Jüngere Entwicklungen in der Photovoltaik. Rudolf Rechsteiner
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- Markus Sternberg
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1 Jüngere Entwicklungen in der Photovoltaik Rudolf Rechsteiner
2 Übersicht Technik und Hersteller Kosten Systemgrösse und Anwendung Schlussfolgerung
3 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report Freiburg, 22 June 2012
4 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report Freiburg, 22 June 2012
5 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report Freiburg, 22 June 2012
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9 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report Freiburg, 22 June 2012
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11 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report Freiburg, 22 June 2012
12 FRAUNHOFER INSTITUTE FOR SOLAR ENERGY SYSTEMS (ISE): Photovoltaics Report
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16 Übersicht Technik und Hersteller Kosten Systemgrösse und Anwendung Schlussfolgerung
17 Siliziumpreise (wieder) billig energy.org/stories/2498 re considering the economics of photovoltaic power
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19 Absenkung der PV Vergütungen in Deutschland Verschiedene PV Typen Kleinanlagen Fraunhofer ISE: Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland (2013)
20 PV im Vergleich mit Wind PV nun billiger als Offshore Windenergie
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24 Muntwyler/Energie cluster: Die Photovoltaik ist marktreif für die Schweiz (2012)
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26 Gestehungskosten nach Anlagengrösse (Total Kosten, montiert, pro kw peak ) Weshalb machen teurere, kleine Dachanlagen überhaupt Sinn? Weil sie Netzausbaukosten einsparen.
27 Übersicht Technik und Hersteller Kosten Wachstum, Systemgrösse und Anwendung Schlussfolgerung
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29 Globales Wachstum nach Regionen
30 Entwicklung in der Schweiz Jahresproduktion PV Mit 320 GWh erreicht der Solarstrom 2012 einen Marktanteil von 0,5% in der Schweiz. In Bayern liegt der Marktanteil bei über 10%. Quelle: Muntwyler/Energie cluster: Die Photovoltaik ist marktreif für die Schweiz (2012)
31 Programmiertes PV Schneckentempo : Selbstblockade in der Energiestrategie? Erst im Jahre 2035 soll bestehende Warteliste abgearbeitet sein. Weshalb?
32 Neuerungen Paket 2014 Parlamentarische Initiative KEV Umlage steigt von 0,9 auf maximal 1,4 Rappen Ermöglicht Anschluss Tausender neuer Projekte [Situation 2013: erst 0,45 Rappen/kWh erhobene Kostenumlage; Differenz von 0,45 Rappen war bisher reserviert für bereits angemeldete Projekte] Einmalvergütung für kleine PV Anlagen < 10 kw anstelle von Einspeisevergütungen: max 30% der Investitionskosten Recht auf Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom Arealprinzip beim Eigenverbrauch aller Strom, der nicht ins Netz fliesst, kann als Eigenverbrauch verrechnet werden Erzeuger spart Bezugskosten (=Energiekosten + Netzgebühr) Erleichterungen für energieintensive Betriebe Stromkosten > 5% der Wertschöpfung (ab 10% volle Rückerstattung) Verpflichtung zur Effizienzsteigerung im Unternehmen unter Einsatz von 20% der Rückerstattungssumme Bundesrat kann Härtefälle regeln.
33 Zusammensetzung der KEV Warteliste ( Nov 2012) Muntwyler/Energie cluster: Die Photovoltaik ist marktreif für die Schweiz (2012)
34 Was bedeutet die Möglichkeit des Eigenverbrauchs? Aus der Botschaft der Nationalrats Kommission Die Eigenverbrauchsregelung räumt den Produzenten ein Wahlrecht ein: Dabei geht es um die Abrechnung der Energieflüsse. Die Eigenverbrauchsregelung stellt klar, dass die Produzenten wählen dürfen, ob sie die gesamte produzierte Energie oder nur die überschüssige Energie nach Abzug des zeitgleichen Eigenverbrauchs ins Netz einspeisen. Dies bedeutet für die Produzenten, dass sie weniger Energie vom Netzbetreiber beziehen und so Strombezugskosten (Netznutzung und Energie) sparen, umgekehrt jedoch auch keine Einspeisevergütung für den selbst verbrauchten Strom erhalten. Dabei werden die vom und zum Endkunden fliessenden Energieflüsse separat erfasst. Energie, die zeitgleich vom Produzenten (hier auch Endverbraucher) selbst verbraucht wird, wird zu statistischen Zwecken kalkulatorisch erfasst. An den physikalischen Stromflüssen ändert sich im Übrigen nichts, es geht einzig um eine Klarstellung bezüglich der Möglichkeit zur Abrechnung der selbst verbrauchten Energie.
35 Neue Situation: Solardach im Mehrfamilienhaus Veränderung der Rentabilität dank Verbrauch vor Ort «Wenn sich ein Produzent für den Eigenverbrauch entscheidet, sind demnach rein interne Energieflüsse bei einem Endverbraucher und gleichzeitigen Anlagenbetreiber aus Sicht des Netzbetreibers nicht mehr zu beachten erst wenn das Netz des Netzbetreibers zwischen Produktionsanlage und Verbrauch in Anspruch genommen wird, liegt kein Eigenverbrauch mehr vor. Von selber verbrauchen ist somit z.b. auch dann auszugehen, wenn mit Solarmodulen auf einer Mietliegenschaft Elektrizität erzeugt wird; hier liegt Eigenverbrauch vor, obwohl der Strom effektiv durch die Mieterschaft verbraucht wird und nicht für seine eigenen Zwecke durch den Anlagenbetreiber selbst. Energieflüsse zwischen Anlagenbetreiber und Konsument/Mieter betreffen nur diese Parteien. Bei der Abrechnung zwischen Netz und Anlagenbetreiber sind einzig die physikalischen Energieflüsse in das und aus dem Verteilnetz massgebend und nicht irgendwelche bilanzierten Werte. Mit anderen Worten, die Eigenverbrauchsreglung gilt für den zeitgleichen Eigenverbrauch aus der Produktionsanlage.» Parlamentarische Initiative Freigabe der Investitionen in erneuerbare Energien ohne Bestrafung der Grossverbraucher; Bericht der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates vom 8. Januar 2013
36 Massnahmen im Paket 1 (Wärme) Verstärkung MuKEN (Musterverordnung Gebäude der Kantone) Bessere Vorschriften für Neubauten Ersatz Elektro Widerstandsheizungen Gebäudesanierungsprogramm (heute 200 Mio.) 300 Mio. CHF ab 2014 (beschlossen) 600 Mio. CHF ab 2015 Beiträge an Ersatzneubauten SIA 380/4 obligatorisch in Mehrfamilienhäusern Nachfolgeprogramm: ökologische Steuerreform: Steuern auf alle Energien, inkl. Wasserkraft mit Rückerstattung
37 Massnahmen Paket 1 (Strom) Grundsätzlich: Deckel weg bei den Einspeisevergütungen (Erfolg) Aber: PV bleibt kontingentiert auf 600 GWh bis 2020 (höchst fragwürdig) Würde bedeuten: Zubau von Null Keine KEV für Kehrichtverstromung und Kläranlagen (fragwürdig) Einspeisevergütungen für Wärmekraft Kopplung Strom Erleichterung von Dachanlagen und Beschränkung auf besondere Landschaften und denkmalgeschützte Bauten. (im Raumplanungsgesetz so angenommen am ) Beschleunigung der Bewilligungsverfahren für Hochspannungsleitungen Verschärfung der Effizienzvorschriften, Ersatz Elektro Widerstandsheizungen Erhöhung der wettbewerblichen Ausschreibungen für Stromsparprogramme auf 100 Mio. CHF Bonus Malus Programme der Elektrizitätswerke zum Stromsparen Verstärkung des Programms EnergieSchweiz
38 Kev Anmeldungen viel höher als geplanter Ausbaupfad Energiestrategie Muntwyler/Energie cluster: Die Photovoltaik ist marktreif für die Schweiz (2012)
39 Photovoltaik kann Lastspitzen dämpfen, liefert Strom zur Zeit des hohen Verbrauchs
40 Der Merit Order Effekt erneuerbare Energien drücken den Strompreis nach unten, teuerste Kraftwerke werden dank PV aus dem Netz gedrängt Sinkende Nachfrage verbilligt den Strom Merit order in Deutschland
41 Übersicht Technik und Hersteller Kosten Systemgrösse und Anwendung Schlussfolgerung
42 «Photovoltaik eine Chance für sinnvolles Investieren» 1. Die Photovoltaik ist reif für die breite Anwendung. Die Schweiz kann vom weltweiten Modul + Wechselrichtermarkt mit ausgereiften Produkten profitieren. 2. In der Schweiz sind 350 MWp PV mit 300 GWh Stromproduktion installiert, das sind 0,5 % des gesamten Stromverbrauchs (Zubau 2012: MWp). 3. Mit rund Rp./kWh Stromgestehungskosten ist die Netzparität erreicht. Eine Realverzinsung von 2.5 Prozent und eine Abschreibung inkl. Unterhalt über 25 Jahre werden realisiert. 4.. Die bestehende, limitierende Photovoltaik Förderung beruht auf veralteten Berechnungsgrundlagen und führt zu einer einseitigen Förderung von neuen Gaskraftwerken mit einer problematischen Klimabelastung und einer verstärkten Auslandabhängigkeit. 5. Die restriktive Photovoltaik Kontingentierung sollte beseitigt werden. Sie führt zu ungerechtfertigten Renten und zu einer Blockierung der wichtigsten neuen Stromquelle für die nächsten 40 Jahre. 6. Der Ausbau des Photovoltaik Stroms kann bis 2025 auf mindestens 20 % oder 12 TWh gesteigert werden. Dazu ist eine KEV Abgabe von nur 1.4 Rp/kWh nötig (Kosten pro Haushalt ca. CHF 70 pro Jahr). Es müssen heute keine teuren Solaranlagen unterstützt werden.
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