Ausbildung von Studierenden HF Pflege in Alters- und Pflegeheimen

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1 Ausbildung von Studierenden HF Pflege in Alters- und Pflegeheimen Was braucht es? Wie kann es gelingen? Arbeitsgruppe HF-Pflege Curaviva Appenzellerland Eric Weiss, Marlis Waldmeier, Cristina De Biasio, Sandra Müggler, Yvonne Blättler-Göldi, Walter Harzenetter

2 Ausgangslage Ergebnis der Impulsveranstaltung HF-Ausbildung Das Thema muss aufgenommen und bearbeitet werden Weichen müssen gestellt werden, damit Pflegefachpersonen HF für APH s rekrutiert werden können Bildung der Arbeitsgruppe HF-Pflege Eric Weiss, Marlis Waldmeier, Cristina De Biasio, Sandra Müggler, Yvonne Blättler-Göldi, Walter Harzenetter Vorprojekt

3 Fragen Wer könnte ausbilden? Was braucht es dazu im einzelnen Betrieb? Welche Kosten fallen an? Was ist der Nutzen für den Betrieb?

4 Wer könnte ausbilden? Schriftliche Befragung von Heimen Akutspitälern Spitex-Organisationen Psychiatrische Klinik (Seite 10,11)

5 Wer könnte ausbilden? Heime 2 x haben bereits Erfahrung 9 x Interesse einen Ausbildungsplatz anzubieten 10 x Bereitschaft einen Praktikumsplatz anzubieten wenn Begleitung von aussen gewährleistet ist (Seite 10,11)

6 Wer könnte ausbilden? Interesse wird signalisiert! Akutspitäler / Psychiatrische Klinik Beritklinik Teufen, Hirslandenklinik Rosenberg Heiden, Spitalverbund AR (insb. Psychiatrisches Zentrum) Spitexorganisationen Verantwortliche des Spitex-Projektes Spitex-Entwicklung und Regionalisierung Spitex Teufen (Seite 10,11)

7 Was braucht es im einzelnen Betrieb? Welche Wege gibt es um einen Abschluss auf der tertiären Bildungsstufe zu erlangen? Was braucht es an berufspädagogischer Weiterbildung im Betrieb (ABV, BB), bzw. im Verbund? Was für Ausbildungsstrukturen braucht es im Betrieb, bzw. im Verbund?

8 Ausbildung von Dipl. Pflegefachpersonal Bachelor- und Masterstudiengänge (Seite 3)

9 Höhere Fachschule Pflege (HF-Pflege) BZGS St. Gallen 3 Jahre Vollzeit Verkürzte Ausbildung für FaGe (2 Jahre, ab 2012) Verkürzte Ausbildung für DN1 (1 Jahr, ab 2012) In Prüfung: berufsbegleitender, modularer Lehrgang ZAG Winterthur Berufsbegleitend, modular Eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und betreuung Laufendes Projekt der OdA Santé zusammen mit Curaviva, Spitex Verband und H+ Einführung der Berufsprüfung ist geplant auf 2013 Vorbereitende berufsbegleitende Fachweiterbildungen werden heute schon angeboten (Seite 4,5)

10 Höhere Fachschule Pflege (HF-Pflege) Eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und betreuung Eidg. Diplom HF Pflege Eidg. Fachausweis Langzeit- Pflege und betreuung Im Betrieb braucht es bestimmte Ausbildungsstrukturen und Fachpersonen mit berufspädagogischer Weiterbildung Ausbildungsstrukturen nicht gefordert Gleichstellung mit Dipl. Pflegefachpersonen offen (Kanton) (Seite 4,5)

11 Was braucht es im Betrieb um ausbilden zu können? Fachpersonal: 150 Stellenprozent Dipl. Pflegefachpersonen HF, Anstellung zu mind. 60% pro Praktikumsplatz Ausbildungsverantwortliche/r: berufspädagogische Qualifikation im Äquivalent von 600 Lernstunden (=FA Ausbildner/in) Berufsbildner/in: berufspädagogische Qualifikation im Äquivalent von 100 Lernstunden (Seite 8)

12 Was braucht es im Betrieb um ausbilden zu können? Ausbildungskonzept Lernbereich Training und Transfer 10% der Arbeitszeit im Betrieb (Seite 9)

13 Ausbilden im Verbund hilft, die Aufgaben zu verteilen Heim A Spitex Spitex Heim B Psych. Klinik (Seite 13)

14 Variante 1: Ausbildungsverbund Heim A Leitbetrieb Heim B Partnerbetrieb Teilbereich berufliche Praxis Ausbildungskonzept Praxis LTT ½ Tag / Woche (Seite 14 13)

15 Variante 2: Verbundkonzept Verbund versch. Betriebe Leitbetrieb / Leitorganisation Ausbildungskonzept Praxis LTT ½ Tag / Woche Ausbildungsbetrieb Teilbereich berufliche Praxis Ausbildungsbetrieb Teilbereich berufliche Praxis Ausbildungsbetrieb Teilbereich berufliche Praxis Ausbildungsbetrieb Teilbereich berufliche Praxis Ausbildungsbetrieb Teilbereich berufliche Praxis (Seite 13)

16 Was kostet es? Was ist der Gewinn? Kosten Grundlagenerarbeitung : ca Grundkosten Verbundsbetrieb: ca / Jahr Pro Studierende: / Jahr Lohnkosten Studierende / Jahr Total: ca / Jahr Vergleich FaGe: ca / Jahr Nutzen Netzwerk Betriebe und mit Bildungsanbietern Know How im Betrieb durch aktuelles und neues Fachwissen/Richtlinien 40% Arbeitsleistung über 3 Jahre Öffentlichkeitsarbeit, lokale Vernetzung (Seite 11,12)

17 Ausbildungsverbunde verteilen die Last und reduzieren Kosten Heim A Spitex Spitex Heim B Psych. Klinik

18 Wie weiter? Weitere Bearbeitung des Themas sicherstellen Projekt initialisieren in enger Zusammenarbeit mit kantonalen Ämtern und OdA GS

19 Politische Ebene 10. Mai: Veröffentlichung Gesundheitsbericht Mai: Fraktionssitzungen zum Gesundheitsbericht 4. Juni: Kantonsratssitzung, Diskussion und Beschlüsse zum Gesundheitsbericht Kontakt mit Kantonsräten, Lobbyarbeit?!