Lydia Fried, Ulrike Goebel: Arbeit mit armen Familien in Friedrichsthal

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Edwina Braun
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1 Lydia Fried, Ulrike Goebel: Arbeit mit armen Familien in Friedrichsthal

Problemlagen - Unterstützung bei ihrem Engagement für den

2 Armutsbekämpfung und Armutsprävention als zentrale Herausforderung: - Beratung von Menschen in vielfältigen Problemlagen - Unterstützung bei ihrem Engagement für den Stadtteil - Förderung von Bildung und Integration - Lobby für benachteiligte Menschen und Quartiere

- Die Sozialberatung ist stark vernetzt mit unseren anderen Arbeitsbereichen.

3 Arbeitsschwerpunkt: Sozialberatung - Die Menschen, die zu uns zur Sozialberatung kommen, sind weder Klienten noch Kunden. - Die Sozialberatung ist ein ganzheitliches und niedrigschwelliges Angebot. - Die Sozialberatung ist stark vernetzt mit unseren anderen Arbeitsbereichen. - Wir machen auf notwendige politische Veränderungen aufmerksam. - Neben der individuellen Perspektive der Betroffenen haben wir im Blick, ob Probleme strukturell bedingt sind. - Wir interessieren uns dafür, ob Probleme in einem bestimmten Quartier gehäuft auftreten.

Arbeitsschwerpunkt: Aktivierung von Bewohner/innen in ihrem Lebensraum - Durch die Verzahnung der Arbeitsbereiche erleichtern wir Menschen den Zugang.

- Wir greifen die Themen auf, die von den Menschen selbst für wichtig gehalten werden.

4 Arbeitsschwerpunkt: Aktivierung von Bewohner/innen in ihrem Lebensraum - Durch die Verzahnung der Arbeitsbereiche erleichtern wir Menschen den Zugang. - Wir arbeiten mit den Ressourcen des Stadtteils und seiner Bewohner/innen. - Wir greifen die Themen auf, die von den Menschen selbst für wichtig gehalten werden. - Ziel ist eine Verbesserung der Lebensverhältnisse und eine Erweiterung der Handlungsspielräume der Menschen. - Wichtig für unsere Arbeit ist eine gute Kenntnis des Sozialraums. - Wir kooperieren mit verschiedenen Partnern und arbeiten örtlich und überörtlich in vielfältigen Netzwerken.

- Materielle Schwierigkeiten führen vielfach zu Überlastung und Stress bei Eltern.

5 Situation armer Familien in Friedrichsthal - In 33% aller HartzIV Bedarfsgemeinschaften leben Kinder. - Die Tendenz ist in den letzten Jahren steigend. - Es gibt eine Problemverdichtung in bestimmten Quartieren. - Materielle Schwierigkeiten führen vielfach zu Überlastung und Stress bei Eltern. - Es treten vermehrt Probleme in der Erziehung und Förderung der Kinder auf. - Die meisten Eltern versorgen ihre Kinder gut, sind an deren positiven Entwicklung interessiert und bereit Unterstützung bei der Erziehung anzunehmen.

- Die Armut einer Familie ist ein zentraler Risikofaktor für das Aufwachsen eines Kindes.

6 Gesellschaftliche Herausforderung Kinderarmut - Armut schränkt Familien (und insbesondere die Kinder) ein und grenzt sie sozial aus. - Je länger Armut andauert, desto gravierender werden die Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft. - Die Armut einer Familie ist ein zentraler Risikofaktor für das Aufwachsen eines Kindes. - Arme Kinder verfügen über erheblich weniger Schutzfaktoren als nicht-arme Kinder - Die allergrößten Schutzfaktoren zur Vermeidung von Entwicklungsdefiziten bei Kindern liegen in den Familien.

7 Die Familienarbeit der GWA Friedrichsthal - Wir wollen die Familien dabei unterstützen, den Teufelskreis von Armut und Ausgrenzung zu durchbrechen. - Unser Konzept hat zwei Schwerpunkte: - Freizeit- und Kultur-Arbeit mit der ganzen Familie - Stärkung der elterlichen Kompetenz

8 Freizeit und Kultur-Arbeit mit der ganzen Familie - Eltern und Kinder sind gemeinsam aktiv und gestalten zusammen ihre Freizeit. - Gemeinsame Erlebnisse machen Eltern und Kindern Spaß und stärken den familiären Zusammenhalt. - Einzelmaßnahmen sind z.b.: - Gemeinsames Frühstück im Stadtteiltreff - Familien-Spiele-Nachmittage - Familienfreizeit - Ausflüge mit Familien zu attraktiven Zielen in der Umgebung - Gemeinsame Aktionen von Eltern und Kindern - Eltern werden z.b. als Ehrenamtliche in die Planung und Durchführung von Angeboten mit einbezogen.

- Eltern werden dabei unterstützt, neue Handlungsmöglichkeiten kennen zu lernen und zusätzliche Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern zu

9 Stärkung der elterlichen Kompetenz - Eltern ist es wichtig, dass sich ihr Kind gut entwickelt. Es ist ihnen wichtig, dass das Kind satt und gesund ist, gut wächst und gedeiht und gut versorgt ist. - Eltern werden dabei unterstützt, neue Handlungsmöglichkeiten kennen zu lernen und zusätzliche Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern zu bekommen. - Zusammen mit Kooperationspartnern bieten wir Kurse an, die auf die Bedürfnisse der im Quartier lebenden Menschen zugeschnitten sind. - Wir ermöglichen Eltern einen niedrigschwelligen Zugang zu den Kursen.

10 Weitere Informationen über unsere Arbeit finden Sie auf unserer Website: gwa-friedrichsthal.de

11 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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