Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.v. (Hrsg.) Altenpflege im Dialog. Ein Werkheft
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- Arwed Michel
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1 Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.v. (Hrsg.) Altenpflege im Dialog Ein Werkheft
2 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Anschrift des Herausgebers: Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.v. Langer Weg Magdeburg 2003 Schlütersche Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, Hannover Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Die im Folgenden verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen stehen immer gleichwertig für beide Geschlechter, auch wenn sie nur in einer Form benannt sind. Redaktion: Norbert Kreis Gestaltung: Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei Satz: Die Feder GmbH, Wetzlar Druck und Bindung: Druck Thiebes GmbH, Hagen
3 Inhalt Vorwort... 7 Norbert Kreis Altenpflege im Dialog... 9 Zu den Beiträgen in diesem Werkheft I. ÜBERLEGUNGEN ZU PROFESSIONELLEN KOMPETENZEN Hildegard Entzian Der pflegerische Dialog braucht Fachlichkeit Professionelle Pflege als Aushandlungsprozess Sr. Dr. M. Benedicta Arndt (Marianne Arndt) Grundlagen einer Pflegeethik Verantwortung und füreinander Sorge tragen Norbert Kreis Vermittlung zwischen Welten Anmerkungen zu einem aus Widersprüchen begründeten Professionsverständnis Thomas Schilling Das Professionelle des Nicht-Professionellen Über die Neubesinnung und behutsame Wiederaufnahme vergessener Tugenden in der Pflege Katharina Sadowski Pflegemodelle Vergleichender Überblick der Ansätze von Virginia Henderson, Nancy Roper, Dorothea Orem und Monika Krohwinkel 5
4 Inhalt II. ORGANISATIONSKULTURELLE BEMÜHUNGEN Christian Wütig Atempause Spiritualität als Bedingung in den Tätigkeitsbereichen der Altenhilfe Martin Klaus Die Entwicklung von Sozialkompetenz bei der Leitungsqualifizierung Anforderungen an Führungskräfte und die Gestaltung entsprechender Lernprozesse Peter-Georg Albrecht Zufriedenheit im Altenpflegeheim Aus der Sicht von Heimbewohnerinnen Marcus Waselewski Veränderungen steuern Grundsätze des Projektmanagements und der Koordination von Beteiligungs- und Veränderungsprozessen in Altenpflegeheimen III. DREI ASPEKTE PFLEGEBERUFLICHEN HANDELNS Regina Rose Depressionen im Alter Erkennen und professionell (be)handeln Ulrich Kokot Tod und Sterben Ein Tabu oder eine Herausforderung an beruflich Pflegende? Christel Schumacher Lernzielplanung Individuelle Anleitung von Altenpflegeschülerinnen Die Autoren
5 Vorwort Dieser Band vereint Beiträge von Autorinnen und Autoren, mit denen wir im Umfeld der Caritas Magdeburg zusammen gearbeitet, diskutiert und nachgedacht haben. Wir haben diese Menschen gebeten, ihre Überlegungen um eine gute und bessere Altenpflege aufzuschreiben. So ist diese kleine Sammlung entstanden, in der sich Beiträge von Autorinnen und Autoren aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen zu einem Dialog über die Altenpflege treffen. Hier findet sich der Beitrag aus der Sozialforschung neben dem Erfahrungsbericht, der Aufsatz aus der Fortbildungsveranstaltung neben der Praktikumsarbeit und die wissenschaftliche Expertise neben dem Tagungsvortrag. Erwarten Sie also bitte kein stilistisch und sachlogisch bis ins Detail durchkonzipiertes Handbuch! Wir haben die höchst unterschiedlichen Perspektiven, Stile und Herangehensweisen der Beiträge bewusst so erhalten, dass der Wirkungszusammenhang und die Aussagen der Autoren noch deutlich erkennbar bleiben. Dadurch kann für sie als Leserin und Leser auch deutlich werden: Gute Pflege ist nicht nur einfach das, was Prüf- oder Qualitätskataloge sagen, sondern Nachdenken, Engagement und Bemühungen um eine gute Altenpflege sind vielfältig und können spannend sein. Ich danke den Autorinnen und Autoren dieses Heftes, dass Sie uns ihre Arbeit für eine solche Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben. Den Leserinnen und Lesern viel Spaß mit diesem unvollkommenen, aber engagierten Werkheft! Magdeburg, im Februar 2003 Norbert Kreis 7
6 Christel Schumacher 1. Abstimmung der Lernziele und Lerninhalte Lernziele und Lerninhalte der theoretischen Ausbildung Lernerwartungen und Lernziele des Schülers Lernangebote der Einrichtung Im Vorgespräch sollte der Schüler die eigenen Lernerwartungen und -ziele formulieren. Gemeinsam mit dem Anleiter wird dies mit den Lernangeboten der Praxisstelle und den Praxisaufgaben abgestimmt und gemeinsame Verabredungen getroffen. 2. Erstellung eines Rahmenplanes für die gesamte Anleitungszeit Berücksichtigt alle Lernbereiche Berücksichtigt die Gesamtziele der Praxisanleitung Wird ergänzt durch die geplanten Vor-, Zwischen- und Nachgespräche Die mit dem Schüler entwickelten Lernziele und -inhalte werden in ein Gesamtkonzept gefasst, das einen verlässlichen und verbindlichen Rahmen für den gesamten Praxiseinsatz bietet. Regelmäßige Anleitungsgespräche sichern die Reflektion und Stimmigkeit des Prozesses. 3. Erstellung von Anleitungsplänen für die konkrete Anleitungssituation Beschreibt das Vorgehen für eine konkrete Anleitungssituation Berücksichtigt Lerninhalt, praktisches Lernziel, Anleitungsmethode, Zeitplanung und Auswertung der Lernsituation Hier werden die konkreten Lernsituationen professionell und den individuellen Lernbedingungen entsprechend geplant und ausgewertet. Abb. 18: Methodisches Vorgehen für die Entwicklung von individuellen Anleitungskonzepten. Literatur Döring, K.: Lehren in der Weiterbildung. Ein Dozentenleitfaden. Weinheim Lummer, C.: Praxisanleitung und Einarbeitung in der Altenpflege. Schlütersche Verlag, Hannover
7 Die Autoren Peter-Georg Albrecht, Dr.phil. Jg. 1972, Diplom-Sozialarbeiter (FH), Leiter des Malteser Alten- und Service- Zentrums»PIK- ASZ«in Magdeburg Benedicta Arndt, Sr. Dr. M. (Marianne Arndt) Jg.1946, Krankenschwester, Fachschwester für Psychiatrie, Lehrerin für Pflegeberufe. Diplomreligionspädagogin, ph.d., Dipl.Phil., lebt im Cistercienserinnenkloster St. Marien in Helfta bei Eisleben. Hildegard Entzian, Dr.phil. Jg. 1956, Diplompädagogin, Krankenschwester. Dozentin für Berufskunde und -ethik in der Altenpflege. Seit 1998 tätig als Referentin im Referat Pflegeversicherung und Seniorenpolitik des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Schleswig-Holstein in Kiel. Martin Klaus, Dr.phil. Jg. 1954, Diplompädagoge, Diplomsupervisor (DGSV). Leiter des Zentralreferates Personal und Bildung im Diözesancaritasverband Magdeburg. Ulrich Kokot Jg. 1938, Theologe, Diplomökonom. Leiter des Altenpflegeheimes Bischof-Weskamm-Haus in Magdeburg seit Norbert Kreis Jg. 1966, Diplompädagoge, Krankenpfleger. Seit 1998 Referent für Pflege im Diözesancaritasverband Magdeburg. Regina Rose Jg. 1952, Krankenschwester. Freiberuflicher Fortbildungs- und Beratungsservice für Pflegeeinrichtungen mit den Schwerpunkten Konzeptarbeit, Gerontopsychiatrie, Casemanagement, Pflegedokumentation. Psych.cand. an der FU Berlin. Katharina Sadowski Jg. 1974, Hebamme, Studentin der Pflegewissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Thomas Schilling, Dr.phil. Jg. 1963, Diplompädagoge, Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege. Dozent für Berufskunde, Ethik und Altenpflege. Leiter der 195
8 Die Autoren Berufsfachschule für Ergotherapie und Rehabilitationspädagogik in Mühlhausen/Thüringen. Christel Schumacher Jg. 1964, Diplom-Sozialpädagogin. Freiberufliche Referentin für Fortbildung und Beratung in sozialen Einrichtungen, lebt in Berlin. Marcus Waselewski Jg. 1973, Diplom-Gesundheitswirt. Leiter eines Altenpflegeheimes. Stabsreferent und Fachreferent für die Altenhilfe bei der Caritas-Trägergesellschaft»St.Mauritius ggmbh«magdeburg. Christian Wütig Jg. 1970, Theologe, Sozialpädagoge. Seit 2000 pädagogischer Mitarbeiter in der Caritas-Heimvolkshochschule Konrad-Martin-Haus in Bad Kösen/Sachsen- Anhalt.
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