Spitex und Pflegeheime Allianzen mit Fachhochschulen für die exzellente pflegerische Langzeitversorgung
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- Ina Schuster
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1 Seite 1 Departement Gesundheit Spitex und Pflegeheime Allianzen mit Fachhochschulen für die exzellente pflegerische Langzeitversorgung Swiss Congress for Health Professions (SCHP) Workshop, 11. März 2014, Inselspital Bern Vincenzo Paolino, BSc, RN, Inhaber almacasa Pflegezentren Christine Merzeder, MScN, Eden Europe Mentorin Lyn Lindpaintner, RN, MD, Director Medical Services Elder Care, Concord Hospital, New Hampshire/USA Workshop Moderation: Iren Bischofberger, Prof. Dr., Prorektorin Kalaidos Fachhochschule Gesundheit, Zürich Programm Vom Versorgungsbedarf über den Bildungsbedarf zur Versorgungsqualität (Iren Bischofberger) Staffing in der stationären Langzeitversorgung Was braucht dieses Setting von Pflegefachpersonen mit Hochschulabschluss? (Vincenzo Paolino) Klinische Pflegeexpertise in Zusammenarbeit mit der Hausarztpraxis Was bleibt? Was ist neu? (Lyn Lindpaintner) Klinische Pflegeexpertise Internationale Erfahrungen und lokale Umsetzung (Christine Merzeder) Diskussion Präsentation neuer kooperativer Studiengang mit der Praxis der MAS in Chronic Care (Iren Bischofberger) Folie 2
2 Seite 2 Vom Versorgungsbedarf zur Versorgungsqualität Versorgungsbedarf Zunehmend hochaltrige, chronisch kranke Menschen mit hoher Diagnostik- und Therapieintensität vor allem zuhause und im Pflegeheim Trainings- und Bildungsbedarf Klinische Kompetenzen sichern und erweitern Bildungsbedarf MAS in Chronic Care und MScN Schwerpunkt «Clinical Excellence» an der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Bessere Versorgungs- und Lebensqualität bei chronischer Erkrankung und Hochaltrigkeit Folie 3 Folie 4
3 Seite 3 Was ist Almacasa? Quartiernahe, betreute Wohngruppen für Menschen, die vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr im gewohnten Umfeld leben können. Was ist speziell? Einflüsse national und international Grösse, Ausstattung, Farbkonzept Teamstruktur Pflegestützpunkt Entflochtene Berufsrollen von Mitarbeitenden mit Ausbildungen auf Sekundar- und Tertiärstufe Folie 5 Unsere Inspirationen Tiefgreifender Kulturwandel ist nötig und teilweise im Gang: Integrative Alltagsgestaltung (Elvira Tschan) Eden-Alternative und Green Houses (USA) Wohngruppenmodelle (z. B. Sonne in Räterschen b. Winterthur, Helios in Rorschach u. a.) Einsatz von Musik, Aromapflege, Snoezelen, Handmassagen, Validation Und: Leadership = Professionalität, Mut, Vision und tatkräftige Umsetzung in die Praxis, basierend auf unseren Wertegrundsätzen! Folie 6
4 Seite 4 Folie 7 Folie 8
5 Seite 5 Folie 9 Folie 10
6 Seite 6 Pflegestützpunkt Mitarbeitende Tertiärniveau Bedarfsklärung/Pflegeprozess Anspruchsvolle Pflegesituationen Nachschulung/Aufdatieren nötig In Allianz mit der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit beteiligen wir uns an der Entwicklung des Studienprogramms MAS in Chronic Care für klinische Pflegeexpert/innen. Folie 11 Folie 12
7 Seite 7 Folie 13 Dagmar Anderson * : DN I 2011: 40 Tage Nachbildung zur Pflegefachfrau HF Basis-Führungskurse Seit 09/13 im Almacasa Seit 11/13: Teamleiterin Ich habe letztes Jahr meinen beruflichen Werdegang hinterfragt, auch ob ich nicht ganz aus der Pflege aussteige. Im Almacasa kann ich meine Rolle als Pflegefachperson ausüben, und meine Weiterentwicklung wird gefördert. Folie 14
8 Seite 8 Folie 15 Mehr Infos auf Folie 16
9 Seite 9 Oder auf Facebook! Folie 17 Almacasa selbstbestimmt umsorgt. Jetziges Staffing im Pflegestützpunkt 340 % Tertiärniveau, Vollzeit und Teilzeitpensen (ab 40%) Mögliches zukünftiges Staffing durch Hochschulabsolvent/innen basierend auf den Werten von Almacasa Interesse bei den Mitarbeitenden vorhanden Geplantes ärztliches Mentorat mit dem Heimarzt Abklärungen laufen Folie 18
10 Seite 10 7 Fragen an Dr. med. Lyn Lindpaintner 1. Was versprechen Sie sich als Ärztin von klinischen Pflegeexpert/innen? 2. Was soll sich für die Hausärzt/innen und Geriater/innen in Pflegezentren verbessern? 3. Was machen klinische Pflegeexpert/innen im Berufsalltag? 4. Warum sollen die Studierenden insbesondere die Körperuntersuchung lernen bzw. vertiefen? 5. Gibt es da nicht Doppelspurigkeiten mit der (haus-)ärztlichen Tätigkeit? 6. Werden diese hochqualifizierten Pflegefachkräfte wirklich weiter in der Praxis arbeiten? 7. Wie lassen sich die Leistungen von klinischen Pflegeexpert/innen finanzieren? Folie 19 Internationale Erfahrungen 1997 und 2007: MAS und MSc Studium in England in Care for the Older Person und erste Erfahrungen mit Nurse Led Clinics (Urologie, Modern Matron = Fachführung) 2000: Eden-Alternative und Wellspring in USA und Kanada Modell: 1 Clinical Nurse Specialist (CNS) für 40 Heimbewohner/innen : USA/Kanada altersfreundliche Notfallstationen und Klinische Pflegeexpertin als Triageperson 2011 Feros Care, Australien: Flying Nurses via Call Center und TeleHealth 2013 Penfield Green House in Rochester, NY: 0,5 Anstellung einer Nurse Practitioner (NP) für 19 Bewohner/innen 2013: Shanghai Konferenz: Eden International, Erfahrungen und Lessons learned Folie 20
11 Seite 11 und lokale Umsetzung in der CH und in Europa Seit 2005: Aufschulungen von Pflegefachpersonen HF in 150 Lernstunden im Geriatrischen Assessment in Heimen und Spitälern (CH und A) 2007: Erstes Pilotprojekt in der Schweiz: Pflegeheim in Zollikon, Beratungen in Willisau und Almacasa: Pflegestützpunkt Arbeit in Akutspital/AWR/IPS: Delirium Früherkennung, präoperative Erkennung von Malnutrition und sofortige postoperative Behandlung, Mundpflege bei Beatmungen/Pneumonieprophylaxe etc Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Stiftung Diakoniewerk- Neumünster: Delirium, Malnutrition, Sturz etc. im Lunch & Learn Programm Spitex als Beraterin: Mitarbeitende fühlten sich entlastet durch den Einsatz einer klinischen Pflegeexpertin Seit 2009: Entwicklung und Dozentin für Modulinhalte MScN und MAS an der Kalaidos FH Gesundheit Seit 2010: Klinische Koordinatorin im eigenen, international tätigen Unternehmen ( 2011: Eden zu Hause : Pilotprojekt in Wien 2012: EAHSA Vorstandsmitglied: Workforce issue Positionspapier EU 2013: ANP Tagung in Linz/Österreich 2014: EAHSA Expertin für EU Working Group in Brüssel Folie 21 Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu klinischer Pflegeexpertise in Chronic Care Ausbildung: MSc in Nursing Schwerpunkt ab Juli 2015 «Clinical Excellence» (30 ECTS) Inhalte und Qualifikation zu Chronic Care Weiterbildungen: MAS/DAS/CAS in Chronic Care MAS: Weiterbildungsmaster zur klinischen Pflegeexpertin und mit pflegerischen Case Management Kompetenzen (60 ECTS ab Frühling 2014) DAS: Diplom mit Fokus auf klinischer Pflegeexpertise (30 ECTS ab Juli 2015) CAS: Zertifikat mit Fokus auf klinischem Assessment (15 ECTS, ab Juli 2015) Zulassung: BScN oder Höfa II Folie 22
12 Seite 12 MSc in Nursing: Ein Studiengang - zwei Schwerpunkte Projektskizze einreichen und prüfen Folie 23 Schwerpunkt 1: «Applied Research» (seit 2009) - Angewandte Forschung - Strategisches Projekt- Management - Pflege- und Gesundheitswissenschaft - Innovation & Leadership Probleme in der Pflegepraxis wissenschaftlich bearbeiten & klinische Pflegeexpertise erwerben Fachinputs Präsenztage/Monat immer Donnerstag in Zürich - Blended Learning (inkl. Web 2.0) Schwerpunkt 2: «Clinical Excellence» (ab 2015) - Forschungskompetenz - Strategisches Projektmanagement- - Pflege- und Gesundheitswissenschaft - Klinische Pflegeexpertise (30 ECTS) 5 Mentorat Formate - Peer Mentoring - Individuelles Mentorat - SP2: Ärztliches Mentorat - SP2: Mentorat durch Patient/innen oder Angehörige Nach 2-4 Jahren Fit für die angewandte Pflegewissenschaft Inhalte im CAS/DAS/MAS in Chronic Care Fachmodule zum MAS * (45 ECTS) Klinisches Assessment Advanced Level Klinisches Assessment und Hochaltrigkeit Interprofessionelle Kommunikation zu Befunden und Therapien Medikamenten- und Therapiemanagement Fachmodule zum DAS ** (30 ECTS) Klinisches Assessment Advanced Level Klinisches Assessment und Hochaltrigkeit Multiprofessionelle Kommunikation zu Befunden und Therapien Medikamenten- und Therapiemanagement Fachmodule zum CAS (15 ECTS) Klinisches Assessment Advanced Level Klinisches Assessment und Hochaltrigkeit Oder zusätzlich: Interprofessionelle Kommunikation zu Befunden und Therapien Oder zusätzlich: Medikamentenund Therapiemanagement Emotionen im Krankheitsverlauf Emotionen im Krankheitsverlauf Oder zusätzlich: Emotionen im Krankheitsverlauf Gesund leben mit chronischen Gesundheitsbeschwerden Family Care Sozialversicherungen und Patientenrecht Case Management Folie 24 Gesund Leben mit chronischen Gesundheitsbeschwerden Neue Module mit ärztlichem Mentorat und Mentorat durch Pat./Angehörige * Zusätzlich: 3 Module (15 ECTS) für MAS Abschlussarbeit **Zusätzlich: 1 Modul (5 ECTS) für DAS Abschlussarbeit
13 Seite 13 Patienten/Angehörigenerfahrungen Mentorat durch Patient/in oder Angehörige Folie 25 Befunderhebungstechniken ärztliches Mentorat Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Iren Bischofberger, Prof. Dr., MScN, Prorektorin Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Pestalozzistrasse 5 CH-8032 Zürich iren.bischofberger@kalaidos-fh.ch Christa Merzeder: info@eden-europe.net Vincenzo Paolino: v.paolino@alamacasa.ch Folie 26
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