Rocher de Roquebrune

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1 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune Rocher de Roquebrune Rocher de Roquebrune vorn: Argens 1. Lage Dép. Var; ca. 1,5 km W Roquebrune-sur-Argens (10 km O Fréjus); SO des Argens; S der A7. max. Höhe 373 m. Zugang: Roquebrune, D7 N, ca. 500 m nach Ortsausgang, vor Brücke über Argens links ( W); vor Brücke über A7 links, entlang A7 mehrere ; beschilderte Wege in das Massiv ($ Wege, besonders im oberen Bereich teilweise nicht ungefährlich, mit Kletterabschnitten). 2. Geologie 2.1. Übersicht Allgemeines Am S-Rand der permischen Absenkungsebene mit Sedimentfüllung; an N-Grenze der Granit-Intrusion von Plan de la Tour, abgetrennt durch große O- W-, gegen die der Fels eingeklemmt liegt; Massiv aus Sedimentgestein (im Gegensatz zu den 250 Mio a älteren, kristallinen Massiven von Tanneron und Mauren und dem vulkanischen Esterel); Lehrbeispiel für den geologischen Zyklus von Gebirgsbildung, Erosion, Metamorphose und Wiederbelebung des Reliefs durch Hebung; unter permischen Sedimenten das gesamte Profil der Umgebung: Rhyolit des Esterel-Vulkanismus, Granit von Plan de la Tour, herzynischer Gneis-Sockel.

2 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune Historische Geologie, Übersicht Zur Einordnung in Gesamtbereich der kristallinen Provence s. Pk 02 Mauren.pdf; bzgl. der Konglomeratschichten ram und rba s. Pk 04 Esterel Geologie, S.20. Ende Paläozoikum: Gebiet im Bereich der herzynischen Gebirgsketten (Reste davon in den Massiven von Tanneron und Mauren), im Verlauf von ca. 50 Mio a Einebnung der Kette ( permische Rumpffläche); N der Kette Senkungsgraben durch permisches Rifting, darin Ablagerung von Erosionsschutt aus Granit und Gneis des Massivs (überlagern z.t. Rhyolit des Esterel-Vulkanismus). Metamorphose: Abgelagerte Sande und Kiesel Sandsteine und Arkosen (sandsteinartiges Gestein aus Granit- und Gneistrümmern). Tertiär: Tektonische Hebung des gesamten Gebietes, unterschiedlich starke Hebung parallel großer O-W- N der (Bereich des Rocher de Roquebrune) geringer permische Sedimente erhalten, Granit in der Tiefe; S (Bereich des Mauren-Granits von Plan de la Tour) stärker Granit an Oberfläche Gesteine des Rocher de Roquebrune Photo: H. Stobinsky Deutlich erkennbar: klastisches Gestein, Elemente verschiedenster Größe eingelagert in einem sauren (SiO₂-reichen) Bindemittel; rote Farbe durch hohen Gehalt an Eisen(III)oxid; Herkunft: Erosionsschutt aus Abtragung der kristallinen, granitischen Gesteine der alten herzynischen Kette (Paläozoikum); heute erneute Erosion des wieder aufgetauchten Sedimentgesteines, typisch abgerundete Erosionsformen mit zernarbten Bereichen (Wabenverwitterung; chemische Verwitterung, Erosion durch Wind) und Blockhalden.

3 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune -3- Topografie und Geologie Topografie: Blick von S N Les Croix 373 m O-W-Richtung Geologische Karte N7 N.D. Roquette Argens Ro N ch e Les Croix 373 m rd er oq ue bru permische Sedimente ne Granit von Plan de la Tour Geologischer Schnitt permische Sedimente Les 3 Croix 373 m S rse, rmy, rmi N Endre Argens N7 Rhyolit rρ Granit von Plan de la Tour Versatz durch rρ ram rba verändert aushttp://geologierandonneurs.fr/pdfcours/rocher_roquebrune_argens.pdf

4 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune Fauna und Flora 3.1. Allgemeines Große Vielfalt durch unterschiedliche Biotope (Wald, Feuchtbereiche, offene Gebiete) Fauna u.a. Perleidechse (Timon lepidus = Lacerta lepida), mit bis 70 cm die größte europäische Eidechsenart; zahlreiche Raubvögel. 3.3 Flora Wald: Steineiche (Quercus ilex; chêne vert, yeuse); Esskastanien (Castanea sativa), gedeiht nur auf sauren Böden (wie hier oder in vom Material her gleichartigen Buntsandsteingebieten, ebenso in den granitischen Mauren). Freiflächen: Großer Artenreichtum auf Grund unterschiedlicher Expositionen und Feuchtigkeitsverhältnissen. Sedum album Weißer Mauerpfeffer Lavandula stoechas Schopflavendel Lactuca perennis Ausdauernder Lattich Senecio cineraria (= S. bicolor) Silberfarbiges Greiskraut

5 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune Anacamptis pyramidalis Pyramidenorchis Ophrys apifera Bienen-Ragwurz Ophrys scolopax Gehörnte Ragwurz Orchis laxiflora Lockerblütiges Knabenkraut Serapias lingua Einschwieliger Zungenstendel Limodorum abortivum Dingel Serapias parviflora Kleinblütiger Zungenstendel Serapias neglecta Übersehener Zungenstendel

6 kristalline Provence 11 Rocher de Roquebrune Cistus monspeliensis Französische Zistrose Aristolochia rotunda Rundblätttrige Osterluzei Linaria peliceriana Pellicier-Leinkraut G. Pellicier ( ) Bischof von Montpellier, Botaniker, Entdecker der Art Gladiolus italicus Italienische Gladiole Quellen 1.

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