Oaxaca Die alte Kolonialstadt im Bergtal der Sierra Mixteca, unterhalb des zapotekischen Monte Albán, ist eine der sehenswertesten Städte Mexikos.

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1 Die Stationen S der Reise Mexico City Die Metropole hat neben den bekannten Attraktionen des historischen Zentrums, der Pyramiden von Teotihuacán und dem Anthropologischen Museum ungezählte weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu bieten. Guanajuato Die alten Silberminenstadt im kolonialen Herzen Mexikos ist eine der schönsten des Landes. Einer Zeitreise gleicht der Besuch der Geisterstadt Mineral de Pozos. Pátzcuaro Der kleine Ort am gleichnamigen See mit seinen ziegelroten Dächern ist aufgrund seiner Allerheiligen-Feiern weltbekannt.lohnende Ausflüge auf und entlang des Sees führen zu präkolumbianischen Stätten der Purépecha und zu indigenen Dörfern mit jahrhundertealten Kunsthandwerktraditionen. Zitacuaro Nördlich des Ortes Zitacuaro befindet sich das Schmetterlingschutzgebiet von El Rosario, in dem in dem alljährlich (ab Ende Oktober) Millionen von Monarch-Schmetterlingen aus Nordamerika überwintern. Oaxaca Die alte Kolonialstadt im Bergtal der Sierra Mixteca, unterhalb des zapotekischen Monte Albán, ist eine der sehenswertesten Städte Mexikos. Bahías de Huatulco Diese sind eine Ansammlung von 9 kleinen und größeren Pazifikbuchten an der Küste des Bundesstaates Oaxaca mit zum Teil einsamen Stränden. Zu einigen gelangt man nur per Boot. Wichtigster Ort ist La Crucecita. Die guten Hotels liegen in der Tangolunda-Bucht, die auch ein Kreuzfahrt-Pier hat. Im Unterschied zu den Stränden der mexikanischen Karibikküste ist das Hinterland hier grüner und abwechslungsreicher, jedoch fehlen die kulturellen Attraktionen. Ablauf: Ankunft in Mexico City (2 Übernachtungen). Übernahme Mietwagen und Fahrt nach Guanajuato(2Ü). Fahrt nach Pátzcuaro(2Ü). Fahrt nach Zitacuaro (2Ü). Fahrt nach Mexico City, Abgabe Mietwagen und Flug nach Oaxaca(2Ü). Wanderung mit Übernachtung in Apoala und Rückkehr nach Oaxaca (1Ü). Flug nach Huatulco (5Ü). Flug nach Mexico City (1Ü) und Rückflug nach Deutschland.

2 Die Route

3 Station 1 Mexico City Eine der weltgrößten Metropolen erweist sich in manchen Vierteln beinahe beschaulich. Die Aussichtsplattformen zweier hohe Gebäude lassen die wahren Dimensionen der Stadt erahnen. Den gewaltigen Zócalo im historischen Zentrum dominieren die einstigen und heutigen Insignien der Macht: Auf den Ruinen des legendären Tenochtitlán und dessen Templo Mayor stehen heute die Catedral Metropolitana als größte katholische Kirche Amerikas und der Palacio Nacional. Über die Calle Madero führt der Weg zum Palacio de Bellas Artes, dessen feiner Art Deco Bau u.a. die Murales der Maler Rivera, Siqueiros und Orozco beherbergt, und zum Haus der Kacheln, der Casa de Azulejos. In ihm trafen sich die Legenden der mexikanischen Revolution, Francisco Pancho Villa und Emiliano Zapata erstmals, nachdem ihre Truppen im Dezember 1916 triumphal in die Hauptstadt eingezogen waren. Mindestens einen halben Tag beansprucht das Museo Nacional de Antropología, dessen überwältigende Sammlung samt perfekter Präsentation selbst hart-näckigste Museumsmuffel begeistert. Vor den Toren der Metropole liegen die Ruinen von Teotihuacán mit den gewaltigen, Sonne und Mond geweihten Pyramiden. Im einstigen Vorort Coyoacán, dessen beschauliche Atmosphäre zum Bummeln einlädt, wohnte in den 30er und 40er Jahren nicht nur das Künstlerpaar Rivera/ Kahlo, sondern auch der russische Emigrant Trotzki, der mit dem Künstlerpaar befreundet war, bis er an seinem Schreibtisch ermordet wurde. Sowohl das Wohnhaus Frida Kahlos also auch die Casa León Trotzky sind heute Museen. Hotel: Von der Designerin India Mahdavi gestaltetes Hotel im Szeneviertel Condesa. Das Art Deco Gebäude aus den 20er Jahren besticht im Innern durch einen dreieckigen Patio mit Restaurant, Bar, Lounge, Dachterrasse mit Sushibar, Hammam. Doppelzimmer mit Balkon und Parkblick, Flatscreen TV, DVD Player, I-Pod, Modem, Minibar, Minikühlschrank. (3Ü, 2 zu Beginn und 1 am Ende der Reise)

4 Station 2 Guanajuato Ihren noch heute sichtbaren, früheren Reichtum verdankt die Stadt ihren Silberminen, die einen beträchtlichen Teil der weltweiten Produktion zu Tage förderten. Da sich die Stadtplaner dem gebirgigen Gelände anpassen mussten, verweigert sich Guanajuato dem ansonsten stringenten Schachbrettmuster spanischer Kolonialstädte. Stattdessen winden und schlängeln sich die Straßen und zum Teil schmalen Gassen bergauf und wieder bergab, durchsetzt von Plätzen und Plätzchen. Ebenso ungewöhnlich wie das Straßengewirr ist Guanajuatos Farbenpracht, die sich vor allem vom Aussichtspunkt Pipila auf atemberaubende Weise zeigt. Zu ihm führt eine Seilbahn hinauf. Guanajuatos Ruf als intellektuelles Zentrum geht u.a. auf eine der ältesten Universitäten Mexikos, das Teatro Juárez, und nicht zuletzt auf das jährliche Cervantino Festival zurück. Zu den Kuriositäten der Stadt gehören die unterirdischen Straßen, die aus den ehemaligen Abwasserkanälen entstanden sind, oder auch das makabre Mumienmuseum, in dem erschreckend gut erhaltene Körper ausgestellt sind, die ihren Zustand der Bodenzusammensetzung der Gegend verdanken. Zu den reizvollsten Zielen in Guanajuatos Umland zählt die Geisterstadt Mineral de Pozos, deren verfallene Kolonialgebäude zunehmend restauriert werden und sich zu einer nordamerikanisch dominierten Künstlerkolonie zu entwickeln scheinen. (Mietwagentour). Hotel: Direkt am Jardín de la Unión gegenüber dem Teatro Juárez gelegenes Hotel in Gebäude aus dem 19.Jahrhundert. Seit Generationen im Familienbesitz, prächtige Lobby, Restaurant, Bar, Straßencafé, Suite mit Balkon und Blick auf den Platz, großzügige Badezimmer, Kabel TV. (2Ü)

5 Station 3 Pátzcuaro Die kleine Kolonialstdt am gleichnamigen See gilt als eine der magischen Städte Mexikos. Ihre ziegelgedeckten, weißen Adobehäuser und Kopfsteingassen machen es dem Besucher leicht, sich ins 16.Jahrhundert zurückzuversetzen, als hier der bis heute verehrte Bischof Vasco de Quiroga wirkte. Auf seinen Versuch, indigene Dorfgemeinschaften nach dem Vorbild von Thomas Moores Utopia zu organisieren und durch die Ausbildung in handwerklichen Techniken die ökonomische Basis der Gemeinden zu sichern, geht die noch heute praktizierte Handwerkskunst zurück, die Pátzcuaro und seine Umgebung zu einer der bekanntesten Regionen für hochwertige Artesanias in Mexiko macht. Dass die sozialen Ziele Quirogas nie verwirklicht wurden und die indigene Bevölkerungsmehrheit noch immer am Rande der Gesellschaft lebt, ändert nichts an der andauernden Verehrung des Bischofs. Seine Statue steht auf dem nach ihm benannten zentralen Platz. Der Heldin des Unabhängigkeitskampfes, Gertrudis Bocanegra, ist der weitaus kleinere, aber ebenso schöne Platz im Zentrum gewidmet. An Mexikos vorkoloniale Vergangenheit erinnern die Überreste der einstigen Purépecha Hauptstadt Tzintzuntzan. Ihre charakteristischen Stufentempel, so genannte Yácatas, können sowohl rechteckige, als auch ovale oder t-förmige Grundrisse haben. Einen ausgezeichneten Überblick über die Vielfalt der kunsthandwerklichen Tradition bietet die historische "Casa de los Once Patios", ein ehemaliger Dominikaner-Konvent aus dem 18. Jahrhundert, in dessen Mauern viele Geschäfte angesiedelt sind. Den höchsten Punkt der Insel Janitzio ziert eine monumentale, begehbare Morelos-Statue, die weit über den See sichtbar ist. Die malerisch anmutenden Schmetterlingsnetze, mit denen einst die lokale Spezialität, Pescado Blanco, gefangen wurde, dient den heutigen Fischern meist nur noch als touristische Einnahmequelle, indem sie gegen ein kleines Honorar für die Kameras posieren. Hotel: Kleines Kolonialhotel an der Plaza Quiroga. Doppelzimmer mit Bad, Heizung, Kabel TV. Schöner Innenhof, Restaurant, Bar. (2Ü) Im Umland von Pátzcuaro lohnt sich vor allem der Besuch des Vulkan Parícutin, über dessen erloschene Lavafelder, die ein ganzes Dorf verschluckt haben, man zu Pferd bis zur ehemaligen Kirche reiten kann.

6 Station 4 Zitacuaro/Santuario del Mariposa Monarca El Rosario Nördlich des Ortes Zitacuaro befindet sich das Schmetterlingschutzgebiet von El Rosario, in dem in dem alljährlich (ab Ende Oktober) Millionen von Monarch-Schmetterlingen aus Nordamerika überwintern. In den Pinienbergwäldern der Gegend kann man auch ausgezeichnet wandern. Hotel: außerhalb des (uninteressanten) Ortes gelegenes Landhotel in weitläufiger Garten-/ Parklandschaft. Rustikal-komfortable Zimmer in kleinen Steinbungalows mit Bad und Kamin. Schöner Pool, gutes Restaurant (2Ü) Im Rahmen der Fahrt von Pátzcuaro nach Morelia lohnt ein Stopp im kleinen Dorf Tupátaro, dessen äußerlich schmucklose Kirche in ihrem Inneren eine wahre Sensation birgt. Die Wand- und Deckenmalereien sind Meisterwerke indigenen Kunsthandwerks und gelten manchen Experten als Sixtinische Kapelle der Amerikas. Alternativ können Sie von Morelia aus auch einen (längeren) Abstecher zum Sanctuario de Mariposas el Rosario unternehmen, einem Schutzgebiet, in dem alljährlich Millionen von Monarch-Schmetterlingen aus Nordamerika überwintern.

7 Station 5 Oaxaca Oaxaca de Juárez, wie die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates im Gedenken an ihren berühmtesten Sohn heißt, liegt in einem Hochtal der Sierra Madre del Sur, 1550 Meter über dem Meeresspiegel. Das historische Zentrum der weltweit beliebten Kolonialstadt gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit dem Engagement des Künstlers Francisco Toledo erlebte die Stadt in den letzten fünfzehn Jahren einen bemerkenswerten kulturellen Aufschwung. Der bekannteste zeitgenössische Künstler Mexikos unterstützt und finanziert zahlreiche Kulturprojekte in der Stadt und der Region. Innerhalb Mexikos gilt Oaxaca auch als Gourmet-Hochburg mit einer großen Auswahl an ausgezeichneten Restaurants. Neben den Attraktionen des historischen Zentrums rund um den vor allem nach Einbruch der Dunkelheit belebten Hauptplatz ist der Besuch des Monte Albán, des heiligen Berges der Zapoteken, ein Muss. Das monumentale Zeremonialzentrum wurde vor mehr als zweitausend Jahren auf einem künstlichen Plateau errichtet. Neben den baulichen Hauptgruppen faszinieren insbesondere die Gräber zapotekischer Herrscher, deren prächtige Grabbeigaben als Goldschatz der Zapoteken bekannt und im Museum Regional in Oaxaca ausgestellt sind. Problemlos mit öffentlichen Bussen sind auch Tule mit seiner gigantischen Zypresse und das durch seine geometrischen Fassadenornamente berühmte Mitla zu erreichen. Hotel: Kleines, elegantes Hotel im historischen Zentrum. Individuell gestaltetes Doppelzimmer, Innenhof/ Garten mit kleinem Pool, ausgezeichnetes Restaurant. (3Ü, zwei vor Wanderung, eine danach)

8 Wanderung in der Sierra Mixteca Santiago Apoala und Umgebung Die Kleinstadt auf 1970m Höhe liegt 107km nordwestlich von Oaxaca inmitten einer spektakulären Berglandschaft. Sie gilt als Zentrum und Urspung der Mixteca-Kultur. In der Bibliothek Santiagos ist eine Kopie des Nutall-Kodex ausgestellt, der die Ursprünge der Mixteca und die heroischen Taten ihres Führers Iya Nacuaa Teyusi Ñaña (Klaue des Ozelot) schildert. Von hier führen mehrere Wege zu den Naturattraktionen der Umgebung. Besucher können die Lage Santiagos bereits vom außerhalb des Ortes gelegenen Aussichtspunkt El Mirador bestaunen, der am Rande eines 400m hohen Plateaus liegt. Eine der Wanderungen führt zur Cueva de la Culebra, der Klapperschlangenhöhle. Eine ihrer beiden Kammern nimmt eine unterirdische Lagune ein, während die zweite von einem Stalagmit in Form einer Bischofsmütze dominiert wird. Eine besondere Attraktion stellt auch der 60 Meter hohe Wasserfall Cola de Serpiente (Schlangenschwanz) dar, den der Apoala 2 km flussabwärts von Santiago bildet. Ein weiteres Ziel ist der Morelos Canyon, der von zwei steil aufragenden Gipfeln, die sich in der Höhe zu berühren scheinen, über einem Durchgang von nur wenigen Metern Breite gebildet wird. Hotel: Übernachtet wird im Rahmen der Tour/ Wanderung in einem kommunalen Hotel, das den nachhaltigen Tourismus in der Gemeinde Santiago Apoala fördern soll. Geführte Wanderung wie beschrieben inkl. Übernachtung in Apola und Transport ab/ bis Oaxaca.

9 Station 6 Bahías de Huatulco Diese sind eine Ansammlung von 9 kleinen und größeren Pazifikbuchten an der Küste des Bundesstaates Oaxaca mit zum Teil einsamen Stränden. Zu einigen gelangt man nur per Boot. Wichtigster Ort ist La Crucecita. Die guten Hotels liegen in der Tangolunda-Bucht, die auch ein Kreuzfahrt-Pier hat. Im Unterschied zu den Stränden der mexikanischen Karibikküste ist das Hinterland hier grüner und abwechslungsreicher, jedoch fehlen die kulturellen Attraktionen. Als schönste Strände gelten die Playa de Conejos, die Bucht von San Agustín mit einer kleinen, vorgelagerten Insel, sowie die benachbarten Buchten von El Maguey und El Organo. Unter den angebotenen Aktivitäten dominieren alle Wassersportarten, einschließlich Tauch- und Schnorcheltouren, so gibt es alleine knapp hundert verschiedene Tauchplätze. Empfehlenswert ist auch ein Ausflug zum Schildkrötenstrand von Mazunte und dem verschlafenen Fischerort Puerto Angel. Hotel: Boutiquehotel mit 28 Suiten oberhalb des Strandes von Tangolunda im mexikanischmaurischen Stil. 2 Infinity- Pools, Restaurant, Open Air Lounge, Bar, großzügige Suite mit Bad mit Jacuzzi und privater Terrasse. (5Ü) Je nach Abflugzeit des Rückflugs nach Deutschland müssen Sie (wir) eine weitere Übernachtung in Mexico City zum Abschluss einplanen. é Bar, Frühstück (2ÜF)