Ein forstliches Controllingsystem

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1 Ein forstliches Controllingsystem mit Fokus auf der biologischen Produktion Johannes Wurm Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 1

2 Defizite im forstlichen Managementprozess (Zielbildung) Planung klare operative Ziele fehlen Keine finanziell optimierte Umsetzung der Ziele Folgenabschätzung fehlt, insbesondere auf Betriebsebene Keine Risikointegration bei Planungen Anpassung und Aktualisierung nicht möglich (Umsetzung) Kontrolle Keine effektive Kontrolle ohne klare operative Ziele Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 2

3 Defizite im forstlichen Managementprozess Informationsversorgung Momentaufnahmen aus Inventuren (im P- und K-Wald selten) gläserner Forstbetrieb Koordination Keine Abstimmung zwischen Planungs-, Kontroll- und Informationssystem Stetige, aktuelle Informationsversorgung nicht gesichert In Anbetracht der Defizite erscheint eine effiziente Steuerung der biologischen Produktion nur schwer möglich zu sein!!! Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 3

4 Das Vorgehen Controllingsystem (Planungs-, Kontroll- und Informationssystem) Sortierung mit BDat Simulation des Wachstums und der Behandlungsvarianten Stratifizierung in Bestandestypen Daten der Forstinventur als Basis Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 4

5 Was geschieht im Controllingsystem? finanzielle optimierte Umsetzung geplanter Behandlungen Maximierung einer Zielfunktion wie die Summe der Barwerte max Z P = Waldort= 1Periode= 1 Fläche Nettoeinnahme Zinsfaktor Zuordnung von Flächen, die durchforstet oder verjüngt werden sollen, zu Planungsperioden, wie in einem Fachwerk mit Fachen Abbildung von Ansprüchen des WBs und Einschränkungen der Bewirtschaftung über Restriktionen simultane Berechnung naturaler und finanzieller Kennzahlen Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 5

6 Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 6

7 Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 7

8 Mögliche Kennzahlen Hiebssatz Holzanfall nach Sortimenten Vorrat Zuwachs Deckungsbeitrag Rendite Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 8

9 Wie das Risiko berücksichtigt werden kann µ-σ-ansatz Nutzenindex = Ertrag Risikoabschlag Risikoreiche Behandlungen werden mit einem Risikoabschlag bedacht Risikoabschätzung erfolgt auf Basis historischer Daten Information gap decision theory (IGDT) Minimierung der Verlustwahrscheinlichkeit (Prinzip Vorsicht), bei gleichzeitiger Bewertung der Absicherung gegenüber Risiken (Robustheit) Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 9

10 Diese Auswirkungen hat die Integration des Risikos Efm ohne Risiko Nutzenindex IGDT Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 10

11 Wie das System aktuell gehalten werden kann Anpassung der Holzpreise, Kulturkosten etc. oder tatsächliche Hiebsanfälle werden als Restriktionen in das Optimierungssystem aufgenommen Beispiel: Sturmholzanfall von fm in Periode 0 Absinken der Zielfunktion um etwa Leichte Veränderung bei den Hiebsanfälle Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 11

12 Wie das System aktuell gehalten werden kann Hiebsanfälle [Efm/ha] Basis Aktualisiert Jahre Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 12

13 Das System als Analyseinstrument Beispiel Wildverbiss: Erhöhung der Kulturkosten von 1775,- /ha auf 3775,- /ha Welche Veränderungen ergeben sich? 1. Der Betriebswert sinkt um rund /ha von ~ 28,4 Mio. auf ~ 25,6 Mio.. 2. Die verjüngte Fläche nimmt von 351,6 ha auf 323,6 ha ab. Die Verjüngung von Beständen ist zu teuer und wird zeitlich nach hinten verschoben. 3. Sollen die Flächen trotz der hohen Kulturkosten zu einem früheren Zeitpunkt eingereiht werden, so sinkt der Betriebswert weiter ab. Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 13

14 Anwendung auf Privat- und Kommunalwald Vorgestelltes Beispiel: bayerischer Staatswaldbetrieb Abbildung eines privaten oder kommunalen Betriebs auf der Basis von eigenen Inventurdaten oder der BWI² Typische Straten eines Wuchsgebietes Eingabe der Flächenstruktur nach Straten Analoges Vorgehen ohne Probleme möglich Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 14

15 Die Unterstützung der Betriebsführung mit dem System Klare operative Ziele Finanziell optimierte Umsetzung mittelfristiger Ziele Abschätzung der Konsequenzen auf Betriebsebene möglich Integration des Risikos Laufende Anpassung und Aktualisierung der Planung Effektive Kontrolle möglich Laufend aktuelles Informationssystem, gläserner Forstbetrieb Koordination zwischen Planungs-, Kontroll- und Informationssystem Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 15

16 Fazit Abbildung der individuellen Betriebssituation Unterstützung bei zentralen Führungsaufgaben Bewirtschaftungsprozess wird transparenter Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 16

17 IUFRO Konferenz LIFO April 2008 Freising Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 17

18 Kontakt Johannes Wurm Doktorand Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung Telefon: Internet: Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung 18

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