Unternehmensnachfolge FOLGERICHTIG!

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1 FOLGERICHTIG! 1

2 Ihr Referent Hans-Joachim Kraatz Wirtschaftsprüfer Steuerberater Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e.v.) Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) Vizepräsident des Steuerberaterverbandes Sachsen Präsident des Landesverbandes der freien Berufe Sachsen Geschäftsführer der kmk Steuerberatungsgesellschaft mbh kmk Steuerberatungsgesellschaft mbh Bergstraße Dresden Tel.: 0351 / Fax: 0351 /

3 Über diese Themengebiete sprechen wir heute Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 3

4 Inhalt Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 4

5 Allgemeines Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 5

6 Allgemeines Unternehmensnachfolge und wirtschaftliche Situation Unternehmensnachfolge erfolgreiche Unternehmen wenig erfolgreiche Unternehmen Unternehmen in der Krise 6

7 Allgemeines Grundtypen der Unternehmensnachfolge Grundtypen Notfall- Lösung Planungs- Lösung 7

8 Allgemeines Zeitliche Struktur Vererben, verschenken oder verprassen?? 8

9 Allgemeines Zeitliche Struktur Zeitliche Struktur Übertragung zu Lebzeiten = vorweggenommene Erbfolge Übertragung von Todes wegen = Erbfall 9

10 Allgemeines Lebensabschnitte Ausbildung Aktive Berufstätigkeit Ruhestand 10

11 Allgemeines Ziele der Unternehmensnachfolge (erfolgreiches Unternehmen) Ziele Unternehmenskontinuität mit qualifiziertem Unternehmensnachfolger Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter (und seines Ehepartners) Verteilungsgerechtigkeit durch Abfindung weichender Kinder 11

12 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 12

13 Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 13

14 Statistische Versorgungsdauer Unternehmensnachfolge Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter Versorgungsbedarf Mann 65 Jahre 17,48 Jahre Frau 65 Jahre 20,68 Jahre Bedürftiger Sohn 40 Jahre 38,93 Jahre Bedürftige Tochter 40 Jahre 43,50 Jahre 14

15 Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter Kapitalwert einer Leibrente für Versorgung Wie hoch ist der Kapitalwert bei einer lebenslänglich monatlichen Leibrente von Euro für einen Mann (65. Lebensjahr erreicht)? für eine Frau (65. Lebensjahr erreicht)? für die bedürftige Tochter (40 Jahre alt)? 15

16 Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter Kapitalwert einer Leibrente für Versorgung Schätzen sie mal! Euro Euro Euro Euro 16

17 Wirtschaftliche Versorgung des Unternehmers im Alter Kapitalwert einer Leibrente für Versorgung Wie hoch ist der Kapitalwert bei einer lebenslänglich monatlichen Leibrente von Euro Zinssatz: 3 % Zinssatz 1 % für einen Mann (65. Lebensjahr erreicht)? Euro Euro für eine Frau (65. Lebensjahr erreicht)? Euro Euro für die bedürftige Tochter (40 Jahre alt)? Euro Euro 17

18 18

19 Frage an Sie: Wieviel Prozent von Ihnen haben mit Arbeitnehmern schriftliche Verträge abgeschlossen? 19

20 Frage an Sie: Wieviel Prozent von Ihnen haben mit Arbeitnehmern schriftliche Verträge abgeschlossen? 20

21 Frage an Sie: Wieviel Prozent von Ihnen haben mit Ehegatten und Kindern schriftliche Verträge abgeschlossen? 21

22 Frage an Sie: Wieviel Prozent von Ihnen haben mit Ehegatten und Kindern schriftliche Verträge abgeschlossen? 22

23 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 23

24 Erbrecht und Testament Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 24

25 Erbrecht und Testament Kein Vortrag ohne Statistik (aus dem Jahr 2010) rd. 250 Milliarden Euro Erbvolumen 15,9 Milliarden Euro steuerpflichtige Erbschaften hierauf 3,4 Milliarden Euro Erbschaftsteuer Durchschnittlich Euro Bruttonachlasswert; Im einzelnen: 3/ Euro Bruttonachlasswert 3/ Euro Bruttonachlasswert 3/ Euro Bruttonachlasswert 1/10 über 266 Euro Bruttonachlasswert 25

26 Erbrecht und Testament Kein Vortrag ohne Statistik (aus dem Jahr 2010) Bundesländer können und wollen nicht auf rd. 3,4 Milliarden Euro Steuereinnahmen verzichten. Mit Weitsicht und Planung könnte zumindest die Hälfte der anfallenden Erbschaftsteuer bei den jährlich rd steuerpflichtigen Erbfällen vermieden werden! Aber: rd. 75 % der Deutschen machen kein Testament. Über 80 % der letztwilligen Verfügungen sind erbrechtlich falsch und daher nichtig oder nicht zielführend. Es bestehen nur 5 % der Testamente vor dem Nachlassgericht und bewirken die Durchsetzung des Erblasserwillens. 26

27 Erbrecht und Testament Erbrecht der Verwandten 27

28 Erbrecht und Testament Erbrecht der Verwandten Vater Anton, Mutter Berta und 2 Kinder K1 und K2 Zugewinngemeinschaft Vater Anton verstirbt Barvermögen (weil Bäckerei rechtzeitig verkauft): Euro Selbstgenutztes Einfamilienhaus Frage: Wer erbt wieviel nach der gesetzlichen Erbfolge? 28

29 Erbrecht und Testament Erbrecht der Verwandten Erbrechtliche Lösung der Zugewinngemeinschaft für die Ehefrau: ¼ erbt Ehefrau grundsätzlich (gesetzlicher Erbteil) + ¼ pauschaler Zugewinnausgleich = ½ von Euro = Euro Kinder erben somit den Rest je zur Hälfte: K1: ¼ von Euro = Euro K2: ¼ von Euro = Euro + Einfamilienhaus: ½ Ehefrau + Kinder jeweils ¼ = Erbengemeinschaft! Frage: Wie hoch ist die Erbschaftsteuer? 29

30 Erbrecht und Testament Erbrecht der Verwandten Freibeträge nach 16 ErbStG (im Erbfall und bei Schenkungen) Erwerber Eheleute und eingetragene Lebenspartner Kinder und Stiefkinder Enkel Eltern Geschwister alle anderen Erwerber Freibetrag Euro Euro Euro Euro Euro Euro Verbrauchte Freibeträge leben alle 10 Jahre wieder auf! Familienheim: Die Vererbung des Familienheims ist steuerfrei, wenn dieses weiterhin zu eigenen Wohnzwecken genutzt wird. 30

31 Erbrecht und Testament Erbrecht der Verwandten Steuersätze Zu versteuernder Betrag Steuerklasse I Steuerklasse II Steuerklasse III bis Euro 7 % 15 % 30 % bis Euro 11 % 20 % 30 % bis Euro 15 % 25 % 30 % bis Euro 19 % 30 % 30 % bis Euro 23 % 35 % 50 % bis Euro 27 % 40 % 50 % über Euro 30 % 43 % 50 % 31

32 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 32

33 Erbrecht und Testament Erbfolge Beschränkungen in der Erbenstellung Testamentsinhalt Beschwerungen in der Erbenstellung Sonstige Verfügungen Erbeinsetzung Teilungsanordnung Vermächtnis Widerrufenes Testament Enterbung Testamentsvollstreckung Auflage Benennung eines Vormundes Ersatzerbeneinsetzung Vor- und Nacherbschaft Befreiung des Vormundes Nacherbeneinsetzung Pflichtteilsentziehung Pflichtteilsbeschränkung Aufschub der Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft Benennung eines Ergänzungspflegers Befreiung eines Ergänzungspflegers 33

34 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 34

35 Steuerliche Aspekte Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall Notfallkoffer 35

36 Steuerliche Aspekte Übersicht Steuerliche Aspekte Übertragung von Todes wegen Übertragung zu Lebzeiten vorweggenommene Erbfolge Erbschaftsteuer Erbschaft-/ Schenkungsteuer Ertragssteuern (rechtsformspezifisch) 36

37 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge im Einzelunternehmen Schenkungsteuer bei Übertragung von Betriebsvermögen ohne Gegenleistung wird der Betrieb nach dem Bewertungsgesetz bewertet Unter bestimmten Voraussetzungen kann zur Zeit das Betriebsvermögen von der Schenkungsteuer verschont werden Einkommensteuer bei einer unentgeltlichen Betriebsübertragung kann unter bestimmten Voraussetzungen der Buchwert des Betriebsvermögens angesetzt werden Stille Reserven werden nicht aufgedeckt Es fällt somit keine Einkommensteuer an 37

38 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge im Einzelunternehmen Beispiel Bäckermeister Anton ist des Backens müde und will seinen Sohn Bruno zur Vorbereitung der Unternehmensnachfolge in sein Einzelunternehmen aufnehmen. Sohn Bruno hat gerade seinen Bäckermeister gemacht, der Ihn viel Geld gekostet hat. Er soll daher weder einen Kaufpreis zahlen noch eine Einlage erbringen. Der Buchwert des Betriebsvermögens (Öfen, Rührmaschinen, Theke, etc.) beträgt Euro. Der Verkehrswert des Betriebsvermögens beträgt Euro. An der entstehenden Anton & Bruno OHG soll Vater Anton mit 51 % und Sohn Bruno mit 49 % beteiligt sein. 38

39 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge im Einzelunternehmen Frage Fällt Schenkungsteuer an? Fällt Einkommensteuer an? 39

40 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge im Einzelunternehmen Schenkungsteuer Werden die Voraussetzungen für die Betriebsvermögensverschonung erfüllt, fällt keine Schenkungsteuer an. Hinweis: Die neuen Regelungen zur Betriebsvermögensverschonung sind hinsichtlich ihrer Verfassungsmäßigkeit strittig. Einkommensteuer Bei der unentgeltlichen Aufnahme eines Gesellschafters in die neu gegründete OHG sind zwingend die Buchwerte von Vater Antons Einzelunternehmen fortzuführen. Es werden keine stillen Reserven aufgedeckt. Einkommensteuer entsteht somit nicht. 40

41 Steuerliche Aspekte Veräußerung eines Einzelunternehmen Anton, 60 Jahre alt, veräußert seine Schreinerei zum 1. Juli 2012 an Bruno: Bruno übernimmt das Einzelunternehmen mit allen Aktiva und Passiva ausgenommen Pkw und Kasse/Bank Kaufpreis Euro gemeiner Wert Pkw Euro Wie hoch ist der steuerpflichtige Beratungskosten Euro Veräußerungsgewinn? 41

42 Steuerliche Aspekte Veräußerung eines Einzelunternehmen Lösung Es handelt sich im eine Betriebsveräußerung denn sämtliche wesentlichen Betriebsgrundlagen werden auf einen Erwerber übertragen Umsatzsteuerlich ist die Betriebsveräußerung eine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen Die Entnahme des Pkw in den Privatbereich ist eine steuerpflichtige unentgeltliche Wertabgabe. 42

43 Steuerliche Aspekte Steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn Kaufpreis Gemeiner Wert der ins Privatvermögen entnommen Aktiva Kasse PKW = Veräußerungserlös /. Veräußerungskosten Umsatzsteuer auf Entnahme Beratungskosten / /. Buchkapital./ = Veräußerungsgewinn /. Freibetrag./ = Steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn

44 Steuerliche Aspekte Steuerberechnung (ca.) Ehemann Ehefrau Insgesamt Veräußerungsgewinn Einkünfte aus Gewerbebetrieb Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit Gesamtbetrag der Einkünfte Sonderausgaben./ zu versteuerndes Einkommen Steuer auf : /. Lohnsteuer Ehefrau./ Nachzahlung

45 Steuerliche Aspekte Veräußerung eines Einzelunternehmen Freibetrag Auf Antrag wird ab 1996 ein noch nicht verbrauchter Freibetrag von Euro gewährt - Anton hat das 55. Lebensjahr vollendet und - der Veräußerungsgewinn übersteigt Euro nicht Wahlrecht ermäßigter Steuersatz oder Fünftelregelung Auf Antrag wird ab 2001 ein noch nicht verbrauchter ermäßigter Steuersatz gewährt = 56 % des Durchschnittsteuersatzes 45

46 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge bei Personengesellschaften 46

47 Steuerliche Aspekte Vorweggenommene Erbfolge bei Kapitalgesellschaften 47

48 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 48

49 Finanzierung Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 49

50 Finanzierung Finanzierung der Unternehmensnachfolge Was ist zu finanzieren? Kaufpreis Steuern Investitionen / zusätzliche Betriebsmittel Sonstiges (z. B. Altersversorgung des Unternehmers bei Familienunternehmen) 50

51 Finanzierung Finanzierung der Unternehmensnachfolge Kapitalbedarf und Finanzierungslösungen Kaufpreis Investitionen Zusätzliche Betriebsmittel Eigene Mittel Beteiligungskapital Verkäuferdarlehen Bankdarlehen Förderdarlehen Auch Mischformen der hier dargestellten Lösungen sind natürlich denkbar. 51

52 Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 52

53 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Notfallkoffer 53

54 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: GmbH & Co. KG-Lösung Ausgangssituation Phase 1 Phase 2 Phase 3 Ergebnis Betriebs-GmbH Betriebs-Grundstück befindet sich in Privatbesitz des GmbH-Gesellschafters und wird an GmbH vermietet = klassische Betriebsaufspaltung Nachfolger (z. B. Kinder) werden in Besitzgesellschaft aufgenommen) unter Ausnutzung der Schenkungsteuerfreibeträge es entsteht eine GbR GbR wird in eine GmbH & Co. KG umgewandelt nach und nach werden weitere Anteile an der GmbH & Co. KG an Nachfolger weitergegeben Bilanzielle Absonderung von Kapital, um Ehegatten abzusichern Einfache Weitergabe v. Gesellschaftsanteilen ohne Notar trotz Grundstücke Kapital und Herrschaft sind getrennt keine unbeabsichtigte Auflösung der Personengesellschaft Betriebsgrundstücke und GmbH-Anteil sind nun Betriebsvermögen in der sog. Besitzgesellschaft ideal bei Betriebsaufspaltungen 54

55 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: Der Chemnitzer Automobilzulieferer 1990: Reprivatisierung der Maier GmbH Maier GmbH 100% Dr. Maier 55

56 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: Der Chemnitzer Automobilzulieferer Ausgangssituation 1992: Dr. Maier erhält alle Grundstücke zurück - die Privatgrundstücke - und die Grundstücke, auf denen die Maier GmbH betrieben wird - es entsteht eine Betriebsaufspaltung - GmbH-Anteile werden in Einzelunternehmen eingelegt Einzelunternehmen Dr. Maier Vermietung Grundstücke Maier GmbH Betriebsgrundstücke und GmbH-Anteile an Maier GmbH 56

57 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: Der Chemnitzer Automobilzulieferer Phase 1 - Kinder werden am Einzelunternehmen beteiligt durch Schenkung - es entsteht die Maier GbR - nach und nach: die Kinder erhalten immer mehr Anteile an der Maier GbR unter Ausnutzung der Schenkungssteuerfreibeträge, die alle 10 Jahre wieder aufleben! Maier GbR (Betriebsgrundstücke und GmbH-Anteile) Vermietung Grundstücke Maier GmbH Dr. Maier Sohn Ralf Tochter Dagmar 57

58 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: Der Chemnitzer Automobilzulieferer Phase 2 - Die Maier GbR wird in die Maier GmbH & Co. KG umgewandelt Maier GmbH & Co. KG Maier Haftungs GmbH Maier KG (Betriebsgrundstücke und GmbH-Anteile) Vermietung Grundstücke Maier GmbH Dr. Maier Sohn Ralf Tochter Dagmar 58

59 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Praxisfall: Der Chemnitzer Automobilzulieferer Phase 3 - Um die Ehefrau von Dr. Maier abzusichern, wird vom Kapital von Dr. Maier ein nicht unerheblicher Teil bilanziell abgesondert und notariell beurkundet Maier GmbH & Co. KG Maier Haftungs GmbH Maier KG (Betriebsgrundstücke und GmbH-Anteile) Vermietung Grundstücke Maier GmbH Dr. Maier Sohn Ralf Tochter Dagmar 59

60 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Zusammenfassung - die Vorteile der GmbH & Co. KG-Lösung Es handelt sich um eine Personengesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsrechtlicher Einfluss ohne Haftung: keine natürliche Person muss handelsrechtlich für Verbindlichkeiten der KG einstehen Kapital und Herrschaft werden getrennt Trennung von Gesellschafterstellung und Management Erleichterte Kapitalbeschaffung GmbH & Co. KG profitiert von den gesellschaftsvertraglichen Gestaltungsfreiheiten im Personengesellschaftsrecht Flexible Gestaltungsformen der Kapitalbeschaffung 60

61 Praxisfall GmbH & Co. KG-Lösung Zusammenfassung - die Vorteile der GmbH & Co. KG-Lösung Einfache Weitergabe von Gesellschaftsanteilen ohne Notar auch wenn Grundstücke/Gebäude im Betriebsvermögen sind Kein Versterben des Komplementärs kein unbeabsichtigtes Auflösen der Personengesellschaft durch Wegfall des Komplementärs (weil GmbH) ideal bei Betriebsaufspaltungen u. U. auch Steuervorteile gegenüber einer Kapitalgesellschaft 61

62 Was habe ich als Unternehmer alles zu tun? Vorsorge Erbrecht Testament Unternehmensnachfolge Steuern Gesellschaftsrecht Finanzierung 62

63 Hans-Joachim Kraatz Wirtschaftsprüfer/Steuerberater kmk Steuerberatungsgesellschaft mbh Bergstraße Dresden Tel.: 0351 / Fax: 0351 / Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Besuchen Sie uns:

64 Notfallkoffer Unternehmensnachfolge Allgemeines Versorgung des Unternehmers Erbrecht und Testament Steuerliche Aspekte Finanzierung Praxisfall Notfallkoffer 64

65 Notfallkoffer Checkliste bei der Notfall-Lösung Notfallmindestlösungen der Unternehmensnachfolge Notfälle zu Lebzeiten Unfähigkeit des Unternehmers, das Unternehmen fortzuführen Plötzlicher Tod Vorsorgendes Unternehmertestament Vorsorgende Vollmachten Generalvollmachten Funktionsprokuren Erbeinsetzung des Unternehmensnachfolgers Bei zusätzlichen Gestaltungen z. B. Testamentsvollstreckung, Beirat 65

66 Notfallkoffer Chef Krank Firma am Ende Fast 70 Prozent der deutschen Handwerker haben keine Vorsorge für den Fall getroffen, dass der Firmenlenker durch einen Unfall oder eine plötzliche Krankheit ausfällt. Ohne den Chef läuft nichts. Er pflegt die hervorragenden Kontakte zu seinen Kunden, kennt alle Abläufe und Vorgänge. Nach dem plötzlichen Ausfall können selbst einfachste Vorgänge wie Angebote und Banküberweisungen wegen fehlender Autorisierung nicht bearbeitet werden. In der Buchhaltung klaffen riesige Löcher. Das Knowhow und die Kompetenz des verunglückten Chefs fehlt an allen Ecken und Enden. 66

67 Notfallkoffer Geschäftsführung Risiko Der Chef fällt wegen Krankheit, Unfall oder Tod aus Auswirkung Lücke in der Unternehmensführung entsteht Handlungsunfähigkeit Keine Übersicht über die aktuellen Geschäftsvorfälle Maßnahme Notfallplan erstellen Handbuch für die Unternehmensführung erstellen Vollmachten für Ehepartner und leitende Mitarbeiter erteilen Testament / Ehevertrag abschließen 67

68 Notfallkoffer Geschäftsführung Risiko Ein Mitgesellschafter scheidet aus Auswirkung Lücke in Unternehmensführung entsteht Finanzierungsprobleme wegen der Auszahlung des Gesellschafters Maßnahme Eindeutige Regelungen im Gesellschaftsvertrag treffen Rechtzeitig einen Nachfolger suchen 68

69 Notfallkoffer Vorbereitungen für den Ernstfall Erbfall: Haben Sie für Ihre Angehörigen vorgesorgt? Existieren Ehevertrag, Erbvertrag oder Testament, die die aktuelle Firmensituation berücksichtigen? Kommt es z. B. im Testamentsfall zu Liquiditätsabfluss, weil Erbansprüche ausgezahlt werden müssen? Existiert ein Gesellschaftsvertrag? Und wenn ja: welche Regelungen enthält er bezüglich der Geschäftsführung? Kommt ein Nachfolger aus der Familie in Betracht oder muss über einen möglichen Fremdgeschäftsführer nachgedacht werden? 69

70 Notfallkoffer Vorbereitungen für den Ernstfall Wer weiß in Ihrem Unternehmen über aktuell anstehende Aufträge, die besten Kunden und wichtige langfristige Projekte Bescheid? Wer außer Ihnen hat die nötigen Bankvollmachten und einen Überblick über alle Konten? Ist sichergestellt, dass jemand bei Ihrem Ausfall an die wichtigsten Schlüssel, Passwörter und Codes kommt? 70

71 Notfallkoffer Der Notfall-Koffer (für Jung- UND Alt-Unternehmer) Packen Sie einen Notfall-Koffer! Er darf nur benutzt werden wenn Sie ausfallen und sollte enthalten: Verträge und behördliche Unterlagen Anweisungen für eine geregelte Stellvertretung Vollmachten für alle Konten Ihr Unternehmertestament Liste der wichtigsten Lieferanten und Kunden Anweisungen für wichtige Projekte Liste der Passwörter, PINs für Computer und Onlinebanking Ablageorte für wichtige Unterlagen und Schlüssel 71

72 Nichts ist stetiger als der Wandel. Er macht auch vor Gesetzgebung und Rechtsprechung nicht halt. Beim Erstellen dieses Skriptes sind wir mit großer Sorgfalt und Genauigkeit vorgegangen. Dennoch können wir nicht ausschließen, dass Rechtstände geändert, Verordnungen überarbeitet und Sachverhalte neu beurteilt werden. Das vorliegende Skript versteht sich daher hauptsächlich als Informationsquelle und Ideengeber für weitere fundierte Beratung. Im konkreten Einzelfall stehen wir Ihnen daher mit fachkundigem Rat gerne zur Verfügung. Veröffentlichung, Nachdruck, Vervielfältigung - auch auszugsweise nur nach Rücksprache gestattet. 72

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