CE-Zeichen für Fenster und Außentüren
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- Kora Mann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 CE-Zeichen für Fenster und Außentüren Das Programm soll die Hueck Partner bei der Ausstellung eines CE-Zeichens für Fenster und Türen unterstützen. Wenn Sie das Programm nutzen möchten, erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen, die vor dem Start des Programms akzeptiert werden müssen, einverstanden. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Ausstellung eines CE-Zeichens auf der Basis eines Prüfzeugnisses eines Systemgebers nur dann gerechtfertigt ist, wenn der Metallbauer die Fertigung der Fenster und Türen gemäß den Verarbeitungshinweisendes des Systemgebers durchführt und die in den Prüfberichten beschriebenen Komponenten verwendet. Darüber hinaus ist die Fertigung des Metallbauers zu überwachen. Hier genügt eine Eigenüberwachung. Näheres regelt die Produktnorm EN Der Softwarelizenzvertrag in vollem Wortlaut: 1 Vertragsschluss Indem Sie das Kontrollkästchen Ich habe die Vertragsbedingungen gelesen und verstanden. ausfüllen und den dann aktivierten Weiter -Button betätigen, kommt zwischen der Eduard Hueck GmbH & Co. KG (nachfolgend: Lizenzgeber) und Ihnen (nachfolgend: Lizenznehmer) der nachfolgende Lizenzvertrag über die Software CE-Zeichen für Fenster und Türen (nachfolgend: Software) zustande. 2 Vertragsgegenstand (1) Mit Vertragsschluss räumt der Lizenzgeber dem Lizenznehmer ein nicht ausschließliches, jederzeit auf Dritte übertragbares Nutzungsrecht an der Software ein. (2) Sonstige Leistungen, wie Handbücher, Installation, Einweisung, laufende Aktualisierung der Software und Support in jeglicher Form sind vom Lizenzgeber nicht geschuldet. (3) Der Lizenznehmer ist berechtigt, die Software für eigene Zwecke zu vervielfältigen. (4) Der Lizenznehmer darf die Software auf jeder ihm zur Verfügung stehenden Hardware nutzen. Ihm ist das zeitgleiche Benutzen der Software auf beliebig vielen Computersystemen sowie innerhalb eines Netzwerkes gestattet. (5) Dem Lizenznehmer ist eine Veränderung der Software oder Teilen hiervon sowie die Rückübersetzung des Programmcodes (Dekompilierung) und die Rückerschließung der verschiedenen Herstellungsstufen (Reverse- Engineering) nicht gestattet. 3 Schutzrechte Der Lizenzgeber hat für seine Fenster- und Türsysteme Erstprüfungen im Sinne der Produktnorm EN durch eine notifizierte Stelle durchführen lassen. Die Ergebnisse dieser Ersttypprüfungen sind in den zugehörigen Prüfberichten und Prüfzeugnissen dokumentiert. Alle Leistungsschutzrechte an den Prüfberichten und Prüfzeugnissen stehen allein dem Lizenzgeber zu. Jede Veränderung, Umgestaltung, Teilung / Trennung der Prüfberichte sowie die Weitergabe an Dritte ist unzulässig. Ebenso ist das Kopieren der Prüfberichte und Prüfzeugnisse (ganz oder in Teilen) unzulässig mit Ausnahme des Kopierens in einen Arbeitsspeicher und / oder auf eine Festplatte des Computers des Lizenznehmers. 4 Gebrauchshinweis (1) Die Benutzung der zugehörigen Prüfzeugnisse und Prüfberichte ist nur legal, wenn diese Prüfberichte und Prüfzeugnisse im Rahmen des CE-Kennzeichnungs / - Konformitätsverfahrens gemäß Produktnorm EN für die von dem Lizenznehmer aus HUECK - Komponenten gefertigten Fenster- und / oder Türelementen benutzt werden. Die Prüfberichte dürfen vom Lizenznehmer dabei nur dann im Rahmen des CE- Seite 1 von 16
2 Kennzeichnungs / - Konformitätsverfahrens gemäß der Produktnorm EN verwendet werden, wenn und insoweit der Lizenznehmer bei der Fertigung der Fenster- und/oder Türelemente die in den Prüfberichten angegebenen Verarbeitungs- und Montageverfahren sowie die relevanten HUECK Verarbeitungs- und Montagerichtlinien beachtet und ausschließlich die darin vorgesehenen Komponenten verwendet hat. (2) Sollten die vom Lizenznehmer gefertigten Fenster- und / oder Türelemente von dem bei der Erstprüfung vom Lizenzgeber verwendeten Muster abweichen, zum Beispiel hinsichtlich Größe, Material, Dimensionierung, obliegt die Verantwortung für die Entscheidung, ob und wieweit für diese modifizierten Fenster- und/oder Türelemente eine neue, eigene Ersttypprüfung im Rahmen des CE-Kennzeichnungs / - Konformitätsverfahrens benötigt wird oder aber auf die Ergebnisse der Prüfberichte des Lizenzgebers zurückgegriffen werden kann, allein dem Lizenznehmer. Der Lizenzgeber weist den Kunden darauf hin, dass im Rahmen des CE- Kennzeichnungs / - Konformitätsverfahrens gemäß der Produktnorm EN weitere Voraussetzungen, wie etwa die Durchführung einer werkseigenen Produktionskontrolle, erfüllt werden müssen, für deren Beachtung allein der Lizenznehmer die Verantwortung trägt. Die Nutzung der auf dieser CD enthaltenen Prüfberichte kann keine fachmännische Beratung ersetzen. 5 Haftung (1) Nach dem Stand der Technik ist es nicht möglich, Software so zu entwickeln, dass sie für alle Anwendungsbedingungen fehlerfrei ist. (2) Die Ansprüche des Lizenznehmers auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen richten sich ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des Anspruchs nach vorliegender Klausel. (3) Für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Lizenzgebers oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Lizenzgebers beruhen, haftet der Lizenzgeber unbeschränkt. (4) Bei den übrigen Haftungsansprüchen haftet der Lizenzgeber unbeschränkt nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit auch seiner gesetzlichen Vertreter und leitenden Angestellten. Für das Verschulden sonstiger Erfüllungsgehilfen haftet der Lieferant nur im Umfang der Haftung für leichte Fahrlässigkeit nach Absatz 4 dieser Haftungsklausel. (5) Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Lizenzgeber nur, sofern eine Pflicht verletzt wird, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist (Kardinalpflicht). Bei Verletzung der Kardinalpflicht ist die Haftung beschränkt auf solche Schäden, mit deren Entstehung im Rahmen einer Softwareüberlassung typischerweise gerechnet werden muss. (6) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt. (7) Bei Datenverlust ist die Haftung des Lizenzgebers auf den Ersatz des typischen Wiederherstellungsaufwandes beschränkt, der bei regelmäßiger und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherungskopien eingetreten wäre. 6 Rechtswahl Dieser Vertrag unterliegt unvereinheitlichtem deutschem Sachrecht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG). 7 Gerichtsstand Sofern der Lizenznehmer Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuchs, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, wird für sämtliche Streitigkeiten, die im Rahmen der Abwicklung dieses Vertragsverhältnisses entstehen, Lüdenscheid als Gerichtsstand vereinbart. 8 Salvatorische Klausel Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ungültig, unwirksam oder undurchführbar sein, so lässt dies die Wirksamkeit der anderen Bestimmungen unberührt. Seite 2 von 16
3 1 Vorbereitung des Programms 1.1 Makrosicherheit Das Programm läuft unter Microsoft Excel. Es wird über Makros gesteuert. Aus diesem Grunde ist die Sicherheitseinstellung von Excel ggf. zu korrigieren. Die Sicherheitsstufe muss zumindest auf mittel stehen. Sie ändern die Sicherheitseinstellung für Makro in Excel unter Extras Optionen Sicherheit Makrosicherheit Beim nächsten Start des Programms werden Sie gefragt, ob die Makros gestartet werden dürfen. Drücken Sie Makros aktivieren, um die Makros nutzen zu können. 1.2 Einstellung der Firmenanschrift und Einfügen eines Firmensignets In den Workksheets CE-Fenster und CE-Tür soll oben links anstelle des Hueck-Signets ein firmeneigene Signets eingefügt werden. Auch empfiehlt es sich, Firmenname und -anschrift in die beiden Datenblätter einzugeben und die Datei anschließend zu speichern. 1.3 Einstellung der Sprache Soweit eingepflegt, kann durch Drücken der Sprachauswahl die Eingabemasken und Datenblätter in der jeweiligen Sprache erzeugt werden. Dieses erfolgt einmalig, kann jedoch jederzeit geändert werden. Seite 3 von 16
4 2 Fenster 2.1 Eingabemaske Die Eingabemaske fragt sukzessive die für die Ausfertigung eines CE-Zeichens notwendigen Daten ab. Bei der ersten Eingabe sind mit Ausnahme der Auswahlmöglichkeiten zur Serie alle weiteren Eingaben gesperrt. Je nach Serie sind Wahlmöglichkeiten, die bei der ausgewählten Serie nicht verfügbar sind, nicht aktivierbar. Ist die Serie bekannt, wird die nächste Wahlmöglichkeit (in diesem Fall Eingaben zum Schallschutz) freigegeben. Auf diese Weise werden alle Wahlfelder durchlaufen. Am Ende wird durch Drücken des Knopfes Klassifizieren die Klassifizierung des beschriebenen Fensterelementes vorgenommen. Seite 4 von 16
5 2.2 Schallschutz Werden Angaben zum Schallschutz gefordert, ist Rw Glas zu aktivieren. Anschließend erfolgt die Angabe des bewerteten Schalldämmmaßes der Scheibe in db. Bei Schalldämmwerten des Glases bis zu 40 db wird auf Tabelle der DIN EN zurückgegriffen. Liegt die Schalldämmung des Glases höher, werden - soweit wie möglich - Prüfberichte herangezogen. Wird eine zusätzliche Außendichtung verwendet, ist dieses durch Aktivieren des Knopfes mit Außendichtung zu berücksichtigen. Hierdurch ist bei Fenstern der Lambda-Serien ein etwas verbesserter Schallschutz des Fensters möglich. 2.3 Festfeld Wird in einem Fensterelement zusätzlich zu einem Flügel ein Festfeld verbaut, ist dieses durch Aktivieren des Knopfes mit Festfeld anzuzeigen, ansonsten wird ohne Festfeld gedrückt. 2.4 Flügelart Hier wird unterschieden zwischen normalen und integrierten Flügelprofilen. Wird nur ein Festfeld klassifiziert, ist in jedem Fall eine Auswahl vorzunehmen, da sonst der nächste Block nicht freigegeben wird. 2.5 Öffnungsart Hier wird die Öffnungsart des Fensterflügels angegeben. Es besteht die Auswahl zwischen fest Dreh-, Kipp- oder Drehkippflügeln (D / K / DK) Stulpfenstern Parallel-Schiebekipp-Fenster (PSK) Schwingfenstern (Hebe-)schiebefenstern Kippfenstern (mit OL 90 Beschlag!) sowie den nach außen öffnenden Senkklappfenstern (SK) Klappfenstern Drehfenstern. Gibt es innerhalb der ausgewählten Serie eine Öffnungsart nicht, ist diese Variante für die Auswahl gesperrt. Seite 5 von 16
6 2.6 Maße Folgend sind die maximalen Flügel- und (soweit vorhanden) Festfeldmaße einzugeben. Bei Stulpfenstern ist die größte Einzelflügelbreite bzw. -höhe anzugeben. 2.7 U W -Wert / Strahlungseigenschaften Der U W -Wert des Fensters bzw. Fensterelementes kann auf zwei Wegen erfolgen: Ist der U W -Wert bekannt bzw. wurde dieser über ein externes Programm berechnet, so kann der Wert direkt in das Eingabefeld im rechten unteren Bereich der Eingabemaske eingegeben werden. Alternativ kann der U W -Wert direkt berechnet werden. Hierzu ist die Angabe des U f -Wertes für den Rahmen sowie der U g -Wert des Glases anzugeben. Darüber hinaus ist anzugeben, ob das Isolierglas einen Standard- oder einen thermisch verbesserten Randverbund besitzt. Die Bestimmung des U W - Wertes erfolgt über die Tabelle F.1 (Standard- Randverbund) bzw. F.3 (thermisch verbesserter Randverbund), nachdem Uw nach Tabelle gedrückt wurde. Hierbei wird gemäß den Normvorgaben ein Rahmenanteil von 30% angenommen. Anschließend erfolgt die Angabe der Licht- und Gesamtenergiedurchlässigkeit der Verglasung (Angabe in %). Dieser Wert wird vom Glashersteller bekanntgegeben. Die Angabe ist für Fenster und Türen zwar nicht verpflichtend (keine mandatierte Eigenschaft), wird aber in einigen Ländern zur Bestimmung der Energiebilanz benötigt. Die Eingabe der Durchlässigkeitswerte ist optional. 2.8 Klassifizierung Sind alle Eingaben erfolgt, wird (beim ersten Durchgang) der Knopf Klassifizieren frei geschaltet. Das Programm gibt nun die Klassifizierung der einzelnen Eigenschaften Seite 6 von 16 Widerstandsfähigkeit bei Windlast Schlagregendichtheit Luftdurchlässigkeit Stoßfestigkeit
7 Tragfähigkeit der Sicherheitsvorrichtungen Schallschutz Wärmeschutz, wie sie sich aufgrund der Prüfberichte sowie auf Basis der Übertragbarkeitsregeln der Produktnorm EN ergeben. 2.9 Übernehmen der Klassifizierung Durch Drücken von Übernehmen werden die wesentlichen Eingabedaten sowie die Klassifizierungen in das Datenblatt übernommen Neues Element Soll ein gänzlich neues Element (andere Serie) berechnet werden, wird durch Drücken von Neues Element die Eingabemaske in den Grundzustand zurückversetzt. Soll ein weiteres Element aus der gleichen Fensterserie klassifiziert werden, kann durch einfache Modifikation der Eingabedaten und anschließendes Klassifizieren weiter gearbeitet werden 2.11 CE-Zeichen drucken Sind alle Eingaben erfolgt, kann das CE-Zeichen gedruckt werden. Vor dem endgültigen Ausdruck erfolgt eine Abfrage, welche Klassen durch den Auftraggeber gefordert wurden. Seite 7 von 16
8 Zunächst werden die Eigenschaften ausgewählt, die gefordert sind. Schlagregendichtheit, Luftdurchlässigkeit und Wärmeschutz sind bereits vorausgewählt, da sie in jedem CE-Zeichen anzugeben sind. Anschließend wird die geforderte Klasse gedrückt, bzw. die geforderten Schall- und Wärmeschutzwerte eingegeben. Nachdem CE-Zeichen drucken gewählt wurde, werden alle im Datenblatt vorhandenen Klassifizierungen, die die geforderten Klassen überschreiten, auf die geforderten Klassen zurückgestuft. Anschließend erfolgt der Ausdruck des CE-Zeichen-Datenblatts. Bestehen unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen Fenster(elemente), so kann diese Korrektur auch direkt von Hand im Datenblatt vorgenommen werden. Anschließend kann das Datenblatt direkt aus Excel heraus ausgedruckt werden. Geben Sie in jedem Fall eine eindeutige Identifizierung des CE-Zeichens und damit auch der Leistungserklärung im Feld Leistungserklärung Nummer ein. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Zuordnung zwischen CE-Zeichen und Leistungserklärung sichergestellt. Im Anschluss an den Ausdruck des CE-Zeichens erfolgt der Ausdruck der Leistungserklärung. Hierbei werden, soweit es sich um ein einziges Fensterelement handelt, die Klassifizierungen in die Leistungserklärung übernommen. Sind mehrer Elemente auf der Zusammenstellung enthalten, nehmen Sie bitte die Klassifizierung auf der Leistungserklärung per Hand ein. Es empfiehlt sich, die kleinste Klasse aller Elemente anzugeben Widerstandsfähigkeit gegen Windlast Die Widerstandsfähigkeit gegen Windlast kann nach Produktnorm entweder durch eine Messung oder durch Berechnung der Tragglieder (Sprossen, Riegel) erfolgen. Die automatische Klassifizierung erfolgt auf der Basis von in Prüfberichten oder gutachterlichen Stellungnahmen dokumentierten Klassen. Hierbei wurde ein sinnvoll ausgewähltes Sprossen- oder Riegelprofil im Probekörper eingesetzt. Werden andere Profile verwendet, ist eine statische Berechnung unumgänglich. Erfolgt die Klassifizierung durch einen statischen Nachweis der Profile, so können die anderweitig ermittelten Werte ebenfalls per Hand eingetragen werden. Dabei bedeuten: A Durchbiegung L/150 B Durchbiegung L/200 C Durchbiegung L/300 Die zugrunde liegende Windlast wird in der folgenden Ziffer dokumentiert 1 bei einem Druck von 400 Pa Pa Pa Pa Pa Somit bedeutet die Klasse C3, dass sich das Profil bei einer Windlast von 1200 Pa maximal L/300 durchbiegt. Seite 8 von 16
9 3 Türen 3.1 Eingabemaske Wie in der Eingabemaske für Fenster erfolgt auch hier die Abfrage sequenziell die Eingabefelder werden nach und nach freigegeben, bis alle notwendigen Eingaben erfolgt sind. Anschließend kann durch Drücken des Knopfes Klassifizieren die Klassifizierung der Tür erzeugt werden. Seite 9 von 16
10 3.2 Wärmedurchgangskoeffizient U D Gemäß Produktnorm EN gilt der für ein Außenmaß von 1.23 m (± 25%) x 2.18 m (± 25%) berechnete U D -Wert allgemein für Türen bis zu einer Fläche von 3.6 m². Der U D -Wert für Türen über 3.6 m² wird an einer Tür mit einem Rahmenaußenmaß von 2.00 m (± 25%) x 2.18 m (± 25%) ermittelt. Die Berechnung mithilfe des Programms erfolgt für beide Typen mit folgenden Ansichtsbreiten: Blendrahmen / Flügelrahmen 150 mm Sockelprofil 150 mm Stulp 175 mm (nur Türen > 3.6 m²) Damit liegen den Berechnungen folgende Längen bzw. Flächen zugrunde: Tür einflügelig zweiflügelig Profile m² m² Glas m² m² Glasperimeter 5.62 m m Die U f -Werte der Profilkombinationen werden aufgrund der Eingaben unter Ausstattung auf der sicheren Seite liegend vorgenommen. Serie U-Wert-Sperre Glasdichtung Einschiebling U f [W/m²K] v h z Lambda 77 L mit FD ja mit FD nein mit Lippe ja mit Lippe nein ohne FD ja ohne FD nein ohne Lippe ja ohne Lippe nein Lambda 65 M Lambda 57 S Hueck Hueck Systherm 72 E Systherm Ist nicht bekannt, ob die Profile horizontal (h) oder vertikal (v) beschichtet wurden, ist der U f - Wert für horizontal beschichtete Profile anzusetzen. Bei zweifarbig lackierten Profilen ist zweifarbig auszuwählen. Weichen die tatsächlichen Geometrien von den o. a. Annahmen wesentlich ab, sind die U D - Werte anderweitig zu berechnen. Seite 10 von 16
11 Der U g -Wert des Glases wird mit einer Stelle hinter dem Komma eingegeben. Die Wärmebrücke über den Isolierglas-Randverbund hängt von der Art des Randverbundes ab. Es besteht die Möglichkeit, zwischen Standard- und thermisch verbessertem Randverbund auszuwählen. Entsprechend EN ISO beträgt der Ψ-Wert 0.11 W/mK bei Standard-Randverbund 0.08 W/mK bei thermisch verbessertem Randverbund Werden weiter verbesserte Randverbunde eingesetzt und sollen diese im U D -Wert berücksichtigt werden, sind separate Berechnungen notwendig. 3.3 Öffnungsart Standard sind die normalen, nach innen oder außen öffnenden Fensterflügel. Wir eine Flügel überdeckende Füllung verwendet, kann dieses hier ausgewählt werden. Diese steht jedoch nur bei Türen der Serie Lambda 77 L zur Verfügung. 3.4 Schwellenausbildung Die günstigste Schwellenausbildung ist die hohe Schwelle, so lange wie sie mit ihrer Unterkante auf dem Fertigfußboden aufliegt. Hierdurch ergibt sich für das Wasser eine Steighöhe, die die Schlagregendichtheit positiv beeinflusst. Bei hohe Schwelle kann zusätzlich ein innerer oder äußerer Flügelanschlag eingesetzt werden. OKFF Hohe Schwelle Wird die hohe Schwelle im Fußboden versenkt eingesetzt oder eine Schwelle mit geringerer Steighöhe verwendet, so ist niedrige Schwelle auszuwählen. Bei dieser Schwellenvariante schließt sich ein Flügelanschlag aus. OKFF Niedrige Schwelle Die Flachschwelle ist in Bezug auf die Schlagregendichtheit die ungünstigste Variante. OKFF Flachschwelle Seite 11 von 16
12 Flügel mit Automatikdichtung Flügel mit absenkbarer Schlauchdichtung Flügel mit Dreifachlippe Flügel mit zwei Doppeldichtungen 3.5 Anzahl Flügel Hier ist die Auswahl zwischen ein- und zweiflügeligen Türen möglich. 3.6 Flügelgröße Hier ist die tatsächliche Flügelbreite und -höhe einzugeben. Bei zweiflügeligen Türen ist das Maß des größten Flügels anzugeben. Die Flügelhöhe wird genutzt, um die lichte Durchgangshöhe zu berechnen. Hierbei wird abhängig von der Türserie ein fester Betrag abgezogen: Serie Lambda 77L, 65M und 57S Serie Hueck 1.0 und Hueck 2.1 Serie Systherm 72E und mm 16 mm 17 mm Seite 12 von 16
13 3.7 Öffnungsrichtung Hier ist die Öffnungsrichtung der Tür anzugeben: einwärts oder auswärts öffnend. 3.8 Bänder Hier wird die Art der verwendeten Bänder angegeben. 3.9 Anschlag Hier wird eingegeben, ob der Türflügel einen (Innen- oder Außen-)Anschlag besitzt, bzw. ob ein umlaufender Flügel eingesetzt wird Verschlüsse Wird ein Flucht- oder Paniktürbeschlag eingesetzt, ist dieses hier anzugeben. Je nach Wahl wird die zugrunde liegende Norm in der Klassifizierung der Fähigkeit zur Freigabe zitiert. Standard-Türbeschläge werden mit Standard und manuell beschrieben Schallschutz Für eine Anzahl von Türsystemen liegen Prüfzeugnisse für den Schallschutz bei Verwendung einer Schallschutzverglasung mit 45 db und einer Verglasung mit 6 mm VSG / 16 mm SZR / 16 mm VSG vor. Werden Anforderungen an den Schallschutz gestellt, können diese beiden Verglasungen ausgewählt werden (wenn diese auch eingebaut wurden). Die Angabe des Schalldämmwertes der Tür erfolgt als bewertetes Schalldämmmaß R w (Laborwert), bzw. als Rechenwert R w,r (nur für Deutschland notwendig), wobei der Rechenwert 5 db unter dem Laborwert liegt. Sind keine Anforderungen gegeben, wird ohne ausgewählt Strahlungstechnische Werte des Glases Die Lichtdurchlässigkeit sowie die Gesamtenergiedurchlässigkeit der Verglasung entnehmen Sie dem CE-Zeichen des eingesetzten Glases Klassifizieren Sind alle Eingaben erfolgt, kann durch Drücken von Klassifizieren die Klassifizierung der mandatierten Eigenschaften vorgenommen werden. Seite 13 von 16
14 3.14 Übernehmen Durch Drücken der Taste Übernehmen werden die Eingabedaten in das Datenblatt für das CE- Zeichen übernommen CE-Zeichen drucken Sind alle Eingaben erfolgt, kann das CE-Zeichen gedruckt werden. Vor dem endgültigen Ausdruck erfolgt eine Abfrage, welche Klassen durch den Auftraggeber gefordert wurden. Zunächst werden die Eigenschaften ausgewählt, die gefordert sind. Schlagregendichtheit, Luftdurchlässigkeit und Wärmeschutz sind bereits vorausgewählt, da sie in jedem CE-Zeichen anzugeben sind. Anschließend wird die geforderte Klasse gedrückt, bzw. die geforderten Schall- und Wärmeschutzwerte eingegeben. Nachdem CE-Zeichen drucken gewählt wurde, werden alle im Datenblatt vorhandenen Klassifizierungen, die die geforderten Klassen überschreiten, auf die geforderten Klassen zurückgestuft. Anschließend erfolgt der Ausdruck des CE-Zeichen-Datenblatts. Bestehen unterschiedliche Anforderungen an die einzelnen Fenster(elemente), so kann diese Korrektur auch direkt von Hand im Datenblatt vorgenommen werden. Anschließend kann das Datenblatt direkt aus Excel heraus ausgedruckt werden. Seite 14 von 16
15 Geben Sie in jedem Fall eine eindeutige Identifizierung des CE-Zeichens und damit auch der Leistungserklärung im Feld Leistungserklärung Nummer ein. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Zuordnung zwischen CE-Zeichen und Leistungserklärung sichergestellt. Im Anschluss an den Ausdruck des CE-Zeichens erfolgt der Ausdruck der Leistungserklärung. Hierbei werden, soweit es sich um ein einziges Fensterelement handelt, die Klassifizierungen in die Leistungserklärung übernommen. Sind mehrer Elemente auf der Zusammenstellung enthalten, nehmen Sie bitte die Klassifizierung auf der Leistungserklärung per Hand ein. Es empfiehlt sich, die kleinste Klasse aller Elemente anzugeben Widerstandsfähigkeit gegen Windlast Sie hierzu 2.12 Seite 15 von 16
16 4. Übertragbarkeitsregeln 4.1 Fenster Widerstandsfähigkeit gegen Windlast Schlagregendichtheit Stoßfestigkeit Tragfähigkeit von Sicherheitseinrichtungen Schallschutz Wärmedurchgangskoeffizient Strahlungseigenschaften Luftdurchlässigkeit Bedienkräfte Mechanische Festigkeit Dauerfunktion Differenzklimaverhalten -100% der Rahmenbreite und -höhe -100% bis +50% der Fläche > Fläche -100% der Fläche siehe Tabelle Tabelle für alle Größen alle Größen -100% bis +50% der Fläche -100% der Fläche -100% der Fläche -100% der Fläche alle Größen 4.2 Türen Widerstandsfähigkeit gegen Windlast -100% der Rahmenbreite und höhe Schlagregendichtheit -100% bis +50% der Fläche Stoßfestigkeit > Fläche (Ausfachung) Tragfähigkeit von Sicherheitseinrichtungen -100% der Fläche Schallschutz - Dichtungen an 4 Seiten: -100% bis +50% der Fläche - Dichtungen an 3 Seiten: -100% der Fläche Wärmedurchgangskoeffizient Tabelle für alle Größen Strahlungseigenschaften alle Größen Luftdurchlässigkeit - Dichtungen an 4 Seiten: -100% bis +50% der Fläche - Dichtungen an 3 Seiten: -100% der Fläche Bedienkräfte -100% der Fläche Mechanische Festigkeit -100% der Fläche Dauerfunktion -100% der Fläche Differenzklimaverhalten alle Größen Seite 16 von 16
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