Bindung von guten Mitarbeitern vor dem Hintergrund des Wertewandels

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1 Bindung von guten Mitarbeitern vor dem Hintergrund des Wertewandels Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str Ludwigshafen 0621 / jutta.rump@ibe-ludwigshafen.de Hamburg, den 16. April 2016

2 Theoretische Grundlage S2

3 Motivationstheorien Die Synthese von Inhalts- und Prozesstheorien Berthel, J.: Personalmanagement, Stuttgart 1991, S. 27 Aufgabeninhalt Konsequenzerwartung Arbeitsbedingungen Anreize Motiv Leistungsbreitschaft / Motivation Leistungsverhalten Normen Valenzen Anstrengungserwartung Fachliche, methodische und soziale Qualifikation Elemente des Wollens Elemente des Könnens Motivierung Leistungsverhalten

4 Mitarbeiterbindung S4

5 S5 Dreieck der Identifikation Identifikation mit der Arbeit Identifikation Identifikation mit dem Arbeitgeber Identifikation mit dem Team

6 S6 Stärken- und talentorientierte Personaleeinsatz Jeder/jede ist ein Talent Jeder/jede hat Talente Identifizierung von Stärken und Talente Förderung der Stärken und Talente Personaleinsatz nach Stärken und Talente

7 S7 Vereinbarkeit von Beruf und privater Lebenssituation Berufsphasen Lebensphasen Single Einstieg Entwicklung Wachstum Reife Ausland Berufl. Rückzug Partnerschaft Elternschaft Pflege Um-/ Neuorientierung Krankheit Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Berufs- und Lebensphasen bürgerschaftl. Engagement...

8 Generationenunterschiede S8

9 Erwartungen an einen guten Arbeitgeber S9 Baby Boomer: Akzeptanz von kollektiven Mustern. Hohes Commitment, weil es zur Pflicht gehört. Akzeptanz von Hierarchien und der Führung, weil sie legitimiert ist. Arbeitsethos, Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Trend zur vertikalen Karriere. Lebenslange Loyalität, Entscheidung fürs Leben. Lebenslange Reichweite der abgeschlossenen Berufsausbildung. Präferenz für die face-to-face Kommunikation und Kooperation. Teil des Kollektivs. Security als Leitbild. Generation Y: Individuelle Orientierung. Hohes Commitment, wenn die Tätigkeit Freude macht. Abkehr von der Akzeptanz von Hierarchien. Streben nach Work-Life-Balance. Trend zur sanften Karriere. Aktiver Umgang mit Wahlmöglichkeiten und geringere Verweildauern. Bewusstsein der Notwendigkeit von (lebenslangem) Lernen. Kommunikation und Kooperation sowohl face to face als auch virtuell. Wunsch nach Aufmerksamkeit und Fürsorge. Flexicurity als Leitbild.

10 S10 Unterschiedliche Vorstellung über Geld und Sozialleistungen Baby Boomer Kollektiv angelegte C & B Motiv der (Ab-)Sicherung Klassische Benefits als Status-Symbole Generation Y Individualisierte C & B / Cafeteria-System Motiv der Sicherung des Lebensstandards Veränderung in den Status- Symbolen Übergreifend Möglichkeiten der Work-Life-Balance Unterstützung bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung

11 Mitarbeiter-Loyalität S11

12 S12 Loyalität Baby Boomer: Akzeptanz von kollektiven Mustern. Hohes Commitment, weil es zur Pflicht gehört. Präferenz für die face-to-face Kommunikation und Kooperation. Generation Y: Individuelle Orientierung. Hohes Commitment, wenn die Tätigkeit Freude macht. Kommunikation und Kooperation sowohl face to face als auch virtuell. Lebenslange Loyalität. Aktiver Umgang mit Wahlmöglichkeiten und geringere Verweildauern = Ökonomisierung von Loyalität.

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! S13