Besonderer Teil der Prüfungsordnung

Transkript

1 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 139 von 149 Besonderer Teil der Prüfungsordnung für den dualen Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement im Maschinenbau (WMM), mit dem Abschluss "Master of Engineering" im Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Hannover 1 Hochschulgrad Nach bestandener Masterprüfung und nach Prüfung der Gesamtvoraussetzungen (insgesamt 300 Credits) verleiht die Hochschule den Hochschulgrad "Master of Engineering (M.Eng)". Darüber stellt die Hochschule eine Urkunde mit dem Datum des Zeugnisses aus (Anlage A1 des Allgemeinen Teils der Prüfungsordnung). 2 und Gliederung des Studiums (1) Die Studienzeit, in der das Studium abgeschlossen werden kann, beträgt für den Masterstudiengang Wertschöpfungsmanagement im Maschinenbau einschließlich der Masterprüfung 3 Semester (Regelstudienzeit). Die Besonderheiten des Teilzeitstudiums regelt das studiengangspezifische Studienhandbuch. (2) Das Masterstudium Wertschöpfungsmanagement im Maschinenbau beinhaltet Pflichtund Wahlpflichtmodule. Der Gesamtumfang der Pflicht- und Wahlpflichtmodule beträgt (je nach Studienprofil) Semesterwochenstunden (SWS) bzw. 90 Credits (CR). Jedem Semester sind 30 Credits zugeordnet. Anlage B3 stellt die Module, Prüfungsanforderungen, Prüfungsleistungen, ggf. Gewichtungsen und die Belastung der Studierenden (SWS und CR) dar. (3) Module werden in der Regel mit einer Modulprüfung abgeschlossen, die aus verschiedenen Prüfungsleistungen in einem Prüfungsfach oder in einem fachübergreifenden Prüfungsgebiet oder auch nur aus einer Prüfungsleistung bestehen kann. Die Prüfungsleistungen werden studienbegleitend abgenommen. (4) Bestandene Prüfungen können gemäß 11 (4) Allgemeiner Teil einmal wiederholt werden, wenn - ein entsprechender Antrag beim Prüfungsausschuss gestellt wird, - der nächstmögliche Prüfungstermin wahrgenommen wird. Zeiten der Überschreitung bleiben auf Antrag unberücksichtigt, wenn hierfür triftige Gründe nachgewiesen werden. 3 Zulassung zur Masterprüfung (1) Die Zulassung zur Masterprüfung regelt 6 Allgemeiner Teil und wird erteilt, wenn die Zugangsvoraussetzungen und die Zulassung entsprechend der Ordnung für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement im Maschinenbau (WMM) erfüllt sind. Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement Seite 1 von 8

2 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 140 von Masterarbeit (1) Die Masterarbeit wird im 3. Semester des Masterstudiums abgelegt. (2) Die Zulassung zur Masterarbeit setzt - ein ordnungsgemäßes Studium nach Maßgabe des studiengangsspezifischen Studienhandbuches und - das Bestehen aller Modulprüfungen nach Maßgabe der Prüfungsordnung besonderer Teil, Anlage B3 voraus. (3) Dem Antrag auf Zulassung zur Masterarbeit sind neben den Nachweisen nach 6 Abs. 3 Allgemeiner Teil beizufügen: - Angabe der gewählten Wahlpflichtfächer - ein Vorschlag für den Themenbereich, dem das Thema der Masterarbeit entnommen werden soll, - ggf. ein Antrag auf Vergabe des Themas als Gruppenarbeit, - Vorschläge für Erst- und Zweitprüfende (4) Der Prüfungsausschuss kann Ausnahmen von der vorgeschriebenen Fächerkombination auf Grund eines begründeten Antrages genehmigen. Die Begründung muss sich insbesondere darauf erstrecken, dass Studium und Prüfungen in der beantragten Fächerkombination im Hinblick auf die angestrebte Qualifikation mit der vorgeschriebenen Fächerkombination gleichwertig sind. Werden dabei andere als die vorgeschriebenen Wahlpflichtfächer allgemein zugelassen und sollen diese weiteren Wahlpflichtfächer länger als drei Semester gewählt werden können, setzt dies die Änderung dieser Ordnung voraus. (5) Zur Masterarbeit kann auf Antrag auch zugelassen werden, wenn noch nicht alle nach Absatz 3 erfüllt sind, insbesondere dann, wenn die Gründe nicht im Verantwortungsbereich der/des Studierenden liegen. Finanzielle Notlagen sind kein berücksichtigungsfähigerer Grund; Krankheiten sind unverzüglich anzuzeigen und mit amtsärztlichem Attest nachzuweisen. Diese mit Auflagen zu versehende Zulassung setzt voraus, dass die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen ohne Beeinträchtigung des Studiums nachgeholt werden kann. (6) Die Module sowie Art und Anzahl der ihnen zugeordneten Prüfungsanforderungen, Prüfungsleistungen mit Gewichtungsen sowie die Belastung der Studierenden (SWS und CR) sind in Anlage B3 festgelegt. (7) Für die Masterarbeit werden 24 Credits vergeben, das entspricht einem Netto- Zeitaufwand von 20 Wochen. Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement Seite 2 von 8

3 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 141 von 149 (8) Mit dem erreichten Masterabschluss gilt die Eignung für den höheren Dienst als festgestellt. 5 Ausnahmeregelungen (1) Dem erzielbaren Abschluss Master of Engineering liegt ein im Studienhandbuch des Studiengangs festgelegter Studienablauf und eine definierte Fächerkombination zugrunde. Auf begründeten Antrag von Studierenden kann der Prüfungsausschuss Abweichungen zulassen. (2) Die Begründung muss sich insbesondere darauf erstrecken, dass Studium und Prüfungen in der beantragten Fächerkombination im Hinblick auf die angestrebte Qualifikation mit der vorgeschriebenen Fächerkombination gleichwertig sind. Werden dabei andere als die vorgeschriebenen Wahlpflichtfächer allgemein zugelassen und sollen diese weiteren Wahlpflichtfächer länger als drei Semester gewählt werden können, setzt dies die Änderung dieser Ordnung voraus. Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement Seite 3 von 8

4 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 142 von 149 Gemeinsame Fächer der Vertiefungen PT, KT, VT Anlage B Mechatronik Grundlagen wissenschaftlicher Berechnungen Mechanismentechnik Personalmanagement und Arbeitsbeziehungen M-H Höhere Ingenieurmathematik Numerische Mathematik 4 K90 1 Mechanismen Technische Dynamik Personalmanagement Regelungstechnik 1 Arbeitsrecht Sensor-Aktor- Technik Mechatronik- Systeme Bustechnologien Anforderungen Kenntnis mathematische Methoden zur Beschreibung von Transportprozessen in verfahrens- und fertigungstechnischen Anlagen Grundlegendes Verständnis der Entwicklung von Algorithmen anhand mathematischer, physikalischer, logistischer und anderer Probleme Kenntnisse in der Getriebetechnik verwendeter Mechanismen und Elemente im Hinblick auf Bauformen, Eigenschaften, Kinematik, Kinetik und Synthese Anwendung dynamischer Erkenntnisse auf technische Systeme. Bestimmung der Wirkung von Bewegungen und auftretenden Kräften und Beanspruchungen sowie Anwendung konstruktionsgeeigneter Berechnungsmodelle Theoretischen Grundlagen, Instrumente, Methoden, Verfahren sowie Konzepte des betrieblichen Personalmanagements. theoretische und praxisorientierte Grundlagen zum Verstehen sozialer, hierarchischer und nicht-hierarchischer Beziehungen in (Unternehmens-)Organisationen. praxisnahe Grundkenntnisse des (insbesondere individuellen) Arbeitsrechts, die es ermöglichen, im Berufsleben Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer/Arbeitgeber einzuschätzen bzw. in einfachen Fällen wahrzunehmen. Vertiefte Kenntnisse in Sensorik und digitaler Messsignalverarbeitung. Spezielle Anwendungskenntnisse in elektronischen Fahrwerkstabilitätssystemen (ESP) Kenntnisse in Sensorik, digitaler Messwertverarbeitung und Mechatronik Kenntnisse über elektrische und mechanische Grundlagen der Feldbustechnik Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement (dual), Anlage B3-4 -

5 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 143 von Angewandte wissenschaftliche Methoden Masterarbeit WMM P 6 1 P 6 1 P 6 1 P Simulationsverfahren M-H Rechnerbasierte Virtuelle Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Projektarbeit WMM 1 Versuchtstechnik und Versuchsplanung Angewandte Versuchstechnik und planung Energiemethoden und numerische Simulation Simulationstechnik CAD- Anwendung Rechnernetze 4 Projektarbeit WMM 2 Masterseminar WMM Masterarbeit WMM 1 EA 0,5 K90 und EA Anforderungen 1 0,1 B, P 1 0,1 B, P 1 0,2 P 1 0,4 MAA + Ko 1 Kenntnisse der Anwendung der Energiemethoden und numerische Simulation Übersicht über die Möglichkeiten und Grenzen der Simulation in der Fertigungstechnik Kenntnisse eines modernen Entwicklungsumfelds erlangen, Integration der konstruktionsnahen Funktion Vertrieb, Einkauf und Fertigung durch unterstützende EDV-Module (EDM, PPS, CAD) Kenntnisse über den Aufbau, die Administration und den sicheren Betrieb von Rechnernetzen Grundlegende Kenntnisse der virtuellen und ihres kostengünstigen Einsatzes Befähigung, das wissenschaftliche Arbeiten mithilfe systematischer und methodischer Werkzeuge zielgerichtet und erfolgreich zu gestalten Durchführung einer Projektarbeit unter Anwendung der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich der Versuchstechnik und -planung, um Versuche effektiv durchführen und auswerten zu können Durchführung einer Projektarbeit unter Anwendung der vertieften Kenntnisse aus dem Bereich der Versuchstechnik und planung Teamorientiertes Lösen praxisorientierter Ingenieuraufgaben, hier anhand der Reflexion aktueller Masterarbeitsthemen in der Gruppe Erarbeitung einer wissenschaftlichen Masterarbeit im Industrieunternehmen Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement (dual), Anlage B3-5 -

6 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 144 von 149 Vertiefung PT Automatisierte Fertigung Prozessmanagement M-H Elektronik- Fertigung Flexible Montagesysteme Sicherheit komplexer Systeme Produktionsbetrieb Inbetriebn. + Inst. Integriertes Organisationsund Prozessmanagement Anforderungen Grundlegende Kenntnisse der Elektronikfertigung Grundlegende Kenntnisse flexibler Montagesysteme Kenntnisse zur Sicherheit von Maschinen und Anlagen 4 K90 1 Grundlegendes Verständnis eines Produktionsbetriebs einschließlich der Bereiche Instandhaltung und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen Problembewusstsein für die Notwendigkeit der Prozessorientierung, Analyse, Modellierung, Optimierung und Dokumentation von Geschäftsprozessen, Grundwissen für die Erfassung von Kosten und Zeitgrößen, Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement (dual), Anlage B3-6 -

7 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 145 von 149 Vertiefung KT Innovation, Forschung und Entwicklung Anwendungsgerechte Konstruktion P Produktpolitik Methoden Teile Werkstoffe und Fertigungsverfahren für den Leichtbau Stahlbau und Schweißkonstruktion 3 K90 und EA Anforderungen 1 Kenntnis der Grundelemente der Produktpolitik, insbesondere von Unternehmensstrategien und der theoretischen Grundlagen und praktischen Umsetzung der Produkt- und Prozessinnovation Kenntnisse der Methoden und organisatorischen Grundlagen der Kenntnisse bestimmter Verfahren und ausgewählter Bestandteile maschinenbaulicher Produkte Kenntnisse von Werkstoffen und Fertigungsverfahren für den Leichtbau, insbesondere leichtgewichtiger Tragwerke Grundlegende Kenntnis fertigungsgerechter Stahlbau- und Schweißkonstruktionen sowie der Verbindungs- und Montagetechniken Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement (dual), Anlage B3-7 -

8 Nr. 2/2006 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 146 von 149 Vertiefung VT 05 Recht P Innovation, Forschung und Entwicklung Prüfungsleistungen gemäß 7 Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung Wirtschaftsprivatrecht Steuerrecht Produktpolitik Methoden Teile Hinweis: Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen kann begrenzt werden. Das Nähere regelt das Studienhandbuch. Anforderungen Kenntnisse der Rechtsnormen der wichtigsten für einen Betriebswirt einschlägigen Grundlagen des Zivilrechts. Fähigkeit, juristische Probleme in diesem Bereich zu erkennen und einfache Fälle in der beruflichen Praxis selbständig zu lösen Kenntnisse der Rechtsnormen der wichtigsten für einen Betriebswirt einschlägigen Grundlagen des Steuerrechts. Fähigkeit, juristische Probleme in diesem Bereich zu erkennen und einfache Fälle in der beruflichen Praxis selbständig zu lösen Kenntnis der Grundelemente der Produktpolitik, insbesondere von Unternehmensstrategien und der theoretischen Grundlagen und praktischen Umsetzung der Produkt- und Prozessinnovation Kenntnisse der Methoden und organisatorischen Grundlagen der Kenntnisse bestimmter Verfahren und ausgewählter Bestandteile maschinenbaulicher Produkte Besonderer Teil der PO für den Master-Studiengang Wertschöpfungsmanagement (dual), Anlage B3-8 -