Konjunktur- und Finanzmarkttrends 2015/2016
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- Hansi Fried
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1 Konjunktur- und Finanzmarkttrends 2015/2016 Diese Publikation enthält Informationen über frühere Wertentwicklungen. Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Es wird darauf hingewiesen, dass die frühere Wertentwicklung kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse ist. Dir. Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Hauptabteilungsleiter Treasury Stand:
2 Die globale Geldschwemme geht weiter. Viele Notenbanken haben heuer Zinsen weiter gesenkt bzw. andere Maßnahmen zur geldpolitischen Lockerung ergriffen
3 Groß angelegte Anleihenkäufe für Zentralbanken kein Tabu mehr Massive Bilanzausweitungen der Notenbanken in den letzten Jahren Auch EZB kauft seit März und stellt Ausweitung der Käufe in Aussicht Bilanzsumme in % des BIP Wertpapierkäufe in % des BIP Q: RBS, Daily,
4 Expansive Geldpolitik drückt Zinsen langfristiger Abwärtstrend allerdings durch tiefe Wachstums- und Inflationsdaten bedingt EU - Entwicklung von Wachstum & Inflation: BIP-Wachstum Inflationsrate in % in % p.a. (real) p.a. 1980er 2,1% 9,1% 1990er 2,1% 9,2% 2000er 1,8% 2,5% 2010er * 1,2% 1,6% *IWF-Prognosen von 2014 bis 2019 Quelle: IWF, World Economic Outlook Database, Okt
5 US: FED als erste Notenbank, die Zinsen wieder anhebt Arbeitslosenquote bereits auf langfristig erwünschtem Niveau (Okt: 5,0%) Yellen stellt Dezember-Sitzung (15.&16.12.) als möglichen Termin in Aussicht
6 Schwellenländer sorgen sich um Kapitalabfluss, wenn in den USA die Zinsen wieder steigen
7 IWF: Wachstum der Weltwirtschaft kühlt sich ab Globaler Ausblick aufgrund schwächelnder Schwellenländer nach unten korrigiert
8 Größte Sorge der EZB: Inflationsrate weit unter Ziel! Niedriger Ölpreis nur teilweise der Grund für die zu niedrige Teuerung Notwendigkeit der Notenbank weitere Maßnahmen zu ergreifen
9 Nicht nur aktuelle Inflationsrate ist zu tief auch die Inflationserwartungen des Marktes sind zu niedrig! Teilweise getrieben durch tiefen Ölpreis und Sorgen um globale Konjunktur
10 Kein Inflationsdruck aufgrund ausbleibender Lohnsteigerungen Arbeitslosenquote in der Eurozone bisher kaum gesunken
11 Ziel der EZB die Kreditvergabe anzukurbeln zumindest teilweise erreicht Unternehmenskredite dennoch nur knapp über der Nulllinie
12 Problem: Nur eine von sieben Banken verwendet zusätzliche Liquidität der EZB für die Kreditvergabe Q: Commerzbank, Woche im Fokus
13 Entwicklung der Kreditvergabe innerhalb der Eurozone sehr ungleich
14 Kreditzinsen haben sich zwar angenähert, sind trotz einheitlichem Leitzins dennoch unterschiedlich
15 Spreads bei Staatsanleihenrenditen haben sich stark eingeengt (Ausnahme Griechenland)
16 EZB wird 2016 voraussichtlich das Doppelte des Nettoangebots an Staatsanleihen ankaufen (oder mehr?) Druck auf Spreads, Potenzial für steigende Renditen damit begrenzt! Staatsanleiheemissionen sowie voraussichtl. EZB-Staatsanleihekäufe, in Mrd. EUR Q: LBBW, Rentenmärkte im Blickpunkt,
17 Niedrige Inflation und langsames Wachstum hält Zinsen tief EZB wird voraussichtlich noch expansiver und drückt damit Zinsniveau Langes Ende wird durch Zinswende in USA leicht ansteigen
18 EUR-Zinsstrukturkurve: Steiler weil vorne negativ!
19 Fazit: Europäische Geldpolitik koppelt sich von USA ab EZB wird noch länger Zinsen tief halten vs. FED mit baldigen Zinsanhebungen
20 Bankenspreads haben sich zuletzt wieder etwas verringert Märkte seit Anfang Oktober wieder im risk-on Modus Bear Stearns Crash Ansteckung auf Banken in Europa Beginn Schuldenkrise Eurozone Ausweitung auf IT und ES Haircut GR Bailout Zypern Lehman Brothers Crash FED kündigt Tapering an Grexit ist wieder Thema Draghi-Rede Whatever it takes itraxx Financial Senior
21 Vergleich internationale Banken: Österreichische Banken fallen aus der Reihe Banken CDS Spreads 5 Jahre RBI Erste Bank Unicredit Santander DB Rabobank Quelle: Bloomberg
22 Herausforderung für Österreichs Banken: Sparquote geht immer weiter zurück Q: Statistik Austria
23 Zentralbankpolitik ist Wechselkurspolitik Kampf um möglichst schwache Währung geht in die nächste Runde
24 Divergierende Geldpolitik als Ursache für Dollar-Aufwertung
25 Schweizer Franken ist schon seit jeher eine Aufwertungswährung! 1973: Zusammenbruch von Bretton-Woods 2008: Lehman-Pleite Beginn der Immobilien- /Finanz- /Wirtschaftskrise : Mindestkurs bei 1, : Gründung des EWS 1999 bzw. 2002: Einführung des Euro Q: Reuters
26 Auf Kurseinbrüchen im Sommer folgt Korrektur expansive EZB treibt europäische Aktienmärkte an Name Land Performance seit Jahresbeginn MICEX Russland 33,76% ATX Österreich 15,46% CAC 40 Frankreich 14,43% Nikkei 225 Japan 13,92% DAX Deutschland 13,12% Shanghai Composite China 11,61% DJ Euro Stoxx 50 Euroland 9,50% Dow Jones Industrial USA -0,17% MSCI World Welt -0,72% FTSE UK Stand: ,97%
27 Auch österreichische Börse mit Jahresendrallye
28 Aktien bleiben angesichts der tiefen Zinsen attraktiv
29 Resümee Schwaches Wachstum bei tiefer Inflation ergibt Niedrigzinsumfeld für mehrere Jahre ( Japanische Verhältnisse ) EZB-Geldpolitik weiterhin expansiv vs. Zinswende der FED EUR schwächt sich gegen USD weiter ab sobald US-Zinswende eingeleitet wird Risikoaufschläge bleiben unter Druck Überschussliquidität & Dividendenpolitik stützen Aktienmärkte
30 Nutzen Sie unser Angebot! Interessante Informationen rund um Märkte, Produkte und das Treasury der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG finden Sie auf unserer Treasury Homepage: Hier finden Sie - Ihre Ansprechpartner im Treasury - aktuelle Infos zu unseren Produkten - die umfangreiche Wirtschaftsdatenbank - jüngste Konjunktur- & Finanzmarkttrends
31 Disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, F.-W.-Raiffeisen-Platz 1, A-1020 Wien, Tel.: , DVR: , Firmensitz: Wien, Registergericht: Handelsgericht Wien, FN s HG Wien. Diese Publikation wurde von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG ( RLB NÖ-WIEN ) zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt. Sie ist keine Finanzanalyse und wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Publikation oder die darin enthaltenen Informationen dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der RLB NÖ-WIEN weder ganz noch teilweise reproduziert, veröffentlicht oder an andere Personen weiter gegeben werden. Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, die von der Redaktion als zuverlässig erachtet wurden, für die aber keine Gewähr übernommen wird. Es wird kein Anspruch erhoben, dass die Informationen korrekt und vollständig sind. Insbesondere wird auf die Möglichkeit von Datenfehlern bei den Tabellen und Grafiken verwiesen. Die RLB NÖ-WIEN übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der im Bericht enthaltenen Informationen und/oder für das Eintreten der Prognosen. Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung der mit der Erstellung dieser Publikation betrauten Personen zum angegebenen Stichtag. Die RLB NÖ-WIEN behält sich vor, jederzeit Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen. Die RLB NÖ-WIEN ist jedoch nicht verpflichtet, die hier enthaltenen Informationen nach dem Stichtag zu aktualisieren, Änderungen zu berücksichtigen oder allfällige Fehler zu korrigieren. Die Daten zu den Tabellen und Grafiken sind, soweit nicht direkt etwas anderes vermerkt ist, aus den Informationsquellen Reuters bzw. Bloomberg entnommen. Diese Publikation enthält Informationen über frühere Wertentwicklungen. Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Es wird darauf hingewiesen, dass die frühere Wertentwicklung kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse ist. Die Angaben zu Wertentwicklungen von Finanzinstrumenten beruhen auf der Bruttowertentwicklung. Eventuell anfallende Ausgabeaufschläge, Depotgebühren und andere Kosten und Gebühren sowie Steuern werden nicht berücksichtigt und würden die Performance reduzieren. Diese Publikation enthält weiters Prognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen. Es wird darauf hingewiesen, dass solche Prognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung darstellen. Die Angaben in dieser Publikation sind unverbindlich und dienen ausschließlich der Information. Diese Publikation ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zu einem Anbot noch eine Empfehlungen, die darin erwähnten Währungen, Finanzinstrumente, Veranlagungen oder sonstigen Produkte zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Publikation kann eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Währungsschwankungen bei Veranlagungen in anderer Währung als EUR können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die RLB NÖ-WIEN oder mit ihr verbundene Unternehmen sowie deren Mitarbeiter haben möglicherweise Positionen in den in dieser Publikation erwähnten Währungen, Finanzinstrumente, Veranlagungen oder sonstigen Produkte, oder führen Transaktionen mit ihnen durch. Auch können die RLB NÖ-WIEN oder mit ihr verbundene Unternehmen Bankleistungen für in dieser Publikation erwähnte Unternehmen durchführen oder danach streben, diese durchzuführen. Die RLB NÖ-WIEN weist darauf hin, dass bedeutende finanzielle Interessenskonflikte seitens der RLB NÖ-WIEN bestehen können. Die RLB NÖ-WIEN wird sich bemühen, allfällige Interessenkonflikte entsprechend den Bestimmungen des Wertpapieraufsichtsgesetzes und sonstiger anwendbarer Aufsichtsgesetze zu lösen. Offenlegungspflichten gem. 25 Mediengesetz:
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