SOZIALPRAKTIKUM der Klasse 9b

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1 02/ Kiesteich nte Schulzeitung der Freien Waldorfschule Mannheim Neckarau SOZIALPRAKTIKUM der Klasse 9b Herzliche Glückwünsche RSA und HSA Glückwünsche folgen - lagen zum Redaktionsschluss jnoch nicht vor Vanessa Elisabeth Mervi Jana Alisa Maximilian Bastian Ivo Morris Janine Georg Daniel Anja Maria Leon Christopher Tilman Tobias Halil Ibrahim Wanja Aglaja Simon Lina Gudrun Franziska Maria Sophie Tim Aaron Elena Katharina Jasmin Elena Felix Aladar Boldt Brecht Czerwonka Eberhard Edelmann Edelmann Fischer Früh Laakmann Langscheid Lorenz Memis Müller Pfau Piepenstock Piwecki Rau Richnow Siegler Spinner Türemis Wanninger nach der Schulzeit... BIOGRAFIEARBEIT Schülergedichte ODILIENSCHULE Freiwilligendienst in Bolivien... 1

2 Inhalt Inhalt 02 Editorial - Und es ist Sommer Sozialpraktikum der 9B 04 Schülergedichte 04 Schülerzeitung ohne Tabus 05 Bundeselternratstagung von Schülern u. Eltern gemeinsam Die Welt ist schön - Biographiearbeit 09 Studieren an der Zeppelinuniversität 10 Freiwilligendienst in Bolivien Editorial Und es ist Sommer... Lang herbei gesehnt, mit vielen Erwartungen verknüpft, nun ist er endlich da. Manchmal bin ich vom ganzen Pläne schmieden, was wir im Sommer alles tun könnten, so erschöpft, das ich mir Regen wünsche... So ist es ja auch mit Festtagen, Kindergeburtstage zum Beispiel. Vom Kind 364 Tage lang erwartet... wenn ich Geburtstag habe... dann...! Oder Weihnachten..., wie war das noch gleich... Weihnachten wird unter dem Baum entschieden..., ja,ja, auch ich finde Geschmacklosigkeiten kann man immer noch steigern. Was alles müssen und sollen wir veranstalten, damit es toll, schön, klasse, besser als... ist? Vielleicht einmal nichts! Kann ich Nichts entgegensetzen, wenn das eigene Kind zurück kommt vom Geburtstag-Mit-Feiern im Indoor-Spielplatz? Kein Lied, kein Spiel, kein Flaschendrehen zum Geschenke-Aus-Packen erlebt hat und es, JUPIEH- bemerkt hat, dass all das fehlte... Was ist Nichts, was reicht aus, was ist genügend, was ist über das Ziel hinausgeschossen, was erschlägt jemand Anderen Schönes zum Sommer 12 Wandel durch Wahrnehmung - Impulsreferat 12 Rudolf Steiner in Mannheim 13 Eurythmie aus São Paulo 14 aus der Odilienschule 15 aus der Freizeitschule 14 Frühling 16 Gedichte von Elisa Weinkötz aus der 12A 17 Spielespende / Einweihung Dachgeschoss B-Haus 18 Anzeigen / Termine 24 Veranstaltungskalender - Elternratstermine - Ferienplan - Impressum 2 Was bleibt uns in der Erinnerung von alledem was wir so veranstalten? An was erinnere ich mich selbst? Die Sommer meiner Kindheit bestanden nur aus schönem Wetter. Der Kirschbaum meiner Oma hatte immer süße rote Kirschen. Nie waren Würmer darin. Die Berge, die wir hinaufkletterten waren immer steil. Die Wiesen waren immer voller Blumen. Die Seen waren voller klarem, kaltem Wasser. Gemerkt? Ganz bestimmt hatten die Kirschen damals genauso viele Würmer wie heute. Ich erinnere mich an ein gleichmäßiges Leben das sich wiederholende Aktivitäten hatte. Schwimmen, Radfahren, zelten gehen, wandern. Wahrscheinlich gab es auch in meinem Kinderleben manches Highlight. Aber geblieben sind die einfachen, sich wiederholenden Dinge. Das Spielen auf der Gasse, das immer gleiche Völkerball, der Club der schwarzen Hand (meine Gespensterbande!), der Geschmack von Nudelsalat am See und der Duft von Nelken und Marmorkuchen zum Geburtstag. Wenn sich trotz aller Vielfalt die wir heute haben, Dinge verankern sollen, es hineinschaffen sollen, ins Erinnerungsvermögen unserer Kinder, dann müssen diese Dinge ähnlich einfach sein und sich wiederholen. Unter anderem deshalb ist es so schön wieder und wieder an den gleichen Urlaubsort zu fahren. Und auch aus diesem Grund braucht es die Rituale, das Immer-Wieder-Kehrende, das Einfache, Beständige, Natürliche. Erinnern Sie sich an den Geruch von Sommerregen? Es ist ein herrlicher Geruch und dieser Geruch ist nicht zu vergleichen mit dem Geruch der Käsefüße im Indoorspielplatz (wo man hingeht, weil es regnet...). Vor kurzem sind wir einmal richtig nass geworden. So nass, dass uns das Wasser aus der Unterwäsche lief und der Geldbeutel im Rucksack ausgewrungen werden konnte... in unseren Schuhen quietschte das Wasser und bald schien wieder die Sonne und wir und der Boden dampften. Zwei Tage brauchten die Schuhe bis sie wieder trocken waren, aber jetzt (immerhin vier Wochen später) reden wir immer noch darüber... und wir werden niemals wieder die gleiche Strecke laufen ohne uns an diesen Sommergewitterguss zu erinnern und an die unglaublich klare Luft danach und die Intensität der Farben in ihrer Mischung aus schwarzem Wolkenhintergrund und gleich schon wieder gleißendem Sonnenlicht. Ich wünsche Ihnen und mir echte Erfahrungen. Echten Regen, echten Schweiß und echten Hunger am Abend und in jeder Hinsicht einen SCHÖ- NEN Sommer Stephanie Fabian

3 Sozialpraktikum Es ist normal anders zu sein? Das Sozialpraktikum der 9b Leider war es uns bis nach den Pfingstferien nicht gelungen, einen gemeinsamen Praktikumsplatz für die ganze Klasse zu finden. Rund 20 Schüler gingen zur Hans-Müller-Wiedemann Schule. Dort wurden jeder einem einzelnen Schüler zugeteilt und sollte sich eine Woche um sie/ihn kümmern und an einem Projekt arbeiteten. Die Spannung stieg, als uns die Schüler zugeteilt wurden und so kam auch die Angst mit sich. Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Doch die Angst verschwand, als die Betreuer, Lehrer und Praktikanten, uns in unsere Aufgaben einführten, z.b. Kochen, Gartenarbeit und viel Handwerkliches. Die gesamte Woche erfuhren wir ein wenig über das Leben und die Krankheit unseres Schülers und wir lernten Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt haben wir auch viel von unseren Schülern gelernt, was wir SO gar nicht am Anfang des Praktikums gedacht hätten. An unserem letzten Tag in der HMW - Schule gab es ein leckeres, von unser Kochgruppe gezaubertes Mittagessen und danach die Verabschiedung. Es war schon ein wenig traurig. Eine außergewöhnlich tolle und auf jeden Fall empfehlenswerte Erfahrung für jeden einzelnen Schüler unserer Klasse. Einen riesigen Dank an die HMW - Schule, die uns dies ermöglichte und uns auch so lieb empfangen hat. Ich habe mein Sozialpraktikum an der HMW - Schule gemacht und muss zugeben, dass ich zuerst ein wenig Angst davor hatte, mit deren Schülern zusammenzuarbeiten. Nicht, weil sie eine Behinderung hatten, sondern weil ich keine Ahnung hatte, wie ich damit umgehen sollte. Ich hatte Angst, davor einen Fehler zu machen. Schon nach dem ersten Tag war klar, dass ich gar keine Angst zu haben brauchte. Es hat richtig viel Spaß gemacht, mit den Schülern zusammen an etwas zu arbeiten, in meinem Fall Spinte zu bemalen. Wir haben zusammen Entwürfe gezeichnet und diese dann gemeinsam auf die Spinte gemalt. In den Pausen haben wir meistens Fußball gespielt und danach wurde immer zusammen zu Mittag gegessen. Ich finde, dass das ein schönes und abwechslungsreiches Praktikum war, ich habe tolle Erfahrungen gesammelt und Vorurteile beseitigen können. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich kann dieses Praktikum wirklich nur jedem empfehlen! Hannah A. Maya R....zuerst hatte ich Angst davor einen Fehler zu machen 3

4 von Schülern für alle Hast du schon einmal Das Beben vernommen Das von weit her Dein Herz berührt Und von niemand bemerkt Und von niemand gefühlt Geht seinen Weg Aus der Welt Elisa Weinkötz, 12A Manchmal Wenn ich die Augen schließe Kann ich fliegen Ich fühle die Watte der Wolken auf meiner Haut Und die Stille der Sterne In den Wäldern tanzt das Licht durch das Grün Und malt Schatten auf meine Handrücken Ich drehe mich so schnell, dass meine Haare dem Wind gehören Und Musik hinterlässt Farbflecken auf dem Weiß der Stille Wenn ich fliege Kann ich nicht fallen Da ist es sanft und blau Und der Frieden webt Perlen in die Nacht Elisa Weinkötz, 12A Forum der Freien Waldorfschulen in Baden-Württemberg Schülerzeitung ohne, von Eva Tilgner Der zweite Preis beim Wettbewerb der Schülerzeitungen der Länder 2012 in der Kategorie Gymnasien geht an die Schülerzeitung der Freien Waldorfschule am Kräherwald ebbes News. Es war nur eine kurze , die die Redakteure der Schülerzeitung der Freien Waldorfschule am Kräherwald ebbes News zum Jubeln brachte: Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es geschafft und wurdet von der Jury des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder 2012 im Bayrischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus am 17. Februar 2012 prämiert! In der Kategorie Gymnasien habt Ihr den 2. Platz belegt. Damit gehört ihr zu den Glücklichen, die vom 10. bis 12. Mai nach Berlin eingeladen werden, um an der feierlichen Preisverleihung im Bundesrat und dem anschließenden Schülerzeitungskongress teilzunehmen: Herzlichen Glückwunsch! Das war eine echte Überraschung!, freut sich Chefredakteurin Sarah Roller. Gemeinsam mit Maximilian Reinold aus der 10. Klasse leitet die Zwölftklässlerin das fünfzehnköpfige Redaktionsteam. In regelmäßigen Sitzungen erarbeiten sich die Waldorfschüler ihre Themen und suchen sich ihre Gesprächspartner. Das Interview mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann auf der Seite 12 in unserer letzten ebbes News -Ausgabe hatte die Jury überzeugt, erzählt Sarah. Ihr Redaktionskollege Maximilian erinnert sich, wie er den Ministerpräsidenten traf: Bei einer Pressekonferenz auf der Bildungsmesse didacta stand er plötzlich vor uns. Da nahmen wir unseren Mut zusammen und stellten ihm spontan ein paar Fragen. Ich war sehr aufgeregt, aber Herr Kretschmann hat uns alles ausführlich beantwortet. Doch auch die übrigen Beiträge in der Rubrik Politik und Gesellschaft zeigen, dass es für die Jugendlichen der Freien Waldorfschule am Kräherwald keine Tabus gibt: Ob der Atomausstieg ( Müssen wir Eure Suppe auslöffeln? ), die Babyklappe ( Ehrfurcht vor dem Leben ) oder die Auftritte der Politiker bei Facebook ( Gefällt mir...nicht!), die Welt der Erwachsenen bekommt ihr Fett weg. In der Waldorfschule haben wir gelernt, selbstständig zu recherchieren und zu arbeiten, sagt Sarah. So fällt es uns leicht, auch Prominente anzusprechen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Kein Wunder, dass die aktuelle Ausgabe der ebbes News die Jury beeindruckte: Außer Winfried Kretschmann zogen die jungen Redakteure den Rapper Samy Deluxe, EU-Kommisar Günther Oettinger, den Vizepräsidenten des olympischen Komitees Thomas Bach und den ehemaligen Boxweltmeister Firat Arslan vor ihr Mikrofon und stellten die Fragen, die die Jugendlichen bewegten. Chefredakteurin Sarah Roller verliert dabei nicht die für sie wichtigste Aufgabe einer Schülerzeitung aus den Augen: Wir wollen die Stimme der Jugendlichen sein. Infos über die Gewinner des Wettbewerbs unter folgendem Link: gewinner-2012 Schön, wenn es auch bei uns wieder eine Schülerzeitung gäbe...das Redaktionsteams bekäme die volle Unterstützung von Herrn Berg. y 4

5 redaktionell Datum: Tue, 10 Apr :46: Von: Großbach > Betreff: Leser-Reaktion An: Liebe Mitglieder der Redaktion, seit vielen Jahren erhalte und lese (!) ich die Kiesteichente - der Hintergrund dafür ist etwas komplex. Um 1975 suchten meine Frau und ich allmählich, nach Studium und Zusatzausbildung am Stuttgarter Waldorflehrerseminar, eine Waldorfschule. Ich glaube, es war zu jener Zeit, als einer der Gründungsklassenlehrer der Mannheimer Schule namens Harry Werner (gibt es ihn dort noch?) mich für die zukünftige Oberstufe der Mannheimer Schule zu interessieren suchte; man schaut ja immer schon rechtzeitig für den Ausbau seiner Oberstufe nach möglichen Kollegen... Meine Adresse habe ich ihm gegeben und erhielt dann später immer die Nachrichten der Mannheimer Schule zugeschickt, ab irgendwann Kiesteichente geheißen. Ich selber war 33 Jahre Oberstufenlehrer an der Krefelder Schule. Hier habe ich dann selber bald die Redaktion der Schulnachrichten übernommen und rund 25 Jahre verantwortet bis zu meiner Pensionierung Und aus dieser Perspektive möchte ich Ihnen doch endlich einmal ein großes Kompliment machen: Die Kiesteichente ist eine wahrhaft interessante, vielseitige, lebendige und gut gestaltete Schulzeitung, die ich (trotz häufig großer zeitlicher Belastung in meinem Beruf) i m m e r gern und mit großem Interesse gelesen habe - nicht nur als Auch-Redakteur und Waldorflehrer, sondern weil sie ansprechend und einfach gut gemacht ist, inhaltlich wie BERT Von der Bundeselternratstagung, März 2012 Ich will hier raus!, tönt es durch die Aula der Rudolf-Steiner-Schule München-Daglfing. Der herzergreifende Ruf stammt von den Grey Sounds. Die aus Eltern und Lehrern bestehende A Capella-Band besingt augenzwinkernd die verzweifelte Situation eines Waldorflehrers vor den Sommerferien. Sie beschließt einen grandiosen Bunten Abend im Programm der 79. Bundeselternratstagung (BERT), die im März dieses Jahres zum Thema Waldorfschule von Eltern und Lehrern gemeinsam getragen in München stattfand. Vor diesem erheiternden Finale kamen die rund 300 Teilnehmer in den Genuss auch im äußeren Erscheinungsbild, nach wie vor! Und ich weiß die Schwierigkeiten sehr wohl einzuschätzen, die mit dieser Arbeit verbunden sind. Hochachtung vor der jetzigen Redaktion und den vorangegangenen! Meine sonstigen Beziehungen zur Mannheimer Schule? Ein einziges Mal war ich selber dort, zu einer interessanten Deutschlehrer-Fachtagung zu Goethes Faust. Um Herrn Dr. Hardorp kommt man in Waldorfkreisen nicht herum.... Ein ehemaliger Krefelder Kollege, Herr Horstmann, ging nach Mannheim. Eine ehemalige Schülerin, Graziella Delfino-Reinicke, ist wohl Schulkrankenschwester dort. (Weiß ich aus der Kiesteichente.) Ihr Bruder Riccardo Delfino, Schüler meiner ersten eigenen Oberstufenklasse, ist vermutlich auch noch als Musikus an einer der Schulen in Mannheim. Mit der charmanten Frau Kürzdörfer habe ich später gemeinsam als Gastdozent im Stuttgarter Seminar zusammengearbeitet; sie hat mir mehrfach Teilnehmer aus dem Mannheimer Seminar zur praktischen Ausbildung nach Krefeld geschickt. Bitte grüßen, wer davon für Sie erreichbar ist! Ihnen selber beste Wünsche für die weitere Arbeit und herzliche, anerkennende Grüße Ihr Burckhardt Großbach Waldorfschule von Eltern und Lehrern gemeinsam getragen beeindruckender Darbietungen des enthusiastischen Mittelstufenorchesters, des ebenso begeisterten und begeisternden Oberstufenorchesters und eines Eltern-Lehrer-Chores sowie einer Menge waschechter bayrischer Burschen und Madln in Lederhosen und Dirndln, die mit ihren Schuhblattlern und Tänzen die Zuschauer begeisterten. Diese erfrischend natürliche, freudige Meute ist unsere Zukunft! Und ihre Zukunft steht im Mittelpunkt unserer Erziehung. Nicht die abschlussorientierte, von den Eltern allzu häufig gewünschte, planbare Zukunft war 5

6 Inhalt gemeint, sondern die unsichtbare, aus den nachtodlichen Keimen für das Kind erahnbare Zukunft, als der charismatische Redner Marcus Schneider aus Basel über die von Eltern und Lehrern gemeinsam getragene Erziehung unserer Kinder sprach in seinem Eröffnungsvortrag am Freitagabend unter dem Titel Das Kind im Zentrum die Zukunft im Blick. Ausnahmslos angetan waren die Zuhörer von seinen Geist-reichen Ausführungen und traten damit beschwingt und beseelt am Samstagmorgen die Arbeit an in den 21 verschiedenen Arbeitskreisen zu vielfältigen Themen wie Dreigliederung, Unterricht in der Oberstufe, Eltern-Lehrer-Zusammenarbeit in der Klassenlehrer-Zeit, den Temperamenten, Gewaltfreie Kommunikation, Council u.v.m. Die Atmosphäre der Tagung war geprägt durch die herzliche Aufnahme der gastgebenden Schule, die nicht nur wohlschmeckende reichhaltige Verköstigung in reiner Bioqualität bot, sondern mit ihrer Betreuung der Tagungsteilnehmer keine Wünsche offen ließ. In den zahlreichen Gesprächen am Rande war zu erfahren, dass in der Daglfinger Schule die Elternmitwirkung erfreulich hoch ist: Die Eltern beraten und entscheiden gemeinsam mit den Lehrern in den monatlich stattfindenden Sitzungen des Schulforums über die schulischen Angelegenheiten und wirken mit großer Selbstverständlichkeit zusammen mit den Schülern u.a. in Küche und Schulgarten, was wir als Gäste hautnah erleben durften. Die zur Einstimmung zu Beginn der Tagung vorgetragenen Worte Rudolf Steiners in einer Rede an die Lehrer vom seien hier wörtlich wiedergegeben: Wir brauchen in dieser Schule, wenn wir in der richtigen Weise vorwärtskommen wollen, mehr als in einer anderen ein vertrauensvolles Zusammenwirken mit den Eltern. Unsere Lehrer sind durchaus darauf angewiesen, dieses vertrauensvolle Zusammenwirken mit den Eltern der Kinder zu finden. (GA 298, S. 69) In erster Linie ist darauf zu rechnen, daß diejenigen, die uns ihre Kinder anvertrauen, die also eine gewisse Liebe zur Waldorfschule haben, auch eindringen können in die Gedanken, Empfindungen, Willensimpulse, die uns selbst tragen. (GA 298, S. 189) Als Grundelement für alles, was wir in der Waldorfschule als unsere Aufgabe betrachten, müssen wir das Zusammenarbeiten mit der Elternschaft ansehen. (*) Namentlich wünschen wir, daß in solchen Dingen im Verkehr zwischen Eltern und Lehrern das voll ausgelebt werde, was der Grundimpuls unseres Wirkens ist in der Schule: Menschliche tiefinnerste Ehrlichkeit und Offenheit. [...] In diesem ehrlichen Zusammenwirken kann viel Gutes begründet werden. [...] Es kommt uns nicht auf Einzelheiten an, sondern auf das Herzensverhältnis zwischen Schule und Haus. (GA 298, S. 195 f.) Warum soll man sich nicht die Wahrheit unter die Augen sagen und trotzdem sich schätzen und achten? (*) * Die Textstellen wurden den Tagungsteilnehmern per Handout zur Verfügung gestellt. Die dort genannten Fundstellen haben die Verf. nach Überprüfung teilweise korrigiert. Die mit * gekennzeichneten Passagen konnten bei Redaktionsschluss noch nicht verifiziert werden. Wieder einmal können wir Elternrätinnen aus vollem Herzen sagen: Das Wochenende hat sich gelohnt! Der Austausch und die Erfahrungen bei dieser Tagung waren belebend, erhebend und außerordentlich ermutigend. Die Grey Sounds würden übrigens zweifelsohne manch festlichen Abend bereichern. Sie sind buchbar der Rest des Daglfinger Schulteams nicht. Christine Gerner und Lilli Heinrich 6

7 Die Welt ist schön! Der Anspruch der Kinder im 2. Jahrsiebt an die Welt. Biographiearbeit (SMF) Die Welt ist schön! Unter dieser Überschrift fand im Frühjahr ein Hortelternabend in der Freizeitschule statt. Schön. Was ist schön? Heidi Klum und ihre Topmodels, sind die schön? Sonnenuntergang auf Helgoland, sagen meine Kinder das ist SCHÖN. Ein schönes Kleid, eine Schönheitsoperation, ein schöner Batzen Geld, da gibt es nichts zu beschönigen, ein schönes Stück Arbeit... aber, kann Welt schön sein? Der Hortelternabend wirkte auf mich wie ein erster kurzer Blick in ein Kaleidoskop. Schaue ich kurz in ein Kaleidoskop hinein, sehe ich nur ein verschwommenes Bunt. Mit Ruhe betrachtet klärt sich der Blick und es schillert mir eine neue Welt entgegen, die der anthroposophischen Biographiearbeit. Glücklicherweise gab es in kurzen Abständen zwei weitere Vorträge, beide in der Freizeitschule zum Thema Biographiearbeit und ich hatte das große Vergnügen dabei zu sein! Gleich im März folgte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Hortes an der Freizeitschule ein vertiefender Vortrag unter dem sperrigen Titel: Die Schönheit der Arbeit. Die Anwesenheit des Geistes in der Materie und seine Wahrnehmung von Dr. Manfred Schulze. Einen guten Monat später hielt Walter Seyffer den Vortrag Wer immer die gleichen Wege geht, bleibt letztendlich auf der Strecke! Biographie-Arbeit die heldenhafte Lebensreise des Menschen. Beide Vorträge waren sehr gut besucht, dauernd mussten Stühle nachgeholt werden, auch die anschließende Diskussion war lebhaft und offenbarte ähnlichen Fragen und auch Nöte bei uns Allen. Beim Vortrag über die Heldenhafte Lebensreise von Walter Seyffer lag der Fokus auf den Zyklen der Jahrsiebte, vor allem auch auf jenen, in denen sich auch die Zuhörer befanden, zwischen War es das? (35 42 Jahre), Mut (42 49 Jahre) und auf dem Weg zur Gelassenheit (49 56 Jahre). Dieser Artikel ist in einer Gemeinschaftsarbeit zwischen Barbara Brunnenkant, Walter Seyffer (WS), Brigitte von der Decken (BvdD) und mir, Stephanie Fabian (SMF) entstanden. Die beiden Erstgenannten haben ihr Fachwissen dazu gegeben, die beiden Letztgenannten sind seit Wochen im Gespräch zu diesem spannenden Thema auf der immerwährenden spannenden Suche nach der Schönheit. Den einzelnen Texten sind die Kürzel der jeweiligen Autoren vorangestellt. (WS) Biographiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie geht u.a. davon aus, dass sich hinter allem Streben und Tun des menschlichen Individuums eine im Unterbewusstsein vorhandene Aufgabe verbirgt, die sich im Laufe des Lebens Ausdruck verschaffen will. Eine Hilfe, sich diesen Gesetzmäßigkeiten des Lebens anzunähern, bildet die Unterteilung der Lebenszeit in Jahrsiebte mit ihren jeweiligen Leitmotiven: Jahre Das Leben ist gut Jahre Das Leben ist schön Jahre Das Wahre Jahre Das unverantwortliche Jahrsiebt Jahre Das Haus Der Baum Das Kind Jahre Soll das nun alles gewesen sein? Jahre Mut für neue Schritte und Veränderungen Jahre Panik oder Gelassenheit Jahre Über das Ich zum Du zum Wir Jahre Weisheit (SMF) Betrachte ich die anthroposophische Biographiearbeit mit dem Blickwinkel auf die Schule, wird mir bewusst, dass die mit Abstand größte Gruppe, die der Kinder zwischen 7 und 14 Jahre ist. Das Leben ist schön! steht hier im Vordergrund. Trotzdem nachfolgend nun der Reihe nach Texte zur anthroposophischen Biographiearbeit entlang der Jahrsiebte von Barbara Brunnenkant, Brigitte von der Decken und Walter Seyffer. Barbara Brunnenkant 0-7 Jahre - Die Welt ist gut! Das kleine Kind im Alter bis zum Zahnwechsel lebt, so wird meist gesagt, in der Stimmung: die Welt ist gut. In der Allgemeinen Menschenkunde sagt jedoch Rudolf Steiner im Vortrag vom 30. August 1919, dass das Kind von der unbewussten Annahme ausgehe: die ganze Welt ist moralisch. Gut, erscheint in diesem Zusammenhang gar nicht, sondern immer wieder: moralisch. Bleiben wir also bei moralisch. Wir sprechen auch davon, dass das Kind bis zum Zahnwechsel hauptsächlich nachahmen will. Ich sage auch gerne: das Kind ist gestimmt oder eingestimmt auf Nachahmung. Ebenso ist es gestimmt auf Sinnhaftigkeit. Alles, was es durch seine Sinne wahrnimmt, macht Sinn oder eben: die Welt ist moralisch. Damit will ich sagen, dass das Kind, der Mensch, wenn er die Erde betritt, bekleidet mit einem physischen Leib, nicht als unbeschriebenes Blatt erscheint, sondern als ein Wesen mit Erfahrung. Jede Menschenseele will, wenn sie aus der geistig-seelischen Welt heraustritt und Erdenmensch wird, das eigentlich weiterführen und verwirklichen, was sie in der geistigen Welt erfahren und erlebt hat. Der junge Mensch bis zum Zahnwechsel lebt das in der Vergangenheit, d.h. in der vorgeburtlich-seelisch-geistigen Welt erfahrene, ganz selbstverständlich, aber unbewusst, in der sinnlich-physischen Erdenwelt weiter. Die Hingabefähigkeit, die wir in der geistigen Welt entwickeln, lebt auch nach der Geburt im irdischen Dasein noch eine Weile in jener Intensität weiter. Das kleine Kind will sich ganz an oder in seine Umgebung wie gewohnt hingeben, in dem es diese, d.h. die Menschen in ihr, nachahmt. Und dabei geht es in diesem jungen Alter unbewusst von der selben Grundstimmung aus, die es in der geistigen Welt entwickelt hat: die ganze Welt ist moralisch! Ihr kann ich mich hingeben. Nichts in ihr ist ohne Sinn. Diese unbewusste Annahme sollten wir kennen, wenn wir Kinder in diesem Alter erziehen und dieser Stimmung auch Rechnung tragen. Was heißt das? Die meisten von uns werden schon erlebt haben, wie anders kleine Kinder mit dem Tod umgehen, als zum Beispiel Herangewachsene. Voraussetzung ist allerdings, dass wir sie nicht schon herausgerissen haben, aus ihrer Stimmung. Beim Tode (durch Ertrinken) eines Schülers sagte eine Klassenkameradin (9 Jahre Regelschule) : Vielleicht hat der liebe Gott etwas ganz besonderes vor mit ihm. Oder: wir können die Erfahrung machen, wenn wir einem 5-jährigen Kind ein Märchen erzählen, wie es bangt, wenn der Wolf die Geißlein täuscht und fast alle verschlingt außer dem Jüngsten. Wenn dann aber die Ordnung wieder hergestellt ist, weil die Tat des Wolfes ihren Ausgleich erfahren hat, ist es tief befriedigt. So muß es sein! - Diese Grundstimmung gilt es zu pflegen. Interessant ist noch das folgende: meist lieben es die Kinder besonders, wenn sie von alten Menschen Märchen erzählt bekommen. Warum ist das so? Leben die Alten jetzt vielleicht wieder in der Grundstimmung Die Welt ist gut bzw. moralisch? (Das war ja zwischendurch nicht unbedingt so.) Nun, sie haben wenn es gut gegangen ist ihre ganz persönlichen Erfahrungen, auch Empfindungen im Laufe ihres Lebens eng mit den Ideen, Begriffen, mancher ursprünglichen Theorie verbunden. Was die Alten dann sagen und erzählen, klingt nicht mehr theoretisch abstrakt oder gar kalt, sondern warm und, ich möchte sagen, wirklichkeitsgesättigt. Und das Kind empfindet: dieser Mensch steht so mit der ganzen Welt in Bezie- 7

8 Biographiearbeit hung, dass er das so ausdrücken kann. Jacques Lusseyran ( Das wiedergefundene Licht ) sagte einmal: Die Ruhe ist nicht in der Welt, sondern in dem ruhigen Blick, den wir auf die Welt richten. Analog dazu darf man vielleicht sagen: Die Ordnung, der Sinn, die Moral ist dem allzu äußeren Blick verborgen. Wer nicht suchen kann, wie nur je ein Freier, bleibt im Trugesbann siebenfacher Schleier. (Christian Morgenstern). Stephanie Fabian im Dauergespräch mit und inspiriert von Brigitte von der Decken: 7-14 Jahre - Die Welt ist schön Alles was Himmel und Erde verbindet ist schön. Schönheit, das ist das Erziehungsideal für Kinder im zweiten Jahrsiebt. Der Begriff Schönheit ist schwer zu fassen. Bei einem Elternabend des Hortes zu diesem Thema kam auch schnell die Diskussion zu schönen und unschönen Spielsachen. Sehe ich morgens die Jungs der unteren Klassen im Kreis kauern ihre Lego-Kämpfer vor sich aufgebaut - bin ich irritiert. Das stört mein ästhetisches Empfinden, lässt mich Krieg und Streit vermuten und ganz schnell in die Geschlechterfalle tappen. Schwert, Taschenmesser und ähnliches habe ich akzeptiert und lasse sie bei meinen Töchtern auch gerne stattfinden. Aber nur, weil ich keinen Zugang zu Lego-Kämpfern habe, kann ich denen nicht ihre Schönheit absprechen. Denn für die Jungs, die da im Kreis kauern, haben sie ganz offensichtlich eine Schönheit. Um ehrlich zu sein, habe ich mir diese Monster auch nie angeschaut. Ich hatte sie noch nicht mal in der Hand und finde sie trotzdem schrecklich. Soweit steht es also mit meiner Toleranz. Hah! Ist ein Filly schön? (Zur Erklärung für Jungs-Mamas: pastellfarbige Einhörner im Hosentaschenformat, beflockt, Sammelobjekt, Stück um 2,-- Euro). Schönheit braucht auch gar nicht schön sein. Das Tun allein ist schön. So können Kinder Weltverwandler sein, sie können schiefe Hütten bauen, aus heruntergefallenen Blüten und Unkraut wilde Sträuße binden und Erdklumpen formen. Sie können in Brauntönen Matschbilder malen. Schön ist das Sich-Ein- Lassen auf die Welt, das Aktivwerden, das Ergreifen seiner Möglichkeiten, das sich-aus-probieren. Von der Betrachtung zur Wahrnehmung: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Oder der Betrachterin, füge ich gerne hinzu. Denn Schönheit ist irgendwie auch etwas sehr weibliches. Schönheit findet auch statt: wenn ich Kinder beim Spielen beobachte: ihre Versunkenheit und Hingabe an das Spiel. Wenn ich beim offenen Klassenzimmer sehe mit welcher Liebe und doch ganz unterschiedlich jedes Kind sein Heft gestaltet hat. Wenn ich beim Johannifest die Andacht sehe mit welcher die Kinder das große fackelnde Feuer betrachten. Wenn der Schulhof vollsteht mit Menschen denen das Herz aufgeht bei Volkstanz und passender Musik. Schön ist, wenn im Werkstattkurs zwei Jungs zusammen eine gigantische Hundehütte bauen. Schön ist wenn Kinder mit einer großen Altersspanne zusammen in der Vogelschaukel liegen und miteinander schaukeln. Schön ist, wenn ein Hortner die wilde Fangen-Jagd mitmacht und die Kinder in echtem Entsetzen kreischend vor ihm davon rennen und so drin im Spiel sind, das der Hortner für die Dauer des Spiels eine Schreckfigur ist. Schön ist, wenn ich mit meiner Ziege und meinem Hund in den Schulhof laufe und sofort von Groß und Klein umringt werde und meinen Tieren eine solche Liebe und Freude entgegenschlägt. Schön ist, im Sommer Eisessen zu gehen. Schön ist, Dinge zu wiederholen und sich an der Vorfreude der Kinder zu freuen. Schön ist kurz nach Schulbeginn morgens aus allen offenen Fenstern Flötentöne zu hören, schön ist das Selbstverständnis wie Kinder ihre verletzten Schulfreunde ins Arztzimmer bringen. Schön ist, wenn die Kinder dort verhandeln, ob der Bauchwehtee auch mit Honig sein kann. Schönheit ist ein hoheitsvolles Wort und es erschreckt mich ein wenig. Schön ist einfacher. Manchmal bin ich ganz ergriffen von der Schönheit, die sich mir bietet. Ich habe einmal einen Berg bestiegen mitten in der Nacht um den Sonnenaufgang hinter dem Großklockner zu sehen. Damals habe ich auch den Sonnengesang von Franz von Assisi kennengelernt. Niemals werde ich diesen anstrengenden Aufstieg im nahezu Dunkeln vergessen. Und niemals die Schönheit des Sonnenaufgangs und meinen eigen Stolz es so hoch im Dunkeln geschafft zu haben. Schönheit sollte niemals einem Perfektionismus zum Opfer fallen: nicht an meinem Körper, nicht in meiner Wohnung und schon gar nicht in meiner Seele. Walter Seyffer Jahre - Das Wahre Wege entstehen dadurch, dass man sie geht., Franz Kafka Die Zeit der Pubertät, in der die Jugendlichen sich wegen Innerem Umbau gegenüber der Welt verschließen, hat sich im Laufe der letzten hundert Jahren um ca. 2 Jahre nach vorn, vom 14. Lebensjahr auf das 12. Lebensjahr hin verschoben. Der Mensch, der in sich alle Naturreiche trägt: das mineralische, das pflanzliche und das tierische Element, bringt diese Elemente mit der Geschlechtsreife zur Ausbildung. Somit ist der tierische Aspekt, der seinen Höhepunkt in der Fortpflanzung findet, spätestens um das vierzehnte Lebensjahr zur Ausgestaltung gekommen. Die geistig seelische Ausbildung das ICH hinkt dem hinterher. Der Jugendliche, der sich mit einem Mal mit seiner Geschlechtsreife konfrontiert sieht, ist diesem Umstand oftmals nicht gewachsen. Ein eigenes Umgehen damit lernt der Jugendliche erst, wenn er sein drittes Jahrsiebt beendet hat. Bei aller Unvollkommenheit unserer Erziehung und all den Zweifeln und Ängsten, die sich bei Eltern in der Zeit der Pubertät einstellen, können diese ruhig darauf vertrauen, dass, wenn Eltern authentische Vorbilder in der Zeit der Kindheit waren, dieser Vorbildcharakter jetzt in einer, der Individualität des Jugendlichen entsprechenden Weise zum Tragen kommt. Dies heißt, dass Werte, die in der Erziehung vertreten wurden einerseits in diese einflossen und andererseits in den Handlungen der Erziehenden Gestalt angenommen haben. Unter den Augen eines Pubertierenden nützen uns unsere Alltags-Masken wenig. Es erwacht die Fähigkeit, alles nicht authentische Handeln im Verhalten der Erwachsenen, diesen gegenüber kritisch zu spiegeln. Dies gründet darauf, dass Jugendliche auf der Suche nach Werten sind, die sie selbst noch nicht für sich individuell handhaben können. Einerseits wird von dem sozialen Umfeld erwartet, dass Jugendliche bereits eine gewisse Verantwortung für ihr Handeln übernehmen; andererseits sehen sie sich einer Erwachsenenwelt gegenüber gestellt, in der Zweifel und Zukunftsängste vorherrschen. Wen wundert es da, dass die Suche nach einem Mentor ein zentrales, wenn auch oft nicht bewusstes Thema für den Jugendlichen ist. Der Mentor er erkennt das Beste in uns, in vollem Vertrauen auf unsere mitgebrachten Fähigkeiten. Den meisten von uns dürfte dieses Beispiel bekannt sein: da hat man bereits Jahre in einem Schulfach mit den Inhalten gerungen und sich selbst als total unfähig diesem Fach gegenüber betrachtet; dann eines Tages betritt eine Lehrerin oder ein Lehrer das Klassenzimmer und man weiß augenblicklich der Bann ist gebrochen!. Von nun an fühlt man sich durch diese Persönlichkeit verstanden und mit diesem Gefühl des Verstandensein verbessern sich auch wie selbstverständlich die Leistungen. Triebfeder ist die Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit. Wahr ist, was verändern will. Ob zum Guten oder Schlechten entzieht sich meist der Beurteilung des Jugendlichen. Auf ihrem nun oft einsamen Weg in die Adoleszenz finden Jugendliche sich in einem Labyrinth von Wünschen und Gefühlen. Sie sollten demnach ausgerüstet sein, mit einem in den vorangegangenen Jahrsiebten erworbenen Ariadnefaden des Guten und Schönen. Die Reise durch die Jahrsiebte geht weiter. In der Herbstausgabe der Kiesteichente erfahren Sie mehr zu den nachfolgenden Lebenszyklen, zum Beispiel zum unverantwortlichen Jahrsiebt. Wer sich selbst tiefer mit der Biographiearbeit beschäftigen will, kann zum Beispiel bei Frau Heinke Wickenhäuser, im Rahmen der Elternschule einen Kurs besuchen. Die neue Elternschule erscheint Ende Oktober

9 Nach der Schulzeit: Über eine etwas andere Möglichkeit des Studierens an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen Es ist ein Grundpfeiler im Selbstverständnis der Waldorfschule, ihren Schülern mit einem staatlichen Schulabschluss den weiteren Weg in Studium und Berufsausbildung zu ebenen. Gerade weil mit den staatlichen Schulabschlüssen alle Wege offen stehen, können wir selbstbewusst auf unseren eigenen, besonderen Weg blicken, der unseren Schülern neben der Qualifikation für Ausbildung und Studium auch die Möglichkeit bietet, in besonderer Weise als Persönlichkeit zu reifen. Es wird eine Aufgabe im Jubiläumsjahr sein, zu erforschen, was aus den ehemaligen Schülern der Freien Waldorfschule Mannheim geworden ist und welchen beruflichen Lebensweg sie eingeschlagen haben. Aus einer Vielzahl an Gesprächen mit ehemaligen Waldorfschülern in Stuttgart und Berlin konnte ich den Eindruck gewinnen, dass es oft die Art und Weise war, wie Waldorfschüler ihre Berufsausbildung gestalteten, WIE ein Beruf ergriffen wurde und nicht WELCHER Beruf letztlich ausgeübt wurde, der sie von Schülern anderer Bildungseinrichtungen unterscheidet. Gerade das scheint die Besonderheit von Waldorfschülern zu sein, dass überdurchschnittlich oft Ausbildung, Studium und berufliche Tätigkeit mit ganzem Herzen angegangen und im Vergleich zu Azubis und Studenten mit anderen Schulbiografien auch häufiger dauerhaft zur Berufung werden. Je nachdem, auf welche Ausbildung oder welches Studium die Entscheidung fällt, kommt es entweder darauf an, sich seiner Ziele treu zu bleiben, um sie später in der Ausübung des Berufes verwirklichen zu können, oder von vorneherein eine Ausbildung oder ein Studium zu wählen, das der eigenen Persönlichkeit die Gelegenheit gibt, sich weiter zu entfalten. Eine Universität, die gerade auf die urteilsfähige Persönlichkeit ihrer Bewerber besonderen Wert legt, ist die Zeppelin University, kurz ZU, die sich auch Hochschule zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik nennt. Seit ihrer Gründung vor bald zehn Jahren hat die ZU keine Gelegenheit ausgelassen, sich als eine der innovativsten, fortschrittlichsten und aufregendsten Studienstätten zu erweisen, die Studierenden in Deutschland offen steht. Das fängt schon beim Aufnahmeverfahren an: Während andere Universitäten über den Nummerus Clausus den Zustrom ihrer Bewerber regeln oder Studiengebühren in einer Höhe erheben, die nur wenigen ein Studium ermöglichen, geht die ZU einen völlig anderen Weg. In einem speziellen Aufnahmegespräch stellen sich die Interessenten einem Gremium vor, das sich aus einem Mitglied des Lehrkörpers, einem Gastdozenten und einem Studierenden zusammensetzt. Nur wenn sich alle drei einig sind, wird der Studienplatz vergeben. Dass es in diesem Gespräch auch auf soziale Kompetenz, auf Motivation und Interesse über den Tellerrand hinaus ankommt, versteht sich von selbst. Gerade die Einbindung der Studierenden in alle Bereiche der Universität ist bezeichnend für die ZU und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die ZU die erste Universität in Deutschland ist, die einen Studenten als Vizepräsidenten in der Universitätsleitung hat. Was macht ein Studium an der ZU noch so bemerkenswert? Es gibt die so genannten Studentstudies. Neben zahlreichen anderen Wahlmöglichkeiten in den drei Studiengängen Corporate Management & Economics (Wirtschaft), Communication & Cultural Management (Kultur) und Public Management & Governance (Politik) können die Studierenden eigene Lehrveranstaltungen ansetzen, deren Inhalte, Formate und Referenten sie selber festlegen. Bedingung: Sie müssen mindestens neun weitere Studierende für die Lehrveranstaltung gewinnen. Die jeweiligen Lehrveranstaltungen sind im Grundstudium für die Studierenden aller Studiengänge offen, so dass ein Wechsel des Studienprofils innerhalb des Grundstudiums ohne Probleme möglich ist. Das ist sehr hilfreich, da oft erst während des Studiums die eigentlichen Interessensschwerpunkte deutlich werden. Diese Beispiele sollen zeigen, wie sehr die ZU von Ihren Studenten ein eigenverantwortliches Handeln erwartet. In seiner Ansprache zum offenen Tag der ZU bezeichnete Tim Göbel diese Erwartung an die Studierenden als unternehmerische Einstellung zur eigenen Biografie. Auch in der Finanzierung des Studiums wird diese Haltung gefordert und zugleich gefördert. Als private Universität erhebt die ZU Studiengebühren von ca Euro pro Semester. Um jedem wirklich jedem das Studium zu ermöglichen, gibt es eine Vereinbarung mit der Sparkasse Bodensee, die allen immatrikulierten Studierenden eine zinsgünstige Vorfinanzierung des Studiums ohne weitere Prüfungen und Sicherheiten ermöglicht. Die Rückzahlung erfolgt erst zwei Jahre nach dem Studium, wenn die Studierenden in aller Regel erfolgreich in ihrem Beruf arbeiten, für den sie sich durch das Studium an der ZU bestens qualifiziert haben. Mehr Informationen gibt es auf den Seiten der Universität unter: Das Motto der Universität: Bilde dich selbst! Und dann wirke auf andere durch das, was du bist von Wilhelm von Humboldt führt die Ziele der Waldorfschule konsequent weiter. Das werde was du bist ist eine lebenslange Reise, die den einen oder die andere auf diesem Weg vielleicht auch an die ZU in Friedrichshafen führt. Sebastian Berg 9

10 Altersunabhängiger Freiwilligendienst in Bolivien Es klingt ungewöhnlich, wenn man mit 45 Jahren für 9 Monate zum Freiwilligendienst nach Bolivien aufbricht, das machen normalerweise Schulabgänger. Aber wenn die eigenen Kinder groß sind, dann packt manchen das Bedürfnis einmal in einem fernen Land tätig zu werden. Nachdem ich im August 2011 meine 2. Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen hatte, machte ich mich im September auf den Weg nach Sucre in Bolivien, wo eine Schwesterorganisation des DJH Hostelling International Bolivia ihren Sitz hat. Mit einem Sprachkurs von 6 Wochen (der in 3 Blöcke aufgeteilt war) kann man ganz gut überleben, auch wenn man zuvor kein Spanisch gesprochen hat und den größten Lernerfolg erzielt man am besten, indem man sich in der neuen Sprache ausdrücken muss. So begann ich nach 2 Wochen in einem Kinderheim für Jungen in der Nachmittagsbetreuung mitzuhelfen, in der die Jungs Hausaufgaben gemacht haben und wir meistens auch noch Zeit zum Malen und Spielen fanden. Anfangs nimmt man mit großem Interesse die Unterschiede zu seinem eigenen Land wahr und die sind in Bolivien, dem ärmsten Land in Südamerika, ganz offensichtlich. Man verliert dieses Interesse nicht, aber man gewöhnt sich an die Zustände. Man selbst lernt mit weniger auszukommen, obwohl wir Freiwillige ein privilegiertes Leben in Bolivien lebten, aber eben doch nicht so wie zuhause. Die Uhren ticken anders in Bolivien, hier gibt es Zustände, die wir uns in Deutschland nicht vorstellen können. Das Leben der Menschen in Bolivien ist um vieles härter wie bei uns und das wurde noch offensichtlicher, als ich zu meinem neuen Einsatzort Alcalá aufbrach. Ein kleines Dorf in den Anden, 200 km von Sucre entfernt, wofür der Überlandbus 5 Stunden braucht, weil er über Erdstraßen hoppelt und manchen Fluss durchqueren muss. Stadtleben Landleben, das sind zwei Welten in Bolivien und das Leben auf dem Land ist ein hartes Leben ohne Komfort. Die Campesinos leben in einfachen, kleinen Lehm-Häusern ohne verglaste Fenster, kochen auf dem offenen Feuer und haben bestenfalls einen Wasserhahn auf dem Grundstück. Ihre Wege legen sie zu Fuß zurück, oder, wer es sich leisten kann, besitzt ein Pferd. Wenige Dorfbewohner fahren Motorrad oder Auto. Für die Kochstellen wird Brennholz gesammelt und somit liefert auch jede Familie ihren Brennholzanteil in der Schule ab. Mit diesem wird auf einer riesigen Feuerstelle in zwei riesigen Töpfen, jeden Tag eine warme Mahlzeit für alle Kinder der Dorfschule gekocht wird. Und diese Dorfschule war mein weiterer Einsatzort bis Mitte Mai Ich war die 2. Hand der Lehrerin in der Vorschulklasse, die 26 Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren besuchten. Wir hatten alle Hände voll zu tun mit dem quirligen Haufen, aber es war eine Zeit mit vielen interessanten Erfahrungen und Begegnungen: Schicksalsbegegnungen und somit die Chance über sich und sein eigenes Leben in einem privilegierten Land nachzudenken. Hostelling International Bolivia, eine Schwesterorganisation des DJH, bietet für Menschen jeden Alters Selbstzahler-Programme und für junge Menschen, bis einschl.26 Jahren, öffentlich geförderte Programme an, Spanisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Mehr Info im Internet: und unter Rubrik Jugendaustausch weltweit und Freiwilligendienste. Ansprechpartner in der Zentrale des DJH in Detmold ist Heinz Brenner. Susanne Adler 10

11 Sommer Georg Trakl ( ) Schönes zum Sommer Gedichte zum Sommer gesucht und gefunden von Stephanie Fabian In dieser Kiesteichente gibt es keine Rezepte, keine kreativen Ideen, sondern Balsam für die Seele und für die Ohren...wenn Sie diese Gedichte vorlesen... Ameisen Joachim Ringelnatz ( ) In Hamburg lebten zwei Ameisen, Die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee Da taten ihnen die Beine weh, Und da verzichteten sie weise Dann auf den letzten Teil der Reise. Am Abend schweigt die Klage des Kuckucks im Wald. Tiefer neigt sich das Korn, der rote Mohn. Schwarzes Gewitter droht über dem Hügel. Das alte Lied der Grille erstirbt im Feld. Nimmer regt sich das Laub der Kastanie. Auf der Wendeltreppe rauscht dein Kleid. Stille leuchtet die Kerze im dunklen Zimmer; eine silberne Hand löscht sie aus; windstille, sternlose Nacht. Sehnsucht Joseph von Eichendorff ( ) Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: Von schwindelnden Felsenschlüften, Wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht. Sie sangen von Marmorbildern, vor Gärten, die überm Gestein In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, Wo die Mädchen am Fenster lauschen, Wann der Lauten Klang erwacht Und die Brunnen verschlafen rauschen In der prächtigen Sommernacht. Butterblumengelbe Wiesen Christian Morgenstern ( ) Die Kunst falsch zu reisen Kurt Tucholsky ( ) Butterblumengelbe Wiesen, sauerampferrot getönt,- o du überreiches Sprießen, wie das Aug dich nie gewöhnt! Wohlgesang durchschwellte Bäume, wunderblütenschneebereiftja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume, wie die Brust sie kaum begreift. Die Kunst, falsch zu reisen Wem Gott die rechte Gunst erweisen, den schickt er in die - Alice! Peter! Sonja! Legt mal die Tasche hier in das Gepäcknetz, nein, da! Gott, ob einem die Kinder wohl mal helfen! Fritz, iß jetzt nicht alle Brötchen auf! Du hast eben gegessen! in die weite Welt! Juni Marie Louise Kaschnitz ( ) Schön wie niemals sah ich jüngst die Erde. Einer Insel gleich trieb sie im Winde. Prangend trug sie durch den reinen Himmel Ihrer Jugend wunderbaren Glanz. Funkelnd lagen ihre blauen Seen, Ihre Ströme zwischen Wiesenufern. Rauschen ging durch ihre lichten Wälder, Grosse Vögel folgten ihrem Flug. Voll von jungen Tieren war die Erde. Fohlen jagten auf den grellen Weiden, Vögel reckten schreiend sich im Neste, Gurrend rührte sich im Schilf die Brut. Bei den roten Häusern im Holunder Trieben Kinder lärmend ihre Kreisel. Singend flochten sie auf gelben Wiesen Ketten sich aus Halm und Löwenzahn. Unaufhörlich neigten sich die grünen Jungen Felder in des Windes Atem, Drehten sich der Mühlen schwere Flügel, Neigten sich die Segel auf dem Haff. Unaufhörlich trieb die junge Erde Durch das siebenfache Licht des Himmels. Flüchtig nur wie einer Wolke Schatten Lag auf ihrem Angesicht die Nacht. Text zur Vierten Juni-Woche Rudolf Steiner ( ) Der Welten Schönheitsglanz Er zwinget mich aus Seelentiefen Des Eigenlebens Götterkräfte Zum Weltenfluge zu entbinden; Mich selber zu verlassen, Vertrauend nur mich suchend In Weltenlicht und Weltenwärme. 11

12 Besuch an der Schule Impulsreferat Wandel durch Wahrnehmung von Jan-Christoph Jäger Versetzen Sie sich in eine erste Klasse. Ein kleiner Junge bekommt nicht das, was er will. Er fängt an zu schreien aus allen seinen Leibeskräften. Er ist durch nichts, rein gar nichts zu beruhigen, es sei denn man lässt ihm seinen Willen Stellen Sie sich einen Oberstufenschüler vor, der vor seinem PC sitzt und mit einer Kalaschnikow in seiner virtuellen Welt Menschen abknallt. Das sind nur zwei Beispiele für die Immer stärker zu beobachtende Trennung der Wesensglieder Denken- Fühlen- Wollen. Wir können diesen Vorgang der Trennung der Wesensglieder auch an uns feststellen, sind doch auch wir Kinder unserer Zeit. Manchmal da wollen wir etwas mit aller Macht in die Welt bringen, ordnen unser Denken diesem Ziel unter und vergessen das Fühlen, das Seelische. Dass ein solcher Weg Verletzungen hinterlässt brauch uns dann nicht zu wundern. Wir haben dieses Auseinanderfallen der Wesensglieder schon oft beobachtet und auch mehrfach besprochen. Das ist jetzt hier weder der Ort noch die Zeit diesen Zustand zu beklagen. Heute steht es an, danach zu fragen, was das für die Zukunft bedeutet für die Zukunft der Schüler, aber auch für unsere Zukunft. Wir müssen pädagogisch auf diese Veränderung reagieren und wir haben die Werkzeuge dazu. Die Trennung der Wesensglieder, die Abspaltung des Gefühls beim Ego- Shooter-Spiel des Oberstufenschülers oder beim Erstklässler der unbändige Wille, verursacht drei wesentliche Verluste: 1. Orientierungsverlust 2. Vertrauensverlust 3. Wärmeverlust Der Orientierungsverlust zeigt sich darin, dass allgemeinverbindliche Regeln nicht mehr akzeptiert werden. Wir sind an einem vielleicht nur vorläufigen Ende einer langen Entwicklung angekommen. Zunächst waren die allgemein verbindlichen Regeln und Werte an das Göttliche gebunden, kamen aus ihm wie die Gesetzestafeln des Moses. Dann mit zunehmender Privatisierung des Religiösen profanisierten sich die allgemeinverbindlichen Regeln und wurde z.b. Menschenrechte oder das BGB. Und auch das geht nun verloren. Wer sich noch an diese veräußerten Regeln hält, gehört scheinbar und offensichtlich zu den Verlierern. Die, die diese Regeln missachten sind die immunen Gewinner in einer neokapitalistischen, globalisierten Gesellschaft. Die Kinder, die zu uns kommen, haben ein sehr feines Gespür für dieses Thema und spiegeln uns diesen Orientierungsverlust z.b durch die Respektlosigkeit, mit der sie uns manchmal begegnen. Die Authentizität des Lehrers hat deshalb heute mehr Gewicht als jemals zuvor. Wesentlich ist aber, dass die Orientierung von außen nicht mehr funktioniert. Die Schüler, die zu uns kommen, benötigen eine innere Orientierung. Diese gewinne ich aber nur, wenn ich es lerne, in mein Inneres zu schauen, lerne mein Inneres wahrzunehmen. Das Vertrauen in die Erwachsenenwelt ist zerstört, das zeigt schon die Missachtung der allgemeinverbindlichen Regeln. Aber auch der Zerfall der Familie als Basis der Vertrauensbildung nimmt rapide zu. Man beachte in diesem Zusammenhang der Zuwachs der alleinerziehenden und der geschiedenen Eltern in den unteren Klassen. Wo finde ich in dieser Welt noch eine vertrauensvolle Beziehung? Worauf kann ich bauen ohne enttäuscht zu werden? Die geistige Welt steht immer an unserer Seite. Sie ist erfahrbar in den Gesetzmäßigkeiten und Wundern der Natur. Aber ich muss lernen genau hinzuschauen. Das Kind muss lernen seine Wahrnehmung auf das Langsame und Stetige in der Entwicklung der natürlichen Prozesse zu lenken, zu konzentrieren. Die Betonung des Intellekts in unserer Erwachsenwelt und die Verdrängung des Gefühls ins Rauschhafte führen zu einem Wärmeverlust, der die schützenden Hüllen unserer Kinder dünn und löchrig werden lässt. Das Gefühl, insbesondere die Wahrnehmung des Anderen muss in den Vordergrund rücken. Die Betonung, die Vorrangstellung des Verstandes füttert das Ego. Jetzt muss das Herz wieder eine Vorrangstellung einnehmen und dem Verstand den ihm zugehörigen Rang als Werkzeug wieder zurückgeben. Nur so kann die Bewusstseinsseele ihrer sozialen Aufgabe gerecht werden: in der Wahrnehmung des Anderen. Die Wahrnehmung des Inneren als Neuorientierung, die Wahrnehmung der geistigen Welt in der Natur als Vertrauensbildung und die Wahrnehmung des Anderen als Herzenserwärmung im Sozialen sind die drei Säulen einer zukünftigen Schule. Rudolf Steiners Mysteriendrama in Mannheim In der Regie von Gioia Falk, (Eurythmie) und Christian Peter (Schauspiel) zeigt das Ensemble der Goetheanum-Bühne das erste Mysteriendrama von Rudolf Steiner am 3. November 2012 in der Akademie für Waldorfpädagogik. Im Jahr 1910 wurde Rudolf Steiners Drama Die Pforte der Einweihung in München uraufgeführt. Drei weitere Dramen folgten 1911, 1912 und In regelmäßigen Zyklen wurden diese Aufführungen als Mysterien-Festspiele am Goetheanum in Dornach/Schweiz gezeigt, in wechselnden Inszenierungen. Nach einer längeren Pause sind die Mysteriendramen 2010 vollständig neu inszeniert worden. Sieben mal sind sie seither zur Aufführung gekommen und der Besucherstrom reißt nicht ab. Was macht diese dramatischen Bilder so aktuell nach hundert Jahren? Die Signatur des 21. Jahrhunderts wird heute in jedem Menschen erlebt, der auf die Unsicherheiten blickt, die aus der Wirtschaft, den politischen Ereignissen und der kulturellen Entwicklung unserer Zivilisationen erwachsen. Menschheit an der Schwelle oder am Abgrund? Diese Schwellendramatik spiegelt sich in den Auseinandersetzungen und den Schicksalsfäden zwischen den Personen des Mysteriendramas. Das Drama findet dabei nicht nur auf der Bühne statt, in den Darstellern, sondern auch in den Zuschauern. (Stimme aus dem Publikum) Bernhard Merzenich Samstag den , 15h -21h in der Akademie für Waldorfpädagogik, Zielstraße 28, Mannheim. Veranstalter : Anthroposophische Gesellschaft, Rudolf-Steiner-Zweig, Mannheim. 12

13 Bersuch an der Schule Eurythmie aus São Paulo Fast völlig unbemerkt hatten wir seltenen Besuch: am 23. und 24. April 2012 gastierte eine brasilianische Eurythmiegruppe an unserer Schule. Nicht nur, dass diese Gruppe aus Südamerika anreiste, sondern dass diese Menschen auch noch das seltene Genre der Eurythmie vertraten, finde ich erwähnenswert. Die Gruppe bestand aus 20 jungen Menschen, die im Rahmen eines Orientierungssemesters eine zweiwöchige Tournee durch vier deutsche Städte unternahmen. In Mannheim zeigten sie drei, etwa 45 minütige Aufführungen für alle Klassenstufen unserer Schule. Da meine Familie spontan ( 5 Tage vorher ) sich bereit erklärte Übernachtungsgäste aufzunehmen, hatte ich das außerordentliche Vergnügen nicht nur zwei besonders nette junge Menschen kennenzulernen, sondern auch ein außergewöhnliche Eurythmiedarbietung zu sehen. Dienstagmorgen 8.45 Uhr: nicht nur die meisten Schüler wissen nicht was los ist, auch einige Lehrer müssen den Programmpunkt Eurythmieaufführung spontan in ihren Tagesplan einfügen. Die unteren vier Klassen sind die ersten, die an diesem Morgen in die Aula kommen. Wie immer lautstark -die ganze Aula brodelt. Nach kurzer Einführung in perfektem Deusch durch die Leiterin (Eurythmielehrerin) der Gruppe wurde es erstaunlich schnell ruhig in der Aula. Alle schauten gebannt auf die Bühne und folgten dem bunten,abwechslungsreichen Programm der Kompanie. Die vielen Kostümwechsel, die außerordentlich schöne Begleitung durch Cello und Klavier, das tolle Licht- und Farbenspiel durch die Beleuchtung sowie die sprachliche Begleitung zogen alle in ihren Bann. Nach cirka 45 Minuten dankten die Schüler unsere Schule mit tosendem Beifall dieser außergewöhnlichen Gruppe. - Schade nur, dass der Rest der Schulgemeinschaft so gar nichts mitbekommen hat! Am Mittwoch gab es eine öffentliche Aufführung in Heidelberg, auch diese leider unbemerkt von unsere Schulgemeinschaft. Kaum zu glauben, dass dies im Zeitalter von modernen Medien überhaupt noch möglich ist. Mit traurigen Grüßen Lilli Heinrich 13

14 aus der Odilienschule Liam und die Sterne, nach einer irischen Erzählung - Klassenspiel der 8. Klasse der Odilienschule, aufgeführt am 27. und 28. April 2012 in der Freizeitschule, Mannheim. - Zunächst kommen die Schüler zu Wort...sehr aufregend... (Jan-Gabriel) Voller Spannung standen wir vor der Bühne und spielten zu Beginn der Aufführung ein irisches Lied, nämlich Sally Gardens auf der Flöte begleitet von Cello und Gitarre. Die Hauptperson des Stückes ist Liam, ein Junge, dessen Sterne zum Zeitpunkt der Geburt nicht günstig für ihn standen. Später wird er unschuldig, wie ihm vorausgesagt war, des Diebstahls verdächtigt. Glücklicherweise konnte der Richter Bingham, ein sternenkundiger Mann mit Hilfe von Jack, Liams Bruder, seine Unschuld beweisen. Liam wurde frei gesprochen und konnte seinen Lebensweg weiter gehen. Ein Höhepunkt des Stücks war der irische Tanz, der die Zuschauer in das irische Leben versetzte. zum Schluss geht alles gut aus... (Vanessa)...das Stück handelt davon, dass Liam unter verhängnisvollen Sternen geboren wird. Er soll gehängt werden, obwohl er den Ring von Lady Stanford nicht gestohlen hat. Beifall und Eis für alle... (Wionna) Eine unterhaltsame und interessante Geschichte... Die Schüler bekamen sehr viel Beifall und von den Eltern als Belohnung einen Gutschein zum Eis essen gehen geschenkt. Und nun die Klassenlehrerin: Für unsere Klasse mit 12 Schülern war es zunächst gar nicht so einfach, das passende Stück zu finden. Schließlich schien uns Liam und die Sterne genau das Richtige zu sein. Wir haben nicht nur an dem Stück viele Wochen gearbeitet, unter anderem auch in der Jugendherberge in Erbach, wir tauchten auch in die irische Musik ein: Wir sangen irische Lieder und spielten sie auch mit dem Klassenorchester, dazu wurde mit viel Freude ein irischer Tanz einstudiert (danke, Frau Scheibert-Neumann!). Die Arbeit war intensiv, die Schülerinnen und Schüler gaben ihr Bestes und spielten überzeugend und innig. Auch unsichtbar hinter der Bühne wurde voll Begeisterung mitgewirkt von Frau Schulz, unserer Klassenhelferin, Frau Benz, unserer Praktikantin und von Herrn Rüschhoff, der für uns außer der irdischen Kulissenwunder auch noch die Sterne an den Himmel brachte. Unser Dank gilt auch den Eltern, die tatkräftig mithalfen. Theater spielen im Waldorfdreieick Unsere Arbeit wurde sehr unterstützt durch die Waldorfschule: Dort wuchsen im Fundus unsere frisch-grünen Edelbirnbäume, dort stand genau die richtige irische Hütte und weitere wichtige Requisiten. Eine große Auswahl an Kleidung durften wir in der Kostümkammer ausleihen. Vielen herzlichen Dank an alle für die Unterstützung. Besonders am Gelingen unseres Projekts war Frau von der Decken beteiligt, die uns mit Rat und Tat zur Seite stand und sich dafür einsetzte, dass wir die für uns ideale Bühne der Freizeitschule benutzen konnten. Ein besonderer Dank geht darum an sie und auch an Juri, der diese Bühne in ein gutes Licht setzte. So haben viele mitgewirkt, dass die Theaterarbeit und die gelungenen Aufführungen für alle beteiligten Schüler, Lehrer und Helfer zu einem unvergesslichen Erlebnis wurden. Ute Kaltenbach-Pockrandt Klassenlehrerin 14

15 Inhalt 20 Jahre Hort an der Freizeitschule Es begann vor 20 Jahren. Eine Elterninitiative brachte die Idee Hort auf den Weg und trat in Verhandlungen mit der FWS und FZS, um für 15 Kinder eine Hortgruppe einzurichten. Im Auftrag der FWS wurde in zwei Räumen der FZS dieser Hort begonnen. Schnell wurde er größer, es kam eine zweite Gruppe dazu und als diese begann zu voll zu werden, wurden neue Räume gebraucht. In der FreiZeitSchule konnten diese nicht mehr sein, da die FZS-Kurse die Räume selbst brauchten und so stellte die FWS das erste Mitarbeiterhaus als Horthaus zur Verfügung. Mit zwei vollen Gruppen (40 Kindern) wurde dieses Horthaus im Herbst 1998 bezogen. Zeitgleich kam die Anerkennung des Hortes als erster Hort in freier Trägerschaft in Mannheim und der Beschluss des Gemeinderates, diesen Hort in der gleichen Weise wie Kindergärten in Mannheim finanziell zu unterstützen. Das Wachstum ging weiter, so dass es 2003 eine dritte Gruppe gab, die mangels Platz im Horthaus wieder in die FZS zog. In neu gestalteten Räumen im Erdgeschoss der FZS fanden die Großen (ab der 5. Klasse) ihre Heimat. Mittlerweile waren 70 Kinder im Hort angemeldet und sechs ErzieherInnen beschäftigt gab es dann die nächste Erweiterung. Da die Stadt Mannheim ihre Konditionen geändert hatte, war es nicht mehr möglich, Kinder, die nicht in Mannheim wohnen, in den Hort aufzunehmen. Aber auch Kinder aus dem Umland brauchen mitunter einen Hort. Deshalb erteilte die FWS zum zweiten Mal einen Auftrag an die FZS eine Hortgruppe für Nicht-Mannheimer-Kinder einzurichten und diese wurde zum Herbst 2011 eröffnet. Angesiedelt wurde sie in Räumen der FZS, die für ein Jahr zur Verfügung gestellt werden konnten. AB Herbst 2012 steht nun auch das zweite Mitarbeiterhaus der FWS für Hortgruppen zur Verfügung und wir werden mit zwei oder drei Gruppen im September dort die Arbeit beginnen. Wir werden dann 115 Plätze für Hortkinder haben, davon 30 für Kinder, die nicht in Mannheim wohnen. Es werden 10 Pädagoginnen arbeiten, unterstützt von Praktikantinnen und jungen Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten. In dieser Entwicklung und auch zur Einweihung der neuen Hortgruppen sehen wir einen guten Grund mit allen Menschen, die dem Hort verbunden sind oder waren: mit Kindern, Eltern, Freunden, MitarbeiterInnen, Förderern dies zu feiern. Dies soll am Tag der offenen Türen im Waldorfdreieck, also am Samstag, 6.Oktober 2012 geschehen. Wir feiern ab 14 Uhr in unserem Jubiläums Café im Horthaus und von 16 Uhr bis Uhr spielt die Band Used (Marco und Dario Klein, ehemals die Frogs ) für uns. Ausklingen soll der Tag im Garten und in der FreiZeitSchule bis ca. 20 Uhr bei Flammkuchen und Pizza. Alle, die diesen Tag gerne mit uns verbringen möchten, sind herzlich eingeladen zu kommen! Wir freuen uns auf Euch! Freizeitschule, Mannheim Neckarau Fußballturnier in den Pfingstferien Wie jedes Jahr nach Pfingsten, fand auch in diesem das Fußballturnier der städtischen Horte Mannheims statt. An zwei Tagen und trafen sich die zwölf angemeldeten Mannschaften, um im sportlichen Wettkampf herauszufinden, welcher Hort die besten Spielerinnen und Spieler hat. Wir, der Hort an der Freizeitschule, stellten eine bunt gemischte Truppe von ca. 20 Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis elf Jahren,vom Vereinsprofi bis zum Hortamateur. Von der ersten bis zur fünften Klasse war also alles vertreten und im Vergleich zu den Anderen stellten wir die jüngste Mannschaft. So trafen wir am Dienstag Morgen gegen 9:30 Uhr auf dem Sportplatz, der Post- Sport Gemeinschaft Mannheim in Neckarau ein. Mit dabei die Spielerinnen und Spieler des Hortes samt Fans und einem mit reichlich Proviant beladenen Bollerwagen. Mit großen Erwartungen und hoher Motivation begaben sich die ersten Spielerinnen und Spieler auf den Platz und starteten ein freies, freiwilliges Training, indem sie Fußballspiele unter- und gegeneinan- 15

16 Inhalt Partie ging 0:1 gegen uns aus, was uns zum Spiel um die Plätze sieben und acht brachte und am Ende belegten wir mit unserer jungen und weiterhin motivierten Mannschaft einen guten achten Platz. Man könnte fälschlich annehmen das diese Platzierung eine Niederlage sei, für unsere junge Mannschaft ist diese jedoch ein Ansporn, denn gleich im Anschluss ging es mit den Training für nächste Jahr weiter, denn nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Wir freuen uns aufs nächste Jahr! Anna Kohler, Hort an der FreiZeitSchule der organisierten. Währenddessen bauten die vier Erzieherinnen und Erzieher unseren Pavillon und somit unser Lager auf, denn das viele mitgebrachte Essen sollte auch an einem gemütlichen Ort verspeist werden. Das Turnier begann mit dem Einlaufen der Mannschaften, die die verschiedensten Länder der EU vertraten. Wir traten als Portugal an. Um 10:00 Uhr ging es dann endlich mit der Vorrunde des Turnieres los. Auf dem Spielfeld traten Mannschaften mit jeweils sieben Spielerinnen und Spielern gegeneinander an, bestehend aus sechs Feldspielern und einemtorwart. Da es in unserem Hort viele begeisterte Fußballer gibt, traten wir mit vielen einsatzbereiten Ersatzspielern an. Die erste Begegnung verloren wir knapp mit 0:1, was uns nur noch mehr für das nächste Spiel motivierte. In der Zeit bis zur nächsten Partie stärkten sich vor allem die Fans und auch ein paar Spielerinnen mit belegten Brötchen, Kuchen und Bananen. Wir hätten auch weiter gesessen und gemütlich gegessen, wenn nicht das nächste Spiel gerufen hätte. In den beiden darauf folgenden Spielen retteten wir uns dank einer starken Abwehr und eines grandiosen Torhüters zu einem 0:0 unentschieden. Das letzte Spiel gewannen wir mit 1:0. So wurden wir Vierter in der Vorrunde und für Tag Zwei standen theoretisch noch alle Möglichkeiten offen. So beluden wir den Bollerwagen und machten uns gemeinsam auf den kurzen Weg zurück in den Hort. Voller Vorfreude und Spannung erwarteten Kinder und Erzieherinnen den letzten und entscheidenden Turniertag. Mit etwas Verspätung trafen wir am nächsten Tag auf dem Turnierplatz ein und wunderten uns, dass wir die einzigen Teilnehmer auf dem Platz waren. Wir hatten schon befürchtet das Turnier wäre auf Grund des leichten Regens abgesagt worden, doch wir waren schlicht und ergreifend einfach die Ersten auf dem Sportgelände. Das Turnier fand trotz des stärker werdenden Regens zur Freude aller statt. An unserem Stammplatz schlugen wir erneut unser Lager auf und hätten am liebsten sofort zu picknicken begonnen, aber es gab ja noch ein paar Spiele zu bestreiten. Diese galt es auch anzufeuern, denn schließlich war noch alles drin. Mit selbst gemalter Portugalflagge und Sprechchören unterstützten wir unsere Mannschaft und schlugen uns wacker mit einem 0:0. Leider verloren wir trotz größter Bemühungen das zweite Spiel 0:2 und spielten von da ab um die Plätze fünf bis acht. Bis dahin gab es eine längere Pause, welche auf verschiedenste Art und Weise genutzt wurde. Während die Einen die freie Zeit zum Essen nutzten, fuhren Andere Runden mit dem mit Kindern beladenen Bollerwagen um den Platz und wieder andere versuchten sich am veranstalteten Quiz. Bei diesem stellte jeder Hort das jeweilige Land auf einem individuell gestaltetem Plakat vor, dass er während der Hort- EM vertrat. Die Kinder konnten mit Hilfe der Plakate einen Fragebogen ausfüllen und zu gewinnen gab es am Ende auch etwas. Nun begann die Spiele um die Plätze fünf bis acht. Auch die nächste EHRENAMTLICH IN DER FREIZEITSCHULE - mit Telefonhörer oder Hobel? Es war 1995, als ich nach 46 Berufsjahren bei Hartmut Brunnenkant an die Bürotür klopfte und mich um eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freizeitschule bewarb. Den Telefonhörer, mit dem ich gelegentlich Dienst im Büro übernehmen könne, ließen wir schnell unter den Tisch fallen und richteten den Fokus gezielt auf den HOBEL, mit dem ich einst den Gesellenbrief und mit ihm die Zulassung zum Studium erlangte. Ich habe ihn - den Hobel - seitdem immer wieder gerne in die Hand genommen und mich am Zischen des frisch geschärften Messers auf frisch gesägtem Holz erfreut. Die Freude ist mir in den nahezu sechzehn Jahren meiner vielseitigen Tätigkeit in der Holzwerkstatt der Freizeitschule nie abhanden gekommen. Betätigung am edelsten Werk- und Baustoff Holz erschließt uns immer wieder den ungeahnten Reichtum seiner Verwendungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten. Schon wenige Tage nach meiner Bewerbung zog mich der unverkennbar spezifische Geruch von frischem Holz in die Werkstatt. Mit Säge, Stemmeisen und Kuhfuß hatte ich das verwitterte Holzdach über einem früher im Gelände stehenden Kinderspielhaus abzutragen und mit einer Stülpschalung zu erneuern. Damals hatte ich mir und den mir offensichtlich wohlgesonnenen Arbeitskollegen zu zeigen, dass ich außer dem Hobel auch die anderen Werkzeuge an der Hobelbank noch zu handhaben wusste. Der Test war bestanden! Mein Tätigkeitsfeld nahm schon bald konkrete Konturen an. Ich lernte in all den Jahren sehr viele Menschen kennen und schätzen, denen ich mich z.t. noch heute verbunden fühle. Menschen auch, die mir bei der Arbeit hilfsbereit zur Seite standen, um meinen Umgang mit dem Werkstoff Holz auf den neuesten Stand zu bringen. Allen voran meinen Dank an Hartmut Brunnenkant und Abraham Weis. Die Holzwerkstatt und der nur für den fachgelehrten Mitarbeiter vorbehaltene Maschinenraum führt kein isoliertes Inseldasein. Sie steht immer offen - allen zur Verfügung. Nachmittags werden regelmäßig Kinder- und Erwachsenenkurse absolviert, Hortkinder und Schüler aus den später angegliederten Schulen im Waldofdreieck werden an handwerkliches Arbeiten am lebendigen Werkstoff Holz herangeführt. Künstler und Menschen, die es werden wollen, lernen unter professioneller Anleitung von Hartmut Brunnenkant und Karin Schmiedebach Skulpturen in schöpferischer, oft auch mühsamer, langer Arbeit aus verschiedenem Werkstoff zu gebären - kleine, feingliedrige geschnitzte Unikate oder groß und grob mit Axt und Kettensäge bearbeitet, ans Licht der Welt zu bringen. Schaut euch die großen Skulpturen auf dem Neckarauer Friedhof an! Kommt in die Eingangshalle der Freizeitschule und erfreut euch an den schön gestalteten Kunstwerken in der Ausstellungsvitrine! Zurück in die Niederungen des Werkstattalltags. An den Hobelbänken stehen sowohl Professionelle wie auch mit dem Holz und anderen Werkstoffen vertraute Amateure aller Altersklassen. Sie bedienen sich des großen Werkzeug-Fundus, Geräten und - soweit erlaubt - der Maschinen, um Dinge, Gegenstände herzustellen, zu reparieren, neu in Form zu bringen oder auch nur mit Lack, edlen Wachsprodukten oder sonstigen Überzügen neuen Glanz zu geben. Das alte Gelump sieht jetzt wieder aus wie neu hört man den Banknachbarn spötteln oder auch mal die Wahrheit sagen. Die Dinge bzw. 16

17 Inhalt Gegenstände dienen fast immer dem Hausgebrauch : in der Teestube, in Kinderspielzimmern, im Freigelände für Rutschen, Schaukeln, Klettergerüste und Spielhäuser und in den Horträumen. In allen Räumen unserer Freizeitschule kann man etwas finden, was in der Werkstatt gefertigt oder saniert wurde, auch im Bühnenraum und in den Töpferstuben. Reparaturen waren an der Tagesordnung. Man muss oft nicht nur seine Fantasie strapazieren, sondern vor allem sich in der Anwendung aller Werk- und Hilfsstoffe, wie Nägel, Schrauben, Leim etc. auskennen, um etwa ein zu Kleinholz geschundenes Puppenmöbel oder -wägelchen oder gar die große Anzahl an einst fehlkonstruierten, aber heute noch immer geadelten Teestubenstühle wieder auf drei Beine zu stellen, also zu reparieren. Und immer wieder ist es auch der Hobel, der zum Einsatz kommt. Von solchen Reparaturarbeiten blieb ich nicht verschont und wollte es auch nicht. Mehr Freude und konstruktive Impulse investierte ich in Neuanfertigungen: Inventar für das Haus, wie etwa Allzweckschränke für den Allzweckraum, Kleinmöbel für unsere Kinderspielräume und auch für die Kindergärten in Mannheim und Heidelberg, Regale und Schränke für Horträume, Ausstellungsvitrinen inner- und außerhalb des nun großzügig gestalteten Eingangsbereiches, an dem ich meine Erfahrungen im Bauleitern zum Einsatz bringen konnte, etwa mit z.t. chirurgischen Eingriffen in die bauliche Nutzungsänderung des heutigen Hortgebäudes oder die Entwilderung der nun intim gestalteten Terrasse auf der Südseite des Geländes. Schöpferische Ideen und Visionen aus den Köpfen und Herzen des Kernkollegiums, dem Urgestein, wurden hier vielseitig tätig mit Holz, Glas und Metall umgesetzt. Neue Tatbestände wurden geschaffen und so die immer älter werdende Bausubstanz mit kosmetischen Anti-Aging oder akzentsetzenden Maßnahmen aufgefrischt. Und immer ist es das handwerkliche Können, das Arbeiten im team, und das in einer stets schönen Atmosphäre, was das Werken und Wirken der Menschen in der Freizeitschule prägt. Es ist nur ein kleiner Einblick quasi durch ein Loch in der Wand - in die tägliche Arbeit der Menschen in der Holzwerkstatt, in die ich mich viele Jahre meines Rentnerdasein eingebracht habe. Was konnte ich besseres tun? Die ungezählten Menschen, die ich kennen und schätzen gelernt habe bei der Arbeit, beim Plausch in der Teestube, beim Festefeiern und in Abendkursen.... Es hat meinen Lebensabend bereichert. Allen Menschen, die mit dazu beigetragen haben, meinen herzlichen Dank! Der Freizeitschule alles erdenklich Gute für das Erreichen ihrer in die Zukunft gesteckten Ziele! Helmut Sahm, Mai 2012 Stockbrot über dem Lagerfeuer Der Draußenbautag ist wirklich die beste Freizeitbeschäftigung, die es nur geben kann. Angeboten wird er von der FreiZeitSchule. Die Uhrzeiten sind einfach: immer mittwochs und freitags von Uhr bis Uhr. Geleitet wird er mittwochs von Abraham Weis und freitags von Gigi Petzold. Die Uhrzeiten sind immer dieselben. Jedes Mal macht der Draußenbautag SEHR SEHR viel Spaß, zumal, dass man zwei Stunden an der frischen Luft ist. Nein, auch deshalb, weil man freie Fantasie haben kann. Man kann Hütten bzw. Unterkünfte aus Holz bauen, Fangen oder Verstecken spielen, und hat auch ab und zu die Chance, Stockbrotteig zu machen. Zur Abwechselung kann man auch auf der Schaukel sitzen und ausruhen. Wer Lust hat, kann sich auch zu Herrn Weis setzen und eine Panflöte basteln, Brennholz fürs Feuer hacken, sein Messer schleifen (wer ein Messer dabei hat), Löffel, Gabeln oder Messer schnitzen, im gefundenen Einkaufswagen fahren (wenn mal einer da ist, was oft passiert) und noch vieles mehr. Was man nicht aufzählen kann, weil sich die Meisten jeden Tag etwas Neues ausdenken, z.b. eine Seilbahn oder Ähnliches. Eine der schönsten Minuten beim Draußenbautag ist es, wenn wir Stockbrot essen. Dann erzählt Herr Weis immer eine Geschichte, etwa ein Märchen. Mehr zur FreiZeitSchule, zum Draußenbautag und vielen anderen Beschäftigungen findet ihr im Internet unter: www. freizeitschule.de. Fiete Becher Raum für Begegnung Eine Ausstellung an der Freizeitschule vom 23. März bis zum 11. Juni 2012 Mit einer Vernissage wurde die Ausstellung Raum für Begegnung am 23. März 2012 in der Freizeitschule eröffnet. Zwei Malerinnen begegnen einander Patricia Netti, geb in Leutkirch und Bernadette Bros Spähn, geb in Ravenstein (NL) Die Besondere ist Patricia Netti. Als Trägerin des goldenen Chromosoms ist die Begegnung in einem solchen Rahmen nicht selbstverständlich, bzw. eher ungewohnt. Bernadette Bros-Spähn lernte Patricia Netti bei einer Ausstellungseröffnung in Halle a.d. Saale kennen. Daraus entsteht die jetzige gemeinsame Veranstaltung. Zwei Malerinnen schaffen Raum für Begegnung Analogien in Farb- und Themenwahl sowie der ausdrucksvollen Bildgestaltung könnten das Interesse füreinander geweckt haben. Begegnung bedingt Interesse Laura Brückmann, geb. 1991, ebenso Trägerin des besonderen Chromosoms, erfüllt den Raum mit Bewegung. Sie tanzt anlässlich der Eröffnung der Ausstellung. Schon vor Beginn ist ihr entschlossener Schritt und das Rauschen ihrer schwungvollen Bewegung wahrzunehmen. Sie ist konzentriert, aber nicht isoliert; sie spürt den bewundernden Blick einer jungen Zuschauerin, verlässt die Bühne, gibt ihrer Dankbarkeit durch eine Umarmung Ausdruck, kehrt auf die Bühne zurück und setzt unbeirrt ihren Tanz fort. Begegnung ermöglicht Beziehung Elke Schäfer eröffnet die Veranstaltung und begrüßt die Gäste. Der Raum für Begegnung bietet sich offen dar: Kunst begegnet Kunst, Menschen begegnen Bildern, Tanz, Musik, Menschen begegnen einander. Heike Wiggers gelingt es in einem Frage und Antwortspiel, den Gästen einen Einblick in das künstlerische Anliegen der beiden Malerinnen zu geben: Die Faszination ist groß, wenn man das Selbstporträt I von Patricia Netti betrachtet. Sie sagt: Es ist für mich sehr interessant, den Menschen in seiner äußeren Erscheinung darzustellen und dabei auch sein Inneres und sein Befinden auszudrücken. Das Bild Revision I von Bernadette Bros-Spähn fesselt durch seine Atmosphäre. Spontane Impulse aus der Umgebung und Assoziationen aus Erlebtem werden in den Malprozess integriert. Sprache und Malerei ist ein Thema, das mich sehr begeistert. Beiden Künstlerinnen eröffnet das Interesse am Menschen ihre Sprache der Malerei. Begegnung ist Inspiration Laura Brückmann tanzt, begleitet von Joana Oster auf der Violine. Patricia Netti und Bernadette Bros-Spähn bieten Raum für Begegnung. Die Ausstellungseröffnung war für meine Tochter, 4-Klässlerin der Hans Müller-Wiedemann Schule, und mich ein anregendes Erlebnis. Wir gratulieren der Freizeitschule zu der gelungenen, zukunftsweisenden Veranstaltung. Nele Hagemann Hereinspaziert... es sind noch Plätze frei!!! Und wieder treffen sich in den letzten beiden Wochen der Sommerferien zirkusbegeisterte Kinder in der FreiZeit- Schule. Der Zirkus Hortensia erwacht zu seinem sommerlichen Höhepunkt und freut sich auf viele Mitmacher: Akrobaten, Zauberer, Jongleure und Clowns und... ab Montag, bis Freitag, , täglich von 8 bis 16 Uhr, Preis: 250 Anmelden direkt im Büro der FreiZeit- Schule od. unter Telefon

18 Anzeigen / Termine Termine Anzeigen Es gibt noch freie Plätze in verschiedenen KunstSommerKunst-Kursen: Aktzeichnen Porträtzeichnen mit Christine Proske, 27. bis Intensivkurs Zeichnen mit Christine Proske, 3. bis Zirkus-Sommer-Freizeit für Mädchen und Jungen von 6 bis 10 Jahren mit Martina Haaf, bis Sommermalerei mit Heike Wiggers, 5. bis Das neue Herbst-Semester in der FreiZeitSchule bietet neben den bewährten Kursen und Ferienangeboten im Kinderund Erwachsenen-Bereich einige Neuigkeiten: Der Hort an der FreiZeitSchule feiert am seinen 20. Geburtstag mit einem Jubiläums-Café im Horthaus und Flammkuchen und Pizza vor der FreiZeitSchule und mit der Band Used mit Marco und Dario Klein, ehemals Frogs. Wir freuen uns auf alle Gäste! Unsere Vortragsreihe Anthroposophisches JETZT kennenlernen setzen wir mit 2 Vorträgen fort: Ulrike Lorenz wird zum Thema Anthroposophische Medizin und Frau Doris Pontow zum Thema Religiöse Erziehung sprechen. Am ist Peter Selg zu Gast in der FreiZeitSchule! Sein Vortragsthema: Rudolf Steiner ( ) Aspekte einer inneren Biographie. Carla Herold wird für Kinder ab 4 Jahren (bis einschließlich 1. Klasse) einen Singekreis und für Kinder ab der 2. Klasse einen Kinderchor anbieten. Näheres zu den genannten Veranstaltungen und Vieles mehr finden Sie im Programmheft der FreiZeitSchule oder unter (mit Möglichkeit zur Anmeldung. Elke Schäfer Weitere Informationen über unsere Kurse und Anmeldung: FreiZeitSchule, Neckarauer Waldweg 145, Mannheim, Tel. (0621) , info@freizeitschule.de, Dienstags und Samstags in Mannheim auf dem Wochenmarkt G1 (Am Marktplatz) ist ein Lieferservice für regionales Obst und Gemüse in Kisten verpackt und mit dem Fahrrad ausgeliefert. Die Produkte stammen von sieben Landwirten aus der Region, ausgeliefert werden sie von Langzeitarbeitslosen und das Ganze erfolgt umweltfreundlich mit einem Transportfahrrad. Möglich wurde dies durch die Kooperation mit dem Arbeitsförderungsbetrieb Biotopia, die das Transportfahrrad stellt und die Anstellung und Betreuung der Lieferanten übernimmt. Nun rollt das RegioVelo immer dienstags und donnerstags durch Quadrate, Jungbusch, Neckarstadt, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lindenhof und Almenhof und liefert sein leckeres Obst und Gemüse aus. Seit April 2011 konnten durch die umweltfreundliche Auslieferung per Fahrrad etwa zwei Tonnen CO2 Emissionen eingespart werden. RegioVelo stellt sich somit drei Herausforderungen: es stärkt die regionale Agrarwirtschaft, schafft neue Perspektiven für Arbeitslose und spart umweltschädliche CO2-Emissionen ein. Die Bestellung der Obst- und Gemüsekisten erfolgt online auf der Homepage wo die Kunden über ihren eigenen Account verfügen und einfach per Mausklick ihre Bestellung aufgeben können. Dort finden sie auch eine Beschreibung des Kisteninhalts der großen und kleinen Kiste, der jede Woche variiert. Naturkost und Naturwaren Demeter Aktiv Partner Anthroposoph. Buchhandlung Seit 33 Jahren im Dienst für Mensch u. Erde Für die Ferienzeit besorgen wir wieder gerne Ihre Reiselektüre. Wir freuen uns auf Ihre Bestellung. GmbH Demeter Gemüsegärtnerei Annette Goyert Neuhof Altleiningen Tel: Hausmeister gesucht! Hausmeister gesucht! Ab sofort suchen wir einen Ab sofort suchen wir einen Hausmeister für die FreiZeitSchule! Hausmeister für die FreiZeitSchule! Bei Interesse melden Sie sich bitte Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Helmut Pfeiffer unter bei Helmut Pfeiffer unter Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten in den Sommerferien: vom bis ist geschlossen. Ab Freitag, den gelten dann wieder die gewohnten Öffnungszeiten : Mo.,Die.,Do.,Fr bis 18.30h durchgehend Mi. u. Sa bis 14.00h Wir wünschen Ihnen allen eine schöne und erholsame Ferienzeit. Wir bieten: Gemüse und Obst der Saison, das Gemüse überwiegend aus eigenem Anbau, sowie Eier und Dosenwurst vom Hof. Naturata GmbH, Wilhelm-Wundt-Straße 65, Mannheim Tel.: , Fax: , naturata@gmx.de 18

19 Anzeigen Wir suchen eine/n Babysitter/in. Wir, Familie Baumann, wohnen 2 Minuten Fussweg von der Waldorfschule Neckarau entfernt. Zu uns gehören unsere 3 Kinder Susan (13), Laurin (6) und Benedict (4). Für Laurin und Benedict sind wir auf der Suche nach einer/m Babysitter/in für ein bis zweimal die Woche nachmittags und abends. Die Jungs spielen gerne, bekommen gerne vorgelesen und freuen sich, Dich kennen zu lernen. Wenn Du Dich angesprochen fühlst, schon etwas Erfahrung mit Kindern hast vielleicht durch Geschwister und Zeit hast, so melde Dich doch bitte ab 18:00h unter: Wir freuen uns sehr von dir zu hören. Sabina und Rüdiger Baumann Anzeigen / Termine Inhalt Sommerhaus in Südfrankreich zu vermieten Eltern aus der Rudolf Steiner Schule in Avignon vermieten ihr Haus im Sommer. Es liegt in der Natur und mitten in den Chateauneuf-du-Pape, wo sich Weinfelder befinden. Chateauneuf-du-Pape liegt bei Avignon. Für fünf Personnen mit Schwimmbad kostet es 650 pro Woche. Weitere Infos unter / oder per mail unter duchateau.bruno@ wanadoo.fr. Wir sprechen Französich und Englisch. Fotos auf eklablog.com Mit freundlichen Grüßen - Sylvie und Bruno Hildesheim-Duchateau Wir verkaufen 1/2 Cello mit Tasche u. Bogen (Schülerqualität) f. EUR 370,- 3/4 Cello (vom Geigenbauer) mit Tasche u. Carbonbog. f. EUR 800,- 3 St. 4/4 Violinen diverse Qualität (gut/sehr gut) da diese Instrumente nicht mehr bespielt werden EUR ,- Familie Barth-Thomas, Tel Günstig abzugeben C-Blockflöte (Mollenhauer) mit Blockföten ABC von h. Bodenmann, Werke über Erziehung und Waldorfpädagogik, Werke von R. Steiner, Erzählstoff Michelle Malnuit Heida, Tel /60109 Erzieherin sucht helle Wohnung ca 40m²- 50m² in Waldorfdreieck Nähe - Lindenhof, Almenhof, Neckarau... Balkon oder Gartenzutritt wären toll! Warmmiete bis max. 350,- Tel ab 16h Veranstaltungen der Anthroposophischen Gesellschaft Rudolf Steiner-Zweig in Mannheim Herbst 2012 A) Öffentliche Vorträge im Rudolf Steiner-Haus, Zielstr. 26 a in Mannheim Aktuelle Zeitfragen - aus Unternehmersicht Sinnvolles Unternehmen - Wirtschaft neu denken Ansätze für eine zukunftsorientierte Gesellschaft Götz E. Rehn - ALNATURA Lebensunternehmerschaft als Sinnsuche des Gegenwartsmenschen. Götz Werner DM Markt Waldorfpädagogik: kann sie Grundlage für erfolgreiches Unternehmertum sein? Gunter Keller- Akademie für Waldorfpädagogik Lernend arbeiten, arbeitend lernen Wolfgang Gutberlet - TEEGUT B) Aufführung des 1. Mysteriendramas Die Pforte der Einweihung Ein Rosenkreuzermysterium durch R. Stene, Goetheanumbühne Dornach, Samstag, den , 15 Uhr, mit Abendpause, im Festsaal der Akademie für Waldorfpädagogik, Zielstr. 28 Kartenreservierung empfohlen Sekretariat der Akademie Tel / ( Richtsätze Tageskasse 60.-, Vorverkauf 50, übliche Ermäßigung möglich) 19

20 Veranstaltungskalender ab Juli 2012 JULI Klassenspiel 11A, Dr. med. Prätorius, von C. Goetz, Freitag, / Samstag, / Uhr / Aula SEPTEMBER Einschulungsfeier, Dienstag, , 08:15 Uhr (Kl.1b), 10:30 (Kl.1a) / Aula Basarkreis, Mittwoch, , 20:00 Uhr, Handarbeitsraum / A-Haus Elternrat, Freitag; , 20:00 Uhr / Dachsaal B-Haus WOW - Day, Donnerstag, / in der Schule und in der Stadt Erntedankfest, Freitag, , 10:00 Uhr / Aula OKTOBER Tag der deutschen Einheit, Mittwoch, , Schulfrei Monatsfeier, Waldorfdreieck, Samstag, , 09:00 Uhr / Aula Herbstfest im Waldorfdreieck, Tag der offenen Tür, Samstag , ab 11:00 Uhr / ganze Gelände Orchesterkonzert, Samstag, , 17:30 Uhr / Aula Basarkreis, Montag, , 20:00 Uhr, Handarbeitsraum A-Haus Zirkus Nicole & Martin, Montag, Sonntag, / A-Haus Wiese Märchenaufführungen: Das Mädchen ohne Hände, Samstag, , 19:00 Uhr / A-Haus Wiese Von dem Fischer und seiner Frau, Sonntag, 14, :00 Uhr (!) / A-Haus Wiese Elternrat, Mittwoch, , 20:00 Uhr / Dachsaal B-Haus Klassenspiel 8B, Das Haus der Temperamente von J. Nestroy, Freitag, , 19:30 Uhr / Samstag, , 19:30 Uhr, / Aula Orchesterkonzert für Schüler, Mittwoch, , 10:30 Uhr, Aula Kollegiumsarbeit, Mittwoch, , 16:00 Uhr Freitag, ca. 18:00 Uhr / Konferenzraum NOVEMBER Basarkreis, Dienstag, , 20:00 Uhr / Handarbeitsraum A-Haus Interne Monatsfeier, Samstag, , 09:00 Uhr (A-Haus) / und 11:00 Uhr (B-Haus), Aula Basar im Waldorfdreieck, Samstag, , 11:00 Uhr 19:30 Uhr, Ganzes Gelände DEZEMBER Weihnachtliche Musik, Freitag, , 20:00 Uhr / Aula Weihnachtsfeier, Donnerstag, , 18:00 Uhr, Aula Paradeisspiel (öffentlich), Sonntag, , 16:00 Uhr, Freizeitschule Christgeburtsspiel (öffentlich), Sonntag, , ca. 17:00 Uhr, Aula Paradeisspiel (intern), Dienstag, , 08:00 Uhr, 10:00 Uhr, 12:00 Uhr, Freizeitschule Christgeburtsspiel (öffentlich), Mittwoch, , 08:00 Uhr und 11:00 Uhr, Aula - Änderungen vorbehalten - nächster Redaktionsschluss Erscheinungstermin impressum: Herausgeber: Freie Waldorfschule Mannheim Waldorfschulverein e.v. Neckarauer Waldweg Mannheim Tel / Fax 0621 / bankverbindung: Stadtsparkasse RNN Mannheim-Neckarau (BLZ ) Konto grafik und satz: Ralf Mager, Mannheim druck: Müller-Druck GmbH & Co., gedruckt auf Recyclingpapier aus 100% Altpapier, Auflage 2600 Ex. redaktion: Sebastian Berg Johannes Bleckmann Stephanie Fabian Tel Ralf Mager Tel Sabine Wehner-Fischer Tel kiesteichente@fws-ma.de info: Die Kiesteichente veröffentlicht nur namentlich gekennzeichnete Texte, für die deren Autoren die alleinige Ver-antwortung tragen. wichtig: Bitte Beiträge senden an: kiesteichente@fws-ma.de oder auf CD ROM im Schulbüro abgeben. Ferienplan Sommerferien Herbstferien Kollegiumsarbeit Weihnachtsferien Faschingsferien Osterferien Kollegiumsarbeit bewegl. Ferientage Pfingstferien Sommerferien letzter Schultag Mi. Mi. Mi. Fr. Do. Fr. Mi. Fr. Mi erster Schultag Mo. Mo. Mo. Mo. Mo. Mo. Mo. Mo Termine Elternrat Basarkreis (Handarb.-Raum) Mi / 20 Uhr Mo / 20 Uhr Di / 20 Uhr schreib doch mal `was: die Redaktion der Kiesteichente arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Die Zeitung lebt von ihren/euren Beiträgen. kontakt: telefonisch oder per siehe oben unter Redaktion Herzliche Grüße Die Redaktion 20

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