Waste2Go Innovatives Müll-Recycling zur Generierung von Chemikalien
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- Edmund Graf
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1 Waste2Go Innovatives Müll-Recycling zur Generierung von Chemikalien Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) Dipl.-Ing. Florian Gehring Auf Wissen bauen
2 AGENDA Herausforderung Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Ökobilanz (LCA) Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
3 AGENDA Herausforderung Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Ökobilanz (LCA) Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
4 Herausforderung Motivation Siedlungsabfall - Municipal Solid Waste (MSW) ~ 220 Millionen Tonnen pro Jahr in Europa (EU-27) sehr heterogenes Material Foto: picture alliance / dpa Motivation Reduzierung der Umweltbelastung von MSW Fossile Rohstoffe ersetzen
5 AGENDA Herausforderung Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Ökobilanz (LCA) Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
6 Waste2Go Projekt & Ansatz Förderung durch die Europäische Union (FP 7) Projektziel: This project has received funding from the European Union s Seventh Framework Programme for research, technological development and demonstration under grant agreement Project budget: 4,712, EU contribution: 3,495, Die biologische Fraktion des Siedlungsabfalls in ein Ausgangsmaterial zur Produktion von hochwertigen Chemikalien umzuwandeln. Homepage:
7 Waste2Go Projekt & Ansatz Siedlungsabfall (MSW) Enzym Plattform Thermo-Mechanischer Prozess Enzym Produktion Biologischer Abbauprozess Reinigung und Separierung Untersuchung und Bewertung des generierten Mediums Chemikalien
8 Waste2Go Projekt & Ansatz Siedlungsabfall Hochwertige Chemikalien Foto: picture alliance / dpa
9 AGENDA Einleitung Idee Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Ökobilanz (LCA) Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
10 Definition Ökobilanz (LCA) LCA? Definition der Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040: Die Ökobilanz ist die Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und Outputflüsse und der potenziellen Umweltwirkungen eines Produktsystems im Verlauf seines Lebensweges.
11 Ökobilanz (LCA) Avoid......solving a problem...
12 Ökobilanz (LCA) Avoid......solving a problem by creating a problem.
13 Warum werden Ökobilanzen durchgeführt? Erwerb ökologischer Informationen zu Prozessen, Produkten oder Systemen Darstellung der ökologischen Situation des gesamten Lebenswegs sowie der Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Lebenszyklusphasen Ist-Zustand der Umweltwirkungen Ökologische Betrachtungen werden gesellschaftlich gefordert Vergleich von Produkten und Systemen Variationen des Ist-Zustandes Identifikation von Entwicklungs- und Optimierungspotentialen Szenario-Simulation (neue Technologien / Zukunftsentwicklungen)
14 Wobei helfen Ökobilanzen? interne Vorteile Informationen zum gesamten Lebensweg sowie die Wechselbeziehung zwischen einzelnen Lebenszyklusphasen Aufdecken strategischer Risiken und umweltbezogener Problemfelder Identifikation der Relevanz einzelner Lebenszyklusphasen Entwicklung nachhaltiger Produkte Unterstützung bei der Erfüllung von gesetzlichen Auflagen Steigerung der Mitarbeitermotivation und der Attraktivität eines Unternehmens
15 Wobei helfen Ökobilanzen? externe Vorteile Realisierung von Wettbewerbsvorteilen durch Berücksichtigung von ökologischen Aspekte Imagegewinne durch die Identifikation von ökologischem Handlungsbedarf Beitragsleistung zur ökologischen Innovation und Umweltentlastung Kommunikationsverbesserung mit Politik und Behörden International genormtes Verfahren (ISO ff Internationale und öffentliche Akzeptanz)
16 Ökobilanz (LCA) Rohstoff-Abbau Vorprodukte-Herstellung Produktion Entsorgung Recycling Nutzungsphase
17 Ökobilanz (LCA) Umweltwirkungsabschätzung Klimawandel, Versauerung, Sommersmog, Eutrophierung, Ozonschichtabbau, Ökotoxizität, Humantoxizität, Emissionen Sachbilanz Kohleabbau Energie- / Stromproduktion Vor- und Zwischenprodukte Produktion von Halbzeugen Produktion der Endprodukte Nutzung/ Dienstleistung Wiederverwertung und Recycling Eisenerzförderung Erdölgewinnung Mineralbergbau Energierückgewinnung Entsorgung Ressourcen Ressourcenabbau Ressourcenabbau, Rohstoffverbrauch, Primärenergiebedarf, Landnutzung und Landnutzungsänderung, Wasserbedarf und -verbrauch Lebenszyklusphasen Produktionsphase Nutzungsphase End-of-Life-Phase
18 AGENDA Einleitung Idee Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Ökobilanz Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
19 Waste2Go Ökobilanz Vorgehen: Anfertigen eines Prozessfließbildes Ermittlung aller Massen- und Energieströme Erstellen eines Prozessfließbildes mit allen Massen- und Energieströmen Quantifizierung der Massen- und Energieströme Modellierung des Modells in der Ökobilanzsoftware GaBi
20 Waste2Go Ökobilanz Vergleich mit dem Stand der Technik a. MSW Verwertungsmethoden Verbrennung Siedlungsabfall MBA* Deponie b. Chemikalienherstellung Fossile Produktion Chemikalie Biogene Produktion *Mechanisch biologische Anlage
21 Waste2Go Ökobilanz Waste2Go-Ansatz State of the Art Prozesse Siedlungsabfall (MSW) Enzym Plattform Verbrennung Thermo- Mechanischer Prozess Enzym Produktion Siedlungsabfall (MSW) MBA Deponie Biologischer Abbauprozess Fossil Reinigung Chemikalie Untersuchung und Bewertung des generierten Mediums Chemikalien Biogen
22 Waste2Go Ökobilanz (exemplarische Werte) 12 Verwertungsmethoden MSW Chemikalienproduktion 10 Menge an Umweltwirkung Verbrennung Deponie MBA fossile biogene
23 Waste2Go Ökobilanz (exemplarische Werte) benchmark Wirkungskategorien [%] AP AP6 AP5 AP4 AP3 AP2 chemische Produktion Verbrennung 0 Verbrennung + chemische Produktion AP 2 AP 2+3 AP 2-n
24 Waste2Go Ökobilanz (exemplarische Werte) 140 Wirkungskategorien [%] benchmark Waste2Go chemische Produktion Verbrennung 20 0 State of the Art Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Länderspezifischer Müll Input und Energie-Mix
25 AGENDA Einleitung Idee Motivation Waste2Go Projekt & Ansatz Einführung in die Ökobilanz Waste2Go Ökobilanz Zusammenfassung & Ausblick
26 Zusammenfassung & Ausblick Ökologische Entscheidungsunterstützung während der Prozessentwicklung Detektion ökologisch signifikanter Material- und Energieströme Prozessoptimierung Aufzeigen von Schwachstellen und Entwicklungspotentialen Reduzierung der zu deponierenden Fraktionen Vergleich mit dem Stand der Technik Prozessen
27 Forum Ressourceneffizienz durch faserbasierte Werkstoffe Donnerstag, 13. November 2014 Stuttgart Engineering Park (STEP) Gropiusplatz Stuttgart-Vaihingen Germany Key note speakers: Dr.-Ing Hannes Spieth (Geschäftsführer Umwelttechnik BW) Prof. Dr.-Ing. Götz T. Gresser (Institutsleiter ITV Denkendorf) Dr.-Ing. Stefan Albrecht (Gruppenleiter Werkstoffe und Produktsysteme, Fraunhofer IBP, Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung) Prof. Dr.-Ing. Peter Eyerer (ehemaliger Institutsleiter Fraunhofer ICT)
28 Kontakt Dipl.-Ing. Florian Gehring Tel: +49(0) M.Sc. Christian Peter Brandstetter Tel: +49(0) Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung (GaBi) Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) Wankelstrasse Stuttgart Deutschland Fax: +49(0)
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