Zertifikatsstudiengang. Berufsfachschulen. Ausbildung
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- Babette Küchler
- vor 8 Jahren
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1 Zertifikatsstudiengang Nebenberufliche Lehrpersonen an Berufsfachschulen Ausbildung
2 Herzlich willkommen Herzlich willkommen am EHB IFFP IUFFP! Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB IFFP IUFFP mit Standorten in Lausanne, Lugano, Zollikofen und Zürich ist die schweizerische Expertenorganisation für die Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen, für die Berufsentwicklung sowie für Forschung in der Berufsbildung. Unterrichten Sie an einer Berufsfachschule mit einem Pensum von weniger als 50% - dann bieten wir Ihnen den ZERTIFIKATSSTUDIENGANG ALS NEBENBERUFLICHE LEHR- PERSON FÜR BERUFSKUNDLICHEN UNTERRICHT an. Der Zertifikatslehrgang richtet sich an nebenberuflich tätige Berufskunde-Lehrpersonen aller Berufsfelder: Gewerbliche und technische Berufe, IKA (KV), Gesundheits- und Sozialberufe, Landwirtschaft, gestalterische Berufe, Dienstleistungsberufe. Die Ausbildung dauert mindestens ein Jahr und ist berufsbegleitend. In dieser Broschüre finden Sie die wichtigsten Informationen zu diesem Ausbildungsgang. Inhaltsverzeichnis Es gibt gute Gründe, sich für das EHB IFFP IUFFP zu entscheiden 3 Alles auf einen Blick 5 Studieninhalte 7 Dauer und Struktur der Ausbildung 8 Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten 9 2
3 Es gibt gute Gründe, sich für das EHB iffp iuffp zu entscheiden Ausgezeichnete Kenntnis der Schweizerischen Berufsbildung Das EHB IFFP IUFFP ist gesamtschweizerisch tätig und verfügt über langjährige Erfahrung in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in der Berufsbildung. Unsere Dozierenden besitzen ausgezeichnete Kenntnisse der Schweizerischen Berufsbildungslandschaft. Ihr Beruf ist uns wichtig Für die Teilnahme an unserem Ausbildungsgang setzen wir fundierte Berufserfahrung im Lehrgebiet sowie eine Tätigkeit an einer Berufsfachschule voraus: Erfahrung Ausbildung Umsetzung Reflexion bilden eine Einheit und prägen unser Ausbildungskonzept. So stellen wir sicher, dass gewonnene Erkenntnisse aus den Kursen wieder zurück ins Arbeitsumfeld fliessen. Enge Verschränkung von Theorie und Praxis Der eigene Unterricht an einer Berufsfachschule ist der Ort, wo Fragen über das Lehren und Lernen zum Brennpunkt werden, wo die nebenberuflichen Lehrpersonen auch Anregungen und Einsichten aus der EHB IFFP IUFFP-Ausbildung umsetzen und deren Auswirkungen im eigenen schulischen Umfeld beobachten können. Ein Treffpunkt für verschiedene Berufsgruppen und Berufsbildungsverantwortliche In den EHB IFFP IUFFP Kursen haben Sie während der Ausbildung die Möglichkeit, Lehrpersonen anderer Berufsgruppen kennen zu lernen und zentrale Fragen des Unterrichts aus verschiedensten Perspektiven zu beleuchten. Gewerblich-industrielle Berufe, kaufmännische Berufe (IKA, W&G), Gesundheits- und Sozialberufe, grüne und gestalterische Berufe etc. der Mix und die Vielfalt sind bereichernd und ermöglichen einen Blick über die eigenen Ausbildungskonzepte hinaus. Am Puls zukunftsorientierter Innovationen Dank eigener Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, der langjährigen Zusammenarbeit mit den Kantonen, anderen Hochschulen, Organisationen der Arbeitswelt sowie mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) vermitteln wir aktuelle Ausbildungsinhalte, welche die Innovationen und Entwicklungen im Bereich der Berufsbildung aufnehmen. In unserem Unterricht wird dieses Wissen direkt in die Praxis umgesetzt. 3
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5 Alles auf einen Blick Abschluss Studiendauer Umfang Abschlussarbeiten: Studienorte Studienzeiten ehb-zertifikat als nebenberufliche Lehrperson für berufskundlichen Unterricht. Der EHB-Zertifikatslehrgang ist vom SBFI (ehemals BBT) eidgenössisch anerkannt. 2 Semester (Modul 1 beginnt jeweils im Herbst, Modul 2 im Frühling). Wir empfehlen ein Jahr Unterbruch zwischen erfolgreichem Abschluss des Modul 1 und dem Einstieg ins Modul 2. 2 Module zu je 150 Lernstunden (10 ECTS) Sie erstellen ein Portfolio mit verschiedenen Arbeitsaufträgen, die in Bezug stehen zu Ihrer Lehrtätigkeit. Pro Modul gibt es eine grössere Arbeit (Kompetenznachweis von 30 Lernstunden). Bern, Basel, Zürich, Luzern, Olten, St. Gallen, Dietikon, Rapperswil, Thun, Chur, Visp Die Studientage und Kurszeiten werden von den regionalen Anbietern unterschiedlich festgelegt. Die Kurse finden entweder wöchentlich am Abend oder an Samstagen statt. Zusätzlich ist pro Modul mit zwei Wochenend-Blockkursen (Fr./Sa) zu rechnen. Detaillierte Information pro Studienort finden Sie auf unserer Webseite. Kosten einschreibung und Ausbildung insgesamt CHF (150.- Einschreibegebühr plus pro Modul) Zulassungsbedingung Anmeldung Abschluss einer höheren Berufsbildung (Tertiär B) oder einer Hochschule (Tertiär A) entsprechend dem Lehrauftrag 6 Monate berufliche Praxis nebenberufliche Anstellung als Lehrperson an einer Berufsfachschule kurse buchen Sie direkt übers Internet: zertifikatsausbildungen 5
6 Studieninhalte Ausrichtung Modul 1: Den Unterrichtsalltag planen, gestalten und umsetzen Modul 1 ist von seiner Ausrichtung her ein Einführungskurs. Erarbeitet werden anwendungsorientierte Grundlagen sowie Basiswissen im Bereich Lehren und Lernen in der beruflichen Grundbildung (BGB). Im Zentrum stehen folgende Themen der persönlichen Auseinandersetzung: - die eigene Lern-, Schul- und Ausbildungsgeschichte - die eigene Rolle als Lehrkraft - das eigene Planen, Initiieren und Begleiten von Lernprozessen - die kooperative Zusammenarbeit an der Berufsfachschule und mit Ausbildungsbetrieben Die Kursteilnehmenden werden während dieser Zeit im Rahmen des begleiteten Selbststudiums von einer erfahrenen Ausbildungsperson begleitet. Ausrichtung Modul 2: Den lehrberuflichen Alltag im institutionellen Kontext gestalten und umsetzen Modul 2 dient der Ergänzung und Vertiefung von Modul 1, das heisst, es werden die erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen von Modul 1 aufgenommen und unter ausgewählten pädagogischen und methodisch-didaktischen Gesichtspunkten weiterentwickelt, vertieft und ergänzt. Im Zentrum stehen folgende Themen der persönlichen Auseinandersetzung: - der eigenen Rolle im erweiterten Bildungskontext (Lernortkooperation) - die Reflexion des eigenen Lehr-, Ausbildungsverhaltens - die Bearbeitung von Konflikten - der Umgang mit Gruppen 6
7 Dauer und Struktur der Ausbildung Stundendotation und ECTS-Punkte Die Ausbildung zur nebenberuflichen Lehrkraft an Berufsfachschulen umfasst 2 Module, insgesamt 300 Lernstunden (10 ECTS-Punkte). Jedes Modul umfasst folgende Leistungen: 45 Lernstunden Präsenzzeit (30%) 75 Lernstunden (individuelles und begleitetes) Selbststudium (50%) 30 Lernstunden Qualifikationsverfahren (20%); Form der Leistungsbeurteilung: Schriftliche Arbeit (Portfolio) Präsenzunterricht Im Präsenzunterricht geht es um die angeleitete Klärung der Studieninhalte sowie um die gemeinsame Diskussion. Anlässlich von Kurssequenzen, Gruppenaufträgen, Übungen usw. werden Theorien und Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert sowie Arbeitsaufträge für die Umsetzung erteilt. Zudem findet eine Einführung in das Qualifikationsverfahren statt. Selbststudium Die Studierenden bearbeiten Aufträge und Literatur, entwickeln Ideen und Instrumente, lernen in Tandems usw. Das Selbststudium ist in den Bildungsgang integriert. Es wird zwischen begleitetem und individuellem Selbststudium unterschieden. Die Erkenntnisse aus dem Selbststudium werden im abschliessenden Portfolio nachgewiesen. Unterricht an der eigenen Berufsfachschule Die Studierenden setzen während der Ausbildung das Gelernte im eigenen Praxiskontext um und reflektieren diese Umsetzung. Dies muss angeleitet werden und angemessen begleitet sein (Lehrbegleitung). Ein Praktikum an einer fremden Klasse kann anstelle des selbstverantworteten Unterrichts den Praxisbezug sicherstellen. Qualifikationsverfahren In verschiedenen Arbeiten zeigen die Studierenden, wie weit sie die angestrebten Kompetenzen beherrschen. Dies geschieht sowohl in Form von förderorientierten Testatleistungen wie auch durch je eine summativ bewertete Qualifikationsarbeit (pro Modul). Alle Dokumente und Arbeiten werden in Form eines Portfolios zusammengestellt. 7
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9 Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten Wird das Unterrichtspensum an der Berufsfachschule grösser (über 50%), dann absolvieren Sie den DIPLOMSTUDIENGANG ZUR HAUPTBERUFLICHEN LEHRPERSON. Die Module 1 und 2 EHB IFFP IUFFP sind Teil der Zulassungsbedingungen. Unterrichten Sie zusätzlich oder später an einer Höheren Fachschule, so erteilen wir auf Anfrage und unter Nachweis des Unterrichts auf der Tertiärstufe ein GLEICH- WERTIGKEITSSCHREIBEN ZUR NBENBERUFLICHEN LEHRPERSON AN HÖHEREN FACHSCHULEN (beide Zertifikatsstudiengänge vom SBFI anerkannt). Bei einer hauptberuflichen Tätigkeit in überbetrieblichen Kursen, Lehrwerkstätten oder andern dritten Lernorten besuchen Sie zwei weitere Module (Module 5 und 7 EHB IFFP IUFFP) und erhalten das entsprechende ZERTIFIKAT FÜR HAUPTBERUFLICHE BERUFSBILDNER/-IN. Sind Sie in der beruflichen Weiterbildung tätig und benötigen einen SVEB-Abschluss (Schweizerischer Verband für Weiterbildung)? Besuchen Sie die 4-tägige Passerelle EHB-SVEB und erlangen das ZERTIFIKAT SVEB (1. Stufe des AdA-Baukastens). Auch der FACHAUSWEIS AUSBILDER/-IN ( 2. Stufe des AdA-Baukastens) kann mit den Modulen 1 und 2 angegangen werden: Dazu besuchen Sie ein weiteres Modul am EHB IFFP IUFFP: Lehrveranstaltungen mit Erwachsenen planen. Im Bereich Weiterbildung finden Sie zudem zahlreiche Kursangebote, um die Unterrichtskompetenzen auf dem aktuellen Stand zu halten, respektive weiterzuentwickeln. Alle Informationen zu den weiterführenden Studienangeboten finden Sie auf unserer Homepage: (Ausbildung oder Weiterbildung) 9
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11 Weitere Informationen und Kontakte Regula Künzi-Minder Studienleiterin Zertifikatsstudiengänge für nebenberufliche Lehrpersonen Dozentin für allgemeine Pädagogik, pädagogische Psychologie und Berufspädagogik Spezialgebiete: Jugendpsychologie, Pädagogik-Andragogik, Lern- und Leistungsbeurteilung, Validierung, Berufsbildung Schweiz, Reformen in der Berufsbildung Karin Zurbuchen Sachbearbeiterin Zertifikatsstudiengänge für nebenberufliche Lehrpersonen und Zulassungsverfahren Ansprechperson für Studierende, Interessentinnen und Interessenten Telefon: Die Anmeldeunterlagen finden Sie auf unserer Homepage unter: > Ausbildung > Zertifikatstudiengang für nebenberufliche Lehrpersonen BKU. Die Anmeldung erfolgt online. Für weitere Informationen beraten wir Sie gerne. 11
12 EHB IFFP IUFFP Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung Kirchlindachstrasse 79 CH-3052 Zollikofen Telefon Fax Institut fédéral des hautes études en formation professionnelle Avenue de Longemalle 1 I 1020 Renens Adresse postale : CP 192 I CH-1000 Lausanne 16 Malley Téléphone Fax info@iffp-suisse.ch Istituto Universitario Federale per la Formazione Professionale Via Besso 84 CH-6900 Lugano Massagno Telefono Fax info@iuffp-svizzera.ch November 2014
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