Bildungscluster Greifswald
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- Günter Ursler
- vor 8 Jahren
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1 Bildungscluster Greifswald - Gemeinsames Lernen von Medizin und Pflege - Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann, MPH Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health Universitätsmedizin Greifswald, Dr. Adina Dreier, M.Sc., Dipl.-Pflegewirtin (FH), Bereichskoordinatorin Künftige Aufgabenteilung im Gesundheitswesen/Qualifikation Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management der Hochschule Neubrandenburg, Prof. Dr. Roman F. Oppermann, LL.M., M.A., Dekan, Lehrer für Pflegeberufe Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e.v., Helmut Schapper, Fachbereichsleiter im Diakonischen Werk M-V e. V. und Vorsitzender des Fachausschusses ambulante sozialpflegerische Dienste der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in M-V e.v. Landkreis Vorpommern-Greifswald, Dirk Scheer, Beigeordneter und Leitung Dezernat 2: Soziales, Jugend, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Berlin,
2 Mecklenburg-Vorpommern Landkreis Vorpommern- Rügen Landkreis Rostock Landkreis Vorpommern- Greifswald Landkreis Nordwestmecklenburg Landkreis Ludwigslust-Parchim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
3 Insgesamt Einw. (+83%) Insgesamt Einw. (+31%)
4 Multimorbidität
5 Prozent Gesundheitsberufe in M-V Altersstruktur der Hausärzte in M-V < >65 Altersgruppe in 2020 > 68 J.: 43 % 2006: 1996 niedergelassene Ärzte 2020: 858 niedergelassene Ärzte erreichen Renteneintrittsalter von 68 Jahren
6 Standorte der Hausarztpraxen in Vorpommern (2011) Ohne Zweigpraxen
7 Standorte der Hausarztpraxen in Vorpommern (2011) Konzentration der Praxen in allen Ober-, Mittel- und Grundzentren und weiteren Orten Zweigpraxen vor allem in Nord- und Ostvorpommern
8 Altersstruktur der Pflegekräfte Altersstruktur der Pflegekräfte ,2 1 Angaben in Tausend Pflegekräfte: Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen, Altenpfleger/-innen, Kranken- und Altenpflegehelfer/-innen, Pflegekräfte ohne Pflegeausbildung Simon, Deutscher Pflegerat 2012 Zusätzlicher Personalbedarf in M-V für den Zeitraum von 2011 bis 2020 Krankenhäuser: +180 Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen Ambulante Pflegedienste: Pflegeheime: +578 Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen, +553 Altenpfleger/-innen +679 Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen, +927 Altenpfleger/-innen
9 Rahmenbedingungen in der Pflege SACHVERSTÄNDIGENRAT zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2007) Koordination und Integration Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens Die flächendeckende Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung in ländlichen Räumen, insbesondere in den strukturschwachen Regionen der ostdeutschen Bundesländer bildet künftig eine zentrale Herausforderung der Gesundheitspolitik. Erfordernis der Aufgabenneuverteilung im Gesundheitswesen
10 Deutscher Wissenschaftsrat 2012 das in komplexen Aufgabenbereichen der Pflege, der Therapieberufe und der Geburtshilfe tätige Fachpersonal künftig an Hochschulen auszubilden. Im Interesse einer interprofessionellen Ausbildung misst der Wissenschaftsrat der Vernetzung der Qualifizierungswege große Bedeutung bei gemeinsames Lernen zwischen Pflege und Medizin ist damit ein Aspekt
11 Gemeinsames Lernen von Medizin und Pflege: ein Beispiel aus dem Ausland increased openness to learning from nurses in their knowledge about what nurses bring to the team in respect for the knowledge and skills of nurses in their ability to communicate with nurses
12 Bildungscluster Greifswald Mission gemeinsame Ausbildungsinhalte und -formate für Nachwuchskräfte in Medizin und Pflege Beitrag, um Fachkräfte zu gewinnen und im Land Mecklenburg-Vorpommern zu halten
13 Bildungscluster Greifswald Ziele Entwicklung von gemeinsamen Ausbildungsinhalten/ -formaten zwischen Medizin und Pflege Untersuchung der Machbarkeit des gemeinsamen Lernens Qualifizierung von Fachkräften für die künftige Arbeitsteilung im Gesundheitswesen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Ausbildung in Medizin und Pflege Einrichtung und Erprobung von innovativen Stellenprofilen in regionalen, arbeitsteiligen Versorgungsmodellen in M-V durch die Beteiligung der Akteure im Bildungscluster
14 Projektmaßnahmen (1) Entwicklung und Erprobung gemeinsamer Ausbildungsinhalte von Medizin und Pflege Medizinstudierende, UMG Pflegestudierende, Fachbereich GPM, HS Neubrandenburg Pflegeschüler, UMG 1. Allgemeine Wissensvermittlung 2. Ganzheitliche Versorgung von Volkskrankheiten 3. Gemeinsames Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten 4. Gemeinsames Arbeiten: Pflegende arbeiten gleichberechtigt mit Ärzten im Team Vorlesung: Einführung in die Community Medicine (Prof. Jean Francois Chenot - Abteilung Allgemeinmedizin des Instituts für Community Medicine) Tutorien Community Medicine I (Dr. Adina Dreier - Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health des Instituts für Community Medicine) Lehr- und Lernzentrum Universitätsmedizin Greifswald (Prof. Reiner Rettig - Lehrdekan UMG) Ausbildungsstation, z.b. Palliativmedizin (Ulrike Heß - Praxisanleitung Pflege UMG)
15 Projektmaßnahmen (2) Begleitende Evaluation Evaluation durch Mixed Methods Ansatz, Datentriangulation Qualitativ Quantitativ modifiziert nach 1. Quantitative Evaluation durch standardisierte Interviews der Dozenten und Teilnehmenden (CAPI) a) Mehrwert durch gemeinsames Lernen b) angemessene Themenauswahl c) effektives Format (Lehr/-Lernformen) d) Verhältnis Theorie/Praxis 2. Qualitative Evaluation durch Fokusgruppeninterview der Studierenden und der Dozenten a) Verbesserungsansätze b) Hinweise für die Implementation
16 Projektmaßnahmen (3) Dissemination 1. Interdisziplinärer Kongress Künftige Zusammenarbeit von Medizin und Pflege Universitäten, Kommune, Arbeitgeber, Selbstverwaltung Vorstellung der regionalen Strategie zur Fachkräftesicherung in Pflege und Medizin 2. Werbekampagne durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für innovative Ausbildung und Beschäftigung in M-V (bundesweit) 3. Universitätsmedizin Greifswald: Modellhafte Umsetzung flexibler Arbeitsteilung interdisziplinäre Visiten, Delegationsmodelle, eigenverantwortliches Arbeiten in der Pflege 4. Wissenschaftliche Publikationen
17 Bildungscluster Greifswald Gemeinsames Lernen von Medizin und Pflege Projektleitung Kernkonsortium (Entwicklung/Evaluation) Universitätsmedizin Greifswald Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Gesundheit, Pflege Management LK Vorpommern-Greifswald Diakonisches Werk M-V e.v. Arbeitsmarktnahe Akteure (Gestaltung, Kooperation, Arbeitsteilung) Kreiskrankenhaus Wolgast Kuratorium Gesundheitswirtschaft Universitätsmedizin Greifswald Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Krankenhausgesellschaft M-V e.v. IHK zu Neubrandenburg für das östliche M-V Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbh Diakonisches Werk M-V e.v. Arbeitsgruppe PflegMed (Politische Rahmenbedingungen) (Kernkonsortium) (Arbeitsmarktnahe Akteure) Stadt Greifwald Oberbürgermeister Stadt Neubrandenburg Oberbürgermeister Ministerium für Soziales, Arbeit und Gleichstellung M-V
18 Mitreisende modifiziert nach
19 Teilnehmer/-innen der Fragerunde Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann (Geschäftsführender Direktor Institut Community Medicine, Projektleiter) Helmut Schapper (Vorsitzender des Fachausschusses ambulante sozialpflegerische Dienste der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in M-V e. V. und Fachbereichsleiter im Diakonischen Werk M-V e. V.) Elfi Thomas (Pflegedienstleiterin Kreiskrankenhaus Wolgast) Dirk Scheer (Beigeordneter und Leitung Dezernat 2: Soziales, Jugend, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung, Landkreis Vorpommern- Greifswald) sosia_1695_0.jpg
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