JAHRESBERICHT. Jahresbericht der TelefonSeelsorge Wuppertal. TelefonSeelsorge in Deutschland

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1 JAHRESBERICHT Jahresbericht der TelefonSeelsorge Wuppertal TelefonSeelsorge in Deutschland Jahresbericht

2 Sorgen kann man teilen. 0800/ /

3 INHALT 1 Das Jahr 2014 Statistik Erreichbarkeit: technisch personell fachlich Bürgerfest des Bundespräsidenten Früher träumte ich vom Leben eine ARTE-Sendung und die TelefonSeelsorge 2 Blick voraus Jahrestagung der Stellenleitungen mit Vorstandswahlen Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse zur Telefonseelsorge Finanzierung der TelefonSeelsorge-Arbeit bundesweit 3 Struktur der Organisation Telefon, Mail, Chat, Face-to-Face-Beratung Mitarbeitende: ehrenamtlich hauptamtlich Evangelisch-Katholische Kommission Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. Katholische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür TelefonSeelsorge vor Ort Kooperation zwischen Deutscher Telekom AG und TelefonSeelsorge Das Netzwerk der TelefonSeelsorge 4 Finanzierung Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. Katholische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür 5 Jahresbericht der TelefonSeelsorge Wuppertal 3

4 1 Das Jahr 2014 Statistik Telefon Nach den technischen Umstellungen der vergangenen Jahre kann die TelefonSeelsorge jetzt auf zwei voneinander unabhängige Erfassungsinstrumente zurückgreifen. Die Deutsche Telekom AG stellt das technische System bereit, mit dem Anrufe bei der TelefonSeelsorge jeweils zu einer der 108 Stellen geleitet werden. Insgesamt Anrufe gingen ein. Alle Anrufe aus dem Festnetz beziehungsweise D1-Netz können standortbezogen zur nächstgelegenen TelefonSeelsorge-Stelle geleitet werden. Drei bis fünf Nachbarstellen bilden hier einen Verbund, so dass ein Anruf, der nicht zur nächstgelegenen Stelle geleitet werden kann, zu einer der Nachbarstellen geroutet wird. Alle Anrufe aus den anderen Mobilfunknetzen können derzeit noch nicht standortbezogen geroutet werden, sondern kommen nach dem Zufallsprinzip zu einer der 108 TS-Stellen, die gerade nicht im Gespräch ist. Das bedeutet aber auch, dass diese Mobilfunkanrufe potenziell mehr Möglichkeiten haben, eine freie Verteilung der Anrufe Stelle zu besetzen als die standortbezogen gerouteten. Insgesamt 43 Prozent aller eingegangenen Anrufe kamen aus dem Festnetz/D1 Festnetz bzw. D1-Netz und 57 Pozent aus dem D2- und E-Netz. Dieses einigermaßen ausgewogene Verhältnis ist allerdings nur dadurch zu erreichen, dass von vornherein die darüber hinaus eingehenden Mobilfunkanrufe auf eine Bandansage geleitet werden. Lässt man alle diese Mobilfunkanrufe unreguliert in die Verteilung auf die diensttuenden Stellen, belegen sie sofort alle freien Leitungen und verhindern, dass standortbezogene Anrufe bei der ihnen naheliegenden Stelle durchkommen % 57% D2- und E-Netz Mit dem zweiten Erfassungsinstrument, der von den Ehrenamtlichen zu den Gesprächen geführten Statistik, lässt sich die Gesamtzahl der Anrufe inhaltlich genauer differenzieren. Bei 61 Prozent der eingehenden Anrufe ergibt sich ein Seelsorge- beziehungsweise Beratungsgespräch; 39 Prozent sind zumeist sehr kurze Kontakte wie die folgende Grafik zeigt: Differenzierung der Anrufe Anrufe unter 60 Sekunden 39% 61% Seelsorge-/ Beratungsgespräche (BUSSI) Differenzierung der Anrufe unter 60 Sekunden Aufleger/verwählt 5,3% Schweigeanrufe 12,8% 27,8% Gespräche nicht Auftrag der TS 54,1%

5 Die Einschätzung, ob ein Anrufer wiederholt anruft oder erstmalig, ist zwar sehr subjektiv und damit unscharf, dennoch deutet das Verhältnis ein Viertel Erstanrufe, drei Viertel wiederholte Anrufe, wie es die Ehrenamtlichen registriert haben, darauf hin, dass neben der akuten Krisenintervention die mehr oder weniger lange dauernde Begleitung von Ratsuchenden zur Hauptaufgabe der TelefonSeelsorge gehört. Dazu passt, dass in einem Viertel der Gespräche eine diagnostizierte psychische Erkrankung benannt wird, dass sich 20 Prozent als erwerbsunfähig, acht Prozent als arbeitslos und 14 Prozent im Ruhestand sowie 55 Prozent als allein lebend bezeichnen. In einer Partnerschaft bzw. Familie leben nur 22 Prozent der Anrufenden. In sieben Prozent aller Seelsorge- und Beratungsgespräche (etwa ) wurde Suizidalität benannt, die nebenstehende Grafik zeigt, worum es im Einzelnen ging. Suizidabsichten Suizidale Themen der Anrufer Suizid eines anderen 6,5% 14,1% 13,1% 66,3% früherer Suizidversuch Suizidgedanken Mail und Chat Mit insgesamt Ratsuchenden (entsprechend der Zahl der Accounts) kam es zu Erst- und Folg s seitens der Ratsuchenden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 20 Prozent. Allein die beiden Themen Depressive Verstimmung, Trauer und Ängste machen zusammen 20 Prozent der genannten Themen aus. Des Weiteren wurde das Thema Suizidalität in sieben Prozent der Nennungen und körperliche, seelische beziehungsweise sexuelle Gewalt 300 Mal benannt. Im Chat wurden Belegungen registriert; Chatkontakte kamen durch die Reservierung eines Termins zustande, kamen spontan zustande, indem Ratsuchende ohne Reservierung bereitgestellte Termine gleich nutzten. Auffallend ist sowohl im Mail- wie im Chatbereich, dass es kaum zu nicht ernst gemeinten Kontakten (Scherzkontakte) kommt. In 15 Prozent der Kontakte wurde eine diagnostizierte psychische Erkrankung benannt und in 12 Prozent Suizidalität, wobei es vor allem um Suizidgedanken ging. In 420 Kontakten wurde selbstverletzendes Verhalten als Thema benannt. Im Unterschied zur Mailarbeit wurden körperliche, seelische beziehungsweise sexuelle Gewalt im Chat nur sehr selten thematisiert. Offene Tür Stellen Die sechzehn Offene Tür Stellen im Bundesgebiet sind in zentraler Lage der Großstädte zu finden und mit ihrem niederschwelligen Beratungs-, Krisengesprächs- und Seelsorge-Angebot präsent von Hamburg und Berlin bis nach Karlsruhe und München, von Mannheim und Frankfurt bis nach Erlangen und Nürnberg. Im Jahr 2014 wurden Beratungsgespräche vor Ort geführt und Menschen erhielten kurze telefonische Beratungsgespräche oder Informationen. Die Beratung von Menschen mit Traumatisierungen und schweren existenziellen, teilweise auch suizidalen Krisen nimmt seit Jahren zu. Die Stellen begegnen dieser gesellschaftlichen Situation mit einem niederschwelligen Beratungsangebot und der fortlaufenden Qualifizierung der Mitarbeitenden. Auf dem Jahres-Netzwerk-Treffen 2014 im Hamburger Beratungs- und Seelsorgezentrum an der Hauptkirche St. Petri ging es im fachlichen Austausch um die Fragen von Macht und Missbrauch in Beratung und Seelsorge. In den vergangenen beiden Jahren beteiligten sich die Offene Tür Stellen an dem Organisationsentwicklungsprozess der TelefonSeelsorge Deutschland, mit der sie auf Regional-, Bundes- und teilweise auch Stellen-Ebene strukturell und inhaltlich verbunden sind. Die Ergebnisse mündeten in ein eigenes Handbuch, welches zusammen mit dem Handbuch der TelefonSeelsorge Ende 2014 veröffentlicht wurde. 5

6 Erreichbarkeit: technisch personell fachlich Die genannten statistischen Daten markieren ein Hauptthema, das die TelefonSeelsorge seit einiger Zeit stark beschäftigt: die Erreichbarkeit. Zum einen potenzieren sich die Anrufversuche dadurch, dass jemand nicht durchkommt und daraufhin immer neu versucht anzurufen. Hier braucht es eine Verbesserung der Erreichbarkeit möglichst gleich bei den ersten Versuchen. Um dies zu erreichen, ist die TelefonSeelsorge mit den Mobilfunknetzbetreibern Vodafone und Telefonica seit einiger Zeit im Gespräch, um ein standortbezogenes Routing der Anrufe aus diesen Netzen zu erreichen. Standortbezogenes Routing bedeutet, dass Anrufe in dem Raum entgegengenommen werden, in dem sie entstehen. Bespielsweise werden Anrufe aus dem Raum Berlin von Stellen in Berlin/Brandenburg entgegengenommen und landen nicht in München, Koblenz oder Oldenburg. So eingegrenzt lässt sich feststellen, inwieweit das Angebot an freien Telefonleitungen seitens der TelefonSeelsorge der Nachfrage in diesem Raum entspricht. Wenn man zusätzlich bedenkt, dass vermutlich 75 Prozent der Anrufe(-versuche) von mehrfach Anrufenden stammt, dann ist es nicht nur technisch, sondern auch fachlich wichtig, diese Anrufenden möglichst in einem Verbund zusammenarbeitender Stellen zu halten. Es bedarf konzeptioneller Überlegungen, wie mit Mehrfachanrufenden qualifiziert so umgegangen werden kann, dass neben ihrer Begleitung genügend Erreichbarkeit für Anrufe aus Krisensituationen bleibt. Erfreulicherweise haben die Gespräche mit Vodafone zu dem Ergebnis geführt, dass die Anrufe aus dem D2-Netz im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 2015 standortbezogen geroutet werden. Sehr zu hoffen ist, dass es auch mit Telefonica gelingt, zu einer solchen Lösung zu kommen. Bürgerfest des Bundespräsidenten Erstmals war die TelefonSeelsorge beim Bürgerfest des Bundespräsidenten am mit einem Stand vertreten. Etwa geladene Gäste am Freitag und etwa Besucherinnen und Besucher am Samstag kamen in den Park des Schlosses Bellevue. Ein Butler war auf dem Fest unterwegs, um zu einem Besuch des Standes einzuladen. Ein Film informierte über die TelefonSeelsorge und ihre Arbeit. Es ergaben sich zahlreiche Gespräche mit Menschen, die Erfahrungen mit einem Anruf gemacht hatten, mit einigen, die an einer Mitarbeit interessiert sind und auch mit Therapeuten, die in ihrer Praxis auf das Angebot hinweisen. Zu später Abendstunde besuchten der Bundespräsident und Frau Daniela Schadt den Stand der TelefonSeelsorge. Früher träumte ich vom Leben eine ARTE-Sendung und die TelefonSeelsorge Am strahlte der Sender ARTE diesen finnischen Film zum Thema Suizid aus. Während der Sendung wurde auf die Möglichkeit, mit der TelefonSeelsorge Kontakt aufnehmen zu können, hingewiesen. Im Zusammenhang mit dieser Sendung stieg die Zahl der Anrufe, in denen Suizidalität benannt wurde, innerhalb von 24 Stunden um 17,5 Prozent - d.h. von 302 Anrufen im Vergleichszeitraum auf 355. Neben den vielen Gesprächen, in denen Menschen mehrfach anrufen und längerfristig begleitet werden, sind solche Kontakte zur Krisenintervention und Suizidprävention fester Bestandteil der TelefonSeelsorgearbeit. 6

7 2 Blick voraus Jahrestagung der Stellenleitungen mit Vorstandswahlen Die jährliche Tagung der Stellenleiterinnen und leiter im Frühjahr in Vierzehnheiligen wird sich den Fragen von Nachfrage und Angebot der TelefonSeelsorge, der Erreichbarkeit und der erforderlichen konzeptionellen Ausrichtung widmen. Frau Professorin Dr. Eva Christina Stuckstätte und Herr Professor Dr. Martin Klein von der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster werden die Ergebnisse ihrer Untersuchung der statistischen Daten der TelefonSeelsorge speziell zu den Themen Psychische Erkrankung/Suizidalität, Alter, Armut und Schulden sowie Familie vorstellen. Zugleich werden die Vorstände der Evangelischen und der Katholischen Konferenz für vier Jahre neu gewählt. Mit dieser Neuwahl verbunden ist auch die Neubesetzung der Arbeits- und Fachgruppen, in denen intern die Fachfragen erörtert und die erforderlichen Arbeitsschritte umgesetzt werden. Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse zur TelefonSeelsorge Im Herbst 2015 ist die Präsentation eines Positionspapiers zur Suizidpräventionsarbeit der TelefonSeelsorge und der Publikation TelefonSeelsorge interdisziplinär geplant. Über zwanzig Fachleute reflektieren die Arbeit der Telefon- Seelsorge aus theologischer, psychologischer, soziologischer, organisationstheoretischer, ethischer, spiritueller, ökumenischer, kultur- und kirchengeschichtlicher Sicht. Die von den am Telefon Dienst tuenden Ehrenamtlichen geführte Statistik zu Anrufen ist Gegenstand einer Untersuchung von Frau Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte und Herrn Prof. Dr. Martin Klein von der Katholischen Hoch- 7

8 schule Nordrhein-Westfalen in Münster. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Themen Psychische Erkrankung /Suizidalität, Familie, Alter und Schulden / Armut in der TelefonSeelsorge vorkommen und vergleicht die Ergebnisse mit vorliegenden anderen Studien. Diese Untersuchung kann durchgeführt werden dank der großzügigen Unterstützung durch die Familienfürsorge Lebensversicherung AG im Raum der Kirchen. Die Ergebnisse werden im Sommer 2015 vorliegen. In einer Dissertation untersucht Frau Isabelle Rek, begleitet durch Frau Dr. Ulrike Dinger vom Zentrum für Psychosoziale Medizin des UniversitätsKlinikums Heidelberg die Qualifizierung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der TelefonSeelsorge. Hierbei wird es vor allem um die Frage gehen: Welche Effekte hat die Ausbildung? Was genau qualifiziert die Ehrenamtlichen für ihre Arbeit am Telefon? Dank der finanziellen Unterstützung seitens des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann mit dieser Untersuchung ein zentraler Aspekte qualifizierter ehrenamtlicher Tätigkeit untersucht werden. Finanzierung der TelefonSeelsorge-Arbeit bundesweit Eine ganz entscheidende Frage der nächsten Zeit wird sein, wie die Arbeit der TelefonSeelsorge in Deutschland auf der Bundesebene sichergestellt werden kann. Bisher verfügen die beiden Dachverbände Ev. und Kath. Konferenz als verlässliche Finanzierungsquelle nur über die Mitgliedsbeiträge. Die finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hängt Jahr für Jahr davon ab, ob sie bewilligt werden oder nicht. Hinzu kommen Mittel von Stiftungen und aus Anträgen bei Lotterien für einzelne Projekte. So dankbar die TelefonSeelsorge den Zuwendungsgebern für die Ermöglichung solcher Projekte ist, so sorgenvoll schaut sie auf die äußerst begrenzten Mittel, die ihr für die Erfüllung der laufenden Regelaufgaben zur Verfügung stehen. Ohne die technischen Systeme wie Mailberatung, Chatberatung, Routing der Telefonanrufe, Intranet, Homepage, Statistikerfassungssystem usw. ist die Arbeit der TelefonSeelsorge heute nicht mehr denkbar. All diese Systeme werden zentral von den Bundesverbänden betreut und produzieren laufende Kosten für die Wartung und Anpassung an die technischen Entwicklungen. Die gemeinsame Arbeit von 108 Stellen muss nicht nur technisch, sondern gerade auch fachlich betreut und weiterentwickelt werden. Hierzu braucht es zum einen ein Angebot an Fachtagungen und Fortbildungen, aber auch die kontinuierliche Arbeit in Fach- und Arbeitsgruppen. Ein flächendeckendes Angebot bedarf einer abgestimmten und guten Medienarbeit. Um mit belastbaren Aussagen in die Öffentlichkeit gehen zu können, braucht es statistisches Material und wissenschaftliche Untersuchungen. In der nächsten Zeit wird es darauf ankommen, die Arbeit auf der Verbandsebene finanziell auf solide Füße zu stellen, um das Angebot der TelefonSeelsorge in der bisherigen Qualität aufrecht erhalten zu können. GUT ZU WISSEN TelefonSeelsorge kann man lernen Wir suchen immer wieder neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die offen für andere Menschen und ihre Sorgen sind, die auch in Krisen stabil und belastbar sind und die den Wunsch verspüren, in einer starken Gemeinschaft mitzuarbeiten. Haben Sie Interesse? Dann schauen Sie mal unter Dort finden Sie weitere Infos und die Adresse Ihrer nächstgelegenen TelefonSeelsorge-Stelle. Helfen Sie uns dabei. Engagieren Sie sich ehrenamtlich in unserer starken Gemeinschaft. 0800/ Sorgen kann man teilen. Die Deutsche Telekom ist Partner der TelefonSeelsorge. 8

9 3 Struktur der Organisation Telefon, Mail, Chat, Face-to-Face-Beratung Die TelefonSeelsorge in Deutschland ist für Ratsuchende erreichbar per Telefon, Mail und Chat oder auch im persönlichen Gespräch. Von 108 Stellen vor Ort 62 in ökumenischer, 35 in evangelischer, 11 in katholischer Trägerschaft wird das Angebot der Seelsorge am Telefon deutschlandweit aufrechterhalten. Von diesen Stellen sind zusätzlich zum Telefon 36 Stellen mit 320 Ehrenamtlichen in der Mailarbeit und 32 Stellen mit etwa 250 Ehrenamtlichen in der Chatarbeit aktiv. Hinzu kommen 16 Offene-Tür -Stellen neun in katholischer, fünf in evangelischer und zwei in ökumenischer Trägerschaft die Ratsuchenden ermöglichen, kurzfristig ein persönliches Gespräch an einem leicht zugänglichen und doch geschützten Ort in Anspruch zu nehmen. Weitere 13 TelefonSeelsorge-Stellen bieten über das Telefon hinaus die Möglichkeit an, ein persönliches Gespräch im face-to-face-kontakt zu führen. Mitarbeitende: ehrenamtlich hauptamtlich Wesentlich für das Selbstverständnis der TelefonSeelsorge ist es, dass ihr Angebot der Seelsorge und Beratung von ehrenamtlichen, qualifizierten Frauen und Männern aufrechterhalten wird. Insgesamt Ehrenamtliche etwa 80 % Frauen und 20 Prozent Männer arbeiteten in der TelefonSeelsorge mit. Etwa Zweidrittel sind zwischen 30 und 59 Jahren alt. In einer einjährigen Ausbildung werden sie auf die vielfältigen Anforderungen der Mitarbeit vorbereitet. In regelmäßigen Fortbildungen und Supervisionen erfahren sie neben weiterer Qualifizierung die notwendige Unterstützung und Entlastung. 9

10 Um die organisatorischen und fachlichen Erfordernisse dieser Arbeit zu erfüllen, werden die Stellen von Hauptamtlichen mit theologischer, psychologischer bzw. sozialpädagogischer Qualifizierung geleitet. 188 Hauptamtliche übernehmen so die kontinuierliche Begleitung der Ehrenamtlichen, den fachlichen Kontakt und Austausch mit psychosozialen Angeboten vor Ort, die Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr. Unterstützt werden sie dabei von 94 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung. Evangelisch-Katholische Kommission Die Arbeit der TelefonSeelsorge wird in Deutschland in ökumenischer Verantwortung von den beiden christlichen Kirchen getragen. Da sich aus der Trägerschaft der Stellen vor Ort die Zugehörigkeit zu zwei verschiedenen Rechtskörperschaften ergibt der Evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche bzw. deren Werken Diakonie und Caritas haben sich in der TelefonSeelsorge auch zwei Bundesverbände konstituiert: die Evangelische Konferenz und die Katholische Konferenz. Verbindliche Entscheidungen werden in den jeweiligen Konferenzen separat getroffen und in der Evangelisch-Katholischen-Kommission miteinander abgestimmt. Die Kommission setzt sich aus den beiden Vorständen der Konferenzen zusammen, die mindestens viermal jährlich gemeinsam tagen. Zur Vorbereitung von Entscheidungen setzt die Kommission Fach- und Arbeitsgruppen ein für die Aufgabenbereiche: Telefon, Mail, Chat, Öffentlichkeitsarbeit, Statistik sowie Fortbildung und Forschung. Neben diesen dauerhaft eingerichteten Gruppen, die entsprechende Vorlagen für die Kommission erarbeiten, gibt es zeitlich befristete Projektgruppen wie zum Thema Suizidprävention oder Organisationsentwicklung. Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. Die Evangelische Konferenz ist seit 1960 Fachverband des Diakonischen Werkes und seit 1997 ein eingetragener Verein mit Sitz in Stuttgart. Alle vier Jahre wählt die Mitgliederversammlung den Vorstand, zuletzt gehörten als gewählte Vertreter/innen dem Vorstand an: Dipl. Psych. Ruth Belzner, Würzburg, Vorsitzende Pfarrer Jürgen Arlt, München Pfarrerin Monika Dinger, Paderborn Dipl. Psych. Dr. Christiane Rieth, Darmstadt Pfarrer Werner Korsten, Essen, stellv. Vorsitzender Dipl. Soz. Päd. Renate Breitinger, Ulm Pfarrerin Dorothee Herfurth-Rogge, Halle Pfarrer Christian Voigtmann, Hannover Die Gewählten sind hauptamtlich in TelefonSeelsorgestellen in Deutschland tätig. Die Evangelische Konferenz ist Fachverband im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche Deutschlands e. V. Als dessen Vertreterin ist Frau Doris Beneke, Leitung des Zentrums Familie, Bildung, Engagement, Mitglied des Vorstandes. Als Referent in der Diakonie Deutschland ist Dr. Bernd Blömeke für die Geschäftsstelle der Evangelischen Konferenz zuständig.als Beisitzer gehört Pfarrer Frank Ertel, Aachen, dem Vorstand beratend an. Er vertritt die Evangelische Konferenz in der Fachgruppe III der Diakonie Deutschland. Geschäftsstelle der Evangelischen Konferenz Leitung: Dr. Bernd Blömeke Telefon:

11 Katholische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür Die Katholische Konferenz gehört zur Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V. in Bonn, die der Rechtsträger der Katholischen Konferenz ist. Im Jahr 2014 gehörten als gewählte Vertreter/innen dem Vorstand an: Dipl. Theol. u. Päd. Josef Kraus, Ingolstadt, Sprecher Dipl. Theol. u. Päd. Michael Hillenkamp, Dortmund, stellv. Sprecher Dipl. Theol. u. Päd. Bernadette Augustyniak, Konstanz Diakon Dr. Werner Greulich, Recklinghausen Dipl. Theol. u. Psych. Dr. Christopher Linden, Wiesbaden Dipl. Theol. Sybille Loew, München Als Vertreterin des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz ist Dipl. Theol. Barbara Fischer Mitglied des Vorstandes. Sie ist als Referentin im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz auch für die Geschäftsstelle der Kath. Konferenz zuständig. Geschäftsstelle der Katholischen Konferenz Leitung: Dipl. Theol. Barbara Fischer Telefon: TelefonSeelsorge vor Ort Die TelefonSeelsorge in Deutschland hatte ihre Entwicklung seit 1956 von den Stellen vor Ort her genommen und sich dann in zunächst lockerer Weise in Bundesverbänden organisiert. Im Jahr 1960 erfolgte die Gründung der Evangelischen Konferenz, im Jahr 1964 die der Katholischen Konferenz. Dementsprechend vielfältig sind die Strukturen der 108 Stellen, die sich als Verein oder als Arbeitsgemeinschaft oder als Einrichtung in evangelischer, katholischer bzw. ökumenischer Trägerschaft organisieren. Bestimmend für die jeweilige Organisationsform und Finanzierungsstruktur waren die Gegebenheiten vor Ort und der Zeitpunkt der Gründung. Die örtlichen Träger verantworten die personelle Besetzung und die finanzielle Ausstattung der Stelle und sichern so die Arbeit der TelefonSeelsorge in Deutschland. Kooperation mit der Deutschen Telekom AG Seit gibt es zwischen der Deutschen Telekom AG und der TelefonSeelsorge in Deutschland eine Vereinbarung. Auf deren Basis ist es möglich, dass Anrufende in Deutschland kostenfrei, jederzeit und von überall her eine TelefonSeelsorge-Stelle sei es über das Festnetz, sei es per Mobilfunk erreichen können. Neben dieser Kostenübernahme für die Anrufe erfährt die TelefonSeelsorge in vielfältiger Weise die Unterstützung der Telekom. Durch ihre großzügige finanzielle Unterstützung war der TelefonSeelsorge die Präsenz auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten möglich. Hierfür sagt die TelefonSeelsorge der Deutschen Telekom an dieser Stelle ganz herzlichen Dank! 11

12 Das Netzwerk der TelefonSeelsorge TelefonSeelsorge-Stellen Ökumenisches Fachforum Regionalkonferenzen Evangelische Konferenz TS + OT e.v. Fachgruppen Katholische Konferenz TS + OT Arbeitsgruppen Versammlung der Diözesanbeauftragten Projektgruppen Katholische BAG e.v. * Vorstand Evangelische Konferenz Geschäftsstelle Vorstand Katholische Konferenz Evangelisch-Katholische Kommsission * Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, TelefonSellsorge und Offene Tür e.v. In diesem Schaubild sind die verantwortlichen Gremien und Organisationsteile der TelefonSeelsorge in Deutschland dargestellt. Die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre hat immer mehr eine Netzwerkstruktur entstehen lassen, in der die 108 TelefonSeelsorge-Stellen mit überörtlichen Strukturen verbunden sind. Ergebnis eines vierjährigen Organisationsprozesses ist das Handbuch der TelefonSeelsorge in Deutschland, das dieses Netzwerk ausführlich beschreibt und das unter einsehbar ist. WEITERLESEN Weitere Informationen finden Sie unter:

13 4 Finanzierung Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. Die Evangelische Konferenz finanziert ihre Sachkosten zum einen durch die Mitgliedsbeiträge, zum anderen durch einen Zuschuss der Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. Die Leitung der Geschäftsstelle und das Sekretariat sind in der Diakonie Deutschland angestellt und werden darüber finanziert. Dank der Unterstützung durch die ECCLESIA Stiftung konnte die Konferenz die Fortbildungsveranstaltungen für Hauptamtliche im Jahr 2014 bezuschussen. Die von der Mitgliederversammlung eingesetzten Kassenprüfer, Frau Birgit Knatz, stellvertretende Leiterin der Telefon- Seelsorge Hagen-Mark, und Herr Uwe Müller, Leiter der Kirchlichen TelefonSeelsorge Berlin, haben die Kassenprüfung der Evangelischen Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. durchgeführt. Entsprechend ihrer Bescheinigung vom sind die Unterlagen in einem übersichtlichen und geordneten Zustand und entsprechen einer ordentlichen Buchführung. Die erfolgten Ausgaben sich zulässig und zweckmäßig. Katholische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür Die anteiligen Kosten der Katholischen Konferenz für die Sitzungen des Vorstandes und der Arbeitsgruppen werden aus dem Sachkostenetat der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V. getragen. Für besondere Projekte stehen darüber hinaus die freiwilligen Mitgliedsbeiträge der Katholischen Konferenz zur Verfügung. Die Personalanteile, die strukturelle Assistenz betreffend, Sekretariatsund Sachbearbeitungsleistungen, sind im Haushalt des Verbandes der Diözesen eingestellt. Sie sind im Bereich Pastoral des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, angesiedelt. Einnahmen und Ausgaben der beiden Konferenzen für TelefonSeelsorge und Offene Tür Mitgliedsbeiträge Kirchenmittel Personalkosten Tagungskosten Teilnehmerbeiträge Lotteriemittel Reisekosten FB, Sitzungen Materialkosten Bundesmittel Honorare, Fortbildungen Internetkosten 13

14 Der Jahresabschluss 2013 des Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V. wurde am von Herrn Josef Lüke, Leiter des Beratungszentrums in Mönchengladbach und Frau Annelie Bracke, Leiterin der Kath. Telefonseelsorge in Köln geprüft. Die Jahresrechnung bot keinen Anlass zu Einwendungen. TelefonSeelsorge in Deutschland Beide Konferenzen erhalten seit 2009 eine finanzielle Zuwendung für die Arbeit der TelefonSeelsorge in Deutschland durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Durch diese Mittel ist es möglich, zum einen die fachliche Arbeit durch Fachtagungen und Arbeitssitzungen sowie wissenschaftlich fundierte Untersuchungen sicherzustellen und zum anderen die technischen Systeme z.b. für die Mail- und Chatberatung bereitzustellen. Ohne diese Unterstützung wäre es der TelefonSeelsorge nicht möglich, ein solches Angebot aufrecht zu erhalten. Hierfür dankt die TelefonSeelsorge allen, die dies Jahr für Jahr im Bereich des Ministeriums und in den politischen Kontakten ermöglichen. 14

15 TelefonSeelsorge Wuppertal 50 Jahre TelefonSeelsorge Wuppertal Wenn die TelefonSeelsorge (TS) Wuppertal in diesem Jahr ihr fünfzigjähriges Bestehen feiert, blickt sie auf eine beeindruckende Zeit zurück. Mehrere hundert Ehrenamtliche haben in diesem Zeitraum Hunderttausende von Gesprächen geführt. Der Anfang Am 8. November 1965 um Uhr ging die TS Wuppertal ans Netz ; damals zunächst noch in Gemeinderäumen in der Elberfelder Luisenstraße. Die ersten Mitarbeitenden kamen fast ausschließlich aus Wuppertaler Gemeindekreisen, dem Männerwerk und der Frauenhilfe und übernahmen den Dienst am Telefon aus christlicher Überzeugung. Sie erhielten damals noch keine besondere Ausbildung. Schon im ersten Jahr gingen Anrufe auf einer extra eingerichteten Festnetznummer ein! Eine hauptamtliche Kraft, die die Stelle leitete, gab es indes nicht: Bis in die 90er Jahre lag die Verantwortung der Arbeit in Händen eines Leitungsteams, das zum einen Teil von den Ehrenamtlichen aus ihrer Mitte heraus gewählt, zum anderen Teil von evangelischer und katholischer Kirche berufen wurde. In den folgenden Jahrzehnten veränderten sich die inneren und äußeren Rahmenbedingungen deutlich. Mehrere Umzüge führten die TS in Räume an der Höhne in Barmen, an den Kirchplatz nach Elberfeld, in die Nähe der Unterbarmer Hauptkirche und ins ehemalige Frieda-Schindelin-Haus in der Zeughausstraße. Heute ist sie in der Elberfelder Innenstadt beheimatet. Werbeplakat aus den Anfangsjahren 15

16 Mit Herz und Kompetenz Innerhalb der TS bekamen mit der Zeit Auswahl, Aus- und Fortbildung sowie Supervision mehr Bedeutung. Heutzutage gehen die Seelsorgerinnen und Seelsorger erst nach einem Dreivierteljahr Ausbildung ans Telefon. Seit dem Jahr 1999 gibt es eine hauptamtliche Leitung, der ein gewählter Mitarbeitenden-Rat zur Seite steht. Die Supervision wird hauptsächlich von externen Kräften geleistet. Die Ehrenamtlichen kommen nicht nur aus Wuppertal, sondern auch aus Remscheid, Radevormwald, Schwelm, Velbert und anderen Orten. Und auch technische Neuerungen hatten und haben Auswirkung auf die Arbeit der TS: Eine seit 1997 bundesweit einheitliche, gebührenfreie Rufnummer (0800 / und -222) führte zu einer deutlichen Zunahme der Gesprächszahlen. Und die Verbreitung des Mobilfunks verändert bis heute auch die Möglichkeiten für Anrufende: TS wird nicht mehr nur aus dem stillen Kämmerlein angerufen gingen allein in Wuppertal Anrufe ein; bundesweit waren es in 108 TelefonSeelsorge-Stellen 1,9 Millionen Kontakte, davon 57 Prozent aus den Mobilfunknetzen. Seit 2008 beteiligen sich Wuppertaler Ehrenamtliche auch an der TS im Internet und beraten per und zeitweise auch im Chat unter Lebendige Ökumene Die TS in Wuppertal war und ist (fast) von Anfang an lebendige Ökumene. Schon seit 1970, als sie mit der katholischen Beratungsstelle Zeit für Dich zusammenging, wird sie von der evangelischen Kirche (finanziell zu zwei Dritteln) und der katholischen Kirche (zu einem Drittel) getragen. Ein ökumenisches Kuratorium trifft heute alle wichtigen Entscheidungen. Das Jubiläumsjahr 2015 feiert die TS Wuppertal mit einem Festgottesdienst samt anschließender Feierstunde & Empfang am Freitag, dem 2. Oktober 2015, in der Citykirche Elberfeld. Zu Gast sind hier unter anderem der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, und der Weihbischof des Erzbistums Köln, Dominik Schwaderlapp. Die Ehrenamtlichen gehen anlässlich des Jubiläums gemeinsam auf Fahrt und verbringen einige Tage auf der Ebernburg in Bad Münster am Stein. TelefonSeelsorge Wuppertal 2014 Über 70 ehrenamtliche Frauen und Männer aus Wuppertal und umliegenden Städten haben im Jahr 2014 in der TelefonSeelsorge mitgearbeitet. In Schichten nahmen sie insgesamt mal den Hörer ab! Daraus ergaben sich Seelsorge- & Beratungsgespräche. Worum ging es in diesen Telefonaten? Die fünf häufigsten Themen waren körperliches Befinden (19,2 Prozent der Gespräche), depressive Stimmung (18 Prozent), Einsamkeit & Isolation (16,8 Prozent), familiäre Beziehungen (15,5 Prozent) und Alltagsbeziehungen (13,3 Prozent). In 66 Prozent der Kontakte riefen Frauen an. Ein knappes Viertel der Gespräche wurde zwischen 23 Uhr nachts und 7 Uhr morgens entgegengenommen. Hauptanliegen der Anrufenden 13,3 % A 17,2 % 15,5 % 16,8 % 19,2 % 18 % körperl. Befinden depressive Stimmung Einsamkeit und Isolation familiäre Beziehungen Alltagsbeziehungen sonstiges 16

17 Das Mehr-Generationen-Ehrenamt. Durchschnittlich 11 Jahre bleiben Ehrenamtliche nach ihrer Ausbildung in der TelefonSeelsorge (TS) Wuppertal aktiv. Einige auch deutlich länger. Ein Interview mit Sabine Neuhoff (seit einem Jahr TelefonSeelsorgerin) und Ellen Reimann (seit 35 Jahren TelefonSeelsorgerin).* Frau Neuhoff, Sie sind noch recht neu bei der TS. Wie sind Sie zu diesem Ehrenamt gekommen? Sabine Neuhoff: Ein Bekannter sprach mich an, der selbst gerade die Ausbildung zum TelefonSeelsorger durchlaufen hatte. Er meinte, das sei etwas für mich und hat mir erzählt, wie gut es ihm bei der TS gefällt. Bei mir waren gerade die Kinder aus dem Haus. Ich hatte freie Zeit und suchte einen Ort, an dem ich mich sinnvoll engagieren könnte. Ellen Reimann: Das war bei mir ganz ähnlich allerdings schon 1978! Ich war damals nicht berufstätig, die Kinder waren groß da fiel mir manchmal die Decke auf den Kopf. Mir war klar, dass ich mir eine Aufgabe suchen wollte, die etwas mit Menschen zu tun hatte. Dann stand da diese Anzeige in der Lokalpresse, dass neue Ehrenamtliche gesucht würden. Allerdings dauerte es bei mir dann noch ein ganzes Jahr, bis ich mich getraut habe, mich zu bewerben. Wie haben Sie beide dann Auswahl und Ausbildung erlebt? Ellen Reimann: Beim Auswahltag war ich schrecklich aufgeregt. Es waren bestimmt 25 Bewerber da und ich dachte, ich hätte keine Chance, weil ich nicht so bibelfest war. Aber darauf kam es wohl gar nicht an. Sie haben am Schluss 12 von uns in die Ausbildungsgruppe genommen darunter mich. Sabine Neuhoff: Das Dreivierteljahr Ausbildung war dann eine ganz neue Erfahrung für mich. Eine gute! Nie zuvor musste ich mich so intensiv mit mir selbst auseinandersetzen. Ich habe mich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt und gelernt, mich selbst aufmerksamer wahrzunehmen. Das ist auch nur gelungen, weil innerhalb unserer Gruppe Vertrauen und Zusammenhalt herrschte. Ellen Reimann: Das ist für mich auch sehr wichtig! Die Gruppe der Ehrenamtlichen erlebe ich oft wie eine Familie. Feste, Gottesdienste und gemeinsame Fahrten stärken unsere Gemeinschaft und in Supervisionen und Fortbildungen werden wir für den Dienst am Telefon zugerüstet. Dies ist wirklich ein Ehrenamt, bei dem man intensiv begleitet wird. Aber gäbe es das Vertrauen und die Gemeinschaft untereinander nicht, wäre ich nicht so lange geblieben. Frau Neuhoff, gestaltete sich Ihre Mitarbeit in der TS dann so, wie Sie es erwartet hatten? Sogar besser. Ich hatte zunächst Sorge, ständig mit Menschen in akuten Krisen umgehen zu müssen. So ist es aber nicht. Viele Leute rufen uns auch mit ihren Alltagsproblemen an. Das ist dann viel weniger dramatisch. Es sind oft gute, tiefe Gespräche dabei: Die Anrufer lassen uns in ihr Leben blicken und bringen der TS viel Vertrauen entgegen. Und wenn ich am Ende des Gesprächs ein danke höre, tut das gut. Frau Reimann, was hat sich bei der TelefonSeeslsorge am meisten verändert in den letzten 35 Jahren? Die Zahl der Anrufe. Früher brachte ich ein Buch mit zum Dienst oder schrieb in den Gesprächspausen einen Brief. Heute klingelt es viel häufiger, weil wir ja auch Handy-Gespräche aus der ganzen Republik empfangen. Und natürlich haben sich mit dem Wandel der Gesellschaft auch die Anliegen der Anrufenden verändert. Themen wie Burnout kannten wir früher noch gar nicht. Was wünschen Sie beide der TelefonSeelsorge Wuppertal für die Zukunft? Sabine Neuhoff: Neue, engagierte Ehrenamtliche, die vorurteilsfrei zuhören können und gern anderen helfen. Ellen Reimann: Einen starken Zusammenhalt unter der Ehrenamtlichen, die spüren: Ich muss am Telefon nicht nur geben, ich bekomme auch ganz viel von den Anruferinnen und Anrufern zurück. *In der TelefonSeelsorge bleiben die Mitarbeitenden anonym. Daher sind die genannten Namen verändert. 17

18 Glückwünsche aus dem Kuratorium Ein halbes Jahrhundert TelefonSeelsorge Wuppertal: Das ist wirklich ein Grund zum Feiern. Wir gratulieren sehr herzlich! Mit der TelefonSeelsorge (TS) haben wir eine unverzichtbare Einrichtung für Wuppertal und Umgebung unter dem Dach unserer christlichen Kirchen. Wie gut, dass die TS nun schon so lange ein offenes Ohr für Menschen in Not hat. Anonym, kompetent, rund um die Uhr. so wirbt die TS. Und wir fügen hinzu: ökumenisch! Die Wuppertaler TS ist ein gelungenes Beispiel, wie eine gemeinsame diakonische Aufgabe uns über die Konfessionsgrenzen hinweg verbindet. Dass dies nun schon seit so vielen Jahren gelingt, macht uns froh und zugleich zuversichtlich für die Zukunft. Als Träger gilt unser Dank zunächst den vielen Hundert Ehrenamtlichen, die in den letzten 50 Jahren den Dienst am Telefon versehen haben, tagaus, tagein. Aber auch den Hauptamtlichen, die in dieser Zeitspanne die TS geleitet und begleitet haben. Sie alle können stolz auf das Geleistete sein. Für die Zukunft wünschen wir weiterhin Geduld und Verständnis für die Anrufenden und einen guten Zusammenhalt untereinander. Herzlichen Glückwunsch, TelefonSeelsorge Wuppertal! Ilka Federschmidt Superintendentin Dr. Bruno Kurth Stadtdechant Bewerben Sie sich bei der TelefonSeelsorge Wuppertal! Damit die TS auch in Zukunft gut aufgestellt ist, braucht sie neue Ehrenamtliche. Vielleicht wäre das etwas für Sie? Wenn Sie Freude am Kontakt mit anderen Menschen haben, gut zuhören können und psychisch belastbar sind, dann informieren Sie sich unter über eine für Sie kostenfreie Ausbildung bei uns. Oder schicken Sie eine an Telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0202 / möglich. Ausbildungsgruppen beginnen immer zum Anfang eines Jahres. Impressum TelefonSeelsorge Wuppertal. Kirchplatz Wuppertal. Tel.: 0202/ Fax: 0202/ info@telefonseelsorge-wuppertal.de. Text: Joachim Hall 18

19 Sorgen kann man teilen. 0800/ / Impressum: TelefonSeelsorge (7/2015) Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e.v. Caroline-Michaelis-Str Berlin Telefon: 030/ Fax: 030/ telefonseelsorge@diakonie.de Katholische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür Kaiserstraße Bonn Telefon: 0228/ Fax: 0228/ telefonseelsorge@dbk.de Text und Redaktion: AG Öffentlichkeitsarbeit der TelefonSeelsorge Layout: Fotos: Marcus Gloger/TelefonSeelsorge, Adam Gregor/fotolia.com, daniel.schoenen/photocase.de Gefördert vom 19

20 TelefonSeelsorge in Deutschland Die TelefonSeelsorge ist ein Beratungs- und Seelsorgeangebot für Menschen in Krisen und schwierigen Lebenssituationen am Telefon oder per und Chat. Der Jahresbericht stellt die Arbeit und die Aktivitäten der TelefonSeelsorge bundesweit und vor Ort vor. 20

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