Vorsorgen. Das Konzept FriedWald für jede Generation

Transkript

1 Vorsorgen Das Konzept FriedWald für jede Generation

2 Alternative gesucht 1 Die Beerdigung ihres langjährigen Bekannten auf einem traditionellen Friedhof hat Sonja und André Hartmann, beide Anfang 60, vor Augen geführt, dass ein konventionelles Begräbnis für sie nicht infrage kommt. Dem Ehepaar gefällt die Alternative der Bestattung in der Natur am besten. FriedWald bietet regelmäßig kostenlose Waldführungen an allen Standorten an. André meldet sich und seine Frau an, denn so können die beiden den Wald und das Konzept am besten kennenlernen Studentin Nicole Fuchs ist durch ein Referat auf FriedWald aufmerksam geworden. Sie erzählt ihren Eltern Susanne und Jens von ihren Recherchen. Die beiden interessieren sich vor allem für die Vorsorge, denn sie haben beim Tod von Jens Vater erlebt, welch schwierige Entscheidungen sie als Angehörige treffen mussten. Der Vater hatte nie mit seinen Kindern über das Thema Tod gesprochen. Susanne und Jens Fuchs sind sehr interessiert und schlagen ihren Kindern vor, sich bei einer kostenlosen Waldführung im FriedWald anzumelden.

3 Das Konzept kennenlernen AN EINER WALDFÜHRUNG TEILNEHMEN 3 3 Die Waldführung beginnt an der Informationstafel. FriedWald-Förster Gerald Lorenz gibt eine Übersicht über das FriedWald-Konzept und beantwortet erste Fragen. Nach einer kurzen Beschreibung von Wald und Region geht es los: Es beginnt eine etwa einstündige Führung durch den FriedWald. 4 Entlang des gut begehbaren Weges erzählt der Förster, welche Baumarten zu sehen sind. Er erläutert auch die verschiedenen Nutzungsrechte für Bäume und Baumplätze. Er erklärt außerdem die verschiedenen Möglichkeiten für Baumgrabstätten, die im FriedWald ausgesucht werden können. 4 5 Ein Beispiel für ein Urnengrab sehen die Interessierten im Wald. Der Förster hatte es im Vorhinein mit Zweigen, Ästen und einer Baumscheibe geschmückt. Der Andachtsplatz im FriedWald bietet einen würdevollen Ort zum Gedenken an die Verstorbenen. Förster Lorenz nutzt diesen Ort, um zu erklären, wie eine Gedenkfeier im FriedWald gestaltet werden kann. 5

4 EINEN PARTNERBAUM AUSWÄHLEN 6 Nach der Führung sind Sonja und André Hartmann vom Konzept der Naturbestattung überzeugt. Weil die beiden eine weite Anreise hatten, bietet ihnen der Förster spontan eine Baumauswahl an. 6 7 Eine prachtvolle Buche, die ein Zwiesel ist, hat es dem Paar besonders angetan, weil sich der Stamm teilt. Der Baum hat ein rotes Band. Förster Lorenz erklärt, dass es sich um einen Partnerbaum handelt. Im Preis des Partnerbaumes sind zwei Plätze inbegriffen. Bis zu acht weitere Plätze können sofort oder im Nachhinein an diesem Baum durch das Paar erworben werden. 7

5 8 Die Hartmanns fühlen sich in der Nähe des Baumes sehr wohl. Ohne viele Worte wissen beide: Das ist unser Baum. Förster Lorenz erklärt die weitere Vorgehensweise für den Baumkauf. Den Vertrag werden die Hartmanns in Ruhe ausfüllen. 9 Sonja und André sind beruhigt. Sie haben ihre Vorsorge getroffen

6 SICH FÜR EINEN FAMILIEN- BAUM ENTSCHEIDEN 10 Familie Fuchs setzt sich am darauffolgenden Wochenende zu einem ausführlichen Gespräch zusammen. Die Erlebnisse im Wald haben alle vier sehr beeindruckt. Vater Jens vereinbart daraufhin einen Baumauswahltermin

7 11 Eine große Rotbuche mit einem starken, moosbewachsenen Stamm und einer vollen, grünen Baumkrone begeistert Familie Fuchs. 11 Sohn Simon ist sich noch nicht ganz sicher, ob es wirklich sinnvoll ist, schon jetzt einen Baum auszusuchen. Immerhin ist er noch jung. Doch er weiß, dass sich alles sehr schnell ändern kann. Seinem Arbeitskollegen ist erst vor Kurzem ein tragischer Unfall passiert. 12 Nicole und Simon schauen sich die Umgebung der Rotbuche noch eine Weile an. Sie können sich vorstellen, dass auch sie den Wald eines Tages mit ihren eigenen Familien besuchen werden. Der Baum im FriedWald wird noch lange stehen. Familie Fuchs hat ihre Vorsorge getroffen

8 DEN VERTRAG SCHLIESSEN 13 Um sicherzugehen, dass sie beim Kauf des Familienbaumes nichts vergessen haben, ruft Susanne Fuchs zwei Tage später bei FriedWald an. Die Mitarbeiterin bestätigt ihr den Eingang des Vertrags und erklärt ihr das weitere Vorgehen. Familie Fuchs ist nun im Baumregister ein getragen. Als Nächstes wird die Urkunde über das Nutzungsrecht für den Baum ausgestellt und die entsprechende Rechnung versandt. Außerdem bekommt die Familie eine Baumkarte und einen Lageplan, damit sie ihre Rotbuche jederzeit wiederfinden kann. 13

9 Der FriedWald-Vorsorgeordner 14 Susanne Fuchs bestellt gleich einen FriedWald- Vorsorge ordner. Hier kann die Familie wichtige Informationen hinterlegen, die im Krankheitsoder Todesfall gebraucht werden. Darüber hinaus gibt es Vorlagen für Betreuungs- und Patientenverfügungen und Platz für andere wichtige Dokumente. In fünf Rubriken werden alle wichtigen Unterlagen zusammengefasst. Hier können persönliche Daten, zwei Leitfäden für den Krankheits- und Todesfall, das Testament und weitere Dokumente abgeheftet werden. Auch für den FriedWald-Vertrag über den eigenen Baum oder den Platz am Gemeinschaftsbaum ist im Vorsorgeordner Platz. Im Todesfall finden Angehörige zudem einen Leitfaden und die nötigen Informationen, um die Bestattung genau so auszurichten, wie der Verstorbene es sich wünschte. 14 Der Ordner kann bei FriedWald telefonisch oder über ein Formular auf der Homepage (zum Preis von 24,95 Euro zzgl. 4,95 Euro Versand) bestellt werden.

10 Bäume, Plätze und Preise EIN BAUM IM FRIEDWALD Familien- oder Freundschaftsbaum ( blaues Band) Ruhestätte für eine Familie oder einen Freundeskreis von bis zu zehn Personen für die Dauer von bis zu 99 Jahren*. Die Preise pro Baum sind abhängig von Stärke, Art und Lage und gelten für alle Plätze gesamt. Den Preis für einen Baum erkennen Sie an fast allen Standorten direkt am Baum an der farbigen Plakette hinter der Baum nummer , Euro ** 3.350, Euro 3.650, Euro 3.950, Euro 4.350, Euro 4.850, Euro 5.350, Euro 5.850, Euro 6.350, Euro Einzel- oder Partnerbaum ( rotes Band) Ein vergünstigter Baum für Einzelpersonen oder zwei Menschen: Ehepartner, Lebenspartner, Geschwister oder Freunde. Preis für zwei Personen: ab 2.700, Euro. Bis zu acht weitere Plätze für derzeit jeweils 500, Euro. Baum-Anrecht Erwerben Sie ein Anrecht auf einen Platz oder einen Baum im FriedWald, ohne sich auf einen Wald oder einen bestimmten Baum festzulegen. Sie selbst oder Ihre Angehörigen können diese Wahl zu einem späteren Zeitpunkt treffen. EIN PLATZ IM FRIEDWALD Gemeinschaftsbaumplatz ( gelbes Band) Eine von zehn Einzelruhestätten an einem Gemeinschaftsbaum für eine Dauer von bis zu 99 Jahren*. Die Preise pro Baum sind abhängig von Stärke, Art und Lage des Baumes. Den Preis für einen Platz erkennen Sie an fast allen Standorten am Baum an der farbigen Plakette hinter der Baumnummer. 770, Euro 990, Euro 1.200, Euro Basisplatz*** Je nach kommunaler Friedhofs satzung gelten verkürzte Ruhezeiten zwischen 15 und 30 Jahren. Der Förster wählt den Baum aus. Preis pro Bestattungsplatz: 490, Euro. Sternschnuppenbaum Ein Baum für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Eltern, die für ihr Kind hier die letzte Ruhestätte wünschen, zahlen lediglich die Beisetzungskosten. Bestattung: Beisetzungskosten in Höhe von derzeit 275, Euro entstehen bei jeder Bestattung. Darin enthalten ist die biologisch abbaubare FriedWald-Urne. In allen Preisen ist die Mehrwertsteuer schon enthalten. Soweit die zuständige Verwaltungsbehörde für die Bestattungsgenehmigung Gebühren berechnet, wird FriedWald diese an den jeweiligen Kunden weiter geben. * Ab Eröffnung eines Waldes. ** Nur Partnerbaum. *** Gilt nicht für den FriedWald-Standort Hasbruch. Alle Angaben gelten nicht für den FriedWald auf dem Kirchhof St. Bartholomäus in Berlin-Pankow. Informationen dafür können Sie anfordern oder im Internet unter nachlesen.

11 GLOSSAR Willenserklärung Mit einer Willenserklärung kann man die Rahmenbedingungen für die eigene Beisetzung klären, beispielsweise festlegen, dass man in einem FriedWald beigesetzt werden möchte. Waldführung Waldführungen werden regelmäßig an allen Standorten angeboten. Der FriedWald-Förster oder die FriedWald- Försterin führt dabei durch den Wald, erklärt das Konzept und steht für Fragen zur Verfügung. Die Termine mit der Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter oder auf Grabarten Im FriedWald gibt es die Möglichkeit, das Nutzungsrecht für einen Baum mit mehreren Plätzen oder für einzelne Plätze zu erwerben. Einen Baum mit bis zu zehn Plätzen gibt es in Form des Partnerbaumes oder des Familienund Freundschaftsbaumes. Einzelne Plätze können mit dem Basisplatz oder dem Gemeinschaftsbaumplatz erworben werden. Baumauswahltermin Einen Baumauswahltermin können Sie direkt mit unserem Kundenservice absprechen. Zum vereinbarten Termin treffen Sie den Förster im Wald und werden bei der Suche nach Ihrem Beisetzungsbaum unterstützt und beraten. Die Termine können unter vereinbart werden. Beisetzungszeremonie Christlich begleitete Beisetzungen sind im FriedWald ebenso üblich wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand. Angehörige, die eine Begleitung durch einen Pfarrer oder Priester wünschen, sollten mit der Kirchengemeinde des Verstorbenen in Kontakt treten. Möglich ist auch die Wahl eines Trauerredners. Auch die Angehörigen oder Freunde können die Trauerrede halten. Einäscherung Die Einäscherung ist Voraussetzung für eine Beisetzung im FriedWald. Veranlasst wird die Einäscherung vom Bestatter. Namenstafel Die Namenstafel ist eine kleine Aluminiumtafel, die direkt am Baum angebracht wird und auf die Grabstätte des Verstorbenen aufmerksam macht. Sie kann je nach Grabart mit Namen, Geburts- und Sterbedaten und/oder einem Spruch versehen werden. Fotonachweis: dpa (Bild 1), Dennis Möbus (Bild 13), Thomas Gasparini (alle weiteren Bilder). Hinweis: FriedWald ist ein eingetragenes Markenzeichen. Das Copyright bezieht sich auf sämtliches Material, das vom Unternehmen herausgegeben wird, auch auf die Website. Das Fehlen einer Kennzeichnung bedeutet nicht, dass es sich um einen freien Namen im Sinne des Waren- und Markenrechts handelt.

12 klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt FriedWald GmbH Im Leuschnerpark Griesheim Telefon: Telefax: info@friedwald.de Stand: März 2015