Neues von Minergie. Robert Minovsky, Minergie Schweiz
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- Jan Acker
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1 Neues von Minergie Robert Minovsky, Minergie Schweiz
2 Sommerlicher Wärmeschutz Geplante Anpassungen Neues Tool
3 Kühlen: das Thema der Zukunft Zitat aus BFE-Studie ClimaBau: «In einem warmen Sommer der Periode 2060 liess sich im Mittel der Wohnräume eine maximal empfundene Raumtemperatur von 32.0 C berechnen. Im durchschnittlichen Jahr der Referenzperiode 1995 betrug dieselbe berechnete Raumtemperatur noch 27.0 C, im Extremsommer C.» / 3
4 Was wird neu? Basiert auf gültigen Normen Alle 3 Nachweis-Varianten sind standortabhängig Neues Tool für Variante 2 hat flexible Berechnung Windfestigkeit in Tool für Variante 2 flexibilisiert Komfort im Sommer bei Variante 2 dito Variante 3 Variante 1 und 2 bezogen auf Grundfläche, früher Fassadenfläche / 4
5 Konsistenz Grundlagen Nachweis SoWS Verfahren 1 (JA/NEIN) neu Standortabhängig Erfüllen die Räume in der Zone die Kriterien? Wohnen (EFH, MFH), Räume mit bis zu 2 Fassaden, Betondecke (>80% frei) - Maximale Glasflächenzahl: Wohnen (EFH, MFH), Räume mit bis zu 2 Fassaden, Holzdecke und Zementunterlagsboden mit min. 6 cm oder Anhydrit min. 5 cm Stärke - Maximale Glasflächenzahl: Verfahren 2 (raumweiser Systemnachweis) Flexibilität ohne Simulation, Bilanzierung der Stellschrauben (Glasfläche, Wärmespeicherfähigkeit, Sonnenschutz) Verfahren 3 (thermische Gebäudesimulation) für Spezialfälle und bei aktiver Kühlung / 5
6 Eingaben Aufbau und Inhalt Eingabe Raum 1. Berechnung des g-total im Mittel über alle Fenster auf Basis geometrischer Eingaben, Speichermasse und g-wert Glas 2. g-total muss mindestens bestätigt werden 3. Grafische Ausgabe zur Orientierung und als Basis für Stellschrauben 4. Beurteilung des Sommerkomforts entsprechend der gewählten Strategie zur Nachtauskühlung / 6
7 Sommerlicher Wärmeschutz nach Minergie Anforderungen: Bauliche Anforderungen müssen erfüllt sein Komfort muss erfüllt sein Das Tool hilft bei der Planung für: klimagerechte Architektur mit angemessener Technik die Optimierung hinsichtlich sommerlichem Wärmeschutz Anerkannt für behördlichen Vollzug Minergie steht für Komfort und Effizienz, auch im Sommer / 8
8 Lüftungsanforderung Geplante Anpassungen Neue Möglichkeiten
9 Einleitende Gedanken Gebäude werden dichter Lebensweise ändert: öfters niemand zuhause Komfortansprüche steigen mit Wohlstand Nicht Lüften ist keine gute Idee Die Frage ist also: wie lüften? Die Herausforderung liegt in der Sanierung! / 10
10 Anpassung 1: Nutzereingriff bei Neubauten vorgeschrieben Allenfalls bedarfsgerechter Luftwechsel ein solcher ist bei Verbundlüftungen besonders einfach / 12
11 Anpassung 2: Vereinfachtes Konzept bei Sanierung zulässig Zentrale Zuluft (nicht jeder Raum muss belüftet sein) Luftzirkulation über offenstehende Türen Verwendung von aktiven Überstömern empfohlen / vorzusehen Abluftmenge massgebend Reduktion Gesamtluftmenge Einfachere Realisierung Tiefere Kosten auch im Betrieb Viel besser als gar keine Lüftung / 13
12 Einfach Modernisieren mit Minergie Systemerneuerung Vorstellung Systemerneuerung Nachweis
13 Systemerneuerung als Antwort auf tiefe Modernisierungsrate Schweizer Gebäudepark: 40% Energieverbrauch ⅓ CO 2 -Emissionen 1.5 Millionen Gebäude sind schlecht oder gar nicht isoliert ⅔ der Gebäude sind fossil oder direkt elektrisch geheizt Der Schweizer Gebäudepark ist im Widerspruch zur Energiestrategie / 15
14 Einfach Modernisieren wie geht das? Film unter: / 16
15 Systemerneuerung im Minergie-Kontext Minergie Portfolio / 17
16 5 Systeme für unterschiedliche Ausgangslagen / 18 System 1 Alte, wenig isolierte Gebäude System 2-4 Neuere oder teilsanierte Gebäude System 5 Städtische Bauten oder Gebäudereihen
17 Systemerneuerung und GEAK GEAK als Gebäudehüllennachweis GEAK plus mit 3 Sanierungsvarianten für Gebäudehüllennachweis NEU wird GEAK (-Experten) Systemerneuerung vorschlagen (im Tool, Pflichtheft und Kommunikation) / 19
18 Unterlagen zu finden unter Jeweils Kapitel 16 Eigenes Nachweistool (2 Excel-Blätter) / 20
19 Vorteile Systemerneuerung 1. Orientierung und Garant für sinnvolle Kombination an Massnahmen für Energieeffizienz, Komfort und Bauphysik 2. Für jede Ausgangslage der passende Weg zum Minergie-Gebäude. Die architektonisch-technische Umsetzung im Detail bleibt flexibel 3. Einfacher Nachweis (ohne Rechnen) für Minergie-Zertifikat und Behörden (Ausnahmen vorbehalten) 4. Abgestimmt auf GEAK (falls vorhanden) für Nachweis Gebäudehülle 5. Modernisierung in Minergie-Qualität! Modernisierungen von Wohnbauten vereinfachen / 21
20 Kurse «Einfach Modernisieren»; «Lüftung» / 22
21 Für eine nachhaltige Energiezukunft mit viel Lebensqualität
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