LE 4: Internationale Märkte und internationale Unternehmenstätigkeit
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- Pia Chantal Hafner
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1 LE 4: Internationale Märkte und internationale Unternehmenstätigkeit Marktbegriff 4.2 Marktelemente 4.3 Marktarten 4.4 Marktfunktionen und -beziehungen 4.5 Internationale Wirtschaftsräume 4.6 Unternehmen und internationale Märkte Literatur: zu 4.5 und 4.6: siehe dort; zu : Allgemeine Basis zum Nachschlagen: Vahlens Kompendium, vgl. LE 2.5; zu einzelnen Begriffen: Stahr, a.a.o.; zu Devisenmärkten: Rübel, 2009, S ; zu den Gründen und zur Bewertung von Außenwirtschaftsbeziehungen: Koch, a.a.o., Teil II, S
2 2 4.1 Marktbegriff Markt ist die Gesamtheit der Anbieter und Nachfrager, die an dem Austauschprozess einer bestimmten Art von Gütern (i. w. S.) innerhalb eines bestimmten Gebiets und Zeitraums beteiligt sind. (Der Güterbegriff umfasst auch: Dienstleistungen)
3 3 4.2 Marktelemente Güter i.w.s. = Sachlich relevanter Markt Anbieter: monopolistisch, oligopolistisch, polypolistisch Nachfrager: monopolistisch, oligopolistisch, polypolistisch Gebiet: geographisch (räumlich) relevanter Markt* Zeitraum: zeitlich relevanter Markt Austauschbeziehungen siehe LE 5 *) nationale und subnationale Märkte transnationale regionale Märkte transnationale globale Märkte Internationale Märkte
4 Gütermärkte i. e. S.: Rohstoffe Konsumgüter Gebrauchsgüter Investitionsgüter 4.32 Dienstleistungsmärkte 4.3 Marktarten (1 von 2) Beratungsdienstleistungen (Recht, Wirtschaft, Finanzen) Versicherungsdienstleistungen Gesundheitsdienstleistungen Bildungsdienstleistungen Freizeitdienstleistungen Reparaturdienstleistungen usw.
5 Finanzmärkte 4.3 Marktarten (2 von 2) Geldmärkte: Märkte für kurzfristige Geldforderungen (Kredite), Laufzeiten von einem Tag (eine Nacht) bis zu einem Jahr Kapitalmärkte: Märkte für mittel- und langfristige Kredite, Anlage- und Beteiligungskapital, insbesondere Aktien und andere Wertpapiere Devisenmärkte: Märkte für Zahlungsmittel in fremden Währungen 4.34 Faktormärkte: Natürliche Produktionsfaktoren (alle Umweltmedien: Boden, Wasser, Luft, Klima) Arbeit (Humankapital) Kapital Wissen und immaterielle Rechte (Patente, Lizenzen)
6 6 4.4 Marktfunktionen und -beziehungen 4.41 Funktionen Koordinationsfunktion Informationsfunktion Anreiz- (Innovations-) funktion Versorgungsfunktion Verteilungsfunktion Machtbegrenzungs- (Wettbewerbs-) funktion 4.42 Beziehungen der Akteure Kommunikation Kooperation Macht Rollenerfüllung Austausch (siehe 4.3)
7 7 4.5 Internationale Wirtschaftsräume (Vgl. dazu: Neumair / Schlesinger / Haas (2012), S , zur Bedeutung von Städten und Regionen S ) 4.51 Regionale Integrationen Zusammenarbeit von Ländern im Wirtschaftsbereich oder Zusammenschluss von Ländern zu einem Wirtschaftsraum Formen Präferenzzonen einseitig/zweiseitig = nicht-reziprok/reziprok Freihandelszonen beschränkt/unbeschränkt* Zollunion Gemeinsame Märkte (z. B. vier EG-Freiheiten) Wirtschafts- und Währungsunion *) Siehe BT (= Bundestagsdrucksache) , vom zum geplanten EU-USA- Freihandelsabkommen.
8 8 4.6 Unternehmen und internationale Märkte 4.61 Beispiele von internationalen unternehmerischen Aktivitäten (Neumair, u.a. (2012), S ) 4.62 Grade der Internationalisierung (wie vor, S ) Geographisch Multinational = mehrere Staaten International = mehrere Kontinente Global = alle Kontinente Intensität unregelmäßig / regelmäßig außenorientiert / binnenorientiert Entscheidungskompetenzen Anteil Wertschöpfung Integrationsmaß
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