[Geben Sie Text ein] Curriculum. Katholische Religionslehre Sek I

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1 [Geben Sie Text ein] Curriculum Katholische Religionslehre Sek I Stand September 2016

2 Der Unterricht soll den innen und n ermöglichen, am Ende der jeweiligen Jahrgangsstufe über die entsprechenden im Kernlehrplan Katholische Religion für die Sek I am Gymnasium genannten allgemeinen Kompetenzen zu verfügen, die sich aufgliedern in die Kompetenzbereiche Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz und Handlungskompetenz. Die allgemeinen Kompetenzen werden in sechs Inhaltsfeldern konkretisiert. Pro Jahrgangsstufe sind maximal 6 Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr vorgesehen. Daneben sollen Freiräume bleiben für die Vorbereitung von Gottesdiensten und weitere Aktionen, z. B. in der Advents- und Fastenzeit. Inhalte und Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Themen Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung Wie Kinder leben (Klasse 5) Das Gute und das Böse Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott Klasse 5: kein verbindliches UV/ Freiraum Himmel und Erde bewegen Vom Beten Inhaltsfeld 3: Bibel als Ur-kunde des Glaubens an Gott 1) An der Spitze der Bestseller Die Bibel (Klasse 5) 2) Erzväter/ Stammväter (Klasse 5) Klasse 6: kein verbindliches UV/ Freiraum Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus Jesus Eine unendliche Geschichte (Klasse 5) Klasse 6: Kein verbindliches UV, dafür Doppelthemen in Inhaltsfeld 5 Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Klasse 5: Kein verbindliches UV, dafür Vorbereitung Weihnachtsgottesdienst, Weihnachtsaktion 1)Eine einzigartige Gemeinschaft Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Klasse 5: kein verbindliches UV/ Freiraum Islam und Muslime 2)Das Christentum auf Erfolgskurs Paulus und die ersten tausend Jahre

3 Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz - erläutern, inwiefern jeder Mensch ein Original ist, - begründen, warum alle Menschen (insbesondere Kinder) Rechte und Pflichten haben, - bedenken, inwiefern alle Menschen Kinder Gottes sind. -erläutern an Beispielen, wodurch das Gelingen menschlichen Lebens gefährdet oder gefördert wird. -reflektieren über Fragen von Gut, Böse und Schuld - organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe. - fassen altersgemäße Texte und andere Materialien in mündlicher und schriftlicher Form zusammen und erläutern sie. beurteilen menschliche Verhaltensweisen vor dem Hintergrund des Glaubens an Gott. - erläutern, warum und wie Beten sinnvoll / möglich ist, - beschreiben, wie man ohne Worte beten kann, - zeigen, inwiefern die Psalmen eine der besten Gebetsschulen sind. identifizieren biblische Texte ( insbesondere Psalmen) als Glaubenszeugnisse und analysieren sie in Grundzügen auch unter Berücksichtigung der jeweiligen biblischen Lebenswelt. erörtern in Grundzügen Lebenswege glaubender Menschen (vgl. z.b. die Psalmen) im Hinblick auf deren Orientierungsangebot. Zu 1) - erläutern, inwieweit die Bibel Das Buch der Bücher genannt werden kann, - erläutern den Aufbau und die Entstehung der Bibel, - zeigen an Beispielen, wie die Bibel zu einem Leitfaden für das Leben werden kann. Zu 2) - erläutern, dass das Volk Israel seine Glaubenserfahrungen als Familiengeschichte erzählt, - zeigen auf, dass die biblischen Erzählungen Erfahrungen ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben, - geben exemplarische Glaubensgeschichten des Alten Testaments wieder. Zu 1) identifizieren und markieren zentrale Informationen in Texten mit religiös relevanter Thematik. Zu 2) erzählen Geschichten anschaulich nach, auch unter Berücksichtigung des Wechsels der Figurenperspektive. Zu 1) beurteilen ansatzweise die Relevanz biblischer Glaubenserzählungen für Menschen heute. Zu 2) beurteilen menschliche Verhaltensweisen vor dem Hintergrund - ordnen Jesus von Nazareth in seine Zeit und Umgebung ein, - benennen Merkmale, die die Zugehörigkeit Jesu zum Judentum verdeutlichen, - erläutern, dass Jesus sich vorrangig den benachteiligten und zu kurz gekommenen Menschen zuwendet. beschreiben die Wirkung von biblischen Erzählungen und deuten deren Symbolik. erörtern in Ansätzen Ursachen für Konflikte, die Worte und Taten Jesu bei den Menschen seiner Zeit auslösten und beurteilen an Beispielen, inwiefern Zu 1) -nennen beispielhaft Aufgaben der Kirche und erläutern Wirkweise und Funktion von Sakramenten -erklären Feste des Kirchenjahres in ihrer Bedeutung Zu2) - erläutern die Entstehung der Kirche aus dem Glauben an Jesus Christus und dem Wirken des Heiligen Geistes, - erläutern die Bedeutung des Apostels Paulus für die frühe Kirche, - zeigen an Beispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Glaubenspraxis der Konfessionen auf. - beschaffen Informationen zu religiös relevanten Themen und geben sie adressatenbezogen weiter, - finden selbstständig Bibelstellen auf. erörtern, inwiefern der Einzelne am Leben der Kirchengemeinde teilnehmen und wie er seinen Auftrag als Christ im Alltag realisieren kann. - benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis zwischen Christentum und Islam, - beschreiben wichtige Stationen im Leben Mohammeds, - beschreiben Berührungspunkte mit Muslimen in unserer Nähe, - benennen Möglichkeiten des Dialogs und der Toleranz mit bzw. gegenüber dem Islam. - organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe, - identifizieren und markieren zentrale Informationen in Texten mit religiös relevanter Thematik. nehmen zu verbreiteten Vorurteilen gegenüber dem Islam Stellung.

4 Handlungskompetenz nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein. Optional: Projektpartnerschaft mit Burkina Faso - lassen sich auf Erfahrungen von Stille und innerer Sammlung ein und reflektieren sie, - reflektieren religiöse Sprachformen. Optional: In der Fastenzeit Arbeit mit dem Hungertuch und den Materialien der Misereor Fastenaktion des Glaubens an Gott. Zu 1) nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein. Zu 2) setzen religiöse Texte gestalterisch in verschiedene Ausdrucksformen um. Jesus Christus für Menschen heute Bedeutung haben und Orientierung sein kann. setzen religiöse Texte gestalterisch in verschiedene Ausdrucksformen um. - reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, den Glauben praktisch in Schule und Kirche zu leben, z. B. durch Unterstützung der Würselener Tafel - begegnen Grundformen liturgischer Praxis (z.b. im Gebet, Schulgottesdienst) respektvoll und reflektieren diese. achten religiöse Überzeugungen anderer und handeln entsprechend. Optional: Besuch einer Moschee Inhalte und Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 Themen Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung Der religiöse Markt (Klasse 7) Kein Kind mehr noch nicht erwachsen (Kl. 8): Süchte/ Drogen, Freundschaft und Liebe Das Gewissen Der ethische Kompass (Klasse 9): Abtreibung, Sterbehilfe Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott Die Propheten Gottes Querköpfe Gott Du sollst dir kein Bild machen (Klasse 8) Gott Das wichtigste Thema (Klasse 9) Inhaltsfeld 3: Bibel als Ur-kunde des Glaubens an Gott Das Evangelium Ein Programm fürs Leben Klasse 8: kein verbindliches UV/ Freiraum Klasse 9: Welt und Mensch Anfang, Gegenwart und Ende Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus Klasse 7: kein verbindliches UV/ Freiraum Jesus: Brücke zwischen Gott und den Menschen (Klasse 8) Kein verbindliches UV/ Freiraum Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Wozu die Kirche gut ist (Klasse 7) Die Reformation Umbruch und Aufbruch (Klasse 8) Klasse 9: Kirche im Nationalsozialismus Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Das Judentum Volk und Religion Sekten (Klasse 8) Hinduismus die Religion Indiens (Klasse 9) Buddhismus Erlösung vom Heil (Klasse 9)

5 Sachkompetenz Methodenkompetenz - unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen - erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Menschen sowohl herausfordern als entlasten -legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen - reflektieren vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes über die Rolle von Glück, Liebe und Religion im Leben Jugendlicher (Kl. 8) - erläutern, inwiefern das Gewissen eine innere Stimme ist, - zeigen Stufen der Entwicklung auf - bedenken die Bedeutung und Tragweite von Gewissensfreiheit und Gewissensbildung (Klasse 9) tragen einen eigenen Standpunkt zu - erläutern, inwiefern Propheten Gerufene und Rufende sind, - zeigen und vergleichen an Beispielen Merkmale und Konsequenzen prophetischen Lebens (Elija, Jesaja, Jeremia, Amos, Jona), - bedenken, inwiefern es auch heute Propheten gibt. - beschreiben eigene Gottesbilder - erläutern Gottesbilder der Bibel als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung (Klasse 8) -erläutern existenzielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben -beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit verschiedener Gottesvorstellungen sowie die Plausibilität einer Infragestellung oder Bestreitung Gottes (Klasse 9) -skizzieren den - erläutern, inwieweit das Evangelium als Gute Nachricht bezeichnet werden kann, - erläutern den Aufbau und die Entstehung sowie Abhängigkeit der Evangelien voneinander, - bedenken die bleibende Aktualität des Evangeliums. -untersuchen biblische, wissenschaftliche und mythische Aussagen zu zu Anfang und Ende der Welt und des Menschen -unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen -deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse (Klasse 9) -analysieren in - erläutern, wie man in Bildern von Jesus bzw. Gott reden kann, - erläutern wichtige Kennzeichnungen Jesu (neuer Mose, Sohn Gottes, Menschwerdung, Auferstehung), -erläutern zentrale Elemente von Jesu Botschaft -deuten Gleichnisse und Wundererzählungen - bedenken, wie man in neuen Bildern heute von Jesus reden kann. (Klasse 8) -erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches -stellen den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der christlichen Hoffnung auf Vollendung her (Klasse 9) - analysieren Aufbau, -nennen beispielhaft Aufgaben einer sich auf Jesus Christus gründenden Kirche -erörtern in elementarer Form, inwiefern der Einzelne seinen Auftrag als Christ im Alltag realisieren kann und wie er am Leben der Kirchengemeinde teilnehmen kann - erläutern sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Glauben zwischen der katholischen Kirche und anderen christlichen Konfessionen, - erläutern historische und religiöse Ursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert, - erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutlichen sein Anliegen an einem Beispiel. analysieren in Grundzügen Texte der Bibel und historische - beschreiben das Judentum als die Wurzel des Christentums, - benennen Gemeinsam-keiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis, - stellen Möglichkeiten und Grenzen des christlich-jüdischen Dialogs dar. (Klasse /) Zu 2) -beschreiben Glaubensinhalte wie Samsara, Karma und Moksha -benennen Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Gottesvorstellungen -erklären das Kastenwesen - biographisches Lernen: Mahatma Gandhi - stellen Möglichkeiten des christlichhinduistischen Dialogs dar (Klasse 8) -biographisches Lernen: Buddha -kennen Glaubensinhalte (Stufen der Versenkung, Rad der Lehre, Nirwana) - benennen unterschiedliche Konfessionen (insbesondere das Diamantene Fahrzeug, Dalai Lama) -vergleichen Buddha und Jesus miteinander, - stellen Möglichkeiten des christlichbuddhistischen Dialogs dar. (Klasse 9) wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen

6 Urteilskompetenz einer wesentlichen Fragestellung strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ. erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auch kirchlicher Positionen. Handlungskompetenz bestimmen ihre Möglichkeiten und Schwierigkeiten, ihre persönliche Verantwortung angesichts ethischer Herausforderungen wahrzunehmen. Gedankengang von Texten mit religiöser relevanter Thematik. -setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schaubilder um. - analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder beurteilen die Funktionalität verschiedener Gottesvorstellungen sowie die Bedeutung prophetischen Handelns in Geschichte und Gegenwart. - versetzen sich in andere Personen bzw. deren Positionen hinein. -beteiligen sich an religiösen Dialogen Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie historische und philosophische Fragestellungen. - führen einen synoptischen Vergleich durch. bewerten ausgewählte fundamentale biblischer Aussagen und deren Deutungen. setzen religiöse Texte in Standbilder und szenisches Spiel um. Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder. -analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie historische und philosophische Fragestellungen bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu anderen bedeutenden Persönlichkeiten der Weltgeschichte. planen und realisieren ein Projekt (z.b. Collage JESUS von HEUTE ). Fragestellungen. beurteilen am Beispiel der Reformation sowie im Hinblick auf ihre heutige Funktion und Rolle, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wurde und wird. stellen dar, wie Glaube Konsequenzen für das eigene Leben haben und in Kirche und Gesellschaft hineinwirken kann. diese zielgerichtet und situationsadäquat ein. bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen vor allem gegenüber dem Judentum und den anderen Weltreligionen und erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs. achten religiöse Überzeugungen anderer, handeln entsprechend und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen.

7 Schulinterner Lehrplan Sekundarstufe I in Katholischer Religion am Gymnasium Würslelen Lehr- und Lernmittel Lehr- und Lernmittel in der Sekundarstufe I Patmos: 5/6 (Zeit der Freude); 7/8 (Wege des Glaubens); 9/10 (Zeichen der Hoffnung) jeweils in der Neuauflage von 2014 In Klassensätzen liegen Leben gestalten Band 1 (Klett Verlag, 1. Auflage 2012) und das Werk Mittendrin- Lernlandschaften Religion, Bände 1-3 (Kösel, 2006) vor Bibel (Einheitsübersetzung) 2" Bei Bedarf: Synopse (Patmos) Diverse Liederhefte, u.a. Gotteslob (kath. Gebet- und Gesangbuch) Overheadfolien, Landkarten, Dias, Videofilme, DVDs etc.