Forschungszentren der. Internetökonomie BMBF PUBLIK

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1 Forschungszentren der Internetökonomie BMBF PUBLIK

2 BMBF PUBLIK Impressum Herausgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Öffentlichkeitsarbeit Bonn Internet: Redaktion Matthias Kuom Gestaltung Dietmar Schonert, Berlin Druckerei drucklewerenz.de Stand Januar 2004 Gedruckt auf Recyclingpapier

3 Innovationsschwerpunkt Internetökonomie Vorwort Das Internet hat einen beachtlichen Strukturwandel ausgelöst und beschleunigt in einer vorher nicht gekannten Geschwindigkeit die Globalisierung der Märkte. Voraus-schauende Forschungspolitik muss heute dafür sorgen, dass wir auf die nationalen und globalen Herausforderungen von morgen vorbereitet sind und unsere Zukunftschancen frühzeitig nutzen. Um den durch das Internet induzierten Strukturwandel noch besser gestalten zu können, hat das BMBF das Schwerpunktprogramm Internetökonomie gestartet. Eines der ehrgeizigen Ziele ist die Entwicklung international anerkannter wissenschaftlicher Exzellenz im Verstehen und Führen internetgestützter Prozesse. Das BMBF fördert hierfür 7 Forschungsschwerpunkte zum Thema Internetökonomie. Die Zukunft kümmert sich nicht um die Grenzen der klassischen Fächer und Zuständigkeiten. Mit dem Förderangebot Internetökonomie hat das Bundesforschungsministerium eine Maßnahme gestartet, die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit fordert und Grundlagen für eine gesunde, stetige Weiterentwicklung der Internetökonomie legt. Internetökonomie braucht neben Wirtschaftsinformatikern auch Betriebswirte, Ingenieure, Sozialwissenschaftler und Juristen. Mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 20 Mio. hat das Programm einen Umfang, mit dem die Sieger des entsprechenden Förderwettbewerbs auch wirklich etwas bewirken können. Dr. Wolf-Dieter Dudenhausen, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Die eigentliche Arbeit fängt jetzt erst richtig an: das im Internet enthaltene Optimierungs- und Innovationspotenzial mit Blick auf neue oder modernisierte Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen systematisch in wirtschaftliche Erfolge umzusetzen und dadurch Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Damit dies gelingen kann, müssen für eine Fülle von Fragen und Problemen intelligente Antworten und Lösungen gefunden werden. Ich hoffe, dass mit dieser Initiative die Internetökonomie insgesamt einen Schub bekommt und wir in fünf Jahren weltweit auch mit Internet-Unternehmen eine Spitzenposition einnehmen. Ich wünsche allen Beteiligten, dass sich der Innovationsschwerpunkt Internetökonomie als Nukleus für eine Vielzahl von Innovationen erweist und als Inkubator für zukünftige Investitionen in internetgestützte Prozesse Made in Germany dient. 1

4 Forschungszentrum Internetökonomie und Hybridität Münster An der Universität Münster ist ein Kompetenzzentrum zur Internetökonomie mit dem Schwerpunkt Hybride Systeme gegründet worden. Hybridität thematisiert Probleme und Chancen des Neben- und Miteinanders dialektischer Systeme, wie z. B. Old versus New Economy oder private Selbstregulierung versus staatliche Regulierung. Hybride Systeme zeichnen sich durch Flexibilität bei gleichzeitiger Stabilität aus. Angesichts rascher Entwicklungen in der Internetökonomie kommt ihnen eine wachsende Bedeutung zu. Zielsetzung des Kompetenzzentrums ist es daher, vertiefte Erkenntnisse über die Nutzung und Gestaltung hybrider Strukturen zu gewinnen und diese Entscheidungsträgern in der Wirtschaft und in der Politik zur Verfügung zu stellen. Forschungsfelder Aufgrund der Komplexität des Themengebiets Internetökonomie wurde ein interdisziplinärer Forschungsverbund gebildet, in dem Fachvertreter der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik, der Rechtswissenschaften und der Psychologie zusammenarbeiten. Die Forschungsfelder des Kompetenzzentrums sind in der unten stehenden Abbildung dargestellt worden. Die vier Forschungsfelder und ihre Teilprojekte I II Technisch-organisatorische Hybridforme Modellierung hybrider Informationssysteme Web-Evaluation Private Hybridformen Netzwerke Marken und Markenrecht Hybride Bankleistungen Emissionen III Öffentlich-private Hybridformen Kollektive Willensbildung Wettbewerbsrecht und -politik Konvergenz der Medien IV Wissensplattform Gestaltung von Wissensplattformen Evaluation von Wissensplattformen Technischorganisatorische Hybridformen Wissensplattform Öffentlichprivate Hybridformen Private Hybridformen Forschungsfelder in Münster: Internetökonomie und Hybridität Forschungsfeld I: Technisch-organisatorische Hybridformen Im Forschungsfeld I werden Fragestellungen zu technischorganisatorischen Hybridformen behandelt. Hierbei werden die Modellierung hybrider Informationssysteme und die Evaluation der Implementierung von Multikanalstrategien betrachtet. Gegenstand des Projekts Modellierung von hybriden Informationssystemen (MohIS) ist die Konstruktion von Methoden und Referenzmodellen zur Informationssystem- und Organisationsgestaltung im Rahmen der Integration ERP-orientierter und internetbasierter Informationssysteme. Das Vorhaben Web-Evaluation in Multikanalsystemen widmet sich Methoden und Werkzeugen zur Messung der Qualität von Web-Auftritten aus Kundensicht. Ausgangspunkt der Evaluation sind Multikanalstrategien, die sich in verschiedenen Rollen des Onlinekanals in hybriden Multikanalsystemen widerspiegeln. Forschungsfeld II: Private Hybridformen Neben der Ebene der technisch-organisatorischen Betrachtung hybrider Formen spielt die Untersuchung solcher Hybridformen eine große Rolle, die sich aus der Zusammenarbeit zwischen privaten Institutionen und Organisationen ergeben. Eben diese Ausprägungen untersucht das Forschungsfeld II. Im Projekt Netzwerke wird der Einsatz des Internets erstens bei der Steuerung von Unternehmensnetzwerken und zweitens als Instrument des Multikanalmanagements sowie im Kundendialog betrachtet. Gegenstand des Forschungsvorhabens Marke und Markenrecht ist die Untersuchung bestehender Konzepte der Markenführung sowie ihres rechtlichen Rahmens im Spiegel digitaler Technologien bei der Umsetzung hybrider Markenstrategien. Das Teilprojekt Hybride Bankleistungen soll modelltheoretisch die Frage beantworten, für welche Bankleistungen (gerade auch im Kreditgeschäft) sich eine hybride Vertriebsstruktur anbietet. Die Effizienz von Wertpapieremissionen über Internetplattformen wird im Teilprojekt Emissionen untersucht. Schwerpunkt soll die Analyse von Tendenzen zur Ausschaltung von Intermediären sein. Forschungsfeld III: Öffentlich-private Hybridformen Mit dem raschen Vordringen der Internetökonomie sind neue Organisationsformen und Selbststeuerungsmechanismen möglich geworden, die die traditionelle Trennung von privaten und öffentlichen Aufgaben verschwimmen lassen. In Forschungsfeld III werden daher öffentlich-private Hybridformen untersucht, deren gesellschaftliche Legitimität, Stabilität und dauerhafte Effizienz noch weitgehend ungeklärt sind. Im Teilprojekt Kollektive Willensbildung werden vorrangig neue Formen der demokratischen Willensbildung erforscht, für die das Internet überhaupt erst die Voraussetzungen geschaffen hat. 2

5 Das Forschungsvorhaben Wettbewerbsrecht und -politik untersucht die Folgen, die sich aus der Übernahme von Regelungs- und Marktordnungsfunktionen durch nichtstaatliche Organisationen und Unternehmenskooperationen insbesondere bei der Herausbildung wesentlicher Einrichtungen (essential facilities) im Internet ergeben. Gegen-stand des Projekts Konvergenz der Medien ist das Spannungsfeld, das aus der zunehmenden Verschmelzung der Medien und ihrer bisher auf verschiedene Instanzen und Regelwerke verteilten staatlichen Regulierung resultiert. Forschungsfeld IV: Hybride Wissensplattform Das Forschungsfeld IV hat die Erforschung von Internetplattformen für das verteilte Wissensmanagement zum Gegenstand. Auf der zu diesem Zweck zu erarbeitenden informationstechnischen Grundlage wird eine Wissensplattform entwickelt, die für das Kompetenzzentrum Münster genutzt wird. Einerseits werden dadurch die Ergebnisse der übrigen Forschungsfelder praktisch erprobt und andererseits die Effektivität und Effizienz der Forschungsprozesse gefördert. Unterstützt werden Diskurs- und Transferprozesse, die sowohl die Koordination der Forschungsarbeit als auch den Transfer der Ergebnisse zum Inhalt haben. Von besonderem Interesse ist die Forschungsfrage, inwiefern Wissensplattformen als hybride Systeme zu gestalten sind, damit sie zwar ein für die Kooperation notwendiges Maß an Standardisierung bieten, zugleich aber die Flexibilität einzelner Nutzer gewährleisten. In die Entwicklung des Systems fließen Ergebnisse von Informationsbedarfsanalyen, Marktstudien sowie Evaluationen unter Berücksichtigung psychologischer Kriterien ein. Auf der Grundlage der Wissensplattform werden Studien aus wirtschaftsinformatischer und psychologischer Sicht durchgeführt, anhand derer Erkenntnisse über das Informationsverhalten in internetbasierten Wissensgemeinschaften zu gewinnen sind. Prof. Dr. Heinz Lothar Grob, Jahrgang 1943, studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Betriebswirtschaftslehre und wurde 1973 zum Doktor rer. pol. promoviert erhielt Heinz Lothar Grob die Venia Legendi für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Seit 1990 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und Controlling an der Universität Münster. Er engagierte sich beim Aufbau des neu eingerichteten Studiengangs Wirtschaftsinformatik. 1995/96 war Prof. Grob Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster. Im Frühjahr 1998 wurde er zum Direktor des Instituts für Genossenschaftswesen bestellt. Von 1998 bis 2002 gehörte er als Prorektor für Struktur, Planung und Bauangelegenheiten dem Rektorat der Universität Münster an. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören computergestützte Controllingsysteme, insbesondere Investitionscontrolling sowie E-Learning. Mit dem von ihm entwickelten wirtschaftsinformatischen Konzept Computer Assisted Learning + Computer Assisted Teaching (CAL+CAT) verfolgt er das Ziel, Multimedia in die universitäre Lehre zu integrieren. Heinz Lothar Grob leitete eine Reihe größerer Forschungsprojekte, z. B. das BMBF-Projekt Wissensnetzwerk Controlling. Beteiligte Einrichtungen Betriebswirtschaftslehre Marketing Centrum Münster Prof. Dr. Dieter Ahlert Prof. Dr. Klaus Backhaus Priv.-Doz. Dr. Detlef Aufderheide Institut für Kreditwesen Prof. Dr. Andreas Pfingsten Lehrstuhl für BWL, insbesondere Finanzierung Prof. Dr. Klaus Röder Volkswirtschaftslehre Institut für Verkehrswissenschaft Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig Wirtschaftsinformatik Institut für Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Jörg Becker Prof. Dr. Heinz Lothar Grob Prof. Dr. Stefan Klein Rechtswissenschaft Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) Prof. Dr. Thomas Hoeren Prof. Dr. Bernd Holznagel Psychologie Psychologisches Institut IV Prof. Dr. Heinz Hollin Kontakt Dr. Jan vom Brocke Westfälische Wilhelms- Universität Münster Institut für Wirtschaftsinformatik Leonardo-Campus Münster Telefon 0251 / Fax 0251 / brocke@uni-muenster.de hybride-systeme.unimuenster.de 3

6 Forschungszentrum InterMedia Informationsintermediäre im Wandel Neuartige Konzepte wie Peer-to-Peer oder location-based services, die im Zusammenhang mit internetbasierten Technologien der zweiten Generation diskutiert werden, versprechen für die Zukunft Veränderungen in weiten Teilen der Wirtschaft. Das Münchner Forschungskonsortium InterMedia geht diesem Wandel durch internetbasierte Technologien auf den Grund und fokussiert dabei die Medienwirtschaft. Ziel des Forschungsprojektes ist, die sich ergebenden Möglichkeiten und Grenzen aus interdisziplinärer Perspektive auszuloten und die Folgen für die Medienwirtschaft zu prognostizieren. Der Fokus der Analyse liegt auf den sogenannten Informationsintermediären (vgl. Abbildung 1), d.h. beispielsweise Verlagen, Fernsehsendern, Internetportalen und anderen Institutionen, die Information sammeln, verdichten und auf dem Markt anbieten. Für das an der Ludwig-Maximilians- Universität in München angesiedelte Projekt konnten anerkannte Wissenschaftler aus der anwendungsnahen Informatik (Prof. Linhoff-Popien, Prof. Hußmann), der informatiknahen Betriebswirtschaftslehre (Prof. Picot, Prof. Hess) und der Kommunikationswissenschaft (Prof. Brosius, Prof. Wirth) gewonnen werden. Abbildung 1: Informationsintermediäre in der Medienindustrie 2. Im Hinblick auf die grundlegenden Funktionsmechanismen gilt es, die Folgen des weiterentwickelten Internet für die Positionierung zukünftiger Informationsintermediäre in den Wertschöpfungsketten sowie die zukünftigen Geschäftsmodelle konkret herauszuarbeiten. Hinsichtlich der Positionierung innerhalb der Wertschöpfungskette sind insbesondere die sich verändernden Aufgaben der Intermediäre vor dem Hintergrund von P2P- Technologien und neuen, mobilen bzw. interaktiven Diensten einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Auf Ebene der Geschäftsmodelle stellen sich vorrangig Fragen nach der Ausgestaltung adaptiver und medienübergreifender Angebote auf Basis einer modularisierten Informationsproduktion. 3. Im Hinblick auf die Akzeptanz und die Auswirkungen der neuen Technologien werden die vorhandenen Funktionen aus der Sicht der Nutzer bzw. Rezipienten bewertet und gegebenenfalls modifiziert. Die Euphorie der technikorientierten Entwickler von Software und zusätzlichen Inhalten muss mit realistischen Akzeptanzerwartungen abgeglichen werden. Die empirische Entwicklung, Operationalisierung und Überprüfung von Nutzungsszenarien kann die Marktchancen neuer Technologien abschätzen helfen. Als wichtigster innovativer Beitrag im Rahmen des Forschungsschwerpunkts ist zu sehen, dass eine enge Verknüpfung zwischen den Analysemethoden dreier verschiedener Fachdisziplinen ermöglicht wird (Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Kommunikationswissenschaft). Langfristig besteht damit das Potenzial für eine schnelle und umfassende Beurteilung und Optimierung von neuartigen Dienstangeboten vor ihrer technischen Realisierung, z.b. bezüglich ihrer potenziellen Akzeptanzchancen, ihrer Wirtschaftlichkeit und ihrer gesellschaftlichen Folgen. Das Hauptziel des Projektes lässt sich in drei Aspekte zerlegen, wobei jedes Unterziel interdisziplinär verfolgt wird: 1. Im Hinblick auf die Gestaltung der Anwendungen verfolgt das Schwerpunktprojekt ein allgemeines und ein spezielles Ziel. > Allgemeines Ziel ist die Modellierung und systematische Entwicklung von internetbasierten Anwendungen für die Medienwirtschaft. > Im Speziellen werden darüber hinaus Fragen betrachtet, die sich mit der Einführung adaptiver mobiler Dienste im Mobilnetz ergeben. Der Fokus liegt aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf der Wertschöpfungskette der Medienindustrie, aus Sicht der Informatik auf der Entwicklung von entsprechenden Lösungen zur technischen Umsetzung. Abbildung 2: Interdisziplinäre Betrachtungsperspektiven 4

7 Kooperationen und Transfer der Ergebnisse Die Forschungsergebnisse fließen sowohl in Lehre und Weiterbildungsprogramme der beteiligten Lehrstühle als auch in Kooperationen mit Praxispartnern ein. Auf Seiten der Lehre und Weiterbildung bietet der Diplom-Studiengang Medieninformatik ( eine zentrale Plattform für die Verknüpfung der interdisziplinären Forschungsergebnisse. Darüber hinaus ist auch das Center for Digital Technology and Management in das Projekt eingebunden ( In einem späteren Stadium wird ein Weiterbildungsprogramm für Praktiker initiiert. Es werden Veranstaltungen für das Management und für Spezialisten aus der Medienbranche angeboten. In den Veranstaltungen für das Management wird ein Überblick über die aktuellen Untersuchungsergebnisse aus dem Forschungsschwerpunkt gegeben. In Workshops werden die Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts mit einem breiten Kreis von Spezialisten aus der Praxis zu diskutiert. Der Transfer in die Praxis erfolgt über die im Beirat von InterMedia vertreten Projekte sowie über teilprojektspezifische Kooperationspartner. Von zentraler Bedeutung sind in diesem Zusammenhang Prototypen, die aus InterMedia heraus entwickelt und in Pilotprojekten evaluiert werden. Prof. Dr. Thomas Hess, Jahrgang 1967, absolvierte ein Studium der Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt. Von 1992 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und wurde im Jahr 1995 promoviert. In den Jahren 1996 und 1997 war Herr Hess Assistent der Geschäftsleitung der Bertelsmann AG in Gütersloh mit Arbeitsschwerpunkt im Online-Geschäft. Von 1998 bis 2001 leitete er die Forschungsgruppen Neue Medien sowie Unternehmensnetzwerke am Institut für Wirtschaftsinformatik in Göttingen und wurde dort im Jahr 2001 habilitiert. Im Sommersemester 2001 hat Herr Hess den Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik II der Universität Augsburg vertreten. Seit Oktober 2001 ist Herr Hess Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des dortigen Instituts für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien. Beteiligte Einrichtungen Prof. Dr. Thomas Hess Department für Betriebswirtschaft Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Department für Betriebswirtschaft Institut für Information, Organisation und Management Prof. Dr. Heinrich Hussmann Department für Informatik LFE Medieninformatik Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien Department für Informatik Lehrstuhl für Verteilte Systeme/Ubiquitous Computing Prof. Dr. Hans-Bernd Brosius Department für Kommunikationswissenschaft Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung Prof. Dr. Werner Wirth Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich Kontakt Prof. Dr. Thomas Hess Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der LMU München Ludwigstrasse München Telefon 089 / Fax 089 / hess@intermedia.lmu.de 5

8 Forschungszentrum InterVal Berliner Forschungszentrum Internetökonomie We see the computer age everywhere except in the productivity statistics. Robert M. Solow, 1987 "The 'Productivity Paradox' is history. We now see computers everywhere in the productivity statistics." Erik Brynjolfsson, 1998 Die ökonomischen Implikationen des Internet und der damit assoziierten Technologien wurden bereits Mitte der neunziger Jahre u.a. von Michael Porter beschrieben. Neben einer Erweiterung der Produktvielfalt zeigen sich nachhaltige Auswirkungen auf die Kosten von wirtschaftlichen Aktivitäten sowie auf die Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen. Die in einer Internetökonomie entstehenden Kommunikations- und Transaktionstechnologien ermöglichen eine Fragmentierung der Wertschöpfungskette. Die einzelnen Wertschöpfungsstufen wie Beschaffung, Produktion und Vertrieb können unabhängig voneinander bearbeitet werden, solange zwischen den an der Wertschöpfungskette beteiligten Partnern klare Schnittstellen und Standards definiert werden (vgl. Abb. 1). Neue Technologien wie XML und Web Services erlauben eine relativ einfache Integration der eingesetzten Softwarekomponenten. Dies führt zu Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen. Mit Hilfe der Wertschöpfungsfragmentierung lassen sich zudem Standortvorteile realisieren. Abbildung 1: Flexibilität durch komponentenbasierte Architekturen mit standardisierten Schnittstellen Andererseits wirft die unter dem Stichwort IT-Produktivitätsparadox geführte Debatte hier einige Fragen auf. Nachdenklich stimmt das weiter oben zitierte Diktum von Solow aus dem Jahre 1987, wobei neuere empirische Arbeiten (u.a. von Brynjolfsson et al.) eine deutlich positivere Bilanz zeichnen, was die Rentabilität von IT-Investitionen angeht. Alles in allem also ein differenziertes Bild, zu dessen Auflösung noch massive Forschungs- und Entwikklungsanstrengungen erforderlich sind. Da die Beantwortung der sich daraus ergebenen Fragestellungen einen interdisziplinären Ansatz verlangt, sind am Berliner Forschungskonsortium InterVal Internet and Value Chains Informatiker, Ökonomen und Wirtschaftsinformatiker ungefähr gleichgewichtig vertreten. Die beteiligten Wissenschaftler gehören mehreren Berliner Universitäten und dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) an. Die Federführung liegt beim Institut für Wirtschaftsinformatik der Humboldt-Universität. Forschungsziele Im Mittelpunkt der Forschungsbestrebungen von InterVal steht die Analyse und Weiterentwicklung von Internettechnologien und Geschäftsmodellen im Kontext moderner Wertschöpfungsketten. Neue Technologien wie XML, Web Services (Webdienste) und semantische Netze werden die für moderne Volkswirtschaften typischen Wertschöpfungsprozesse in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Dies gilt für Anwendungen in der produzierenden Industrie, aber auch für die Erstellung von Software bis hin zum Dienstleistungssektor. Mit den an InterVal beteiligten Institutionen werden diese Veränderungen anhand konkreter Fallbeispiele analysiert. Eine wichtige Rolle werden dabei Überlegungen zur Quantifizierung der Rentabilität von Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien spielen. Betriebswirtschaftliche Ansätze zur Investitionsanalyse und zur Bewertung von Managementtechniken werden hierbei ebenso Verwendung finden wie makroökonomische Kalküle zur Messung des Einflusses von IT-Investitionen auf die Gesamtproduktivität und den Arbeitsmarkt einer Volkswirtschaft. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes. Da Webdienste organisationsübergreifend eingesetzt werden, stellen Sicherheitsbedenken eine wichtige Herausforderung für den Markt dar. Ist es überhaupt möglich, Webdienste eines Anbieters zu nutzen, dem man nicht uneingeschränkt vertraut? Welche technischen oder organisatorischen Mittel gibt es, um die persönlichen oder unternehmenseigenen Daten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen? Schließlich werden in InterVal auch Aspekte der Informationslogistik und des Wissensmanagements erörtert. Komplexe Wertschöpfungsketten basieren darauf, dass Informationen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort verfügbar sind. Wie können ökonomische Anreize gestaltet werden, um potenzielle Informationsanbieter dazu zu motivieren, ihre Informationen zeitnah zur Verfügung zu stellen? Gerade in einem hochgradig vernetzten System wie einer Wertschöpfungskette sind derartige Fragestellungen, die gleichermaßen technische wie organisatorischökonomische Probleme aufwerfen, von essenziellem Interesse. Wissenstransfer Die Forschungsergebnisse von InterVal werden kontinuierlich in öffentlich zugängliche Kommunikationsplattformen einfließen. Zu diesem Zweck werden Lernmanagementsysteme eingesetzt, die den Wissenstransfer zwischen Hochschule, unternehmerischer Praxis und öffentlicher Verwaltung fördern. 6

9 Beteiligte Einrichtungen Fraunhofer-Gesellschaft Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST), Prof. Dr.-Ing. Herbert Weber Freie Universität Berlin Arbeitsgruppe Netzbasierte Informationssysteme, Institut für Informatik, Prof. Dr.-Ing. Robert Tolksdorf Institut für Produktion, Wirtschaftsinformatik und OR, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Uwe H. Suhl Prof. Oliver Günther, wurde 1961 in Stuttgart geboren und 1980 Bundessieger im Bundeswettbewerb Mathematik. Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und der Mathematik an der Universität Karlsruhe mit Abschluß als Diplom- Wirtschaftsingenieur (1984). Ein Studium der Informatik an der University of California in Berkeley führte 1985 zum Master of Science und 1987 zur Promotion als Ph.D. in Computer Science. Nach einem Postdoc- Aufenthalt am International Computer Science Institute (ICSI) war er 1988/89 als Assistant Professor an der University of California in Santa Barbara tätig. Von 1989 bis 1993 leitete er den Bereich Grundlagen der Wissensverarbeitung am Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) in Ulm. Prof. Günther lehrt seit 1993 an der Humboldt-Universität zu Berlin als Professor und Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Rufe in die Schweiz, die Niederlande und nach England. Neben seiner Tätigkeit als Sprecher des Berliner Forschungszentrums Internetökonomie ( InterVal Internet and Value Chains ) ist er Sprecher des Berlin-Brandenburger Graduiertenkollegs Verteilte Informationssysteme sowie Vorsitzender des Kuratoriums des Electronic Business Forums. Prof. Günther war an mehreren Unternehmensgründungen beteiligt, u.a. als Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Poptel AG und als Chief Technology Officer der kalifornischen Firma TeamToolz, Inc. Er ist Mitglied des Auswahlausschusses der Studienstiftung des deutschen Volkes, Mitglied des IT-Strategieausschusses des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie Vorsitzender des ICSI-Fördervereins. Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Industrieökonomik, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Prof. Lars-Hendrik Röller, Ph. D. Institut für Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Prof. Oliver Günther, Ph. D. Institut für Wirtschaftstheorie II, Lehrstuhl für Makroökonomie, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Prof. Michael Burda, Ph.D. Lehrstuhl für Datenbank- und Informationssysteme, Institut für Informatik, Prof. Johann Christoph Freytag, Ph.D. Lehrstuhl für Rechnerarchitekturen und Kommunikation, Institut für Informatik, Prof. Dr. Miroslaw Malek Technische Universität Berlin Institut für Technologie und Management, Bereich Logistik, Fakultät VIII Wirtschaft und Management, Prof. Dr.-Ing. Helmut Baumgarten Kontakt Dr. Gerrit Tamm Geschäftsführer InterVal Internet and Value Chains Berliner Forschungszentrum Internetökonomie Institut für Wirtschaftsinformatik Humboldt-Universität zu Berlin Spandauer Staße Berlin Telefon 030 / Fax 030 / tamm@wiwi.hu-berlin.de 7

10 Forschungszentrum Mediaconomy Veränderte Marktstrukturen und Angebotsformen Mediaconomy ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Georg-August-Universität Göttingen zu Problemstellungen in der Internetökonomie. Ziel von Mediaconomy ist es, aus unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven die Auswirkungen veränderter Marktstrukturen und Angebotsformen durch internetbasierte, insbesondere mobile Anwendungen am Beispiel der Medienbranche zu untersuchen und mehrperspektivische Erklärungs- und Gestaltungsmodelle zu entwickeln. Im Forschungsverbund Mediaconomy kooperieren 5 Einrichtungen im Umfeld der Georg-August-Universität Göttingen: Der Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsund Wirtschaftsrecht, Multimedia- und Telekommunikationsrecht sowie Rechtsvergleichung, das Institut für Informatik, die niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen und das Institut für Wirtschaftsinformatik, Abt.2. Bei der Untersuchung der Veränderungen in der Medienbranche konzentriert sich der Forschungsverbund Mediaconomy auf zwei inhaltliche Schwerpunkte den Bereich mobiles Internet und den Bereich Wissenschaftskommunikation ergänzt durch eine Reihe dazu orthogonaler Fragestellungen. Der Themenschwerpunkt Mobiles Internet stellt die Frage, wie sich die Wertschöpfung im mobilen Internet unter Einfluss gegenwärtiger und zukünftiger Mobilfunktechniken entwickelt. Dabei werden sowohl Funknetzstandards der dritten und vierten Generation, als auch drahtlose Infrastrukturtechniken des Typs (x), oder berücksichtigt. Die Untersuchung der Wertschöpfung erfolgt zweistufig, aus einerseits angebotsorientierter, andererseits aus nachfrageorientierter Sicht: > In Bezug auf die angebotsorientierte Sichtweise werden inhaltliche bzw. applikationsbezogene Aspekte der Wertschöpfung getrennt von Aspekten des Medienzugangs behandelt. Auf der inhaltlichen Ebene werden insbesondere Geschäftsmodelle im Rahmen der Inhaltserzeugung sowie im Rahmen des Angebots mobiler Anwendungsdiensteprovider und Portalanbieter betrachtet. Auf Ebene des Medienzugangs werden Geschäftsmodelle im Bereich von Zugangsdienstleistungen, Netzwerkzusatzdiensten und Netzwerkbetrieb untersucht. > Gegenstand der nachfrageorientierten Perspektive im Themenschwerpunkt mobiles Internet ist die Identifikation von Nutzungsszenarien mobiler Dienste und Anwendungen. Dabei werden zum einen qualitative Aspekte in Bezug auf Nutzungsort, Endgerät, Dienstarten und Diensteigenschaften im mobilen Internet sowie zum anderen quantitative Aspekte in Bezug auf Nutzerakzeptanz und Zahlungsbereitschaft untersucht. Der Themenschwerpunkt Wissenschaftskommunikation betrachtet die Auswirkungen digitaler Medien auf das System der wissenschaftlichen Publizistik und Kommunikation. Die Veränderungen werden aus zwei Perspektiven untersucht: > Aus institutioneller Sicht soll geklärt werden, welche Mechanismen einerseits gegenüber den starren Strukturen der traditionellen Fachpublizistik die Wissensdiffusion und die Nutzungsbequemlichkeit erhöhen, gleichzeitig jedoch die traditionellen Qualitätsstandards und damit die Beteiligungsakzeptanz von Fachautoren gewährleisten. > In Bezug auf die Wertschöpfungsformen im Bereich der wissenschaftlichen Kommunikation sollen auf der Basis neuer Kommunikationstechnologien alternative ökonomische tragfähige Konzepte entwickelt werden Die beiden inhaltlichen Themenschwerpunkte werden gestützt durch eine Reihe allgemeiner Fragestellungen: > Im Bereich Geschäftsmodelle für den Absatz digitaler Produkte sollen zum einen neue digitale Distributionstechnologien für digitale Güter wie Streamingverfahren, Peer-to-Peer- und Filesharingsysteme oder drahtlose Adhoc-Netze betrachtet werden. Zum anderen werden transaktionsorientierte Aspekte digitaler Technologien bspw. zur Urheberrechtswahrung oder Zahlungsabwikklung untersucht. > Vor dem Hintergrund der der Virtualisierung traditioneller Wertschöpfungsformen und Geschäftsmodelle wird das Problem der Leistungsabrechnung und -kontrolle im Rahmen von Controllinginstrumenten für innovative Geschäftsmodelle thematisiert. > Im Bereich des Urheber- und Haftungsrecht werden aktuelle Tendenzen des dt. und internationalen Rechts verglichen und für Onlinevertriebsformen konkretisiert. > Schließlich werden die Auswirkungen von Digitalisierung und Virtualisierung auf Arbeit und Beschäftigung in der Medienbranche untersucht. Das Göttinger Forschungsvorhaben zeichnet sich durch seine Mehrdimensionalität in der Untersuchung des Phänomenbereichs Internetökonomie aus. Diese Mehrdimensionalität impliziert eine methodische Vielfalt für die Untersuchung entsprechend der jeweiligen Forschungstraditionen der fünf involvierten Einrichtungen. Generell ist das Vorgehen sämtlicher Teilprojekte an Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis ausgerichtet. Durch Fallstudien bereits im Rahmen der Grundlagenrecherche wird die praktische Ausrichtung der Forschung von Beginn an methodisch verankert. 8

11 Beteiligte Einrichtungen Prof. Dr. Dieter Hogrefe Institut für Informatik Telematics Group Prof. Dr. Elmar Mittler Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Prof. Dr. Gerald Spindler Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Multimedia- und Telekommunikationsrecht, Rechtsvergleichung Prof. Dr. Martin Baethge, Dr. Volker Wittke Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen e.v. Prof. Dr. Matthias Schumann,geboren 1959 in Dortmund, ist seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre/Wirtschaftsinformatik II und seit 1993 Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf betriebliche Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnik, Medien- und Bildungswirtschaft, unternehmerische Kooperationen und DV-gestütztes Controlling. In diesen Bereichen ist er (Mit-)Autor zahlreicher Lehr- und Fachbücher sowie Zeitschriftenartikel, u.a. des Standardwerks Grundzüge der Wirtschaftsinformatik. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Wirtschaftsinformatik und im Herausgeberbeirat der Zeitschrift Kostenrechnungspraxis. Prof. Dr. Matthias Schumann Sprecher des Projektteams Institut für Wirtschaftsinformatik Abteilung Wirtschaftsinformatik II Kontakt Dr. Svenja Hagenhoff Georg-August-Universität Göttingen Institut für Wirtschaftsinformatik, Abt. 2 Platz der Göttinger Sieben Göttingen Telefon 0551 / Fax 0551 / shagenh@uni-goettingen.de 9

12 Forschungszentrum nova-net Innovation in der Internetökonomie Theorien, Strategien und Instrumente nachhaltiger Produkt- und Serviceinnovationen in der Internetökonomie Internetökonomie und unternehmerische Innovationsprozesse Die Wirtschaft befindet sich weltweit in einem Wandlungsprozess zur Internetökonomie. Die damit verbundenen Veränderungen in Ökonomie und Gesellschaft sind grundlegend und erfassen neben den jungen Unternehmen der New Economy auch traditionelle Branchen der Produktion und des Dienstleistungssektors. Der Wandel zur Internetökonomie bringt nicht nur eine Vielzahl von Produkt- und Serviceinnovationen hervor, sondern stellt auch neue Anforderungen an die Innovationsfähigkeit und Innovationsbereitschaft von Unternehmen. Produkt- und Serviceinnovationen entstehen heute vor dem Hintergrund zunehmender Informationsverfügbarkeit. Gleichzeitig steigt das für die Leistungserstellung notwendige Wissen, während die Produktion durch zeitliche und räumliche Entkopplung zunehmend virtualisiert wird. Der unternehmerische Innovationsprozess kann in vielfältiger und sinnvoller Weise durch das Internet und Online-Tools unterstützt werden. Beispielsweise können im Internet verfügbare Information oder Dienstleistungen den Innovationsprozess anreichern oder das Internet für die Online-Steuerung des gesamten Innovationsprozesses genutzt werden. Für eine konsistente Unterstützung unternehmerischer Innovationsprozesse durch Internet und Online-Tools gilt es geeignete Methoden und Instrumente zu entwickeln. Innovation und Nachhaltigkeit Für Unternehmen ergeben sich daraus neue Chancen, um Produkt- und Serviceinnovationen effizienter, sicherer und umweltverträglicher zu gestalten und damit natürliche Ressourcen zu schonen. Die Internetökonomie birgt damit umfangreiche Potenziale, um zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, nach dem das Wissens-, Entwicklungs- und Naturkapital auch für zukünftige Generationen erhalten werden muss. Diese Potenziale sollen für Unternehmen transparent und nutzbar gemacht werden. Das Forschungsprojekt nova-net Das Forschungsprojekt nova-net ist an der Schnittstelle von Internetökonomie und nachhaltigkeitsorientierter Innovationsforschung angesiedelt. In dem Projekt werden sowohl wissenschaftlich-theoretische Inhalte erarbeitet als auch deren praktische Umsetzung in Unternehmen erprobt. Das Projekt nova-net wird unter Leitung des Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit den Partnern Universität Stuttgart, Universität Tübingen, dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, der Intracom GmbH sowie dem Steinbeis-Zentrum für Zukunftsfähige Innovationen und Systemlösungen durchgeführt. Ziele und Schwerpunkte des Forschungsprojektes nova-net 1. Strategien und Instrumente für die Gestaltung nachhaltiger Produkt- und Serviceinnovationen: Im Projekt nova-net werden Strategien und Instrumente für die Gestaltung nachhaltiger Produkt- und Serviceinnovationen entwickelt. Dabei werden die Wechselwirkungen und Auswirkungen von Internetökonomie, unternehmerischen Innovationsprozessen und Gestaltungsnotwendigkeiten einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf den Wechselbeziehungen und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen inner- und außerbetrieblichen Innovationsakteuren sowie der Qualität der Informationen, die innerhalb des Innovationsprozesses verwendet werden. 2. Methoden und Online-Tools: Aufbauend auf den Strategien und Instrumenten werden Methoden und Online-Tools erarbeitet, die Unternehmen bei der Gestaltung nachhaltiger Produkt- und Serviceinnovationen unterstützen. Methoden und Tools werden im Rahmen von Referenzimplementierungen mit ausgewählten Praxispartnern aus der Industrie umgesetzt und erprobt. 3. Transfer in Praxis und Lehre: Die Ergebnisse des Vorhabens werden in Maßnahmen zum Transfer in die Unternehmenspraxis sowie in die Lehre übertragen. Ziel ist auch, die methodischen und softwaretechnischen Ergebnisse zur Marktreife zu entwickeln. Umsetzung der Ergebnisse Bei der Entwicklung leistungsstarker Methoden und Software-Tools arbeitet das Forschungsteam eng mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammen. Die Anwendungstauglichkeit wird durch eine interaktive Nutzerforschung sichergestellt. Dabei sollen folgende Ziele erreicht werden: > Aufzeigen von Potenzialen der Internet-Unterstützung in Innovationsprozessen und Ermittlung der Möglichkeiten zur Stärkung der Nachhaltigkeitsorientierung durch Online-Medien und Internettechnologien > Pilothafter Einsatz von IT-Systemen in Innovationsprozessen (Referenzimplementierungen) > Feedback über Chancen und Grenzen der Einsatzmöglichkeiten einer Internet-Unterstützung von Innovationsprozessen 10

13 Beteiligte Einrichtungen Prof. Dr. Dieter Spath wurde am 23. April 1952 in Lichtenau, Kreis Ansbach geboren. Nach dem Abitur am Realgymnasium in Sulzbach-Rosenberg schrieb er sich 1971 als Maschinenbaustudent, Fachrichtung»Betriebs- und Fertigungstechnik«, an der Technischen Universität in München ein. Die Diplomprüfung absolvierte er 1975 zum Thema»Drahterodieren«am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften. Von 1976 bis 1981 war Dieter Spath als Wissenschaftlicher Assistent und akademischer Rat am gleichen Institut tätig promovierte er dort zum Dr.-Ing. Im gleichen Jahr trat er in die KASTO-Firmengruppe ein, wo er 1985 Prokurist für Elektrotechnik, EDV-Organisation und Vertrieb sowie Chairman of Board der amerikanischen Tochterfirma KASTO Racine Inc. wurde. Im November 1988 übernahm Dieter Spath die Geschäftsführung der KASTO-Firmengruppe wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Karlsruhe, Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik ernannt. Von 1996 bis 1998 war er Dekan der Fakultät Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH), von 1996 bis 2001 außerdem Mitglied des Senatsausschusses und des Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche bei der DFG erhielt Professor Spath einen Ruf an die Technische Universität München, Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb). Im Oktober 2002 wurde Dieter Spath Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart beide Institute sind durch einen Kooperationsvertrag miteinander verbunden. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Kooperation der Hochschulen Danzig und Karlsruhe wurde Professor Dieter Spath im Rahmen des 4. Kolloquiums zu Trends in der Produktionstechnik im März 2003 mit der Verdienstmedaille der TU Danzig ausgezeichnet. Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) Institut für Parallele und Verteilte Systeme (IPVS), Universität Stuttgart Universität Tübingen, Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur e.v. Borderstep- Institut für Innovation und Nachhaltigkeit InTraCoM GmbH Steinbeis-Zentrum für Zukunftsfähige Innovationen und Systemlösungen Kontakt Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) Dipl.-Ing. Severin Beucker Nobelstraße Stuttgart Telefon 0711 / Fax 0711 / severin.beucker@iao. fraunhofer.de 11

14 Forschungszentrum PREMIUM Preis- und Erlösmodelle im Internet Umsetzung und Marktchancen Das Internet hat erhebliche Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen der Wertschöpfung innerhalb von Unternehmen sowie im Zusammenspiel mit anderen Unternehmen und Konsumenten. Ziel des Projekts PREMIUM (PReis- und ErlösModelle im Internet Umsetzung und Marktchancen) ist die Zusammenführung von ökonomischen und informatischen Erkenntnissen zu einer umfassenden Analyse von Erlös- und Preismodellen in der Internetökonomie. Dabei legen Erlösmodelle die Erlösquellen für Produkte im Internet fest, und Preismodelle bestimmen die Bepreisungsmechanismen für die Produkte. Motiviert wird das PREMIUM-Projekt durch die bisher einseitige Dominanz von entweder vornehmlich betriebswirtschaftlichen Aspekten in Geschäftsmodellen der Internetökonomie (unter Vernachlässigung von technischen Implementierungsproblemen) oder einer rein informatischen Sichtweise (ohne eine ausreichende betriebswirtschaftliche Analyse der Marktchancen). Das Projekt wird daher von einem interdisziplinären Wissenschaftlerteam der Universitäten Frankfurt, Darmstadt und Freiburg durchgeführt, vertreten sind neben der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre die Informatik sowie die Wirtschaftsinformatik. Angestrebt wird zunächst eine umfassende und wissenschaftlich fundierte Analyse bereits existierender Ansätze. Darüber hinaus sollen in Zusammenarbeit mit Unternehmen innovative und profitable Preis- und Erlösmodelle entwickelt, in die Praxis transferiert und anschließend evaluiert werden. Das Projekt PREMIUM soll zeigen, wie Unternehmen durch den Einsatz sinnvoller Erlösmodelle und Preismechanismen im Internet nachhaltig Geld verdienen können und dabei auch den hohen Anforderungen skalierbarer und flexibler Geschäftsmodelle gerecht werden. Dafür werden auf der Basis ökonomischer Verhaltensmodelle, die auch empirisch zu validieren sind, Softwareprototypen für Werkzeuge und Anwendungen entwickelt. Durch diese Vorgehensweise sollen auch die Auswirkungen und Folgen der Internetökonomie deutlich gemacht werden, da die Akzeptanz seitens der Nutzer sowohl mit der ökonomischen Vorteilhaftigkeit als auch der technischen Machbarkeit verknüpft wird. Zu Evaluierungszwecken werden insbesondere Anwendungsszenarien im Rhein-Main Gebiet, und zwar exemplarisch in der Telekommunikations- und Finanzdienstleistungsbranche betrachtet. Gerade in diesen Branchen sind die Anforderungen an die Schnelligkeit der Umsetzung von Erlös- und Preismodellen in neue Softwaresysteme besonders hoch. Das PREMIUM-Projekt soll einen Beitrag dazu leisten, dass deutsche Unternehmen profitable Geschäftsmodelle im Internet anwenden und deswegen auch die notwendigen Investitionen in den weiteren Ausbau der netztechnischen Infrastruktur tätigen, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen und weiteren Innovationen führen werden. Über das Instrument Lehre (auf studentischer Ebene sowie im Rahmen des Doktorandenstudiums und des Executive Teaching) wird strukturiertes Wissen über vernetztes Wirtschaften in seinen verschiedenen Teilbereichen verbreitet. Das PREMIUM-Projekt umfasst die folgenden zehn Teilprojekte: > Preis-Promotions Prof. Dr. Karen Gedenk BWL, Universität Frankfurt a.m. > Dynamische Bepreisung von Güterbündeln Prof. Dr. Wolfgang König Wirtschaftsinformatik, Universität Frankfurt a.m. > Flexible Abrechnungssysteme für elektronische Märkte Prof. Dr. Andreas Oberweis Wirtschaftsinformatik, Universität Frankfurt a.m. > Neue Erlösmodelle für das mobile Internet Prof. Dr. Kai Rannenberg Informatik, Universität Frankfurt a.m. > Produkt- und Preisdifferenzierung Prof. Dr. Bernd Skiera BWL, Universität Frankfurt a.m. > Reverse Pricing Dr. Martin Spann BWL, Universität Frankfurt a.m. > Access Pricing, Netzmonopol und die Auswirkung auf die Internetnutzung Prof. Dr. Uwe Walz VWL, Universität Frankfurt a.m. > Sicherheitsinfrastruktur für flexible Pricingund Bezahlsysteme Prof. Dr. Claudia Eckert Informatik, Technische Universität Darmstadt > Erlösmodelle zur Effizienzsteigerung von Peer-to-Peer-Netzen Prof. Dr. Ralf Steinmetz Informatik, Technische Universität Darmstadt > Infrastrukturelle Ausgangslage der Internetökonomie Prof. Dr. Günter Müller Wirtschaftsinformatik, Universität Freiburg 12

15 Beteiligte Einrichtungen Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Karen Gedenk, Professur für BWL, insbes. Marketing II Prof. Dr. Wolfgang König, Professur für BWL insbes. Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement Prof. Dr. Andreas Oberweis, Professur für BWL insbes. Entwicklung betrieblicher Informationssysteme Prof. Dr. Kai Rannenberg, T-Mobile-Stiftungsprofessur für M-Commerce und mehrseitige Sicherheit Prof. Dr. Bernd Skiera Jahrgang 1966, hat seit Beginn 1999 den Lehrstuhl für Electronic Commerce an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main inne ( leitet das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt Preis und Erlösmodelle im Internet und ist im Vorstand des efinance-lab ( Seine Forschungsschwerpunkte sind Customer Relationship Management (CRM), Multi-Channel Management, Preisgestaltung im Internet, virtuelle Börsen und Financial Supply Chain Management. Er hat Bücher zum Electronic Commerce, zum Marketing mit interaktiven Medien und zum Financial Supply Chain Management geschrieben und zahlreiche Aufsätze publiziert, u.a. in den Zeitschriften Management Science, Marketing Science, Journal of Marketing Research, European Journal of Operational Research, Zeitschrift für Betriebswirtschaft und Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn in jüngster Zeit an die Stanford University, die University of California Los Angeles (UCLA), USA, und das ebusiness Research Center (ebrc) des Smeal College of Business, Penn State University, USA. Prof. Dr. Bernd Skiera, Professur für BWL insbes. Electronic Commerce Dr. Martin Spann, Professur für BWL insbes. Electronic Commerce Prof. Dr. Uwe Walz, Professur für VWL, insbes. Industrieökonomie Technische Universität Darmstadt Prof. Dr. Claudia Eckert, FG Sicherheit in der Informationstechnik Prof. Dr. Ralf Steinmetz, Multimedia Communications Lab (KOM) Albert Ludwigs- Universität Freiburg Prof. Dr. Günter Müller, Institut für Informatik und Gesellschaft, Abteilung Telematik Kontakt Prof. Dr. Bernd Skiera Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main Mertonstraße Frankfurt am Main Telefon 069 / Fax 069 / skiera@wiwi.uni-frankfurt.de uni-frankfurt.de 13

16 Forschungszentrum SESAM Selbstorganisation und Spontaneität in liberalisierten und harmonisierten Märkten Motivation Die Internetökonomie zeichnet sich durch eine wesentlich höhere Dynamik in der Bereitstellung von Angeboten und Nachfragen aus, als dies in der traditionellen Ökonomie heute der Fall ist. Sie erfordert eine weit höhere Skalierbarkeit in der Zahl der Anbieter und Kunden sowie der angebotenen Produkte und Dienste eine spontane, globale Bereitstellung der Angebote wird inhärent unterstützt, und diese können darüber hinaus flexibel miteinander kombiniert und zu neuen, erweiterten Angeboten gebündelt werden. Das Internet liefert dazu heute zwar wichtige allerdings keineswegs ausreichende - technische Voraussetzungen, doch Motivation und Anreize für Anbieter ebenso wie für Kunden müssen ökonomisch begründet sein. Insgesamt öffnet sich mit der Internetökonomie ein hochgradig interdisziplinäres Forschungsfeld. Projektbeschreibung Der besondere Reiz von SESAM liegt in der Spontaneität und Selbstorganisation von Märkten und den dadurch entstehenden Herausforderungen sowohl im technischen, ökonomischen als auch im rechtswissenschaftlichen Bereich. SESAM baut auf der These auf, dass das Internet selbstorganisierende Netze und spontane Aktivitäten von Marktteilnehmern fördert und damit einen wesentlichen Beitrag zur Liberalisierung und Globalisierung und mithin zur Harmonisierung leisten kann. Das Vorhaben greift dazu zwei eng miteinander verflochtene Themenfelder der Internetökonomie auf: Einerseits müssen die Technologien reif genug werden, transparente, rechtsgebietsüberschreitende, robuste und sichere Informations- und Transaktionsdienste zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen die ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen (Vertragsregelungen, Geschäftsmodelle, Harmonisierung und Regulierung) Raum für den nachhaltigen Erfolg entsprechender elektronischer Märkte schaffen. Transparenz und Nahtlosigkeit sind dabei außerordentlich wichtige Faktoren für die Akzeptanz. In SESAM werden deshalb insbesondere technische, ökonomische und rechtliche Mechanismen zur Realisierung von Transparenz und Nahtlosigkeit analysiert, konzipiert und in prototypische Implementierungen umgesetzt und getestet Angebote und Bedarfe können durch die globale Konnektivität und Allgegenwärtigkeit des Internet spontan im Netz bekannt gegeben und mit anderen verknüpft werden Die Intermediation zwischen Angeboten und Bedarfen geht selbstorganisiert im Netz vonstatten, zugehörige Vertragsverhandlungen und -abschlüsse sollten für den Kunden transparent ablaufen und müssen gleichzeitig juristisch belastbar sein. Der Kunde wird dabei durch geeignete Software unterstützt und durch diese gegebenenfalls im Netz repräsentiert. Er bekommt Produkte bzw. Dienste nach seinen Wünschen bereitgestellt, wobei sich die Bezugsquelle(n) bzw. die Zusammenstellung automatisch den aktuellen, sich möglicherweise schnell ändernden, Angeboten bzw. Bedarfen anpasst. Da heute noch recht wenig Verständnis für solche hochdynamischen Märkte besteht, soll in SESAM schrittweise vorgegangen werden. Am Ausgangspunkt der Aktivitäten stehen Beispiele, die in der realen Welt heute vorhanden bzw. absehbar sind, wie etwa der Energiemarkt ein typisches Beispiel für einen liberalisierten, harmonisierten (bzw. zu harmonisierenden) Markt. Er stellt einen hervorragenden Ausgangspunkt für SESAM dar, um schrittweise ein Verständnis für die Möglichkeiten und Probleme der Spontaneität und Selbstorganisation in Märkten zu entwickeln und es ist zu erwarten, dass er sich mittel- bis langfristig wesentlich stärker selbst organisiert als dies heute der Fall ist. Als konkrete Anwendungsbeispiele werden Multi-Utility- Märkte und virtuelle Kraftwerke betrachtet. Das sehr viel stärker visionär ausgerichtete Beispiel der Wearable Services soll gänzlich neue Anwendungsszenarien aufzeichnen, mit denen zukünftig möglicherweise auch andere neue Märkte entwickelt werden können, die ohne das Internet so überhaupt nicht realisierbar wären. Sie werden also durch die Abstützung auf das Internet nicht verbessert, sondern überhaupt erst möglich. Lehre Im Bereich der Internetökonomie sind Forschung und Lehre an der Universität Karlsruhe eng miteinander verzahnt. SESAM kann nahtlos auf dem interdisziplinären Studiengang Informationswirtschaft aufbauen, der die Bereiche Informatik, Recht und Wirtschaftswissenschaften umfasst. Er ist der einzige universitäre Studiengang dieser Art in Deutschland. Die an der Universität Karlsruhe ausgebildeten Informationswirte können die Informationswelt zugleich unter wirtschaftlichen als auch unter technologischen Aspekten beurteilen und kennen darüber hinaus die rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Ausbildungsprofil entspricht damit hervorragend den Anforderungen der Internetökonomie. Über Ringvorlesungen, interdisziplinäre Seminare, projektnahe Studienund Diplomarbeiten usw. wird ein reger Austausch zwischen den Forschungsarbeiten in SESAM und der Lehre im Rahmen des Studiengangs Informationswirtschaft erwartet. 14

17 Beteiligte Einrichtungen Darüber hinaus wird SESAM eng mit dem DFG-Graduiertenkolleg 895 Informationsmanagement und Market-Engineering (Sprecher: Prof. Dr. Ch. Weinhardt) kooperieren. Prof. Dr. Martina Zitterbart, Jahrgang 1963, studierte Informatik an der Universität Karlsruhe, wo sie ebenfalls promovierte (1990) und habilitierte (1994). Nach der Promotion folgte ein zweijähriger Forschungsaufenthalt am IBM T.J. Watson Forschungslabor in Hawthorne, New York, USA. Zurück in Deutschland nahm sie nach zwei Vertretungsprofessuren an den Universitäten Magdeburg und Mannheim 1995 einen C4-Ruf an die TU Braunschweig an und leitete dort das Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund. Seit März 2001 ist sie Professorin für Informatik an der Universität Karlsruhe (TH) und Leiterin des Instituts für Telematik. Sie ist Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Martina Zitterbart ist Mitglied der GI, der ACM sowie des IEEE. Von 1995 bis 1998 war sie im Board of Governers der IEEE Communication Society. Seit 2003 ist sie Treasurer der ACM-Fachgruppe SIGCOMM. Sie ist Mitglied des Beirats der Universitätsprofessoren der GI. Darüber hinaus ist sie Sprecherin der GI-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme und Mitglied zahlreicher Programmkomitees internationaler Konferenzen und Workshops. Als General Co-Chair hat sie 2003 die ACM SIGCOMM Konferenz in Karlsruhe veranstaltet. Martina Zitterbart ist Gesellschafterin der BeeCon GmbH, einer Ausgründung aus der Universität Karlsruhe und Mitglied des Direktoriums des Learning Labs Lower Saxony (L3S). Die Forschungsinteressen liegen im Bereich der Protokolle, Dienste und Architekturen für Kommunikationssysteme, wobei das Internet eine wesentliche Rolle spielt. Mobile ad-hoc Netze, Sensornetze, Mobilitätsmanagement, flexible Diensteplattformen, Ambient Technologies seien als Beispiele genannt ( Die Forschungsgruppe von Martina Zitterbart ist in mehrere große Projekte involviert die sich mit Themen aus dem Bereich der Mobilkommunikation und der Selbstorganisation beschäftigen. Sie koordiniert das BMBF-Projekt IPonAIR sowie das DFG-Schwerpunktprogramm Für ihre Forschungsarbeiten im Bereich der Internettechnologien wurde Martina Zitterbart 2002 der Forschungspreis Technische Kommunikation der Alcatel SEL Stiftung verliehen. Informatik: Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation, Fakultät für Informatik, Prof. Dr. h.c. P. Lockemann Institut für Telematik, Fakultät für Informatik, Prof. Dr. H. Hartenstein, Prof. Dr. W. Juling, Prof. Dr. H. Hartenstein Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. H. Schmeck, Prof. Dr. R. Studer Informations wissenschaft: Institut für Informationswirtschaft und -management, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. A. Geyer-Schulz, Prof. Dr. Ch. Weinhardt (stellv. Sprecher) Recht: Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft, Fakultät für Informatik, Prof. Dr. Th. Dreier, Prof. Dr. P. Sester Kontakt Prof. Dr. Martina Zitterbart Institut für Telematik Universität Karlsruhe Zirkel Karlsruhe Telefon 0721 / Fax 0721 / zit@tm.uka.de uni-karlsruhe.de 15

18 Zielgedanke Ziel der Fördermaßnahme Internetökonomie ist es, den Prozess der Modernisierung in Wissenschaft und Forschung zu unterstützen, indem entsprechenden Lehrstühlen der Aufbau von Forschungskapazitäten in diesem Themenbereich ermöglicht wird. Eine Besonderheit des Forschungsclusters ist die Zusammenarbeit von bis zu zwölf Lehrstühlen aus mehreren Fachbereichen in jedem der sieben regionalen Forschungsschwerpunkte. Mit der Anzahl und Ausrichtung der beteiligten Lehrstühle wird ein neuer Weg beschritten; es wird eine kritische Masse erreicht, die die Erfolgsaussichten des gesamten Clusters erhöht. Weitere Informationen sind unter zu finden, hier werden auch kontinuierlich Forschungsergebnisse der einzelnen Schwerpunkte publiziert. Der Projektträger im DLR (PT-IN Internet-Grundlagen und -Dienste) wurde vom BMBF mit der fachlichen und administrativen Steuerung der Fördermaßnahme beauftragt. Kontakt Herr Kuom und Herr Dr. Franke Projektträger im DLR, PT-IN Rutherfordstraße Berlin Telefon 030 / Telefon 030 / Fax 030 / Matthias.Kuom@dlr.de Dirk.Franke@dlr.de Die Schwerpunkte werden in thematischen Arbeitsgruppen zusammenarbeiten, in denen das Gestaltungswissen für den Strukturwandel hin zur Internetökonomie erarbeitet werden soll. Mit diesem Förderangebot setzt das Referat Internet des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) einen Themenbereich um, der im Förderprogramm IT-Forschung 2006 angekündigt worden ist und sich an den Leitvisionen des Forschungsdialogs FUTUR orientiert. FUTUR ergänzt die programmatische Ausrichtung von IT2006 insbesondere um den soziokulturellen Aspekt. In einem zweistufigen Begutachtungsprozess wurden die sieben regionalen Schwerpunkte von über 100 eingereichten Vorschlägen ausgewählt. Aufgerufen zur Teilnahme waren Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Eine große Anzahl von Unternehmen aus der Wirtschaft beteiligt sich ohne eigene Förderung an dem Forschungscluster. Insgesamt wird der Förderschwerpunkt zur Zeit mit über 20 Mio. gefördert, alle Projekte haben eine Laufzeit bis Ende In Abhängigkeit einer nach drei Jahren vorgesehenen Evaluierung ist eine Verlängerung der Förderung für die am besten beurteilten Forschungsschwerpunkte um weitere vier Jahre möglich. Anlässlich der Auftaktveranstaltung, die am im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin mit Vertretern aller geförderten Projekte und des BMBF stattfand, unterstrich Dr. Lukas, Ministerialdirigent im BMBF (siehe Bild), dass aus dem Trampelpfad Internet eine echte Datenautobahn werden muss. Demgemäß unterstützt das BMBF Ideen für ein Internet der dritten Generation. Dr. Lukas hob aber auch hervor, dass heute nicht einseitig Technologieförderung betrieben werden kann, sondern die Forschungsförderung konsequenter als bisher auf die Sicherung von Wachstum und Beschäftigung auszurichten ist. Dies spiegelt sich in der auf Interdisziplinarität angelegten Konzeption des Förderangebotes wider. Dr. Weigend von Amazon/USA, betonte in seinem Vortrag E-Commerce 2020 Visionen aus der Praxis, Perspektiven für die Forschung die Bedeutung der Kundenintegration im Innovationsprozess und bestätigte damit die zunehmende Bedeutung nutzerorientierter Angebotsentwicklung, wie sie auch die sieben Schwerpunkte zum Gegenstand haben. 16

19

20 Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unentgeltlich abgegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen sowie für Wahlen zum Europäischen Parlament. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. BMBF PUBLIK

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