Technische Anschluss Bestimmungen. Personenaufzug/Bettenaufzug. Bauliche und Technische Ausstattungsanforderungen UKD-Standards
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- Viktor Giese
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1 Technische Anschluss Bestimmungen Personenaufzug/Bettenaufzug Bauliche und Technische Ausstattungsanforderungen UKD-Standards Gewerk: Fördertechnik Ansprechpartner: Herr Scherring Tel. 0211/ Fax 0211/ Datum der Aufstellung: Datum der letzten Aktualisierung: Seite 1
2 Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich Aufzugssteuerung Bauvorschrift Allgemeine Vorgaben Antrieb Regelungsansteuerung Rufe / Signale APS Aufbau Passwörter Steuerung Spezifikation Rufeingabe- und Kabinenkommandogeräte Ruf- und Kommandobefehlsgeber Sondertaster Etagen-Bezeichnungsfelder im Kabinentableau Informationsfelder im Kabinentableau Kabinenstand- und Textanzeigen in Kabine und in den Etagen Sprechstelle Kastentiefe Deckplatte bzw. Paneel Anordnung Notruf Brandfallsteuerung für Aufzüge Spannungsversorgung Elektroverteiler/Stromversorgung Hauptschalter Fahrschacht- Fahrkorbtür(en) Ausstattungsmerkmale Kabine bzw. Fahrkorb... 9 Seite 2
3 9 Behindertengerechte Ausstattung Schacht Antrieb Dokumentation Fahr- und Qualitätsanforderungen Abnahme Laboraufzüge Genehmigungen Seite 3
4 1 Geltungsbereich Diese TAB gilt für alle Aufzüge die im Universitätsklinikum nach dem GPSG, der 12.Verordnung zum GPSG (Aufzugsverordnung), der Richtlinie 95/16 (Richtlinie über Aufzüge) und nach den Sicherheitsregeln für die Konstruktion und Einbau von Aufzügen (EN 81-xx) in Verkehr gebracht werden sowie für Aufzugsanlagen mit Personenbeförderung bei denen die Aufzugssteuerung erneuert wird. Abweichungen von der TAB bedürfen ausschließlich der vorherigen Zustimmung des UKD! 2 Aufzugssteuerung 2.1 Bauvorschrift Die Aufzugssteuerung ist gemäß der aktuellen Bauvorschrift für Aufzugssteuerungen auszuführen Allgemeine Vorgaben Sonderdrahtfarben: - potentialfreie Klemmen für Notruf, Störmeldungen, Sprechverbindung weiß - Schaltplantasche aus Metall anschrauben, Größe min. 350(B)*300(H)*100(T) - Notrufschaltung Standard (UKD); siehe Punkt 4 - FK-Lüfter bei stehender Kabine - BMK Hauptschalter extern: 0Q1 - Kabelkanalverdrahtung im Schaltschrank u. Kabelabfangschiene einsetzen - beidseitig konfektioniertes Flachband-Hängekabel - Schaltschrankleuchte im Steuerschrank Antrieb - Frequenzumrichter von Ziehl-Abegg mit Direkteinfahrt, Hauptschütze im Umrichter Regelungsansteuerung - DCP Rufe / Signale - LCD-Standardbelegung, wobei T1 die höchste Priorität bei der Textausgabe hat APS - Mechaniksatz mit Zahnriemen Seite 4
5 2.1.6 Aufbau - Klemmenbezeichnungen 3x2 Klemmleiste Fahrkorb Licht SV Fahrkorb 5x2 Klemmleiste Fahrkorb Licht AV Fahrkorb 7x2 Klemmleiste Fahrkorb Notruf Fahrkorb - Schaltschrank mit Dreikant-Vorreiber 8mm - Aufbau von links nach rechts - 20% Platzreserve - Wagoklemmen Cage Clamp mit Steckklemm-Anschluss - nur 1 Draht unter jeder Klemme - potentialfreie Klemmen (Trennklemmen ZLT) Standard (UKD) - Einführungen im Schaltschrank => 1x metrische Verschraubung & 1x Moosgummi - Abgangskabel und Leitungen von der Steuerung mit Kabelzielbezeichnungen versehen - den Frequenzumrichter immer in einem separatem Schrank, es sei denn es ist ausdrücklich anders gewünscht, Bremschopper bzw. Bremswiderstand an der Wand - Beide Schaltschränke mit gleich großen Außenmaßen - Schaltschränke mit Dreikantvorreiber 8mm Passwörter Die Aufzugssteuerung und der Frequenzumrichter ist als offenes System auszuführen und müssen für das UKD ohne Passworteingabe zur Parametrierung frei zugänglich sein. 2.2 Steuerung Fabrikatsvorgabe: Kollmorgen Steuerungstechnik, MPK-Steuerung 2.3 Spezifikation - Aufzugssteuerung Fabrikat Kollmorgen MPK4001)+2) - Frequenzumrichter Fabrikat Ziehl-Abegg1)+2) mit Direkteinfahrt, Leistungsschütze im Frequenzumrichter, eingebaut in separatem Schaltschrank, Bremschopper bzw. Bremswiderstand auf Wand montiert - Schachtkopierung mit Absolutwertgeber, einteilige Steuerleitung - Inkrementalgeber mit Anbauten - Inspektions- und Dachsteuerkasten mit Steckdose, Schachtlichttaster, Umschalter für Inspektionsfahrt und Handsteuerflasche an 5 m flexibler Leitung einschließlich Halter - Rückholsteuerung an der Antriebsmaschine mit Handsteuerflasche und flexibler Leitung, mit Halter - Hängekabel, beidseitig vorkonfektioniert, incl. Befestigungen - Einfahrt mit frühöffnenden Türen; Nachholung; Direkteinfahrt - Zweiknopfsammelsteuerung Seite 5
6 - gegenseitige Anfahrverriegelung (Gruppenaufzüge) bei Ersatzstromversorgung - Vorrangsteuerung (Sonderfahrt) nach Abstimmung mit UKD, z. B. Schlüsseltaster, Transpondersteuerung, Bettensteuerung etc. - Drängelsteuerung mit einstellbarem (Lautstärke und Dauer) Akustiksignal - Der Steuerungsaufbau auf der Montageplatte ist vor der Fertigung! mit dem AG abzustimmen 3 Rufeingabe- und Kabinenkommandogeräte - Ausführung der Leistung erst nach Freigabe der Aufbaupläne durch das UKD! - Beschriftung Aufzug im Brandfall nicht benutzen an allen Außentableaus und Kabinentableau(s) - Fabrikat Hakotec oder gleichwertig. 3.1 Ruf- und Kommandobefehlsgeber - Taster 50mm² mit blauen Quittungs-LED s - Bezeichnungen auf den Tastern in erhabener Form 3.2 Sondertaster - TÜR AUF, TÜR ZU, ALARM, INNENVORZUG - Taster 50mm² mit blauen Quittungs-LED s - Schlüsseltaster oder Transpondersteuerung für Innenvorzug nach Abstimmung mit UKD - Bezeichnungen auf den Tastern in erhabener Form - Klartextgravur der Tasterfunktion auf Deckplatte/Paneel über den Sondertastern 3.3 Etagen-Bezeichnungsfelder im Kabinentableau - Größe 50mm * 100mm - Bezeichnungsschilder leicht auswechselbar - Beschriftung nach Vorgabe UKD 3.4 Informationsfelder im Kabinentableau - Ein Fabrikschild mit den erforderlichen Herstellerangaben - Ein Schild mit UkD-Logo; siehe 5 Logo.pdf - Hintergrundbeleuchtung mit weißen LED s (24 Volt) 3.5 Kabinenstand- und Textanzeigen in Kabine und in den Etagen - LED (blau) 50mm für Kabinen- und Außenanzeigen für Standanzeigen - LCD für Textanzeigen: Leuchtfläche min 108mm * 55mm mit bis zu 5 programmierten Texten. Texte müssen mit dem UKD abgestimmt werden. - Bei Gruppensteuerung; Ankunftsgong in den Außenrufkästen! - Anzeigetexte siehe 3 Anzeigetexte.pdf Seite 6
7 3.6 Sprechstelle - Befestigung der Sprechstelle direkt an der Rückseite der Deckplatte - Sprechstelle wird bauseits beigestellt und eingebaut - siehe 4 Sprechstelle.pdf und 8 Sprechanlage.pdf 3.7 Kastentiefe - Mindesttiefe 55 mm bzw. nach örtlichem Aufmaß 3.8 Deckplatte bzw. Paneel - Schwenkbare Ausführung - Schlossverriegelung - Für die Schlossverriegelung werden Schließ-Halbzylinder bauseits beigestellt - Edelstahl nach Wahl UKD 3.9 Anordnung - Anordnung der Taster, Infofelder und Etagenbezeichnungen nach Abstimmung - mit UKD 4 Notruf - Text Notruf eingeleitet in LCD-Anzeige - Schaltschema siehe 2 Notruf.pdf 5 Brandfallsteuerung für Aufzüge Nach Anforderung des Brandschutzkonzeptes ist eine statische oder eine dynamische Brandfallsteuerung vorzusehen: Funktionsbeschreibung Mit Eintreffen des elektrischen Signals aus der Brandmeldeanlage rsp. Brandmelders wird die Brandfallsteuerung aktiviert. Dabei muss sich der Aufzug folgendermaßen verhalten Außen- und Innensteuerung sowie Tür-Auf Taster müssen unwirksam gemacht und alle gespeicherten Fahrbefehle gelöscht werden Lichtgitter und Vorraumüberwachung müssen unwirksam gemacht werden Steht der Aufzug in einer Haltestelle müssen die Türen unverzüglich geschlossen werden. Danach muss der Aufzug in seine Bestimmungshaltestelle fahren. Befindet sich der Aufzug in Fahrt, wird die nächste Haltestelle angefahren und die Türen nicht geöffnet. Anschließend muss der Aufzug direkt in seine Bestimmungshaltestelle fahren Die nach EN 81-2 geforderte automatische Rücksendung bei hydraulisch betriebenen Aufzügen muss unwirksam gemacht werden Die nach EN 81-2 geforderte Beladungskontrolle muss unwirksam gemacht werden Seite 7
8 Hat der Aufzug seine Bestimmungshaltestelle erreicht, muss er mit offenen Türen stehen Aktionsnummer 5 bleiben und darf für den Normalbetrieb nicht mehr zur Verfügung stehen. In der Kabine und an den Außentableaus müssen folgende optische und akustische Signale die Brandfallfahrt signalisieren: Aktion Kabinentableau Parallelanzeige Kabine (wenn vorhanden bzw. gefordert) Außen-Anzeige Brandfall (ausgelös Etagenstand t durch Etagenstand Etagenstand BMA ) Richtungspfeil Richtungspfeil Richtungspfeil Evakuierungsfahrt (bei Fahrt) Evakuierungsfahrt (bei Fahrt) Evakuierungsfahrt (bei Fahrt) Bitte aussteigen (blinkend) Bitte aussteigen (blinkend) Nicht einsteigen (in Bestimmungshaltestelle) (in Bestimmungshaltestelle) (blinkend) Intervallhupe (1Hz) (in Bestimmungshaltestelle) Der Aufzug wird selbsttätig wieder in den Normalbetrieb versetzt, wenn das Signal an der Brandmeldeanlage zurückgestellt wird. 6 Spannungsversorgung 6.1 Elektroverteiler/Stromversorgung Leistung AG - Im Triebwerksraum ist ein Elektroverteiler vorhanden: Allgemeine Stromversorgung (AV) - Kraft- und Lichtzuleitung und/oder Sicherheitsstromversorgung (SV) - Kraft- und Lichtzuleitung, mit Sicherungsabgängen SV und AV in ausreichender Anzahl, mit Hauptschalter bzw. Leistungsschalter nach Abstimmung. Der Elektroverteiler muss vom Gewerk Elektro eingebracht werden bzw. ist bei Umbauanlagen bereits vorhanden. Die Ausstattung ist projektspezifisch und muss zwischen den Projekt-beteiligten und dem UKD abgestimmt werden. Leistung AN - Aufteilung Kabinenlicht in SV und AV (SV auf Tableauseite) - Schachtlicht (SV) - Steckdose in Schachtgrube (SV) - Triebwerkraumbeleuchtung in min. 2 Leuchten (1*AV + 1* SV) - Fahrkorblicht/Notruf (SV) - Schachtlichtschalter in der Grube, auf dem Fahrkorb und am Steuerschrank (mit Quittung) im Triebwerkraum Seite 8
9 - Außer Betrieb-Licht (AV) - Siehe 6 Lichtzuleitung AV.pdf und 7 Lichtzuleitung SV.pdf 6.2 Hauptschalter Montage des Hauptschalters nach Abstimmung mit dem UKD in Nähe des Elektroverteilers oder im Aufzugssteuerschrank 7 Fahrschacht- Fahrkorbtür(en) Fahrschachttür - Fahrschachttüren 4 blättrig, mit Zentralöffnung, doppelwandig, als waagerecht bewegte Schiebetür - Türschließung mittels Schließgewichte - Schwerlastschwelle aus Edelstahl mit Selbstreinigungsöffnungen - Lichter Abstand Schwellen Schachttüren und Fahrkorbschwelle max. 25mm - Edelstahlbelag nach Wahl UKD - brandschutzgerechte Montage der Schachtabschlusstüren durch den AN - Ausführung Türlaibung- und Portale nach Absprache - Umfassungszargen/Türlaibungen bis 1m Höhe vergießen Fahrkorbtür und Türantrieb - mit Technik eines mikroprozessorgesteuerten Gleichstrommotors unter Verwendung eines zahnriemengetriebenen linearen Türantriebes - bestehend aus Gleichstromgetriebemotor mit Steuergerät, Umlenkrolle mit Spannvorrichtung und Türmitnehmer - Fabr. Siemens AT25 oder gleichwertig - Fahrkorbtüren doppelwandig - Edelstahlbelag nach Wahl - Fahrkorbtürblätter mit Bekleidung aus Edelstahl auf der Kabineninnenseite - Vorraumüberwachung - Schließkantenüberwachung mit Lichtgitter Fabr. Sitron oder gleichwertig 8 Ausstattungsmerkmale Kabine bzw. Fahrkorb - Einsatzkabine schwingungsgedämpft in den Tragrahmen einsetzen Fahrkorbboden ausgelegt für eine Radlast von 40 % der Nennlast des Aufzuges - Sockelleiste Edelstahl Höhe 70mm, Dauerelastische Fuge zwischen Sockelleiste und Bodenbelag - Bodenbelag aus Kunststoff oder Stein nach Abstimmung mit UKD - Fahrkorbwand aus Stahlblech; innen bekleidet mit Wandpaneelen aus - Edelstahlblech, leicht auswechselbare Paneele, Schattenfugen 8mm hinterlegt Seite 9
10 - mit Edelstahl, der Zwischenraum zwischen Paneelrückseite und konstruktiver - Kabinenwand ist gegen Geräuschentwicklung zu hinterlegen, entdröhnt, mit nicht brennbarer Beschichtung - Fahrkorbdecke mit Beleuchtung: Abgehängte Lichtdecke mit mittig angeordnetem, rechteckigem Deckenfeld; Ausführung nach Abstimmung mit UKD - Handlauf 3-seitig aus geradem, sauber verschweißtem und verschliffenem Edelstahlrohr - Schutzprofil für Wände (Rammschutz) - elektro-mechanische Lüfter - Führungen des Gegengewichtes und des Fahrkorbes mit federgelagerten Rollenführungen - Fahrkorbdach auf der Oberseite ohne Vertiefung; mit Riffelblech trittsicher abgedeckt - Klappsitz - Aufteilung Kabinenlicht in SV und AV (SV auf Tableauseite) 9 Behindertengerechte Ausstattung Berücksichtigung der EN 81-70; Umfang nach Abstimmung mit UKD 10 Schacht - Korrosionsschutz für sämtliche Stahlteile, die zur Leistung des AN gehören mit - Ausnahme der funktionsbedingt blanken Flächen - Anschluss des Blitzschutz- und Potentialausgleich - Schutzkontaktsteckdose in der Schachtgrube - Leitungsverlegung im Kabelkanal - Schachtbeleuchtung an jeder Haltestelle, im Schachtkopf und Schachtgrube, - als Langfeldwannenleuchten 11 Antrieb - Getriebelose, geregelte Aufzugmaschinen, Prinzip des magneterregten - Synchron - Außenläufermotors; z. B. Ziehl-Abegg Zetasyn oder baugleich - Inspektionsfahrt über die gesamte Fahrhöhe muss möglich sein; d.h., der Aufzug muss mit der Inspektionsgeschwindigkeit ohne Unterbrechung durch den gesamten Schacht fahren können ohne thermische Probleme - maximale Flächenpressung an der Treibscheibenrille 80 %; Berechnungsnachweis nach TRA ist vorzulegen - möglichst größter Treibscheibendurchmesser - Vollstahl-Tragseile Fabr. Drako 300 T oder gleichwertig Keine maschinenraumlosen Aufzüge! Seite 10
11 12 Dokumentation - Nach EN Sicherheitstechnische Bewertung - Dokumentation der Qualitätsanforderungen gem. Punkt 13 dieser TAB - Parametersätze der Aufzugsteuerung und des Frequenzumsetzers - Einweisung UKD-Personal in die Sicherheitstechnik und Maßnahmen zur Personenbefreiung aus Aufzügen (Aufzugswärter) nach Abstimmung mit UKD 13 Fahr- und Qualitätsanforderungen - Messung des Fahrkomforts von Aufzügen auf Basis ISO Tragseilspannung: Aufhängung 1:1 max. Abweichung 8% über die Förderhöhe und zwischen den Seilen Aufhängung 2:1 max. Abweichung 12% über die Förderhöhe und zwischen den Seilen Permanente Überwachung der Tragseilspannung mit einem stationären Überlastmessgerät z.b. Fabr. Henning AE12 oder gleichwertig Messprotokoll der Tragseilspannung bei Abnahme Ausgangssignal vom Überlastmessgerät bei Abweichung der max.-werte mit Weiterschaltung als Sammelstörmeldung zur Gebäudeleittechnik - Die Tragseilspannung ist nach 6 Betriebswochen zu überprüfen und ggf. nachzustellen. Messprotokoll ausstellen - Der Fahrkurvenverlauf und Türlauf ist auf die Bedürfnisse eines Bettenaufzuges einzustellen und zu dokumentieren und dem UKD zu übergeben - Ermittlung und Überprüfung der Massen von Fahrkorb und Gegengewicht. Ein Messprotokoll ist dem UKD zu übergeben. - Lottabelle der Hauptführungsschienen: Messwertaufnahme alle 4m, Abweichung des Stichmaßes +/- 2mm über die Förderhöhe, Verdrehung des Schienenkopfes zum Stichmaß max. 0,5mm, Protokoll bzw. Lottabelle ist dem UKD zu übergeben 14 Abnahme - Bei der Prüfung auf ordnungsgemäßen Zustand der Anlage nach 14 BetrSichV, muss auch die Brandfallsteuerung bzw. Feuerwehrsteuerung durch einen Sachverständigen einer ZÜS überprüft werden. Über die erfolgreiche Prüfung der Brandfallsteuerung ist eine separate Prüfbescheinigung auszustellen - Beauftragung des Sachverständigen einer ZÜS zur Abnahme nach BetrSichV erfolgt durch das UKD Seite 11
12 - Vor der ZÜS-Prüfung erfolgt die Abnahme des Lieferumfanges und der Leistung durch das UKD 15 Laboraufzüge Für Laboraufzüge und Personenaufzüge die keine Bettenaufzüge sind, gelten grundsätzlich die Anforderungen dieser TAB. Hinsichtlich den Ausstattungsmerkmalen des Fahrkorbes und den Fahrschachttüren und ggf. Anforderungen an hydraulisch angetriebene Aufzugsanlagen sind durch systembedingte Anforderungen (Antrieb) einzelne Abweichungen von dieser TAB nur mit vorheriger Zustimmung des UKD zulässig. 16 Genehmigungen Alle Anlagenzeichnungen, insbesondere der Aufbau der Kommandogeräte, der Kabinenzeichnungen, Maschinenraum- und Schachtzeichnungen sind rechtzeitig vor Fertigungs- bzw. Bau- oder Montagebeginn beim UKD zur Genehmigung vorzulegen. Die Aufzugssteuerung Fabrikat Kollmorgen mit Frequenzumrichter Fabrikat Ziehl-Abegg wird in dem gesamten Klinikum verwendet, da ein schneller Zugriff auf Ersatzteile sowie die unverzügliche Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten erforderlich ist, um die Patientenversorgung und den n allg. Kliniks- und Forschungsbetrieb des Klinikums sicherzustellen. Würden hier Produkte verschiedener Hersteller oder Fabrikate verwandt, würde dies in Bezug auf die erforderliche Ersatzteilhaltung und Wartung einen wirtschaftlich nicht vertretbaren Aufwand verursachen. Insoweit ist die Verwendung von Produkten gleicher Hersteller und Fabrikate erforderlich. Seite 12
Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung
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