"Windkraft oder Tourismus? - Über tatsächliche und vermeintliche Probleme der Windkraft in Erholungsräumen"

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1 "Windkraft oder Tourismus? - Über tatsächliche und vermeintliche Probleme der Windkraft in Erholungsräumen" WindForum Südwestfalen Siegen, 07. Januar 01 Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig. 011 PROJECT M GmbH 1 1. Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit 1

2 Thesen Pro: WEA bereichern als Gestaltungselemente das Landschaftsbild einer modernen Kulturlandschaft. Als elegante und moderne Hochtechnologie entfalten diese ihre Symbolwirkung gerade in beeindruckenden Landschaftsräumen. Durch die zunehmende Sensibilisierung breiter Bevölkerungsschichten für erneuerbare Energien entwickelt sich eine Kultur des Landschaftsbildes mit WEA, welches in keinster Weise mehr als verfremdend oder als Verspargelung der Landschaft angesehen wird - weder von den Einheimischen noch von den Touristen - sondern als Sinnbild für eine fortschrittliche, energiebewusste Gesellschaft steht. Contra: WEA bedeuten immer eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Sie zerstören durch technische Überprägung weitgehend das Bild historisch gewachsener oder kleinstrukturierter Kulturlandschaften und damit die Vorstellungswelt der Urlauber und Erholungssuchenden, welche bei der Wahl ihres Reiseziels von der Suche und dem Wunsch nach einer intakten und unberührten Natur angetrieben werden Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit

3 Fakten Außer an der Küste gibt es ergiebige Standorte für WEA nur in den Hochlagen der Mittelgebirge Die Küsten, Mittelgebirge, Fluss- und Seenlandschaften sowie die (Vor-)Alpen zählen zu den landschaftlich attraktivsten Regionen Landschaftliche Attraktivität - nach Attraktivitätsindex- 0 =< =< 1 0 =< 7 1 =< 10 7 =< 100 > 10 Quelle: Quelle: Eigene Darstellung auf Gundlage BBR-Daten Installierte Windleistung (Summennennleistung) nach Postleitzahlen der knapp 0.00 Windenergieanlagen in Deutschland im Jahr 009 (nach DENA-Netzstudie II) Fakten Potenzielle Konfliktbereiche zwischen (Übernachtungs-)tourismus und Windkraftnutzung hauptsächlich an Küsten und in Mittelgebirgen Verteilung der Übernachtungen in Deutschland (008 nach Reisegebieten) Quelle: Quelle: Eigene Darstellung PROJECT M auf Datenbasis Stat. Bundesamt 009 6

4 1 1. Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit 7 Positionen - Tourismusverband - Deutscher Tourismusverband e.v.: Die Ballung von Windparks in Urlaubs- und Erholungsregionen sowohl an (und künftig auch vor) den Küsten Deutschlands wie auch an günstigen Standorten im Binnenland bis hin auf die Höhen in den Mittelgebirgsregionen bestimmt immer häufiger das Landschaftsbild. Diese Konzentration von Windenergieanlagen beeinträchtigt die touristischen Potenziale und den hohen Erholungswert vieler gewachsener Kulturlandschaften. Mit dem Anstieg der Windanlagen auf Höhen von 180 Meter wächst auch das Gefährdungspotenzial. Eine weitere Störung des Landschaftsbildes ist durch neue Überlandleitungen zu befürchten. (zitiert aus: Positionspapier des DTV e.v., Bonn 00) Quelle: 77a7aecdecaf8ab000f668_g.jpg 8

5 Positionen - Energiewirtschaft - Bundesverband Windenergie e.v.: Windenergieanlagen sind sichtbare Zeichen des Klimaschutzes und des ökologischen Fortschritts. Für einige Gemeinden haben sich hieraus bereits positive Mitnahme-Effekte ergeben: Sie erleben einen erheblichen Imagegewinn, da es die meisten Urlauber befürworten, wenn ihr Ferienort aktiven Umweltschutz praktiziert. Informationsarbeit über die Erneuerbaren Energien, verbunden mit Besichtigungstouren zu Windenergieanlagen, bereichern das touristische Angebot und bescheren interessierten Gästen ein ganz spezielles Winderlebnis. (zitiert aus: Bundesverband Windenergie e.v., A bis Z, Fakten zur Windenergie, S., Berlin 010) Quelle: Freizuhaltende Bereiche (Ausschlussgebiete) Positionen - Politik (Bsp. Bayern) - Windenergie-Erlass der Bayerischen Staatsministerien des Innern, für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Finanzen, für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, für Umwelt und Gesundheit sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Auszug Kap. 9 Naturschutz): Generelle Ausschlussgebiete Nationalparke Naturschutzgebiete Kernzonen von Biosphärenreservaten Flächenhafte Naturdenkmäler und geschützte Landschaftsbestandteile Gesetzlich geschützte Biotope Alpenplan Zone C 9.. Sensibel zu behandelnde Gebiete In diesen Gebieten, die in der Regel eine große Bedeutung für Natur und Landschaft besitzen, ist die Errichtung von WKA grundsätzlich möglich. Im konkreten Fall ist jedoch darzulegen, ob und warum die damit verbundenen Auswirkungen auf Natur und Landschaft in der Gesamtabwägung der widerstreitenden Belange vertretbar sind (Einzelfallentscheidung). Sensibel zu behandelnde Gebiete sind: Pflegezonen der Biosphärenreservate Landschaftsschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete in Naturparken (ehemalige Schutzzonen). Sonstige Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Vogelschutz Besonders attraktive Landschaften und Erholungsgebiete (z. B. Grünes Band) Wälder mit altem Baumbestand (ab 10 Jahre) sowie besonders strukturreiche totholz- und biotopbaumreiche Wälder mit naturnaher Baumartenzusammensetzung. Alpenplan Zone A und B (Quelle: Hinweise zur Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen (WKA) - Gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien des Innern, für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Finanzen, für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, für Umwelt und Gesundheit sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 0. Dezember 011, S. -) 10

6 Positionen - Rechtsprechung (Beispiele) - Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom , Az. 1 K 67/0.KO: (.) Eine solche Verunstaltung durch ein privilegiertes Vorhaben liegt vor, wenn es sich um eine wegen ihrer Schönheit und Funktion besonders schutzwürdige Umgebung handelt und ein Vorhaben dem Landschaftsbild in ästhetischer Weise grob unangemessen ist und auch von einem für ästhetische Eindrücke offenen Betrachter als belastend empfunden wird. ( ) Durch die Errichtung der Windenergieanlage würde ein besonders schöner Landschaftsraum der Eifel verunstaltet. Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße, Urteil vom Az. K 68/0.NW: Eine Klage auf Erteilung von Bauvorbescheiden zur Errichtung von insgesamt 6 Windkraftanlagen wurde abgewiesen. (.). Die anderen WKA verstießen gegen den öffentlichen Belang der Landschaftspflege i.s.v. Absatz Nr. BauGB, da die Errichtung nicht mit dem Schutzzweck der Landesverordnung über den Naturpark "Pfälzer Wald" vereinbar sei Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit 1 6

7 Der empirische Befund - Studie Windkraft und Tourismus - Durchführung: Auftraggeber: Methode: SOKO-Institut für Sozialforschung und Kommunikation, Bielefeld. Eigenstudie SOKO-Institut telefonische Umfrage (Bevölkerung ab 1 Jahre) Forschungsleitfrage: Inwieweit fühlen sich Urlauber durch Windkraftanlagen und vergleichbare Einrichtungen in der Landschaft gestört. Jahr der Durchführung Stichprobengröße Befragungszeitraum Personen bis Personen 0.0. bis Personen bis Personen bis Der empirische Befund 1. In welchen Regionen in Deutschland haben Sie in letzten Jahren einen Urlaub von mindestens 7 Tagen Dauer gemacht?...mindestens eine Region genannt...keine Region genannt -> weiter mit Frage. Denken Sie nun bitte einmal an die Region in Deutschland, in der Sie zuletzt einen Urlaub verbracht haben. Gab es dort im Landschaftsbild irgendetwas, dass Sie gestört hat?. Ich lese Ihnen jetzt ein paar Dinge vor, die einen in der Landschaft stören könnten. Sie sagen mir bitte jeweils, wie stark Sie sich davon gestört fühlen, wenn Sie in Deutschland Urlaub machen (würden). Sagen Sie es bitte anhand einer Skala von 1 bis 6, wobei die 1 bedeutet stört mich gar nicht und die 6 bedeutet stört mich sehr stark. Mit den Werten zwischen 1 und 6 können Sie Ihre Meinung abstufen. Wie stark fühlen Sie sich also gestört durch Atom- oder Kohle-Kraftwerke Fabrik-Schornsteine Hochhäuser Hochspannungsleitungen Sendemasten Windkraftanlagen Fragen - 1 7

8 Der empirische Befund. Würden Sie sich gegen einen Urlaubsort in Deutschland entscheiden, weil dort Windkraftanlagen stehen? Sagen Sie es bitte wieder mit einer Skala von 1 bis 6, wobei die 1 bedeutet würde mich sicher gegen den Ort entscheiden und die 6 bedeutet würde mich sicher nicht gegen den Ort entscheiden. würde mich sicher gegen den Ort entscheiden würde mich sicher nicht gegen den Ort entscheiden. Sind Sie eher ein Befürworter oder eher ein Gegner? Befürworter Gegner von Atom- Kraftwerken 1 von Windkraftanlagen 1 der SPD-Wirtschaftspolitik 1 der Wirtschaftspolitik von Bündnis 90/Die Grünen 1 der Wirtschaftspolitik der FDP 1 der Wirtschaftspolitik der CDU/CSU 1 1 Der empirische Befund - Ergebnisse - Frage: Denken Sie nun bitte einmal an die Region in Deutschland, in der Sie zuletzt einen Urlaub verbracht haben. Gab es dort im Landschaftsbild irgendetwas, dass Sie gestört hat? Genannte Störfaktoren (ungestützt) Anteil in % Anzahl Nennungen Anteil in % Anzahl Nennungen keine Störungen 8, , Windkraftanlagen,8 6, 6 Atom- oder Kohlekraftwerk 0,1 1 0, 10 Hochhäuser 1, 18 0,8 17 Industrieanlagen/ Schornsteine 0, 7 0, 11 Summe Nennungen (Quelle: Touristische Effekte des Steinkohlekraftwerkes Lubmin - Forschungsgutachten im Auftrag der DONG Energy Kraftwerke Greifswald, S. ) 16 8

9 Der empirische Befund - Ergebnisse - Frage: Ich lese Ihnen jetzt ein paar Dinge vor, die einen in der Landschaft stören könnten. Sie sagen mir bitte jeweils, wie stark Sie sich davon gestört fühlen, wenn Sie in Deutschland Urlaub machen (würden). Landschaftsmerkmal Windkraftanlagen in der Landschaft Zum Vergleich: Atom-/Kohlekraftwerke Bewertung (1 bis 6) 00 (Basis:.06 Nennungen) 00 (Basis: Nennungen) Anteile in % 006 (Basis:.000 Nennungen) 007 (Basis:.000 Nennungen) 1,6 0,8 0,7, 1, 1, 17, 0,8 0,7 1,,1,0 9, 1,1 9,9 1, 6,7 10,,9 8, 6 9, 1, 11,0 9,7 1- (stört nicht) 7, 6, 70, 69, -6 (stört), 6, 6,8 0,7 1- (stört nicht),7 18,6 0,, -6 (stört) 7, 81, 6,9 7,8 (Quelle: Touristische Effekte des Steinkohlekraftwerkes Lubmin - Forschungsgutachten im Auftrag der DONG Energy Kraftwerke Greifswald, S. ) 17 Der empirische Befund - Ergebnisse - Störempfinden Windkraftanlagen wächst mit zunehmendem Alter Störempfinden nach Altersgruppen 00 bis < > 66 < > 66 < > 66 < > Atom/ Kohlekraftw erke (-6) Windkraftanlagen (-6) (Quelle: Touristische Effekte des Steinkohlekraftwerkes Lubmin - Forschungsgutachten im Auftrag der DONG Energy Kraftwerke Greifswald, S. ) 18 9

10 Der empirische Befund - Ergebnisse - Frage: Würden Sie sich gegen einen Urlaubsort in Deutschland entscheiden, weil dort Windkraftanlagen stehen? würde mich nicht gegen den Ort entscheiden 8,7% würde mich gegen den Ort entscheiden 1,% Werte 1- und -6 auf der Skala von 1 bis 6; 1:würde mich sicher gegen den Ort entscheiden; 6: würde mich sicher nicht gegen den Ort entscheiden Quelle: SOKO Institut,, Bevölkerungsumfrage 00, n= Der empirische Befund - Schlussfolgerungen - Zwischen % und 0% (im Längsschnitt von rund 70 %) der Touristen fühlen sich durch Windkraftanlagen mehr oder weniger stark gestört eine eindeutige Tendenz über einen längeren Zeitraum ist jedoch nicht erkennbar. Das Störempfinden wächst mit zunehmendem Alter. Die Auswahl ihres Reiseziels machen nur oder immerhin 1% (00) von der Existenz von Windkraftanlagen am Urlaubsort abhängig (Anteil derjenigen, die sich sehr stark gestört fühlen lag 00 bei 1,%). 0 10

11 1 1. Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit 1 WEA contra Tourismus Aktuelle Pressemeldungen - eine willkürliche Auswahl Allgemeine Zeitung: Riesige Windräder entlang der Premiumroute Soonwaldsteig gefährden Tourismus-Projekt.. Drei der Riesenräder sollen demnach unmittelbar rechts oder links des Premiumweges stehen. Die anderen sechs liegen nicht weit vom Wanderweg entfernt. Die Initiative Soonwald hält diese Positionen für untragbar, denn der Soonwaldsteig wird mit dem Alleinstellungsmerkmal Weg der Stille vom Naturpark Soonwald-Nahe und der Nahelandtouristik deutschlandweit mit wachsendem Erfolg beworben. Mit der Stille ist es nach Errichtung der Anlagen definitiv vorbei Merkur-online.de: Steingadener Kehrtwendung: Windkraftanlagen abgelehnt Steingaden.. den Antrag der Firma Bavaria Ventus auf Vorbescheid für die Errichtung von vier Windkraftanlagen mit zehn zu vier Stimmen abgelehnt hat. (.) Im Übrigen sei sie nach wie vor der Auffassung, dass Steingaden gegenüber der einzigartigen Welterbestätte Wieskirche eine besondere Verpflichtung habe. Deswegen müsse dieses Erbe geschützt werden. Dr. Birgit Kainz meinte, Tourismus und Erholung sei doch das Kapital Steingadens, das durch Windkraftanlagen nicht beeinträchtigt werden dürfe. 11

12 Aktuelle Pressemeldungen - eine willkürliche Auswahl - Kontrovers diskutiert see-online.info: CDU-Landtagsabgeordneter und Ex-Umweltminister Ulrich Müller entsetzt über Alexander Bondes Antwort Keine Argumente gegen Windpark Gehrenberg Bodenseekreis..Anlass war der Fall Gehrenberg (Markdorf, Deggenhausertal) der CDU-Abgeordnete hatte versprochen, die grün-rote Regierung zur Stellungnahme aufzufordern. Müller ging es bei seiner Anfrage vor allem um das Landschaftsbild und den Tourismus.... Er hat die Antwort von Landwirtschaftsminister Bonde vorliegen, der auch für Landschafts- und Naturschutz, sowie den Tourismus zuständig sei. Müller schreibt: Bonde macht s kurz: Negative Auswirkungen auf den Tourismus seien nicht feststellbar und bei der Verunstaltung des Landschaftsbildes habe jeder seine eigenen Maßstäbe. Deshalb sei nichts Spezielles zu tun, um Tourismus und Landschaftsbild vor Windrädern zu schützen Badische Zeitung: Annäherung an die Windkraft im Hochschwarzwald.sagte dazu, dass der Hochschwarzwald im Tourismus mit der Landschaft Geld verdiene. Die Urlauber suchten die heile Welt, und deshalb wolle er keine Anlage auf dem Hochfirst, die von Titisee aus zu sehen sei. Michael Heizmann aus Schwärzenbach, ständig neue Attraktionen suchend, war das zu zurückhaltend.. Er schlug vor, Windkraftanlagen mit Aussichtsplattformen zu verbinden, damit wäre man "innovativ, modern, 1. Jahrhundert". Aktuelle Pressemeldungen - eine willkürliche Auswahl - WKAs - kein Problem! Wiesbadener Kurier: Kompetenzzentrum leistet Hilfestellung bei Umstieg auf Erneuerbare Energien.Dass Windkraft dem Tourismus nicht abträglich sein muss, zeige das Beispiel Wildpolsried. Die Klimaschutzkommune im Oberallgäu ziehe trotz ihrer Windräder nicht nur weiterhin Erholungsgäste an, längst pilgerten viele in den Ort, um was über erneuerbare Energien zu lernen az-web.de: Windkraft konzentriert sich auf die Brath Monschau... Ebenso sah Bürgermeisterin Margareta Ritter bislang «in den echten Zahlen» auch keine schädlichen Auswirkungen auf den Tourismus. Oft handele es sich um «subjektive Empfindungen», wenn von einer eingeschränkten Attraktivität des Landschaftsbildes gesprochen werde Badische Zeitung: Gemeinderat billigt zwei neue Windkraftanlagen Die Gemeinde St. Peter ist offen für die Nutzung von Windkraft, möchte auch keine unnötigen Verzögerungen bei der Ausführung von Vorhaben - und im Gemeinderat sieht man auch keine Konfliktfelder mit dem Tourismus. 1

13 1 1. Thesen. Fakten. Positionen. Empirischer Befund. Presseschau 6 6. Fazit Mögliche Wirkungen im Tourismus (Quelle: NIT (000): Touristische Effekte von On- und Offshore-Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein, S. 7, Kiel) 6 1

14 Parque Eolico Lanzarote Quelle: 7 Fazit Die Annahme, dass Windkraftanlagen a priori negative Auswirkungen auf den Tourismus haben, ist aus tourismuswissenschaftlicher Sicht nicht haltbar. Gleichwohl bedarf es bei der Errichtung neuer Windkraftanlagen einer hohen Sensibilität bei der Abwägung ökonomischer, naturschutzrechtlicher, landschaftsästhetischer und touristischer Belange. Worauf es ankommt: Wildwuchs vermeiden Großanlagen sind u.u. touristisch vermarktbar sensible Einzelfallprüfung des Standortes 8 1

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Büro Berlin Tempelhofer Ufer / 1096 Berlin Tel Fax berlin@projectm.de Büro Lüneburg Vor dem Roten Tore 1 1 Lüneburg Tel Fax lueneburg@projectm.de Büro Stuttgart Falkertstraße Stuttgart Tel Fax stuttgart@projectm.de Büro Trier Am Wissenschaftspark /7 96 Trier Tel Fax trier@projectm.de 9 1