler Kastelruth Andreas Colli Reinhold Schieder Arno Silbernagl Hubert Trocker Helmut Wanker Leifers Georg Zelger Ernesto Casagrande Josef Fauster Gino Guarda Anton Pfeifer Mölten Josef Schwarz Gerhard Gruber Josef Franz Heiss Johann Mittelberger Walter Unterhofer Nals Roland Geier Walter Aufderklamm Johann Gassebner Walter Knoll Oswald Luiprecht Pfatten Isidor Comperini Josef March Camillo Micheletti Carlo Piccoli Walter Ritsch Ritten Siegfried Oberrauch Siegfried Graf Nikolaus Ramoser Siegfried Unterhofer Lorenz Wenter Sarntal Eduard Peter Weger Josef Gander Hartwig Hofer Jakob Stauder Franz Paul Stofner Terlan Johann Mair Paul Lintner Konrad Lintner Christian Mathà Kurt Suppan Tiers Alois Knolseisen Georg Damian Alois Resch Peter Robatscher Marion Trompedeller Völs Egmont Silbernagl Hugo Daprà Andreas Eccel Andreas Kritzinger Siegfried Pfeifer Welschnofen Franz Pardeller Sepp Kafmann Andreas Kircher Werner Kompatscher Roman Pattis Neue Revierleiter und Ausschussmitglieder sind durch Fettdruck hervorgehoben. In grüner Farbe jene Revierleiter, die in der letzten Verwaltungsperiode nicht im Revierausschuss waren. Sarntal Flaas-Afing Mölten Terlan Nals Andrian Jenesien Ritten Völs Kastelruth Eppan Bozen Leifers Karneid Tiers Welschnofen Kaltern Deutschnofen Pfatten Im Bezirk Bozen stehen drei der 18 Reviere unter einer neuen Leitung. Neu sind auch 26 Ausschussmitglieder, das ergibt 36 %. In nicht weniger als sechs Revieren blieb alles beim Alten, sowohl der Revierleiter als auch der Ausschuss, und zwar in Karneid, Nals, Pfatten, Terlan, Tiers und Völs. 4 1/2005

5 titelthemen Bezirk Brixen Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Barbian Josef Psenner Kassian Braun Gottfried Fuchsberger Franz Hofer Sepp Moser Brixen Annamaria Soracase Rinaldo Baldessari Alfred Paccagnel Marco Sini Andreas Wierer Feldthurns Gottfried Kerschbaumer Andreas Brunner Hubert Eisenstecken Karl Gamper Walther Kerschbaumer Klausen Alfons Pfattner Gerhard Gamper Markus Kantioler Michael Oberrauch Walter Senn Lajen Paul Vikoler Reinhold Allneider Ivan Krapf Günther Obexer Franz Scola Lüsen Herbert Federspieler Alfred Molling Reinhard Niederkofler Herbert Ploner Heinrich Putzer Mühlbach Werner Fischnaller Lorenz Fischnaller Florian Mair Karl Oberhofer Helmuth Oberhofer Natz-Schabs Alois Töll Konrad Delazer Valentin Lechner Jakob Michaeler Andreas Oberhuber Pfeffersberg Albin Leitner Josef Brunner Zeno Giacomuzzi Hubert Oberhuber Franz Rabensteiner Pfunders Karl Neumair Erich Leiter Alois Georg Neumair Anton Oberhofer Christoph Unterkircher Rodeneck Egon Widmann Hannes Fischnaller Josef Mutschlechner Hubert Widmann Hubert Widmann St. Andrä Johann Prader Ronald Amort Alexander Frener Hubert Messner Franz Ritsch St. Christina Rino Insam Alois Burger Engelbert Insam Alfons Runggaldier Otto Schenk St. Ulrich Peter Gruber Hansi Alton Georg Bergmeister Georg Demetz Thomas Pitscheider Vahrn Karl Notdurfter Albert Huebser Irmgard Mayrhofer Walter Merler Georg Mitterrutzner Villanders Georg Rabensteiner Johann Fink Johann Gruber Moritz Gruber Josef Niederstätter Villnöss Paul Deporta Helmuth Fischnaller Norbert Messner Josef Obexer Paul Pernthaler Vintl Richard Gruber Fischnaller Franz Delazer Ivo Mayr-Klammer Hermann Rainer Siegfried Volgger Waidbruck Heinrich Mayr Peter Gasser Vinzenz Kasslatter Walter Mayr - Wolkenstein Richard Perathoner Felix Denicolò Wolfgang Mussner Ingrid Mussner Rungg. Ernst Riffeser Pfunders Mühlbach Vintl Rodeneck Vahrn Natz- Schabs Lüsen Brixen Pfeffersberg Der Bezirk Brixen zählt 20 Reviere. In sieben davon, das entspricht 35 %, wurde ein neuer Revierleiter gewählt. Die Ausschüsse wurden zu 45 % neu bestellt. Bei den letzten Wahlen vor vier Jahren gab es in Brixen die geringsten Veränderungen. Diesmal liegt der Bezirk, was die Veränderungen anbelangt, über dem Landesdurchschnitt. Feldthurns Klausen Villanders Lajen Barbian Waidbruck St. Andrä Villnöss St. Ulrich St. Christina Wolkenstein 1/2005 5

6 titelthemen Bezirk Bruneck Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Abtei Hubert Fistill Martin Nagler Ivan Pedratscher Francesco Pezzedi Christian Valentini Ahornach Karl Knapp Hubert Ebenkofler Adolf Knapp Helmuth Künig Peter Paul Laner Bruneck Alessandro Eccher Manfred Niederbacher Giorgio Paccagnella Hermann Stoll Bruno Tasser Campill Giuseppe Pezzei Claudio Clara Isidoro Clara Eusebio Pezzei Francesco Sorà Corvara Francesco Schrott Paolo Kostner Eduard Lanzinger Sigifrido Pezzedi Helmuth Piccolruaz Enneberg Eduard Ellecosta Helmuth Call Alfredo Ellecosta Hubert Frontull Fortunato Peccei Gais Josef Kronbichler Walter Mairl Harald Niederbrunner Peter Oberschmid Werner Seeber Kematen Franz Steinhauser Wilhelm Oberfrank Hubert Plankensteiner Johann Stocker Ernst Weger Kiens Oswald Nagler Peter Gasser Karl Heinz Gräber Johann Kammerer Albert Kammerer Lappach Günther Mittermair Erich Oberlechner Albert Unterhofer Anton Unterhofer Jakob Unterhofer Luttach Franz Kaiser Georg Ausserhofer Hubert Hofer Ignaz Kirchler Johann Kirchler Montal Felix Oberhammer Josef Gräber Leonhard Hellweger Hermann Huber Nied. Bernadette Winkler Mühlwald Erich Prenn Paul Niederbrunner Johann Oberlechner Josef Prenn Joachim Steiner Percha Josef Niederkofler Richard Niederkofler Alois Nocker Martin Steiner Werner Zingerle Pfalzen Walter Nöckler Harald Baumgartner Karl Lerchner Maria Lerchner NöcklerWilfried Mair Prettau Adolf Innerbichler Manfred Hofer Oswald Kottersteger Franz Lechner Franz Steinhauser Rein in Taufers Manfred Seeber Johann Auer Hubert Bacher Karl Hellweger Josef Leiter Sand in Taufers Anton Forer Elio Maroni Helmuth Obermair Hermann Röd Johann Steger St. Jakob i. A. Josef Gartner Markus Gruber Adolf Innerbichler Reinhard Kirchler Florian Vienna St. Johann i. A. Othmar Oberlechner Hansjörg Gruber Alois Notdurfter Johann Rieder Raimund Stolzlechner St. Lorenzen Roman Huber Ernst Jakob Huber Reinhard Kammerer Anton Kammerer Silvester Regele St. Martin in Thurn Hermann Costabiei Alfred Erlacher Peter Erlacher Albert Zingerle Gottfried Zingerle St. Peter i. A. Josef Hofer Peter Franz Abfalterer Erwin Fischer Siegfried Hofer Hubert Pareiner Terenten Karl Weger Anton Engl Alexander Hofer Sebastian Priller Johanna Tratter Welschellen Luigi Unterweger Florian Craffonara Siegfried Dejaco Herbert Rubatscher Pietro Sottsas Wengen Michael Nagler Urban Campei Richard Costabiei Oskar Moling Heinz Tschaffert St. Peter St. Jakob St. Johann Luttach Ahornach Lappach Sand i. T. Mühlwald Kematen Prettau Rein in Taufers 6 1/2005 Im Bezirk Bruneck stehen neun der 26 Reviere unter einer neuen Führung. Das sind immerhin 35 %. Einen starken Wechsel gab es auch bei den Ausschussmitgliedern mit 43 von 104, das sind 41 %. Unverändert blieb die Revierleitung lediglich in zwei Revieren, nämlich in Corvara und Mühlwald. Terenten Pfalzen Kiens Montal Gais Percha Bruneck St. Lorenzen Welschellen Enneberg St. Martin i. Th. Wengen Kampill Abtei Corvara

7 titelthemen Bezirk Meran Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Algund Leonhard Schrötter Ernst Bertagnolli Helmuth Christanell Josef Dariz Walter Girardini Burgstall Eugen Casagrande Kurt Cristofolini Manfred Gasser Johann Schwabl Georg Schwienbacher Gargazon Christof Gasser Harald Mair Hanspeter Nock Florian Schwienbacher Reinhard Werth Hafling Josef Alber Albert Alber Josef Alber Dieter Hesse Romano Paggetti Lana Elmar Pernthaler Sepp Holzner Reinhold Nöckler Stefan Strobl Ernst Wieser Laurein Ivo Ungerer Gilbert Egger Wolfgang Thaler Isidor Tonner Alexander Ungerer Marling Hermann Girardini Josef Geiser Franz Öttl Hansjörg Valtiner Josef Winkler Moos in Passeier Christoph Gögele Siegfried Gufler Thomas Hofer Oswald Hofer Andreas Lanthaler Naturns Florian Haller Walter Blaas Walter Gamper Johann Gapp Patrick Schwienbacher Obermais Franz Gögele Martin Ganner Lenz Gufler Erich Gufler Ubald Pfitscher Partschins Franz Gamper Hermann Abler Dietmar Gaiser Othmar Franz Kienzl Josef Zoderer Plaus Sepp Gamper Josef Gerstgrasser Karl Gerstgrasser Peter Moser Klaus Zuegg Proveis Gotthard Gamper Alois Dallasega Peter Gamper Albin Nairz Günther Thaler Riffian Michael Kuen Josef Geier Patrick Laimer Albert Prünster Walter Zwischenbrugger Schenna Josef Dosser Josef Haller Franz Mair Sebastian Prünster Josef Thaler St. Felix Anton Bertagnolli Heinrich Bertagnolli Hubert Czuchin Josef Geiser Urban Kofler St. Leonhard in P. Alois Haller Norbert Holzknecht Florian Pircher Alfred Pöhl Anton Tschöll St. Martin in P. Siegbert Platter Josef Buchschwenter Paula Eva Hofer Michael Pixner Walter Zwischenbrugger St. Pankraz Philipp Kaserbacher Josef Andersag Josef Pircher Martin Trafoier Adolf Tratter Tirol Eduard von Dellemann Karl Kofler Johann Larch Josef Prantl Manfred Schnitzer Tisens Josef Mair Walter Aspmair Oskar Frei Walter Kröss Robert Windegger Tscherms Josef Holzner Markus De Dea Karl Huber Roland Mitterrigger Ulrich Tribus Ulten * Gustav Breitenberger Ulrich Gamper Walter Staffler Hubert Thöni U. Lb. Frau i. W. Christoph Egger Robert Mairhofer Claudio Menapace Ernst Piazzi Jakob Romedius Weiss Untermais Antonio Zezza Peter Klotz Giovanni Marangoni Luciano Marcante Angelo Satto Völlan Walter Lochmann Karl Frei Franz Gruber Leo Lochmann Gustav Premer Vöran Richard Reiterer Sebastian Duregger Konrad Innerhofer Franz Mittelberger Sebastian Pircher * Bei Redaktionsschlusss noch nicht gewählt! Moos Ulten Plaus Naturns St. Pankraz Proveis Laurein Riffian Tirol Partschins Algund Marling Tscherms Lana Völlan St. Leonhard St. Martin Tisens St. Felix Schenna Hafling Vöran Burgstall Gargazon Unsere Lb.Frau i. W. Obermais Untermais Meran ist der Bezirk mit den meisten Revieren. Seit Laurein und Proveis vom Bezirk Bozen zum Bezirk Meran kamen, zählt der Bezirk 27 Reviere. Nur in drei Revieren wurde ein neuer Revierleiter bestellt. Ein Revier, Ulten, hatte zu Redaktionsschluss den Revierleiter noch nicht gewählt. Die Ausschussmitglieder sind zu 39 % ersetzt worden. In fünf Revieren ist die Revierleitung völlig gleich geblieben: Moos in Passeier, Riffian, St. Felix, St. Martin in Passeier und Völlan. 1/2005 7

8 titelthemen Bezirk Oberpustertal Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Antholz Christian Auchentaller Bei Redaktionsschlusss noch nicht gewählt! Innichen Karin Oberhammer Hansjörg Bergmann Norbert Dorfmann Antonio Ferrari Erich Walder Niederdorf Hubert Brunner Josef Burger Alois Burger Kurt Ploner Dora Voppichler Stoll Olang Christian Töchterle Peter Paul Agstner Edmund Grüner Richard Prugger Josef Wolfsgruber Pichl Gsies Martin Weber Josef Achmüller Christoph Hintner Michael Hintner Erich Oberarzbacher Prags Johann Durnwalder Erich Durnwalder Ernst Jesacher Christof Lercher Günther Schwingshackl Rasen Martin Messner Johann Goller Hermann Leiter Josef Mayr Rudolf Messner Sexten Josef Stabinger Remo Holzer Klaus Holzer Nikolaus Nöckler Albert Tschurtschenthaler St. Magdalena i. Gs. Harald Steinmair Paul Seeber Heinrich Steinmair Josef Steinmair Sebastian Steinmair St. Martin i. Gs. Günther Bachmann Franz Josef Hofmann Vinzenz Kargruber Helmut Schranzhofer Josef Steger Taisten Friedrich Kargruber Robert Kargruber Paul Peintner Ferdinand Schwingshackl Martin Stoll Toblach Josef Trenker Ferdinand Panzenberger Josef Prenn Walter Rienzner Kurt Schönegger Vierschach-Winnebach Leo Joas Alois Kraler Konrad Schönegger Gustav Sulzenbacher Fabian Trojer Wahlen Walter Fronthaler ( ) Hansjörg Fronthaler Wolfgang Kiebacher Anton Lanz Roland Santer Welsberg Martin Feichter Markus Agostini Karl Costisella Christoph Hochwieser Günther Rabensteiner Bezirk Sterzing Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Brenner Franz Plattner Helmut Freund Walter Grossteiner Franz Steurer Werner Zössmair Elzenbaum Herbert Hofer Alois Ainhauser Wilfried Frei Josef Gschnitzer August Senn Jaufental Willi Leitner Kurt Gander Rudolf Markart Walter Siller Siegfried Wieser Mareit Hartmann Wurzer Günter Graus Max Hofer Martin Schölzhorn Johann Wurzer Mauls Josef Saxl Alexander Braunhofer Helmuth Fleckinger Dietmar Saxl Max Sparber Mittewald Christian Wild Erich Blasbichler Thomas Klapfer Meinhart Taibon Günther Wild Pfitsch Karl Volgger Oskar Delueg Helmuth Holzer Joachim Kasslatter Ernst Tötsch Ratschings Albert Klotz Hubert Brunner Günther Haller Rudolf Rainer Franz Maria Renzler Ridnaun Johann Parigger Benedikt Haller Johann Hochrainer Armin Strickner Johann Wurzer Sterzing Sandro Covi Hubert Holzknecht Alois Holzmann Robert Kamelger Paul Sparber Stilfes Alois Ploner Armin Holzer Siegfried Huebser Franz Sparber Günther Wieser Telfes Johann Wild Günther Bacher Walter Sparber Alexandra Wild Josef Wurzer Trens Sebastian Hofer Reinhard Gschnitzer Christian Moser Anton Saxl Alois Seehauser Wiesen Josef Leitner Meinrad Haller Herbert Mair Francesco Palermo Harald Wild 8 Bezirk Oberpustertal: In drei der fünfzehn Reviere wurde ein neuer Revierleiter gewählt, das entspricht 20 %. Die Ausschussmitglieder sind zu 27 % ersetzt worden. Keine Änderungen gab es in den Revieren Rasen und Taisten. 1/2005 Antholz St. Magdalena i. G. Rasen St. Martin i. G. Taisten Pichl Wahlen Welsberg Vierschach/ Niederdorf Olang Winnebach Innichen Prags Toblach Sexten Bezirk Sterzing: Der flächenmäßig zweitkleinste Bezirk Südtirols zählt 14 Reviere. In drei davon ist ein neuer Revierleiter im Amt. Das ist ein Wechsel von 21 %. Auch 18 der 56 Ausschussmitglieder sind neu. Keine Änderungen gab es in den Revieren Elzenbaum, Mareit, Mittewald und Ratschings. Brenner Pfitsch Ridnaun Sterzing Wiesen Mareit Telfes Trens Elzenbaum Ratschings Mauls Jaufental Stilfes Mittewald

9 titelthemen Bezirk Unterland Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Aldein Anton Gurndin Robert Albert Franzelin Alois Niederstätter Peter Stürz Klaus Unterhauser Altrei Heinrich Decarli Bruno Erler Hartwig Lochmann Georg Josef Lochmann Giancarlo Zanol Auer Georg Waldthaler Christoph Estfeller Carlo Fedrizzi Giordano Matteazzi Thomas Winnischhofer Branzoll Egon Parisi Claudio Bertolini Ferruccio Bizzo Alfred Raffaelli Egon Turini Kurtatsch Thomas Mayr Reinhard Gschnell Martin Kofler Fritz Kofler Hermann Stimpfl Laag Maurizio Decarli Diego Bertoldi Heinrich Decarli Daniele Del Fabbro Herbert Veronesi Margreid Bernhard Stimpfl Tullio Merlo Johann Puntscher Franz Ranigler Peter Stampfl Montan Oswald Pichler Christian Clementi Christian Lindner Herbert March Vinzenz Terleth Neumarkt Markus Telch Theo Bancher Albino Cembran Gerhard Herrmann Herbert Veronesi Salurn Silvio Nardin Hermann Gozzi Giuseppe Nardon Sergio Nardon Aldo Zanon Tramin Werner Dibiasi Werner Oberhofer Heinrich Psenner Franz Überbacher Anton Waid Truden Anton Capovilla Giovanni Da Col Thomas Ebner Michael Epp Karl Haas Bezirk Vinschgau Revier Revierleiter Ausschussmitglieder Glurns Manfred Sagmeister Ulrich Eberhöfer Rudolf Karabacher Andreas Sagmeister Markus Tanzer Graun Johann Georg Folie Ferdinand Folie Günther Hohenegger Albrecht Plangger Anton Stecher Kastelbell Heinrich Kaserer Gustav Forcher Kurt Gabl Roland Kofler Reinhold Kuppelwieser Laas Paul Traut Manfred Stark Josef Stecher Günther Tappeiner Franz Telser Latsch Oswald von Marsoner Johann Gruber Konrad Haringer Harald Pöhl Armin Raffeiner Mals Leo Stocker Karl Klotz Günther Telser Oswald Thöni Leo Robert Winkler Matsch Josef Seidl Hanspeter Gunsch Erwin Heinisch Serafin Heinisch Günther Thanei Schlanders Berthold Marx Herbert Gemassmer Meinrad Koppmann Johann Primisser Rudolf Telfser Schluderns Franz Kofler Michael Abart Georg Klotz Hermann Steiner Helmut Tragust Schnals Hermann Tumler Wilhelm Götsch Konrad Mair Karl Rainer Ademar Josef Santer Taufers Dietrich Spiess Arnold Gaiser Eberhard Schgör Herbert Spiess Josef Wenin Bezirk Unterland: Mit knapp Hektar ist der gesamte Bezirk Unterland kleiner als das größte Revier unseres Landes. Aber das Unterland umfasst 12 Reviere. In vier davon ist der Revierleiter neu. Die Ausschüsse sind zu 37 % erneuert worden. Völlig neu ist die Revierleitung in Aldein, alles beim Alten ist in den Revieren Altrei und Tramin geblieben. Bezirk Vinschgau: Gegenwärtig gibt es im Vinschgau noch 11 Reviere. Ein zwölftes wird wegen der Neuabgrenzung des Nationalparks bald dazukommen. In drei der elf Vinschger Reviere steht ein neuer Revierleiter an der Spitze. Auch sind 24 der 44 Ausschussmitglieder neu. Der Bezirk Vinschgau liegt also, was die Veränderung auf Landesebene anbelangt, mit 27 % neuen Revierleitern über dem Durchschnitt, mit 55 % neuen Ausschussmitgliedern an erster Stelle landesweit. Branzoll Graun Tramin Auer Montan Aldein Truden Kurtatsch Neumarkt Laag Altrei Margreid Salurn Taufers Mals Matsch Schluderns Schlanders Glurns Laas Nationalpark Stilfser Joch Schnals Latsch Kastelbell/ Tschars 1/2005 9

10 Das Schwarzwild eine neue Herausforderung Von Giorgio Carmignola und Lothar Gerstgrasser, Amt für Jagd und Fischerei titelthemen Die Jagd wird in Südtirol, im Unterschied zu vielen anderen Gebieten Italiens, von der breiten Bevölkerung als Nutzungsform von natürlichen und sich erneuernden Ressourcen angesehen und als solche akzeptiert. Toni Hackhofer vom Amt für Jagd und Fischerei und der Jagdaufseher Eduard Erardi begutachten eine von den Sauen verwüstete Bergwiese in Sexten. In den letzten Jahren ist die Bewirtschaftung der stark zunehmenden Rotwildbestände ins Blickfeld des Interesses der Jägerschaft und auch der Öffentlichkeit gerückt, zumal diese größte heimische Schalenwildart mitunter große Schäden in der Land- und Forstwirtschaft verursacht. Die in der jüngsten Vergangenheit festgestellte, progressive Wiederbesiedelung unseres Landes durch das Wildschwein stellt nun eine neue Herausforderung für die Südtiroler Jagd dar. Das Schwarzwild in Südtirol In der ersten Ausgabe der Jägerzeitung 2004 berichteten wir über die Situation des Schwarz-, Muffel- und Damwildes in Südtirol und den angrenzenden Provinzen. Nachdem es in Südtirol in den vorhergehenden Jahren nur zu Einzelbeobachtungen bzw. -erlegungen von Wildschweinen gekommen war, durfte man zu diesem Zeitpunkt annehmen oder zumindest hoffen, dass diese konfliktträchtige Wildart unser Land nicht allzu rasch besiedeln würde. Wegen der in der vergangenen Jagdsaison festgestellten Entwicklung muss jedoch der weiteren Ausbreitung des Wildschweins mehr denn je verstärktes Augenmerk gewidmet werden. Im Frühjahr 2004 kam es nämlich erstmals zu einem wiederholten Auftreten von Schwarzwild in der östlichen Landeshälfte. Besonders in den Jagdrevieren Sexten und Vierschach suchten die Wildschweine vermehrt des Nachts kleine Bergmähder auf und brachen die Krautschicht tiefgründig um. Die so entstandenen Flurschäden sind zwar wegen der geringen Produktivität dieser Bergwiesen nicht so sehr in wirtschaftlicher Hinsicht zu werten, sondern stellen vielmehr eine ernste Gefährdung für die weitere Bewirtschaftung dieser traditionellen bäuerlichen Kulturarten dar. Um eine Wiederansiedelung des Schwarzwildes zu unterbinden, hat der zuständige Landesrat mit Dekret die hauptberuflichen Jagdaufseher ermächtigt, das Schwarzwild ganzjährig und auch mit Die Entwicklung der Schwarzwildstrecke in Südtirol 10 1/2005

11 titelthemen Der Jagdaufseher von Sexten und Vierschach-Winnebach, Eduard Erardi, hat in seinem Dienstregister alle Schwarzwildnachweise in seinem Aufsichtsbereich chronologisch festgehalten. Mit Daten dieser Art kann man nicht nur die Rückkehr einer Wildart nachvollziehen, man erhält auch Auskunft über die vorwiegend genutzten Lebensräume; im Jagdrevier Sexten hielten sich die Tiere z. B. fast ausschließlich im Waldgürtel und den darin bzw. darüber eingestreuten Bergmähdern und Weiden auf. Alle Grafiken und Fotos: Amt für Jagd und Fischerei künstlichen Lichtquellen zu erlegen. Die Jäger der Reviere hingegen dürfen das Schwarzwild in der Zeit vom 1. Mai bis zum 15. Dezember erlegen, sofern sie im Besitz der Sondergenehmigung für das Schalenwild sind. Die intensiven Bemühungen der Jägerschaft in den betroffenen Jagdrevieren, die Schadensverursacher zur Strecke zu bringen, wurden bald mit den ersten Erfolgen belohnt. Im Revier Vierschach-Winnebach wurde am 20. Juni 2004 ein junger Keiler erlegt, und in der Folge kamen auch in anderen Revieren des Pustertales, im Gadertal und in den Jagdrevieren Deutschnofen und Trens Wildschweine zur Strecke. Bis zum Jahres - ende wurden somit in Südtirol nicht weniger als 12 Stück Schwarzwild erlegt. Unter diesen befand sich auch eine Bache, die aus einem Gehege in Taisten ausgebrochen war. Ein weiterer Keiler wurde auf der Autobahn bei Salurn überfahren. Die restlichen elf Stück verteilten sich auf zehn durchwegs junge männliche Individuen und eine Überläuferbache. Dieses ungleiche Geschlechterverhältnis ist typisch für die erste Periode einer Wiederansiedlung, da neue Gebiete meist zuerst von männlichen Individuen besetzt werden. In einigen Fällen wurden gleichzeitig mehrere Stück Schwarzwild gesichtet, und auch nach erfolgten Abschüssen konnte die Anwesenheit weiterer Individuen bestätigt werden. Einzelne Wildschweine haben sich somit bis in den Spätherbst in Südtirol aufgehalten. Im Jagdrevier Sexten muss man aufgrund von Fährtennachweisen sogar davon ausgehen, dass sich unter den Tieren auch mindestens eine Bache mit Frischlingen befunden hat. Es muss daher befürchtet werden, dass die beobachtete Tendenz der Wiederansiedelung weiter ihren Lauf nimmt, wenn sie nicht rechtzeitig durch jagdliche Eingriffe gestoppt werden kann. An dieser Stelle soll auch der erste erfolgte Wildschweinabschuss in Osttirol erwähnt werden: Es handelt sich um einen über 100 kg schweren Keiler, der in der Umgebung von Lienz erlegt werden Die im Jahr 2004 in Südtirol erlegten Sauen Nr. Revier Jahr Monat Sex kg Alter Örtlichkeit Erleger Bemerkungen 1 Vierschach m 56 2 Hibler-Wiese Hans Peter Rainer 2 St. Lorenzen m 48 1 Gasteiger Hans Peter Grünbacher 3 Deutschnofen m 57 1 Korerhof Herbert Simmerle 4 Taisten w - adult - Alfred Oberstaller Bache mit 6 Frischlingen aus Gehege ausgerissen 5 Enneberg m 55 1 Prades Paul Pedevilla 6 Enneberg m 82 3 Prades Filippo Ellecosta 7 Toblach m 49 1 Plätzwiese Hannes Kathrein 2 gesichtet 8 St. Peter i. A m 68 2 Pippinger Moos Richard Kirchler 9 Eigenjagd Brugger m 52 1 Eigenjagd Johann Prenn 10 Abtei w 47 1 unterh. Hl. Kreuz Paul Da Punt 2 gesichtet 11 Trens m 65 3 Partinges Hubert Hochrainer 12 Welsberg m 85 3 Plun Raut Karl Costisella 13 Salurn m auf Autobahn überfahren 1/

12 titelthemen Trient Bozen konnte. Laut Bezirkshauptmannschaft Lienz hat man in den vergangenen Jahren auch in Osttirol des Öfteren die Anwesenheit von Schwarzwild verzeichnet, jedoch noch nie ein Stück zur Strecke gebracht. Das Wildschwein im italienischen Alpenraum Das nationale Institut für Wildtiere (INFS - Istituto Nazionale Fauna Selvatica) hat in den ersten Monaten 2004 die Daten über die Entwicklung, die aktuelle Situation und die Belluno Bewirtschaftung der Schwarzwildbestände in den 21 italienischen Provinzen des Alpenbogens zusammengetragen und ausgewertet. Am 8. Juni 2004 wurden die wichtigsten Ergebnisse im Zuge einer Tagung im Zentrum für alpine Ökologie der Provinz Trient (Centro di Ecologia Alpina - Monte Bondone) vorgestellt und diskutiert. Im Folgenden werden die wichtigsten Erkenntnisse dieser Veranstaltung wiedergegeben. Im gesamten norditalienischen Alpenraum stellte man in den letzten Jahren eine massive Ausbreitungstendenz des Schwarzwildstrecke des Jahres 2003 in den Provinzen Norditaliens Provinz Stück Cuneo, Torino über 1000 Imperia, Varese, Aosta, Como Udine, Bergamo, Biella, Verbania Pordenone, Brescia, Lecco, Vercelli unter 200 Entnahmeart Reguläre Jagdausübung Regulierung mit Sonderdekret ca Summe ca In Blau jenes Gebiet in den Nachbarprovinzen Belluno und Trient mit gesichertem Schwarz - wildvorkommen; in Dunkel rosa jene Reviere in Südtirol, in denen Wildschweine im Jahr 2004 auftauchten und Schaden anrichteten. Schwarzwildes fest. Nur in vier der 21 an der Studie beteiligten Provinzen des norditalienischen Alpen- bzw. Schwarzwildschäden Bauern protestieren Voralpenraumes kann man von einem»historischen«vorkommen des Schwarzwildes sprechen: In den Provinzen Imperia, Cuneo und Turin, welche an den Ausläufern der Westalpen liegen, wanderte das Wildschwein in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts aus Frankreich ein. Berichten zufolge war diese Besiedelung auch auf riesige Waldbrände in den französischen Alpen zurückzuführen, die die Tiere dazu veranlassten, ihr ursprünglich genutztes Gebiet zu verlassen. Im östlichen Teil der Alpen wurde die Provinz Udine in den 50er Jahren durch spontane Einwanderung aus Slowenien kolonisiert. Alle anderen Provinzen wurden erst in den letzten 20 bis 30 Jahren vom Schwarzwild wiederbesiedelt. Seit Jahren werden in den oben genannten»histori- Bereits im Oktober ist nachfolgender Brief des Bauernbundvertreters von Sexten samt Foto an den Revierleiter von Sexten und zur Kenntnis dem Jagdverband geschickt worden. Wildschäden durch Wildschweine Seit geraumer Zeit treiben Wildschweine in verschiedenen Örtlichkeiten bzw. Bergwiesen ihr Unwesen. Die Wildschäden reichen von kleineren Wühllöchern bis hin zu großflächigen Verwüstungen wie z.b. in den Örtlichkeiten»Wetz- wiesen«oder»stanigleite«. Da es sich für unsere Gegend um artfremde Tiere handelt, verursachen sie nicht nur für den Bauern Schäden, sondern sind als so genannte Allesfresser ein ökologisches Problem. Gerade die extensiv bewirtschafteten Bergwiesen mit ihrem Artenreichtum an Kleintieren, seltenen Blumen und Kräutern sind gefährdet. Diese landschaftlich äußerst reizvollen traditionellen bäuerlichen Kulturarten müssen erhalten bzw. saniert werden. Eine Ausuferung dieses Problems kann seitens der Bauernschaft nicht tatenlos hingenommen werden. Es muss daher im Interesse aller Betroffenen und Zuständigen nach einer Lösung gesucht werden. Paul Fuchs, Ortsobmann des Bauernbundes 12 1/2005

13 titelthemen schen«schwarzwildbeständen Norditaliens starke Zunahmen verzeichnet. Die Wiederbesiedelung der italienischen Alpen dürfte somit von diesen Provinzen ausgegangen sein bzw. durch illegale Auswilderungen und aus Gehegen ausgebrochene Individuen wesentlich»unterstützt«worden sein. Legale Auswilderungen dürften laut Dokumentationen der einzelnen Provinzen lediglich in der Provinz Bergamo stattgefunden haben. Die Provinzen Norditaliens und die im Jahr 2003 verzeichneten Schwarz - wildstrecken. Jagdliche Bewirtschaftung Was kostet ein Wildschwein? Wildschweine verursachen durch ihre Wühlaktivität große Schäden in landwirtschaftlich genutzten Flächen und werden daher, mit einer Ausnahme, in allen Provinzen Norditaliens bejagt. Die Bejagung erfolgt zum einen im Zuge der regulären Jagdausübung, zum anderen mit Sonderdekreten auch außerhalb der gesetzlichen Jagdzeiten. Nur in der Provinz Ve - rona blieb bisher jegliche jagdliche Entnahme untersagt. Mit den Beständen ist auch die Schwarzwildstrecke in den letzten Jahren stark angestiegen: Im regulären Jagdbetrieb wurde seit dem Jahr 1998 eine durchschnittliche jährliche Zunahme des Abschusses von ca. 12 % verzeichnet. So konnte man im Jahr 2003 in den 21 befragten Provinzen der italienischen Alpen auf eine Wildschweinstrecke von etwa Stück verweisen, was auf einen Mindestbestand von ca Stück schließen lässt. Schäden und ihre Vergütung Wie oben bereits angedeutet, können Wildschweine große Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen anrichten. Sauen verursachen wie keine andere Wildart schwere Schäden in der Landwirtschaft. Einige Feldreviere in Baden-Württemberg sind wegen der anfallenden Schadenszahlung nicht mehr verpachtbar. Das heißt, keiner mag sie, weil er zu viel an Schäden zahlen müsste. Auch für die norditalienischen Schwarzwildgebiete wurden Kosten- Nutzen-Rechnungen gemacht. Ein Beispiel: Im Jahr 2003 wurden in Norditalien ,00 für Schwarzwildschäden ausbezahlt. Im selben Jahr wurden im genannten Gebiet Stück Schwarzwild erlegt. Jedes erlegte Stück Schwarzwild»kostete«somit ca. 140,00. Die Provinz Bologna errechnete im Jahr ,00 an Schadenszahlungen für jedes erlegte Stück. In Frankreich schwankte der Betrag im Jahr 2002 je nach Gebiet zwischen 25,00 und 263,00. Es muss hinzugefügt werden, dass in Schwarzwildgebieten schadensanfällige Kulturarten gar nicht mehr angebaut werden können. So müssen etwa die Landwirte in der Toskana gebietsweise ganz auf den Maisanbau verzichten! Diese äußern sich in Brechund Fraßschäden an Kartoffeln, Rüben, Mais und Getreide bzw. in Trampelschäden in Deckung bietenden Mais- oder Getreidefeldern, oder auch in einfachen Brechschäden auf Mähwiesen und Almen. Die im Vorjahr im Pustertal vorgefundenen Schäden treffen auf Letzteres zu; sie sind meist nur in mühsamer Handarbeit auszubessern oder können oft gar nicht behoben werden. In 20 der 21 Provinzen des italienischen Alpenbogens werden Wildschweinschäden vergütet. Die ausbezahlten Summen haben in den letzten Jahren ein beträchtliches Ausmaß angenommen: In fünfzehn Provinzen betrug die vergütete Summe im Jahr 2003 mehr als In der Provinz Aosta, wo die ers ten Wildschweine erst vor zwanzig Jahren aufgetaucht sind, wurden im Jahr 2003 bereits über an Schadensvergütung ausbezahlt. Insgesamt mussten im italienischen Alpenraum im Jahr 2003 über eine Millionen Euro an Auszahlungen für Wildschadensvergütung aufgewendet werden. In dreizehn Provinzen wurden zusätzlich Aufwendungen für präventive Maßnahmen getätigt. Diese bestehen in einer Einzäunung der landwirtschaftlich genutzten Flächen mit einem starken Elektrozaun, was mit nicht unwesentlichen Kosten verbunden ist (Batterie: ca ). Eine einfache»kostenrechnung«pro erlegtes Wildschwein stellt sich somit wie unten links dar. Was bringt die Zukunft? Im Lauf der letzten Jahrzehnte konnten in vielen mitteleuropäischen Ländern ähnliche Entwicklungen der Schwarzwildbestände beobachtet werden. Vielfach haben sich die Bestände trotz intensivster Bejagung derart vermehrt, dass das Wildschwein geradezu als»landplage«angesehen wird. Bei einer weiteren unveränderten Zunahme der Schwarzwildbestände Norditaliens muss man mit ihrer Verdoppelung bis zum Jahr 2014 rechnen. Ein herzliches Dankeschön ergeht an das INFS (Istituto Nazionale Fauna Selvatica) für die Bereitstellung der gesamtstaatlichen Daten. 1/

14 titelthemen Jägerschießen in Eppan Kein jägerischer Schießbewerb in unserem Land hat eine so lange Tradition wie das Eppaner Jägerschießen. Auch heuer zog es wieder zahlreiche schießbegeisterte Jäger und Sportschützen zum historischen Schießstand. Die 217 Teilnehmer versuchten sich an mehreren Wochenenden auf dem recht schwierigen Stand. Der historische Schießstand in Eppan verbindet Tradition mit Funktionalität. Rechts: Die Scheibe erinnert an Tiroler Schützen, die 1893 in Rom an einem Bewerb teilnahmen. Immerhin beträgt die Entfernung 120 Meter, für Kleinkaliber ist das sehr viel, und der kleinste Windhauch genügt, um das Treffen fraglich bis unmöglich zu machen. So warten denn die besten und passioniertesten Schützen geduldig auf gute Bedingungen, verstellen die Gläser, wenn der Wind gleichmäßig weht, und es gelingt ihnen dann doch die eine oder andere 60er-Serie. Das ist umso erstaunlicher, als der Zehner nicht mehr als ein 50-Cent-Stück misst und wirklich alles passen muss, Die Geburtstagsscheibe von Claudio Menapace gewann Michl Ebner. Alle Fotos: h.a./sjv will man unter den Ersten sein. Den Sieg holte sich wieder, wie schon mehrfach, Fausto Gianni Festi aus Tione, der nicht weniger als acht Sechzigerserien schoss. Auf Platz zwei lag Renzo Giovanetti aus Trient mit vier 60ern, an dritter Stelle Lokalmatador Othmar Larcher (siehe Ergebnisliste nebenan). Ein besonderes Gepräge erhielt das heurige Jägerschießen, weil es mit dem 70. Geburtstag des Jagdmalers Claudio Menapace verknüpft wurde. Menapace steht den Schützen und Jägern in Eppan seit Jahren nahe. Seine Scheiben sind begehrte Preise, und er selbst ist oft auf dem Schießstand anzutreffen. So wurde heuer neben dem eigentlichen Jägerschießen eine Geburtstagsscheibe des Jagdkünstlers ausgeschossen. Auf einer Festscheibe durften sich einige enge Freunde und Jägervertreter verewigen, und zu gewinnen gab es besonders viele gemalte Scheiben. Die Eppaner Sportschützen lassen sich mit den Preisen nicht lumpen, was ein Blick auf die Abschüsse, die gewonnen werden konnten, beweist: 1. Preis: Gamsbock, gestiftet von Landeshauptmann Luis Durnwalder, 2. Preis: Gamsbock, gestiftet von Rudolf Ambach, 3. Preis: Gamsbockabschuss im Pfossental... Das Jägerschießen in Eppan ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt für alle, die im Spätwinter noch einmal ihre Schießfertigkeit testen wollen und gleichzeitig den Anlass zum freundschaftlichen Beisammensein schätzen. Heinrich Aukenthaler 14 1/2005

15 titelthemen Ergebnisse»Claudio Menapace Geburtstagsscheibe«1 Michl Ebner 59 Ringe 2 Heinrich Aukenthaler 59 Ringe 3 Roland Patauner 59 Ringe 4 Rudolf Ambach 59 Ringe 5 Maria Antonia Bergmeister 59 Ringe 6 Virgilio Piazza 59 Ringe 7 Filippo Ellecosta 58 Ringe 8 Karl Albert Irsara 58 Ringe 9 Othmar Larcher 58 Ringe 10 Silvano Brigarolli 57 Ringe 11 Ivano Artuso 57 Ringe 12 Daniel Meraner 57 Ringe 13 Alfons Walcher 57 Ringe 14 Cesare Claudio Menapace 57 Ringe 15 Mirko Zamboni 57 Ringe 16 Christoph Egger 57 Ringe 17 Andreas Gaiser 57 Ringe 18 Leo Raffeiner 57 Ringe 19 Karl Gasser 57 Ringe»Scheibe Jägerinnentreffen«1 Christl Ruedl Menz 58 Ringe 2 Doris Gatterer 53 Ringe 3 Maria Antonia Bergmeister 51 Ringe Jäger Einheitsklasse 1 Gianni Fausto Festi Tione 8 x 60er 2 Renzo Giovanetti Trento 4 x 60er 3 Othmar Larcher Eppan 4 x 60er 4 Peter Gutmann Tramin 4 x 60er 5 Alois Luiprecht Nals 2 x 60er 6 Horst Grunser Montan 2 x 60er 7 Rudolf Ambach Eppan 2 x 60er 8 Renzo Daprà Predazzo 2 x 60er 9 Johann Puntscher Margreid 1 x 60er 10 Maria Antonia Bergmeister Jäger 1 x 60er 11 Martin Kofler St. Felix 1 x 60er 12 Virgilio Piazza Vicenza 1 x 60er 13 Alfons Walcher Eppan 1 x 60er 14 Andreas Gaiser Fahnenbund 1 x 60er 15 Enrica Gianesini Tolmezzo 13 x 59er 16 Michael Palla Kaltern 7 x 59er 17 Giorgio Terzi Trento 6 x 59er 18 Helmuth Gaiser Jäger 3 x 59er 19 Renzo Lorenzi Jäger 3 x 59er 20 Leo Raffeiner Bozen 2 x 59er 21 Illario Mazzalveri Tolmezzo 2 x 59er 22 Jakob Weiss St. Felix 2 x 59er 23 Marcello Marchiori Jäger 2 x 59er 24 Christoph Egger Jäger 2 x 59er 25 Erwin Gasser Jäger 2 x 59er 26 Hubert Bürgstaller Kiens 1 x 59er 27 Christian Zelger Tramin 1 x 59er 28 Wilhelm Franzelin Tramin 1 x 59er 29 Benedikt Torggler Jäger 1 x 59er 30 Marco Mosna Naturns 1 x 59er Auch heuer gewann Gianni Fausto Festi aus Tione, der sich hier mit Claudio Menapace freut. Starke Delegation aus Trient: Gianni Fausto Festi, Marco Zeni, Altlandesjägermeister Claudio Betta, Claudio Menapace und Claudio Eccher. Die Geselligkeit kommt beim Jägerschießen nie zu kurz: Hier watten ganz rechts Oberschützenmeister Karl Gasser, daneben Altbürgermeister Erwin Walcher. 1/

16 Was sind Hirschkaliber? jagdliches schießen Aus Neugierde suchte ich im Internet den Begriff Hirschkaliber. Prompt warf der Computer folgende Frage aus: Meinten Sie Hirschleber? Es wurden keine Seiten mit Hirschkaliber gefunden.»probieren Sie allgemeine Stichwörter!«Dies tat ich umgehend, und zwar gab ich zuerst den Begriff Hirsch ein: Innerhalb 0,11 Sekunden fand der Rechner (Dreimillionendreihundertfünfzigtausend) Begriffe, die mit Hirsch beginnen. Unvorstellbar, welche Zahl bei einer 10-Sekunden-Suche herausgekommen wäre. Als zweites Stichwort versuchte ich es mit Kaliber und innerhalb 0,25 Sekunden fand der Rechner Begriffe für Kaliber. Auch dies genügte meiner Neugierde. Keine Genugtuung erreichte ich in Richtung Frage um Hirschkaliber. Nun gut, es ist allen bekannt, woher und wie der Begriff des Hirschkalibers zustande kam. Warum zur Rotwildjagd das Mindestkaliber 6,5 gefordert wird. Offensichtlich ist Internet langsam, obwohl es heute den»tsunami«bekannt gibt, der morgen die japanische Küste erreichen wird. Weder das eine noch das andere wundert mich. Wenig Verständnis bringe ich für die Reviere auf, welche für das interne Jagdschießen Vorschriften erlassen in Richtung Mindestkaliber, Verbot von Parallaxenausgleich etc. Nachdem das interne Jagdschießen ein Treffen der Jäger ist, wobei die Jagdgewehre ausprobiert und eventuell eingeschossen werden, so schiene mir richtig, man ließe dem Jäger die Wahl des Kalibers und der Jagdwaffe. Wollte man Matchmunition ausschließen und nur Jagdmunition verwenden, so wäre das auch in Ordnung. Auf alle Fälle sollte man diese Willkür seitens Gott sei Dank weniger Reviere nicht unbedingt lautlos akzeptieren müssen. Klar ist auch allen, warum man den Jägern, welche Kaliber wie 222/223 führen, den Spaß an der Freude nehmen will. Manch einer spricht von Neid. Aber es gab immer schon gute und bessere Schützen, es gab immer schon Gönner und Neider. Nur eines gab es und gibt es für den Rest der Welt nicht: ein Hirschkaliber. Heinz Kostner Mindestkaliber für Jägerschießen? Die Jägerschießen auf Revier-, Bezirks- und Landesebene sind zu einem festen Bestandteil unseres Vereinslebens geworden. Aus der Notwendigkeit zum Gewehreinschießen entstanden, hat sich daraus ein beliebter und auch umkämpfter Wettbewerb entwickelt mit dem erfreulichen Ergebnis, dass sich die Schießleistung der Jäger insgesamt gebessert hat. Die für das jagdliche Schießen zuständigen Leute haben die Notwendigkeit erkannt, Regeln für das Jägerschießen auszuarbeiten (siehe Kasten), weil es für den fairen Wettbewerb Regeln braucht. Nun wurden und werden aber in einigen Revieren Einschränkungen für das Jägerschießen beschlossen, die zu den allgemeinen Richtlinien zusätzliche Verbote einführen. Hirschkaliber In mehreren Gadertaler Revieren wurden schon vor vielen Jahren nur sogenannte»hirschkaliber«(es dürften damit Kaliber von 6,5 mm aufwärts gemeint sein) für die Revierschießen zugelassen. Die Begründung hieß, dass man beim Jägerschießen den jagdpraktischen Zweck vorziehen müsse und die Chancen zum Gewinnen weiter streuen sollte. Die kleinkalibrigen Jagdwaffen waren ausgeschlossen. Auf kleines Wild werden gute Waffen, z. B. Var mint(= Raubzeug-) büchsen, benötigt. Im Bild v.l.n.r.: Sauer-200-Jagdmatch, Mauser-94-Varmint, Menke-Varmint, Blaser-R93-Jagdmatch Es liegt nun einmal im Wesen des Wettkampfs und des Sports, dass neben der Fertigkeit auch das Material zählt. Es gibt sicher viele Jäger, die sich eigens für die Jägerschießen ausgesuchte Waffen zulegen, und das muss legitim sein. Mit dem genannten Verbot würde man diese von einem gesunden Ehrgeiz beflügelten Jäger sowieso kaum treffen können: Unter Umständen und bei gewissen Verhältnissen schießt eine.308 Win. oder eine 6,5 x 55, beide Kaliber sind als sehr präzise bekannt und beliebt, besser als eine.222 Rem. Auch aus jagdpraktischer Sicht kann es durchaus sinnvoll sein, dass ein Jäger sich 16 1/2005

17 ein gut schießendes, kleinkalibriges Gewehr zulegt, das er für das Jägerschießen verwendet und eben auch für kleine jagdliche Ziele, auf die ein genauer Schuss notwendig ist. Man denke an die Fuchsund Hahnenjagd. Verbote schaden der Kameradschaftlichkeit jagdliches schießen Mit Verboten und Einschränkungen gehen oft Verkomplizierungen einher, die nichts bringen und manchmal auch schädlich sind, zumindest für die Kameradschaft. Im Zweifelsfall soll man sich stets für das Einfachste entscheiden oder möglichst wenig zusätzliche Einschränkungen vorsehen. Dieses Prinzip gilt für alle revierinternen Vorschriften. Für die Revierschießen sollten alle für die Jagd zulässigen Kaliber erlaubt sein. Verbote und Einschränkungen sollten lediglich für ausgesprochene Match- oder Bench-Rest-Kaliber und entsprechende Waffen gelten. Diese Meinung wird vom Landesjagdausschuss und vom Landesjägermeister mitgetragen. Heinrich Aukenthaler DAS GRÖSSTE ALPINHAUS DER ALPEN AUF 6 ETAGEN EINE GANZE ETAGE SHOP JAGDABTEILUNG BERGSCHUHABTEILUNG MIT TESTPFAD SCHNÄPPCHENABTEILUNG EINZIGARTIGER BOULDERRAUM PADDELBOOTABTEILUNG FACHBERATER DIE DEN SPORT IHRER ABTEILUNG SELBST AUSFÜHREN (AUCH BERGFÜHRER) GROSSE AUSWAHL ALLER BEKANNTEN BERGSPORT- MARKEN: Nur wenn Waffe und Munition einwandfrei passen, sind solche Schussbilder möglich. Fotos aus:»waffen und Kaliber«, Roland Zeitler, Österreichischer Agrarverlag Auszug aus der Schießordnung zum Landesjägerschießen Repetiergewehre: Höchstgewicht 4,8 kg, Laufdurchmesser an der Mündung maximal 17 mm. Es sind nur Waffen aus normaler Produktion (Mindestserie Stück) mit Kammer für Serienmunition zugelassen. Atzl- und Stolle-Gewehre sowie Matchläufe sind nicht erlaubt, wohl aber die sogenannte Jagdmatch. Feineinstellung des Stechers und Bedding sind erlaubt. Das Magazin der Repetiergewehre mit Horizontalverschluss muss mindestens eine Patrone fassen. Über die Zulassung von Gewehren aus handwerklicher Fertigung entscheidet die Jury. Kipplaufgewehre: Höchstgewicht 4,8 kg, Drillinge können darüber sein. Rest wie oben. Zugelassene Kaliber: Alle Kaliber, die in der Provinz Bozen für die Jagd erlaubt sind: Patronen mit mindestens 40 mm Hülsenlänge, Zentralzünder, Geschossdurchmesser nicht unter.224 (5,6 mm). Benchrestkaliber wie PPC, BR, 6 x 47 und 6 x 51 sind ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer muss mit der eigenen Waffe schießen, mit Ausnahme Familien. Zielfernrohre: Bis zu achtfacher Vergrößerung. Variabel verstellbare Zielfernrohre werden bei der Waffenkontrolle mit Aufklebern blockiert. Mit diesem GUTSCHEIN erhalten Sie die Sportler Vorteilskarte + Rabatt auf einen Artikel 15% Ihrer Wahl. Der Gutschein muss an der Kassa vorgewiesen werden. Gültig bis auf nicht reduzierte Ware, nicht akkumulierbar. Jägerzeitung Sportler läßt in Zusammenarbeit mit der Unika die weltbesten Bergsteiger schnitzen. Die Ersten 10 können bereits im Sportler Alpin besichtigt werden! BOZEN ALTSTADT LAUBEN 37 tel

18 Die Entwicklung der Räude - epidemie in den Dolomiten Von Giorgio Carmignola und Lothar Gerstgrasser, Amt für Jagd und Fischerei Die zahlreichen Verluste durch die Räude haben einen Einbruch der Gamspopulationen zur Folge und beeinflussen somit maßgebend deren Bewirtschaftung. Beim Steinwild ist sogar der Fortbestand einzelner Kolonien gefährdet. wildkunde Nachdem das Aufsichtspersonal laufend alle verzeichneten Fälle mühevoll kartiert, kann eine Übersicht über den Verlauf der Seuche erstellt und die Jägerschaft informiert werden. Im Folgenden wird die aktuelle Situation der Räudeepidemie in den Dolomiten zusammengefasst. Die Situation beim Gamswild Nach Auftreten der Krankheit wurden bis zum Jahr 2001 vor allem die Gamsbestände in den Sextener Dolomiten von der Seuche heimgesucht; die mehr als 400 verzeichneten Räudefälle hatten den Zusammenbruch der einst starken Gamspopulation in diesem Gebiet zur Folge. Mit dem Jahr 2002 und besonders im Jahr 2003 verlagerte sich die Seuche in Richtung Westen und hat das Gebiet des Parco Regole d`ampezzo (Sennes-Hohe Gaisl und Fanes-Tofane-Gruppe) sowie die angrenzenden Reviere Prags und Enneberg befallen. Weitere Fälle wurden im Hochabtei und in der Das Fortschreiten der Seuche nach Westen hielt auch im Jahr 2004 an. Sellagruppe festgestellt. Im Jahr 2004 waren wieder sehr viele seuchenbedingte Verluste zu beklagen. Nach dem sehr starken Befall der Gamspopulationen im Parco Regole d`ampezzo im vorhergehenden Jahr forderte die Krankheit im Jahr 2004 besonders viele Opfer in den daran angrenzenden Jagdrevieren Prags und Enneberg und hat sich bis Wengen ausgebreitet. Die Seuche hat ferner jenen Gamsbestand im Gebiet rund um den Dürrenstein erfasst, der bisher von ihr verschont geblieben war. Bis Ende Dezember 2004 waren bereits 21 Krankheitsfälle in dieser Gebirgsgruppe bekannt geworden. Auch in der Sella- Gruppe kam es zu den ersten Fällen im Südtiroler Teil: In den Revieren Wolkenstein und Corvara wurden insgesamt acht Krankheitsfälle verzeichnet. In den benachbarten Provinzen Belluno und Trient ist die Krankheit weiter in Richtung Südwesten fortgeschritten. Im Zeitraum von 1995 Revier Summe Sexten Toblach Innichen Abtei Prags Enneberg Corvara Wengen Wolkenstein 2 2 Summe Bisher in den Südtiroler Dolomiten festgestellte Räudefälle hat die Krankheit besonders die Gamsbestände in den Revieren Prags und Enneberg in Mitleidenschaft gezogen. 18 1/2005

19 wildkunde Die Anzahl der registrierten Räudefälle beim Gamswild ist im Lauf der Jahre stark angestiegen. Allein im Jahr 2004 wurden in den drei Provinzen nahezu 400 Verlustfälle durch die Krankheit bekannt die Hälfte davon in der Provinz Bozen. bis zum wurden in den Dolomiten insgesamt 1593 Räudefälle beim Gamswild und 158 beim Steinwild verzeichnet. In den letzten drei Jahren ist die Anzahl der jährlich festgestellten Krankheitsfälle stark angestiegen: Im Jahr 2004 waren nahezu 400 Verlustfälle beim Gamswild und 108 Fälle beim Steinwild zu beklagen. Die Hälfte der Verluste beim Gamswild wurde dabei in Südtirol verzeichnet. Dies entspricht der stärksten Ausfallsrate seit dem Auftreten der Räude in Südtirol. Die Situation beim Steinwild Das Gamswild ist seit Menschengedenken Standwild in den Dolomiten und bildete hier seit vielen Jahrzehnten vor Eintreffen der Krankheit durchwegs starke Populationen. Wie die Erfahrungen in anderen Gebieten der Alpen zeigen, ist damit zu rechnen, dass sich die Bestände nach dem Abklingen der Seuche bald wieder erholen werden. Anders hingegen ist die Situation für die Steinwildkolonien der Ostalpen. Nachdem das Steinwild in den letzten Jahrhunderten verschwunden war, ist es erst in jüngster Vergangenheit im Zuge verschiedener Auswilderungsprojekte mit unterschiedlichem Erfolg wieder eingebürgert worden. Im Unterschied zu den Westalpen finden sich in den hauptsächlich aus Kalk- und Dolomitgestein geformten Ostalpen mit der Kolonie»Marmarole«, der Kolonie»Monzoni-Marmolada«und jener der friulanischen Dolomiten nur drei größere Steinwildpopulationen. Was die übrigen Vorkommen in diesem Gebiet betrifft, handelt es sich entweder um erst kürzlich wiederbegründete Populationen oder um solche mit geringer Individuenanzahl. Schon der Verlust einzelner Individuen z. B. durch eine Krankheit wie der Räude kann für diese kleinen Vorkommen negative Auswirkungen auf ihre Weiterentwicklung haben. Die krankheitserregenden Milben werden im Normalfall an von beiden Arten genutzten Schlafplätzen oder Salzstellen übertragen. In den italienischen Ostalpen sind bereits mehrere Steinwildkolonien von der Räude befallen worden: Beim Abklingen der schweren Räudeepidemie, welche in den 80er Jahren die Gamspopulationen des an Österreich angrenzenden Provinz Bozen Eisbruggspitze 2002 Provinz Trient 2004 Sella 2004 Marmolada Gebietes nördlich des Pustertales befallen hatte, wurden zwischen 1991 und 1995 sechs räudige Böcke in der Steinwildkolonie Durreck und einer in der Kolonie Tauern verzeichnet. Die Steinwildkolonie der Marmarole-Gruppe wird seit dem Jahr 2001 von der Räude heimgesucht. Bis dato wurden 39 Verlustfälle verzeichnet. Im Jänner 2002 wurden vier Räudefälle in der Steinwildkolonie Eisbruggspitze festgestellt. Im Grenzgebiet zwischen dem Pfunderer und dem Mühlwalder-Tal wurden zwei räudige Böcke registriert, zwei weitere Krankheitsfälle traten bei Weißenbach im Revier Luttach auf. Seekofel: Im Jahr 2003 sind insgesamt zehn Räudefälle (sechs Böcke und vier Geißen) bekannt geworden. Acht Fälle wurden dabei auf der Südtiroler Seite des genutzten Gebietes registriert, zwei weitere Fälle traten in der Provinz Belluno auf. Die Kolonie wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, konnte doch im Revier Prags im Jahr 2004 kein Stück Steinwild festgestellt werden. Monzoni-Marmolada: Im Frühjahr 2004 befiel die Räude massiv diese stärkste Steinwildkolonie in den Dolomiten. Insgesamt wurden mehr als 150 tote Individuen aufgefunden, von denen 107 eindeutig an der Räude eingegangen waren. Da es sich hierbei jedoch um eine ziemlich starke Population handelt, darf man durchaus davon ausgehen, dass der Fortbestand auch in Zukunft gesichert sein dürfte. Im Herbst 2004 wurden auch in der sehr bescheidenen Steinwildkolonie im Sellagebiet die ersten Krankheitsfälle registriert. Im Revier Corvara wurde eine Steingeiß mit ihrem Kitz erlegt. Im Jänner 2005 wurde auf der Trienter Seite des Sellastockes ein achtjähriger Steinbock mit schweren Krankheitssymptomen beobachtet und in der Folge erlegt. Es ist anzumerken, dass das von den beiden Wildarten besiedelte Gebiet besonders im Winter nur bedingt begehbar ist, was ein konstantes Monitoring weiter erschwert. Tauern Durreck Seekofel Pale di San Martino Provinz Belluno Marmarole Dolomiti Friulane Verteilung der beim Steinwild aufgetretenen Räudefälle. 1/

20 wildkunde Steinauerhuhnforschung mit Südtiroler Beteiligung Von Siegfried Klaus & Rainer Ploner Das heimische Auerhuhn besitzt eine weniger bekannte und nur in Teilbereichen untersuchte kleinere Schwesterart das Sibirische Stein- oder Schwarzschnabelauerhuhn Tetrao urogalloides. Nicht nur im Äußeren unterscheidet sich diese Art von unserem Auerhuhn. Besonders sein Gesang, ein ununterbrochenes kastagnettenartiges Klappern, das über einen Kilometer weit zu hören ist, macht seine Balz zu einem Erlebnis der besonderen Art. Sein Verbreitungsgebiet reicht im Osten bis an die Küste des asiatischen Kontinents mit Kamtschatka und Sachalin, im Westen bis an das Ostufer des Baikalsees, wo sich lokal die Areale beider Auerhuhnarten überlappen und Mischlinge auftreten. Der berühmte baltische Forscher A. von Middendorf beschrieb 1875 als Erster diese neue Art. Die intensivsten aktuellen Forschungen führte unser russischer Freund und Kollege Alexander V. Andreev vom Institut für Biologische Probleme in Magadan durch. Auf seine Einladung erfolgte im Mai letzten Jahres unsere Forschungsreise, an der Alexander V. Andreev, sein jakutischer Doktorand Jurij, Jochen Wiesner aus Jena und die beiden Autoren beteiligt waren. Hauptziel war die Erkundung eines neuen Untersuchungsgebietes, in dem erstmals Steinauerhühner gefangen und mit Sendern versehen werden sollten. Die geplante Telemetriestudie soll ein besseres Verständnis der Brutbiologie und des Bruterfolgs erlauben und den Raumbedarf einer lokalen Forschergruppe am Camp mit den Autoren Siegfried Klaus (links) und Rainer Ploner aus Aldein (Mitte) Foto: J. Sepzov Population, die Ortsveränderungen von Hahnen, Hennen und Jungvögeln sowie den Austausch der Vögel zwischen den Balzplätzen klären helfen. Das Untersuchungsgebiet im Kolyma-Bergland Nach acht Stunden Flug über das wolkenverhangene russische Riesenreich hatten wir endlich gute Sicht, als die Maschine von Norden her das Kolymagebirge überflog. Ein Meer namenloser weißer Schneegipfel breitete sich unter uns aus, hin und wieder von riesigen Flusssystemen durchschnitten mit bewaldeten Auen Dahurischer Lärche, Blick von unserem»hausberg«auf die Auenwälder der Kilgana. Die weißen Schneegipfel erreichen 1100 m Höhe. An ihrem Fuße abgebrannte Lärchenwälder, in denen die Balzplätze liegen. 20 1/2005

21 wildkunde Pappel und Chosenie, einem weidenähnlichen Laubbaum des Fernen Ostens. Der größte Strom, die Kolyma, war noch von Eis und Schnee bedeckt. Nach der Landung in Magadan ging es ohne Verzug mit einem geländegängigen Kleinbus des Instituts und einem ebenso allradgetriebenen LKW aus russischen Armeebeständen mit der gesamten Expeditionsausrüstung über eine glatte, tief verschneite Piste rund 300 km in Richtung Jakutsk nach Nordwesten. Dann zweigte eine Nebenpiste in nordöstlicher Richtung zur Versorgung von Goldminen ab, die wir weitere 120 Kilometer weit benutzen konnten. Mitten in der Taiga zwei Wohncontainer, auf Russisch»Waggontschiks«genannt, die unser Basislager für die kommenden drei Wochen werden sollten. Sie dienten dem Zobeljäger Sergej seit fünf Jahren als Dauerwohnsitz. Einer der Container gewöhnlich als Sauna genutzt wurde für drei Wochen unser Schlaflager. Spätwinter be - günstigt die Balzplatzsuche Der ungewöhnlich späte Beginn der Schneeschmelze in diesem Mai sollte sich für uns als Glück erweisen: die zum Teil über einen Meter hohe Schneedecke trug an den Frosttagen meist bis mittags und erlaubte so auf Skiern die Erkundung der Balzplätze des Steinauerhuhns im weiteren Umfeld. Insgesamt sechs Balzplätze, alle in Entfernungen von zwei bis drei Kilometer voneinander, waren in der Flussaue der Kilgana wie eine Perlenkette aneinander gereiht. Die beiden nächstgelegenen Plätze, einen und fünf Kilometer entfernt, nutzten wir für unsere Beobachtungen. Balzbeobachtungen An diesen beiden Balzplätzen gelangen intensivere Beobachtungen des Balzgeschehens, über das wir hier berichten wollen. Normalerweise erreicht die Balz beim Steinauerhuhn mit dem Erscheinen der Hennen am Balzplatz, der oft mehrtägigen Werbung und Paarung dann seinen Höhepunkt, wenn etwa ein Drittel der Landschaft schneefrei geworden ist. Erst dann ist eiweißreiche Ernährung der Hennen am Boden durch reichlich vorhandene Wollgrasblüten und vorjährige Beeren möglich, eine unbedingt nötige Voraussetzung für gute Kondition und Fortpflanzung nach der eintönigen Winterkost, die ausschließlich aus Kurztrieben der Lärche besteht. Außerdem sind genügend schneefreie Flächen wichtig für die Suche nach sicheren und geschützten Neststandorten. In diesem Frühjahr war aber zu den üblichen Terminen der Werbung und Paarung im gesamten Umfeld der Balzplätze noch kein aperer Fleck in der Landschaft zu sehen. Trotz der hohen Schneelage tauchten aber die ersten Hennen termingerecht an den Balzplätzen auf: Am 17. Mai am fünf Kilometer entfernten Balzplatz 2, am 19.Mai am ein Kilometer nahen Balzplatz 1. Am 18. Mai abends fanden sich bereits vier Hennen am Platz 2 ein und wurden am folgenden Morgen intensiv umworben. Dabei beobachteten wir ein neues Phänomen: Die Hahnen verließen ihr Balzrevier und folgten den abfliegenden Hennen, die am sonnenseitigen Berghang m entfernt an ersten aperen Stellen Nahrung suchten vorjährige Krähen- und Preiselbeeren. Am Balzplatz 1 waren am 19. Mai bereits fünf Hennen am Berghang verteilt auf Nah- Bodenbalzender Steinauerhahn: schwarzer Schnabel, kleinerer Kehlbart, kantige Brust, ornamentale weiße Fleckenmuster auf Schwingen und Stoß des Hahns, dicke Laufbefiederung und klappernder Gesang unterscheiden ihn vom heimischen Auerhahn. Zur Baumbalz benötigen die Steinauerhähne lebende Lärchen, deren Wipfel sie umbiegen. Alle Fotos: Siegi Klaus Bereits am Abend baumen Hennen in der Nähe des Hahns auf und begeben sich spät abends oder früh ab 3 Uhr zu Boden. 1/

22 wildkunde rungssuche. Apere Stellen nahmen hier etwa 5 % der Fläche ein. Der Hahn umwarb sie intensiv singend und dabei steil bergauf laufend über völlig baumfreie Areale hinweg. Die Abbildung oben zeigt den Balzverlauf an diesem Platz eine Situation, die viel mehr an das Balzverhalten von Birk hühnern im alpinen Lebensraum erinnert als an den Waldbewohner Auerhuhn. Doch hatten wir es hier mit einem witterungsbedingten Sonderfall zu tun, der aber zeigt, wie flexibel Steinauerhühner ihren Gebirgslebensraum nutzen können. Intensives Umwerben der Hennen aus nächster Nähe zu beobachten war uns erst vom 19. bis 22. Mai am Balzplatz 2 möglich. Die Hahnen gönnten sich jetzt nur mehr kurze Pausen. Am Abend fielen sie schon gegen 21 Uhr bei vollem Licht ein und begannen mit intensiver Bodenbalz. Im tiefen Tauschnee brachen sie oft bis zur Brust ein und setzten daher den Gesang oft auf unteren und mittleren Ästen der Lärchen fort. Erst gegen 23 Uhr trug die gefrierende Schneedecke wieder. Bis kurz vor 1 Uhr nachts hielt der klappernde Gesang an. Nur ein bis zwei Stunden Ruhe gönnten sich die Hahnen, dann ging das morgendliche Balzgeschehen wieder los. Ein Der Bartkauz, groß wie ein Uhu, sang nachts am Balzplatz sein tiefes, dumpfes Lied. 0 = Balzplatz 1 = Weiterflug 4.40 Uhr 2 = Baumbalz, Abflug 5.05 Uhr 3 = Bodenbalz quer über den Hang ca. 1 Stunde 4 = Rückflug zum Balzplatz 6.10 Uhr 5 = Weiterflug zum Hang um 6.35 Uhr 6 = Balzende um 6.40 Uhr Grafik: Rainer Ploner Hahn und sechs Hennen befanden sich nun unmittelbar vor dem Versteck. Mit der Hand hätte man sie fast berühren können. Aus nächster Nähe gelangen so einmalige Beobachtungen. Auch Paarungen konnten in diesen Tagen mehrfach beobachtet werden. Sie unterschieden sich im Verhaltensablauf nicht von unserem Auerhuhn. Im nahenden Morgen entfernten sich die äsenden Hennen, vom Hahn verfolgt, vom Versteck, und zwischen 4 und 6 Uhr war der ganze Zauber schon wieder vorbei. Nicht selten begann der Hahn aber später wieder auf einer Lärche in voller Sonne zu singen. Er landet dabei oft auf dem Wipfeltrieb gesunder Lärchen, die dabei wie ein Krückstock umgebogen werden. Im toten Lärchenwald, der nach den häufigen Waldbränden oft riesige Flächen einnimmt, haben daher Auerhähne Mangel an geeigneten Balzbäumen. Brände gehören aber zur Taiga. Die Verjüngung der Lärche nach einem Brand erfolgt rasch. Junglärchen bilden auf den Brandflächen bald eine üppige Strauchschicht, die den Auerhühnern reichlich Winternahrung bietet. Der überreiche Beerenertrag auf den durch Asche gedüngten Brandflächen begünstigt außerdem den Fortpflanzungserfolg der Hühner. Die Forschungen der nächsten Jahre sollen auch hierzu einen wichtigen Beitrag liefern. Artenvielfalt in der Taiga Neben den intensiven Beobachtungen an den Balzplätzen gab es täglich neue Überraschungen durch neu ankommende Zugvögel, aber auch durch die sesshaften Taigabewohner. Erlebnisse ganz besonderer Art hatten wir von unserem Beobachtungsversteck am Ufer der Kilgana aus: Die schmuck gefärbten Gänsesäger glitten vorüber, Kragen-, Schell- und Krickenten gaben sich ein Stelldichein und zeigten erstes Balzverhalten, Singschwäne zogen in kleinen Gruppen flussabwärts, auch Kurzschnabelgänse waren bereits auf dem Weg in ihre Brutgebiete. Auf dem Schnee jagten Bachstelzen und die seltenen Amerikanischen Wasserpieper nach den reichlich vorhandenen Insekten, Birkenzeisige, Weidenmeisen und verschiedene Ammerarten, u. a. die schmucke Spornammer schlüpften durchs Strauchwerk. Flussuferläufer und Bruchwasserläufer belebten als erste Rückkehrer unter den Limikolen die Ufer des von Menschenhand völlig unberührten Wildflusses. Einzigartige Erlebnisse bescherten uns drei für die Taiga typische Eulenarten. Über dem Zelt an Balzplatz 2 ertönten nachts die ungemein tiefen Balzrufe des Bartkauzes. Das Gefieder dieser großen Eule verschmilzt förmlich mit der Rinde der Lärchenstämme. Nur mit großem Glück entdeckten wir das Pärchen an ihren nahe beieinander gelegenen Tagesruheplätzen. Im Vorjahr hatten die großen Käuze dicht hinter Sergejs Hütte ihre zwei Jun- 22 1/2005

23 wildkunde gen großgezogen. Ganz dicht bei den Wohncontainern fanden wir ein Sperbereulenpärchen, das abends gern auf den hohen trockenen Stümpfen toter Pappeln saß und von dort nach Mäusen jagte. Selbst der um Magadan ungemein seltene Raufußkauz verriet sich durch seinen Gesang. Erlebnisse mit Bären Erlebnisse mit Bären bilden in der Taiga einen schier unerschöpflichen Gesprächsstoff. Kurz vor unserer Ankunft hatte Sergej gerade an der 20 km entfernten Straßenmeisterei einen zudringlichen Bären erlegt. Am 24. Mai war das Tauen so weit fortgeschritten, dass wir unseren etwa 800 m hohen Hausberg mit herrlicher Rundsicht über die Fluss aue, die Moore und die immer noch weißen Berge im Umfeld besteigen konnten. Apere Stellen nahmen jetzt am Grat etwa ein Drittel der Fläche ein, und die Zwergzirben tauchten eine nach den anderen aus dem Schnee auf. Wir hatten gerade einen der seltensten, kaum untersuchten Singvögel des Gebiets, den prachtvoll rosa gefärbten Pallas Rosengimpel beobachtet, als wir in voller Sonne um13.30 Uhr einen Bären bei der Nahrungssuche am Rande eines Schneefelds entdeckten. Er bewegte sich bei nicht gerade günstigem Wind zügig auf uns zu, sodass gerade Zeit blieb, Fotoposition einzunehmen. Auf 70 m richtete er sich plötzlich auf, witterte uns und raste in gewaltigen Fluchten durch den Tiefschnee bergab. Erst nach einem Kilometer Flucht verhoffte er am Gegenhang, um sich gemächlicher zu entfernen. Die zweite Bärenbegegnung auf dem gleichen Bergkamm hatten wir bereits zwei Tage später gegen Uhr. Ein stärkerer, heller gefärbter Bär grub im Geröll nach Zirbelnussvorräten, die Tannenhäher oder Streifenhörnchen versteckt und nicht wiedergefunden hatten. Dieses Mal stand der Wind so günstig, dass wir zwei Stunden lang auf 150 m Distanz in aller Muße den Anblick des Bären genießen konnten. Unentwegt grub der Meister Petz das Geröll um, nur von kurzen Ruhepausen unterbrochen, bei denen sich das gewaltige Tier lang hinstreckte, den Kopf auf die Pfoten gelegt. Die ausgedehnten Bestände der regelmäßig fruchtenden Zwergzirbelkiefer bilden in Ostsibirien die wichtigste Nahrungsgrundlage ganzer Lebensgemeinschaften von kleinen Nagern wie Streifenhörnchen, Pfeifhasen und Mäusen über Mit fortschreitender Schneeschmelze Ende Mai treten die Kilgana und alle ihre Nebenflüsse über die Ufer. Braunbären suchen nach dem Winterschlaf nach Zirbelnüsschen. Tannenhäher bis zum Bären. Hier erlebten wir mit den häufigen Dünnschnabeltannenhähern, Streifenhörnchen und Bären wichtige Mitglieder dieser von der Zwergzirbe abhängigen Nutzergemeinschaft. Land unter Am 23. Mai traten bei anhaltendem Tauwetter die ersten Nebenflüsse über die Ufer. Trotzdem wurden die Beobachtungen am entfernten Balzplatz weitergeführt. Schon nach der ersten Nacht musste das ufernahe Camp verlegt werden. Am Abend hatten wir schon ein Rauschen in den Bergen vernommen, aber dass das Wasser schon am Morgen bis fast an das Zelt reichen würde, hatten wir nicht erwartet. Die Zelte wurden eiligst abgebrochen und auf einer alten Fluss terrasse in sicherer Lage wieder aufgebaut. Nach letzten Beobachtungen am Balzplatz die Hähne erreichten schon bedeutend später den Balzplatz und nach erfolgten Paarungen blieben die Hennen bereits dem Balzplatz fern erfolgte am 25. Mai der etwas dramatische Rückzug ins Basislager. Funkkontakt mit der»zentrale«war schon seit mehreren Stunden nicht mehr möglich, und so konnte Sergej keine Informationen über den Zustand des weit über seine Ufer getretenen Flusses liefern. Kurz nach Mittag war dann wieder Funkkontakt da. Sergejs Stimme klang besorgt, da das Bächlein, das wir vor zwei Tagen noch mit Stiefeln gequert hatten, in der Zwischenzeit zu einem Fluss von über 300 m Breite angeschwollen war, auf dem die Eisschollen trieben. Unser erfahrener Zobeljäger erwartete uns aber schon mit zwei Schlauchbooten. Nach einer Wildwasserfahrt inmitten von Eisschollen erreichten wir das sichere Ufer. Müde, aber erleichtert kehrten wir zu unserer Behausung zurück. Aber auch dort mussten wir schon bald alles ins Trockene bringen, da in der Zwischenzeit das Wasser schon bis zu den Waggontschiks reichte. Von dort hörten wir die melodischen Rufe der Waldwasserläufer, und Sergej konnte die Enten von der Hüttentür aus schießen für uns höchste Zeit, die herrliche Taiga zu verlassen, denn die einzige Brücke über die nun breite, reißende Kilgana drohte einzustürzen. In einer Nachfahrt über die schon wieder von Neuschnee weißen Pässe erreichten wir Magadan und unser Flugzeug nach Moskau. 1/

24 wildkunde Neue Erkenntnisse zur Gamsblindheit Wie verläuft eine Wildkrankheit, wodurch wird sie verursacht, welche Ausfälle sind zu befürchten, wie ist auf die Krankheit am vernünftigsten zu reagieren? Diese Fragen beschäftigen die Wildkundler seit eh und je. Nun ist man bei der Erforschung der Gamsblindheit ein Stück weitergekommen. Es gab ja einigen Nachholbedarf im Studium dieser Wildseuche. Als gesichert erscheint, dass die Blindheit von einem besonderen Bakterium Namens Mykoplasma konjunktivae hervorgerufen wird. Die Übertragung erfolgt direkt oder auch über Insekten, z.b. Fliegen. Dieser zweiten Übertragungsvariante wird allerdings eine nicht allzu große Bedeutung zugemessen. Schweizer Forschern ist vielleicht eine bahnbrechende Klärung gelungen. Sie glauben erkannt zu haben, dass sich die Krankheitserreger nicht lange in einer Gamsoder Steinwildpopulation halten können. Tatsächlich bewirkt der Krankheitsbefall, dass die befallenen Tiere immun werden oder aber eingehen. Beide Varianten sind aus der Sicht des Erregers nicht günstig. So dürfte der immer neue Befall von Gamsbeständen damit zusammenhängen, dass die Erreger aus Schafherden auf die Wildtiere übertragen werden. Auch scheint Steinwild viel stärker unter der Gamsblindheit zu leiden als das Gamswild selbst. In unserem Land sind immer wieder Fälle von Gamsblindheit verzeichnet worden. Es vergeht praktisch kein Jahr ohne entsprechenden Nachweis. Früher hat man auf den Befall überreagiert, indem alle befallenen Stücke erlegt wurden. Damit entnahm man auch jene Stücke, die vielleicht noch ausheilen und somit immun werden. Im ersten Krankheitsstadium nämlich, wenn die Gamsen»nur«eine Bindehautentzündung aufweisen, ist noch nicht entschieden, ob das Stück erblindet oder heilt. Die Empfehlung der Forscher lautet deshalb, dass man nur an beiden Lichtern erblindete Gamsen unbedingt erlegen sollte. Diese haben selbstverständlich keine Chance mehr. Ein Bericht aus der Revierpraxis Nachfolgend ein Bericht des Jagdaufsehers Hansjörg Gamper über die Erlegung eines an Blindheit erkrankten sechsjährigen Gamsbockes im Revier Ulten. Am 20. Dezember war ich im Revierteil Kirchberg unterwegs und begegnete einem italienischen Ehepaar, das von einer Skitour zum Rabbijoch zurückkam und mich befragte, ob ich Jagdaufseher sei. Ich bejahte. Darauf berichteten sie mir von einer kranken Gams bei der Kaseralm. Ich begab mich zu der mir angesagten Stelle, wo ich dann den Gamsbock sitzend im tiefen Neuschnee vorfand. Ich näherte mich ihm bis auf zwei Meter und musste mit Bedauern feststellen, dass der Gamsbock an der befürchteten Gamsblindheit erkrankt war. Die Krankheit war im fortgeschrittenen Stadium, wie die von mir gemachten Fotos bezeugen. Der Anblick dieser kranken Gams erinnerte mich an eine Nachricht vom Verwalter unserer Nachbarreviere Rabbi und Pejo, dass dort einige an Blindheit erkrankte Gamsen erlegt worden seien. Der Gamsbock war geschwächt, auch weil keine Nahrung im tiefen Schnee zu finden war. Nachdem ich einige Fotos vom noch lebenden Gamsbock geknipst hatte, beschloss ich, den Bock zu erlegen. Den Gamsbock habe ich dem Revierleiter vorgezeigt, worauf er mir den Auftrag erteilte, wöchentlich einen Kontrollgang ins Kirchbergtal zu machen und, falls weitere Gamsen gesichtet werden sollten, an denen Zeichen von Blindheit zu erkennen wären, solle ich bei ihm Meldung machen. Ich konnte bis heute nur wenige Gamsen beobachten, denn zur jetzigen Winterzeit befinden sich sämtliche Gamsen im angrenzenden Stilfser- Joch-Nationalpark auf den Sonnenhängen. Und der Auffindungsort des an Blindheit erkrankten und von mir erlegten Gamsbockes ist 50 m von der Nationalparkgrenze entfernt. 24 1/2005

25 revierpraxis Tod bringende Zäune So mancher Zaun erfüllt nicht immer seinen Zweck als Abgrenzung von Weideflächen, sondern entpuppt sich als tödliche Falle für Wildtiere. Es wurde schon öfters von Rehböcken und auch Hirschen berichtet, die ein Stück Draht, oft von einem Elektrozaun, um ihr Geweih gewickelt hatten. Offenbar konnten sie sich, nachdem sie sich an einem Draht verhängt hatten, wieder losreißen, behielten aber etliche Meter des naturfremden Geflechtes um ihre Stangen gewickelt. Nicht so harmlos ging die Sache in so einem Fall zu Ende, der sich vor kurzer Zeit zugetragen hat. Bei einem Dienstgang durchs Revier St. Andrä/Afers entdeckte ich eine Rehgeiß, die sich in einem Elektrozaun so verheddert hatte, dass ein Losreißen nicht möglich war. Sie verendete elend. Immer mehr Elektrozäune werden zum Abgrenzen von Weidegebieten benutzt, dabei wird so mancher Wildwechsel unterbrochen. Dies stellt für die Wildtiere ein großes Hindernis dar. Die an den Strom angeschlossenen Zäune sind Strom abgeschaltet, der Weidezaun aber bleibt stehen. Und somit ist die eine oder andere Tiertragödie vorprogrammiert. Eine Aussprache mit den Bauern und ein gesunder Hausverstand hat so manchen Viehbesitzer überzeugt, dass Hindernisse wie solche Maschenelektrozäune nach dem Gebrauch im Herbst abgeräumt werden sollen. Oft hilft eine Aussprache, welche der Jagdaufseher oder ein Jäger mit den Grundbewirtschaftern suchen sollte. Nach meiner Erfahrung kommt man am schnellsten und sichersten ans Ziel, wenn man den Bauern beim Entfernen der Zäune hilft. Dies ist zudem dem guten Verhältnis zwischen Jägerschaft und Bauern förderlich. Alois Frener, Jagdaufseher St. Andrä/Afers Mitteilung Waffenpassgebühr wurde erhöht Die Nachricht hat sich bereits seit Monten angekündigt. Die Regierung sucht neue Einnahmequellen und hebt verschiedene Gebühren an, darunter auch die Konzessionsgebühr für Waffenpässe. Die italienischen Jagdverbände haben zwar vehement gegen die Erhöhung protestiert, genützt hat es nichts. Die jährliche Gebühr für den Jagdgewehrschein beträgt seit 1. Februar ,00 und ist somit um 25 % angehoben worden. Bisher zahlten die Jäger 134,28. Gleich geblieben ist die Gebühr für das Büchlein, nämlich 6,12. Das Büchlein ist nur bei Erstausstellung oder Erneuerung des Jagdgewehrscheins zu bezahlen. für das Wild nicht so gefährlich, weil das Wild normalerweise den Stromschlag meidet. Im Spätherbst dann, sobald das Vieh nicht mehr auf der Weide ist, wird der IMPORT UND DIREKTVERKAUF FÜR JAGD UND SPORT HÜLSEN Federal - PMC - Winchester Remington - Lapua - Norma RWS - Fiocchi - Starline Weatherby - Bertram - Sako GESCHOSSE Berger - Barnes - Sierra - Nosler Winchester - Lapua - Norma - RWS Hornady - Fiocchi - Swift - Action Bullet - Speer - Bart s - Fowler MATERIALIEN FÜR DAS WIEDERLADEN LEE - REDDING - CH - RCBS - FORSTER - LYMAN - KM CBC 90 Cold Blacking: das originale industriell gefertigte Brüniermittel ZÜNDER Federal - RWS - Remington Winchester - Fiocchi - CCI C.O.V. trading des Comorio Giorgio e C. Via S. Domenico 2 - Chieri (TO) Tel Fax covtrading@covtrading.com Di-Sa: 9-12:30 und 15:30-19:30 Montag Ruhetag VERKAUF AUCH ÜBER POSTVERSAND 1/

26 Waffenschränke 11 verschiedene Modelle stark - schön - sicher ab 285,00 + Mwst. gesetzeskonform nach Uni En Norm Sicherheitsschloss Stahlblech-Ummantelung von 2,5 oder 4 mm. Montagemöglichkeit: am Boden oder an der Wand BELLIGOLI seit 1946 JAGDAUSRÜSTUNG in Bruneck - Sparkassegebäude Tel Waffen, Munitionen und Zubehöre Alles für den Wiederlader GROSSE AUSWAHL AN JAGDBEKLEIDUNG AUER Pfarrgasse 16, Meran Tel Fax info@binimario.it St. Georgen/Bruneck, Handwerkerzone Tel Büchsenmacher Auer Jagd- und Sportwaffen der bekanntesten Marken und Jagdzubehör. Reparaturen aller Art. Wir liefern Ihnen Ihre Abzeichen in jeder Art und Ausführung Werbe-Artikel, Medaillen und Abzeichen Emblem KPM KG - Str. Al Plan dessora 16 - I St. Vigil - Tel Fax emblem.kastlunger@dnet.it 26 1/2005

27 Liebe Fischerinnen, liebe Fischer, fischerei aktuell können die Fischer durch die Kormoranschäden einen wirtschaftlichen Schaden geltend machen? Der Umstand, dass Fische herrenlos sind, ist rechtlich unerheblich, denn er geht am Kern der Sache vorbei. Vielmehr ist zu beachten, dass Fischereirechte eigentumsgleiche, geldwerte Rechte sind, die der Besitzer schützen darf, genauso wie sein sonstiges Eigentum (dieser Rechtsgrundsatz hat übrigens auch beim Bau von Wasserkraftwerken Geltung, Anmerkung der Redaktion). Die fischereiliche Nutzung der Gewässer ist daher rechtlich von einem durch die Wassergesetze geregelten Gemeingebrauch wie Bootfahren deutlich zu unterscheiden. Das Fischereirecht ist auch ein Wirtschaftsgut. Eine nachhaltige Beeinträchtigung der Fischbestände eines Gewässers verringert die Artenvielfalt und vor allem die Ertragsfähigkeit, was zu einer deutlichen Verkehrswertminderung der Fischereirechte führt. Soweit eine (hier etwas zusammengefasste) Stellungnahme des Landesfischereiverbandes Bayern, die im übrigen auch rechtlich untermauert ist und im Grundsatz sicher auch bei uns Gültigkeit hat. Weiters wird noch hinzugefügt:»der Schutz einer Tierart (Kormorane) zu Lasten einer anderen (Fische) kann nicht länger akzeptiert werden, da dies siehe oben zu einer Wertminderung der Fischereirechte führt; vielmehr muss eine ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund stehen.«gebhard Dejaco, Präsident des LFVS Toni Hofer Am 11. Februar verstarb im Alter von 91 Jahren der langjährige und verdienstvolle Präsident des Landesfischereiverbandes Toni Hofer. Er war es, der zusammen mit dem Brixner Rechtsanwalt Volker Lutz und einigen Mitstreitern den Verband ins Leben gerufen hat. Auch an der Gründung der ARGEFA, der Arbeitsgemeinschaft Fischerei der Alpenländer, war er maßgeblich beteiligt. Toni Hofer war ein Mann der Tat. Er dachte immer weit voraus und verstand es, zu überzeugen und zu begeistern. Es steht uns hier nicht zu, seine unbestrittenen Verdienste um die Wirtschaft im Lande zu würdigen, wohl aber seinen Einsatz um die Fischerei in Südtirol anzuerkennen. Als Präsident des Fischereivereins Bozen hat er die Aufzucht der Marmorierten Forelle ins Leben gerufen, als Präsident des Landesverbandes hat er einen großen Teil der Fischereivereine des Landes zusammengeführt, um mehr Kraft für die Vertretung der Interessen der FISCHER OHG Mazziniplatz 18/D Bozen Tel. + Fax: Ihr Fachgeschäft für: Sportfischerei Fliegenfischen Binde- und Wurfkurse Reparaturen Ausgabe von Tageskarten Fischer zu haben. Dabei war er ein durchaus sozial denkender Mensch, der stets vom Bestreben getrieben war, das Fischen nicht nur einigen wenigen, sondern möglichst allen sozialen Schichten zu ermöglichen. Wir, die wir an seinem Erbe weiter bauen, können uns nur in Ehrfurcht vor seinen Taten verneigen und ihm nachrufen:»leb wohl, Toni und Petri Heil!«Und im Namen aller Fischer in Südtirol fügen wir noch ein leises»danke«hinzu. Gebhard Dejaco Tirols größter Angelgerätefachmarkt! Forellen-, Karpfen- und Raubfischspezialist Fliegenfischerabteilung neu mit vielen Marken Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet Montag Freitag: 8 17 Uhr, Samstag: 8 12 Uhr GESA Angelgeräte Siberweg 3, 6060 Hall in Tirol Tel , Fax , gesa.angelsysteme@inode.at Sie finden uns: Autobahnabfahrt Hall Mitte, bei Haller Kreuzung rechts, Bundes - straße Richtung Mils, 100 m nach der Tankstelle Einfahrt rechts 1/

28 Die Entwässerungsgräben unserer Kulturlandschaft fischerei aktuell Sie sind wichtige Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten. Es wird Zeit zu entscheiden, ob Sie als lästige Hindernisse, die höchstens zur Müllentsorgung taugen, oder als vielfältiger und spannender Lebensraum erkannt werden. Das Bild zum Nachdenken Diese gewaltige Fläche zwischen Etsch und Montiggler Wald im Südtiroler Unterland (Gemeinde Pfatten) wird demnächst»kultiviert«. Deshalb bitte noch einmal anschauen und genießen, bevor dort LKW s, Autos, Go-Karts und Motorräder ihre Runden drehen. 28 1/2005

29 Zur Fischfauna der Montiggler Seen fischerei aktuell Im Rahmen der Kartierung der in Südtirol vorkommenden Fischarten wurden am 25. Oktober 2004 durch das Amt für Jagd und Fischerei auch in den Montiggler Seen Bestandserhebungen durchgeführt. Der aus Nordamerika stammende Sonnenbarsch Alle Aufnahmen: Amt für Jagd und Fischerei Abgefischt wurde elektrisch und vom Boot aus. Der Fischbestand der Uferzonen bis 3 m Wassertiefe wurde erhoben und dabei auch einige Überraschungen an die Wasseroberfläche befördert. Neben Jungfischen von Hechten (Esox lucius), Barschen (Perca fluviatilis), Schleien (Tinca tinca) und Karpfen (Cyprinus carpio), die von der natürlichen Reproduktion in den Seen oder den umfangreichen Besatzmaßnahmen des F.V. Eppan mit Jungfischen aus Eigenaufzucht (in Weihern des Montiggler Waldes) stammen, wurden auch Fischarten nachgewiesen, deren natürliches Verbreitungsgebiet außerhalb Südtirols liegt. Ein Beispiel ist der bis 10 cm lange Bitterling (Rhodeus sericeus amarus), der nördlich der Alpen vorkommt. Darüber, wie der Bitterling seinen Weg in die Montiggler Seen gefunden hat, kann nur spekuliert werden. Mögliche Besatzwege sind Köderfische aus dem Fischereifachhandel oder ein Besatz durch Aquarien - besitzer. Der Bitterling wird gerne in Aquarien gehalten, weil er eher genügsam ist und eine sehr interessante Brutbiologie aufweist. Das Weibchen legt seine Eier mit einer Legeröhre in Teichmuscheln ab, wo die geschlüpfte Brut noch ein paar Tage verbleibt. Da die Bestände der Groß - muscheln stark rückläufig sind, ist der Bitterling europaweit gefährdet. Weitere sehr interessante nachgewiesene Kleinfischarten sind der bis 9 cm lange, nur in Norditalien natürlich vorkommende Maskierte Steinbeisser (Sabanejewia larvata) und die bis 10 cm der Mühlkoppe ähnliche Martensgrundel (Padagobius martensi). Das natürliche Vorkommen der Letzteren ist auf die Poebene beschränkt. Es scheint aber, dass sich diese Art wahrscheinlich durch Besatz Ein Muttertier (Schleien-Rogner) Beim Abfischen der Zuchtteiche kam so manche gewichtige Überraschung zum Vorschein. 1/

30 fischerei aktuell auch in angrenzende Regionen ausgebreitet hat. Diesen drei Fischarten gemeinsam ist, dass sie eine hohe Wasserqualität benötigen. Ihr Vorkommen deutet auf ein ökologisch wertvolles Gewässer hin. Bemerkenswert ist auch das häufige Vorkommen des europäischen Flussaals (Anguilla anguilla) in allen Größenklassen, vor allem weil der letzte offizielle Besatz einige Jahrzehnte zurückliegt. Obwohl jedes Jahr zahlreiche Aale gefangen werden, scheint der Aalbestand der Montiggler Seen unerschöpflich. Auch hier kann über die Herkunft Ein Bewässerungsteich wurde entleert. In mühsamer Arbeit wurden Jungfische aus dem Schlamm geholt. der Tiere nur spekuliert werden, da geschlechtsreife Aale ja bekanntlich in den Atlantik abwandern und dort ablaichen. Die Besiedelung der Montiggler Seen durch zuwandernde Jungtiere scheint schwierig, weil sie bei einer Wanderung über Etsch, Kalterer Gräben, Kalterer See und Angelbach (Frühlingstal) markante Hindernisse überwinden müssten. Das regelmäßige Auftreten von kleineren Aalen gibt zu wildesten Spekulationen Anlass, die bis zur natürlichen Reproduktion der Aale in den Montiggler Seen reichen. Hohe Bestandsdichten konnten für Rotfedern (Scardinius erythrophthalmus) und den Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus) festgestellt werden. Weiters wurden Rotaugen (Rutilus rutilus) und Lauben (Alburnus alburnus) nachgewiesen. Die aktuelle Fischfauna der Montiggler Seen präsentiert sich heute als Sammelsurium von Fischarten, die aus verschiedenen Kontinenten stammen und spiegelt die umfangreichen Eingriffe des Menschen durch Fischbesatz in den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten wider. Vor dem Beginn der menschlichen Bemühungen um den Fischbestand der Montiggler Seen ist von einigen wenigen einheimischen Fischarten auszugehen. Heute finden wir ca. 20 Fischarten in den Montiggler Seen! Dazu gehören auch so kuriose Erscheinungen wie der als»moby Dick«bekannte leuchtend gelbe ca kg schwere Marmorkarpfen (Hypophtalmichtys nobilis), der in der warmen Jahreszeit an der Wasseroberfläche Plankton filtrierend seine Runden im Großen Montiggler See dreht. Die Überetscher Seen scheinen auch für andere Tierarten eine wahre Arche Noah zu sein. Alles, wessen so mancher Heimtierhalter überdrüssig wird und einigermaßen winterhart ist, landet irgendwann dort. So konnte sich dort neben Einzelexemplaren der bissigen Schnappschildkröte (Chelydra serpentina) ein stattlicher Bestand an nordamerikanischen Rotwangenschildkröten (Trachemys scripta) etablieren. Die negativen Folgen des Einbringens neuer Tier- und Pflanzenarten für die einheimischen Arten liegen auf der Hand, die gesamte Tragweite ist noch nicht abschätzbar. g.a. Bestandsaufnahme Montiggler Seen Am 25. Oktober 2004, Uferzone 0 bis 3 Meter Wassertiefe Fischart Gr. Montiggler See Kl. Montiggler See Hecht selten selten Sonnenbarsch häufig-sehr häufig häufig Bitterling häufig nicht nachgewiesen Flussbarsch selten selten Aal häufig häufig Rotfeder häufig häufig Schleie selten selten Martens Grundel selten-häufig häufig Maskierter Steinbeisser selten selten Laube selten nicht nachgewiesen Rotauge selten nicht nachgewiesen Karausche selten selten Aitel nicht nachgewiesen selten Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Eine Schleie (oben) und ein Hecht aus Eigenaufzucht. 30 1/2005

31 Neuwahlen FV Eppan fischerei aktuell Am 5. Februar 2005 fand die jährliche Vollversammlung des Fischereivereins Eppan statt. Da aufgrund des Rüchtritts von Präsident Peter Drassl, Vize-Präsident Toni Pedoth und weiteren Vorstandsmitgliedern der gesamte Vorstand geschlossen zurückgetreten ist, fanden vorgezogene Neuwahlen statt. Zum neuen Präsidenten des Fischereivereins Eppan wurde Bruno Battisti gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Günther Augustin (Vize- Präsident), Ulrich Aichner (Schriftführer), Alwin Fink (Kassier) sowie Gianni Battisti, Christian Caumo, Klaus Losso, Klaus Martini, Hans Pernter, Norbert Tetter und Thomas Weiss. Bruno Battisti, der neue Präsident des F.V. Eppan Renken laichen im Kleinen Montiggler See Wiederholt wurden von den Montiggler Seen in der kalten Jahreszeit laichende Renken gemeldet. Auch dieses Jahr konnten einige Exemplare beim Ablaichen beobachtet werden. Dass es sich bei den beobachteten Tieren wirklich um Renken handelt, zeigt ein aufgefundenes totes Exemplar. Interessant an der ganzen Geschichte ist, dass die Montiggler Seen vor Jahrzehnten mit Renken besetzt wurden und Renken schnellwüchsige Fische sind, die nur wenige Jahre alt werden. Auch sind Renken bekannt dafür, dass sie vor allem für eine erfolgreiche Fortpflanzung wenig belastete Gewässer benötigen, weil die zum Gewässergrund sinkenden Eier sauerstoffbedürftig sind. Gerade die Montiggler Seen haben im letzten Jahrhundert aufgrund einer exponentiell angestiegenen Nutzungsintensität durch Erholungssuchende eine massive Eutrophierung (Nährstoffanreicherung) erfahren, die in den 70er Jahren in ein großes Fischsterben im Kleinen Montiggler See gipfelte. Seither wird dieses Gewässer in den Wintermonaten durch eine vom Biologischen Landeslabor betriebene Belüftung der Tiefenwasserzone mit Sauerstoff künstlich am Leben gehalten. Die Renken kümmert das anscheinend wenig. Sie kommen in einem sich sehr wahrscheinlich selbst erhaltenden Bestand noch immer vor. g.a. Zwei Renken beim Ablaichen in der Uferzone Eine tot aufgefundene Renke Fotos: Klaus Martini 1/

32 fischerei aktuell Ökomorphologische Erhebung der Fließgewässer in Südtirol Von Dr. Alberta Stenico, Biologisches Landeslabor, Leifers Da es nur mehr wenige natürliche und größere naturnahe Fließgewässer gibt, die Bedeutung von Gewässern jedoch unumstritten ist, beschloss der Landtag von Tirol gemeinsam mit dem Landtag von Südtirol im Jahre 1991, vorrangig eine Fließgewäs - serinventarisierung durchzuführen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe setzte die Landesregierung 1995 die Arbeitsgruppe»Fließgewässerinventar«ein, die sich aus Vertretern der verschiedenen zuständigen Ämter zusammensetzt und die vom Biologischen Labor in Leifers geleitet wird. Ziel dieses Projektes ist eine detaillierte Beschreibung und eine Bewertung des Zustandes der Südtiroler Fließgewässer, wobei sich der Gewässerzustand aus der Summe aller dem Gewässer Die Prader Sand, letzter Rest einer einst wilden Flusslandschaft innewohnenden Eigenschaften (chemische, physikalische, biologische und ökomorphologische Eigenschaften) ergibt. Das Fließgewässerinventar bildet eine wichtige Grundlage für die Ausarbeitung und Begutachtung von Projekten an und in Fließgewässern, für die fischereiliche Bewirtschaftung, für die Nutzung und für Maßnahmen zum Schutz und zur Renaturierung von Gewässern. Die ökomorphologische Kartierung stellt die Basis des Fließgewässerinventars dar. Bei dieser werden neben der eigentlichen Gewässermorphologie auch bauliche Maßnahmen im und am Gewässer sowie die Vegetation am Ufer und in direkter Bachumgebung erfasst. Man beschloss, wie in Nordtirol zunächst die Fließgewässer des gesamten Landesgebietes ökomorphologisch zu kartieren und erst dann andere Aspekte zu behandeln. Die Kartierung wurde nach der in Nordtirol bereits erfolgreich angewandten HÜTTE-Methode, die an die lokalen Bedürfnisse angepasst wurde, durchgeführt. Diese Methode sieht eine von der Mündung bis zur Quelle durchgehende Erhebung vor, wobei das Fließgewässer in homogene Abschnitte eingeteilt wird. Für jeden Abschnitt wird eine ganze Reihe von Parametern erhoben und mit dem Sollzustand verglichen (z.b. Gewässerbreite und -tiefe, Linienführung). Weitere den Abschnitt kennzeichnende Eigenschaften wurden vermerkt, wie z.b. die Substratbeschaffenheit, die Wasserführung, das Vorhandensein von Schwallbetrieb, die Geschiebeführung, die Uferverbauung und die Ufervegetation, die Vegetation und die Verbauung im Umland, der Handlungsbedarf. Es werden auch punktförmige Daten erhoben und kartographisch festgehalten. Punktförmige Daten sind z.b. der Abschnittsbeginn bzw. das Abschnittsende, die Zuflüsse, die Einleitungen, die Ausleitungen, die Querwerke und die Überbauungen. Diese Daten sind in einer Datenbank gespeichert und können mit Hilfe von GIS-Programmen auch kartographisch dargestellt werden. Für jedes Fließgewässer wird zudem ein zusammenfassender Bericht geschrieben. Der ausfürliche Bericht ist beim Biologischen Landeslabor in Leifers erhältlich. Naturnaher Flussabschnitt: spannend, artenreich Verbauter Flussabschnitt: langweilig, artenarm Alle Aufnahmen: Biologisches Landeslabor 32 1/2005

33 Fischer als Naturschützer? Eine Zwischenbilanz fischerei aktuell Vor einigen Jahren haben sich ein Paar Südtiroler Fischer auf den Weg gemacht, weil sie mit dem Zustand ihrer Gewässer unzufrieden waren. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, diesen zu verändern. Sie wollten die Förderung der für die Fischerei interessanten Fischarten nicht nur auf den Besatz mit fangfähigen Fischen beschränken, sie wollten mehr tun. Durch die Verödung des Gewässergrunds verschwanden Fischarten und veränderten sich Fischpopulationen. Sie hatten sich in den Kopf gesetzt, ihre Gewässer von»unten herauf«zu unterstützen. Deshalb wurden Lichtungen in verbuschte und verlandete Uferzonen geschlagen, um optimale Laich- und Aufwuchsbedingungen für die Fischbrut zu schaffen. Die sich unbeschränkt ausbreitenden, von Erholungssuchenden zertrampelten Uferbereiche wurden durch natürliche Hindernisse abgegrenzt, um die verbliebenen naturnahen Abschnitte zu erhalten. Verödete Flachwasserbereiche wurden durch versunkene Baumstämme vielseitiger gemacht. Unzählige Sumpf- und Unterwasserpflanzen wurden gepflanzt und der Fischbesatz erfolgte nur mehr mit Jungfischen aus Kleingewässern der Die geförderte Unter - wasservegetation bietet optimale Bedingungen für Jungfische und Kleinfischarten. Alle Fotos: Günther Augustin 1/

34 Hier ist auch die Kinderstube von Großfischen wie dem Hecht. Zwischen den Unterwasserhindernissen suchen Karpfen Schutz vor dem regen sommerlichen Treiben, fischerei aktuell Umgebung. Die für einen ausgewogenen Fischbestand essentielle Unterwasservegetation war aufgrund verschiedener Faktoren (Badebetrieb, übermäßiger Nährstoffeintrag, Tretbootbetrieb, Verbiss durch pflanzenfressende exotische Großfische) auf Null reduziert und wurde deshalb mit allen Mitteln gefördert. Durch verschiedenste Aktionen wurde die Öffentlichkeit vor allem Kinder und Jugendliche auf das Naturparadies vor ihrer Haustür aufmerksam gemacht. Heute zeigen sich erste zarte Erfolge. Die Uferzonen erblühen in fast schon in Vergessenheit geratener alter Pracht, die Unterwasservegetation breitet sich wieder vorsichtig aus, es gibt wieder Schwimmblattpflanzen wie die Seerose. Verschwundene Fischarten können wieder Fuß fassen. Doch nicht nur die Fischer profitieren von den unzähligen freiwillig geleisteten Arbeitsstunden. Durch die Biotoppflege haben die Artenvielfalt und mit den Naturbeobachtungsmöglichkeiten der Erholungswert der Gewässer bedeutend zugenommen. Günther Augustin Termine auch die ganz Großen. Innerhalb Einzahlung Jägerzeitung mit Fischereibeilage 7 für Mitglieder 8 für Nicht-Mitglieder Südtiroler Sparkasse Konto-Nr ABI 06045, CAB Über den Landesfischereiverband Südtirol ist auch die Bestellung der Zeitschrift»Il pescatore trentino«möglich. 34 1/2005

35 hundewesen Österreichischer Brackenverein Anlagen- und Gebrauchsprüfungen Die letztjährige Prüfung wurde am 22. und 23. Oktober 2004 in Sistranz in Tirol durchgeführt. 21 Gespanne wurden zur Prüfung gemeldet, darunter auch zwei aus Südtirol. Die Hundeführer wollten mit ihren Gefährten die Vollgebrauchsprüfung ablegen. Eine Vollgebrauchsprüfung besteht aus folgenden Fächern: 1. Brackieren Art der Suche Spurwille Spursicherheit Spurlaut Jagddauer 2. Schweißarbeit Arbeit am Riemen Hatz Standlaut Benehmen am Wild Verweisen Wachsamkeit beim erlegten Wild 3. Revierführigkeit Gehorsam Leinenführigkeit Ablegen und Schussruhe Wachsamkeit Schussfestigkeit Einige Bracken hatten schon bei den Übungstagen brackiert, so dass während der Prüfungstage nur noch einige Hunde dieses Fach absolvieren mussten. Die Schweißarbeiten (künstliche Übernachtfährte 1000 Meter mit Rotwildschweiß) fanden an zwei Tagen statt. Die Ergebnisse der Südtiroler Brackenführer bei der Prüfung:»Aika vom Gösserwald«, Steirische Rauhaarbrackenhündin, Besitzer und Führer Alois Theiner aus Burgeis, I b. Preis»Crissi von der Jagermahd«, Steirische Rauhaarbrackenhündin, Besitzer und Führer Erich Windegger, Tisens, II b. Preis Bei der anschließenden Formbewertung, die in erster Linie Aufschluss über das Äußere des Hundes gibt, wurden beide Hündinnen mit einem»vorzüglich«bewertet. Bei der Formbewertung wird in erster Linie die körperliche Verfassung, die Eignung zur Leistung und zur Zucht nach dem jeweiligen Standard bewertet. Mit der bestandene Prüfung erfüllen nun beide Gespanne die Voraussetzung, um in Südtirol die Nachsuche auf angeschweißtes Wild durchzuführen. Der Österreichische Brackenverein wurde 1955 gegründet und ist für die Zucht, die Leistungs- und Formwertprüfungen und für die Vermittlung der Welpen zuständig. Der Ö.B.V. betreut zwei Brackenrassen: die Österreichische Brandlbracke (Vieräugl) und die Steirische Rauhaarbracke (Peintingerbracke). Die Brandlbracke ist eine mittelgroße Bracke mit 48 bis 56 cm Schulterhöhe, hat eine kräftigen, aber elastischen Körper. Der Kopf wird hoch getragen und hat meist stark ausgebildete Augenbrauen (Vieräugl), der Behang ist mittellang, die Augen klar, meist braun. Die Rute ist im ruhigen Gang abwärts, bei der Suche aufwärts gerichtet. Die Farbe ist schwarz mit kräftigem, scharf abgesetztem, dunkelbraunem Brand. Brandelbracken stammen von den Wildbrackenhunden ab. Ihre Rassenmerkmale wurden bereits 1883 vom österreichischen Hundezuchtverein festgelegt. Die Brandlbracke ist vielseitig, verlässlich, leistungsstark sowohl vor als auch nach dem Schuss, ein kompetenter Gebrauchshund für alle Höhenlagen. Die Steirische Rauhaarbracke ist auch eine mittelgroße Bracke mit 45 bis 53 cm Schulterhöhe, imponiert durch ihre Erscheinung und hat eine erns ten, selbstbewussten Gesichtsausdruck. Der Behang ist nicht übermäßig groß, eng anliegend, glatter und weicher behaart als der Körper, der ein schön fehlgelbes bis rotes Stichelhaar zeigt. Die Rute ist gut behaart, mittellang und wird leicht sichelförmig nach oben getragen. Gewerke Peintinger begann die Zucht im Jahre 1870 mit einer hannoveranischen Schweißhündin und einem jagdlich vorzüglichen rauhaarigen Brackenrüden. Die wurfschönsten Welpen wurden aufgezogen und mit ihnen wurde, unter zeitweiliger Zuführung von Schweißhundblut wie auch Blut von kurz- und rauhaarigen Bracken, weiter gezüchtet, und damit wurde die schöne, intelligente und vielseitige Rauhaarbracke ge- Die Österreichische Brandelbracke Die Steirische Rauhaarbracke 1/

36 hundewesen Steirische Rauhaarbrackenhündinnen: links Alois Theiner mit seiner»aika vom Gösserwald«, rechts Erich Windegger mit seiner»crissi von der Jagermahd«dem Wild zu folgen. Der Österreichische Brackenverein und seine Südtiroler Mitglieder gratulieren den zwei Südtiroler Brackenführern zur guten Leistung bei der Prüfung und wünschen Erfolg in der Zukunft mit ihren Hunden und ein kräftiges»brackenheil«. schaffen. Im Hochgebirge sind es zwei Eigenschaften, welche die»steirische«so wertvoll machen, nämlich ihre große Unempfindlichkeit gegenüber klimatischen Einflüssen und ihre Genügsamkeit. Die Rauhaarbracke ist ein passionierter, harter Jagdhund, der mit lautem und lockerem Hals auch in den schwierigsten Gebirgsgegenden befähigt ist, Weitere Auskünfte über die Bracken gibt der Gebietsführer in Südtirol, Erich Windegger, Kircher 28 a, Tisens, Tel oder die Internetseite Hauptprüfungen des Öster - reichischen Schweißhundevereins Ero vom Treichelwald Besitzer und Führer Otto Wenin, St. Walburg in Ulten, Auszug aus dem Beurteilungsbogen des Leistungsrichters Walter Muigg: Am um 13 Uhr wurde im Nationalpark im Ultental ein Schmaltier mit Kaliber 6,5 x 57 beschossen. Am Anschuss standen noch zwei weitere Stück Kahlwild. Das beschossene Tier zeichnete und flüchtete mit den anderen in den angrenzenden Wald. Am um Uhr wurde der BGS- Rüde»Ero vom Treichelwald«vom Hundeführer vor dem Anschuss abgelegt. Am Anschuss wurden vom Hundeführer Knochensplitter vom Lauf festgestellt, so dass auf einen Laufschuss zu schließen war. Der BGS-Rüde, am Anschuss angesetzt, verwies den Knochensplitter, der Rüde suchte ruhig und mit tiefer Nase fünfzehn Meter die Wundfährte nach und verwies wieder einen Knochensplitter und einige Tropfen Schweiß. So suchte der Rüde mit tiefer Nase und ruhig den Berg aufwärts und verwies immer wieder kleine Tropfen Schweiß, so dass wir gute Kontrolle hatten, dass der Rüde auf der Wundfährte arbeitete. Nach ca Metern kam der Rüde von der Wundfährte ab. Hundeführer und Hund blieben ruhig, der Rüde korrigierte sich selbst und suchte auf der Wundfährte weiter. Dazu ist zu bemerken, dass viele Verleitfährten da waren, da im Nationalpark viel Wild steht. Der BGS-Rüde suchte ruhig und mit tiefer Nase der Wundfährte nach, die über steiles, felsiges Gelände, über einen reißenden Wildbach immer bergauf führte und verwies immer wieder kleine Schweißtropfen. Nach 2300 Metern Riemenarbeit kam der Rüde auf das warme Wundbett. Auf meinen Befehl, den Rüden zu Otto Wenin (links) mit seinem»ero vom Treichelwald«schnallen (11 Uhr), ist der Rüde auf und davon und gab in fünf Minuten Hatzlaut Schlag auf Schlag. Nach weiteren 30 Minuten gab der Rüde Standlaut Schlag auf Schlag, und so konnte der Hundeführer nach 35 Minuten Standlaut um Uhr den Fangschuss anbringen, das Tier brach im Feuer zusammen. Der Rüde stürzte sich auf das Tier und schüttelte es kräftig, aber verhielt sich am Stück ordentlich und verteidigte das Stück scharf. Das Tier musste aus felsigem Gelände abgeseilt werden. 36 1/2005

37 hundewesen Das Stück hatte einen hohen Vorderlaufschuss. Ergebnis: I. Preis mit 214 Punkten Zu dieser Arbeit ein kräftiges Suchenheil dem Hund und dem Hundeführer! Aika Besitzer und Führer Simon Demetz aus St. Ulrich. Auszug aus dem Beurteilungsbogen des Leistungsrichters Walter Muigg: Am wurde im Revier Wolkenstein um Uhr ein Gamsbock mit dem Kal. 5,6 x 50 beschossen. Nach Auskunft des Schützen zeichnete der Gams, indem er hinten etwas einknickte und in das nahe angrenzende Latschenfeld flüchtete. Gebietsführer Paul Leismüller verständigte mich, bei der Nachsuche als Leistungsrichter tätig zu sein. Zur Nachsuche wurde die BGS-Hündin»Aika«mit Besitzer Simon Demetz aus St. Ulrich angefordert und am um Uhr vor dem vermeintlichen Anschuss abgelegt. Der Anschuss wurde vom Hundeführer und mir gründlichst durchsucht, wir konnten keinerlei Schusszeichen feststellen. Auf meine Anordnung wurde die BGS-Hündin um Uhr am Schweißriemen zum vermutlichen Anschuss gebracht, diese zeigte sofort Interesse und suchte an dieser Stelle einige Male hin und her, nahm eine Fährte auf und suchte mit tiefer Nase in das Latschenfeld. Nach 90 m konnten wir den ersten Tropfen Schweiß auf einem kleinen Schneefleck feststellen, den die Hündin verwies, so waren wir uns sicher, dass die Hündin auf der Wundfährte arbeitete, auch wenn wir schon vorher keine großen Zweifel hatten. Nach weiteren 20 Metern Riemenarbeit bergabwärts kam die Hündin zum Gamsbock im Wundbett, und der Gams flüchtete den Simon Demetz (links) mit seiner»aika«berg hinunter. Auf meinen Befehl wurde die Hündin geschnallt, diese hetzte lauthals dem Gams nach, und nach zwei bis drei Minuten gab die Hündin Standlaut, der von kurzen Pausen unterbrochen war. Nach zwanzig Minuten Standlaut konnte der Hundeführer den Gams um Uhr erlösen. Der Schuss war ins kleine Gescheide gegangen. Die Gesamtlänge der Hatz betrug 250 Meter. Das Benehmen der Hündin am verendeten Stück war sehr grob. Ergebnis: II. Preis mit 172 Punkten Zu dieser Arbeit ein kräftiges Suchenheil dem Hund und dem Hundeführer! Jagdaufseher feiern jagdaufseher Am 19. November 2004 luden die Jagdaufseher des Unter- landes den Bezirksausschuss und die Revierleiter zu einer kleinen Feier nach Graun- Kurtatsch ins Gasthaus Goldener Adler. Anlass war der bereits vor zwei Jahren erfolgte Eintritt in den Ruhestand ihres langjährigen Verbandsjagdaufsehers Herbert Andergassen. Da der Herbert aber weiterhin noch mit Einsatz und Freude dabei war und ist, vor allem auch bei der Organisation der Hegeschauen, war eine schnelle Abschiedsfeier nicht angebracht. Nun, kurz vor den anstehenden Neuwahlen, wurde mit der»alten Garde«bei einem ausgezeichneten Wildessen dem Herbert für seinen dauerhaften Einsatz für Jagd und Wild gedankt. Unser Landesjägermeister Klaus Stocker fand wie immer die passenden Worte dazu. Trotz starken Föhnsturms übers Grauner Joch wurde auch eine Jagdscheibe beschossen, wobei der Herbert in gewohnter Manier einen der besten Treffer platzierte. Mit dieser Jagdscheibe als Geschenk wünschen die Kollegen des Unterlandes dem Herbert noch viel guten Anblick und Jagderfolg und hoffen, noch lange auf Rat und Tat seinerseits zählen zu können. Willi Franzelin 1/

38 jagdhornbläser Zehn Jahre Jagdhornbläsergruppe»Similaun«/Schnals Anfang Juni des vergangenen Jahres feierte die Jagdhornbläsergruppe»Similaun«/ Schnals ihr zehnjähriges Jubiläum. Neben der Schnalstaler Jägerschaft waren zahlreiche Ehrengäste zur Feier erschienen. Auch waren alle Vinschger Jagdhornbläsergruppen gekommen, sie umrahmten gekonnt mit einigen Musikstücken die Jubiläumsfeier. Für die musikalische Unterhaltung nach dem offiziellen Teil sorgte die Böhmische der Musikkappelle Unserfrau /Kar - thaus. Anlässlich dieser Feier erhielten von Seiten der Jagdhornbläsergruppe Similaun der Altrevierleiter vom Revier Schnals, Karl Laterner und der Gründungsobmann der Jagdhornbläsergruppe Similaun, Josef Tumler eine Ehrentafel als Dank und Anerkennung, die ihnen Robert Mair, der Obmann der Südtiroler Jagdhornbläservereinigung, überreichte. Nachfolgend einige Zeilen über das Jagdhornbläserwesen im Schnalstal. Ursprünglich wurde im Schnalstal schon im Jahre 1973 unter dem damaligen Revierleiter Adolf Santer eine Jagdhornbläsergruppe gegründet. Die Gründungsmitglieder der Schnalser Jagdhornbläser waren Adalbert Gurschler (verst. Jagdaufseher), Hermann Gamper, Ferdinand Grüner und das immer noch aktive Mitglied Ademar Santer. Einige Jahre nach der Gründung trat Ferdinand Grüner von der Gruppe aus und an seiner Stelle machte unser Gründungsmitglied und langjähriger Obmann Josef Tumler weiter. Er musste vor einiger Zeit wie Hermann Gamper aus gesundheitlichen Gründen der Gruppe fern - bleiben. Die vier Jäger bliesen damals mit zwei Fürst-Pless- und zwei Parforcehörnern in Stimmung B vorwiegend die deutschen Jagdsignale und auch einige andere Stücke. Hauptsächlich wurde damals zu Hegeschauen, Hochzeiten und Begräbnissen gespielt. Im Jahre 1995 wurde die Jagdhornbläsergruppe unter dem Revierleiter Karl Laterner und dem Gründungsobmann Josef Tumler neu belebt und getauft, und zwar in Jagdhornbläsergruppe»Similaun«/Schnals, mit neuen Instrumenten versorgt und mit einer Jägerkleidung ausgerüstet, die einem historisch belegten Vorbild aus dem 18. Jahrhundert nachempfunden ist. Sie besteht aus Lodenjacke, Lodenhut mit Gamsbart und Lederhose aus Gamsleder, an der sich Knöpfe aus Gamshorn befinden. Diese Tracht wurde gemeinsam mit dem Verein»Lebendige Tracht«mit deren Präsidenten Helmut Rizolli erarbeitet und wurde im Jahre 1997 in Dietenheim anlässlich der Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins vorgestellt, genehmigt und mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Zu den Aktivitäten der Jagdhornbläsergruppe Similaun gehören Bläsertreffen, Hubertusfeiern, Wildverblasen, Geburtstagsständchen, Beerdigungen, Gestaltung von Gottesdiensten, aber auch Auftritte im In- und Ausland, die zur musikalischen Pflege der Jagdmusik und der Jagdkultur Südtirols beitragen. Die Bläsergruppe, die zurzeit aus zwölf aktiven Mitgliedern besteht, wird seit der»neugründung«musikalisch gekonnt vom Hornmeister Konrad Verdross aus Schlanders geleitet und, nach dem Austreten vom Altobmann Sepp Tumler, vom jetzigen Obmann Walter Götsch vorbildlich weitergeführt. Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe sind: Walter Götsch (Obmann), Konrad Verdross (Hornmeister), Roland Gamper (Schriftführer/Kassier), Rosi Anstein, Josef Eder, Gottfried Gurschler, Hansi Gurschler, Johanna Rainer, Ademar Josef Santer, Christian Santer, Oskar Santer und Richard Santer.»Frauenessen«des Reviers Schnals Anlässlich des»frauenessen«im Revier Scnals wurde an Ademar Santer und Konrad Verdross für ihre über 30-jähhrige aktive Tätigkeit als Jagdhornbläser jeweils eine von Hand geschnitzte»schnalser Jagdhornbläserfigur«überreicht. Beide Holzfiguren sind naturgetreue Abbilder der geehrten Jagdhornbläser und wurden im Auftrag der Bläsergruppe Similaun vom bekannten Schnitzer und Meister seines Faches Roman Gerstgrasser aus Plaus angefertigt. 38 1/2005

39 jagdkultur Der Jägerchor von St. Leonhard in Passeier Der Jägerchor besteht nun bereits seit dem Jahr Die Idee zu diesem Jägerchor entstand bei einer Hubertusfeier des Reviers St. Leonhard in der Örtlichkeit»Fartleis«. Damals herrschte schlechtes Wetter, keine Pirschgänge waren möglich, und die Hubertusfeier verlagerte sich in den alten Stall der Fartleiser Alm. Zu späterer Stunde, als die Fröhlichkeit ihren Höhepunkt erreicht hatte, wurde so manches Jägerlied angestimmt. Doch spätestens bei der jeweils zweiten Strophe eines Liedes war Schluss, die meisten Jäger kannten nur den Text der ersten Strophe. Und so wurde die Idee geboren, sich zusammenzusetzen und einige Lieder vollständig zu lernen. Im Jänner 1990 war es dann so weit. Unter der Leitung des Jägers Anton Walzl, der bereits in Schweinsteg den Kirchenchor leitete, trafen sich vierzehn Gleichgesinnte. Bei den ersten Proben musste man feststellen, dass die meisten Sänger der Noten unkundig waren. Aber nach und nach gelang es Anton Walzl, einige Lieder und auch eine Hubertusmesse einzulernen. In den darauf folgenden Jahren bemühten sich auch Albin Hofer und Luis Brugger als Chorleiter. Von Anfang an dabei waren Anton Walzl, Sebastian Pircher, Hansjörg Partl, Florian Pircher, Alfred Pöhl, Alois Pixner, Alois Raffl, Sebastian Stehend von links: Vigil Pfitscher, Oswald Tschöll, Arthur Papst, Florian Pircher, Robert Pöll, Alois Pixner, Sebastian Pircher und Hans Pixner. Kniend von links: Manfred Pixner, Albericht Landthaler, Sepp Schwarz und Walter Hofer. Kofler, Benedikt Hofer, Arthur Pabst, Vigil Pfitscher, Oswald Tschöll und Hans Pixner. Am 11.November 1995 übernahm der jetzige Chorleiter Albrecht Lanthaler mit viel Schwung und Dynamik den Chor. Er brachte die Männer in kurzer Zeit so richtig auf Vordermann. Unter seiner Leitung kam es auch zu der ersten CD-Aufnahme. Es hat schon Tradition, wenn der Jägerchor von St. Leonhard die Hubertusfeier, aber auch andere Messen und Feiern hier im Ort und auch weit darüber hinaus feierlich gestaltet. Der Chor hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte, zum Teil schon vergessene Lieder wieder aufzubereiten und für die Nachwelt zu erhalten. Als Obmann führte Oswald Tschöll bis 2002 den Jägerchor. Auf ihn folgte dann der jetzige Obmann Arthur Pabst. Handwerklich gefertigte Kachelöfen mit Jagdmotiven Dekore auschließlich von Hand gefertigt, auf Wunsch auch personalisierbar! Show-Room auch Samstag Vormittag geöffnet! Industriezone, E.-Fermistraße 11, Bozen Tel Fax info@arcadiakeramik.it - 1/

40 Herzlichen Glückwunsch! In den Monaten Jänner, Februar und März wurden 98 Jäger 70, 75, 80 und mehr Jahre alt. 92 Jahre Anton Prader Lajen 91 Jahre Johann Putzer Brixen 89 Jahre Alois Patzleiner Winnebach/Innichen 87 Jahre Mario Trevisani Bozen Rodolfo Valentini Badia 86 Jahre Ernst Dignös Kurtatsch Josef Hinterlechner Rodeneck 85 Jahre Angelo Fortunato Dalpiano San Cascian/Badia Fritz Prossliner Eppan 84 Jahre Antonio Corradi Brixen Karl Geier Tisens Franz Gruber St. Walburg/Ulten Pasquale Irsara Badia Erich Kostner Corvara Valentino Mian Bozen Karl Thuile Gargazon 83 Jahre Josef Damian Tiers Johann Gamper Naturns Sebastian Gschnitzer Ratschings Rudolf Sparer Kaltern 82 Jahre Georg Eisenstecken Feldthurns Anton Forer Sand in Taufers Peter Leitner Terenten Hubert Lerchner Kiens Josef Mitterhofer Naturns Anton Perkmann Mölten Josef Hermann Pitscheider Brixen Anton Roschatt Kaltern Mario Todesca Aldein Otto Vontavon Villnöss 81 Jahre Secondo Artuso Meran Josef Bauer Ritten Franz Egger Hafling Josef Egger St. Nikolaus/Ulten Josef Larcher Ratschings Stefan Pahl Prags Leo Pirhofer Schlanders Josef Schöpf Dorf Tirol Johann Zuech Lana 80 Jahre Maximilian Bauer Terlan Jakob Baumgartner Brixen Marcello Fellin Kaltern Heinrich Freiberger Terenten Karl Greinwalder Lenting Alois Pfeifer Deutschnofen Franz Pichler Aldein Gino Radaelli Mailand Walter Tartarotti Latsch Luigi Tommasini Bozen Alois Wieser Ritten reviere bezirke 75 Jahre Hermann Alber Meran Livio Bazzanella Leifers Walter Beretta Barbian Josef Brunner Sterzing Josef Burger Sarnthein/Sarntal Giancarlo Cattoi Riva del Garda Aldo Ceccherelli Bozen Simon Fink Klausen Leo Jageregger Montan Josef Leiter Sand in Taufers Adolf Mair Glurns Franco Mattuzzi Meran Antonio Morabito Leifers Robert Paris Naturns Hermann Paulmichl Mals Herbert Pichler Partschins Osvaldo Pitscheider Badia Konrad Sparer St. Pauls/Eppan Josef Springeth Bozen Karl Ludwig Wilhalm Staben/Naturns 70 Jahre Theo Bancher Auer Johann Brunner Brixen Luigi Canins Badia Italo Dal Farra Meran Albert Dauma Bozen Franz Fill Kastelruth Josef Grüner Schnals Ferdinand Haller St. Leonhard in Pass. Gottfried Karbon Kastelruth Bernhard Käseborn Hamburg Josef Künig Ahornach Johann Kuperion Tarsch/Latsch Karl Lahner Gais Claudio Menapace Eppan Heinrich Messner Villnöss Konrad Messner Antholz-Mittertal Johann Mühlsteiger Pfitsch Franz Palese Terlan Adolf Pomella Kurtatsch Eduard Priller Terenten Josef Rinner Moos in Passeier Franz Rungger Sarntal Annamaria Soracase Brixen Josef Stampfl Milland/Brixen Heinrich Steiner Taufers im Münstertal Josef Telser Eyrs/Laas Paul Thaler Sarntal Martin von Braitenberg Bozen Waffenschränke Modelle in verschiedenen Größen und Ausführungen Erfüllen gesetzliche Bestimmungen Bescheinigung liegt dem Schrank bei UNI-Norm Stahlmantel zwischen 2 und 6 mm Sichere Verriegelung mit Schlüssel oder elektronischem Nummernschloss Integrierter Tresor mit separatem Schlüssel Unverbindliche Besichtigung möglich Preise ab 280 excl. MwSt. Für Schrank mit Platz für 7 Waffen inkl. eingebautem Tresor (hier nicht abgebildet) Als Alternative auf Wunsch auch Maßanfertigung Tel , Handwerkerzone Premar2, Vöran 40 1/2005

41 reviere bezirke Bezirk Brixen Revier Klausen Hubertusfeier 2004 Am Sonntag, dem 7. November, fand in Klausen die Huberutsfeier des Jagdreviers Klausen statt. Zahlreiche Jäger und Jägersfrauen leisteten der Einladung Folge und trafen sich um Uhr zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthof»Klostersepp«. Leider entfiel der Dankgottesdienst, da der Herr Dekan von Klausen verhindert war und für eine Aushilfe keine Erlaubnis gegeben wurde. In versammelter Runde ergriff der Revierleiter Walter Fissneider das Wort. Er hieß alle Anwesenden herzlich willkommen, besonders die Ehrengäste, und dankte ihnen, dass sie sich die Zeit genommen hatten, der Feier beizuwohnen, wünschte ein gemütliches Beisammensein und einen guten Appetit. Der Chef des Hauses, Klaus Kasslatter, Koch und zugleich aktives Jagdmitglied, bereitete ein hervorragendes Wildmenü zu, und bei einem guten Tropfen sowie schwungvoller Volksmusik wurde viel gelacht und geplaudert und so manches Weidmannsheil wieder in Erinnerung gerufen. Höhepunkt der Feier war die Verleihung einer Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft an Albert Gamper sowie an August Gamper, der selbst eine Legislaturperiode dem Jagdrevier Klausen vorstand und viele Jahre Ausschussmitglied war. Der Revierleiter wünschte ihnen noch viele schöne Stunden bei der Ausübung der Jagd und ein kräftiges Weidmannsheil. Am späten Abend dann klang die Feier aus und wird sicherlich noch jedem gerne in Erinnerung bleiben. 10-jährigen Bock zur Strecke bringen. Die Jägerschaft gratuliert ihm Die Hubertusfeier des vergangenen Jahres wurde zum Anlass genommen, zwei Mitgliedern des Reviers für 40-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde zu überreichen. Es sind dies Toni Mayr und Josef Volgger (rechts im Bild). Die Jägerschaft von Pfunders möchte ihnen dabei recht herzlich gratulieren und wünscht noch beiden ein kräftiges Weidmannsheil und weiterhin viel Freude an der Jagd. Anton Oberhofer Hubertusfeier zu diesem kapitalen Abschuss und wünscht ihm weiterhin ein kräftiges Weidmannsheil. Revier Villanders Gehörnte Rehgeiß Revier Pfunders Abschuss eines Steinbockes Bei der Vollversammlung am 31. Juli des vergangenen Jahres konnte unter den Anwesenden auch ein Abschuss eines Steinbockes ausgelost werden, der vom Landeshauptmann freigegeben worden war. Der glückliche Gewinner Oswald Ebner konnte dann am 2. September 2004 in Begleitung von Revieraufseher Hubert Neumair in der Örtlichkeit»Weißzintscharte«einen Am 10. Juli 2004 erlegte der Vizerevierleiter Hans Fink in der Lokalität»Hammerwald«eine gehörnte Rehgeiß. Die Geiß war alt und wog 14 Kilogramm. Die Jagdkameraden gratulieren dem Hans Fink zu dem interessanten Geißabschuss und wünschen ihm ein kräftiges Weidmannsheil! 1/

42 Revier St. Andrä/Afers Ein halbes Jahrhundert... ist vergangen, seit unser allseits geachteter und beliebter ehemaliger Revierleiter, Herr Peter Jocher, bekannt auch als Hofer Peter, das Licht der Welt erblickte. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art hat er in den letzten 12 Jahren das Revier mustergültig geführt und verwaltet. Leider konnte er nicht mehr dazu bewegt werden, dieses verantwortungsvolle Amt weiterhin auszuüben. Der Jagdausschuss des Reviers St. Andrä/Afers und die gesamte Jägerschaft danken ihm auf diesem Wege für den geleisteten Einsatz in diesen drei Amtsperioden. In seinem 50sten Lebensjahr hat er einen braven Hirsch zur Strecke gebracht. Seine Freude war dementsprechend groß. Der gesamte Ausschuss wünscht ihm weiterhin viele Jahre lang eine frohe Jagd, ein kräftiges Waidmannsheil und möchte ihm auf diesem Wege den Dank für die stets gute Zusammenarbeit ausdrücken. Bezirk Bruneck reviere bezirke Tüchtigen, diesen für unser Revier kapitalen Zwölfender mit perfektem Blattschuss erlegen zu können. Jagdkameraden halfen bei der Bringung, und mit einem guten Glas Wein wurde auf diesen Jagderfolg angestoßen. Nochmals Weidmannsheil und weiterhin erfolgreiche Pirschgänge wünschen dir, Wolfgang, die Jagdkameraden von Wolkenstein! Revier Gais Kapitale Gamsgeiß Eine passende Gamsgeiß zu strecken ist für viele Jäger nicht weniger reizvoll als die Jagd auf den Gamsbock. Für unseren Jagdkameraden Richard Oberfrank mag dasselbe gelten, denn ihm gelang nicht nur ein passender Abschuss, die von ihm im letzten Jagdjahr gestreckte Geiß war zudem kapital. Bereits am 1. August, dem ers ten Gamsjagdtag, glückte dem passionierten Jäger und fähigen Gamspirschführer der begehrte Abschuss oberhalb von Mühlbach im Revier Gais. Die Geiß war fünfzehn Jahre alt. Die Jagdkollegen des Reviers wünschen dem erfolgreichen Jäger ein kräftiges Weidmannsheil! Revier Wolkenstein Dem Jungjäger ein kräftiges Weidmannsheil Erst seit zwei Jahren ist Wolfgang Mussner Mitglied des Reviers. Seine Hilfsbereitschaft im Revier und sein Fleiß auf der Pirsch wurden reichlich belohnt. Im Morgengrauen, am 21. August 2004, hatte Wolfgang das Glück des Revier Montal 70. Geburtstag und bereits der zehnte Hirschabschuss! Nicht oft trifft es zu, dass gerade zu einem Geburtstagsjubiläum als Zugabe und Krönung noch ein Hirschabschuss dazukommt. Emil Leimegger hatte im letzten Jagdjahr aber dieses Glück. In seinem 70. Lebensjahr konnte er einen Kronenhirsch erlegen. Im Jahr 1970 konnte er seinen ersten Hirsch vorzeigen, und dieser letzte Abschuss war 42 1/2005

43 der zehnte Hirsch in seiner langen Jagdlaufbahn. Seine Jagkameraden wünschen ihm dazu weiterhin viel Bezirk Oberpustertal reviere bezirke Freude an der von ihm geliebten Hirschjagd. Weidmannsheil im Namen aller wünscht die Revierleitung Montal! Revier Prags Abzeichen in Gold Achille Zani gedenken Am 11. Dezember verunglückte Achille Zani aus Lumezzane (BS), während er im Revier Lappach mit seinen beiden Hunden auf die Jagd ging. Die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Freundes hat uns schockiert. Achille Zani war den Lappacher Jägern ein alter Bekannter. Seit rund 20 Jahren ist er Gast in unserem Tal und hat in dieser langen Zeit eine enge Bindung zu den Bergen, zum Wild, zur Jagd in unserem Lande entwickelt. Vielen Jägern war er auch ein Freund, im Dorf und darüber hinaus war er ein gern gesehener und lang vertrauter Bekannter. Die Jagd war ihm sein liebstes Hobby, und er suchte in der Einsamkeit unserer Berge seine Erholung und den Ausgleich von seinem Beruf als Unternehmer. Der einsame Jagdgang ist ihm zum Verhängnis geworden. Auf eisiger Stelle war er abgerutscht, die kalte Nacht hat er nicht überlebt. Wir werden unseren Freund Achille Zani in guter Erinnerung behalten. Den Hinterbliebenen gilt unser Mitgefühl. Die Jäger von Lappach Anlässlich des Abschlussessens Ende der Jagdsaison 2004, das im Gasthof»Dolomiten«in Prags am abgehalten wurde, erhielten zwei Mitglieder unseres Reviers das Abzeichen in Gold. Sebastian Jesacher (links im Bild), Mitglied seit 1964 und seit vielen Jahren Gamspirschführer und leidenschaftlicher Jäger, erhielt für seine 40-jähirge Mitgliedschaft die begehrte und seltene Auszeichnung. Dieselbe wurde auch an Johann Durnwalder vergeben (rechts im Bild). Er ist Jäger im Revier seit Zudem ist er seit 1983 im Jagdausschuss tätig, seit 1993 Revierleiter und ebenso lange im Bezirksausschuss. Zu diesem Anlass gratuliert den beiden Geehrten die gesamte Jägerschaft von Prags mit einem kräftigen Weidmannsheil und wünscht noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre in Gottes Natur. Die Jäger von Prags Alois Mair Am verstarb unser Jagdkamerad Alois Mair im Alter von 78 Jahren. Vom Jahr 1949 bis zum Jahr 1995 war er aktiver Jäger im Jagdrevier von Gais. Viele Jahre war er Jagdaufseher in der Eigenjagd»Heissalm«in Mühlbach/Gais und betreute im Sommer das Vieh auf der Alm und übte diese Tätigkeiten sehr gewissenhaft aus. Georg Treyer Im Alter von 72 Jahren verstarb am 4. November 2004 unser Jagdkollege Georg Treyer. Er war vom Jahr 1956 bis zu seinem Tod aktiver Jäger im Jagdrevier von Gais. Wir werden beide Jagdkameraden stets in guter Erinnerung behalten und rufen ihnen ein letztes Weidmannsheil zu. Die Jägerschaft von Gais 1/

44 Karl Gamper Am 3. August 2004 ist unser Jagdkamerad Karl Gamper»Goschtiger Karl«im Alter von 57 Jahren plötzlich von uns gegangen. Seine Gastfreundlichkeit im Klapfberger Hüttl und die Freundlichkeit, die er den Ultner Jägern geschenkt hat, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Die Klapfberger Jagdfreunde Karl Krautgasser Am verstarb völlig überraschend der Altrevierleiter von Innichen Karl Krautgasser im 75sten Lebensjahr. Er leitete mit viel Diplomatie die Geschicke des Reviers für 24 Jahre und war 42 Jahre lang aktives Mitglied im Jagdrevier Innichen. Unter anderem übte er auch das verantwortungsvolle Amt des Bezirksjägermeisters des Oberpustertales über 20 Jahre aus. Der»Kugla Karl«war weit über seinen Heimatort hinaus eine bekannte und geschätzte Persönlichkeit. Dazu trug einmal sein Beruf als Gastwirt der»kugla-weinstube«bei. Auch in geselliger Runde, beim Kartenspiel, Erzählen von jagdlichen Erlebnissen und Witzen war der Karl sehr beliebt und fand seine Zuhörer. Zur Trauerfeier waren neben den Jägern des Reviers Innichen auch viele Kameraden aus dem ganzen Land zusammengekommen, und die Jagdhornbläsergruppe von Taisten blies ihm zu Ehren das letzte Halali. Mit dem letzten Tannenreis auf seinem Sarg brachten die Jäger zum Ausdruck, dass sie den»kugla Karl«ein ehrendes Andenken bewahren und ihn in freundlicher Erinnerung behalten werden. Die Jägerschaft von Innichen Josef Gschnitzer gedenken Am 10. September des vergangenen Jahres starb unser allseits geschätzter Jagdkamerad Josef Gschnitzer, Schmiller Seppl. Er hatte im 71. Lebensjahr gestanden und befand sich gerade auf der Rehbockjagd. Der Tod überraschte ihn in seinem geliebten Revier, kurz nachdem er einen guten Bock gestreckt hatte. Die Jägerschaft und die ganze Dorfbevölkerung von Trens haben mit dem Schmiller Seppl einen geschätzten Kameraden und Mitbürger verloren. Seine Hilfsbereitschaft war allseits bekannt. Die Jagdkameraden möchten ihm auf diesem Wege ein letztes Weidmannsheil entbieten. Die Jäger von Trens Nun ist auch im Wipptal ein Stück Schwarzwild zur Strecke gekommen. Anfang Ok tober konnte Hubert Hochrainer vom Revier Trens bei den Höfen in Partinges einen Keiler zur Strecke bringen, der 65 Kilogramm auf die Waage brachte. Dem rührigen Mitglied des Reviers Trens sei zu seinem Am 10. Jänner 2005 konnte der Jäger Franz Pichler, vulgo»ölhäusl-franz«, seinen 80sten Geburtstag feiern. Der rüstige 80er, der nunmehr 25 Jahre lang im Revier Aldein die Jagd ausübt, ist noch recht aktiv, und im letzten Jagdjahr gelang ihm gemeinsam mit seinem Begleiter Josef Ploner dieser gute Gamsgeißabschuss. Die Jägerschaft von Aldein wünscht dem Franz alles Gute, weiterhin noch viel Gesundheit, guten Anblick im Jahr 2005 und ein kräftiges Weidmannsheil! Bei der letztjährigen Hubertusjagd im Revier Kurtatsch konnte ein neuer Rekord aufgestellt werden: 19 Hasen wurden zur Strecke gebracht, 17 Hasen auf den so genannten»mösern«und zwei Bezirk Sterzing reviere bezirke Revier Trens Keilerabschuss Bezirk Unterland Revier Aldein 80 Jahre Revier Kurtatsch Hubertusjagd Jägerglück mit einem Weidmannsheil gratuliert. L..R. Hasen auf»berg«. Alle beteiligten Jäger freuten sich sehr über die umfangreiche Strecke. Der Tag endete schließlich in Geselligkeit begleitet von einem ausgezeichneten Essen. 44 1/2005

45 reviere bezirke jagd - erzählungen Der Kleine Ritter Von Albert Ploner, Aldein Am 4. August 2004 gelang dem Jäger Manfred Gschnell aus Salurn ein ganz besonderer Abschuss. Eigentlich war er mit seinem Begleiter, dem Revierleiter Bruno Kob, auf der Gamsjagd, doch da stand Revier Salurn Starker Hirsch Bezirk Vinschgau plötzlich und unerwartet etwa 150 m entfernt vor ihnen ein 14-Ender. Mit einem perfekten Blattschuss war das Prachtexemplar von rund 138 kg erlegt. Weidmannsheil! Revier Mals Kapitaler Vierzehnender Am Abend des 24. September 2004 stand Egon Zwick in der Gunst des Heiligen Hubertus. Nach mehreren Pirschgängen konnte er im Burgeiser Berg in Begleitung seines Jagdkameraden Stefan Peer einen zirka zwölfjährigen, kapitalen ungeraden Vierzehnender erlegen. Seine Jagdkameraden wünschen dem glücklichen Erleger ein kräftiges Weidmannsheil! Die krumme Feder war im Alpenraum in den letzten Jahrhunderten schon immer ein begehrter Hutschmuck. Hauptsächlich bei jungen Burschen. So mancher Freier hat bei einem stolzen Mädchen kein Glück gefunden, bevor er nicht mit einer, womöglich noch schweißnassen, Spielhahnfeder auf dem Hut bei ihm vorstellig geworden ist. Ganz anders schaut es in den skandinavischen Ländern aus. Da kann es schon vorkommen, dass ein Jäger den Finger nicht krumm macht, wenn er sieht, dass der Hahn, welcher vor dem Hund aufsteht, gute krumme Sicheln zeigt. Wenn dann betreffender Jäger gefragt wird, warum er nicht geschossen habe, gibt er sicher die Antwort:»Dieser Hahn ist alt, der taugt sowieso nicht für den Kochtopf.«Die Lust und Freude zum Beutemachen haben wir Jäger auf der ganzen Welt mehr oder weniger dieselbe, aber der Wert der Trophäe variiert von einem Land zum anderen gewaltig. Viele Jahre sind schon vergangen, seit wir Südtiroler Jäger auf den Spielhahn, im Frühjahr bei der Balz, das letzte Mal weidwerken durften. Etliche Jahre war dieser begehrte Vogel für den Jäger ganz tabu. Vor ungefähr zehn Jahren ging man dann einen Kompromiss ein, und so wurde die Jagd auf den Kleinen Hahn im Herbst erlaubt. Am zwölften Oktober (drei Tage vor Jagdbeginn) ging ich ins Schwarzhorngebiet hinauf, um zu schauen und zu horchen, ob sich etwas rührt. Und siehe da, es meldeten drei Hähne im»aurer-loch«und im»gögl-ruan«. Ich war ganz erstaunt und dachte mir:»das könnte am fünfzehnten oder in den darauf folgenden Tagen mit der Jagd schon passen.«ich wurde aber eines ganz anderen belehrt. In dieser Saison versuchte ich das Glück an dreizehn Morgen, im Jahr darauf sieben Mal und wieder ein Jahr danach noch drei Mal. Dann reichte es mir einstweilen, denn ich ging immer ohne Hahn vom Berg herunter. Die Hahnen balzten kaum mehr oder ganz kurz beim Morgengrauen. Sie fielen zwar regelmäßig ein, zu einer Zeit, wo es auf dem aperen Boden noch fast oder ganz dunkel war, und verschwanden im hohen Gestrüpp von Alpenrosen und Schwarzbeerstauden, um deren Beeren und Knospen zu»procken«. Das Gleiche habe ich auch in Schweden beobachtet und erlebt. Auch von dort bin ich als»schneider«heimgefahren. Bei dieser Wildart ist der Jagderfolg im Herbst, verglichen mit dem im Frühjahr, gering. Wieder ein paar Jahre später hat mir der Forstmeister in Sillian nach einer Gamsjagd für das darauf folgende Frühjahr einen Spielhahn zum Abschuss angeboten. Diese Gelegenheit habe ich freudig wahrgenommen. Ich wollte nämlich noch einmal einen Hahn zum Präparieren, Der Autor (links) mit seinem Jagdkollegen 1/

46 Foto aus:»pirsch auf einsamen Höhen«von E. Hofer/C. Morerod, Athesiaverlag denn der ausgestopfte, den ich besitze, hängt schon fast 40 Jahre in meinem»jagdkammerl«. So kam, wie jedes Jahr, nach dem Winter der Lenz, und in Begleitung des Oberförsters Konrad sind wir in den letzten Maitagen die Sache angegangen. Am ersten Morgen hatten wir keinen Erfolg. Die Hahnen waren in einer großen Mulde eingefallen, sodass wir sie von unserem Schirm aus weder sehen noch hören konnten. Erst später wurden wir ihrer ansichtig, aber nicht auf Schussdistanz. Und näher an sie heranzukommen war nicht möglich. Nachdem die Balz für diesen Morgen verklungen war, richteten wir uns mit etwas Reisig und Ästen neben der besagten Mulde ein wenig Deckung für den nächsten Morgen her. Als wir zurück zur Jagdhütte kamen, sagte ich zu meinem Begleiter:»Wenn es dir nichts ausmacht, bleibe ich hier.«trotz seines Vorschlages, den Tag für Bekanntenbesuche zu nutzen, hielt ich an meinem Entschluss fest. Konrad muss - te ins Tal, er hatte dort allerhand zu erledigen. Mit der Vereinbarung, dass er mich um zwei Uhr früh abholen würde, verabschiedeten wir uns. Pünktlich wie ausgemacht, stand mein Begleiter vor der Hüttentür. Ich war noch nicht ganz marschbereit. Da es stark regnete, schien es mir nicht so eilig zu sein. Auf jagd - erzählungen meine Bemerkung hin:»wollen wir bei dem S...wetter wirklich aufbrechen?«, bekam ich zur Antwort:»Wenn wir nicht hinaufgehen, so schießen wir keinen Hahn.«So wusste ich, was zu tun war, und es klappte dann auch alles perfekt. Mit dem guten Hahn, den ich an diesem Morgen erlegte, hatten wir beide eine große Freude. Der Hahn hängt jetzt in meinem»jagdkammerl«neben mehreren weiteren Präparaten. Es vergingen wieder ein paar Jährchen. Im letzten Herbst begleitete ich den Luis, mit dem ich manchmal Hasen jagere, ins schon erwähnte Schwarzhorngebiet, um das Glück erneut zu versuchen. Der Luis ist auch nicht mehr der jüngste Hubertusjünger, und nachdem er nicht gerade als ganz junger Bursche zur Jagd gestoßen ist, hat er die Frühjahrsjagd auf den Spielhahn, aufgrund der anfangs erwähnten gesetzlichen Bestimmungen versäumt. Um fünf Uhr morgens fuhren wir los. Luis Sohn Peter brachte uns zum Jochgrimmpass hinauf. Dort trennten sich unsere Wege. Luis und ich stapften auf die»gögl«, Peter in eine andere Richtung. Als wir noch zehn Meter von unserem»platzl«, welches wir beziehen wollten, entfernt waren, purrte in der Dunkelheit ein Stück Spielwild vor uns weg. Ich meinte:»das wird jetzt wohl der Hahn gewesen sein, den wir erwartet hätten.«es blieb uns aber nichts anderes übrig, als in das Krummholz zu kriechen und der Dinge zu harren, die da kommen mochten. Es rührte sich nichts mehr. Nachdem es schon lange Tag war, machte ich den Vorschlag, weiter hinaus gegen den Schilift zu gehen, um zu horchen, ob dort vielleicht ein Hahn meldet. Aber es war auch dort nichts los. Auf dem Rückweg, mein Kollege ging vor mir, hörte ich auf einmal Laute unter uns. Es klang nicht richtig gekollert, aber ich war mir sicher: Das ist ein Hahn. Sofort stoppte ich ganz leise den Kameraden und flüsterte:»horch, da unter uns ist ein Hahn!«Sogleich vernahm auch Luis diese Laute. Neben einem Zirbelbaum ging Luis in Deckung, und ich probierte zu locken. Zu hören war jetzt nichts mehr, aber es dauerte nicht lange, da wurde der Hahn mit lautem Flügelschlag zehn Meter vor uns hoch und weg war er, Richtung»Göglruan«. Das Alpenrosengebüsch war eben höher als das Hahndl, deswegen konnten wir denselben nicht mehr sehen. Wiederum muss - ten wir die Feststellung machen, dass diese Jagd im Herbst nicht gleich ist wie im Frühjahr, wo man einen Hahn auf den großen Schneeflächen, wenn er zu Fuß zusteht, schon von Weitem kommen sieht. Da wir ohnehin den gleichen Weg zurückzulegen hatten, welchen der Hahn geflogen war, gingen wir ihm nach. Der Luis schaute noch den Hang hinunter, ob er vielleicht auf einem Baumwipfel zu sehen sei, und ich schaute aufwärts, weil ich dort einen Schwarm Vögel erblickte. Es war eine Schar von Wacholderdrosseln, die wohl deswegen diesen hohen Zug genommen hatte, weil der Berg voll von reifen Schwarzbeeren war. Im selben Moment, wie ich diese Drosseln betrachtete, hörte ich Flügelschlag und sah gerade noch unseren Hahn zwischen zwei Zirben Richtung Schilift fliegen. Sofort verständigte ich Luis, und wir pirschten langsam den Hang hinauf zum Steig, welcher wieder vom Berg herunterführt. Ich ließ aber kein Auge von der Richtung, in der sich der Hahn befinden musste. Es dauerte auch nicht lange, und ich bemerkte ihn auf einem Zirbenwipfel thronend. Er hatte sich gedreht und äugte in unsere Richtung. Nach kurzer Beratung waren wir uns einig, was zu tun war. Durch einen Baum gedeckt kamen wir auf ungefähr hundertzwanzig Meter Entfernung an den Hahn heran. Da die Äste des Baumes fast bis zum Boden reichten, konnte sich der Schütze mit dem Rucksack eine Auflage richten. Ich kniete mich nieder, und so entstand mit Hilfe des Bergstockes, welcher mit einem Ende auf dem Ast und mit dem anderen auf meiner Schulter lag, auch noch eine Auflage für den Arm des Kameraden. Ich schlug vor:»ich ducke mich langsam, und sobald ich von dir höre, dass es passt, halten wir beide den Atem an und der Schuss kann brechen.«gesagt getan. Nach dem Knall sagte der Luis:»I hon lai mear Feidern schtiebn gseign!«leider war der Hahn fast in zwei Brocken, aber der Stoß war unversehrt geblieben. Das ist wohl die Hauptsache, denn es ist wirklich ein guter Stoß. Bis wir den Hahn aus den hohen Latschen geborgen hatten, war auch schon Peter zur Stelle. Wir freuten uns alle drei über die gelungene Jagd. Ich weiß nicht, war die Freude bei mir oder beim Luis größer. Hier passt wohl eines der folgender Sprichwörter:»Geben ist seliger als Nehmen«oder»Geteilte Freude ist doppelte Freude.«46 1/2005

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