Flussgebietsmanagement in Deutschland und in Europa

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1 Flussgebietsmanagement in Deutschland und in Europa - Welche Aufgaben haben Flussgebietsgemeinschaften? - Dr. Fritz Holzwarth Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

2 110 FGE in der EU (nationale und internationale)

3 Deutschland - 10 Flussgebietseinheiten (FGE) 16 Länder

4 Beispiele aus Europa Spanien Bereits seit 1926 Bewirtschaftung der Gewässer in Flusseinzugsgebieten Verwaltung der FEG meist über Flussgebietskommissionen, dem Umweltministerium angegliedert Gewässerbewirtschaftung in Spanien ein Politikum, regional ungleiche Verteilung der Ressource Wasser FEG Ebro Beispiel Ebro FEG Ebro wird von der Condeferación Hídrogracifa del Ebro (CHE) verwaltet Sitz in Zaragoza Aufgaben: u.a. Erarbeiten, Umsetzen und Monitoring der wasserwirtschaftlichen Pläne und Programme; Verwaltung und Kontrolle der Wassernutzung; Unterhaltung der wasserwirtschaftlichen Anlagen; Hochwasserschutz

5 Beispiele aus Europa Frankreich Sechs mit den FGE korrespondierende Agences de l eau, Wasseragenturen (1964 errichtet, 1992 reformiert) Administrative Einheiten Verwaltungsrat aus verschiedenen Akteuren aus der Wasserwirtschaft (Verwaltung, Verbraucher, Körperschaften) Koordination der Umsetzung der Gewässerschutzrichtlinien im FEG Eigener Haushalt, Einnahmen aus Abgaben Keine eigene Kompetenzen zur Erlassung von Vorschriften DE-Zusammenarbeit mit der Agence de l eau Rhin-Meuse in Metz (Rhein/Mosel- Saar und Maas)

6 Koordinierung der Umsetzung der europäischen Gewässerschutzrichtlinien in Deutschland EU-Ebene National CIS*-Prozess * Common Implementation Strategie Internationale Kommissionen Flussgebietsgemeinschaften seit FGG Rhein

7 Aufgaben der Flussgebietsgemeinschaften Koordination und Kooperation in Flussgebietseinheiten Flussgebietsbezogene Bewirtschaftung in den nationalen Flussgebietseinheiten bzw. den nationalen Teilen internationaler Flussgebietseinheiten Länderübergreifende Koordinierung bei der Umsetzung des europäischen Gewässerschutzrechts Länderübergreifende Abstimmung und Kooperation wasserwirtschaftlicher Aufgaben und überregional bedeutsamer Bewirtschaftungsfragen Deutsche Position in internationalen Flussgebietskommissionen Koordinierung und Herstellung einer einheitlichen deutschen Position zur Diskussion in den internationalen Flussgebietskommissionen Deutschland spricht mit einer Stimme Der Bund und die jeweiligen Vorsitzländer der FGGen vertreten die deutschen Belange in den internationalen Gewässerschutzkommissionen

8 Zusammenarbeit in den FGE in D 4 Flussgebietsgemeinschaften FGG Rhein (2012) Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) Hervorgegangen aus DK-Rhein und ARGE Rhein, FGG Elbe (2003) Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) Wassergütestelle Elbe, und ARGE ELBE, mit FGG Elbe zum zusammengeführt FGG Weser (2003) Hervorgegangen aus ARGE Weser, FGG Ems (2002) Tri- oder bilaterale Zusammenarbeit Oder (BB, SN und MV) Donau (BW und BY) Maas nur NW betroffen

9 Flussgebietsbewirtschaftung in D - aktueller Diskussionsstand -

10 DK-Rhein/Flussgebietsgemeinschaft Rhein Zum 1. Januar 2012 überführt in die FGG Rhein Internationale FGE Rhein ca km² (DE: km²) ca. 58 Mio. Einwohner (DE: ca. 37. Mio.) 8 Staaten (NL, D, LU, BE (Region Wallonien), FR, AT, FL, IT) DE: 8 Länder/Bund CH beteiligt sich freiwillig Internationale Kommission zum Schutz des Rheins

11 Flussgebietsgemeinschaft Elbe Internationale FGE Elbe ca km² (DE: km²) ca. 25 Mio. Einwohner (DE: ca. 37. Mio.) 4 Staaten (DE, CZ, PL, AT) DE: 10 Länder/Bund Internationale Kommission zum Schutz der Elbe

12 Flussgebietsgemeinschaft Ems Emsrat Geschäftsstelle Ems (Bund kein Mitglied) Internationale FGE Ems Ca km² (DE: km²) Ca. 3,3 Mio. Einwohner (DE: ca. 2,8 Mio) 2 Staaten (NL, DE) DE: 2 Länder Internationale Steuerungsgruppe Ems

13 Flussgebietsgemeinschaft Weser FGE Weser ca km² ca. 3,3 Mio. Einwohner 7 Bundesländer

14 Bewirtschaftungsplan Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen: die Salzbelastung der Werra und Weser durch den heutigen und ehemaligen Kalibergbau, die Belastung der Gewässer durch anthropogene Nährstoffeinträge und die Beeinträchtigung der Struktur der Gewässer insbesondere ihrer Durchgängigkeit durch Ausbau für Schifffahrt, Energieerzeugung und Landwirtschaft. Foto: Stefan Ramin

15 Modellprojekt AGRUM Weser Analyse von Agrar- und Umweltmaßnahmen im Bereich des landwirtschaftlichen Gewässerschutzes vor dem Hintergrund der EG- Wasserrahmenrichtlinie in der Flussgebietseinheit Weser Beispielhafte Kooperation von Wasserwirtschaft und Landwirtschaft Realitätsnahe Abbildung/Modellierung der Nährstoffsituation eines gesamten Flusseinzugsgebietes WRRL und Landwirtschaft Ableitung von Handlungsnotwendigkeiten sowie entsprechenden Handlungsoptionen: Ausdehnung des Maßnahmenkatalogs auf Bodenbewirtschaftungsmaßnahmen bzw. technische Maßnahmen in der Abwasserreinigung gefördert mit Mitteln des Folgeprojekt AGRUM Weser ist seit 2005 aktives Mitglied im EU-Network of Pilot River Basins Thema WRRL und Landwirtschaft (Phase III, )

16 Salzabwasserbelastung

17 W_Weserquelle/tn_MD JPG Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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