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1 Empfehlungen für gesundes Zahnfleisch! Zahnfleischentzündung und Parodontitis effektiv vorbeugen und behandeln

2 Inhalt Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 9 Seite 10 Seite 12 Seite 14 Editorial Volkskrankheit Parodontitis Ihr Risiko für Parodontitis Die Behandlungsschritte zu gesundem Zahnfleisch! Das therapeutische Stufenkonzept So beugen Sie vor! Tipps von Apothekerinnen Die neue Apotheken-App Die Apo-App bietet neben der beliebten Apothekensuche einen Überblick über die einzunehmenden Arzneimittel und die wichtigsten Gesundheitswerte. Im Bereich Medikamenten-Info können User alle wichtigen Informationen zu Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder Erste-Hilfe-Produkten abrufen. Insgesamt sind an die Artikel in die App eingespielt! Eine Apothekensuche funktioniert ebenfalls ganz einfach überall und jederzeit. Die App zeigt, welche Apotheke geöffnet hat und vor allem, welche in der Nacht, an Feiertagen oder an den Wochenenden Bereitschaftsdienst versieht. Via Maps werden die User zielgenau zur Apotheke geleitet. 2 Patientenratgeber

3 Liebe Leserinnen und Leser! Die Volkskrankheit Parodontitis und ihre möglichen Folgen für die Gesundheit sind noch zu wenig bekannt und das, obwohl Zahnfleischentzündungen die häufigste Ursache für Zahnfleischverlust bei Erwachsenen sind. Diesem Missverhältnis entgegenzuwirken, hat die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) 2011 die Initiative Schau auf Dein Zahnfleisch! ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Zahnfleischerkrankungen nachhaltig zu stärken. Laut 4. Deutscher Mundgesundheitsstudie leiden rund 70 Prozent der Erwachsenen an Erkrankungen des Zahnhalteapparates. In Österreich geht man von ähnlichen Zahlen aus. Da Parodontitis langsam voranschreitet und die ersten Beschwerden wie Zahnfleischbluten oft verharmlost werden, wird die Entzündung des Zahnhalteapparates vielfach erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Die ÖGP setzt sich daher für die parodontale Grunduntersuchung als rasches Screening auf das Vorliegen von Zahnfleischentzündung und Parodontitis ein. Bei Vorliegen einer Parodontitis muss eine ursachengerechte parodontale Therapie unter Beachtung aller Risikofaktoren durchgeführt werden: Einfache professionelle Zahnreinigung alleine genügt hier nicht mehr. Dr. Corinna Bruckmann, MSc Generalsekretärin der ÖGP Impressum: Medieninhaber/Verlag: MedMedia Verlag und Mediaservice Ges.m.b.H., Seidengasse 9, Top 1.1, 1070 Wien Redaktion: Mag. Nicole Gerfertz Druck: Donau Forum Druck Ges.m.b.H., 1230 Wien Fotos: Fotolia.com Lektorat: Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare Parodontitis 3

4 Volkskrankheit Parodontitis Auf allen Zahnflächen und in den Zahnzwischenräumen bilden sich laufend bakterielle Beläge, die auch als Plaque bezeichnet werden. Wird dieser Belag nicht regelmäßig entfernt, kommt es zu einer Entzündung des Zahnfleisches (Fachausdruck: Gingivitis ). Parodontitis die unterschätzte Gefahr! ird die Zahnfleischentzündung nicht behandelt, kann sich die Entzündung in die Tiefe ausbreiten. Diese Form der Erkrankung heißt Parodontitis, früher oftmals fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet. Durch die fortwährende Entzündung löst sich das Zahnfleisch von der Zahnoberfläche und es bilden sich Zahnfleischtaschen, die sich wiederum mit Plaque füllen. Die bakterielle Infektion nimmt dadurch ein immer stärkeres Ausmaß an. Leider oft zu spät erkannt es droht Zahnverlust! Dieser Prozess verläuft für die Betroffenen meist unmerklich, kann aber schwerwiegende Folgen haben: Der Zahnhalteapparat mit seinem Kieferknochen wird zerstört. Die Zähne werden locker und können ihre Stellung verändern. Im schlimmsten Fall führt dieser Knochenabbau zu Zahnverlust! Wer ist betroffen? Etwa 3 von 4 Menschen leiden irgendwann im Laufe ihres Lebens einmal an Parodontitis. Mehr als 50 % des Zahnverlustes in der erwchsenen Bevölkerung ist auf diese Erkrankung zurückzuführen. Quelle: 4 Patientenratgeber

5 Schützen Sie Zahnfleisch und Zähne! Bei frühzeitiger Diagnose und Therapie kann Gingivitis erfolgreich behandelt werden. So wird auch Parodontitis vorgebeugt. Auch wenn bereits Parodontitis besteht, kann ein Voranschreiten der Erkrankung durch entsprechende Maßnahmen gestoppt, und Folgeschäden können vermieden werden. Daher: Regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle (mindestens einmal im Jahr zur parodontalen Grunduntersuchung, siehe S. 8) sowie zur professionellen Mundhygiene-Behandlung! Tipp der ÖGP: Der optische Zahnfleisch-Check: Gesundes Zahnfleisch ist hellrosa, blutet nicht und liegt an den Zähnen an! Erste Warnsignale ernst nehmen! Die im Folgenden angeführten Anzeichen deuten auf Zahnfleischentzündung hin. Eine zahnärztliche Abklärung wird dringend empfohlen! Zudem stehen in der Apotheke spezielle antibakterielle Mundspülungen zur Verfügung, mit denen die Entzündung bekämpft werden kann. Rötung und Schwellung des Zahnfleisches Blutungsneigung des Zahnfleisches bei mechanischen Reizen wie z. B. Zähneputzen, Biss in einen Apfel etc. Eine sichere Diagnose kann jedoch nur der Zahnarzt stellen! Parodontitis 5

6 Ihr Risiko für Parodontitis Wie gut der Körper potenziell schädliche Bakterien abwehren kann, ist individuell sehr verschieden und auch nicht in jeder Lebensphase gleich. Die häufigsten Risikofaktoren Zudem gibt es einige Faktoren, die das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, deutlich erhöhen. Neben ererbter Veranlagung spielen folgende Risikofaktoren eine Rolle: Mangelnde Mundhygiene: Dadurch wird der Zahnbelag nicht auszureichend entfernt. Die Bakterien können sich vermehren, und das Zahnfleisch entzündet sich. Rauchen: Durch das enthaltene Nikotin bildet sich vermehrt Zahnbelag, und das Zahnfleisch wird zudem weniger durchblutet. Abwehrzellen gelangen dadurch nur noch eingeschränkt zum Entzündungsherd. Stress und unausgewogene Ernährung schwächen beide das Immunsystem, was den schädlichen Bakterien ebenfalls zugutekommt. Eine angeborene Immunschwäche oder ein durch Krankheit geschwächtes Immunsystem hat den Bakterien ebenfalls weniger entgegenzusetzen. Chronische Erkrankungen, wie z. B. Diabetes: Auch hierdurch wird das Immunsystem beeinträchtigt. Zudem reagieren Diabetiker oftmals auf bakterielle Reize heftiger als gesunde Personen und leiden häufig unter einer Wundheilungsstörung. 6 Patientenratgeber

7 Zusammenhang Parodontitis und Allgemeinerkrankungen Parodontitis ist jedoch keine auf den Mundraum beschränkte Krankheit, sondern beeinflusst den gesamten Organismus. Denn die Bakterien können über das entzündete Gewebe in die Blutbahn gelangen und auf diese Weise ein hohes Risiko für die allgemeine Gesundheit darstellen. Bei schwerer Parodontitis besteht ein höheres Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt sowie für eine verschlechterte Stoffwechsellage bei Diabetikern. Sind Sie ein Parodontitis- Risikopatient? Grundsätzlich kann es bei jedem Menschen zu Gingivitis und in der Folge zu Parodontitis kommen. Besonders gefährdet sind: Raucher (bis zu 7-fach höheres Risiko!) Ältere Menschen Diabetiker Patienten nach Strahlentherapie im Mund/HNO-Bereich Patienten mit geschwächter Abwehr (aufgrund von Grunderkrankungen oder z.b. nach Organtransplantation) Personen mit Osteoporose Personen, die häufig bzw. über längere Zeit unter Stress stehen Parodontitis 7

8 Die Diagnose: Erster Schritt zur richtigen Behandlung Die Parodontale Grunduntersuchung (PGU) ist ein Schnelltest für die Erkennung einer eventuell vorliegenden Erkrankung des Zahnhalteapparates. Dadurch wird die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans möglich. Hinweis: Die Kosten der Parodontalen Grunduntersuchung werden in Österreich nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern sind vom Patienten selbst zu bezahlen. Doch diese Investition lohnt sich, denn dadurch können Folgeschäden und somit teure Behandlungsmaßnahmen verhindert werden! Ablauf der PGU Mit Hilfe der Parodontalsonde, einem stumpfen, geraden Instrument mit einer Maßeinteilung, wird der Parodontalstatus gemessen: Bei gesundem Parodont (wörtlich: um den Zahn herum = Zahnhalteapparat) ist es nicht möglich, mit dieser Sonde mehr als 2 3 mm zwischen Zahn und Zahnfleisch vorzudringen. Bei Vorliegen einer Parodontitis kann der Untersucher jedoch ohne großen Widerstand am Zahn entlang in die Tiefe vordringen. Weitere Diagnosemaßnahmen Röntgenaufnahmen medizinische und zahnärztliche Vorgeschichte Erfassung persönlicher Risikofaktoren Die parodontale Grunduntersuchung (PGU) sollte einmal jährlich beim Zahnarzt durchgeführt werden kann unkompliziert und schmerzlos Ihre parodontale Situation (Status: gesund, Gingivitis oder Parodontitis) ermitteln 8 Patientenratgeber

9 Die Behandlungsschritte zu gesundem Zahnfleisch Manche Patienten denken bei Parodontaltherapie sofort an einen chirurgischen Eingriff. Doch keine Sorge: Die parodontale Gesundheit kann mithilfe eines Stufenkonzeptes erreicht werden. Dieses beinhaltet verschiedene Maßnahmen, die in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung eingesetzt werden. Chirurgische Eingriffe sind nur erforderlich, wenn mit den anderen Behandlungsmöglichkeiten kein ausreichendes Ergebnis erzielt werden kann. Tipp der ÖGP: Die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt gibt Ihnen die Sicherheit, dass parodontale Erkrankungen nicht übersehen werden. So kann frühzeitig die richtige Therapie eingeleitet werden. Machen Sie daher zweimal im Jahr einen Kontrollbesuch beim Zahnarzt. Sprechen Sie ihn auf die PGU an, und fragen Sie nach Ihrem Parodontitis-Risiko! Parodontitis 9

10 Das therapeutische Stufenkonzept Wurde vom Zahnarzt die Diagnose Parodontitis gestellt, folgt die weitere Behandlung diesem Stufenschema: 1. Hygienephase Sie dient der Entfernung sämtlicher Bakterien- und Zahnsteinbeläge von den erkrankten Zähnen. Die Hygienephase führt normalerweise zum deutlichen Rückgang der Entzündungszeichen, zum Abschwellen des Zahnfleisches und zur Verringerung der Anzahl sowie der Tiefe der Zahntaschen. Damit sich diese Beläge nicht von Neuem bilden, sollten Sie selbst lernen, alle Ihre Zahnoberflächen perfekt sauber zu halten. Tipp der ÖGP: Schwierigkeiten bei der häuslichen Mundhygiene treten erfahrungsgemäß in den Zahnzwischenräumen und der Region der Backenzähne auf. Hier können Sie spezielle Hilfsmittel einsetzen. Auch Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung können Zahnfleischentzündungen vorbeugen oder diese lindern. Fragen Sie Ihren Zahnarzt! 10 Patientenratgeber

11 2. Nichtchirugische Therapie Systematische Reinigung aller Wurzeloberflächen in den Zahnfleischtaschen durch Ihren Zahnarzt, eine Dentalhygienikerin oder eine speziell ausgebildete Mundhygieneassistentin. In machen Fällen können zur Bekämpfung der bakteriellen Infektion zusätzlich oral einzunehmende Antibiotika zum Einsatz kommen. 3. Neubeurteilung (Reevaluation) 8 bis 12 Wochen nach der letzten Reinigungssitzung werden der Heilungserfolg der Gewebe und Ihre Mundhygiene beurteilt. Hierfür werden neuerlich ein Parodontalstatus sowie gegebenenfalls weitere Befunde erhoben. 4. Chirurgische Phase Falls Resttaschen zurückgeblieben sind, wird ein chirurgisches Vorgehen gewählt. Dieses dient dazu, die Taschentiefe und das Risiko für eine zukünftige Erkrankung zu verringern. Auch weitere Maßnahmen zur Geweberegeneration sind möglich. Ihr Zahnarzt wird mit Ihnen Ihren individuellen Behandlungsplan besprechen. 5. Langzeitbetreuung Nur die perfekte tägliche Zahnreinigung verhindert die Neubildung von Bakterienbelägen. Um dies zu kontrollieren, wird Ihr Zahnarzt Sie in bestimmten Abständen zu sogenannten Recall -Sitzungen einladen. Die empfohlenen Intervalle sind dabei individuell verschieden. Dabei wird jedes Mal die medizinische Anamnese aktualisiert und Ihr Mundhygieneniveau beurteilt. Ehemals erkrankte Stellen werden kontrolliert und bei Bedarf neuerlich behandelt. Auf diese Weise wird ein Wiederaufflammen der Erkrankung verhindert, bzw. frühzeitig erkannt. Parodontitis 11

12 So beugen Sie vor! Damit es gar nicht erst zu Zahnfleischentzündungen kommt, sollten Sie folgende Empfehlungen beachten: Morgens und abends gründlich die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen! Dabei jeden Zahn einzeln putzen! Dauer: ca. 2 bis 3 Minuten. Überprüfen Sie, ob Sie ausreichend geputzt haben: Fahren Sie mit der Zunge über die Zähne. Die Zahnoberfläche sollte sich so glatt anfühlen, als würde man über Glas schlecken. Die Region, an der der Zahn aus dem Zahnfleisch heraustritt, besonders gründlich reinigen! Hier siedeln sich Bakterien mit Vorliebe an. Handzahnbürste alle sechs bis acht Wochen wechseln! Eher Zahnbürsten mit weichen Bürsten verwenden und die Borsten nicht zu fest aufdrücken Verletzungsgefahr für das Zahnfleisch! Für die Reinigung der Zahnzwischenräume Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden! Antibakterielle Mundspülung verwenden! Als einer der effektivsten Anti-Plaque- und Anti-Gingivitis-Wirkstoffe gilt Chlorhexidin. Es wirkt bereits in niedriger Konzentration gegen Plaquebakterien und kommt daher als zusätzliches Hilfsmittel zur langfristigen Plaquekontrolle zum Einsatz. Weitere Wirkstoffe, die zur Bekämpfung der Plaque verwendet werden, sind: Aminfluorid/Zinnfluorid, Triclosan oder auch ätherische Öle. Auch auf der Zunge lagern sich gerne Bakterien ab, spezielle Zungenreiniger stehen mittlerweile ebenfalls zur Verfügung. 12 Patientenratgeber

13 Neben der häuslichen Zahnpflege sollte eine regelmäßige professionelle Mundhygiene beim Zahnarzt durchgeführt werden (Intervall mit dem Zahnarzt besprechen, mindestens 1 2-mal im Jahr). Dauer der Anwendung von Mundspülungen Man unterscheidet zwischen: Mundspüllösungen, die zur Gingivitisvorbeugung eingesetzt werden (z. B. niedrig dosiertes Chlorhexidin). Diese können dauerhaft angewendet werden. Bei bereits ausgebrochener Gingivitis oder bestehender Parodontitis ist der therapeutische Effekt jedoch gering. Mundspüllösungen, die kurzfristig zur konkreten Behandlung bestehender Zahnfleischprobleme wie Gingivitis oder Parodontitis angewendet werden (z. B. höher dosiertes Chlorhexidin). Diese sind in der Regel nicht für eine Langzeitanwendung bestimmt. Das spricht für die Anwendung von Mundspülungen: Kariesverhinderung Plaqueverringerung Gingivitistherapie Zahnsteinverminderung Erfrischung des Atems Parodontitis 13

14 Tipps von Apothekerinnen Mag. pharm. Irina Schwabegger-Wager, Apothekerin aus Niederösterreich Bouroyen! Bei Anzeichen einer Zahnfleischentzündung gerötetes und/oder geschwollenes Zahnfleisch, eventuell Blutungsneigung besonders gründlich die Zähne reinigen! Spülungen mit Salbei, Kamille oder Melisse stärken das Zahnfleisch, Propolis oder ätherisches Myrrheöl wirken ebenso antiseptisch wie gebrauchsfertige Mundspülungen. Klingen die Beschwerden nicht innerhalb einer Woche ab, den Zahnarzt aufsuchen!! Das Immunsystem unterstützen darüber freuen sich auch Zähne und Zahnfleisch. D. h. Stress abbauen, ausreichend schlafen, ausgewogen und vitaminreich ernähren. Besonders förderlich, nicht nur für die Zahngesundheit: das Rauchen aufgeben. 14 Patientenratgeber

15 Mag. pharm. Gabriele Frank, Apothekerin aus Wien! Täglich mit System Zähne putzen, das heißt, immer in derselben Reihenfolge. Beispielsweise zuerst die Kauflächen, dann die Außenseiten und schließlich die Innenseiten (sog. KAI-Methode). Sobald Sie am Abend die Zähne geputzt haben: kein Betthupferl mehr!! Wählen Sie eine Zahnbürste mit mikrofeinen Borstenenden, die die Plaque auch am Zahnfleischsaum gründlich und schonend entfernt.! Verwenden Sie Zahnpasta und Mundspüllösung mit plaque- und entzündungshemmenden Wirkstoffen! Mag. pharm Astrid Janovsky, Apothekerin aus Niederösterreich! Den Zahnzwischenräumen besondere Aufmerksamkeit schenken: Diese können mit Interdentalbürstchen, medizinischen Zahnhölzchen, die es in Apotheken gibt, oder auch Zahnseide gut gereinigt werden.! Auch antibakterielle Mundspülungen können helfen, bakterielle Erreger und somit die Zahnfleischentzündung einzudämmen. Manche Mundspüllösungen sind allerdings nur für den kurzfristigen Gebrauch gedacht, andere können auch langfristig eingesetzt werden. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten!! Regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt sowie zur Mundhygiene! Dieser kann bereits bei den ersten Anzeichen einer Entzündung eine verstärkte Hygienephase einleiten. Außerdem kann der Zahnarzt verhärtete Plaque, bei der die Zahnbürste keine Chance hat, entfernen. Wilke/Apothekerkammer Rührnschopf/Apothekerkammer Parodontitis 15

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